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Upload-Filter – und was sie für das Forum bedeuten können (nichts gutes)


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Bitte auch bedenken: Man kann wahrscheinlich konfigurieren, wie „scharf“ der Filter eingestellt werden soll.

 

Da ich für jeden Verstoß persönlich hafte, könnt ihr euch ausrechnen, WIE scharf ich den einstellen würde.

 

D.h. jedes Zitat, jede Ähnlichkeit, jeder Zweifelsfall wird ausgeblendet, damit ich nicht am Fliegenfänger hänge.

 

Andreas

 

kannst Du das (Rest)Risiko versichern?

also mittelmäßiger/sinniger Filter + eine Art Haftpflichtversicherung?

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Bitte auch bedenken: Man kann wahrscheinlich konfigurieren, wie „scharf“ der Filter eingestellt werden soll.

 

Da ich für jeden Verstoß persönlich hafte, könnt ihr euch ausrechnen, WIE scharf ich den einstellen würde.

 

D.h. jedes Zitat, jede Ähnlichkeit, jeder Zweifelsfall wird ausgeblendet, damit ich nicht am Fliegenfänger hänge.

 

Andreas

 

Naja, jetzt mal nicht überdrehen Chef, Du bist doch sonst so besonnen ;)

Ich denke daß hier erstmal viel "Tamtam" gemacht wird und letztendlich dann doch eine vernünftige Lösung für alle gefunden wird.

Ist doch wie in der Politik.

 

Aber ein grundsätzlich größerer Schutz gegen Datenmißbrauch und Schutz der Privatsphäre ist sich auch hier sicher allen willkommen.

Regeln müssen heutzutage halt leider sein, wenn die Technologie schneller ist als die Gesetze mitkommen ...

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also mittelmäßiger/sinniger Filter + eine Art Haftpflichtversicherung?

Ich denke, die Prämie wäre exorbitant hoch... Wenn Du in einem Gebiet mit 'wöchentlichem' Flutregen wohnst, dann ist es billiger, den Keller voll laufen zu lassen, als sich dagegen zu versichern.

 

In einer ähnlichen Situation sind wohl gerade die 'Andrease' dieser Welt...

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Ich denke, die Prämie wäre exorbitant hoch... Wenn Du in einem Gebiet mit 'wöchentlichem' Flutregen wohnst, dann ist es billiger, den Keller voll laufen zu lassen, als sich dagegen zu versichern.

 

In einer ähnlichen Situation sind wohl gerade die 'Andrease' dieser Welt...

 

wieviel Schaden richtet ein unzulässig hochgeladenes Foto an?

ich kann das nicht einschätzen.

Das wird doch nicht gleich in die hunderttausende gehen!?

Außerdem ist es ja in Kombi mit einem Filter, also schon mit einem Deich vor dem Kellerfenster

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Ich verbiege die Metapher mal weiter:

 

Im Moment habe ich ein normales Haus, in das 1 oder 2 mal im Jahr bei Starkregen mal etwas Wasser fließt.

Dann nehme ich Eimer und Lappen und behebe das innerhalb weniger Minuten.

 

Das neue Gesetz hätte mich entweder verpflichtet, mich gegen Hochwasser aller deutschen und europäischen Flüsse mit hohen Prämien zu versichern, um den potentiellen Schaden abdzudecken, falls so ein Oder-Hochwasser hier in Bonn zuschlägt.

 

Alternativ soll ich mein Haus so abdichten, dass garantier nie Wasser eintritt. Also Luftschleusen statt Haustür und zumauern aller Fenster.

 

OKOK, das war jetzt sehr blumig, aber es schwer, die abstrusen Konsequenzen des dürren Gesetzestexts zu illustrieren.

 

 

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Naja, jetzt mal nicht überdrehen Chef, Du bist doch sonst so besonnen ;)

Ich denke daß hier erstmal viel "Tamtam" gemacht wird und letztendlich dann doch eine vernünftige Lösung für alle gefunden wird.

Ist doch wie in der Politik.

WIE in der Politik? Das IST Politik. Zum Anfassen.

Dass ich derzeit so hochdrehe, darf gerne als Signal interpretiert werden, wie ernst ich die Sache nehme.

Ja, es wird mit einer hohen Wahrscheinlichkeit zu einer praktikablen Lösung kommen.

