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Eine ähnliche Frage wäre: "Warum soll ich mein Essen aus frischen Zutaten selbst zubereiten, wenn der in den Laboren der Lebensmittelindustrie generierte Fertigmampf aus der Mikrowelle ebenfalls satt macht?"   :huh:

 

 

Hallo???? Seit wann ist digitales Fotografieren noch so etwas wie analoges Bannen auf den Film??? Digital wird doch per Software geschummelt und verändert, daß sich die Balken biegen. Da sind keine Pixel in irgend einer Form original. 

Und logischerweise kann man alle Pixel auch immer wieder verändern. Man kann auch theoretisch ein Foto vom Urlaubsort künstlich generieren, indem man sich aus vorhandenen Bildern von sich und vorhandenen Bildern der Akropolis ein wunderbares Bild mit Schärfentiefe und allem Schnackabuh komponieren läßt. Man braucht noch nicht einmal mehr eine Kamera dafür. 

 

Um mit Bosch zu sprechen haben alle Digitalkameras schon immer Schummelsoftware an Bord. Da kann man auf keinen Fall von "sauberen Bildern" sprechen. 

 

So... und jetzt sind wir im Thema digitale Bildbearbeitung. Egal ob vor, während oder nach der Aufnahme. Die Kamera selber wird also immer uninteressanter. Die Ergebnisse werden immer besser. 

 

Demnächst kommen irgendwelche Apps daher, die die Bilder komplett auf einen Server laden, dort komplett neu zusammensetzen aus "sauberen" Pixelstrukturen und dann wieder zurücksenden. Wen interessiert dann noch Rauschen und solche alten "analogen" Probleme? Wenn diese Software dann erkennt, daß 1000 Pixel in einer Linie ein Seil oder so darstellen, dann wird daraus quasi eine Vektrografik eines Seils und diese kann man dann auch auch 1 Mio % zoomen und trotzdem sieht man noch keine Pixel oder ein Rauschen. Da gibt es Datenbanken, die alle Pflanzen, Autos, Seile oder Felle bis ins Millonstel gespeichert haben und dann eben in die unzulänglichen Handybilder einrechnen. Da kommt dann keine quasi-analoge Hasselblad oder Sinar mehr mit. Wir alle hier werden es so erleben. 

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Ein gutes Foto ist ein gutes Foto, egal ob mit Kamera oder mit Smartphone gemacht. Außerdem: Wer weiss, was da noch kommt? iPhones mit manueller Blenden-und Zeitsteuerung? Funkauslöser für Blitze .....

 

Gruß

Siggi

Vom Ergebnis vielleicht, aber für den Fotografen spielt der Enstehungsprozess auch eine wichtige Rolle. Und da gilt für mich: Smartphone nein Danke.

 

Ich sehe es allerdings auch so, dass Fotografie zunehmend auch durch Algorithmen unterstützt wird, um klassische fotografische Effekte zu erzeugen. Was ich nicht verstehe, weshalb daraus schon ein eigenes fotografisches Genre „Computational Photography“ gemacht wird, das ist reines Marketing Gewäsch und kein Genre.

 

Portraitfotografie wird in Zukunft ggf. durch Bildverarbeitungsprozesse gesteuert, welche die Freistellung von größeren Sensoren bzw. offenen Blenden erzeugen können. Es ist sogar denkbar, dass man die Freistellung mit analogen Bedienelementen im Live Bild an der Kamera steuern könnte. Und spätestens hier wird klar, dass DSLR auch für Canikon keine große Zukunft mehr haben wird. Allerdings bleibt diese Fotografie nach wie vor Portraitfotografie und kein Kunstbegriff wie „Computational Photography“.

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Gibt es noch Postkarten??? Wer benutzt denn sowas?

Ich verschicke vom Urlaub ausschließlich Postkarten. Ich werde einen Teufel tun und mich unterwegs schon damit beschäftigen Bilder an alle möglichen Leute zu verteilen, mal abgesehen davon, dass mir das auch zuviel Zeit kostet.

 

Bilder gibt es bestenfalls hinterher. Sorgfältig ausgewählt und bearbeitet.

