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Erbitte Eure Meinungen zu einem evtln Systemwechsel von MFT zu VF


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Moinsen inne Runde!

Ich fotografiere schon gefühlt ewig, hatte diverse Systeme und bin seit 5 Jahren bei MFT hängengeblieben. Aktuell Olympus EM1Mk2 und vorrangig das 12-100/4 sowie das 40-150/2,8, also zwei großartige Zooms. Das erste für meine hauptsächlichen Sujets, Landschaft und v.a. Wald. Das zweite ebenso, aber auch gerne mal ein paar Portraits.

Früher war ich gerne auch nachts oder in der Blauen Stunde unterwegs und freute mich am Vollformat, was einfach tolle Nachtlandschaften mit Sternenhimmel ermöglichte. Das ist so mit MFT einfach nicht möglich (ich hatte auch das Oly 7-14/2,8 für diesen Zweck), es sei denn, man stackt, wozu ich aber keine große Lust habe. 

Ich bevorzuge Einzelaufnahmen in dieser Hinsicht und komme gerade - nach über 5 Jahren MFT - ins Grübeln, ob ich nicht mit einem einfachen VF Setup gleichgute Bilder machen kann, aber auch die Option der Nachtaufnahmen habe. 

Wichtig ist vllt, dass ich keinen Bock mehr habe, kiloweise Equipment rumzuschleppen, dauernd die Linsen zu wechseln ist eine Sache der Vergangenheit. Die minimal bessere Qualität der kürzeren Zooms oder Festbrennweiten vermisse ich in meinen Bildern nicht. Darum habe ich auch das 12-100, was mir für 90% meiner Bilder mehr als ausreicht. 

Bei einem Wechsel zu VF würde ich also einen Body mit einem Superzoom ähnlicher BQ anstreben, dazu ein lichtstarkes WW (16 bis 20mm Brennweite, ca. f1,8-2) und ganz evtl. noch etwas im Bereich 135/2. Potraits kann ich aber auch mit dem Superzoom im längeren Bereich machen, das Bokeh ist auch zufriedenstellend.

Nach dem Lesen vieler Berichte, Tests und Vergleiche bleiben ein paar Fragen übrig, die ich Euch gerne stellen würde. Finanziell soll das kein größeres Zuschußgeschäft werden, daher würde ich wie auch bisher auf dem Gebrauchtmarkt nach folgenden Dingen schauen.

Prinzipiell kommen folgende Bodys- Linsenkombis in Frage, die zusammen nicht besonders viel mehr wiegen als die Oly mit dem 12-100:

  • Canon R6 mit 24-240
  • Sony A7 III mit Tamron 28-200
  • Panasonic S5 mit 24-105/4 plus ????

Mir ist ein guter Stabi wichtig - da bin ich von der EM1.2 verwöhnt, da gehen schonmal 2-4 sec. aus der Hand mit dem 12-100. daher am ehesten die R6?

Rauschfreiheit ist auch wichtig, aber da nehmen sich die Bodies nix.

Die große Frage ist, ob ich mit den genannten Setups zu ähnlicher BQ kommen würde wie mit dem Immerdrauf 12-100/4. Das ist ja bekanntlich eins der schärfsten Zooms überhaupt und spielt locker im Bereich der Festbrennweiten mit. Wird eine R6 mit 24-240 da deutlich absacken? Oder eine ältere A7III mit dem offenbar sehr guten Tamron 28-200? Bei der S5 schrecke ich etwas vor der geringen Objektivauswahl zurück.

Ich würde mich sehr freuen, wenn Ihr mir da hilfreiche Tips und Erfahrungen geben könntet. Vllt. haben ja einige von Euch hier auch diesen Schritt überlegt oder getan - auch wenn er eher gegenteilig zum aktuellen Trend ist.