Ich habe aber gesehen, dass in Deutschland vor einigen Jahren ohne Rücksicht auf Verluste gegen jede Expertenmeinung das Leistungsschutzrecht durchgesetzt wurde, mit der die Verleger Google dafür Geld abknöpfen wollten, dass ihre Inhalte in Suchmaschinen auftauchen.

Wie ist es ausgegangen? Google hat trocken gefragt, ob die Verlage tatsächlich nicht mehr angezeigt werden wollen, alle sind schlagartig eingeknickt. Die eigens gegründete Verwertungsgesellschaft hat bislang 30.000 € eingenommen und hat 2 Mio in Rechtsstreitigkeiten versenkt.

 

Kollateralschaden: Neue Startups, die im Bereich News-Aggregation was starten wollten.

Gewinner: Google.

 

Was machen die Verleger? Wollen den gleichen Mist auf europäischer Ebene - das wäre Artikel 11 gewesen.

Und zu den Kollateralschäden hätten in diesem Fall ich bzw. die Forenlandschaft gehört.

 

Kann sein, dass es gut geht. Kann immer noch voll nach hinten losgehen.

 

Aber ein grundsätzlich größerer Schutz gegen Datenmißbrauch und Schutz der Privatsphäre ist sich auch hier sicher allen willkommen.

Regeln müssen heutzutage halt leider sein, wenn die Technologie schneller ist als die Gesetze mitkommen ...

Die müssen sein, und ich achte peinlich auf ihre Einhaltung.

Einige von euch sind schon Jahre dabei - hat einer von euch hier jemals einen Rechtsverstoß gesichtet, der nicht spätestens nach wenigen Stunden wieder verschwunden war?

 

Regeln müssen sein, aber bedingungslose und radikale Durchsetzung des einen Rechts kann nicht auf Kosten der Meinungsfreiheit und unbeteiligter gehen.

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Die amerikanische Zeitung "The Liberty county Vindicator" hatte zum gestrigen Nationalfeiertag auf ihrem Facebook-Seite Auszüge aus der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung gepostet. Die ließen Facebooks vollautomatischen Hate-Speech-Detector anschlagen und wurden zunächst teilweise gelöscht. Die Löschung wurde erst nach mehreren Stunden rückgängig gemacht.

 

Mehr dazu bei BBC-News: https://www.bbc.com/news/technology-44722728

 

Bezeichnend, daß "The Liberty County Vindicator" in der EU gesperrt ist...

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Regeln müssen sein, aber bedingungslose und radikale Durchsetzung des einen Rechts kann nicht auf Kosten der Meinungsfreiheit und unbeteiligter gehen.

Es ist sogar noch schlimmer. DEr neuerdings eingeschlagene Weg läuft darauf hinaus, Verstöße gegen geltendes Recht unmöglich zu machen. Physisch und faktisch.

 

Freilich nicht überall, wenn ich das richtig sehe :(

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Ich denke daß hier erstmal viel "Tamtam" gemacht wird und letztendlich dann doch eine vernünftige Lösung für alle gefunden wird.

 

Naja, die DSGVO hat dafür gesorgt, daß Facebook-Fanseiten aller Art gesetzeswidrig sind.

Das da jetzt noch nicht das große Sterben eingesetzt hat wird eventuell daran liegen, daß die Abmahnkosten diesmal erstaunlich niedrig sind. Mein Steuerberater sprach von einem niedrigen dreistelligen Betrag. Ich persönlich würde nicht meine Hand dafür ins Feuer legen, daß hier vernünftige Lösungen gefunden werden.

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Statt dass sie mal den Richtigen das Handwerk legen würden. Bis heute erhalte ich täglich fünf und mehr unerwünschte Werbemails unter verlogenen Betreffzeilen, die mir Kredite andienen wollen.

Auf die Gefehr hin, dass Du die Existenz Deiner Email Adresse bestätigst: Nutze doch einfach Dein Recht auf Auskunft zusammen mit Deinem Recht auf Widerspruch bei Direktwerbung.

Schreib zurück, dass man Dir innerhalb von 4 Wochen Auskunft über alle von Dir gespeicherten Daten zukommen lassen möge, insbesondere auch die Quelle, da Du ansonsten eine Meldung bei Deinem LDA machen wirst. Und nutze Dein Widerspruchsrecht, in dem Du forderst, dass Du keine Werbung mehr vom Absender erhältst und dass all Deine Daten, die nicht für die „will keine Werbung“ benötigt sind, gelöscht werden müssen.

