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War es falsch, dass Sony in ein Spiegelloses KB-System investiert hat - Achtung Kontrovers!


Gast User73706

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Mir fällt nur ein Trend zu sehr teuren Objektiven auf, dem ich halt mit einem Ausweichen auf die Canon-Palette entgegne (diesen Trend beobachte ich bei allen Herstellern, bei Objektiven wie Gehäusen - erkennen wir darin die Reaktionen auf einen schrumpfenden Markt?).

 

Das dürfte zwei Gründe haben: kleinere Verkaufszahlen als Canon und die Tauglichkeit für hochauflösende Sensoren bzw. generell bessere Leistung im offenblendige Bereich.

Was ich mir von Sony trotzdem mehr wünschen würde, wären mehr Objektive wie z.B. das SEL50f18 für APS-C. Für  schlappe 240€ bekommt man da ein tolles Portraitobjektiv. Gut und günstig muss sich nicht zwangsläufig gegenseitig ausschließen.

 

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Das dürfte zwei Gründe haben: kleinere Verkaufszahlen als Canon und die Tauglichkeit für hochauflösende Sensoren bzw. generell bessere Leistung im offenblendige Bereich.

Was ich mir von Sony trotzdem mehr wünschen würde, wären mehr Objektive wie z.B. das SEL50f18 für APS-C. Für  schlappe 240€ bekommt man da ein tolles Portraitobjektiv. Gut und günstig muss sich nicht zwangsläufig gegenseitig ausschließen.

 

 

Die Verteuerung habe ich eher generell wahrgenommen, jetzt nicht im speziellen Vergleich zu Canon. Canon ist nur deswegen günstiger, weil sie u. a. bewusst eine sehr breite "Mittelklasse" bedienen (die Spitzenobjektive von Canikon kosten auch ihr Geld und sind dann aber auch von vergleichbarer Leistung). 

 

 

Hans

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Ich hatte versucht, herauszufinden, welches System ich wohl langfristig verwenden könnte.

Mir ist das wichtig, anderen hier im Forum ist es Wurscht.

 

Ich glaube, dass hier niemandem egal ist, wie lange sein System "gepflegt" wird. Tatsache ist doch: Diesbzgl. leben wir mittlerweile alle auf einer Art "Pulverfass". Siehe Samsung. Selbst wenn Firmen groß und mächtig erscheinen - wer garantiert den Fortbestand der Fotosparte? Kein Mensch. Nicht bei Sony, nicht bei Fuji, aber auch nicht bei Olympus oder Panasonic. 2-3 Jahre rote Zahlen und die Köpfe werden zusammengesteckt, um eine Entscheidung zu finden. All diese Firmen können gut auch ohne Kamerageschäft leben, und manche vielleicht  sogar besser, vielleicht heute schon. Was wissen wir von den Zahlen der Hersteller, von den Entwicklungskosten, und den Absätzen einzelner Modellkategorien? Was wir erfahren sind kumulierte Umsätze und Stückzahlen, die aber keine Antworten auf die hier gestellten Fragen geben. 

 

Nicht mal bei DSLR, speziell Canon, garantiert Dir igendjemand die Zukunft.

 

Unter diesem Aspekt würde ich vielleicht sogar noch eher an Sony als an andere glauben, warum? Das Sensorgeschäft! Und Kameras sind die beste Werbung dafür.

 

 

Hans

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Selbst die beiden angeblich schon fallengelassenen Systeme von Sony (DSLR und DSLM APS-C) kann man weiterhin kaufen und es gibt eine, wenn auch sehr gemächliche, Modellpflege. Dieses Nachhaltigkeitsargument gegen Sony halte ich für Blödsinn.

So ist es. Und wenn ich so bei Olympus und Panasonic schaue ist deren Modellpflege auch nicht schneller. Neue Objektive kommen dort sowieso nur noch tröpfchenweise wenn überhaupt. Man hat ja schon alles.

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So ist es. Und wenn ich so bei Olympus und Panasonic schaue ist deren Modellpflege auch nicht schneller. Neue Objektive kommen dort sowieso nur noch tröpfchenweise wenn überhaupt. Man hat ja schon alles.

 

Stimmt. Von 7 (14) bis 420 (840) mm Brennweite ist man gut versorgt, nicht nur zahlenmäßig, sondern auch qualitativ. Lichtstarke Perlen gibt es bei den dafür interessanten Brennweiten auch. Was jetzt noch fehlt ist nice to have. Ein 12 mm S/T zum Beispiel oder eine FB 8 mm f/2,8(4).

