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War es falsch, dass Sony in ein Spiegelloses KB-System investiert hat - Achtung Kontrovers!


Gast User73706

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Dir ist schon bekannt dass mFT zwei Jahre vor Sony auf dem Markt war?

 

 

 

Dir ist bekannt dass die NEX Kameras zu Alpha umgetauft wurden? Die neue Alpha 6300 ist dir auch bekannt? Es kann keine Rede sein von fallen lassen wie eine heisse Kartoffel.

 

 

Nimms mir nicht übel aber das ist blanker Unsinn. Du redest von der NEX-7 und der Alpha 6000. Die NEX-7 ist mit der Alpha 6300 vergleichbar, die jetzt wieder deutlich über 1000 Euro kostet. Vergleich einfach mal die Ausstattung. Die Alpha 6000 kam mit einem günstigeren Kunststoffgehäuse. Und sie kostete am Anfang auch um 800 Euro und nicht 500. 500 ist der Preis jetzt nach 2 Jahren.

Informier dich doch bitte zuerst bevor du solche Behauptungen aufstellst.

 

Sorry aber ich bekomme gleich einen dicken Hals.

 

 

 

Ja das scheint mir auch so.

 

Ich hatte versucht, herauszufinden, welches System ich wohl langfristig verwenden könnte.

Mir ist das wichtig, anderen hier im Forum ist es Wurscht.

Das wir bei solch unterschiedlicher Betrachtungsweise nicht auf einen Nenner kommen können, ist wohl offensichtlich, aber das ist ja auch nicht notwendig.

 

Ich habe nichts gegen Sony oder irgendeine andere Firma.

Als ich mich vor 5 Jahren näher mit den Systemen zu beschäftigen begann, hat mich Sony aufgrund der geschilderten Umstände nicht überzeugen können.

Dass ich heute(!) nicht mehr alle Modellbezeichnungen, die bei Sony ja nun auch komplett neu aufgebaut worden sind, auswendig weiß, liegt daran, dass ich Sony C-Sensor-Kameras wieder aus den Augen verloren habe. Es ändert aber nichts an meiner Aussage, die im Übrigen nicht als Behauptung aufgestellt wordn ist, sondern klar als der Versuch, eine Erinnerung von vor einigen Jahren aufzuwecken, von mir dargestellt worden ist.

 

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Wo ist denn hier Bashing? Diese Überempfindlichkeit finde ich nicht angebracht.

 

Na, dann seh Dir mal beispielsweise diesen Beitrag an:

 

... das mit der A7 war eine "Hauruck-Aktion" von Sony, so sehe ich das jedenfalls.

 

Die Basisidee war schon bei den Nexen ein "Kracher" und hat auch anfangs für Erfolge gesorgt.

Dann wurden die Nex-en links und rechts überholt, weil auch bei diesen keine klare und Anwender-oriente Strategie die Kameras wirklich marktgerecht hat werden lassen.

Die Ausstattung der Nexen und die einzelnen Positionierungen, auch preislich, waren für mich nicht nachvollziehbar.

 

Und dann wiederholt Sony das ganze bei der A7. Bezahlbare KB-Systemkamera - wieder ein Kracher!

Sony spielt seine Kernkompetenz "Sensor" damit voll aus... vieles andere wurde aus meiner Sicht nicht "zu Ende" gedacht.

Sony wird sich unter Zugzwang gesehen haben, die eigenen Spiegelreflexkameras waren Klasse, kamen aber gegen Canon und Nikon nicht an.

Bei den Nex-en ging die Luft raus. Was nun?

 

Ich denke, Sony hätte das A7-Konzept VOR Markteinführung zu Ende denken sollen.

Das benötigt vielleicht ein wenig Zeit, nicht unbedingt 2-3 Jahre, aber es hätte die Vorzüge gehabt, die im Link von wolfgang_r beschrieben worden sind.

 

Es ist mir beispielsweise völlig unverständlich, wie Sony die A7 rausbringen konnte ohne Bildstabilisator im Gehäuse.

Dass die A7 konzeptbedingt eine Kamera ist, an der sich alte KB-Objektive (und vieles mehr) samt und sonders adaptieren lassen, ist einer ihrer Trümpfe gegenüber Canon und Nikon.