Ist Deine Antwort nicht zustellbar, dann schickst Du den ganzen Mailverkehr an Dein LDA und schreibst dazu, dass Du ja via DENIC gerne wie früher nachgeschaut hättest, wer da solchen Schmuh treibt, das aber jetzt Dank DSGVO nicht mehr kannst und dass da jetzt das LDA zuständig ist.

Das ist bitte keinesfalls als Rechtsberatung zu sehen, ich mache das aber auch so und finde es irgendwie befriedigend, meinen DSGVO Frust gleich in zwei Richtungen loswerden zu können ;)

 

So und jetzt weiter On Topic zum Uploadfilter

 

Wir müssen uns überlegen, wie wir bis September all die offenen Fragen an den Mann bzw. unsere EU Parlamentarier bringen können und wie wir dieses Lobby-Geschwafel enttarnen und der blinden Technikgläubigkeit unserer Abgeordneten, die größtenteils beruflich wenig IT Erfahrung haben, harte Fakten entgegen setzen können.

Das Statement von Angelika Niebler, der oberbayerischen EU Abgeordneten, zum EU Urheberrecht zeigt recht gut, womit wir es da zu tun haben:

https://www.angelika-niebler.de/phpwcms/index.php?urheberrecht

 

Da steht einerseits dass es keine Uploadfilter geben soll und andererseits dass der Upload automatisch kontrolliert werden muss, wenn keine pauschale Lizenzgebühr gezahlt wird. Ja wie denn wenn nicht mit Uploadfiltern?

Und es wird mit keinem Wort darauf eingegangen, wer, wo, wie, wann Urheberrechte registrieren kann, was das kosten soll und wie dieser Abgleich funktionieren soll.

 

Dann steht da, dass die deutschen und spanischen Modelle zum Leistungsschutzrecht gar nicht versagt hätten. Ach! Spanien hat klein beigegeben, weil Google seine News in Spanien einfach abgeschaltet hatte und die deutschen Verlage sind auch eingeknickt, als Google gefragt hat, ob sie bei Suchen nicht mehr gefunden werden wollen.

Die Leidtragenden waren in beiden Fällen kleine Startups.

 

Und Axel Voss klärt uns in diesem Video darüber auf, dass der Urheberrechte-Check nicht zuverlässig funktionieren wird, weil die Technik nun mal nicht immer zuverlässig sei, dass man sich ja aber wenn man seine eigenen Werke nicht hochladen könne, jederzeit beschweren könne, was aber ein bisserl dauern könnte und dass man ggf. ja auch klagen könnte ... ich als kleiner Hansel gegen Axel Springer, ja klar. Link leider auf Facebook, sorry und ja, da werdet Ihr getrackt.

https://www.facebook.com/funkyce/posts/10157674084892891?hc_location=ufi

bearbeitet von acahaya
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Statt dass sie mal den Richtigen das Handwerk legen würden. Bis heute erhalte ich täglich fünf und mehr unerwünschte Werbemails unter verlogenen Betreffzeilen, die mir Kredite andienen wollen.

 

Das sind Kriminelle, denen man genauso gut,wie Einbrechern, Autodieben, Dealern und weiß was ich das Handwerk legen kann. Das wird nicht mehr verschwinden. Schaff Dir einen guten Spam-Filter an oder freu Dich über die Kreativität der Mail, wenn Dir wieder jemand aus Nigeria zur Erschliessung einer geheimen Öl-Quelle schreibt. ;)

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Auf die Gefehr hin, dass Du die Existenz Deiner Email Adresse bestätigst:

 

Ich widerspreche nur acahaya nur selten, aber hier ja: TU ES NICHT. Der Spammer freut sich über die Bestätigung und schaufelt noch mehr Spam in dein Postfach, während er sich über Dein Auskunftsgesuch kaputt lacht (vielleicht kichern seine Bot-Rechner in Ländern, von denen man garnicht weiss, dass es die überhaupt gibt, auch ein bisschen). ;)

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Ich widerspreche nur acahaya nur selten, aber hier ja: TU ES NICHT. Der Spammer freut sich über die Bestätigung und schaufelt noch mehr Spam in dein Postfach, während er sich über Dein Auskunftsgesuch kaputt lacht (vielleicht kichern seine Bot-Rechner in Ländern, von denen man garnicht weiss, dass es die überhaupt gibt, auch ein bisschen). ;)

 

Genau weil ich das so vermute, habe ich bisher auch immer kommentarlos gelöscht und werde das wohl auch weiter so machen. Glücklicherweise bleibt ja schon ein großer Teil im Spam-Verdachtsordner meines Mailproviders hängen.

