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War es falsch, dass Sony in ein Spiegelloses KB-System investiert hat - Achtung Kontrovers!


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Nur rückt man keine Maßstäbe zurecht, indem man selber die individuellen Schwächen stark verzerrt darstellt.

 

Was konkret meinst Du unter "stark verzerrt"?

 

Beide Kameras, die von mir erwähnt wurden, hatte ich entweder im Einsatz (2 x E-m1) oder besitze sie noch (GX8) und kann somit auf eigene Erfahrungen zurückgreifen. 

 

 

Hans

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Ach Hans, von den angeblichen m4/3 Protagonisten wird hier kein Bashing betrieben, sondern passend zum Thread, der auf einem die Systemgrößen diskutierenden Link basiert, die Meinung vertreten, dass kleinere Systeme nur mittels im Vergleich zu KB kleinerer Sensoren realisierbar sind, sofern man sich nicht auf einige wenige Objektive im Normalbereich beschränkt (wenn man native und AF Objektive nutzen will). Dieser Meinung wird angesichts des kleinen A7 Gehäuses widersprochen. Also eine ganz normale Diskussion.

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Was konkret meinst Du unter "stark verzerrt"?

 

Beide Kameras, die von mir erwähnt wurden, hatte ich entweder im Einsatz (2 x E-m1) oder besitze sie noch (GX8) und kann somit auf eigene Erfahrungen zurückgreifen.

 

 

Hans

Das können bzgl. E-M1 andere auch, die ShSh nicht so feststellen können wie Du. Gehört alles ohnehin nicht in diesen Thread. Anlass für den Thread, ist die Frage, ob A7 bzw. KB DSLM seinem angeblichen Anspruch, kleiner zu sein gerecht werden kann.

 

Bei Gehäusen tut es das offensichtlich in einem Fall, bei Objektiven aufgrund gewisser Gesetzmäßigkeiten, die u.a. auch durch den Bildkreis bestimmt werden (und natürlich andere Entscheidungen der Konstrukteure), eher nicht.

 

Ich denke, dass dem verlinkten und diskutierten Artikel ohnehin eine falsche Grundannahme zugrunde liegt, nämlich dass sich durch den Verzicht auf den Spiegel auch beim Objektivbau ein signifikanter Größenvorteil ergeben muss. Das ist halt nicht der Fall, die Größe der Objektive sind zu einem großen Teil halt auch eine durch die Sensorgröße mit bedingte Systemcharakteristik. Zudem haben moderne Objektive oft zusätzliche Komponenten wie AF und Bildstabilisatoren, die auch zur Größe beitragen.

 

Jeder Käufer muss sich der Charakteristika der verschiedenen Systeme bewusst sein und sich für das entscheiden, das seinen Anforderungen am besten entspricht. Die Prioritäten können auf Größe, Gewicht, Gestaltungsmöglichkeiten, Objektivportfolio, Ausstattung und vieles mehr liegen, alles persönliche Entscheidungen. Keine Wertung bzgl. der Qualität eines Systems.

 

Ich finde bezogen auf den Link auch nicht, dass Sony irgendetwas falsch gemacht hat. Es erfüllt bzgl. der Größe meine Erwartungen ohnehin. Ich würde hinsichtlich Fuji eher den Schluss ziehen, dass die Fuji Objektive bezogen auf den Sensor erstaunlich groß sind. Aber die Konstrukteure wissen schon, warum sie es so gemacht haben, die Objektive haben einen sehr guten Ruf.

bearbeitet von tgutgu
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Das können bzgl. E-M1 andere auch, die ShSh nicht so feststellen können wie Du.

 

Die Ansprüche sind halt auch unterschiedlich - ich muss mich auf eine Kamera verlassen können, und was bringen mir EVF, Live-Vorschau und IBIS, wenn der Systemfehler erst zu Hause am 5k-Monitor sichtbar wird. Hier geht es schon los: Allein diese Bildschirmauflösung ist noch nicht so verbreitet, als dass hier auf flächendeckende Erfahrungen zurückgegriffen werden kann - von daher verlasse ich mich nicht ausschließlich auf das Urteil anderer, sondern ergänze immer mit eigenen, ausgiebigen Praxiserfahrungen. Dazu habe ich eine Kamera über Monate im Einsatz, schnell mal beim Händler ein paar Testaufnahmen gemacht ist nicht ausreichend, um ein Modell zu bewerten. Der Preis, den ich dafür zahle, ist ein nicht unerheblicher Durchsatz von Kameras (An- und Verkauf).