Das hat Sony dann später(!) auch gemerkt und zum Glück daraus gelernt und die A7 mit IBIS herausgebracht - nur, dieses "hin und her" verunsichert die potenziellen Kunden.

Man hat jetzt schon die Befürchtung, dass Sony die ganze A7-Geschichte irgendwann nicht mehr forciert, so wie heute bei den Nex-en...

 

Nur um ein "Highlight" rauszupicken:

Bei Sony ist es völlig unverständlich, dass eine A7 ohne Bildstabilisator im Gehäuse angeboten wird, wogegen dass zu 100% durchdachte MFT System natürlich IBIS in jedem Gehäuse mitbringt, oder sehe ich das falsch? Und wer denkt, dass ganz im Gegensatz zu Sony MFT zu Ende gedacht wurde, bevor es auf dem Markt erschien, sollte sich mal mit den zahlreichen Nebenbedingungen auseinandersetzen, die den Betrieb von Pana Objektiven an Olympusgehäusen und umgekehrt markieren (ja es geht, aber es gibt Einschränkungen).

 

Nein, Fehler von Sony werden nicht besser durch Fehler anderer, aber das eine System mit 10% zu assoziieren, das andere mit 100%, entspricht den realen Gegebenheiten nicht mal ansatzweise.

 

Es ist schön, wenn sich zufriedene Sony User hier äussern in dem Sinne, dass sie auch mit einer 10%-Kamera gut leben können, aber warum diese "Bescheidenheit"? Klingt wie: "Ja ich weiß, ich bin ein Idiot dass ich mir diese Fehlkonstruktion gekauft habe, aber ich mach jetzt halt einfach das beste draus und von Technik versteh ich ja eh nix"   :eek:

 

Weder Sony, noch Olympus, noch Panasonic haben derzeit "fehlerfreie" Systeme, und dennoch sind sie alle (!) in der Praxis erstaunlich leistungsfähig. Das Herumreiten auf den Lücken des A7-Systems, welches mittlerweile erstaunlich komplett ist, ist Bashing, ein anderes Wort finde ich dafür nicht, denn Sony kann sich mittlerweile in Bezug auf Entwicklungsreife mit jedem anderen Hersteller der DSLM Liga auf eine Ebene stellen (dass DSLR noch etwas "reifer" ist hat allein historische Gründe).

 

 

Hans

bearbeitet von specialbiker
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Als ich mich vor 5 Jahren näher mit den Systemen zu beschäftigen begann, hat mich Sony aufgrund der geschilderten Umstände nicht überzeugen können

Vor 5 Jahren gab es aber auch noch nix zu überholen, da hatte Sony das System gerade erst auf den Markt gebracht und nur Nex-3, Nex-5 und die Nex-7 zusammen mit 4 objektiven am Start.

Das war die Zeit in der MFT noch deutlichen Vorsprung hatte weil sie schon 2 Jahre länger am Markt waren und zu zweit entwickelten.

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mir ist da zuviel System-Rechthaberei dabei, ich sehe das simpler.

 

(...)

 

Nö, das ist meine Meinung,die ganz und gar und überhaupt nicht mit anderen Meinungen korrelieren muss und die ich haarklein technisch begründen kann.

 

 

(...)

Sony baut, was sie wollen, und ich kaufe, was ich will.

(...)

 

Genau, ich auch!

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Als ich mich vor 5 Jahren näher mit den Systemen zu beschäftigen begann, hat mich Sony aufgrund der geschilderten Umstände nicht überzeugen können.

Vor fünf Jahren stand Sony noch am Anfang mit seinen Systemkameras. Sony hat sein Sortiment inzwischen sehr intensiv weiterentwickelt im Gegensatz zu anderen Herstellern. Ich sehe z.B. bei Olympus immer wieder das xte wunderschöne Retromodell für sehr viel Geld. Für mich ist das aber zuwenig und für mich stimmt dort auch das Preis-Leistungsverhältnis nicht. Dass nicht mal die Gegenlichtblenden bei den nicht günstigen Objektiven inbegriffen sind, schaue ich als reine Abzocke an. Da hat Olympus überhaupt nichts gelernt.

 

Aber es soll doch jeder das kaufen was er möchte. Fotografieren kann man mit allen Kameras.