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Stimmt. Von 7 (14) bis 420 (840) mm Brennweite ist man gut versorgt, nicht nur zahlenmäßig, sondern auch qualitativ. Lichtstarke Perlen gibt es bei den dafür interessanten Brennweiten auch. Was jetzt noch fehlt ist nice to have. Ein 12 mm S/T zum Beispiel oder eine FB 8 mm f/2,8(4).

 

MFT steht diesbzgl. vorbildlich da, das kann und sollte man neidlos anerkennen. :)

 

Heisst aber doch nicht, dass man sich, aus welchen auch Gründen auch immer, nicht auch für einen größeren Sensor entscheiden kann, auch mit Lücken in der Abdeckung mit Objektiven. War doch schon immer so, früher, als wir dieses Quartett noch mit KB und Mittelformatkameras gespielt haben: Die Kleinen hatten von allem mehr, mehr Objektive, mehr Motor, mehr Bilder pro Sekunde, und die Großen hat das doch erstaunlich wenig gekümmert, denn am Ende hat es uns dann doch umgehauen, wenn das Mittelformatdia an die Leinwand gestrahlt wurde    ;)

 

 

Hans

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Diese wer hat was Quartett bring doch ohnehin nichts.

Wenn man eine Kamera kauft schaut man was verfügbar ist und vergleicht es mit seinen Bedürfnissen.

Wer kauft obwohl ihm etwas fehlt oder zu teuer ist, ist selber schuld.

 

Und es wird wohl auch kaum jemand alles kaufen (naja, ein paar wenige hier im Forum vielleicht schon). Die meisten Nutzer werden wohl weniger als 5 Objektive haben, viele kaufen sich nur 1 objektiv zusätzlich zum Kit..

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Heisst aber doch nicht, dass man sich, aus welchen auch Gründen auch immer, nicht auch für einen größeren Sensor entscheiden kann, auch mit Lücken in der Abdeckung mit Objektiven.

 

Dabei sollte man nicht vergessen, dass Sony sein System für Objektive anderer Hersteller geöffnet hat und vermutlich steht Sigma mit seinem Adapter in den Startlöchern, selbst natives E-mount anzubieten. Warten wir nochmal ein bis zwei Jahre, wenn Sigma mit dabei ist und die Adaption von EF-Objektive erwachsener geworden ist. Da sollte dann für jeden Geschmack etwas dabei sein, neben weiteren Objektiven von Sony selbst und Zeiss. Und wenn es manuell sein darf, gibt es auch noch Samyang mit dem sehr günstigem 85mm f1,4 und dem herausragendem 135mm f2 (die anderen kenne ich nicht).

 

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Diese wer hat was Quartett bring doch ohnehin nichts.

Wenn man eine Kamera kauft schaut man was verfügbar ist und vergleicht es mit seinen Bedürfnissen.

 

 

Dazu kommt, dass ich kein Problem darin sehe, bei der Suche nach einer speziellen Erweiterung einer Ausrüstung /  Brennweite auch gleich auf ein anderes System zusätzlich  zu setzen: Einem (Hobby-) Tierfotografen würde ich jedenfalls MFT / Bridge empfehlen, unabhängig davon, ob er im Besitz einer A7, Canon DSLR oder sonstwas ist.

 

Es ist unter Umständen einfacher (und kurioserweiser auch günstiger), sich von den jeweiligen Systemen nur die jeweiligen "Sahnekonstellationen" rauszupicken. Damit meine ich jetzt nicht 5 Systeme für 5 Brennweiten, sondern etwa den Fall, eine A7 mit 2-3 Festbrennweiten für Street  mit einem MFT System plus langes Tele für Natur / Landschaft zu kombinieren, wenn auch mal das eine oder andere Tierfoto gemacht werden soll. Diese beiden Systeme sind in diesen beiden (Motiv-) Kategorien je für sich betrachtet dermaßen leistungsfähig, dass man ernste Schwierigkeiten bekäme, diese Stärken mit dem jeweils anderen  System nachbilden zu wollen.

 

Und wem dies zu teuer erscheint: Einfach mal das Ganze mit den Mittelklasse- oder Auslaufmodellen durchspielen, A7 statt A7ii, bzw. EM10 statt EM1 bei MFT.

