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Wie Canikon die Zukunft verschlafen


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Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Die traditionellen DSLRs wird es ja trotzdem noch geben und Nikon wird sie nicht (sofort) aufgeben.

Cohones braucht es endlich mal bei den verstaubten Managern in den beiden Unternehmen..

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Eine interessante Information. Sie könnte noch ein weiteres Motiv der beiden großen Profi-Lieferanten beim Übergang zu DSLM erklären: Der erste, der den Spiegel abschafft, läuft Gefahr, daß ein Teil seiner SuperProfis dann zum letzten verbliebenen Vertreter der reinen Lehre wechselt.

 

Vielleicht müssen sie daher diesen Schritt gemeinsam/gleichzeitig tun - was sicher nicht leicht fällt.

 

Die Frage des völligen Abschaffens stellt sich ja derzeit nicht. Gewisse Hersteller müssen ja überhaupt erstmal damit anfangen, den Spiegel in bestimmten Produktsegementen überhaupt mal wegzulassen. Sas befürchtete Szenario besteht derzeit nicht und wenn es kommt, ist der Trend so weit fortgeschritten, dass die verbleibende Klientel, die noch an DSLR festhalten will, wahrscheinlich irrelevant sein wird.

bearbeitet von tgutgu
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Die Frage des völligen Abschaffens stellt sich ja derzeit nicht. Gewisse Hersteller müssen ja überhaupt erstmal damit anfangen, den Spiegel in bestimmten Produktsegementen überhaupt mal wegzulassen. Sas befürchtete Szenario besteht derzeit nicht und wenn es kommt, ist der Trend so weit fortgeschritten, dass die verbleibende Klientel, die noch an DSLR festhalten will, wahrscheinlich irrelevant sein wird.

Ich habe das eher psychologisch gemeint. Der Spiegel ist bei einigen Leuten genauso "überdeterminiert", also mit mehr ideologischer als sachlicher Bedeutung aufgeladen, wie auf der anderen Seite bei manchen "kein Spiegel!". Wenn nun ein Hersteller, der seine Profis bisher mit "Spiegel" bediente und "kein Spiegel" eher für Knipser positionierte nun seinen Profis auch ein "kein Spiegel"-Modell anbietet, könnte das dort von einigen als Treuebruch, als Abrücken von heiligen Prinzipien verstanden werden - grund genug, zum bisherigen Erbfeind überzulaufen, solange der nur am geheiligten Prinzip festhält.

 

Mit Sicherheit neutralisieren läßt sich ein solcher Effek - wenn es ihn denn gibt - nur dadurch, daß beide Großen gleichzeitig vom Prinzip abrücken, indem beide ein Profi-Spitzenmodell mit "kein Spiegel" anbieten. Und so wartet nun einer auf den anderen, und wenn sie nicht gestorben sind, ...

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Die Meinung einiger Vielschreiber spiegelt naturgemäß nicht die allgemeine Stimmung wieder, aber wenn man so in das größten deutschen Nikon-Forum schaut ist EVF und DSLM Teufelszeug und ein "richtiger" Fotograf benutzt so etwas auf gar keinen Fall. DSLM ist was für Hobby-Knipser. Überspitzt formuliert wehrt man sich mit Klauen und Zähnen gegen eine Spiegellose Nikon.

 

Man könnte also die Behauptung in den Raum stellen, dass Nikons größtes Problem weniger die tech. Realisierung als seine eher traditionell eingestellte Kundschaft ist.

 

Man könnte nun -leicht süffisant- anmerken: Jeder Hersteller hat die Kunden, die er verdient*    :P

 

*nicht allein an denen er verdient  

 

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Ja, verkauf' einem ambitionierten Fotografen, dass sein Akku in der Neuen nur noch halb so lange hält. Das funktioniert bei einem Neueinsteiger, aber der Routinier schüttelt den Kopf.

 

Wenn man sich mal so ganz vage und entfernt vor Augen hält, dass vor nicht allzu langer Zeit nach -zumeist- 36 Aufnahmen, bei MF sogar nach 12 Aufnahmen der Film gewechselt werden musste, dann kann ich das Gedöns um die Batteriekapazität wirklich nicht nachvollziehen. Ob man nach 380 oder gar "schon" nach 250 Aufnahmen mal ratzfatz den Akku wechselt...eine 10 Sekunden-Affäre. So what?