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Ich nutze zwei spiegellose Systeme parallel, die Sony A7 II und die Olympus E-M1 und E-M5 II.

 

Die Sony A7 II ist eine ausgereifte Kamera, bis auf die wirklich schlechte Akkulaufzeit sehe ich da wenig Schwächen, da ich nicht so der Actionfotograf bin, der einen schnellen AF-C benötigt.

 

Eine digitale SLR käme für mich nicht mehr in Frage: Fokus Peaking, Sucherlupe, keine Back-/Frontfokusprobleme .... das sind alles Vorteile von Spiegellosen.

 

Das FE-Objektivprogramm von Sony finde ich größtenteils völlig unattraktiv. Das ist eine heftige Einschränkung.

 

Das Adaptieren von manuellem Altglas macht mir viel Spass, aber FE-Objektive habe ich bis auf das 4/16-35 und das 2/28 (mit viel Rabatt) nicht gekauft und habe es auch in Zukunft nicht vor.

 

Auf Reisen oder für einen Tag im Zoo käme ich nun wirklich nicht auf die Idee die A7II mitzunehmen, dass kann MicroFourThirds eindeutig besser.

 

Hochwertige, kompakte Standardzooms - Fehlanzeige. Das FE 4/24-70 ist in meinen Augen ein Witz, wenn ich es mit dem Olympus 2.8/12-40 vergleiche.

 

Es ist schon deutlich sichtbar, das kurze Auflagenmaß hat den Vorteil, dass Leica M - Objektive adaptierbar sind

und

den Nachteil, dass die FE-Objektive ziemlich groß und unhandlich sind. Vom Gefühl her ist da immer noch ein Adapter von der Länge her mit eingebaut.

 

Alles in allem finde ich die A7-Reihe von den Anwendungsmöglichkeiten her ein sehr eingeschränktes System, am besten funktioniert es mit Altglas.

 

Alles andere wird unhandlich und teuer.

 

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Vor 5 Jahren gab es aber auch noch nix zu überholen, da hatte Sony das System gerade erst auf den Markt gebracht und nur Nex-3, Nex-5 und die Nex-7 zusammen mit 4 objektiven am Start.

Das war die Zeit in der MFT noch deutlichen Vorsprung hatte weil sie schon 2 Jahre länger am Markt waren und zu zweit entwickelten.

 

Prima, zwei Jahre hatte mFT also Vorsprung. Also hätte man ja aus deren Erfahrungen lernen können. Aber nein, keine Erfahrung, aber alles besser machen....

Was sie können - ich schreibs nochmal - sind Sensoren und Elektronik. Den Rest der Fototechnik hätten sie besser von Minolta-Mitarbeitern machen lassen und nicht von einem jungen, dynamischen, aber unerfahrenen Team. Auch von ihrer Videobranche haben sie offensichtlich nicht abgekuckt. Von denen weiß wohl die linke Hand nicht was die rechte tut. Wie gesagt, Ricoh ist da m.M.n. schlauer.

 

Just my opinion....

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Alles in allem finde ich die A7-Reihe von den Anwendungsmöglichkeiten her ein sehr eingeschränktes System, am besten funktioniert es mit Altglas.

 

Alles andere wird unhandlich und teuer.

 

"Ein Standpunkt kann zu einem gefährlichen Luxus werden, wenn er Einsicht und Verständnis ersetzt." 

Marshall McLuhan

bearbeitet von andrew
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Die Sony A7 II ist eine ausgereifte Kamera, bis auf die wirklich schlechte Akkulaufzeit sehe ich da wenig Schwächen,

Kann ich so bestätigen. Das ist halt der Tatsache geschuldet dass Sony seit der NEX-3 und 5 dieselben Akkus verwendet. Ich finde das sehr kundenfreundlich. So kann man sich diverse Reserveakkus zulegen und diese dann für alle Kameras benutzen. Sie passen sogar in die RX10 Reihe (aber nicht RX100). Wem die Akkulaufzeit nicht reicht kann ja einen Batteriegriff anflanschen. Ich kann damit leben wenn ich einmal pro Tag den Akku wechseln muss. Oft ist das nicht mal nötig. Abens wird eh geladen.

