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ist eine mft-Kamera ein Risiko-Investment?


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Respekt, dann darf ich Dich beglückwünschen, dass Du die finanziellen Mittel hast beim Untergang des Systems mal eben einen Systemwechsel zu stemmen.

 

Denke es geht denjenigen, die wie ich sehr sehr lange sparen müssen um sich über die Jahre die sicherlich nicht grade billigen Objektive anzuschaffen, finanziell nicht so gut, wie Dir :D

 

;)

 

Was ich sagen will: Wenn heute MFT untergeht, kann ich doch morgen immer noch über Jahre damit fotografieren...

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Oh wei, sehe gerade, dass dieser Thread hier immer noch lebt...

 

ja, ich staune auch.

Im Wesentlichen wird seit Wochen in verschiedenen Spielarten betont, dass es kein Risiko ist oder war, aus vielen verschiedenen Gründen. Aber das Bedürfnis, es nochmal zu sagen, scheint groß zu sein. ;)

 

Interessant finde ich aber die Beiträge von orbiter zu den Zahlen und zur Geschäftspolitik usw.

Das ist bzw war mir alles neu.  Danke dafür.

Auch das Oly kein Geld mit seinen Kameras verdient wusste ich nicht.

Alleine für diese Infos lohnt sich für mich das Weiterlesen.

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Respekt, dann darf ich Dich beglückwünschen, dass Du die finanziellen Mittel hast beim Untergang des Systems mal eben einen Systemwechsel zu stemmen.

 

Denke es geht denjenigen, die wie ich sehr sehr lange sparen müssen um sich über die Jahre die sicherlich nicht grade billigen Objektive anzuschaffen, finanziell nicht so gut, wie Dir :D

 

;)

Wenn man arbeiten geht, anstatt zu fotografieren liegt ein Objektive alle Jahre drin...

Sarkasmus...

 

Wenn morgen ein Hersteller hops geht, sind die kameras und objektive wohl noch ca. 20 Jahre lang funktionell. Eher werden sie technisch überholt werden.

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und auch die Tatsache, dass sich Olympus nicht kompromisslos auf Video stürzt, wird von den Kunden honoriert.

 

Glaubst du das wirklich und ganz ernsthaft? :eek:

 

. Sonst müsste Panasonic deutlich vor Sony und Olympus liegen.

 

Ich empfehle dir diesen Podcast. http://www.br.de/radio/bayern2/programmkalender/sendung874916.html

 

 

P.S. Wenn schon Marken Gebashe, dann bitte mit Niveau. ;)

bearbeitet von Tobias123
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Na garantiert nicht. Im Spiegellosmarkt rangiert Olympus deutlich vor Panasonic hinter Sony auf Platz zwei. Das Design und die Technik der OM-D Kameras kommt sehr gut an und auch die Tatsache, dass sich Olympus nicht kompromisslos auf Video stürzt, wird von den Kunden honoriert.

Ist das so, ich habe keine Ahnung? Ich habe immer den Eindruck Panasonic ist der MFT Platzhirsch? Laut aussage von einem MM Mitarbeiter (und ja, der Laden in Mainz ist außergewöhnlich gut sortiert und die Leute haben Ahnung von der Materie) haben sie Olympus gerade wegen der beiden von mir genannten Punkte komplett aus dem Sortiment genommen. Den Retro posten hat Fuji mittlerweile eingenommen, und die Leute sind nicht bereit die horrenden Preise gerade von E-P5, E-M5 und E-M1 im vergleich zur Konkurrenz zu zahlen.

 

Ich hatte ja schon geschrieben, an der Preisschraube hat sich ja mit den beiden aktuellen Einstiegskameras was getan. Mit der E-M10 endlich eine bezahlbare Oly mit Sucher und die E-PL7 ist auch 100.- geringerer UVP gegenüber dem Vorgänger gestartet.

 

Und das mit dem Video..  naja..  :rolleyes:

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@Orbiter1

Danke für die anschauliche Darstellung und Deine chart-Ergänzungen.

Richtige Fehleinschätzung ist da gelaufen. Das gefällt den Aktionären sicherlich nicht besonders gut.

