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Ganz und gar nicht.

Je mehr gesunde Nahrung die Jungvögel erhalten, desto stärker gehen sie in den nächsten Winter!

Die Aussage kommt von einem Profi-Ornithologen (also nicht von mir).

 

-Didix

 

 

Hallo Didix,

 

ich könnte mir nicht vorstellen, was an Sonnenblumenkernen ungesund sein soll ?! Also in der Natur werden diese ebenfalls von Vögeln frisch von der Stange gefressen.

Ich glaube auch nicht, daß die Jungvögel an meine Futterstelle kommen, sondern eher jene Vögel, welche die Stelle schon vom Winter her kennen.

Ausserdem gebe ich am Tag nur noch ne Hand voll raus und freue mich, wenn ich sie aus ein paar Metern Entfernung von der Liege aus beobachten kann.

 

lg Manfred

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Ausserdem gebe ich am Tag nur noch ne Hand voll raus und freue mich, wenn ich sie aus ein paar Metern Entfernung von der Liege aus beobachten kann.

Manfred, mache Dir keinen Kopf über das Futter, tue ich auch nicht - selbst im Sommer sollte man das immer positiv sehen, denn die Vögel essen nur das an Körnern, was ihnen hilft - und es gibt bei Dir und vermutlich bei sehr vielen Fütterern (mich eingeschlossen) keinerlei Gift in Form von Vogelfutter.

 

Man hält diese Tiere so eigentlich nur davon ab von den viel größeren Gefahren, denn das größte Problem im Sommer sind die Bauern, die mit Saatgut UND Pestiziden gigantische Futterflächen schaffen und die Vögel so mit allerlei Gift, (Flüssig)Dünger und Saatgut abfüttern. Genau das halte ich für viel gefährlicher als das Füttern auf kleinen Flächen und deswegen sollte man sich auch nicht rechtfertigen müssen.

 

jm2c :)

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Hallo Didix,

 

ich könnte mir nicht vorstellen, was an Sonnenblumenkernen ungesund sein soll ?! Also in der Natur werden diese ebenfalls von Vögeln frisch von der Stange gefressen.

Ich glaube auch nicht, daß die Jungvögel an meine Futterstelle kommen, sondern eher jene Vögel, welche die Stelle schon vom Winter her kennen.

Ausserdem gebe ich am Tag nur noch ne Hand voll raus und freue mich, wenn ich sie aus ein paar Metern Entfernung von der Liege aus beobachten kann.

 

lg Manfred

 

Hallo Manfred

 

ich glaub, Du hast mich komplett missverstanden :huh:

Das war keine Kritik, sondern ein Zuspruch!

 

Die Aussage der Vogelexperten lautet ja: "Zufüttern der Tiere im Sommer mit guter Nahrung nützt - vor allem den Jungvögeln"

Im Moment fressen die Vögel bei mir mehr Futter als im Winter. In der Regel füll ich pro Tag mindestens 1 Liter ein, also ein halbes Kilo. Manchmal mehr.

 

Empfohlen wird bei uns für die Freilandfütterung eine Mischung aus Sonnenblumenkernen und Hanfsamen.

Oft wird ja Getreide als billiger Füllstoff beigemischt. Locker bis zwei Drittel. Das fressen aber nur Tauben und Sperlinge.

 

Risiko einer solchen zentralen Futterstelle ist die Übertragung von Krankheiten aufgrund der hohen Konzentration an Tieren.

Ich blase mein Futterhaus einmal pro Woche mit Pressluft aus und desinfiziere es von Zeit zu Zeit mit Alkohol.

 

Die Vögel selbst wissen in der Regel gut mit der Nahrung umzugehen.

Das lässt sich gut beobachten.

Die Meisen mit Jungen im Nest kommen zum Futterhaus und fressen selber Samen.

Den Jungen tragen sie aber Raupen, etc. zu, also Proteine.

 

Die Jungen der Sperlinge folgen den alten zu meinem Futterplatz.