 

den Nachteil, dass die FE-Objektive ziemlich groß und unhandlich sind. Vom Gefühl her ist da immer noch ein Adapter von der Länge her mit eingebaut.

Es ist und bleibt ein Vollformatsystem. Nur weil der Spiegel fehlt heisst das nicht, dass die Objektive viel kleiner werden.

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Prima, zwei Jahre hatte mFT also Vorsprung. Also hätte man ja aus deren Erfahrungen lernen können. Aber nein, keine Erfahrung, aber alles besser machen....

Ohne Ahnung und Verstand mit den falschen Entscheidungen, Fehlentwicklungen und ohne aus Erfahrungen zu lernen.. und trotzdem haben sie MFT ziemlich schnell den Rang abgelaufen..  Na da hat Sony wohl alles Richtig gemacht  :D

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Und wenn die A7-Reihe morgen eingestellt wird, nutze ich meine noch ein paar Jahre und kaufe mir dann vielleicht eine andere VF-Kamera.

 

Das wird sicher nicht der Fall sein. Selbst die beiden angeblich schon fallengelassenen Systeme von Sony (DSLR und DSLM APS-C) kann man weiterhin kaufen und es gibt eine, wenn auch sehr gemächliche, Modellpflege. Dieses Nachhaltigkeitsargument gegen Sony halte ich für Blödsinn.

 

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Es heißt doch im Titel

Achtung Kontrovers!

 

Also hier ist sie, die kontroverse Diskussion.

 

Zitat: "... Na da hat Sony wohl alles Richtig gemacht..."

Vorläufig für Sony kann das sein. Ob nachhaltig auch für den Kunden, das muss sich erst noch zeigen, wenn die beiden großen KB-Player mit "spiegellos" kommen. Wenn ich nach den Usern hier im SKF gehe, dann ist adaptieren von Altglas an den A7-Kameras der eigentliche Spaß, ganz egal, was vergleichsweise dabei herauskommt. Für diese Kunden haben sie es richtig gemacht.

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Zitat: "... Na da hat Sony wohl alles Richtig gemacht..."

Vorläufig für Sony kann das sein.

 

 

genauso ist es ... was einem Konzern Geld bringt kann nicht falsch sein.

 

 

Ob ein Produkt für jeden Kunden interessant ist, ist immer fraglich ... in dem Fall kann man mit den Füssen abstimmen ... einfach nicht kaufen, oder eben doch.

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Kann ich so bestätigen. Das ist halt der Tatsache geschuldet dass Sony seit der NEX-3 und 5 dieselben Akkus verwendet. Ich finde das sehr kundenfreundlich. So kann man sich diverse Reserveakkus zulegen und diese dann für alle Kameras benutzen. Sie passen sogar in die RX10 Reihe (aber nicht RX100). Wem die Akkulaufzeit nicht reicht kann ja einen Batteriegriff anflanschen. Ich kann damit leben wenn ich einmal pro Tag den Akku wechseln muss. Oft ist das nicht mal nötig. Abens wird eh geladen.

 

 

Es ist und bleibt ein Vollformatsystem. Nur weil der Spiegel fehlt heisst das nicht, dass die Objektive viel kleiner werden.

 

 

Ja, die Ersatzakkus sind auch relativ preiswert, besonders wenn ich sie mit den Preisen bei Panasonic vergleiche   :D

 

Manuelle Objektive aus den 80er Jahren sind auch Vollformatobjektive. Bei Festbrennweiten gibt es da durchaus Objektive, die mit aktuellen Konstruktionen mithalten können.

 

Ich vermisse einfach bei dem FE-Objektivprogramm das gleiche Maß an Innovation, das die Kameras erhielten.

 

Die A7 II /R/S sind ansprechende Kameras, die keine Konkurrenz im "Vollformatbereich" haben.

 

Beim Objektivprogramm sind Sony anscheinend die Innovationen ausgegangen. Die meisten FE-Objektive wirken wie A-Mount Objektive mit eingebautem LA-EA3.

Daran begeistert mich nichts.

Vielleicht kommt da ja in ein paar Jahren noch etwas .... kompakt mit Autofokus oder gar Pancakes.   :)

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Auf Reisen oder für einen Tag im Zoo käme ich nun wirklich nicht auf die Idee die A7II mitzunehmen, dass kann MicroFourThirds eindeutig besser.

