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War es falsch, dass Sony in ein Spiegelloses KB-System investiert hat - Achtung Kontrovers!


Gast User73706

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Wenn die Kompaktheit das wesentliche Kriterium ist, dann ist meiner Meinung nach µ4/3 unschlagbar, da wählt man halt kein System mit einem Kleinbild-Sensor (völlig unabhängig von der Kameraart). Ansonsten ist es völlig falsch, alles darauf zu reduzieren, die wesentlichen Vorteile liegen woanders (siehe nightstalker #10). Ich gehe sogar soweit zu sagen, dass Sony für die neuen 2.8-Zooms eine größere Kamera bauen sollte, weil dann zu den anderen Vorteilen eine bessere Ergonomie hinzukäme. Kompakte Gehäuse mit kompakten Festbrennweiten und größere Gehäuse mit lichtstarken Zooms, beide Varianten sind sinnvoll.

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Mal anders herum - wenn Sony nicht in ein spiegelloses KB-System investiert hätte, hätten mich die Nachfolger der Nex-N5 eher weniger interessiert und ich hätte eventuell nur Fuji und eine Nikon KB-DSLR in die weitere Auswahl gezogen. Die A7 dürfte auch ein Grund sein, warum z.B. die D750 kleiner als eine D700 geworden ist.

bearbeitet von grillec
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Ich gehe sogar soweit zu sagen, dass Sony für die neuen 2.8-Zooms eine größere Kamera bauen sollte, weil dann zu den anderen Vorteilen eine bessere Ergonomie hinzukäme.

 

 

Es ist meiner Ansicht nach tatsächlich bedauerlich, dass mit dem Abbau des Spiegelkastens bei allen Herstellern ein geradezu zwanghafter Drang zur Miniaturisierung der Gehäuse eingesetzt hat, zu Lasten der Ergonomie.

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Es ist meiner Ansicht nach tatsächlich bedauerlich, dass mit dem Abbau des Spiegelkastens bei allen Herstellern ein geradezu zwanghafter Drang zur Miniaturisierung der Gehäuse eingesetzt hat, zu Lasten der Ergonomie.

 

Vielleicht entwickelt es sich bei Sony ähnlich wie bei mFT: Zuerst die Miniaturisierung mit der Begeisterung, wie klein es gehen kann, dann die Professionalisierung mit lichtstarken Objektiven und größeren Gehäusen.

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Nach wie vor ist m.M. das Objektivangebot nicht vollständig ausgebaut, um einerseits den Anspruch an Qualität und Lichtstärke und andererseits an kompakte Bauform zu befriedigen.

 

Beispiel Macro-Objektiv: Für mich als Gelegenheits Macro-User ist das FE 90 Macro keine Alternative. Viel zu groß und zu schwer, um es auf Verdacht in die Fototasche zu packen (vom Preis einmal abgesehen). Da bleibt nur als Ausweichmöglichkeit Altglas oder adaptiertere Objektive. In meinem Fall nutze ich das Fuji XF 60 mm Macro. Wunderbar leicht und handlich, zusätzlich kann man es als Porträt-Objektiv verwenden. So etwas fehlt. Wobei ich denke, das der Weg mit den 2 neu vorgestellten Objektiven 50 mm und 70-300 mm in die richtige Richtung geht. 

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Ich gehe sogar soweit zu sagen, dass Sony für die neuen 2.8-Zooms eine größere Kamera bauen sollte, weil dann zu den anderen Vorteilen eine bessere Ergonomie hinzukäme.

Kommt ganz sicher noch. Nennt sich dann evtl. A9 oder so.

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Der ganze Artikel geht irrtümlicherweise davon aus, dass der einzige Vorteil von spiegellosen Kameras die Grösse sei ... aber die wirklichen Vorteile liegen ganz woanders:

 

- keine Justageprobleme mehr bei AF

- keine Justageprobleme bei der Mattscheibe

- Echtbildvorschau

- Belichtung direkt sichtbar

- Sucher unabhängig vom Sensorformat

- Gesichtserkennung mit Augen AF

- AF Punkte frei setzbar (OK, meistens braucht man dafür einen Touchscreen, weil die AF Verstellung über Pfeiltasten gerastert arbeitet, damit das schneller geht)

 

Dass die Objektive grundsätzlich nicht kleiner werden, beten einige hier im Forum ja schon länger vor .... vielleicht glaubt es nun ja mal jemand, wo man den direkten Vergleich hat.

Kleiner geht nur unter Verzicht auf Qualität, bzw. indem man optische Korrektur weglässt und elektronisch erledigt (was auch eine gute Sache ist ... wichtig ist, was rauskommt)

 

Einige Glücksfälle von Objektiven können kleiner gebaut werden, aber das sind Ausnahmen, bei denen zufällig alles passt und die gerade noch ohne Retrofokuskonstruktion auskommen.