 

Hans

bearbeitet von specialbiker
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Ich glaube, dass hier niemandem egal ist, wie lange sein System "gepflegt" wird. Tatsache ist doch: Diesbzgl. leben wir mittlerweile alle auf einer Art "Pulverfass". Siehe Samsung. Selbst wenn Firmen groß und mächtig erscheinen - wer garantiert den Fortbestand der Fotosparte? Kein Mensch. Nicht bei Sony, nicht bei Fuji, aber auch nicht bei Olympus oder Panasonic. 2-3 Jahre rote Zahlen und die Köpfe werden zusammengesteckt, um eine Entscheidung zu finden. All diese Firmen können gut auch ohne Kamerageschäft leben, und manche vielleicht  sogar besser, vielleicht heute schon. Was wissen wir von den Zahlen der Hersteller, von den Entwicklungskosten, und den Absätzen einzelner Modellkategorien? Was wir erfahren sind kumulierte Umsätze und Stückzahlen, die aber keine Antworten auf die hier gestellten Fragen geben. 

 

Nicht mal bei DSLR, speziell Canon, garantiert Dir igendjemand die Zukunft.

 

Unter diesem Aspekt würde ich vielleicht sogar noch eher an Sony als an andere glauben, warum? Das Sensorgeschäft! Und Kameras sind die beste Werbung dafür.

 

 

Hans

 

Hans, wir reden an einander vorbei!

 

Ich habe geschrieben, dass ich versucht habe, ein System zu finden, welches ich längerfristig verwenden kann.

Damit meine ich nicht das Pleiterisiko der einzelnen Hersteller, da wäre ich mir auch bei keiner Firma sicher.

Ich meine die grundsätzliche Philosophie eines Herstellers, wie er sein System zusammensetzt, welche Prioritäten er in der Verwendung von Kameras und Objektiven setzt, und wie geradlinig und konsequent der Hersteller bisher entsprechend seiner Philosophie agiert hat.

 

Nehmen wir ein Beispiel, bei dem hier (hoffentlich) nicht wieder gleich scharf geschossen wird. Wieder Sony!

Die Smartphones der Experia Z - Reihe von Sony sind wasser- und staubgeschützt, was ich ausgesprochen sinnvoll finde und Sony bei Smartphones durchaus noch eine gewisse Alleinstellung bringt.

Jetzt kommen Sony Experia X - Modelle neu auf den Markt, die bei direkten Vergleichen teurer sind, als die Z-Modelle. Und? Genau! Sie sind NICHT mehr wasser- und staubgeschützt.

Bei sowas verstehe ich die Sony-Leute überhaupt nicht. OK, sie haben trotz Wasser- und Staubschutz und obwohl die Experias tolle Geräte sind weder Apple noch Samsung überholt.

Aber deswegen kann man doch nicht schon wieder seine Linie opfern! Sowas macht unglaubwürdig, selbst wenn es "nur" im Unterbewußtsein der Kunden wahrgenommen wird.

 

Die meisten erfolgreichen Hersteller zeichnen sich durch eine klare Linie und durch Kontinuität aus, bei den Besten der Besten werden in größeren Abständen ganz mutig(!) durch Innovationen zusätzlich neue Kategorien aufgestoßen (iPod, iPhone). Sony war ja mal der Primus in der Unterhaltungselektronik (Walkman), und Sony müsste noch die "Gene" haben, selber wieder neue Kategorien aufzustoßen... mit der A7 hat man das ja auch von der Grundkonzeption her geschafft (bezahlbares KB ohne Spiegel). Leider nicht so gründlich, wie Apple es beim iPhone gemacht hat, aber immerhin. - Nur, seit der Konzern in Nöten ist, werden viele kleine Pflänzchen, die gerade anfangen zu wachsen, wieder ausgerupft... so empfinde ich das, bei aller Sympathie für Sony.