Es grüßt Euch mit verspäteten Weihnachtswünschen

Oliver

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Ich sehe keinen großen Vorteil darin von einem mFT System mit dem O 4/12-100mm zu einem KB System mit einem 24-240mm zu wechseln. Kompakter wird es dadurch sicher nicht und beim RF 4-6.3/24-240mm hast Du am langen Ende bzgl. äquivalenter Blendenwerte keinen signifikanten Vorteil. Das O 12-100mm ist mMn. an Bildqualiät kaum zu schlagen.

Bzgl. Rauschen investiere eher in eine gute Entrauschungssoftware wie DxO PhotoLab mit der DeepPrime XD Technologie. Das geringere Freistellungspotential von mFT - was mich nicht wirklich stört - ist für mich belanglos, seitdem Lightroom seine KI-basierte Unschärfefunktion hat.

Falls Du einen spürbar besseren AF haben willst, investiere eher in die OM-1 als dass Du einen Systemwechsel vornimmst.

Ein Standardzoom muss für mich am kurzen Ende mindestens 24mm @KB haben, daher würde ich KB-Zooms, die erst bei 28mm beginnen ausschließen.

Die Nachtaufnahmenoption wäre mir für einen Systemwechsel nicht genug. Da gibt es auch im mFT System Weitwinkelfestbrennweiten, die geeignet wären (z.B. Nisi 9mm).

bearbeitet von tgutgu
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vor einer Stunde schrieb Goldtop 57:

.Früher war ich gerne auch nachts oder in der Blauen Stunde unterwegs und freute mich am Vollformat, was einfach tolle Nachtlandschaften mit Sternenhimmel ermöglichte. Das ist so mit MFT einfach nicht möglich (ich hatte auch das Oly 7-14/2,8 für diesen Zweck), es sei denn, man stackt, wozu ich aber keine große Lust habe. 

Hallo Oliver, 

Kannst du das bitte mal genauer ausführen? So ganz verstehen tue ich nicht, welche Bilder du da machen möchtest. Hast du mal Beispiele? 

Klar gibt es da Grenzen, aber wenn du da ne FB ein setzt, z.B. 7,5, 9, oder auch 10mm... Sollte das eigentlich gehen. Wenn die DR da nicht reicht sind entweder Filter oder auch Stacks halt einfacher als ne andere Kamera, die dir auch nur zumTeil Vorteile bietet. Zumal die Stacks mit der E-M1 II ja direkt intern laufen. 

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vor 1 Stunde schrieb Goldtop 57:

Darum habe ich auch das 12-100, was mir für 90% meiner Bilder mehr als ausreicht

Das ist ein Objektiv, welches bei Kleinbild nicht ganz so einfach zu ersetzen ist ( Schärfe ). Bei Kleinbild würde ich überlegen,  ob so etwas, wie ein 24-105 F4, ausreicht ( Brennweitenbereich). Wie oft brauchst du wirklich mehr als 100 mm ? Bei Nikon gibt es ein 24-120 F4, welches auch gut sein soll. Das Nikon 24-200 mm soll von den Reisezooms noch eines der besten Reisezooms für KB sein .  Als damals die Z5 herauskam hatten einige Foriker zwischen der Z5 mit 24-200 und der OM-1 und 12-100 F4 geschwankt,  sich dann für die OM-1 Kombination entschieden ( auch aufgrund des Autofokus). Das könnte heutzutage wieder anders sein ( Z6ii).

 

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Ich benutze aktuell parallel zwei Systeme. Sony Vollformat und mFT mit Olympus / OM System Kameras und Objektiven. Auch das erwähnte 12-100 ist dabei. Bei mFT bleibt man halt bei 20MP bzw. max 25MP (Lumix) hängen. Mehr geht aktuell nicht und ich glaube auch nicht, dass da viel mehr kommt. Von der fehlenden Dynamik ganz zu schweigen. Ich sehe bei mFT auch keine grossartige Weiterentwicklung. Da kommen nur tröpfchenweise Neuheiten, so dass keineswegs sicher ist ob es das System in fünf Jahren noch geben wird. Ich werde meine mFT Ausrüstung etwas reduzieren  und werde meine Immerdabei Ausrüstung wieder auf Sony umstellen (Alpha 7C II, 20-70 f4, Sigma 35 und 65 f2.0, vermutlich noch ein Laowa 9mm und allenfalls ein Telezoom). Das ist kaum schwerer und auch nicht teurer als mfT mit Oly Pro Objektiven aber ich kann bei Bedarf einen 61MP Body an die Objektive montieren.