 

Damit ist schon alles gesagt.

Und das

https://www.systemkamera-forum.de/topic/100377-sony-a7r-gegen-mft-ein-unfairer-vergleich/page-82?do=findComment&comment=1063996

ist immer noch gültig.

 

Man sollte aber ebenfalls auch nicht dem Trugschluss erliegen man könnte mit kleinerem Sensor und kleineren Objektiven eine gleichwertige Leistung erzielen..

(...)

Mein KB System ist übrigens klein, und zwar mit allen KB Objektiven welche ich dafür habe..  Es kommt auch immer auf die jeweiligen Anforderungen an.

 

Jou, man sollte auch nicht dem Trugschluss erliegen man könne mit einem größeren Sensor immer eine bessere Leistung erzielen. Ein gleichwertige Leistung ist entschieden zu wenig, dann brauche ich das große Ding nicht. Wenn wegen dem Alleinstellungsmerkmal "wir können das auch klein" die Optik entgegen physikalischen Gesetzen zu klein wird, dann dreht sich der Spieß auch mal um.

 

Aber immer hilft es, Sony in der Diskussion zu halten ... ;)

 

Stimmt auffallend. Die Werbung läuft auf vollen Touren. Manche haben das halt nötig.

 

https://www.systemkamera-forum.de/blog/2016/03/telezoom-70-300mm-50mm-standardobjektiv-sony-vollformat/

Selten solch einen Mist gelesen:

"Das Objektiv verfügt über ein neues optisches Design mit einem asphärischen Element, das alle Arten der Aberration kompensiert und wunderschöne, klare Bilder liefert."

 

"Das robuste Metallgehäuse fördert eine längere Lebensdauer der neuen Festbrennweite."

 

So geht Marketing!

 

Wer kennt das noch?

http://pustefix.de/

Oder vielleicht so:

http://www.welt.de/wissenschaft/article3370536/So-pusten-Sie-so-richtig-grosse-Seifenblasen.html

 

Vielleicht entwickelt es sich bei Sony ähnlich wie bei mFT: Zuerst die Miniaturisierung mit der Begeisterung, wie klein es gehen kann, dann die Professionalisierung mit lichtstarken Objektiven und größeren Gehäusen.

 

Da könnte was dran sein.

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Wenn die Kompaktheit das wesentliche Kriterium ist, dann ist meiner Meinung nach µ4/3 unschlagbar, da wählt man halt kein System mit einem Kleinbild-Sensor (völlig unabhängig von der Kameraart). Ansonsten ist es völlig falsch, alles darauf zu reduzieren, die wesentlichen Vorteile liegen woanders (siehe nightstalker #10). Ich gehe sogar soweit zu sagen, dass Sony für die neuen 2.8-Zooms eine größere Kamera bauen sollte, weil dann zu den anderen Vorteilen eine bessere Ergonomie hinzukäme. Kompakte Gehäuse mit kompakten Festbrennweiten und größere Gehäuse mit lichtstarken Zooms, beide Varianten sind sinnvoll.

 

 

Kommt ganz sicher noch. Nennt sich dann evtl. A9 oder so.

 

Das ist zu hoffen. Dann könnte ich mich auch dafür erwärmen.

Vorerst rennen sie aber mit Vollgas in die andere Richtung.

bearbeitet von wolfgang_r
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Einen versuch mit größerem Body hat Sony ja gewagt mit der A3000/A3500, damals wurde ja schon groß über eine A7000 spekuliert. Leider kam dann ja bekanntlich nichts..  Wird die A3500 überhaupt noch verkauft?

 

Für mich war es definitiv die Richtige Entscheidung bei Sony einzusteigen. Klar gibt es hin und wieder dinge welche ich gerne anders hätte, aber die gibt es in jedem System, was ich bei diversen Ausflügen in andere Systeme selbst feststellen konnte.

 

Für mich ist es die synergie von groß bis klein alles mit einem System abdecken zu können. Das halte ich für einen großen Vorteil. Und das betrifft nicht unbedingt nur die Objektive, sondern auch sämtliches Zubehör.

 

Es ist auch irgendwie eine falsche Annahme das jeder immer möglichst klein unterwegs sein möchte.. Das gilt z.B. bei mir auf Reisen oder für die Kamera die ich immer in meiner Umhängetasche mit dabei habe.

Wenn ich so zum Fotografieren losziehe ist es mir völlig egal, solange mich die Ausrüstung nicht stört..