Ich drücke die Daumen, dass mit den neuen Zahlen ein turnaround verkündet werden kann.

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Ist das so, ich habe keine Ahnung? Ich habe immer den Eindruck Panasonic ist der MFT Platzhirsch? Laut aussage von einem MM Mitarbeiter (und ja, der Laden in Mainz ist außergewöhnlich gut sortiert und die Leute haben Ahnung von der Materie) haben sie Olympus gerade wegen der beiden von mir genannten Punkte komplett aus dem Sortiment genommen. Den Retro posten hat Fuji mittlerweile eingenommen, und die Leute sind nicht bereit die horrenden Preise gerade von E-P5, E-M5 und E-M1 im vergleich zur Konkurrenz zu zahlen.

 

Ich hatte ja schon geschrieben, an der Preisschraube hat sich ja mit den beiden aktuellen Einstiegskameras was getan. Mit der E-M10 endlich eine bezahlbare Oly mit Sucher und die E-PL7 ist auch 100.- geringerer UVP gegenüber dem Vorgänger gestartet.

 

Und das mit dem Video..  naja..  :rolleyes:

 

Bei Fuji werden die Kunden schon noch merken, dass es nicht billiger ist. Das ist das Eine, das Andere ist, was zum Platzhirsch gemacht wird. Von Olympus' horrenden Preisen gegenüber Fuji kann hier nicht die Rede sein. Die Platzhirsche sind in dem hier in der Nähe befindlichen MM Canikon, und wie! Die Vitrine ist voll mit dem elefantösen Zeug, seit Monaten und Jahren, und wie es scheint setzt es allmählich Schimmel an....

Solange ich den MM hier kenne (und das ist lange!), hatte er noch nie Olympus, noch nicht einmal als Aufschrift am Stand. Von jeher waren aber die Panasonic-Billigknipsen haufenweise vertreten. Brauchst Du eine Palette Billig-DSLR-Kit für 350 Euro? Hier kannst Du sie bekommen. Mit der Fuji XE-1 + Kitzoom sieht es ähnlich aus, die gibts auch in der Palette für den doppelten Preis. Wenn die das nötig haben, dann gibt mir das eher zu denken.

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Glaubst du das wirklich und ganz ernsthaft? :eek:

 

 

Ich empfehle dir diesen Podcast. http://www.br.de/radio/bayern2/programmkalender/sendung874916.html

 

 

P.S. Wenn schon Marken Gebashe, dann bitte mit Niveau. ;)

 

Das erste glaube ich in der Tat ernsthaft, weil allein aufgrund des Aufwands, der zu leisten ist, Video eine Spezialdomäne bleibt, die viele Fotografen nicht mitmachen wollen. Und die kurzen Filmchen, die jeder mal zwischen durch erstellt, bekommt man auch mit den Videofähigkeiten der Olympus Kameras hin.

 

Ansonsten veranstalte ich hier kein Markengebashe (was der von Dir aufgeführte Link soll, verstehe ich ohnehin nicht), sondern ich beziehe mich hier auf Zahlen, die auch im SKF schon mehrfach verlinkt wurden. Mein Hinweis auf die Marktposition (die hier nichts mit dem Gewinn der Imaging Sparten zu tun hat), war eine Antwort auf die Behauptung, dass Olympus u.a. aufgrund des Retrodesigns und der Ausrichtung seiner aktuellen Spiegelloskameras nicht aus den roten Zahlen kommt. Ich wüsste nicht, dass die OM-Ds Ladenhüter sind.

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Ist das so, ich habe keine Ahnung? Ich habe immer den Eindruck Panasonic ist der MFT Platzhirsch? Laut aussage von einem MM Mitarbeiter (und ja, der Laden in Mainz ist außergewöhnlich gut sortiert und die Leute haben Ahnung von der Materie) haben sie Olympus gerade wegen der beiden von mir genannten Punkte komplett aus dem Sortiment genommen. Den Retro posten hat Fuji mittlerweile eingenommen, und die Leute sind nicht bereit die horrenden Preise gerade von E-P5, E-M5 und E-M1 im vergleich zur Konkurrenz zu zahlen.