 

Canon und Nikon machen bisher ziemlich viel richtig. NOCH laufen die Geschäfte mit Spiegel, noch halten beide Hersteller an ihrer Linie fest. Aber der Erfolg der letzten Jahrzehnte hat offensichtlich auch ein wenig träge gemacht. Neue Kategorien haben nämlich andere aufgestoßen, und DAS ist das Problem von Canon und Nikon. Für den schrumpfenden Gesamtmarkt können sie nichts, aber sie verlieren im schrumpfenden Markt zusätzlich an die Innovatoren. Mit Festklammern am Spiegel würden beide langfristig untergehen. - Vielleicht ist es ja so, wie wolfgang_r schreibt, dass beide in Ruhe eine durchdachte Nachfolgelinie entwickeln, welche die alten Objektive und sonstiges Zubehör auch zukünftig mit einbezieht. Dann sind sie auf der sicheren Seite. Ich hätte aber nichts dagegen, wenn sie sich noch ein wenig mehr Zeit nehmen, denn es ist nie gut, wenn ein oder zwei Firmen marktbeherrschend sind. Die Innovatoren dürfen bis dahin gerne noch an Marktanteil dazugewinnen.

 

Um auf den Titel zurückzukommen:

Meiner Meinung nach war es demnach goldrichtig, dass Sony in ein spiegelloses KB-System investiert hat.

Der Anfang lief recht holprig, aber das darf sein bei ganz neuen Produkten.

Vielleicht hat man beim Bajonett die Weichen falsch gestellt, weil es einfacher war und weil man den Erfolg der A7 noch nicht abschätzen konnte, denn das Bajonett ist nicht besonders KB-tauglich.

Möglicherweise korrigiert Sony aber auch das nachträglich.

 

 

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Hans, wir reden an einander vorbei!

 

Ich habe geschrieben, dass ich versucht habe, ein System zu finden, welches ich längerfristig verwenden kann.

Damit meine ich nicht das Pleiterisiko der einzelnen Hersteller, da wäre ich mir auch bei keiner Firma sicher.

Ich meine die grundsätzliche Philosophie eines Herstellers, wie er sein System zusammensetzt, welche Prioritäten er in der Verwendung von Kameras und Objektiven setzt, und wie geradlinig und konsequent der Hersteller bisher entsprechend seiner Philosophie agiert hat.

 . . . 

 

Ja, da hast Du in vielen Teilen recht: Sony hat eine höhere Bereitschaft, neue Wege zu bestreiten, und, der Umkehrschluss, kappt öfter auch Entwicklungen, die nicht mehr ganz so wichtig erscheinen.

 

Aber ich glaube, ohne dieses "Grundmuster" hätte es die A7 in dieser Forum nicht gegeben. Wir hätten mehr A-Mount, eine A99ii und anderes, aber eben keine A7.

 

Mein Verständnis für jeden, der dieses System deswegen nicht haben will. Aber nachvollziehbar die Meinung derjenigen, die sagen: Das Risiko tragen wir mit.

 

Da steckt viel an persönlicher Einschätzung drin, wie diese "Spielfreude" von Sony letztlich eingestuft wird.

 

Wogegen ich mich wehre ist lediglich die Logik, wonach für die Entwicklung der A7 kein Plan existiert hätte. Wer immer in dieser Größenordnung Innovationen anstößt kämpft zwangsläufig mit der Dynamik  weiterer Entwicklungsschritte. Dies zu bestrafen heißt auch ein Stück weit, Innovationen abzulehnen, zumindest in dieser Radikalität. Unternehmen haben keine Zeit, diese Dinge im Labor "fertig zu entwickeln", weil ihnen sonst nämlich die Finanzierung kippt. Zudem hat die "Reifung eines Produktes beim Kunden" viele Vorteile, die man gern übersieht: Die Nachfolger profitieren von echten Markterfahrungen. Im Fall der Sony ist halt vieles, wofür sich andere 8 und mehr Jahre Zeit gegeben  haben, in vielleicht der Hälfte der Zeit passiert - diese Zeitrafferbetrachtung löst zusätzliche Assoziationen einer sehr dynamischen Entwicklung aus.

 

Auf jeden Fall eine Art von Gratwanderung.

 

 

Hans

bearbeitet von specialbiker
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Die meisten erfolgreichen Hersteller zeichnen sich durch eine klare Linie und durch Kontinuität aus, ..

Komischerweise wird da immer Sony angeschossen sie würden ständig was neues machen und das alte (z.B. A-Mount) liegen lassen, was aber so garnicht richtig ist.

Darüber das Olympus seine FT Linie wirklich fallen gelassen hat spricht aber kaum jemand..

 

Bei Sony heißt es, es gibt zu wenig Objektive und man "müsse" ja A-Mount Objektive adaptieren..

Bei Olympus heißt es oh wie toll, Olympus hat uns nicht vergessen und baut uns eine Kamera (E-M1) an der wir unsere alten FT Objektive weiternutzen können..