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Eine allgemeine Nebenbemerkung noch: Ich finde auch die hier im Forum immer wieder anzutreffende und gerne mal großspurig formulierte Abwertung des Spiegelreflex-Prinzips nicht angemessen. Beides hat so seine Vor- und Nachteile. Und eine bestimmte Bauweise ist nicht deshalb schon besser oder immer überlegen, weil sie neuer ist. Das Argument, der Spiegelkasten tauge nichts mehr, weil er "veraltet" sei, taugt für sich genommen gar nichts, weil es keine inhaltlichen Begründungen liefert. 

 

Noch ist die Spiegelreflextechnik nicht obsolet - im Bereich AF hat sie noch leichte Vorteile, aber das wird nicht mehr allzu lange dauern. Verbessern lässt sie sich nicht mehr wesentlich, und die prinzipbedingten Nachteile (Justage, fehlendes WYSIWYG) kann sie nicht ablegen. Spätestens wenn sich nur noch die subjektive Frage stellt, ob man lieber einen optischen oder einen elektronischen Sucher mag, ist die Spiegelreflextechnik auf dem Weg in die Nische, in der sich heute das Messsucherprinzip befindet. Dass dieses hoffnungslos veraltet ist, wird wahrscheinlich niemand bestreiten. Trotzdem hat es noch seine Anhänger und in der Nische gewisse Vorteile. Veraltet heisst ja nicht, dass etwas schlecht oder unbrauchbar ist, sondern dass eine neuere Technik verfügbar ist, die in der Summe überwiegend Vorteile hat.

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Die Frage

"War es falsch, dass Sony in ein spiegelloses KB-System investiert hat?"

beantwortet sich eigentlich nicht nach technischen, sondern nach finanziellen Aspekten.

Verdient Sony Geld mit der A7 oder nicht? Weiß das jemand?

 

bearbeitet von Atur
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Noch ist die Spiegelreflextechnik nicht obsolet - im Bereich AF hat sie noch leichte Vorteile, aber das wird nicht mehr allzu lange dauern. Verbessern lässt sie sich nicht mehr wesentlich, und die prinzipbedingten Nachteile (Justage, fehlendes WYSIWYG) kann sie nicht ablegen. Spätestens wenn sich nur noch die subjektive Frage stellt, ob man lieber einen optischen oder einen elektronischen Sucher mag, ist die Spiegelreflextechnik auf dem Weg in die Nische, in der sich heute das Messsucherprinzip befindet. Dass dieses hoffnungslos veraltet ist, wird wahrscheinlich niemand bestreiten. Trotzdem hat es noch seine Anhänger und in der Nische gewisse Vorteile. Veraltet heisst ja nicht, dass etwas schlecht oder unbrauchbar ist, sondern dass eine neuere Technik verfügbar ist, die in der Summe überwiegend Vorteile hat.

 

Vorteile sind allerdings abhängig vom Verwendungszweck, daher bringt manchmal eine Nische mehr als die Summe ;)

 

Wenn ich mich auf wenige bis eine Kamera beschränken muss, finde ich den EVF in der Summe für mich auch am besten. Vor allem, weil auch bei kleinerem Aufnahmeformat und kompakter Kamera ein großer Sucher möglich ist. Darauf kann ich weniger leicht verzichten, als auf WYSIWYG, welches ich zwar praktisch finde, aber nicht zwingend notwendig.

 

Aber nach wie vor wirkt auf mich auch der beste elektronische Sucher im Vergleich zu einem guten (!) optischen irgendwie indirekter und trennt mich gefühlsmäßig mehr vom Motiv, auch wenn ich mich inzwischen daran gewöhnt habe. Und bei sehr hellem Umgebungslicht habe ich als Brillenträger mit den meisten EVFs mehr Probleme, dass sie mir nicht hell genug sind (Ausnahme scheint mir bisher die FZ1000, aber noch habe ich sie erst seit Kurzem). Da wünsche ich mir dann manchmal einen optischen Sucher. Insofern finde ich auch das Fuji-Konzept mit dem Kombisucher sehr interessant.

 

Und selbst eine Messsucherkamera kann ihrer Berechtigung haben: Sie ermöglicht ein großes Aufnahmeformat in Verbindung mit kleinen Objektiven, der Sucher ist hell und schneller als eine Fokuslupe, dabei präziser als das Peaking, er bietet beim Fokussieren einen Überblick über die Umgebung ohne Tunnelblick. Diese Eigenschaften plus die einfache Möglichkeit zum Vorfokussieren prädestinieren ihn aus meiner Sicht nach wie vor für Street. Gäbe es z.B. von Voigtländer/Cosina einen preiswerten digitalen Leica-Klon, hätte ich den bestimmt gekauft (und vermutlich der A7 sogar vorgezogen).

bearbeitet von leicanik
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In 80% meiner Anwendungsfälle erhalte ich gleichwertige Ergebnisse

Soweit nichts Neues! Das glaube ich dir sogar, es kommt aber eben auf die Anwendung an! Ich erhalte in 90% der Fälle Keine gleichwertigen Ergebnisse sondern könnte die Bilder mit einem Nicht kb System oftmals nicht einmal machen!