 

. . . .

Alles in allem finde ich die A7-Reihe von den Anwendungsmöglichkeiten her ein sehr eingeschränktes System, am besten funktioniert es mit Altglas.

 

Alles andere wird unhandlich und teuer.

 

Zu einem nicht unerheblichen Teil beschreibst Du die Nachteile von Vollformat gegenüber MFT - richtig zwar, aber eigentlich auch unabhängig vom A7 System zu sehen.

 

Die Tendenz, dass je kleiner die Sensoren werden, desto flexibler die Möglichkeiten werden, einen großen Brennweitenbereich abzudecken, demonstrieren neben MFT-Produkten ja speziell die neueren Entwicklungen im Bridge Bereich. Genau deswegen würde ich auch mit keiner Vollformat-Ausrüstung in den Zoo gehen.

 

Am anderen Ende der "Feature Skala" haben wir das Potenzial an Freistellung, wo sich wiederum KB mit seinen Möglichkeiten deutlich vor MFT und anderen bewegt. Und um diese Möglichkeiten auszuschöpfen bietet sich Sony an wie kein zweites System: Mit Altglas (überragend), mit AF-Fremdobjektiven (sehr gut, allen voran Canon EF, mittlerweile auch Sigma, darunter die über alle (DSLR-) Systeme hinweg ausgezeichnete ART-Linie) und mit einer mittleren recht stattlichen Anzahl nativer Objektive, allen voran die Zeiss Festbrennweiten zu nennen. Hast Du diese Vielfalt  bei MFT? Nein, hast Du nicht, nicht mal ansatzweise.

 

Weil Du "teuer" ansprichst: Sieh Dir mal eine A7 mit adaptierten Festbrennweiten von Canon (EF) an und versuch das mal in MFT nachzubilden (gut, diese Kombi profitiert vom Umstand eines extrem breiten Marktsegments an Canon Objektiven, aber es ist das, was ich als A7-Kunde "wahrnehme"). Ich habe mir die klassischen Festbrennweiten 28/2.8, 35/2.0, 50/1.8, 85/1.8 mm in Summe (!) für unter 1000€ gekauft. Mit voller Funktionalität, Blende, AF, Exif-Daten: Alles da.

 

Also auch beim Standpunkt Kosten hängt sehr vieles davon ab, wie man das System konfiguriert, und wofür man es einsetzen möchte.

 

Das 24-70 halte ich auch für "verunglückt", weniger was die Konstruktion an sich betrifft, als vielmehr der Umstand einer allgemein bekannten überdurchschnittlich hohen Serienstreuung. Weiß der Kuckuck was da in der Produktion abläuft - wegen dieser Gurke hatte ich mich bereits einmal vom A7 System getrennt, um genau dann wieder einzusteigen, als mit Phasen AF die Canon Objektive mit einem sehr schnellen AF verfügbar gemacht wurden (dass diese Funktion der A7ii per Firmware Update nachgereicht wurde habe ich Sony sehr hoch angerechnet - wegen ihrer eigenen Objektive hätten sie das nicht  tun müssen - Modellpflege vom Feinsten).

 

 

Hans

bearbeitet von specialbiker
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Vor 5 Jahren gab es aber auch noch nix zu überholen, da hatte Sony das System gerade erst auf den Markt gebracht und nur Nex-3, Nex-5 und die Nex-7 zusammen mit 4 objektiven am Start.

 

 

NEX3/5 2010

NEX7 2012 (!)

 

dazwischen kam dann noch die NEX 5N, mit der Sony die neue Generation von Chips einführte, die den Ruhm als Sensorhersteller erst begründete.

 

 

 

 

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.. wenn die beiden großen KB-Player mit "spiegellos" kommen....

Dann werden auch diese das Rad und die Physik dahinter nicht neu erfinden können.

 

Das Problem für Sony ist halt das Canon nichtmal etwas besseres auf den Markt bringen muss um es in höheren Stückzahlen zu verkaufen..

 

..sieht man ja an den großen (ernstgemeint) Marktanteilen der EOS-M..