 

Ich hatte ja schon geschrieben, an der Preisschraube hat sich ja mit den beiden aktuellen Einstiegskameras was getan. Mit der E-M10 endlich eine bezahlbare Oly mit Sucher und die E-PL7 ist auch 100.- geringerer UVP gegenüber dem Vorgänger gestartet.

 

Und das mit dem Video..  naja..  :rolleyes:

 

Die Politik von MM würde ich nicht als Maßstab ansetzen. Die haben auch an meinem Ort einiges aus dem Programm genommen. Die Fotoabteilungen in den kleineren Standorten sind mittlerweile so mickrig, dass man nicht davon ausgehen kann, dass hier noch signifikante Anteile am Fotomarkt über dem Ladentisch gehen.

 

Gerade dass Olympus die Preise gut halten kann, würde ich eher als Indiz dafür nehmen, dass die Produkte sich gut verkaufen. Dass ein MM diese aus seinem Sortiment streicht, weil sie aufgrund des Preises nicht in sein Produktgefüge passen, liegt wohl eher daran, dass der Markt sich auf eine bestimmte Kundschaft ausrichtet. Gibt es in Mainz Saturn? Haben die auch kein Olympus? Hugo Boss verkauft sich ja auch nicht bei KIK.

 

Natürlich darf man die Bedeutung von Video nicht völlig abwerten. Aber es ist nicht so, dass nur weil die Kameras jetzt plötzlich auch Video können, sich die Fotografierenden mit Elan auf diese Kunst stürzen. Es wird doch nach wie vor eher (im Vergleich zum Bild) untergeordnet produziert. Damit schließe ich nicht aus, dass es auch viele Hobbyfilmer gibt. Nur ist die Zahl der Kamerakäufer, welche auf Video sehr hohen Wert legen, mMn. vergleichsweise gering.

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Bei Fuji werden die Kunden schon noch merken, dass es nicht billiger ist. Das ist das Eine, das Andere ist, was zum Platzhirsch gemacht wird. Von Olympus' horrenden Preisen gegenüber Fuji kann hier nicht die Rede sein.

Das Fuji unterm strich aufs Komplettsystem betrachtet teurer ist bezweifelt keiner. Mit der Preislichen Konkurrenz meine ich auch eher Panasonic, Sony, Samsung, Nikon 1 und die EOS M..  Wobei Nikon und Canon bei Ihren Body UVP´s ja auch deutlich zu hoch greift.. am ende gehen sie aber mit 50% Rabatt über die Ladentheke, manche Käufer spricht das an..

 

Die Platzhirsche sind in dem hier in der Nähe befindlichen MM Canikon, und wie! Die Vitrine ist voll mit dem elefantösen Zeug, seit Monaten und Jahren, und wie es scheint setzt es allmählich Schimmel an....

Wie schon gesagt, der MM in Mainz ist außergewöhnlich gut sortiert. Die Haben nicht nur alle Bodys von Fuji, Samsung, Sony und Panasonic sondern auch fast das komplette Objektivsortiment dafür.

Die legen sogar X-T1, NX-1 und A7R auf den Krabbeltisch, und nicht wie andere fest verschlossen in die Vitrine.

 

 Mit der Fuji XE-1 + Kitzoom sieht es ähnlich aus, die gibts auch in der Palette für den doppelten Preis. Wenn die das nötig haben, dann gibt mir das eher zu denken.

Ich denke Fuji hat auch Probleme mit Ihrer Preispolitik. Zumindest wenn sich die Leute das Gesamtsystem "vor" dem Kauf der Kamera ansehen.

Auf der anderen Seite haben sie halt auch verdammt gutes Glas für Ihre Kameras. Nur kann oder will das nicht jeder auch zahlen..

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Das Fuji unterm strich aufs Komplettsystem betrachtet teurer ist bezweifelt keiner. Mit der Preislichen Konkurrenz meine ich auch eher Panasonic, Sony, Samsung, Nikon 1 und die EOS M..  Wobei Nikon und Canon bei Ihren Body UVP´s ja auch deutlich zu hoch greift.. am ende gehen sie aber mit 50% Rabatt über die Ladentheke, manche Käufer spricht das an..