 

Am Ende dieser Kette sind Canon 6D und Sony A7ii bei mir verblieben, mit Schwerpunkt  Canon-Objektive, Kamera-Objektiv-Kombinationen, auf deren hohe Bildqualität ich mich zu nahezu 100% verlassen kann - das eine oder andere (AF-) Risiko beim Adaptieren von EF Objektiven an der A7 ist noch nicht abschließend ausgetestet - die kommende Saison wird zeigen, wie sich dieser Ansatz bewährt (die entsprechende Sony FW gibt es erst seit November 2015). Die GX8 fristet eher ein Schattendasein - nicht wegen ShSh (der elektronische Verschluss immer ein), sondern eben der Vorzüge des KB-Formats, das ich sehr schätze, vor allem wegen der Reserven in der Nachverarbeitung. 

 

Hans

bearbeitet von specialbiker
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Und? Was hat Deine persönliche Kamerahistorie mit dem Thema zu tun?

 

Vielleicht mit dem Threadtitel: Eine Kamera, an der man "hängen bleibt", weil man mit ihr sehr zufrieden ist, kann wohl keine Fehlentwicklung sein, oder? Immerhin fiel hier im Zusammenhang mit der A7 die Behauptung "Gedankengänge zu 10% ausentwickelt", und speziell darauf habe ich reagiert.

 

Warum werden die an den Pranger gestellt, die Dinge zurechtrücken? Oder ist es schon "Normalität" in diesem Forum, Sony bashen zu dürfen?

 

Hans

bearbeitet von specialbiker
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Also mir reicht meine 10% überdachte A7 welche ich trotz aller diskutierten "Probleme" gekauft habe. Die beste Kamera die ich bisher hatte..

 

Geht mir genauso, für mich hat es Sony richtig gemacht. Hin und wieder liebäugele ich mit der Version II, die doch ein ganzes Stück ausgereifter ist, aber bisher schien mir der Mehrwert nicht attraktiv genug für einen Wechsel.

Wahrscheinlich ist das so, wie in allen ähnlichen Threads auch: die A7-Serie hat bekannte Stärken und Schwächen und ist sicher nicht für jeden etwas. Wenn aber die eigenen Bedürfnisse abgedeckt werden, ist das System Gold wert. Und das kann mal wieder ausführlich durchgekaut werden.

 

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Der ganze Artikel geht irrtümlicherweise davon aus, dass der einzige Vorteil von spiegellosen Kameras die Grösse sei ... aber die wirklichen Vorteile liegen ganz woanders:

 

- keine Justageprobleme mehr bei AF

- keine Justageprobleme bei der Mattscheibe

- Echtbildvorschau

- Belichtung direkt sichtbar

- Sucher unabhängig vom Sensorformat

- Gesichtserkennung mit Augen AF

- AF Punkte frei setzbar (OK, meistens braucht man dafür einen Touchscreen, weil die AF Verstellung über Pfeiltasten gerastert arbeitet, damit das schneller geht)

 

... 

 

... und nicht zuletzt die mit dieser Technik zusammenhängende und im A7-System optimal umgesetzte Möglichkeit des Fokus-Peaking und der Sucherlupe - besonders im Nahbereich und bei der Verwendung lichtstarker Objektive bei Offenblende ein riesiger Vorteil!

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Wenn aber die eigenen Bedürfnisse abgedeckt werden, ist das System Gold wert.