Für Wildlife und Makro hat mFT zweifellos noch seine Vorteile aber sonst kann man alles auch mit Vollformat gleich gut oder besser machen. Die Schlepperei ist auch vorbei. Es sei denn man braucht lange Teles oder Telezooms.

Canon RF hätte mir eine zu geringe Objektivauswahl, die Bodys gefallen mir nicht und sind mir zu gross. Die Objektivpolitik passt mir noch weniger.

Panasonic L Mount hat die Sigma Objektive, was schon mal sehr gut ist. Ein Superzoom gibt es jedoch nicht. Tamron mit L-Mount gibt es nicht oder noch nicht. Samyang mit L Mount soll es bald geben aber von denen halte ich nicht viel.

Sony FE hat zusammen mit Drittherstellern halt einfach die grösste Auswahl an Objektiven und Bodys. Das kann man drehen und wenden wie man will. Das geht mit der 7C Reihe sehr kompakt. Es gibt noch eine Gerücht, dass  Sony ein FE 24-200 mit f4.5 am langen Ende bringen will. Das wäre dann der Ersatz für das 24-240mm, das schon älter ist.

bearbeitet von WRDS
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Canon ist vom Stabi her mit den nativen Objektiven auf der Höhe von Olympus, wie die BQ des Universalzooms gegenüber dem 12-100 ist, keine Ahnung. Aber wenn 90% der Bilder damit entstehen, wäre das meine wichtigstes Kriterium (bei mir sind es eher 98%).
Ich habe auch das 12-40, das ist mir aber oft nicht universell genug, weil mir die Brennweite fehlt., daher wär ein KB24-105 deutlich zu kurz.

bearbeitet von kdww
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Ich hatte früher das Canon RF 24-240mm F4.0-6.3, von der Bildqualität kommt das an die Olympus Pros und insbesondere an das 12-100mm f4 Pro nicht ran.

Auf Pro Niveau war früher mein RF 24-105mm f4 L und mein RF 70-200mm F4 L. Darunter würde ich persönlich beim Canon R System aus eigener Erfahrung nicht mehr gehen.

Das NIKKOR Z 24-200 mm 4-6,3 VR soll als Reisezoom ganz gut sein und hierzu würde vielleicht eine Z6 II oder ein ZF ganz gut passen.

Ein besseres Rauschverhalten in HighISO und einen noch besseren IBIS als die EM-1 Mark II hat die OM-1.  Wäre vielleicht auch eine Option. Für MFT gibt es ein paar sehr gute Festbrennweiten im (U)WW Bereich und diese sind für Nachtaufnahmen sehr gut geignet.

Ein Higlight was ich selbst als Zoom hatte, war das Panasonic 10-25mm f1.7. Es ist zwar groß und schwer für MFT aber mein jetziges Sigma 24-70mm f2.8 DG DN Art kommt da an die Abbildungsleistung nicht ran und ist noch schwerer. Deswegen vermisse ich auch das Pana ein wenig.

Willst Du das Maximum für Nachtaufnahmen im extremen Lowlight Bereich bei Vollformat, dann kommen hier eigentlich auch nur sehr lichtstarke Festbrennweite in Frage. Mindestens f2 aber noch besser f1.4. Hierfür setze ich persönlich eine Panasonic S5 II mit f1.4er Sigmas Festbrennweiten ein. 

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vor 2 Stunden schrieb Goldtop 57:

Panasonic S5 mit 24-105/4 plus ????