 

Es ärgert mich trotzdem, dass so etwas nicht gestoppt werden kann, während man hier den harmlosesten Kram behindert und China und ähnliche problemlos politische Zensur üben. Nur solchen Wirtschaftskriminellen oder auch Kinderpornoringen kann man so schwer ans Leder. Will mir irgendwie nicht in den Kopf. Würde aber auch hier zu viel OT bringen, das weiter zu diskutieren. Sorry, manchmal muss ich einfach mal kurz das Überdruckventil meines seelischen Dampfkessels betätigen ;)

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Ich widerspreche nur acahaya nur selten, aber hier ja: TU ES NICHT. Der Spammer freut sich über die Bestätigung und schaufelt noch mehr Spam in dein Postfach, während er sich über Dein Auskunftsgesuch kaputt lacht (vielleicht kichern seine Bot-Rechner in Ländern, von denen man garnicht weiss, dass es die überhaupt gibt, auch ein bisschen). ;)

LOl, klar, wenn es um Kredite für nigerianische Prinzessinen geht, hilft der Spam Filter besser.

Ich bekomme aber derzeit unglaublich viele Mails, in denen (ausgerechnet) mir die DSGVO konforme Umgestaltung meiner Webseite für gaaaaanz wenig Geld angeboten wird oder in denen ich eine Einwilligung, die ich nie gegeben habe, nochmal bestätigen soll. Und in diesen Fällen riskiere ich meine Mailadresse durchaus.

 

So und jetzt zurück zum eigentlichen Thema.

 

Ich denke das soll auf ein GEMA artiges Konstrukt, nennen wir es GIER rauslaufen, bei dem wir alle das Urheberrecht für unsere Fotos, Bilder, Statuen, Muster, Grafiken, Texte, Musik, ..... womöglich gegen eine gar nicht so kleine Jahresgebühr registrieren sollen.

GIER erhält dann das Recht, mit unserem Urheberrecht zu dealen und wir selbst dürfen unsere eigenen Bilder nur noch auf Plattformen die die GIER Lizenz zahlen hochladen.

Dafür bekommen wir eine jähriche anteilige Ausschüttung von 0,0000000000000000000017% der von der GIER eingenommenen Lizenzgebühren.

 

Wollen wir unsere eigenen Werke unabhängig von GIER publizieren, z.B. auf unserer eigenen Homepage oder in einer Ausstellung, dann müssen wir dafür bei der GIER für unsere eigenen Sachen selbst Lizenzgebühren zahlen, genauso wie die kleinen Bands das heute tun müssen, wenn sie ein eigenes Lied auf ihre Webseite stellen oder auf der Party zum 25ten Geburtstag eines Freundes in einem gemieteten „Partyraum“ spielen.

Hat jemand anderer unsere bis jetzt bereits im Internet publizierten „Kunstwerke“ gesammelt und ist er bei der Registrierung des Urheberrechts schneller als wir, dann dürfen wir uns bei GIER beschweren. Wenn das nichts hilft, engagieren wir einen Anwalt, der auf GIER spezialisiert ist und versuchen mit seiner Hilfe gegen GIER anzustinken - sofern wir uns das leisten können.

Möglicherweise wird GIER für sich selbst auch einfach pauschal das Verwertungsrecht aller in der EU geschaffenen Kunstwerke annehmen, denn wer seine Sachen nicht wie vorgesehen bei GIER registriert hat, ist selber schukd und bekommt dann halt nichts ausgeschüttet.

 

Andreas wird für jedes seiner Foren einen monatlichen (?) Durchschnittswert an möglicherweise urheberrechtlich genutzten Texten, Bildern, Memes, Zitaten, .... ermitteln müssen und basierend darauf teure pauschale Lizenzgebühren zahlen müssen. Damit sind dann aber auch tatsächliche Urheberrechtsverletzungen bei Texten und Bildern abgedeckt, wenn deren Rechteinhaber sie nicht bei GIER registriert haben oder es da Rechtsstreitigkeiten gibt Wer nicht mitspielt ist selber schuld!