 

 

100 Prozent Zustimmung. Durch die A7 habe ich endlich wieder 1:1 das aus Analogzeiten gewohnte Fotofeeling - und das schließt Kameragröße und Gewicht (verglichen mit der EOS600 plus dem Ur-USM-28-80er) ebenso ein wie die Bildwirkung. Ich bin aber auch so ein Banause, der mit einem soliden Standardzoom und einem 50er schon glücklich ist ;-)  

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100 Prozent Zustimmung. Durch die A7 habe ich endlich wieder 1:1 das aus Analogzeiten gewohnte Fotofeeling - und das schließt Kameragröße und Gewicht (verglichen mit der EOS600 plus dem Ur-USM-28-80er) ebenso ein wie die Bildwirkung. Ich bin aber auch so ein Banause, der mit einem soliden Standardzoom und einem 50er schon glücklich ist ;-)  

 

 

Da fällt mir dieses Bild ein: https://www.systemkamera-forum.de/blog/wp-content/uploads/2013/11/design.jpg

 

Leider bin ich halt zu sehr der "Teletyp", sonst hätte ich mir wohl auch was aus der a7-Reihe und ein simples Standardzoom gegönnt.

Nur adaptieren wollte ich einfach nicht mehr und so bin ich halt auf ein furchtbar und schreckliches, gar totes System umgestiegen - und happy.

 

Gruß

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Ich bin bei der A7 (II) genau wegen KB gelandet. Wenn man bereits eine KD-DSLR hat und seine Objektive weiterverwenden möchte oder noch Altglas besitzt gibt es dazu derzeit keine Alternative.

Mir ist es dabei auch völlig wumpe was der Pro jetzt gerade verwendet, da wird doch eh im Halbjahrestakt die nächste Sau durchs Dorf getrieben.

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warum ?

 

Eine GH3/4 war immer so gross wie eine DSLR und auch mindestens so "ergonomisch" wie eine CROP DSLR...

 

Einer NX1 konnte man sicher nicht nachsagen. dass sie zu klein sein und schon die NX30 galt den meisten -auch hier- als zu "gross"....andere halten sie für extrem ergonomisch   ;)

 

Ein Grund für die vielen "Zubehörteile" mag sicher die option sein, dem geneigten Kunden noch etwas mehr seines Geldes aus der Tasche zu holen, aber letzten endes ist es ein Ausdruck dafür, dass man eine OM5/10 ohne Zusatzgriff selten als "ergonomisch" bezeichen kann.

 

EDIT: der Grund "pro Spiegellos" ist -und das wird auch in dem verlinkten Beitrag gerne Verschwiegen: für ein spiegelloses System kann ich kleine Objektiv an kleine Gehäuse montiere oder aber grosse objektive an grosse Gehäuse (alles im Selben Mount)

 

Bei einem verspiegelten System geht das nicht, da ist die minimale Baugrösse schlicht durch den Klapperkasten bedingt

 

Für mich ist das Olympus-Konzept der E-M5 I und II mit dem geteilten Zusatzgriff das beste, was man derzeit nutzen kann:

 

Die E-M5 ohne Zusatzgriff ist zusammen mit kleinen Objektiven (z.B. Pana 1,7/20) eine sehr kompakte, leichte und unaufdringliche Einheit, die man durchaus als ergonomisch bezeichnen kann.

Zusammen mit mittelgroßen Objektiven harmoniert der montierte Zusatzgriff (ohne Batterieteil) ausgezeichnet.

Bei langen und schweren Objektiven mutiert die E-M5 mit Zusatzgriff und Batterieteil zu einer "ausgewachsenen" Kamera mit ausgewogenen Proportionen der gesamten Einheit.

 

Aus meiner Sicht ist das die maximale Flexibilität, die mit einem Kamerabody möglich ist.

 

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ich kann's nur nochmal sagen:

die Frage des threads entscheidet sich nach Umsatz und Gewinn bei Sony,

nicht danach, ob sie aus technischer Sicht "zu früh" waren (außerdem: wer definiert das?).

Wenn Sie Geld verdient oder zumindest keins verloren haben, war es wohl richtig,

(...)

 

Dann gilt gerade für Interessenten von Sony-Equipment umso mehr die Deviese ABWARTEN! Es gibt dann zwei Möglichkeiten: Entwerder sie lernen es und liefern irgendwann ein einigermaßen zuende gedachtes System, oder sie geben das System wieder auf. In beiden Fällen hat es einen Vorteil für den potentiellen Kunden. Im ersten Fall verbrennt er nicht unnötig Geld bevor er was kauft, im zweiten Fall wir er ganz verschont.