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Die SP werden sicher im Laufe der Zeit immer besser. Aber bei Samsung gab es z.B. erst einen deutlichen Sprung in der Bildqualität mit dem 7 Edge, weil man im Vergleich zum Vorgänger die Zahl der Megapixel verringert und den Sensor gleichzeitig vergrößert hatte. Mit dem Samsung 8 und 9 hat sich eigentlich nicht mehr so viel getan. Die Bilder sehen zwar auf dem kleinen SP Display gut aus, aber auf dem 27 Zoll Display des iMac finde ich sie eher die selten überzeugend. Mit dem SP hat man zwar viel Schnickschnak, was irgendwelche Spielereien angeht, aber ich glaube nicht, dass es in den nächsten Jahren nur annähernd eine mft, APS-C oder gar eine high-end Kleinbildkamera ersetzen kann. Ganz sicher nicht! Natürlich, wer keine Lust hat, sich mit den Grundlagen der Fotografie zu beschäftigen, wird nur mit dem SP sicher seinen Spaß haben, aber keine Ergebnisse produzieren, die mit der Systemkamera und ein wenig Basiswissen möglich wären, daran ändern auch diverse Spielereien am SP nichts. 

 

In 35 Jahren kann es natürlich mit neuen Technologien, von denen wir nicht einmal träumen, wieder ganz anders aussehen, ist mir aber auch egal. Bis dahin mache ich mit keine Sorgen, das Systemkameras von den kleinen Handyknipsen abgelöst werden könnten. Im Gegenteil könnten viele über ihr SP den Weg in die Fotografie finden und auf eine Systemkamera upgraden, weil die Grenzen beim SP schnell erreicht sind. 

bearbeitet von Flaschengeist
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ich empfinde es als sehr fantasielos so negativ in die Zukunft zu schauen ;).

 

Es gibt immer mehr Möglichkeiten sich kreativ auszudrücken. Fast jeder kann sich heute ein Instrument, eine Kamera, ein paar Pinsel, etc. kaufen. Die Zukunft wird einfach nur mehr Möglichkeiten eröffnen. Da mache ich mir absolut keine Sorgen.

 

Sorgen muss man sich nur machen, wenn man sich ausschließlich durch sein Equipment definiert und nicht durch seine Kreativität und die daraus entstandenen Resultate ;).

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(...)

Demnächst kommen irgendwelche Apps daher, die die Bilder komplett auf einen Server laden, dort komplett neu zusammensetzen aus "sauberen" Pixelstrukturen und dann wieder zurücksenden. Wen interessiert dann noch Rauschen und solche alten "analogen" Probleme? Wenn diese Software dann erkennt, daß 1000 Pixel in einer Linie ein Seil oder so darstellen, dann wird daraus quasi eine Vektrografik eines Seils und diese kann man dann auch auch 1 Mio % zoomen und trotzdem sieht man noch keine Pixel oder ein Rauschen. Da gibt es Datenbanken, die alle Pflanzen, Autos, Seile oder Felle bis ins Millonstel gespeichert haben und dann eben in die unzulänglichen Handybilder einrechnen. Da kommt dann keine quasi-analoge Hasselblad oder Sinar mehr mit. Wir alle hier werden es so erleben. 

 

Das gibt es alles schon und nennt sich Simulation. Man kann es in diversen "Dokumentationen" im TV bewundern.

Das hat mit Fotografie soviel zu tun wie ein Ochse mit Handball.

Wenn das die Zukunft der Fotografie wäre, dann wäre ich davon schon viel früher weg.

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 Im Gegenteil könnten viele über ihr SP den Weg in die Fotografie finden und auf eine Systemkamera upgraden, weil die Grenzen beim SP schnell erreicht sind. 

 

Sehe ich auch so. Da schlummern so viele unentdeckte Talente, die nur über das iPhone ihren Weg zur Fotografie finden. Ich freue mich über diese Entwicklung, denn ich fotografiere nicht nur gerne, sondern liebe auch das Anschauen von (guten) Fotos.

 

Gruß

Siggi

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Hallo???? Seit wann ist digitales Fotografieren noch so etwas wie analoges Bannen auf den Film??? Digital wird doch per Software geschummelt und verändert, daß sich die Balken biegen. Da sind keine Pixel in irgend einer Form original.

Und logischerweise kann man alle Pixel auch immer wieder verändern. Man kann auch theoretisch ein Foto vom Urlaubsort künstlich generieren, indem man sich aus vorhandenen Bildern von sich und vorhandenen Bildern der Akropolis ein wunderbares Bild mit Schärfentiefe und allem Schnackabuh komponieren läßt. Man braucht noch nicht einmal mehr eine Kamera dafür.