Das L-Mount f/4 24-105 + f/4.5-5.6 70-300 mm sind für mich ausgezeichnete Objektive mit einem max. ABM von 0,50. Die Stabilisierung von PANA ist gut. Bei Video ausgezeichnet. Beide Objektive liefern auch bei HiRes ausgezeichnete Qualität. Die Bearbeitungsspielräume sind etwas umfangreicher als bei MFT.

Will man keine lichtstarken Objektive (die f/1.8 Serie von 35, 50, 85 mm kann ich empfehlen, genau wie das Sigma f/1.4 20 mm) für den Sternenhimmel, reicht das f/4 24-105 mm zur Not.

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vor 2 Stunden schrieb rostafrei:

Z6 II. 6 II hat auch einen Stabi.

vor einer Stunde schrieb SilkeMa:

Bei Nikon gibt es ein 24-120 F4, welches auch gut sein soll.
Das Nikon 24-200 mm soll von den Reisezooms noch eines der besten Reisezooms für KB sein . 

Hallo Goldtop

Nikon Z6/7 und das 24-200 fiel mir auch spontan zu deiner Liste ein.

Zumal die Z6 / Z7 recht kompakte Gehäuse sind für KB.
Zu erwähnen auch der Riesensucher der Z6/7, das ist schon was anderes - ausprobieren.
Mit gefielen die Z Optiken sehr gut.
Ein gebrauchte Z6 kostet nicht mehr viel, inzwischen sind ja ein paar FW Updates durch, wer kein biffiges Wildlife macht kommt damit klar.
Dito 24-200.

Aber:
so klein und leicht wie OM MFT wirds nicht, egal mit was.  So gut im Stabi wird wahrscheinlich KB auch nichts.

Der Gedanke mal die OM1 zu leihen und mit dem 12-100/40-150 zu probieren könnte bei Gefallen die preiswerteste Lösung sein.
(Grandioser Sucher im Vergleich zur EM1, bessere Bildquali, wahrscheinlich besseres Rauschverhalten und erleichternd bekanntes Bedienkonzept,
Optiken schon gekauft.)
Für die finanzielle Differenz dann wohin fahren, wo es was zu knipsen gibt.

+++

Andererseits sind KB Bilder eher gleich fertig, während MFT oft noch Datenmassage durch Softwarezuwendung braucht,
also nachsitzen.

Grundsätzlich ist ja die Frage ob du bereit bist, dir ein neues System mit neuem Bedienkonzept anzutun.
Weiss nicht was du vorher hattest oder ob es gefühlte Markenpräferenzen oder -abneigungen gibt.

Zu deinen MFT Optiken gibt es theoretisch ja auch die neue Lumix G9II - eben ein anderes, vielleicht zu anderes Bedienkonzept
(das gleiche wie S5II), mit 25 mehr Megapickel also schon etwas bessere Bildquali, aber natürlich keine solche wie 24MP KB, kann ja gar nicht.
Bevor du dich aber bei Interesse hier durch bald tausend oft mühselige Postings zur G9II ackerst, würde ich versuchen sie zu leihen
oder im Laden mit deinen Optiken zu testen, schneller persönlicher Eindruck ist das Beste bei der Frage ob Zuneigung oder Abneigung.

Grüsse

bearbeitet von frank.ho
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vor 3 Stunden schrieb Goldtop 57:

Früher war ich gerne auch nachts oder in der Blauen Stunde unterwegs und freute mich am Vollformat, was einfach tolle Nachtlandschaften mit Sternenhimmel ermöglichte. Das ist so mit MFT einfach nicht möglich (ich hatte auch das Oly 7-14/2,8 für diesen Zweck), es sei denn, man stackt, wozu ich aber keine große Lust habe. 

Das PanaLeica 9/1.7 reicht nicht? Wäre immerhin ~1,5 Blenden lichtstärker als das Oly-Zoom, dazu winzig und kein neues System. Nur in der Randqualität bei Offenblende, da wird man mit KB sicher etwas bessere Ergebnisse erzielen können, auch je nach Zentrierqualität des jeweiligen Exemplars.