 

usw.. usw..

 

Manchmal muss man die Welt einfach nicht verstehen..

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Die meisten erfolgreichen Hersteller zeichnen sich durch eine klare Linie und durch Kontinuität aus, bei den Besten der Besten werden in größeren Abständen ganz mutig(!) durch Innovationen zusätzlich neue Kategorien aufgestoßen (iPod, iPhone). Sony war ja mal der Primus in der Unterhaltungselektronik (Walkman)

Sony war in den Achtzigern das was Apple heute ist. Aktuell sind sie auf dem Weg das in der Fotobranche wieder zu werden.

 

Aber der Erfolg der letzten Jahrzehnte hat offensichtlich auch ein wenig träge gemacht. Neue Kategorien haben nämlich andere aufgestoßen, und DAS ist das Problem von Canon und Nikon.

Träge ist nur der Vorname. Die sind ja fast im Tiefschlaf. Und die krude und völlig überteuerte Nikon 1 Linie war doch ein Schuss in den Ofen. Was man mit einem 1 Zoll Sensor machen kann, hat Sony dann vorgemacht. Was hat Nikon vor einigen Wochen vorgestellt? Genau... zwei Kompakte und eine Bridgekamera mit 1 Zoll Sensor.

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Darüber das Olympus seine FT Linie wirklich fallen gelassen hat spricht aber kaum jemand..

Nicht nur die FT Linie. Schon das OM System liess man Ende der Neunziger sang und klanglos sterben, weil Olympus den Einstieg in die AF SLRs komplett verpasst hatte. AF war halt nur etwas für Amateure. Deshalb kam ja 1986 zuerst ein so grässliches Ding wie die OM 707 raus.

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Komischerweise wird da immer Sony angeschossen sie würden ständig was neues machen und das alte (z.B. A-Mount) liegen lassen, was aber so garnicht richtig ist.

Darüber das Olympus seine FT Linie wirklich fallen gelassen hat spricht aber kaum jemand..

 

Bei Sony heißt es, es gibt zu wenig Objektive und man "müsse" ja A-Mount Objektive adaptieren..

Bei Olympus heißt es oh wie toll, Olympus hat uns nicht vergessen und baut uns eine Kamera (E-M1) an der wir unsere alten FT Objektive weiternutzen können..

 

usw.. usw..

 

Manchmal muss man die Welt einfach nicht verstehen..

 

Das ist nicht "komischerweise" bei Sony so, sondern die Reaktion auf die Vorgehensweise von Sony.

 

Die FT-Linie von Olympus habe ich an der E-M5 I ausprobiert. Von der möglichen Bildqualität war ich beim 14-54II dermaßen schnell überzeugt, dass ich auch das 9-18 und das 50-200 gekauft habe.

Das Weitwinkelzoom und das Normalzoom haben an der E-M5 einen langsamen, aber verlässlichen AF. Da ich keine Action fotografiere, würde mir das reichen.

Das 50-200 ist an der E-M5 nicht mit AF zu benutzen. Alle drei funktionieren aber an der E-M1 ganz tadellos.

 

Also, fallen gelassen hat Oly die FT-Objektive nicht. Das wäre zu krass ausgedrückt. Aber Du hast schon Recht, ich wünsche mir den FT-AF auch in der E-M5 und in den gehobenen Pen-s.

Aber da werde ich wohl lange wünschen dürfen...

 

Wenn ich hier im Forum lese, wie schnell sich alles auf die MFT-Objektive gestürtzt hat, wundert mich das aber auch nicht sonderlich.

Nicht alles Neue ist auch automatisch besser, das scheinen aber viele Fotofans zu glauben.

Wenn die Zahl der zukünftigen FT-Nutzer all zu niedrig ausfällt, wird Oly keine Mehrkosten in einen Hybrid-AF stecken, jedenfalls nicht bei den Modellen unter dem Top-Modell.

Also, ich hoffe auf einen Nachfolger der E-M1 mit Hybrid-AF.

 

Grob gesagt:

Die MFT-Linsen sind sehr kompakte und optisch einwandfreie Objektive, von Pana und von Oly. Ich kenne da keine Ausreißer!

Die Entwickler müssen dennoch aufpassen, dass sie der Miniaturisierung nicht ein wenig von der Bildqualität opfern, speziell im Weitwinkelbereich.