 

Um mit Bosch zu sprechen haben alle Digitalkameras schon immer Schummelsoftware an Bord. Da kann man auf keinen Fall von "sauberen Bildern" sprechen.

 

So... und jetzt sind wir im Thema digitale Bildbearbeitung. Egal ob vor, während oder nach der Aufnahme. Die Kamera selber wird also immer uninteressanter. Die Ergebnisse werden immer besser.

 

Demnächst kommen irgendwelche Apps daher, die die Bilder komplett auf einen Server laden, dort komplett neu zusammensetzen aus "sauberen" Pixelstrukturen und dann wieder zurücksenden. Wen interessiert dann noch Rauschen und solche alten "analogen" Probleme? Wenn diese Software dann erkennt, daß 1000 Pixel in einer Linie ein Seil oder so darstellen, dann wird daraus quasi eine Vektrografik eines Seils und diese kann man dann auch auch 1 Mio % zoomen und trotzdem sieht man noch keine Pixel oder ein Rauschen. Da gibt es Datenbanken, die alle Pflanzen, Autos, Seile oder Felle bis ins Millonstel gespeichert haben und dann eben in die unzulänglichen Handybilder einrechnen. Da kommt dann keine quasi-analoge Hasselblad oder Sinar mehr mit. Wir alle hier werden es so erleben.

Zwischen Digitalfotografie und Analogfotografie sehe ich da keinen Unterschied, solange Bilder durch Hinzufügen von „gegenständlichen Dingen“ nicht manipuliert werden. RAW ist eher noch ein viel neutraleres Negativ als es der analoge Film je sein konnte und die JPEG Engine ist sozusagen alle Filmemulsionen verpackt in einen Container. Agfa, Fuji und Kodak haben sich in genau denselben Aspekten unterschieden, wie es heute die unterschiedlichen JPEG Engines machen, zusätzlich steuerbar vom Nutzer durch ein paar Parameter. Hätten die Filmhersteller die Möglichkeiten einer JPEG Engine auf Basis des Filmstreifens gehabt, hätten sie das auch genutzt.

 

Und Bildbearbeitung ist zu einem großen Teil auch nur das, was in der Dunkelkammer gemacht wurde. Nur einfacher, kundenfreundlicher und auch mit ein paar Möglichkeiten mehr.

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Ich wollte jetzt nicht so verstanden werden, dass ich in Zukunft mit einer Systemkamera genauso wie mit einem Smartphone fotografieren möchte.

 

Ich hätte nur gerne zusätzliche technische Möglichkeiten und softwarebasierte Verbesserungen der Bildqualität, wie Smartphones sie bereits haben.

Diese lassen sich nach Bedarf an- und abschalten, keiner ist gezwungen sie zu nutzen.

 

Der "Krieg der Spiegellosen", ausgehend von einem Videobeitrag namens "Mirrorless War" von Tony Northrup, ist aus meiner Sicht eine sehr einseitige Betrachtungsweise, die nur auf die Sensorgröße,

quasi Hochrüstung der Hardware abzielt. Dabei wird vergessen, dass 24x36 Sensoren für Systemkameras auch bis auf wenige Ausnahmen bei lichtschwächeren Festbrennweiten große, schwere und teure Objektive implizieren.

 

Im Grunde ist damit gegenüber DSLR erstmal kaum etwas bei Gewicht und Abmessungen gewonnen, beim Preis wird es bisher sogar deutlich teurer.

 

Micro Four Thirds als Vorreiter hat immer schon softwarebasierte Optimierungen (z.B. Verzeichnungskorrektur) benutzt, nur eben bei weitem nicht in dem Ausmaß wie es heute möglich ist.

 

Im Grunde ermöglichen auch erst spiegellose Kameras die Eingriffe durch Software in Echtzeit, wie es bei Smartphones üblich ist (und immer weiter perfektioniert werden wird).

 

Daher finde ich, dass bisher viel Potential verschenkt wird.

 

Nikon bringt da nur ein Produkt für Nikon-Fans, um eine weitere Abwanderung zu Sony zu verhindern. Gibt's aber alles schon von der Konkurrenz.