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Beim Objektivprogramm sind Sony anscheinend die Innovationen ausgegangen. Die meisten FE-Objektive wirken wie A-Mount Objektive mit eingebautem LA-EA3.

Daran begeistert mich nichts.

Vielleicht kommt da ja in ein paar Jahren noch etwas .... kompakt mit Autofokus oder gar Pancakes.  :)

 

 

Kompakter geht nur auf Kosten der Lichtstärke ... die Sonyjünger haben in allen Foren vehement höhere Lichtstärken gefordert, nun baut Sony sie ... jetzt ist wieder alles falsch?

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Manuelle Objektive aus den 80er Jahren sind auch Vollformatobjektive. Bei Festbrennweiten gibt es da durchaus Objektive, die mit aktuellen Konstruktionen mithalten können.

 

Ich vermisse einfach bei dem FE-Objektivprogramm das gleiche Maß an Innovation, das die Kameras erhielten.

 

Beim Objektivprogramm sind Sony anscheinend die Innovationen ausgegangen. Die meisten FE-Objektive wirken wie A-Mount Objektive mit eingebautem LA-EA3.

Daran begeistert mich nichts.

Vielleicht kommt da ja in ein paar Jahren noch etwas .... kompakt mit Autofokus oder gar Pancakes.   :)

 

Verglichen mit den Fortschritten der elektronischen Komponenten hat sich bei den Optiken weniger geändert und ich sehe keine Ansätze, dass sich das ändert, herstellerübergreifend. Wenn Du kompakt möchtest, ist KB das falsche, aber das A7-System wäre immerhin noch das "richtigste" KB-System. Aber die Erwartung, dass die Objektive sich deutlich in der Größe ändern, wird nicht erfüllt werden.

Daneben gibt es im System schon ein paar Perlen, die dann aber auch ihren Preis haben, wie das FE55 oder das Loxia 21mm. Auch FE90 muss sich sicher nicht verstecken.

 

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Am anderen Ende der "Feature Skala" haben wir das Potenzial an Freistellung, wo sich wiederum KB mit seinen Möglichkeiten deutlich vor MFT und anderen bewegt. Und um diese Möglichkeiten auszuschöpfen bietet sich Sony an wie kein zweites System: Mit Altglas (überragend), mit AF-Fremdobjektiven (sehr gut, allen voran Canon EF, mittlerweile auch Sigma, darunter die über alle (DSLR-) Systeme hinweg ausgezeichnete ART-Linie) und mit einer mittleren recht stattlichen Anzahl nativer Objektive, allen voran die Zeiss Festbrennweiten zu nennen. Hast Du diese Vielfalt  bei MFT? Nein, hast Du nicht, nicht mal ansatzweise.

 

Aus diesem Grund habe ich mir ja auch die A7 II gekauft. 

 

Die Adaptierung von Canon EF und Sima ART-Objektiven macht die Objektivauswahl größer und preiswerter,

ich sehe es aber mehr als Zwischenlösung, da es in punkto Gewicht und Abmessungen eben nicht wirklich zu den A7 Kameras passt.

 

Wir leben in einer Zeit von bezahlbaren Objektivkonstruktionen aus Sondergläsern, asphärischen, hochbrechenden, anormal teildispersiven .... Linsen, 

die Objektivhersteller überbieten sich doch mit Begriffen der Superlative.

Da erwarte ich von Sony einfach mehr Innovation.

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Vorläufig für Sony kann das sein. Ob nachhaltig auch für den Kunden, das muss sich erst noch zeigen, wenn die beiden großen KB-Player mit "spiegellos" kommen.  .  . . . .

 

Ich bin mittlerweile der Ansicht: Wenn Canikon mit hochwertigen Spiegellos-Modellen  kommen, dann ausschließlich wegen der A7. Was besseres als diese Konkurrenz kann dem Kunden doch gar nicht passieren.

 

 

Hans

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Aus diesem Grund habe ich mir ja auch die A7 II gekauft. 

 

Die Adaptierung von Canon EF und Sima ART-Objektiven macht die Objektivauswahl größer und preiswerter,

ich sehe es aber mehr als Zwischenlösung, da es in punkto Gewicht und Abmessungen eben nicht wirklich zu den A7 Kameras passt.