Ich persönlich finde die FT-Linsen noch einen Tick besser, auch wenn sie etwas größer ausfallen. Beim 9-18 und beim 14-54II finde ich die Größe an den OM-D-s sogar ausgesprochen passend.

Das 50-200 ist allerdings schon grenzwertig bezüglich Größe und Gewicht... aber es ist auch ganz ausgezeichnet, sogar mit Oly-Konverter. Ich bin immer wieder begeistert.

 

 

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Sony war in den Achtzigern das was Apple heute ist. Aktuell sind sie auf dem Weg das in der Fotobranche wieder zu werden.

 

 

Träge ist nur der Vorname. Die sind ja fast im Tiefschlaf. Und die krude und völlig überteuerte Nikon 1 Linie war doch ein Schuss in den Ofen. Was man mit einem 1 Zoll Sensor machen kann, hat Sony dann vorgemacht. Was hat Nikon vor einigen Wochen vorgestellt? Genau... zwei Kompakte und eine Bridgekamera mit 1 Zoll Sensor.

 

"Sony war in den Achtzigern das was Apple heute ist. Aktuell sind sie auf dem Weg das in der Fotobranche wieder zu werden."

 

Das hoffe ich auch!

 

"Träge ist nur der Vorname. Die sind ja fast im Tiefschlaf. Und die krude und völlig überteuerte Nikon 1 Linie war doch ein Schuss in den Ofen. Was man mit einem 1 Zoll Sensor machen kann, hat Sony dann vorgemacht. Was hat Nikon vor einigen Wochen vorgestellt? Genau... zwei Kompakte und eine Bridgekamera mit 1 Zoll Sensor."

 

Ganz so krass würde ich das nicht sehen... wir wissen nicht, was C und N gerade entwickeln.

 

Die Zeit der Nikon 1 Linie kommt erst noch, ich vermute, da hat Nikon wirklich Weitsicht bewiesen. Warte mal ab, wenn die 1-Zöller erst bei ISO 6400 anfangen zu rauschen. Dann geht bei der 1-er Linie die Post ab. Da sind dann plötzlich C-Sensoren und MFT bezüglich Größe und Gewicht des Systems "fette Saurier" ;-)

 

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Das ist nicht "komischerweise" bei Sony so, sondern die Reaktion auf die Vorgehensweise von Sony.

Doch, denn andere Hersteller haben dinge wirklich fallengelassen, Sony wird es nur vorgeworfen..  ;)

 

Was genau hat Sony denn im Fotobereich eingestampft? Ich meine da muss es ja dutzende dinge geben..  mir fällt nur leider nichts ein..

 

 

Also, fallen gelassen hat Oly die FT-Objektive nicht. Das wäre zu krass ausgedrückt.

Die Objektive meine ich nicht, das System FT hat Olympus eingestampft. Also genau das was Sony mit A-Mount immer vorgeworfen wird..

 

Oder die E-PM Serie -> Eingestampft

Die XZ Serie -> Eingestampft

Die SH Serie -> Eingestampft

 

als nächstes gehts sicherlich der TG und Stylus reihe an den Kragen..

 

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Ganz so krass würde ich das nicht sehen... wir wissen nicht, was C und N gerade entwickeln.

Nein das wissen wir nicht. Aber egal was es ist. Es kommt verdammt spät. Andere sind seit acht Jahren auf dem Markt mit spiegellosen Systemen.

 

Die Zeit der Nikon 1 Linie kommt erst noch, ich vermute, da hat Nikon wirklich Weitsicht bewiesen. Warte mal ab, wenn die 1-Zöller erst bei ISO 6400 anfangen zu rauschen. Dann geht bei der 1-er Linie die Post ab. Da sind dann plötzlich C-Sensoren und MFT bezüglich Größe und Gewicht des Systems "fette Saurier" ;-)

:D made my Day. Ich glaube eher das System wird langsam aber sicher sterben. Und bezüglich Grösse. Vergleich die mal mit mfT und APS-C Spiegellosen. So klein sind die gar nicht. Sogar bei einer Alpha 6000 meckern manche dass die zu klein sei. Der Kunde will also anscheinend gar keine kleineren Kameras. mFT ginge auch kleiner. Trotzdem gibt's dicke Klopper wie GX70, GH4 oder OM-D E-M1. Die werden gekauft.

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Doch, denn andere Hersteller haben dinge wirklich fallengelassen, Sony wird es nur vorgeworfen..  ;)

 

Was genau hat Sony denn im Fotobereich eingestampft? Ich meine da muss es ja dutzende dinge geben..  mir fällt nur leider nichts ein..