 

Falls sich der böse, widerborstige und uneinsichtige Andreas jedoch mit konstanter Bosheit weigert, der GIER Lizenzgebühren zu zahlen, muss er sich halt selbst darum kümmern, dass auf seinen Plattformen keine Urheberrechtsverletzungen passieren können. Er muss also verhindern, dass jemand etwas hochläd, wozu er urheberrechtlich nicht befugt ist.

Die einfachte Möglichkeit ist, dass Andreas alle seine Foren dicht macht und sich arbeitslos meldet.

Eine andere ist, dass irgendwer einen (von der GIER lizensierten oder sonstwie rechtsgültigen) Filter entwickelt, der in einer noch zu schaffenden Quelle aller Urheberrechte nachschaut, ob der hochgeladene Inhalt ein Urheberrecht verletzt. Je nach dem, woran man das Urheberrecht festmachen will, wird das nicht nur extrem lange dauern sondern auch recht unzuverlässig sein. Wir hatten weiter vorne in der Diskussion schon festgestellt, dass Hashs nicht funktionieren werden und es ist derzeit völlig unklar, wie das gelöst werden könnte und wer das bezahlen soll.

Das ist kein Wunder, den wenn alle brav sind, einsehen was gut für uns ist und die GIER Gebühren bezahlen, dann brauchts das ja auch gar nicht. :P

bearbeitet von acahaya
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Nach neuesten Informationen (DPA) wurde die Entscheidung zur Urheberrechtsreform vorerst vertagt.(nicht abgewendet!) Die Europa-Parlamentarier in Straßburg benötigen mehr Zeit zum Nachdenken und Entscheiden.

Im September könnte es dann eine neue Debatte und neue Abstimmung in Straßburg geben. Alles ist noch möglich: von den Annahme, Änderungen bis zur Ablehnung der Reform ist jetzt wieder alles möglich. Hoffen wir das Beste.

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vielleicht sollten wir Sabine @acahaya mal nach Brüssel schicken zur Aufklärung??

von mir aus darf sie auch gerne Geld dafür entgegen nehmen....

 

;)

 

 

natürlich bin ich für Urheberrechte, dafür daß die "Kleinen" Musiker, Fotografen, VideoKünstler, Journalisten, Schriftsteller etc auch eine Chance haben, von ihrer Arbeit finanziell profitieren zu können.

 

Aber von  diesem MammutGesetzt  werden mit Sicherheit wieder nur die Giganten profitieren, die, die alle Lobbiisten in Brüssel bezahlen......

hoffen wir, daß der Aufschub eine wirkliche Überarbeitung zu Gunsten der ursprünglich sicherlich nicht unredlichen Ideen und Vorstellungen bringt ..

 

Und noch etwas: ich bin trotzdem für die EU - es gibt keine Alternative für mich...

 

ich möchte auch nicht mehr so gerne rundherum an den Grenzen ewig auf Durchlass warten.... aber das ist nur ein Nebeneffekt

 

..

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Nach neuesten Informationen (DPA) wurde die Entscheidung zur Urheberrechtsreform vorerst vertagt.(nicht abgewendet!) Die Europa-Parlamentarier in Straßburg benötigen mehr Zeit zum Nachdenken und Entscheiden.

Im September könnte es dann eine neue Debatte und neue Abstimmung in Straßburg geben. Alles ist noch möglich: von den Annahme, Änderungen bis zur Ablehnung der Reform ist jetzt wieder alles möglich. Hoffen wir das Beste.

Wissen wir doch schon seit gestern Mittag ;)

 

Heute um 12.10 Uhr hat das EU-Parlament mit 318 gegen 278 Stimmen es abgelehnt, den Entwurf durchzuwinken und wird sich im September in einer ausführlichen Debatte mit dem Thema erneut auseinandersetzen.

 

 

Der Kampf ist noch nicht zuende, aber über diesen Etappensieg dürfen wir uns freuen.

 

Andreas

 
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Interessant ist wie die deutschen Abgeordneten abgestimmt haben. In diesem Artikel ist eine Grafik von Martin Sonneborn, die diesmal keine Satire ist. Grün = dafür und Rot = dagegen.