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Ich nutze die OM-1 und würde wegen Dynamik sicher nicht zu KB wechseln. Die 20 mpx Auflösung reicht mir. Den Bereich von 100 - 200mm @KB beim O 12-100mm nutze gerne und oft. Genau dieser erweiterte Brennweitenbereich gepaart mit hoher Abbildungsleistung und konstant f4 Offenblende sind die Stärken dieses Zooms. Ich kenne kein KB System, das qualitativ etwas vergleichbares im Portfolio hätte.

Ich wäre bei mFT auch nicht pessimistisch. Dass das Portfolio nur gering erweitert wird, zeigt vor allem den guten Ausbau des Objektivprogrammes.

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Hallo Oliver,

Ich versuche mal zwischen den Zeilen zu antworten. Ich selber habe beide Systeme und verstehe deine Beweggründe sehr gut.

Ich bevorzuge Einzelaufnahmen in dieser Hinsicht und komme gerade - nach über 5 Jahren MFT - ins Grübeln, ob ich nicht mit einem einfachen VF Setup gleichgute Bilder machen kann, aber auch die Option der Nachtaufnahmen habe. 

Ja aus meiner Erfahrung ist mit VF viel mehr bei sehr wenig Licht noch immer stimmungsvoll herauszuholen. Rauschen fällt oft gar nicht auf.

Wichtig ist vllt, dass ich keinen Bock mehr habe, kiloweise Equipment rumzuschleppen, dauernd die Linsen zu wechseln ist eine Sache der Vergangenheit. Die minimal bessere Qualität der kürzeren Zooms oder Festbrennweiten vermisse ich in meinen Bildern nicht. Darum habe ich auch das 12-100, was mir für 90% meiner Bilder mehr als ausreicht. 

Ja das sehe ich heute auch so, viele extrem gute Aufnahmen hier im Forum sind mit Zooms gemacht, darunter auch manche, denen man nicht immer so Tolles nachsagt, trotzdem reicht das finde ich fast immer bestens aus.

Bei einem Wechsel zu VF würde ich also einen Body mit einem Superzoom ähnlicher BQ anstreben, dazu ein lichtstarkes WW (16 bis 20mm Brennweite, ca. f1,8-2) und ganz evtl. noch etwas im Bereich 135/2. Potraits kann ich aber auch mit dem Superzoom im längeren Bereich machen, das Bokeh ist auch zufriedenstellend.

Nach dem Lesen vieler Berichte, Tests und Vergleiche bleiben ein paar Fragen übrig, die ich Euch gerne stellen würde. Finanziell soll das kein größeres Zuschußgeschäft werden, daher würde ich wie auch bisher auf dem Gebrauchtmarkt nach folgenden Dingen schauen.

Prinzipiell kommen folgende Bodys- Linsenkombis in Frage, die zusammen nicht besonders viel mehr wiegen als die Oly mit dem 12-100:

  • Canon R6 mit 24-240
  • Sony A7 III mit Tamron 28-200 die hab ich schon seit einigen Jahren und bin sehr zufrieden, vor allem was die Nachtwelt anbelangt, das Bildrauschen ist erstaunlich gering und viele schwören hier aufs 24-105mm/f4 als Immerdrauf. Ich benutze aber das 24-70/f4 Zeiss, dem man gemischte Gefühle entgegen bringt, offenbar hab ich aber eine feine Linse davon gebraucht erworben denn es ist absolut OK bis in die Ränder. Dazu ein 70-200mm/f4 das mag ich auch sehr. Damit (ganz banal mit Zwischenring) mach ich sogar viele Makros. Mehr brauch ich kaum, meist reicht mir sogar das kleine Zoom, denn die Bilder vor mir sind im Kopf ähnlicher gesehen wie meine Augen es wahrnehmen, also um die 40-50mm herum. 
  • Panasonic S5 mit 24-105/4 plus ???? Ja die hat mir von den Farben gut gefallen, so hatte ich mir eine zugelegt, aber nach ein paar Wochen zurück gegeben. Grund war, das Bildrauschen setzte wesentlich früher ein als ich von der A7III gewohnt bin, auch fand ich das Rauschen in der Struktur nicht so fein als die Sony das hinbekommt. Hat mich dann sehr abgekühlt....