Sie sitzen dann neben dem Futterhaus und betteln wie die Irren und werden vor meinen Augen von den Alten gefüttert.

Meisen, Grünfinke, Girlitze, Kernbeiser, Rotschwänze, Kleiber, .... bringen ihre Jungen nie zur Futterstelle, um sie da zu füttern.

Respektive sie sind dann schon selbständig.

 

Laut Vogelexperten werden oft bei Dohlen Nahrungsschäden beobachtet.

Vor Allem dort, wo es viele Touristen hat und dann Pommes und so Schrott liegen bleibt.

Sie fressen dann wie wir zuviel von dem Zeugs und gehen irgendwann drauf - ebenfalls wie wir :rolleyes:

 

Ich hoff, dass sich damit das Missverständnis gelöst hat?

 

-Didix

 

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Manfred, mache Dir keinen Kopf über das Futter, tue ich auch nicht - selbst im Sommer sollte man das immer positiv sehen, denn die Vögel essen nur das an Körnern, was ihnen hilft - und es gibt bei Dir und vermutlich bei sehr vielen Fütterern (mich eingeschlossen) keinerlei Gift in Form von Vogelfutter.

 

Man hält diese Tiere so eigentlich nur davon ab von den viel größeren Gefahren, denn das größte Problem im Sommer sind die Bauern, die mit Saatgut UND Pestiziden gigantische Futterflächen schaffen und die Vögel so mit allerlei Gift, (Flüssig)Dünger und Saatgut abfüttern. Genau das halte ich für viel gefährlicher als das Füttern auf kleinen Flächen und deswegen sollte man sich auch nicht rechtfertigen müssen.

 

jm2c :)

 

Seh ich auch in diese Richtung.

Die grösste Gefahr bei uns dürfte die irre Katzenpopulation sein.

Mein Futterplatz ist übersichtlich und für Katzen garantiert nicht zugänglich :P

 

-Didix

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Hallo Manfred

 

ich glaub, Du hast mich komplett missverstanden :huh:

Das war keine Kritik, sondern ein Zuspruch!

 

Die Aussage der Vogelexperten lautet ja: "Zufüttern der Tiere im Sommer mit guter Nahrung nützt - vor allem den Jungvögeln"

Im Moment fressen die Vögel bei mir mehr Futter als im Winter. In der Regel füll ich pro Tag mindestens 1 Liter ein, also ein halbes Kilo. Manchmal mehr.

 

Empfohlen wird bei uns für die Freilandfütterung eine Mischung aus Sonnenblumenkernen und Hanfsamen.

Oft wird ja Getreide als billiger Füllstoff beigemischt. Locker bis zwei Drittel. Das fressen aber nur Tauben und Sperlinge.

 

Risiko einer solchen zentralen Futterstelle ist die Übertragung von Krankheiten aufgrund der hohen Konzentration an Tieren.

Ich blase mein Futterhaus einmal pro Woche mit Pressluft aus und desinfiziere es von Zeit zu Zeit mit Alkohol.

 

Die Vögel selbst wissen in der Regel gut mit der Nahrung umzugehen.

Das lässt sich gut beobachten.

Die Meisen mit Jungen im Nest kommen zum Futterhaus und fressen selber Samen.

Den Jungen tragen sie aber Raupen, etc. zu, also Proteine.

 

Die Jungen der Sperlinge folgen den alten zu meinem Futterplatz.

Sie sitzen dann neben dem Futterhaus und betteln wie die Irren und werden vor meinen Augen von den Alten gefüttert.

Meisen, Grünfinke, Girlitze, Kernbeiser, Rotschwänze, Kleiber, .... bringen ihre Jungen nie zur Futterstelle, um sie da zu füttern.

Respektive sie sind dann schon selbständig.

 

Laut Vogelexperten werden oft bei Dohlen Nahrungsschäden beobachtet.

Vor Allem dort, wo es viele Touristen hat und dann Pommes und so Schrott liegen bleibt.