 

https://meedia.de/2018/07/06/trending-harry-potter-in-hamburg-tite-rennt-upload-filter-vorerst-gestoppt-trump-baby-ueber-london/

 

Weiter diskutieren sollten wir dieses Ergebnis nicht, weil es dann zu politisch wird. Möge ein jeder seine eigenen Erkenntnisse für sich daraus ziehen. ;)

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Hier ein Blick auf die weiteren Perspektiven:

 

http://sichtplatz.de/?p=11136

 

Kurzes Zitat zur Einschätzung:

 

 

Zwischen dem 10. und dem 13. September wird die Richtlinie voraussichtlich erneut zur Abstimmung stehen. Bis dahin bekommen die Abgeordneten Zeit, Änderungsanträge auszuarbeiten. Zugelassen werden dabei aber nur Korrekturwünsche, die aus dem Rechtsausschuss kommen, welcher schon dem vorliegenden Papier zugestimmt hatte, oder Anträge, die von mindestens 38 Abgeordneten eingebracht werden. Die Rechte von EU-Parlamentariern sind halt streng reglementiert.

 

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Langsam gewinne ich zunehmend den Eindruck, paranoid zu werden...

Ich sage es mal deutlich: für jeden Scheiß soll man zahlen, damit man es weiterhin darf, selbst im eigenen Garten ist man nicht mehr sicher vor der Beutelschneiderei mittels Lizensierungswahn dubiosen Ursprungs... Dieser Lizensierungsterror nimmt allmählich überhand, nichtmal vor Honiggläsern macht er Halt... Die Kleinen werden immer mehr ausgequetscht...

 

Damit es nicht reine Nöölerei ist, eine Frage, evtl. auch Idee um weiterzukommen:

Manche Kameras haben doch wie Olympus ein Utility-Menü, in dem man Daten hinterlegen kann, z.B. für eben Copyright. Manche Bearbeitungsprogramme wie LR haben zum Export Untermenüs, in denen man Daten auswählen kann, die exportiert werden, z.B. "nur Copyright". Manche Forensoftwares haben Optionen, in denen man als Nutzer zum Bilderupload freischalten kann, ob oder welche Exif-, Bild- oder Kameradaten übertragen, bzw. archiviert werden. Liegt in der rechtlich angemessenen Kombination dieser Möglichkeiten nicht schon ein Teil der Lösung des Forenbetreiberproblems?

 

Wer keine Exifdaten oder Copyright überträgt, ist schon mal suspekt und muss in die Warteschlange. Ob es bei JPG hilft, kann ich nicht beurteilen, da ich nicht weiß, wieviel der Bilddaten letztlich auch ankommen.

Meine Kameras habe ich im Utility-Menü so ausgefüllt, dass für jedes Forum, in dem ich aktiv bin, der alias neben meinem Echtnamen enthalten ist. Ich meine es sind bei OLY 80 >Zeichen, die da rein passen, da ist also für einige Aliasse mitsamt IBAN und Anschrift Platz - wer's braucht... :huh:

Neuerdings exportiere ich aus Gründen nur noch Copyrightdaten ohne Exif - ob es etwas hilft, meine Bilder zu schützen, weiß ich nicht. Es sind allerdings auch keine reellen Weltbeherrscherfotos, von daher kein Verlust, aber ich will auch nicht, dass in Takatukaland jemand meine Fotos verwendet, um seinen fiktiven Verkaufskatalog für Dummenfang damit zu bestücken, auch wenn es bessere Fotos gäbe...

 

Das größere Problem werden letztlich die Nutzer haben, denen ohne EC-Karte oder Bankdaten plötzlich Türen verschlossen bleiben. Druck oder Zwang wird einfach nach unten durchgereicht, wie mittlerweile gewohnt. So wird es kommen... :mad:

Und jetzt sagt nicht, "Du hast das Problem nicht verstanden!" - doch habe ich, wenn auch nur ansatzweise. Aber irgendwo muss man anfangen, die Steine aus dem Weg zu räumen und machbare Lösungen austüfteln. Gerade wenn man Aufschub bekommen hat, sollte man die Zeit nutzen.