 

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Wie gesagt, die Angst vor Veränderung. „Wie da hält der Akku weniger lang, das wäre k anders als vorher, ein EVF kann nicht so gut sein wie ein OVF, das ist doch nur Spielzeug, eine richtige Kamera muss groß und schwer sein.“

 

Umlernen, umdenken, sich auf was Neues einlassen fällt vielen schwer. Da muss man sanfte Übergänge schaffen damit es nicht zu holprig wird...

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Umlernen, umdenken, sich auf was Neues einlassen fällt vielen schwer. Da muss man sanfte Übergänge schaffen damit es nicht zu holprig wird...

 

Das hat doch was mit Adaption zu tun   ;)   und Canon bietet doch für den Übergang einen funktionierenden Adapter an.  ;)    :D    B)

 

bearbeitet von Lichtmann
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Die Meinung einiger Vielschreiber spiegelt naturgemäß nicht die allgemeine Stimmung wieder, aber wenn man so in das größten deutschen Nikon-Forum schaut ist EVF und DSLM Teufelszeug und ein "richtiger" Fotograf benutzt so etwas auf gar keinen Fall. DSLM ist was für Hobby-Knipser. Überspitzt formuliert wehrt man sich mit Klauen und Zähnen gegen eine Spiegellose Nikon.

Erinnert mich eigenartig an ein großes deutsches DSLM-Forum: Da sind DSLRs Teufelszeug und ein moderner Fotograf verwendet so etwas auf keinen Fall. DSLR ist was für Ewiggestrige. Überspitzt formuliert wehrt man sich dort mit Klauen und Zähnen dagegen, die Stärken einer DSLR anzuerkennen :D:P

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Haben denn die Shitstorms wegen der höheren Preise tatsächlich zu einer Veränderung beim Käuferverhalten geführt? Mir ist da nichts bekannt. Zumindest in den Geschäftsberichten der Hersteller kommen die Neuerscheinungen immer recht gut weg. Und Hand aufs Herz. Da hat sich jemand über Jahre ein hochwertiges Kamerasystem zugelegt und der Hersteller bringt nach 4 oder 5 Jahren eine neue Kamera die aber nicht wie erwartet 3.000 € sondern 3.500 € kostet. Das führt vielleicht zu einem Preis-Shitstorm aber doch nicht zu einem Käuferstreik. Das Teil landet dann im schlimmsten Fall halt ein paar Monate später in der Kameratasche.

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Mit Sicherheit neutralisieren läßt sich ein solcher Effek - wenn es ihn denn gibt - nur dadurch, daß beide Großen gleichzeitig vom Prinzip abrücken, indem beide ein Profi-Spitzenmodell mit "kein Spiegel" anbieten. Und so wartet nun einer auf den anderen, und wenn sie nicht gestorben sind, ...

Wieso sollen Nikon und Canon gleich mit einem Profimodell im spiegellosen Bereich einsteigen? Man kann das ganze ja auch von unten her aufbauen, hat Olympus ja auch so gemacht.

Natürlich braucht es etwas mehr als was die beiden grossen bisher bieten. Ein guten Mittelklassemodell, meinetwegen mit Kleinbildsensor, das ein paar Features bietet die so bei DSLR nicht möglich sind und auf die die "Profis" langsam neidisch werden und dann diese Cam trotzdem kaufen als Zweitkamera (ich gehe davon aus das zumindest Canon ihr KB-Bayonett beibehält und die Objektive kompatibel bleiben). Wenn dann die Profikamera kommt ist der Umgang mit Spiegellos schon nicht mehr etwas exotisches und keine Schande mehr.

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Haben denn die Shitstorms wegen der höheren Preise tatsächlich zu einer Veränderung beim Käuferverhalten geführt? Mir ist da nichts bekannt. Zumindest in den Geschäftsberichten der Hersteller kommen die Neuerscheinungen immer recht gut weg. Und Hand aufs Herz. Da hat sich jemand über Jahre ein hochwertiges Kamerasystem zugelegt und der Hersteller bringt nach 4 oder 5 Jahren eine neue Kamera die aber nicht wie erwartet 3.000 € sondern 3.500 € kostet. Das führt vielleicht zu einem Preis-Shitstorm aber doch nicht zu einem Käuferstreik. Das Teil landet dann im schlimmsten Fall halt ein paar Monate später in der Kameratasche.