Mir ist ein guter Stabi wichtig - da bin ich von der EM1.2 verwöhnt, da gehen schonmal 2-4 sec. aus der Hand mit dem 12-100. daher am ehesten die R6?
1 Sek, vielleicht mal 1,5 Sek. bekomm ich mit viel Konzentration (an Wand gelehnt) mit VF (Sony oder Nikon Z) hin, aber nie so gut wie mit der Oly, darin sind sie ein Wunderwerk.
Ich hab aber ein Mini Stativ meist dabei, 10cm lang, das ist wunderbar für Notfälle 😉

Die große Frage ist, ob ich mit den genannten Setups zu ähnlicher BQ kommen würde wie mit dem Immerdrauf 12-100/4. Das ist ja bekanntlich eins der schärfsten Zooms überhaupt und spielt locker im Bereich der Festbrennweiten mit. Wird eine R6 mit 24-240 da deutlich absacken? Oder eine ältere A7III mit dem offenbar sehr guten Tamron 28-200? Bei der S5 schrecke ich etwas vor der geringen Objektivauswahl zurück.

Zur Schärfe:
Die Oly ist von all meinen Modellen die "Schärfste", damit hab ich mich sehr viel auseinander gesetzt, verglichen mit Sony A7III, A7C, Nikon Z6, Fuji X-Pro2, XT5,... heute bin ich einer anderen Meinung dazu: Die Schärfe ist bei gutem Licht und äquivalent gleicher Blende vielleicht etwa in der Mitte der Blendenreihe überall sehr gut ( bei 100% Ansicht). Trotzdem wirkt die Oly schärfer. Hier glaube ich wird am Mikrokontrast gedreht, feinste Linien sind für mich "überscharf" oder Mikro-Kontrast-härter.
Die VF wirken weicher, die A7III noch etwas mehr als die Nikon Zs (Nikon liebt stärkere Kontraste). Das liegt an den Tonwerten, die hier im VF einfach umfassender abgebildet werden. Besonders auffallend bei Wolken oder Himmel Situationen, am stärksten plastisch, 3-D bei VF, aber oft gefühlt auch weicher, also gefühlt unschärfer.
Die Sony A7III hat einen sehr guten Tonwertumfang und das sieht man. 
D. h. die Frage ist dann eher wie man sich eingeübt hat. Für Natur liebe ich den weiteren Tonwertumfang, simple Blümchen beginnen zu leuchten. Aber das 60er Macro von Oly ist auch toll bei Nahaufnahmen, sehr klar, aber viel "härter" im Vergleich.
Ich persönlich bevorzuge einen möglichst großen Tonwertumfang, denn reduzieren kann ich immer, dazufügen schlecht.

Aber: Ich bin ein RAW Fritzl, brauche nie ein JPG aus der Kamera, ich arbeite auch gerne später nach um die einst gesehene Stimmung besser wieder zu geben.
Die Arbeitsweise mit VF ist auch langsamer finde ich, mit der Oly schieß ich 30 Bilder, mit der VF bei selber Sache etwa 10.
Das ist mir von der Arbeitsweise auch aufgefallen.

Ich würde mich sehr freuen, wenn Ihr mir da hilfreiche Tips und Erfahrungen geben könntet. Vllt. haben ja einige von Euch hier auch diesen Schritt überlegt oder getan - auch wenn er eher gegenteilig zum aktuellen Trend ist.