 

Wie schon gesagt, der MM in Mainz ist außergewöhnlich gut sortiert. Die Haben nicht nur alle Bodys von Fuji, Samsung, Sony und Panasonic sondern auch fast das komplette Objektivsortiment dafür.

Die legen sogar X-T1, NX-1 und A7R auf den Krabbeltisch, und nicht wie andere fest verschlossen in die Vitrine.

 

Ich denke Fuji hat auch Probleme mit Ihrer Preispolitik. Zumindest wenn sich die Leute das Gesamtsystem "vor" dem Kauf der Kamera ansehen.

Auf der anderen Seite haben sie halt auch verdammt gutes Glas für Ihre Kameras. Nur kann oder will das nicht jeder auch zahlen..

Warum sollte Fuji Probleme mit der Preispolitik haben? Hochwertige Produkte, die ihr Geld wert sind, gehen immer, natürlich nicht in den Stückzahlen wie Billigprodukte. Wäre ein niedriger Preis der Schlüssel zum Markterfolg, gäbe es keine Luxusprodukte wie Mercedes, iPhone oder Lautsprecher, die. fünfstellige Beträge kosten.

 

Dass ein Markt bestimmte Marken nicht führt, hat i.d.R. nichts damit zu tun, dass sich deren Produkte schlecht verkaufen. Panasonic ist mMn. eher bekannt und beliebt aufgrund seiner Bridgekameras. Mag sein, dass diese MM dann veranlassen auch die Systemkameras dieser Marke mit zu führen. Olympus ist bei den Bridgekameras ja eher dünn besetzt.

bearbeitet von tgutgu
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Warum sollte Fuji Probleme mit der Preispolitik haben? Hochwertige Produkte, die ihr Geld wert sind, gehen immer, natürlich nicht in den Stückzahlen wie Billigprodukte.

Du hast es doch schon geschrieben. Die Stückzahlen sind das Problem..  Die günstigen consumer Produkte lassen den Rubel rollen, die Hochpreis Kameras sind fürs Image. Die frage ist, wie lange man sich mit dem Verkauf weniger teurer Produkte über Wasser halten kann.

 

Dass ein Markt bestimmte Marken nicht führt, hat i.d.R. nichts damit zu tun, dass sich deren Produkte schlecht verkaufen.

Im von mir geschilderten Fall ist es wohl so. Ich habe explizit nachgefragt, da ich es schon verwunderlich fand das bei solch einem Sortiment gerade Olympus fehlt.

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Gerade dass Olympus die Preise gut halten kann, würde ich eher als Indiz dafür nehmen, dass die Produkte sich gut verkaufen.

Auch hierfür passt der von mir empfohlene Podcast. Es geht darum wie falsche Zusammenhänge hergestellt werden.

 

Beispiel: Das Einkommen in Deutschland bei Männern ist im Durchschnitt höher wenn der Mann eine Glatze hat. Also wird behauptet, dass eine Glatze sich auf das Einkommen auswirkt. So etwas wird dann in der Presse verbreitet. In Wahrheit ist es aber so, dass Männern mit Glatzen im Schnitt älter sind und im Alter das Einkommen steigt. ;)

 

Noch mal der Link und der Hinweis, dass ich nicht viel von solchen Zusammenhängen wie "hohe Preise" = "verkauft sich gut", oder "schlechte Videofunktion" = "dankbare Kunde" (oder so ähnlich) halte. Das ist völlig an den Haaren herbeigezogen.

 

bearbeitet von Tobias123
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(...)

 

Im von mir geschilderten Fall ist es wohl so. Ich habe explizit nachgefragt, da ich es schon verwunderlich fand das bei solch einem Sortiment gerade Olympus fehlt.

 

Was auf Nachfrage offiziell geantwortet wird ist ein Fall für sich. ;) Frage mal Angestellte ganz privat bei einem Bierchen. Meine Tochter hat mal in einem Planetenmarkt gearbeitet....

bearbeitet von wolfgang_r
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...Beispiel: Das Einkommen in Deutschland bei Männern ist im Durchschnitt höher wenn der Mann eine Glatze hat. Also wird behauptet, dass eine Glatze sich auf das Einkommen auswirkt. So etwas wird dann in der Presse verbreitet. In Wahrheit ist es aber so, dass Männern mit Glatzen im Schnitt älter sind und im Alter das Einkommen steigt. ;)

 

Ja, ja, die Sache mit Scheinkorrelationen etc... bzw. die Unterscheidung von Korrelation und Kausalzusammenhang...