Das ist schon richtig, aber ingesamt trägt es nicht zum „guten Image“ von Canon bei. Canon wird inzwischen als „zu wenig bis gar nicht innovativ“ wahrgenommen und dann auch noch „teuer“ hilft dem Unternehmen nicht besonders ihre Markenwahrnehmung positiv zu verbessern. Wenn da nicht mal wieder was positives kommt, dann kann sich so ein Bild langsam aber sicher verfestigen.

 

Aktuell ist die Wahrnehmung gegenüber Neuvorstellungen bei Sony und mit der D850 und D500 sogar bei Nikon „besser“. Das schlägt sich kurzfristig natürlich nicht direkt in Zahlen wieder, aber in einer „Stimmung“ gegenüber einem Hersteller. Und da gibt es halt diese inzwischen anhaltende Frustration.

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Wieso sollen Nikon und Canon gleich mit einem Profimodell im spiegellosen Bereich einsteigen? Man kann das ganze ja auch von unten her aufbauen, hat Olympus ja auch so gemacht.

Natürlich braucht es etwas mehr als was die beiden grossen bisher bieten. Ein guten Mittelklassemodell, meinetwegen mit Kleinbildsensor, das ein paar Features bietet die so bei DSLR nicht möglich sind und auf die die "Profis" langsam neidisch werden und dann diese Cam trotzdem kaufen als Zweitkamera (ich gehe davon aus das zumindest Canon ihr KB-Bayonett beibehält und die Objektive kompatibel bleiben). Wenn dann die Profikamera kommt ist der Umgang mit Spiegellos schon nicht mehr etwas exotisches und keine Schande mehr.

Erklärungen warum es sinnvoll ist mit einem KB-Modell (ob Profi- oder Einsteigermodell) einzusteigen gibt es seitenweise zuvor. Grobe Zusammenfassung aus meiner Sicht:

 

1. Canon hat schon „Mittelklasse APS-C“-Modelle, ein weiteres wäre schön, würde aber keine „echten Punkt“ auch gegenüber Sony/Nikon machen

2. Sowohl Canon, Sony und Nikon setzen bei Neuentwicklung und Technologie hauptsächlich auf KB, anscheinend gibt es hier (noch) was zu holen im Gegensatz zu den anderen Bereichen.

3. KB ist Spiegellos erst von Sony, aber inzwischen schon 4 Jahre besetzt (Leica außen vor)

4. Alles zielt auf Premium, selbst MFT-Hersteller bieten 2k Bodies an, der Markt spezialisiert sich immer mehr. Smartphones greifen immer mehr Mittelklasse ab

5. Nikon hat es selbst gesagt (Pressekonferenz) und bei Spiegellos APS-C gibt es eben schon drei Hersteller die seit Jahren im Segment, dazu kommen noch zwei MFT-Hersteller. Scheint also voll zu sein

 

Mittelklasse (APS-C) scheint immer weniger interessant und wahrscheinlich auch lukrativ genug zu sein, es passiert im Verhältnis zu KB weniger Neues (Verhältnis neue Bodies und Objektive bei Sony, Canon und auch Nikon, besonders bei Objektiven).

 

Bei Nikon wurde es klar ausgesprochen warum KB der Weg ist, mich würde wundern wenn Canon da evtl. nicht sogar schneller ist.

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Das ist schon richtig, aber ingesamt trägt es nicht zum „guten Image“ von Canon bei. Canon wird inzwischen als „zu wenig bis gar nicht innovativ“ wahrgenommen und dann auch noch „teuer“ hilft dem Unternehmen nicht besonders ihre Markenwahrnehmung positiv zu verbessern. Wenn da nicht mal wieder was positives kommt, dann kann sich so ein Bild langsam aber sicher verfestigen...

 

Bei mir ist dieses Bild schon sehr lange extrem verfestigt, aber mir geht es dabei nicht um eine "Markenwahrnehmung", sondern um die Realität des Angebots. Als ich 2009 von der schweren und voluminösen EOS 5D-Ausrüstung genug hatte, suchte ich ein kleines und leichtes Kamerasystem, mit dem ich mit kleinen Abstrichen in der Bildqualität trotzdem meine fotografischen Ideen umsetzen konnte und landete bei der Panasonic G1.