Siehste, und genau deshalb habe ich damals die Finger von Sony-spiegellos-APS gelassen und das war eine sehr gute Entscheidung, die ich heute erst recht so fällen würde.

Meine ganz persönliche Meinung: Sensoren und Elektronik können sie bauen, aber vom Rest der Fotosystemtechnik sollten sie besser die Finger lassen! Bridges könne sie von mir aus bauen, damit kann man (Kunde) sich nicht im System irren. Das macht Ricoh mit Pentax offensichtlich geschickter. Bei Sony mischt kein Minolta mehr mit und das ist der Fehler. So sehe ich das als Kunde mit dem Interesse an einer technisch sauberen und nachhaltigen Fotosystem-Lösung.

 

Ich sehe jetzt schon, wie einigen die Galle hoch kommt wegen dem Typ, aber diese sollten einfach mal die letzten Jahre Sony-Fotosystemtechnik Revue passieren lassen .....

bearbeitet von wolfgang_r
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Um beim Thema zu bleiben:

 

War es falsch, dass Sony in ein spiegelloses KB-System investiert hat....??

 

Nein, es war kein Fehler, es war an der Zeit.

Aber.... sie haben schon auf den Markt gedrängt, als alle Gedankengänge zum neuen System nur zu 10% durch waren.

Das ist typisch für zu kurz denkende Marketingstrategen.

Die Jahre danach haben gezeigt, dass sie ruhig noch ein.. zwei Jährchen an der A7 hätten entwickeln und verifizieren können, während die Objektivkonzepte weiter reifen. Sie haben aus ihrem spiegellos APS-C-System nichts gelernt. Die gesamte KB-Konkurrenz ist noch immer nicht soweit, wenn man mal von LEICA absieht, was sich kaum einer leisten kann und will.

Daran

http://www.olev.de/0/10er-regl.htm

hat es wohl gefehlt.

 

... das mit der A7 war eine "Hauruck-Aktion" von Sony, so sehe ich das jedenfalls.

 

Die Basisidee war schon bei den Nexen ein "Kracher" und hat auch anfangs für Erfolge gesorgt.

Dann wurden die Nex-en links und rechts überholt, weil auch bei diesen keine klare und Anwender-oriente Strategie die Kameras wirklich marktgerecht hat werden lassen.

Die Ausstattung der Nexen und die einzelnen Positionierungen, auch preislich, waren für mich nicht nachvollziehbar.

 

Und dann wiederholt Sony das ganze bei der A7. Bezahlbare KB-Systemkamera - wieder ein Kracher!

Sony spielt seine Kernkompetenz "Sensor" damit voll aus... vieles andere wurde aus meiner Sicht nicht "zu Ende" gedacht.

Sony wird sich unter Zugzwang gesehen haben, die eigenen Spiegelreflexkameras waren Klasse, kamen aber gegen Canon und Nikon nicht an.

Bei den Nex-en ging die Luft raus. Was nun?

 

Ich denke, Sony hätte das A7-Konzept VOR Markteinführung zu Ende denken sollen.

Das benötigt vielleicht ein wenig Zeit, nicht unbedingt 2-3 Jahre, aber es hätte die Vorzüge gehabt, die im Link von wolfgang_r beschrieben worden sind.

 

Es ist mir beispielsweise völlig unverständlich, wie Sony die A7 rausbringen konnte ohne Bildstabilisator im Gehäuse.

Dass die A7 konzeptbedingt eine Kamera ist, an der sich alte KB-Objektive (und vieles mehr) samt und sonders adaptieren lassen, ist einer ihrer Trümpfe gegenüber Canon und Nikon.

Das hat Sony dann später(!) auch gemerkt und zum Glück daraus gelernt und die A7 mit IBIS herausgebracht - nur, dieses "hin und her" verunsichert die potenziellen Kunden.