 

 

Die Objektive meine ich nicht, das System FT hat Olympus eingestampft. Also genau das was Sony mit A-Mount immer vorgeworfen wird..

 

Oder die E-PM Serie -> Eingestampft

Die XZ Serie -> Eingestampft

Die SH Serie -> Eingestampft

 

als nächstes gehts sicherlich der TG und Stylus reihe an den Kragen..

 

 

Ja, Oly hat eine sehr wechselvolle Geschichte hinter sich.

Beispiel: Ohne für mich ersichtlichen Grund hat man eine sehr gute Marktposition mit den teils sehr teuren Camdia-Modellen nicht fortgeführt.

 

Das FT-System hat im letzten Jahrzehnt rein vom Sensor her gesehen eine untergeordnete Rolle gespielt.

Für mich ist Oly ein Überlebenskünstler... mit IBIS, Live view und geilen (sorry) FT-Objektiven hat man sich über Wasser gehalten.

Not macht erfinderisch :-)

Und nicht jeder will Canon oder Nikon!

 

2010 fand ich die Pen 2 und 2011 die PEN 3 so wohltuend anders und das MFT-System so überzeugend auf meine Bedürfnisse ausgerichtet, dass ich nicht anders konnte, als mich auf dieses System festzulegen. 2012 kam dann die E-M5, seit langem endlich mal wieder ein Riesenerfolg für Oly, diesmal mit erstklassigem Sensor UND tollen Objektiven. Dann wiederholte die E-M1 den Erfolg nocheinmal, bis die Sony A7 mit ihrem magischen KB-Sensor allen anderen die Show gestohlen hat...

 

Modell-Linien einzustampfen, die nicht mehr am Markt gekauft werden, ist ja OK. Der Markt schrumpft, wird von unten her "aufgefressen".

Und das sind dann (nicht nur bei Oly) die Auswirkungen.

Es bleibt nur ein Weg: Extrem viel besser werden und sich im oberen und obersten Preissegment die Margen holen, was nicht einfach ist.

Auch Leica hat es fast schon mal erwischt...

 

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Nein das wissen wir nicht. Aber egal was es ist. Es kommt verdammt spät. Andere sind seit acht Jahren auf dem Markt mit spiegellosen Systemen.

 

 

:D made my Day. Ich glaube eher das System wird langsam aber sicher sterben. Und bezüglich Grösse. Vergleich die mal mit mfT und APS-C Spiegellosen. So klein sind die gar nicht. Sogar bei einer Alpha 6000 meckern manche dass die zu klein sei. Der Kunde will also anscheinend gar keine kleineren Kameras. mFT ginge auch kleiner. Trotzdem gibt's dicke Klopper wie GX70, GH4 oder OM-D E-M1. Die werden gekauft.

 

Die Kamera-Größe selber ist weniger wichtig, als die Kamera zusammen mit starken Weitwinkeln oder Teleobjektiven.

Und da würde das Nikon 1 - System gnadenlos punkten...

 

Mit kleinen Objektiven kann man auch sehr kleine Kameras kombinieren, das harmoiert perfekt (z.B. bei der E-PL5).

Eine E-M1 passt von der Handhabung immer, ist aber bei kleinen Objektiven "oversized", dafür geht WW und Tele toll. Ein dicker "Klopper" ist die E-M1 aber noch lange nicht ;-)

 

Ich möchte allerdings niemals mit einer Canon- oder Nikon-KB-Vollprofikamera "rumrennen" müssen.

Wenn ich einem Fotografen mit so einer Kamera begegne, erschrecke ich mich regelrecht, wie sowas möglich ist.

Da braucht man ja Bratpfannenhände ;-), und das Gewicht von über einem KG allein für das Gehäuse?  zzzh

 

bearbeitet von 43nobbes
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Ja, Oly hat eine sehr wechselvolle Geschichte hinter sich.

Beispiel: Ohne für mich ersichtlichen Grund hat man eine sehr gute Marktposition mit den teils sehr teuren Camdia-Modellen nicht fortgeführt.

 

Das FT-System hat im letzten Jahrzehnt rein vom Sensor her gesehen eine untergeordnete Rolle gespielt.

Für mich ist Oly ein Überlebenskünstler... mit IBIS, Live view und geilen (sorry) FT-Objektiven hat man sich über Wasser gehalten.