 

Gruß Andreas

 

bearbeitet von rostafrei
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Na ja, für jeden „Scheiß“ muss man natürlich nichts zahlen, sondern nur für die Nutzung der Dinge für die Du keine kostenfreien Nutzungsrechte hast. Das ist nichts neues.

 

Beliebige verlustfreie Kopierbarkeit von Werken und geistigem Eigentum und die durch die zunehmende Vernetzung möglich gewordene Verbreitung ohne Lizenzrechte zu beachten, führt dazu, dass man sich zum Schutze der Rechteinhaber gewisse Maßnahmen überlegen muss.

 

Das führt halt in der heutigen, komplexen Welt zu Interessenkonflikten, die durch Regelungen und Gesetze schwer auflösbar sind. Die sogenannten „Kollateralschäden“ sind leider eine Folge, sowie die Ausnutzung durch eine zunehmend skrupellose „Abmahnindustrie“. All das erzeugt leider immer häufiger äußerst dubiose Geschäftsmodelle.

 

Ich selbst tue mich mit einer Beurteilung ziemlich schwer, da ich den Schutz von Urheberrechten hoch einschätze, es aber auch nicht gut finde, wenn durch eingeführte Regelwerke das Leben letztlich immer komplexer und auch bürokratischer wird.

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Die sogenannten „Kollateralschäden“ sind leider eine Folge, sowie die Ausnutzung durch eine zunehmend skrupellose „Abmahnindustrie“. All das erzeugt leider immer häufiger äußerst dubiose Geschäftsmodelle.

Denen könnte man, wenn man wirklich wollte, doch relativ einfach Einhalt gebieten. So lange das z.B. nicht passiert, bleibt halt leider der Eindruck einer gefährlichen Mischung aus Lobbywirtschaft und Dilettantismus.

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Wie wir spätestens seit Gutenberg wissen, wird bei Text sehr viel öfter das Urhaberrecht gebrochen, als bei Bildern. Bei deutschen, Italienischen, polnischen oder schwedischen Texten ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Urheberrechtsverletzung innerhalb der EU stattfindet groß. Außerdem sind freie Übersetzungen solcher Texte erst mal sehr schwer zuzuordnen.

Bei Bildern sieht das anders aus.

Ich fände es auch schön, wenn ich an meinen Bikdern, die von anderen ohne zu fragen kommerziell verwendet werden, etwas verdienen würde. Wer denn nicht.

Nur leider passiert bei mir 90% des Bilderklaus außerhalb der EU und ich finde zumindest im aktuellen Text nichts, was mich annehmen lässt, dass sich da etwas dran ändern würde.

 

Was bei mir alle Alarmglocken schrillen lösst, sind Ideen wie: Bilder bei denen das Cooyright nicht auf den ersten Blick erkennbar ist, sind frei verfügbar. Sowas wollten die Briten durchsetzen, woraufhin ich beschlossen habe, mein fast ganz transparentes aber beimgenauem Hinsehen sichtbares Wasserzeichen überall bildfüllend drauf zu klatschen. Seit dem ist übrigens keines meiner Bilder mehr in Flickr Explore gewesen ;)

Kombiniert mit dem Lizenzmodell, bei dem pauschale Lizenzgebühren an eine Organisation gezahlt werden, jedoch nicht beschrieben ist, wie man denn die eigenen Urheberrechte bei dieser geltend machen soll, zeigen mir, dass es auf sowas rauslaufen wird. Verlage und Bildagentur werden erst mal pauschal die Rechte an allem für sich selbst beanspruchen und wer sich traut und es sich leisten kann, kann dann ja immer noch klagen.

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Vielleicht ändert sich ja die Nutzung des Internet im Laufe der Zeit, und man geht wieder etwas „klassischer“ vor? Ich käme ja auch z.B. nie auf die Idee, Möbel, die ich verkaufen möchte, einfach vor mein Wohnhaus auf die Straße zu stellen — in der stillen Hoffnung: „wer sie mitnimmt, wird schon bezahlen“. In die Auslage vor einem Laden wäre was anderes, aber auch da muss man Kontrollen haben. Im Internet hat sich dagegen schon seit vielen Jahren diese „kostenlos-Mentalität“ breit gemacht. Ich würde da selbst nichts direkt reinstellen, wofür ich Geld möchte, höchstens als Vorschaubildchen.

bearbeitet von leicanik
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