 

Je mehr Feuerwehrleute bei einem Brand, desto schlimmer ist der Brand... also schickt man doch am besten nur einen und gar keinen Feuerwehrmann hin, dann bleibt das Feuer ganz klein...

 

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Du hast es doch schon geschrieben. Die Stückzahlen sind das Problem..  Die günstigen consumer Produkte lassen den Rubel rollen, die Hochpreis Kameras sind fürs Image. Die frage ist, wie lange man sich mit dem Verkauf weniger teurer Produkte über Wasser halten kann.

 

Im von mir geschilderten Fall ist es wohl so. Ich habe explizit nachgefragt, da ich es schon verwunderlich fand das bei solch einem Sortiment gerade Olympus fehlt.

Warum sollten Stückzahlen für sich genommen ein Problem sein? Das Fuji X System ist wohl nicht für den großen Massenmarkt konzipiert. Da wären viele mit der Retrobedienung (ist etwas anders als Retrodesign) überfordert. Ich denke schon, dass an den Hochpreiskameras ordentlich verdient wird, zumal hier die Nachkäufe (Objektive, Zubehör, Zweitgehäuse, ggf. auch Ersatz durch Nachfolgeprodukt) in diesem Bereich weitaus höher sein dürften als im Billigsegment, das ggf. mit höheren Stückzahlen, aber wohl kleineren Margen punktet.

bearbeitet von tgutgu
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Dass ein Markt bestimmte Marken nicht führt, hat i.d.R. nichts damit zu tun, dass sich deren Produkte schlecht verkaufen.

 

was Du alles weißt ...

Bestimmt nehmen die Märkte gerade die Sachen aus dem Sortiment, die sich gut verkaufen!

Ist ja logisch ...

 

Und dass Olympus nicht so gute Videoqualitäten hat, ist ein Vorteil?

Klar, wenn meine Kamera das nicht kann, muss ich mich nicht damit rumärgern!

 

Das ist alles reines Wunschdenken.

Jedes Faktum wird so hingebogen, dass es zum vorgefundenen Ergebnis passt.

Erkenntnisgewinn = Null.

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Und dass Olympus nicht so gute Videoqualitäten hat, ist ein Vorteil?

 

Für 98% aller Normalnutzer würde es doch reichen. Aber was machen die, die keine Ahnung haben? Testberichte und Forendiskussionen lesen. Und erfahren dann, dass Olympus für das lustige Spinat-Baby-Video völlig unbrauchbar ist. Schließlich ist 4K angesagt. Mindestens 60P. Und tausende MBit/Sek....

 

Also her mit der GH4 oder FZ1000, bloß krine Olympus. 

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was Du alles weißt ...

Bestimmt nehmen die Märkte gerade die Sachen aus dem Sortiment, die sich gut verkaufen!

Ist ja logisch ...

 

Und dass Olympus nicht so gute Videoqualitäten hat, ist ein Vorteil?

Klar, wenn meine Kamera das nicht kann, muss ich mich nicht damit rumärgern!

 

Das ist alles reines Wunschdenken.

Jedes Faktum wird so hingebogen, dass es zum vorgefundenen Ergebnis passt.

Erkenntnisgewinn = Null.

Keine Ahnung warum Du die Meinung anderer abqualifizierst.

 

Das, was ein Markt ins Sortiment nimmt, hat garantiert nicht nur mit den Marktanteilen des Herstellers zu tun. Das hängt von Verhandlungen des Konzerns mit dem Hersteller ab, der lokalen Marktsituation, dem Platz, dem Handelsvertreter, vielleicht sogar den Vorlieben des Markt- oder Abteilungsleiters ab.

 

Calumet hat z.B. jahrelang kein Spiegellostechnik verkauft und sich dann zunächst auf Sony beschränkt. Die Verkäufer haben das bedauert, weil die Kunden wohl auch nach Olympus, Fuji und Panasonic gefragt hatten und die Verkäufer wussten, wie gut sich diese Marken in anderen Fachgeschäften verkauften.