Not macht erfinderisch :-)

 

Die E5 war meine letzte FT-Kamera, die ich nach einem Jahr frustriert verkauft habe, nachdem ich dem System ab der E1 die Treue gehalten hatte. Erfinderisch war da gar nichts, mft war der letzte Strohhalm.

 

Im Übrigen wundert mich der Beissreflex bei 1-2 Usern, wenn es um Sony geht, da muss doch in der Prägungsphase etwas schief gelaufen sein... ;)

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Die E5 war meine letzte FT-Kamera, die ich nach einem Jahr frustriert verkauft habe, nachdem ich dem System ab der E1 die Treue gehalten hatte. Erfinderisch war da gar nichts, mft war der letzte Strohhalm.

 

Im Übrigen wundert mich der Beissreflex bei 1-2 Usern, wenn es um Sony geht, da muss doch in der Prägungsphase etwas schief gelaufen sein... ;)

 

Achtung, Beissreflex kommt:

Hast vielleicht zu früh verkauft?! Ging ja nicht anders, es war die letzte FT-Kamera.

mFT ist die logische Fortsetzung. Ich habe mich gefragt, wann diese spiegellosen Kameras endlich kommen. Computer haben sich viel schneller geändert und darüber regt sich keiner auf.

Erfinderisch? Was war denn an der A7 erfinderisch? Einen größeren Sensor in ein kleines (nicht zu kleines) Gehäuse zu bauen und das Bajonett von den NEXen zu übernehmen, was für KB ein bischen knapp geraten ist?

Was ist denn noch daran erfinderisch, was es bei anderen schon längst gibt? Zähle mal auf.

 

Und btw., überdenke bitte nochmal Deinen letzten Satz. Schon mal was von http://www.uni-leipzig.de/netikett.htm gehört?

Punkt 14 und 17 sehe ich Dir mal nach, ist hier nicht üblich.

bearbeitet von wolfgang_r
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Na, dann seh Dir mal beispielsweise diesen Beitrag an: ...

 

Hans, das ist für mich kein Bashing, sondern einfach eine andere, kontroverse Meinung, die sehr zugespitzt formuliert ist. Ich muss sie ja nicht teilen. Wenn ich das nicht gleich alles für Bashing halte, dann nur, weil ich etwas dagegen habe, immer gleich mit so großen Worten um mich zu werfen. Und weil ich absolut keine Lust habe auf so eine "verfolgte Minderheiten - Haltung", wie ich sie hier zum Teil aus den Beiträgen rauslese. Wenn andere bestimmte Seiten des Sonysystem sehr kritisch sehen und es deswegen niemals kaufen würden, kann mir das eigentlich ziemlich Wurscht sein, so lange ich selbst zufrieden bin und so lange keine vorsätzlichen Unwahrheiten verbreitet werden, die sich dann im Netz selbstständig machen.

 

Bestimmte Dinge im Sonysystem gefallen mir gut, bestimmte weniger. Ich finde es toll, dass Sony die Objektivpalette erweitert und auf Kundenwünsche zumindest teilweise reagiert. Und mit den ganzen Möglichkeiten, inzwischen auch AF-Objektive zu adaptieren, sieht die Auswahl auch schon recht gut aus. Mir persönlich wäre vieles zu groß und zu teuer, aber das steht auf einem anderen Blatt und würde auch für andere Firmen im Kleinbildformat gelten. Wenn ich die A7** mit Originalobjektiven betreiben wollte, würde ich für meinen Bedarf aber auch heute schon fündig. Bräuchte ich eine größere Zahl an AF-Objektiven, würde ich mich aber wohl für ein anderes System entscheiden. Für meine Zwecke aber freue ich mich über eine "Leica für das kleinere Budget" mit hervorragendem Sensor. Mir hat die Raw-Entwicklung noch nie so viel Spaß gemacht, wie mit der A7. Es fällt mir zum ersten Mal leicht, und ich erziele Ergebnisse, die mir persönlich gefallen und die nicht so "digital" aussehen, wie mit allem anderen digitalen Kameras, die ich bisher hatte oder noch habe. Worauf ich raus will: Für mich ist das Adaptieren keine Notlösung, sondern so gewollt. Wollte ich es nicht, käme ich prima mit 28 + 55 + 70-200 zurecht.

 

Gruß, Reinhard

bearbeitet von leicanik
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