 

Von der "Markenwahrnehmung" her dachte ich bei Panasonic damals an VHS-Recorder, Rasierer, Microwelle und andere Haushaltsgeräte. Na und? Was nützt mir das tolle Markenimage der etablierten Kamerahersteller, wenn sie mir nicht das anbieten, was ich benötige? Von mir aus kann auch "Hutsumakkaki" auf den Geräten stehen, Hauptsache sie entsprechen meinen Anforderungen.  :)

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Ich habe Ende der siebziger Jahre mit Fotografieren angefangen und da gab es eigentlich keinen Kamerahersteller, der vom Image her irgendwie besonders herausragte. Canon und Minolta standen für Multiautomaten, Nikon für etwas teurere Ausrüstung, Olympus und Pentax für besonders kleine SLRs. Bewegung kam die die Sache mit der Einführung von AF Systemen und Bildstabilisierung, wo Canon und Nikon etwas die Nase vorn hatten.

 

Der Umschwung kam im Grunde mit den ersten bezahlbaren DSLRs. Da haben Canon und Nikon richtig zugelegt, während sich Konkurrenten wie Pentax, Leica, Minolta und z.T. auch Olympus richtig schwer taten. Minolta blieb auf der Strecke und Newcomer taten sich schwer. Sony hat auf der Basis des Minolta Kaufs neu angefangen. Aus dieser Situation hat sich das Duopol von Canikon herausgebildet. Dieses angebliche Superimage ist also noch gar nicht so alt und eher daran gekoppelt, dass es einige Jahre lang kaum entsprechende Alternativen gab.

 

2009 hat sich das mit der Markteinführung der DSLM wieder geändert. Traditionsreiche Firmen haben sich wieder ausreichendere Positionen verschafft, Newcomer (Sony und Panasonic) konnten sich mit neuen Alternativen ganz gut etablieren.

 

Jedenfalls sehe ich es nicht mehr so, dass praktisch nur noch die Namen von Canon und Nikon zählen. Diejenigen, die sich für Kameras entscheiden, sind sich der anderen Namen bewusst. Das Image der beiden großen dürfte eher wackeln.

 

Das Problem war, dass in einer bestimmten Periode einfach nur die beiden noch Großen liefern konnten und sich insofern bei den Kunden ein großer Teil an Systemkomponenten und Zubehör angesammelt hat, das man nicht mal eben so aufgibt. Aber auch diese Konponenten (hauptsächlich Objektive) altern und kommen in die Jahre, so dass bei Ersatzbeschaffungen auch öfter mal über Akternativen, sprich Systemwechsel, nachgedacht wird. Aus solchen Überlegungen schauen sich traditionelle DSLR Nutzer sicher auch DSLM Systeme an, vorgebliches Image von Canon und Nikon hin oder her. Und ob bei diesen Überlegungen dann immer das „Image“ die Oberhand behält, darf bezweifelt werden. Stattdessen dürften zunehmend rationale Überlegungen zum Tragen kommen, die den Systemwechsel, der immer schwer ist, auslösen.

 

Es ist jedenfalls trügerisch, sich auf ein in einer bestimmten Zeit erworbenes „Image“ zu verlassen.

bearbeitet von tgutgu
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Mittelklasse (APS-C) scheint immer weniger interessant und wahrscheinlich auch lukrativ genug zu sein, es passiert im Verhältnis zu KB weniger Neues (Verhältnis neue Bodies und Objektive bei Sony, Canon und auch Nikon, besonders bei Objektiven).

 

Kleinere Sensoren wie APS-C oder mFT machen natürlich Sinn wenn es um die Reduktion der Systemgröße geht.

 

Eine Sonderrolle hat APS-C allerdings bei den Herstellern, die sowohl APS-C als auch KB anbieten. Hier war der kleinere Sensor meist darauf ausgelegt, die Einsteiger- und Mittelklasse zu bedienen, einfach weil die Kameras billiger waren als KB.

 

Die Entwicklung kompakterer, auf APS-C ausgelegter hochwertiger Objektive machte allerdings für diese Hersteller eher weniger Sinn, weil diese einfach keine nennenswerte Nachfrage hatten.

 

Jeder Canon APS-C-User hat EF- statt EF-S-Linsen gekauft um sich einen eventuellen "Aufstieg" auf KB nicht zu verbauen.