Sie fressen dann wie wir zuviel von dem Zeugs und gehen irgendwann drauf - ebenfalls wie wir :rolleyes:

 

Ich hoff, dass sich damit das Missverständnis gelöst hat?

 

-Didix

 

Wir machen das genau so, nur füttern wir nicht ganz so viel (ca. 400g). Es ist wunderbar anzusehen wie die Jungvögel gefüttert werden und welche tolle Vogelpopulation bei uns entstanden ist. Ab und zu gibt es ganz kleine Portionen und die Spatzen fordern dann sehr lautstark ihr Futter.

 

 
bearbeitet von wmh
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@didix: Sorry, da hab ich dich wohl total missverstanden und dachte, du würdest sogar eine handvoll Futter am Tag für schädlich halten. Ich denke, die Mehrzahl der Leute hat so eine Einstellung. Dann bin ich ja beruhigt, wenn andere noch mehr füttern als ich ! :)

 

LG Manfred

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Hallo, Manfred,

 

tolles Bild. Mich würde interessieren, was du in der Bildbearbeitung wie gemacht hast.

 

Danke und Gruß,

Christian

Hallo Christian, eigentlich nichts Besonderes - ich fotografiere in RAW, entwickle das Foto in Lightroom, speichere in JPG, dieses wird dann in Photoshop verkleinert, minimal nachgeschärft und ggf. der Hintergrund noch entrauscht. Fertig. :)

 

lg Manfred

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  • 2 weeks later...

wie schön, daß hier nicht nur die Vögel sondern auch noch der Thread gefüttert wird....... es gibt sie noch, die guten alten 100-300 -  er  Fotografen 

 

*gg*

 

übrigens sind inzwischen auch die VogelExperten nicht mehr grundsätzlich gegen SommerFütterung der Vögel...

 

ich allerdings bin da egoistisch: ist mir zu mühsam - und vor allem: die sollen gefällig ihre Arbeit in unserem Garten erledigen und das sie zu heftig vermehrende Geziefer reduzieren..... bleibt noch genug zum Fotografieren übrig ...

und: Lecker Kompost gibt es ja auch noch......

 

dafür renne ich auch nicht  sofort raus, wenn eine Krähe mal wieder genüßlich eine Teichschnecke, eine LibellenLarve oder gar ein Fischchen verspeist.... obwohl...... naja........

 

:ph34r:

 

...

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Ich finde es gut, dass es diesen Austausch gibt. Ich besitze zurzeit beide Tele-zooms, 100-300 und 100-400 und habe nach Rückkehr aus dem Urlaub ausgiebige Tests mit dem "Kleinen" gemacht und war letztlich vom BQ-Ergebnis so begeistert, dass ich nun das 100-400 wieder verkaufen werden. Hauptpunkt dabei aus meiner Sicht ausschließlich der Gewichtsfaktor. Das "Kleine" passt einfach besser zu meinem MFT-Bild, mit möglichst wenig Gewicht ein Optimum an Leistung herauszuholen. Und auf Reisen machte sich das Zusatzgewicht auf jeden Fal (negativ) bemerkbar.

 

Eure Bilder zeigen mir außerdem, dass man die Linse wirklich auch in der Naturfotografie einsetzen kann. Der AF scheint mir auch absolut ausreichend schnell zu sein. Inzwischen hat sich das 100-300 auch so "eingefahren", dass der Zoomring fast leichter und runder läuft, als beim Pana-Leica. Ich werde diesem Thread also treu bleiben!

 

LG

Christian

 

 

 

 

 

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Das kann ich nur bestaetigen, das pana 100-300 ist ein sehr gutes super telezoom und vom preis/leistungs verhaeltnis einfach unglaublich. Ich habe 3 jahre im naturbereich damit fotografiert und viele schoene bilder machen koennen. Waere nicht das neue panaleica gekommen haette ich mit ihm weitergemacht, aber die neue linse ist dem alten pana in den meisten eigenschaften haushoch ueberlegen, ausser gewicht und groesse natuerlich.☺

Hier noch ein paar bilder welche die vielseitigkeit und gute qualtaet der linse dokumentieren. Viele bilder kann ich nicht mehr einstellen weil ich fuer wildlife nur noch das panaleica nehme...