 

Ich habe auch nicht behauptet, dass die geringeren Videofähigkeiten von Olympus Kamera per es ein Vorteil sind. Sie führen aber in der Bewertung der Kunden offenbar nicht zu so gravierenden Nachteilen, dass sich die Kameras im Vergleich zu anderen, die Video besser können, schlecht verkaufen. Bei in erster Linie vom Konzept her fotografischen Werkzeugen werden mMn. die Fotofunktionen noch deutlich höher gewichtet als Video. Das Hybridkonzept hat sicherlich auch viele Anhänger,mich bezweifele aber, dass wirklich so viele Nutzer wirklich so hybrid arbeiten, wie es uns Blogger und Foren gerne weis machen wollen. Wäre es anders, könnten Fuji und Olympus kaum so erfolgreich sein.

bearbeitet von tgutgu
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Ich denke Fuji hat auch Probleme mit Ihrer Preispolitik. Zumindest wenn sich die Leute das Gesamtsystem "vor" dem Kauf der Kamera ansehen. Auf der anderen Seite haben sie halt auch verdammt gutes Glas für Ihre Kameras. Nur kann oder will das nicht jeder auch zahlen..

Wenn ich mir den Fujifilm Geschäftsbericht für das letzte Quartal 2014 ("... the sales of the X-Series such as the premium mirrorless camera X-T1 were strong") und die Präsentation für die mittelfristige Geschäftspolitik ansehe ("Focus on high-end digital cameras "X-Series" and expand sales of highly profitable interchangeable lenses") scheinen sie mit der X-Serie und den Objektiven (und deren Preisen) gut zurechtzukommen.

 

Ist jetzt aber komplett Off-Topic.

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Keine Ahnung warum Du die Meinung anderer abqualifizierst.

 

Das, was ein Markt ins Sortiment nimmt, hat garantiert nicht nur mit den Marktanteilen des Herstellers zu tun. Das hängt von Verhandlungen des Konzerns mit dem Hersteller ab, der lokalen Marktsituation, dem Platz, dem Handelsvertreter, vielleicht sogar den Vorlieben des Markt- oder Abteilungsleiters ab.

 

Calumet hat z.B. jahrelang kein Spiegellostechnik verkauft und sich dann zunächst auf Sony beschränkt. Die Verkäufer haben das bedauert, weil die Kunden wohl auch nach Olympus, Fuji und Panasonic gefragt hatten und die Verkäufer wussten, wie gut sich diese Marken in anderen Fachgeschäften verkauften.

 

Ich habe auch nicht behauptet, dass die geringeren Videofähigkeiten von Olympus Kamera per es ein Vorteil sind. Sie führen aber in der Bewertung der Kunden offenbar nicht zu so gravierenden Nachteilen, dass sich die Kameras im Vergleich zu anderen, die Video besser können, schlecht verkaufen. Bei in erster Linie vom Konzept her fotografischen Werkzeugen werden mMn. die Fotofunktionen noch deutlich höher gewichtet als Video. Das Hybridkonzept hat sicherlich auch viele Anhänger,mich bezweifele aber, dass wirklich so viele Nutzer wirklich so hybrid arbeiten, wie es uns Blogger und Foren gerne weis machen wollen. Wäre es anders, könnten Fuji und Olympus kaum so erfolgreich sein.

Hätte Olympus genauso gute Videoeigenschaften wie Panasonic, wäre jeder Panasonic Kunde ein potentieller Olympuskunde. Was Olympus da an Kunden liegen lässt. Das ist für mich nicht nachvollziehbar [emoji14].

 

Gruß

Matthias

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Der Präsident der Olympus Imaging-Sparte, Haruo Ogawa, hat die Herausforderungen für Olympus im CP+-Interview mit dpreview klar benannt.

 

"What is the biggest challenge that faces Olympus as a camera manufacturer?

There are some emerging trends in the camera market - some manufacturers are making full-frame DSLRs for example and some are introducing 4K movie recording, but our approach is to provide cameras which are compact and lightweight. Explaining why our direction is important, and to whom is a big challenge.

 

Are you thinking of adding 4K video capture in future models?