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Dass Mittelklasse APS-C immer weniger interessant ist, glaube ich nicht und sehe auch keine Anzeichen dafür. Schon gar nicht deswegen, weil die Bildqualität der Smartphones besser geworden ist.

 

Der Kameramarkt schrumpft. Das hat die Kompakten getroffen aber auch DSLR. DSLM hätten vielleicht etwas mehr Wachstum gemacht. Dass beim Schrumpfen der DSLR nicht auch KB seinen Anteil am Schrumpfen hat, würde ich mal bezweifeln. Ob das durch Sonys KB Erfolge im DSLM Sektor wieder ausgeglichen wird, ist fraglich.

 

Kamera Neuerscheinungen gibt es bei APS-C mehr als bei KB und dass einige KB Hersteller ihr APS-C Objektivportfolio vernachlässigen war schon immer so, ist nichts Neues. Schon immer konnten viele DSLR Nutzer nicht völlig ohne KB Objektive auskommen bzw. haben diese aufgrund besserer Abbildungsqualität bevorzugt. Ich würde daher aus der z.T. schlechten Weiterentwicklung der APS-C Objektivportfolios nicht schließen, dass Mittelklasse inzwischen uninteressant ist. Ein normal ausgebautes KB System ist ohnehin für viele außer Reichweite, das dürften auch die Kamerahersteller wissen.

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Erklärungen warum es sinnvoll ist mit einem KB-Modell (ob Profi- oder Einsteigermodell) einzusteigen gibt es seitenweise zuvor. Grobe Zusammenfassung aus meiner Sicht:

 

...

 

Bei Nikon wurde es klar ausgesprochen warum KB der Weg ist, mich würde wundern wenn Canon da evtl. nicht sogar schneller ist.

 

Mir ging es gar nicht um Kleinbild oder andere Formate sondern darum ob Profis zur Konkurrenz abwandern würden wenn man ihnen eine Spiegellose vorsetzte. Ich meine dass man ihnen halt nicht gleich eine Profi- DSLM vorsetzen sollte sondern eine gute Mittelklassekamera die beweist dass DSLM in den wichtigen Kriterien nicht hinter DSLR hintenanstehen muss und nebenbei andere Vorteile bieten kann. Wenn die Hersteller das schaffen werden die Profis über kurz oder lang auch umsteigen wollen und eine Profikamera ohne Spiegel fordern.

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...Die Entwicklung kompakterer, auf APS-C ausgelegter hochwertiger Objektive machte allerdings für diese Hersteller eher weniger Sinn, weil diese einfach keine nennenswerte Nachfrage hatten...

Ein Gegenbeispiel wäre Fujifilm: ein wesentlicher Grund für den Erfolg der X-Modelle (APS-C) sind die fast durchwegs hochwertigen Optiken

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Und vor allem deren tatsächliche Verfügbarkeit - ganz im Gegensatz zum entsprechenden Wettbewerb.

 

Mal kurz zurück zum Thema...

Ich bin augenblicklich in der Hauptstadt zum Marathon und wollte auch den Olympus-Playground besuchen.

Heute um 15.00 Uhr angekommen sah ich mich mit einer Schlange von rund 400 Metern und ca. zwei Stunden Wartezeit konfrontiert!

Mit diesem Konzept scheint der Hersteller dem Wettbewerb in einem weiteren Bereich (sogar deutlich) voraus zu sein, was das Wecken von Interesse anbelangt.

bearbeitet von Gast
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Wie kann ein Hersteller mit einem so miesen Image, der Kameras mit einem so winzigen Sensor baut, solchen Andrang erzeugen? Offenbar waren die Schlangen vor dem Apple Store zum Verkaufsstart des neuen superduper Luxussmartphones iPhone 8, das aufwendige Studiobeleuchtung angeblich obsolet macht, deutlich geringer. ;)

bearbeitet von tgutgu
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Ich habe da tatsächlich auch nicht schlecht gestaunt.

Zudem waren es ausnahmslos jüngere Besucher (durchschnittlich um die Dreißig), die sonst eher mit dem Smartphone unterwegs sind.

Dass es bei diesem Publikum zu solchem Interesse kommt hätte ich so nicht erwartet.

Aber umso besser für Olympus.

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Gast
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