 

Eisvogel

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Libelle im flug

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Blumeise mit fetter made

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Rotmilan im flug

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Viele gruesse

 

Karsten

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Die Bilder taugen gut zur Dokumentation. Für mittlere bis höhere Ansprüche aus meiner Sicht nicht (unscharf, mangelhafte Auflösung)

das ist ein grundsätzliches Problem solcher BilderVergleichThreads..... sie sind nicht objektivierbar;

 

es gibt ein paar hervorragende Fotografen (nur mal Manifredo als Beispiel) die mit viel Routine genau wissen, was sie wann wie einsetzen (und meist auch noch aus einem Tarnzelt heraus fotografieren)  - und dann natürlich auch nur die Spitzenergebnisse zeigen (die in seinem Fall auch noch optimal bearbeitet sind)

ich glaube, er würde aus jedem Objetiv das Optimum heraus holen ....

 

und dann gibt es halt "GelegenheitsFotografen" die eher die AlltagsTauglichkeit für eben andere GelegenheitsFotografen dokumentieren....

 

ich glaube, Spitzenergebnisse bekommt man mit allen zur Verfügung stehenden Objektiven bzw. Kameras immer nur, wenn man sich intensiv mit genau diesem Metier beschäftigt (also hier: Tele, bei Makro ist ähnlich), viel Geduld aufbringt etc ....... und: ab und zu mal durch einen Zufallstreffer *gg*

 

bei mir handelt es sich eher um Zufallstreffer *gg*

 

(ich habe mir abgeschminkt, die mir nicht genügenden Ergebnisse in erster Linie der Technik zuzuschreiben.... das hat mich die Erfahrung seit nunmehr vielen Jahren Tele-und MakroFotografie gelehrt....)

 

 

...

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hier mal ein solcher "Zufallstreffer"

die Flucht vor dem "gefährlichen Angreifer"

*gg*

 

Freihand, wie immer bei mir 

 

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Fotos bitte in groß anschauen!

 

 

 

ich bin ganz sicher, mit einem anderen langen Rohr hätte ich das auch nicht besser hinbekommen können

....

die Entscheidung für ein bestimmtes Equippement ist immer sehr individuell - wem wann was wieviel wert ist

ich bin auch nicht frei davon, mich bei neuer Technik auf dem Markt begeistern zu lassen  - aber die Ernüchterung folgt bei mir persönlich dann zum Glück oft sehr bald....

solche Fotos entstehen außer bei uns zuhause vor allem, wenn ich mit dem Fahrrad unterwegs bin; ich sehe ein Viech, muß erst anhalten, Kamera raus - und meistens ist dann das Tierchen schon abgehauen, hoppelnd, fliegend, wie auch immer...

hier hat mich  der Falke erstaunlich nah heran kommen lassen und mich in aller Ruhe beäugt, mich fotografieren lassen....

aber wie gesagt, solche Situationen sind eher rar

 

 

.

 

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bei diesem Kerl hatte ich ein ganz anderes Problem - er war viel zu nah um ihn scharf zu bekommen

*gg*

 

ich mußte ständig versuchen, auf dem engen Balkon weiter weg zu kommen...... zum Objektivwechseln war natürlich keine Zeit

 

 

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mehr aus dieser Serie im BilderThread https://www.systemkamera-forum.de/topic/64176-meine-vogelwelt/page-315

 

#6285/ #6286/ #6287

 

ich zeige meine Fotos auch sonst lieber dort 

;)

 

 

...

 

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Die Bilder taugen gut zur Dokumentation. Für mittlere bis höhere Ansprüche aus meiner Sicht nicht (unscharf, mangelhafte Auflösung)

 

Wenn ich höchste Ansprüche hätte würde ich mir nur perfekte Bilder aus dem Internet laden. Da bräuchte ich nicht mal eine Kamera. Klar strebt man danach ein perfektes Bild zu bekommen aber ich sage mir einfach: Der Weg ist das Ziel.