Ein paar Details sind nikontypisch besser gelöst als bei den aktuellen Sonys, manches liegt technisch aber auch noch mindestens eine Modellgeneration zurück.

 

Neue innovative Technik bei Nikon? Null.

 

Ich meine, dass Olympus und Panasonic bessere, leistungsfähigere und innovativere Software brauchen, um konkurrenzfähig zu sein.

Der flächenmäßige Unterschied zwischen einem mFT-Sensor und einem Smartphone-Sensor ist so groß, da muss unter dem Strich mit der entsprechenden Software einfach viel mehr Bildqualität herauskommen.

mFT Sensor: 17.3 x 13.0 mm = 225 mm²

1/2.3 Zoll Sensor: 6.2 x 4.6 mm = 29 mm²

1/1.7 Zoll Sensor: 7.6 x 5.7 mm = 43 mm² (gibt's den überhaupt bei Smartphones?)

 

Ich meine einfach, dass mit der entsprechenden Software mFT so einen Sprung in der Bildqualität und weiteren kreativen Möglichkeiten erreichen könnte, dass sich die Nutzung eines 24x36 Sensors für 99% aller Fotografen erübrigen würde.

 

Die Marketing Schlacht mit Desinformationen von Nikon, Canon, Sony wird dann immer noch kommen, aber das hat Samsung damals in einem ähnlichen Fall auch nicht geholfen (wer erinnert sich noch?).

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Ich meine einfach, dass mit der entsprechenden Software mFT so einen Sprung in der Bildqualität und weiteren kreativen Möglichkeiten erreichen könnte, dass sich die Nutzung eines 24x36 Sensors für 99% aller Fotografen erübrigen würde.

 

Wenn die KB-Hersteller in dem Fall nichts machen würden, solche Software ist aber nicht auf ein Sensor-Typ beschränkt.

 

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Ich möchte endlich die Errungenschaften der Smartphones für mirrorless Kameras. Freistellung durch KI und nicht nur durch Hochrüstung mit immer schwereren und größeren Objektiven, um mal beim "Kriegsvokabular" zu bleiben.

Entrauschung durch KI, Face detect, global shutter, HiRes Modi und HDR modi aus der Hand, ohne Stativ.

 

Möchte ich nicht, ist mir an der Kamera alles zu fiddelich einzustellen. Ich drehe ja schon das Entrauschen runter.

 

Aber in der Bildverarbeitung am Computer sind das für mich wünschenswerte Features.

 

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Wenn die KB-Hersteller in dem Fall nichts machen würden, solche Software ist aber nicht auf ein Sensor-Typ beschränkt.

 

 

 

Bilddaten auslesen und bearbeiten ist an sich kein Hexenwerk. Vielleicht geht die neue Olympus genau in diese Richtung? Sie geben teile des Betriebssystems frei für externe Entwickler, die eigene Software wie in einem Appstore aufspielen können. 

 

Ob das jetzt per Fn-Taste eingespielt wird oder gleich das ganze Softwareprogramm geändert werden kann kann man ausdiskutieren. Aber so etwas wie beim PC wäre doch denkbar. Das OS kommt von Olympus und Panasonic und die ganze Signalverarbeitung geht entweder über die Standardsoftware ab Werk oder über externe Programme, vielleicht auch von den Großen wie Adobe und Co. 

DAS wäre der Burner, der MFT ordentlich befeuern würde. 

 

Aber dann bitte die größten und stärksten Prozessoren in die Kameras einbauen, am besten auf Wechselplatinen im Batterieschacht, und nicht nur wie bisher in Trippelschrittchen updaten. Wenn nötig mit Wasserkühler oder Ventilator... ;-)

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und dann kommt der Bluescreen wg. Unverträglichkeiten

 

Ein paar Bereiche sollte es schon noch geben, wo wir nicht von irgendwelchen Typen gegängelt werden, die glauben, dass Du gerade im ungünstigsten Moment ein dringendes Update brauchst.

 

Karlo

 

 

Dann nutzt ihr die falschen Betriebssysteme... hihi

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Wenn die Kamera die Bilder macht, die ich mir wünsche (und nicht nur die die ich kann), dann ist sie innovativ und gut. Retromässiges selbst einstellen und basteln kann ich dann immer noch mit analog, altglas etcppppp

bearbeitet von wasabi65
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