Man hat jetzt schon die Befürchtung, dass Sony die ganze A7-Geschichte irgendwann nicht mehr forciert, so wie heute bei den Nex-en...

 

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... wobei bei den eigenen Spiegelreflexkameras noch sehr viele Minolta-Gene verbaut waren.

 

Und das

http://www.dpreview.com/articles/9689111831/ppe-2013-sony-interview-every-six-months-i-want-to-do-something-new-

war für mich als Kunde ein Tritt in den Allerwertesten. Die haben gar kein Interesse an einer nachhaltigen Lösung für den Kunden.

bearbeitet von wolfgang_r
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Dann wurden die Nex-en links und rechts überholt,..

Wer genau hat Sony überholt? :huh:

Samsung - Fehlanzeige, Canon - Fehlanzeige, Nikon - Fehlanzeige, Pentax - Fehlanzeige, Fuji - Fehlanzeige..

Es gab vorher schon Panasonic und Olympus, die dann allerdings von der Nex überholt wurden (Nicht im systemumfang aber im verkauf)

 

Die Ausstattung der Nexen und die einzelnen Positionierungen, auch preislich, waren für mich nicht nachvollziehbar.

Was aber eher daran liegt das Du Dich vermutlich nicht damit beschäftigt hast. Die Struktur und Positionierungen waren/sind eigentlich ziemlich eindeutig.

bearbeitet von NEX-5togo
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So sehe ich das als Kunde mit dem Interesse an einer technisch sauberen und nachhaltigen Fotosystem-Lösung.

 

Mich interessiert weniger die "technisch saubere" Lösung im Sinne von Prinzipienreiterei, als viel mehr das Endergebnis. Wenn die Technik sauber genug ist, dass das Ergebnis stimmt, passt es für mich. Und da bin ich sehr zufrieden.

 

Daneben bin ich sehr davon überzeugt, dass es das A7-System noch einige Jahre geben wird. Oder sollte Sony zurück zu DSLR? Oder nur noch APS-C machen? Oder etwas ganz Neues? Die A7-Serie ist für mich erst einmal das Ende einer Richtung, die Sony eingeschlagen hat.

 

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Wer genau hat Sony überholt? :huh:

Samsung - Fehlanzeige, Canon - Fehlanzeige, Nikon - Fehlanzeige, Pentax - Fehlanzeige, Fuji - Fehlanzeige..

Es gab vorher schon Panasonic und Olympus, die dann allerdings von der Nex überholt wurden (Nicht im systemumfang aber im verkauf)

 

Was aber eher daran liegt das Du Dich vermutlich nicht damit beschäftigt hast. Die Struktur und Positionierungen waren/sind eigentlich ziemlich eindeutig.

 

Ich rede von der Zeispanne 2 Jahre vor Markteinführung der A7.

Da waren die beiden MFT-ler an den Nex-en vorbeigezogen mit einem stimmingen System, erstklassigen MFT-Objektiven und innovativen Kameras.

 

Oder glaubst Du, Sony hätte die Nex-en fallen lassen, wie eine heiße Kartoffel, wenn Sony in dem Segment Marktführer gewesen wäre?

 

Ich hatte mich mit allen Systemen ähnlich beschäftigt, das von Pana/Oly war für mich das stimmigste.

Es ist ja schon ne Weile her, aber es gab eine Nex für deutlich über 1.000 €uro und dann kam ein nur wenig abgespecktes (wenn überhaupt) Modell (ich meine sogar mit eingebautem Sucher) für um die 500 €uro. Die teure stammte wohl noch aus der Phase, wo man auf die Nex setzte, die "billige" wohl aus der Phase kurz vor der A7, wo man nichts mehr zu verlieren hatte und über den Preis die Verkaufszahlen nach oben bringen wollte... aber so genau weiß ich das nicht mehr. Jedenfalls hätte ich mich als Sony-Kunde sehr verunsichert gefühlt.

 

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Dann wurden die Nex-en links und rechts überholt, weil auch bei diesen keine klare und Anwender-oriente Strategie die Kameras wirklich marktgerecht hat werden lassen.