Aber auch nicht perfekte Bilder können Freude machen.

 

Ich kann z.B. bei der Meise sehen welches Futter sie anschleppt.

Ich kann auch bei unscharfen Starts und Landungen sehen mit welchen verrückten Flügelschlägen die kleinen Vögel das hinbekommen.

Einen kurzen statischen Moment, bei dem ich hektisch gerade mal eben noch ein Bild hinbekommen habe, kann ich auch auf einem schlechten Foto noch mal auf mich einwirken lassen.

 

Auch das macht Freude, auch wenn man mit sich grummelt, was vermasselt zu haben. :)

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ich bin ganz sicher, mit einem anderen langen Rohr hätte ich das auch nicht besser hinbekommen können

Der Knackpunkt bei der Bewertung von einem Objektiv sind zuerst die eigenen Fähigkeiten und danach Defizite beim Objektiv. Grade beim G-Vario 100-300 sieht man wirklich sehr viele Crops, man sieht sehr viele Fotos, die mit teilweise absurden Einstellungen erzeugt wurde, sehr viele Freihandaufnahmen und so weiter.

Wenn man dann die Grundlagen der Fotografie berücksichtigt und solche Objektive mal tatsächlich nach solchen Grundlagen benutzt, dann kommt man auf völlig logische Ergebnisse in Schärfe und Abbildungsqualität - denn auch solche Objektive haben MTF-Charts, die Schwächen bei gewissen Zuständen und Stärken bei anderen Zuständen.

 

Der Weg ist das Ziel.

Genau das ist ein Punkt, der aufzeigt wie das (Foto)Handwerk bei den Menschen funktioniert, für jeden steht der Weg zum Foto vor dem Foto, für mache ist der Weg das Ziel und für manche ist das Ergebnis das Ziel - schaut man nun mal in die vielen Kommentare seit Bestehen dieses Themas, dann gibt es sowohl die Schnellschüsse aus der Hüfte als auch die sehr gut geplante Fotografie aus dem Tarnzelt vom Stativ - also gibt es Fotografen, die das Maximum aus der Technik rausholen müssen um zum Foto zu kommen und es gibt Fotografen, die das Maximum aus dem Motiv rausholen um zu einem Foto zu kommen - und genau das sieht man halt :)

 

;)

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(...) habe nach Rückkehr aus dem Urlaub ausgiebige Tests mit dem "Kleinen" gemacht und war letztlich vom BQ-Ergebnis so begeistert, dass ich nun das 100-400 wieder verkaufen werden. (...)

Wie gut das "Kleine" auch im Vergleich zum PanaLeica ist, kann man hier und hier sehen.

 

In Bezug auf das AF-Verhalten und den OIS gibt es aber schon deutliche Unterschiede.

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Die Bilder taugen gut zur Dokumentation. Für mittlere bis höhere Ansprüche aus meiner Sicht nicht (unscharf, mangelhafte Auflösung)

Da moechte ich widersprechen, 2 meiner bilder genuegen durchaus gehobenen anspruechen, der eisvogel und die blaumeise. Beide originalbilder sind scharf und haben gute aufloesung, die verkleinerung auf forenformat kann dies nicht zeigen. Soviel zur technischen seite.

 

Der eisvogel ist ein portait, gut freigestellt in natuerlicher umgebung, die farben kommen ebenfalls naturgetreu, das licht nicht so weich weil am fruehen nachmittag aufgenommen. Da habe ich in manchen spezialisierten naturforen schlechteres vom eisvogel gesehen.

 

Die blaumeise ist interessant weil sie den vogel in einer akrobatischen pose zeigt waehrend der futtersuche in natuerlicher umgebung, eben nicht am vogelhaeuschen oder futterplatz. Man kommt halt nicht so dicht an die tiere ran wie bei anfuetterung, die bilder sind dann nicht so scharf wie z.b. bei manifredo, aber die aussagekraft ist wesentlich hoeher (habitat, beute). Beide herangehensweisen haben ihre berechtigung und zeigen die schoenheit des augenblicks.