Mein Tip wäre in Richtung A7III oder wenn noch kleiner dann die A7C (gleicher Sensor, farblich noch ein Hauch neutraler), 
Trotzdem würde ich was immer - vorher ausprobieren, wie sie in der Hand liegt, vergleiche Bilder von Beiden, das mach ich gern um mir ein gutes Bild zu geben.
Du kannst dir sicher wo mal eine für 1h ausborgen....und wenn im Fotoladen eine kleine 10min Teststrecke auf der Straße, dann parallel dazu Bilder mit deiner Oly.
Ich mach das immer so, das zeigt mir sehr gut den Vergleich dann in Ruhe zuhause am Schirm.

Es grüßt Euch mit verspäteten Weihnachtswünschen

Oliver

ebenso und viel Erfolg das für dich Richtige zu finden! (obwohl deine Waldbilder sind eh schon super! 😉 )
Gruß aus dem Wienerwald,
Veit

bearbeitet von sternenwolf
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vor 17 Minuten schrieb sternenwolf:
  • Panasonic S5 mit 24-105/4 plus ???? Ja die hat mir von den Farben gut gefallen, so hatte ich mir eine zugelegt, aber nach ein paar Wochen zurück gegeben. Grund war, das Bildrauschen setzte wesentlich früher ein als ich von der A7III gewohnt bin, auch fand ich das Rauschen in der Struktur nicht so fein als die Sony das hinbekommt. Hat mich dann sehr abgekühlt....

Das lese ich zum ersten Mal in einem Forum, dass die A7III ein besseres Rauschverhalten als die S5 haben soll. Die A7III hat ein gutes Rauschverhalte, keine Frage aber im direkten Vergleich finde ich da die S5, R6 und Z6 II jeweils noch etwas besser:

Vergleich RAW ISO 25.600

 

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bearbeitet von FotoUwe
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vor 27 Minuten schrieb tgutgu:

Abbildungsleistung und konstant f4 Offenblende sind die Stärken dieses Zooms. Ich kenne kein KB System, das qualitativ etwas vergleichbares im Portfolio hätte.

Bei KB kannst du ein deutlich lichtschwächeres Zoom nehmen, das dann nicht grösser ist. Das 12-100 lebt auch von seinem Ruf. Meins steht zum Verkauf. MFT bleibt MFT.

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vor 24 Minuten schrieb FotoUwe:

Das lese ich zum ersten Mal in einem Forum, dass die A7III ein besseres Rauschverhalten als die S5 haben soll. Die A7III hat ein gutes Rauschverhalte, keine Frage aber im direkten Vergleich finde ich da die S5, R6 und Z6 II jeweils noch etwas besser:

Vergleich RAW ISO 25.600

Ja interessant, bei mir war es vielleicht ein subjektives Gefühl, aber bei schwachem Licht hat mir das ganze Bildverhalten der A7III besser gefallen, vielleicht auch farblich noch besser, ausgewogener....Ich war nahe daran auf die S5 ganz umzusteigen, weil ich im Netz viele Bilder mit sehr schönen Farben sah...aber dann störte mich diese Art Rauschen.... 😉 
Ach ja ich bewege mich da nie über 6.400 Iso hinaus....also nur bei unteren Zahlen war es für mich sichtbar

bearbeitet von sternenwolf
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vor 5 Stunden schrieb Goldtop 57:

Aktuell Olympus EM1Mk2 und vorrangig das 12-100/4

War bis vor drei Jahren auch meine Standardkombi. Dann habe ich die A7iii dazugekauft und habe über Umwege das 24105/4 meist drauf. Die EM1m2 habe in diesen 3 Jahren mit wenigen Ausnahmen nur noch mit dem 300/4 benutzt und bei Teles ist Mft halt sehr gut. Die Ausnahmen waren Safaris wo ich dann zwei Mft Bodies mitnahm. Und letzte Woche in einem Schneesturm wg der Wasserfestigkeit mit dem 12100/4. Der Unterschied von 105mm zu 200 spielt für mich keine Rolle. Der Stabi ist natürlich sehr gut bei Oly, aber dafür begrenze ich an A7iii die ISO erst auf 25600.