Die Ausstattung der Nexen und die einzelnen Positionierungen, auch preislich, waren für mich nicht nachvollziehbar.

Du wirst uns ja sicher erklären wer die NEX-en links und rechts überholt hat? Falls nicht ist das einfach eine leere Behauptung. Was ist denn preislich z.b. an einer A6000 nicht ok? Wo ist die bessere Konkurrenz zum gleichen Preis? Mir fällt nichts ein.

 

Es ist mir beispielsweise völlig unverständlich, wie Sony die A7 rausbringen konnte ohne Bildstabilisator im Gehäuse.

Gerüchten zufolge kann man auch ohne Stabi im Gehäuse fotografieren. Sony ist traditionell eine Videofirma und dort ist der Stabi im Objektiv seit Jahrzehnten etabliert. Den Sensorstabi haben sie von Minolta übernommen, die den auch erfunden haben (das war nicht Olympus). Und jetzt wird das kombiniert. Also alles i.O.

 

Dass die A7 konzeptbedingt eine Kamera ist, an der sich alte KB-Objektive (und vieles mehr) samt und sonders adaptieren lassen, ist einer ihrer Trümpfe gegenüber Canon und Nikon.

Das hat Sony dann später(!) auch gemerkt und zum Glück daraus gelernt und die A7 mit IBIS herausgebracht - nur, dieses "hin und her" verunsichert die potenziellen Kunden.

Die alten analogen Kameras hatten auch keinen "Sensorstabi" und man konnte trotzdem damit fotografieren. Kameras und Sensoren gehören zum Kerngeschäft von Sony. Da gehts weiter. Auch mit APS-C E-Mount. Und ob die Kameras nun NEX oder Alpha heissen ist mir ehrlich gesagt wurscht.

 

Wer sein System einfach eingestampft hat, hat man ja nun gesehen. Das war nicht Sony.

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Dann gilt gerade für Interessenten von Sony-Equipment umso mehr die Deviese ABWARTEN! Es gibt dann zwei Möglichkeiten: Entwerder sie lernen es und liefern irgendwann ein einigermaßen zuende gedachtes System, oder sie geben das System wieder auf. In beiden Fällen hat es einen Vorteil für den potentiellen Kunden. Im ersten Fall verbrennt er nicht unnötig Geld bevor er was kauft, im zweiten Fall wir er ganz verschont.

Siehste, und genau deshalb habe ich damals die Finger von Sony-spiegellos-APS gelassen und das war eine sehr gute Entscheidung, die ich heute erst recht so fällen würde.

Meine ganz persönliche Meinung: Sensoren und Elektronik können sie bauen, aber vom Rest der Fotosystemtechnik sollten sie besser die Finger lassen! Bridges könne sie von mir aus bauen, damit kann man (Kunde) sich nicht im System irren. Das macht Ricoh mit Pentax offensichtlich geschickter. Bei Sony mischt kein Minolta mehr mit und das ist der Fehler. So sehe ich das als Kunde mit dem Interesse an einer technisch sauberen und nachhaltigen Fotosystem-Lösung.

 

Ich sehe jetzt schon, wie einigen die Galle hoch kommt wegen dem Typ, aber diese sollten einfach mal die letzten Jahre Sony-Fotosystemtechnik Revue passieren lassen .....

 

mir ist da zuviel System-Rechthaberei dabei, ich sehe das simpler.

Sony baut, was sie wollen, und ich kaufe, was ich will.

Ohne den billigen Einstieg über die A7 hätte ich mir kein VF-System gekauft, und ich hätte definitiv was verpasst. Für mich war das die richtige Entscheidung, und ob Sony das zu 10 %, 30% oder 150% durchdacht hat, ist mir schnurzpiepegal.

Und wenn die A7-Reihe morgen eingestellt wird, nutze ich meine noch ein paar Jahre und kaufe mir dann vielleicht eine andere VF-Kamera. Mit dem Altglas kann man die A7 aber im Prinzip auch endlos weiternutzen und sogar ausbauen!

Also, was soll's?!

 

Ich maße mir auch nicht an, Sonys Strategie zu beurteilen, und sie interessiert mich auch nicht besonders. Ich kaufe Kameras, keine Strategien.