 

Ein paar worte zur philosophie der naturfotografie :

Man kann ansitzen mit tarnzelt und was alles dazugehoert oder eher flexibel unterwegs sein und pirschen, den bildern wird man es meistens nicht ansehen mit welcher methode sie gemacht wurden (die profifotografen lassen wir mal aussen vor). Es klang im beitrag von lumixburschi an das man qualitative unterschiede zwischen bildern von ansitzern und schnellschuetzen aus der huefte sehen kann, wie gesagt, das bezweifle ich ( bitte mich zu korrigieren wenn ich das falsch interpretiere). Jemand der ansitzt ist nicht ernsthafter und besser oder wird bessere bilder machen als ein gelegenheitspirscher der auch weiss was er tut. Es zaehlen halt die individuellen faehigkeiten.

Das tolle am mft system ist doch das man kompakte fotoausruestungen mit hervorragender technik und bildqualitaet bekommt, davon konnte man vor 10 jahren nur traeumen. Und genau diese technische entwicklung gibt dem naturfotografen enorme flexibilitaet und erlaubt schnellschuesse aus der huefte in hoher qualitaet ☺.

 

Viele gruesse

 

Karsten

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Ein paar worte zur philosophie der naturfotografie :

Man kann ansitzen mit tarnzelt und was alles dazugehoert oder eher flexibel unterwegs sein und pirschen, den bildern wird man es meistens nicht ansehen mit welcher methode sie gemacht wurden (die profifotografen lassen wir mal aussen vor). Es klang im beitrag von lumixburschi an das man qualitative unterschiede zwischen bildern von ansitzern und schnellschuetzen aus der huefte sehen kann, wie gesagt, das bezweifle ich ...

 

man kommt - statistisch gesehen  - einfach viel viel näher an die Vögel heran, wenn man geduldig im Tarnzelt sitzt.....

und mit Stativ ist die Wahrscheinlich, ein scharfes Foto zu bekommen auch größer..

aber für mich z.B. wäre das halt nix....

 

ich bewege mich lieber - und fotografiere ähnlich, wie Du es beschreibst; und auch die schon beschriebene "FernglasFunktion" finde ich oft schön - man sieht etwas genauer, was da hinten abgeht ;)

 

.

bearbeitet von Ameise
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 und zeigen die schoenheit des augenblicks.

 

auch die schon beschriebene "FernglasFunktion" finde ich oft schön - man sieht etwas genauer, was da hinten abgeht ;).

 

Das ist es was für mich einen guten Tag ausmacht und wenn noch eine richtige "Begegnung" dazu kommt wie bei Ameises Meise #5267, dann war es ein sehr guter Tag.

Was fotografisch dabei rauskommt muss ich dann eben Abends am Rechner mit mir selbst ausmachen und eventuell über mich richten, aber den Moment habe ich erfasst und den kann mir keiner mehr nehmen.

 

Da ich nicht den Zwang habe mit Fotos Geld zu verdienen könnte man das sogar als therapeutische Anwendung einer Fotoausrüstung bezeichnen. :)

bearbeitet von Johnboy
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Hier mal ein Beispiel der therapeutischen Anwendung und natürlich auch der Leistungsfähigkeit des 100-300mm . Keinerlei Bearbeitung, natürlich verkleinert, 2. Bild 100% Crop

Der große Spaß war das taktieren an der Grenze des Fluchtabstandes. Wie ist die Reaktion, wann muss ich etwas zurück, wann kommt Beruhigung und ich kann vor, wann geht nix mehr..... dieses hin und her ohne Hektik

Den Tatort konnte ich verlassen, ohne das der Haubentaucher einen Grund zur Flucht gesehen hatte.

 

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bearbeitet von Johnboy
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