4K movie places a large burden on the image processor, so there are tradeoffs. This time we prioritized image stabilization, but in the future, when processor performance increases we can provide both."

 

Ich stell mir nur die Frage wieso Panasonic ganz offensichtlich mit der Herausforderung 4k zurechtkommt und Olympus nicht. Entwickelt und baut Olympus seine Bildprozessoren nicht selbst? Kenne mich bei den Olympus-Kamera-Innereien nicht aus.

 

Hier der Link zum Interview: http://www.dpreview.com/articles/6610982721/cp-2015-olympus-interview-since-1936-our-policy-has-been-to-make-our-cameras-compact-and-lightweight

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Hätte Olympus genauso gute Videoeigenschaften wie Panasonic, wäre jeder Panasonic Kunde ein potentieller Olympuskunde. Was Olympus da an Kunden liegen lässt. Das ist für mich nicht nachvollziehbar [emoji14].

 

Gruß

Matthias

Da stimme ich Dir zu. Und in Anlehnung an den Canikon Thread schläft hier Olympus auch ein wenig. Aber offenbar wirkt sich das nicht so aus, dass Olympus hinter Panasonic im DSLM Geschäft zurückfällt. Wenn man sich die Ausgangsposition in Erinnerung ruft, ist das schon frappierend. Als Olympus noch ausschließlich PENs für verkaufenswert hielt, war Panasonic noch deutlich vor Olympus. Die OM-D Reihe hat dieses Verhältnis wohl gewendet, was für mich aufzeigt, dass Video nicht der entscheidende Impuls sein kann.

 

Jeder Hersteller hat in seinem Segment Lücken, das wird immer so sein. Die Nachfrage nach diesen Lücken, kann für dem Misserfolg natürlich große Bedeutung haben. Wenn Video in Zukunft deutlich stärker nachgefragt würde, müssten sich Olympus und Fuji wohl darauf einstellen. Bislang hielten sich die Nachteile offenbar noch in Grenzen.

bearbeitet von tgutgu
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Ich persönlich bin sogar dafür, dass Olympus den Videokrempel ganz aus den Kameras heraus lässt. Mir wäre es lieber, sie würden dann für Video eine mFT-Videokamera bauen, die sich auch für Video ordentlich handlen lässt! Ein Fotogehäuse dafür zu missbrauchen ist Murks. Schaut Euch richtige Videokameras an, dann wisst Ihr was ich meine. Bis eine Fotokamera zur Videokamera aufgerüstet ist, ist sie größer und umständlicher als eine "richtige" Videokamera. Dazu gehören dann auch für Video optimierte Objektive. Damit meine ich NICHT die für Video nicht so anspruchsvolle Optik (die soll bitte so gut bleiben), sondern das Handling mit Fokus- und Zoomzieher und evtl. ein auf Video optimierter elektr. Zoom. Dass sie das können haben sie im wissenschaftlichen Bereich schon bewiesen. Ich bin überzeugt davon, dass sie gegebenenfalls solche Produkte relativ schnell auf den Markt bringen könnten. Nur wozu jetzt noch ein Fass aufmachen, welches man pflegen muss? Der Aufwand stände in keinem Verhältnis zum Gewinn.

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Video? Also ich hab bisher nur Fotoapparate gekauft, zuletzt die E-M5 Mark II, aber es stimmt, der Trend geht eindeutig zu multifunktionalen Geräten - ein richtiges Ärgernis ist da mein Händy, das kann zig blödsinnige Funktionen, aber meine Nespresso Maschine ersetzt das Ding nicht, eine Frechheit, so muss ich unterwegs immer den blöden Kaffee aus ToGo kaufen (Togo, liegt das eigentlich in Afrika?)

Werde mich jetzt mal mit Olympus in Verbindung setzen und denen vorschlagen anstelle der Videofunktion einfach eine Kapselbrühfunktion (im Akkuschacht ist genug Platz) einzuplanen, denn 4K kann schon das olle Händy und an den Kapseln können die von Olympus richtig schwarze Bohnen... äh... Zahlen schreiben... und wenn die das von Olympus nicht machen will ich demnächst einen Batteriegriff von Nespresso haben.

 

:D

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