Zudem: Strategie ist, wenn man das Glück hat, dass seine Hoffnungen erfüllt werden.

Alles andere ist Berater- und CEO-blabla.

Ob so eine "Strategie" richtig war, kann man immer erst am Ende beurteilen.

 

 

 

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Ich rede von der Zeispanne 2 Jahre vor Markteinführung der A7.

Da waren die beiden MFT-ler an den Nex-en vorbeigezogen mit einem stimmingen System, erstklassigen MFT-Objektiven und innovativen Kameras.

Dir ist schon bekannt dass mFT zwei Jahre vor Sony auf dem Markt war?

 

 

Oder glaubst Du, Sony hätte die Nex-en fallen lassen, wie eine heiße Kartoffel, wenn Sony in dem Segment Marktführer gewesen wäre?

Dir ist bekannt dass die NEX Kameras zu Alpha umgetauft wurden? Die neue Alpha 6300 ist dir auch bekannt? Es kann keine Rede sein von fallen lassen wie eine heisse Kartoffel.

 

Es ist ja schon ne Weile her, aber es gab eine Nex für deutlich über 1.000 €uro und dann kam ein nur wenig abgespecktes (wenn überhaupt) Modell (ich meine sogar mit eingebautem Sucher) für um die 500 €uro. Die teure stammte wohl noch aus der Phase, wo man auf die Nex setzte, die "billige" wohl aus der Phase kurz vor der A7, wo man nichts mehr zu verlieren hatte und über den Preis die Verkaufszahlen nach oben bringen wollte... aber so genau weiß ich das nicht mehr. Jedenfalls hätte ich mich als Sony-Kunde sehr verunsichert gefühlt.

Nimms mir nicht übel aber das ist blanker Unsinn. Du redest von der NEX-7 und der Alpha 6000. Die NEX-7 ist mit der Alpha 6300 vergleichbar, die jetzt wieder deutlich über 1000 Euro kostet. Vergleich einfach mal die Ausstattung. Die Alpha 6000 kam mit einem günstigeren Kunststoffgehäuse. Und sie kostete am Anfang auch um 800 Euro und nicht 500. 500 ist der Preis jetzt nach 2 Jahren.

Informier dich doch bitte zuerst bevor du solche Behauptungen aufstellst.

 

Sorry aber ich bekomme gleich einen dicken Hals.

 

 

aber so genau weiß ich das nicht mehr

Ja das scheint mir auch so.

bearbeitet von Gast
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Ich rede von der Zeispanne 2 Jahre vor Markteinführung der A7.

Da waren die beiden MFT-ler an den Nex-en vorbeigezogen mit einem stimmingen System, erstklassigen MFT-Objektiven und innovativen Kameras.

 

Oder glaubst Du, Sony hätte die Nex-en fallen lassen, wie eine heiße Kartoffel, wenn Sony in dem Segment Marktführer gewesen wäre?

Dann hast Du Dich mit Verkaufsstatistiken nicht viel beschäftigt. Die Nexen haben damals genauso wie heute immernoch die APS-C Alphas die Verkaufsränge dominiert. 

 

 

Es ist ja schon ne Weile her, aber es gab eine Nex für deutlich über 1.000 €uro und dann kam ein nur wenig abgespecktes (wenn überhaupt) Modell (ich meine sogar mit eingebautem Sucher) für um die 500 €uro. Die teure stammte wohl noch aus der Phase, wo man auf die Nex setzte, die "billige" wohl aus der Phase kurz vor der A7, wo man nichts mehr zu verlieren hatte und über den Preis die Verkaufszahlen nach oben bringen wollte...

Dann will ich mal etwas licht ins dunkle bringen, inkl. Oly - Vergleichszuordnung  ;)

(Die bisher billigste Sucher Kamera von Sony ist die A6000 mit 649.- UVP für den Body)

 

Nex-3 -> A5000  (E-PMx)

Nex-5 -> A5100  (E-PLx)

Nex-6 -> A6000  (E-M10)

Nex-7 -> A6300  (E-M5)

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