 

Ob Zwischenlösung oder nicht - man wird sehen: Ich habe die erste Saison A7 Canon EF noch vor mir und kann ein abschließendes Urteil über das Handling dieser Kombi auch erst in ein paar Monaten fällen 

 

Wir leben in einer Zeit von bezahlbaren Objektivkonstruktionen aus Sondergläsern, asphärischen, hochbrechenden, anormal teildispersiven .... Linsen, 

die Objektivhersteller überbieten sich doch mit Begriffen der Superlative.

Da erwarte ich von Sony einfach mehr Innovation.

 

Dazu weiß ich jetzt zu wenig, ich "beobachte" nur. Und dabei fällt mir auf, dass über alle Hersteller hinweg gefühlt weniger Objektive entwickelt werden, möchte mich aber auf diese Aussage nicht versteifen. Mir fällt nur ein Trend zu sehr teuren Objektiven auf, dem ich halt mit einem Ausweichen auf die Canon-Palette entgegne (diesen Trend beobachte ich bei allen Herstellern, bei Objektiven wie Gehäusen - erkennen wir darin die Reaktionen auf einen schrumpfenden Markt?).

 

Hans

bearbeitet von specialbiker
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Dazu weiß ich jetzt zu wenig, ich "beobachte" nur. Und dabei fällt mir auf, dass über alle Hersteller hinweg gefühlt weniger Objektive entwickelt werden, möchte mich aber auf diese Aussage nicht versteifen. Mir fällt nur ein Trend zu sehr teuren Objektiven auf, dem ich halt mit einem Ausweichen auf die Canon-Palette entgegne (diesen Trend beobachte ich bei allen Herstellern, bei Objektiven wie Gehäusen - erkennen wir darin die Reaktionen auf einen schrumpfenden Markt?).

 

 

Schau Dir einfach an, wie alt die meisten Canonobjektive sind/waren und wann sie erneuert wurden.

 

Ich finde eher, dass noch nie so schnell soviele neue Rechnungen gemacht wurden, wie in den letzten Jahren.

 

(auch wenn es Vorläufer gab, sind die Nachfolger besser und anders gerechnet ... schau Dir einfach mal Canons UWW Zoom an)

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Es mag sein, daß das Objektivprogramm für die A7-Linie etwas langsam gestartet ist, und die Qualitätsschwankungen beim Standardzoom 24-70 empfinde ich auch als schwer verständlich. Aber ansonsten leuchtet mir an dem Programm, so wie es heute da steht, das meiste sofort ein. Durch die verschiedenen Formen der Kooperation mit Zeiss ist ein vielfältiges und anspruchsvolles -Angebot entstanden, das jetzt sogar durch die neuen G-Master noch einmal erweitert wird.

 

Gerade bei einem im Gesdamtvolumen schrumpfenden Markt ist es für alle Hersteller schwierig, die Balance zwischen der Umsetzung neuer technischer Möglichkeiten und der Vermarktung anspruchsvoller Produkte zu halten. Ausgewogenheit und auf Nachhaltigkeit hin durchdachtes Angebot läßt sich da leichter fordern als erfüllen - schließlich haben sowohl die Kameras, vor allem aber die Objektive Vorlaufzeiten von mehreren Jahren. Und zwischen der Entscheidung, ein Produkt zu machen, und der tatsächlichen Markteinführung kann einiges dazwischen kommen. Ich für meien Teil sehe im Markt rund um die A7 jedenfalls weitaus mehr ansprechende und erstrebenswerte Angebote, als meine finanziellen Mittel hergeben - und ich glaube nicht, daß ich damit eine große Ausnahme bin.

 

Die Hersteller sehen das offensichtlich ähnlich, und mit neuen Produkten wie dem 50 mm FE von Sony oder Pana mit der neuen GX80 bauen sie auch das mittlere Segment wieder stärker aus, um die Käuferbasis zu pflegen und zu erweitern: Nicht jeder will oder kann nur absolute Spitzentechnik einsetzen. In diesem Verhalten der Anbieter sehe ich wichtige Schritte zur Verstetigung ihres Angebots. Wie man in Schönheit stirbt, hat vor 30 Jahren die deutsche Kameraindustrie vorgemacht - das muß man nicht nachholen.

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