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vor 24 Minuten schrieb sternenwolf:

Ja interessant, bei mir war es vielleicht ein subjektives Gefühl, aber bei schwachem Licht hat mir das ganze Bildverhalten der A7III besser gefallen, vielleicht auch farblich noch besser, ausgewogener....Ich war nahe daran auf die S5 ganz umzusteigen, weil ich im Netz viele Bilder mit sehr schönen Farben sah...aber dann störte mich diese Art Rauschen.... 😉 
Ach ja ich bewege mich da nie über 6.400 Iso hinaus....also nur bei unteren Zahlen war es für mich sichtbar

Selbst bei ISO 6400 und schwachen Licht, sind da die anderen 3 etwas besser. Sind Grundsätzlich keine Welten und daher eher egal. Aber die sehr gute Lowlight Performance von der S5 und Z6II sind eigentlich bekannt.

vor 5 Stunden schrieb Goldtop 57:

Mir ist ein guter Stabi wichtig - da bin ich von der EM1.2 verwöhnt, da gehen schonmal 2-4 sec. aus der Hand mit dem 12-100. daher am ehesten die R6?

Rauschfreiheit ist auch wichtig, aber da nehmen sich die Bodies nix.

Persönlich wichtiger finde ich, dass die S5 den besseren IBIS hat sowie einige interessante integrierte Features mitbringt, die es bei der A7III nicht gibt. Z. B. Fokus Breaketing, Live Composite oder auch den High Resolution Modus. Wenn man vorher Olympus im Einsatz hatte, wird man eventuell diese Features bei der Sony vermissen.

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bearbeitet von FotoUwe
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Rauschen ist doch beim heutigen Postprocessing überhaupt kein Thema mehr. Und wenn man ständig unbeleuchtete Kohlenkeller fotografieren muss, dann ist ein Dunkelzoom eben nicht das Richtige. Viel wichtiger ist der Dynamikumfang in der Post. Bei MFT ist beim Ziehen der Schatten nach bestenfalls 2 Blenden Ende Gelände. Sony RAWs kann man bis zu 5 Blenden Pushen. Zu den RAWs anderer KB Bodys kann ich dazu nichts sagen.

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vor einer Stunde schrieb WRDS:

Bei KB kannst du ein deutlich lichtschwächeres Zoom nehmen, das dann nicht grösser ist. Das 12-100 lebt auch von seinem Ruf. Meins steht zum Verkauf. MFT bleibt MFT.

Mit lichtschwächeren KB Zooms relativiert sich der KB Vorteil auf ein Minimum. Die Aussage, dass das O 12-100mm von seinem Ruf lebt, verstehe ich nicht so ganz, von was soll es denn sonst „leben“? Das O 12-100mm ist hervorragend, logisch dass sich das herumspricht. mFT bleibt mFT? Ja, Gott sei Dank.

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vor 6 Minuten schrieb Berlin Photo:

Viel wichtiger ist der Dynamikumfang in der Post. Bei MFT ist beim Ziehen der Schatten nach bestenfalls 2 Blenden Ende Gelände.

Genau das ist der Grund, wieso ich die A7iii für alles was nicht Telefoto ist häufiger benutze.

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Ich betreibe MFT und KB parallel. KB erweitert die fotografischen Möglichkeiten erheblich in Sachen Freistellung und Lowlight. Es gibt laut dpreview-Vergleichsbildern auf dem Markt derzeit keine rauschärmere KB-Kamera als die Panasonic S5.

Bereits mit den Objektiven von Sigma 16-28/2.8, 28-70/2.8, 70-200/2.8 und 150-600/5-6,3 deckt man relativ preisgünstig alles ab. In Sachen Schärfe sind die über jeden Zweifel erhaben. Die kompakten F1.8-Festbrennweiten von Panasonic sind ebenfalls alle top: 24mm, 35mm, 50mm und 85mm. Zur Krönung noch das Sigma 135/1,8. Aber schon das Kitzoom 20-60mm sucht in dieser Preisklasse seinesgleichen.

bearbeitet von Prosecutor
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