 

Ich verstehe auch denn Sinn dieser neuen Diskussion nicht wirklich, läuft doch immer wieder auf dasselbe hinaus!

 

Wer Spiegellose Systeme ausschließlich auf die Größe reduziert hat nicht wirklich verstanden was ein Spiegelloses System ausmacht. Mir ist die Größe ziemlich egal und trotzdem würd ich nicht zurück wollen zur Dslr, warum?

 

1. Digitaler sucher

2. keine AF Probleme mehr was Justierung angeht, mit 1.4er Objektiven macht das an der Dslr keinen spaß

3. live view

4. Focus Peaking und Lupe für einfaches manuelles fokussieren auch mit 1.4 offenblende

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Für mich ist es die synergie von groß bis klein alles mit einem System abdecken zu können. Das halte ich für einen großen Vorteil. Und das betrifft nicht unbedingt nur die Objektive, sondern auch sämtliches Zubehör..

 

Das ist allerdings wirklich eine feine Sache. Auch bei den DSLRs kann man zwar Kleinbildobjektive an APS-C hängen, aber umgekehrt wird es nichts. Bei Sony kann ich auch an eine A7x ein APS-C-Telezoom hängen, wenn beispielsweise mein Schwerpunkt eigentlich bei kurzen Brennweiten liegt, ich aber für den "Notfall" noch ein kleines, leichtes Tele dabei haben möchte.Das könnte für manche Wanderung / manchen Urlaub durchaus eine Option sein. Und andere Spiegellose bieten bisher gar keine verschiedenen Sensorgrößen an. Insofern ist das Sonysystem schon sehr flexibel. (Sogar die Akkus sind die gleichen).

bearbeitet von leicanik
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...Mir ist die Größe ziemlich egal und trotzdem würd ich nicht zurück wollen zur Dslr...

 

Ich auch nicht!

Und seit es mit der A7 endlich auch den KB Sensor bei EVILs gibt (Leica mal aussen vorgelassen)

ist für mich der letzte Grund eine DSLR zu haben auch obsolete.

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warum ?

 

Eine GH3/4 war immer so gross wie eine DSLR und auch mindestens so "ergonomisch" wie eine CROP DSLR...

 

Einer NX1 konnte man sicher nicht nachsagen. dass sie zu klein sein und schon die NX30 galt den meisten -auch hier- als zu "gross"....andere halten sie für extrem ergonomisch   ;)

 

Da greifst Du aber zwei Beispiele aus dem DSLM-Segment, die ich nicht als "typisch für DSLM" sehen würde. "Typische DSLM" (nahezu alle Olympus Modelle, alle Panas bis auf GH4/3, GX8, Sony A6xxx usw.), benötigen zusätzliche Handgriffe, um ihre Kompaktheit "zu kompensieren" (was nicht heissen soll, dass man diese Gehäuse auch ohne Handgriff verwenden kann, wenn man möchte, aber dann sind sie den genannten Modellen ergonomisch halt auch unterlegen). Fuji kann ich schlecht einordnen: Die Rangefinder Modelle sollte man mit einer Bodenplatte mit angeflaschtem Handgriff ergänzen, die X-T1 würde mir in größerer Ausführung besser gefallen.

 

Und genau diese von Dir genannten Beispiele haben Haken:

Die Gh4 ist "videolastig": Gut, man kann mit ihr fotografieren, aber der relativ hohe Preis ist nun mal den Video-Eigenschaften geschuldet.

Und das Schicksal der NX1 kennen wir (um letztere bin ich wirklich lange genug "herumgeschlichen", weil ich aus genau den genannten Ergonomie-Gründen mir diese Kamera als nahezu ideal vorgestellt hatte - Samsung hat dann letztlich anders entschieden, was die Frage nahelegt: Hatte sie ein zu sehr an DSLR-angepasstes Erscheinungsbild, so dass Kompaktheit als Kaufgrund nicht mehr in Frage kam?

 

DSLM ist immer noch ein Segment, bei dem die Hersteller in der "Mehrheit der Fälle" die Kompaktheit als Kaufargument platzieren, und dann eben nicht nur die Objektive damit meinen, sondern auch die Gestaltung der Gehäuse nach diesem Argument ausrichten. Auch in diesem Forum gilt mehrheitlich die Meinung, wonach die kleineren Gehäuse vorzuziehen wären, die selbstverständlich auch ihre Vorteile haben, aber eben nicht nur: Allein das Thema ShutterShock durchzieht das DSLM-Segment wie ein roter Faden, bis hin zu aktuellen Top-Modellen (Olympus E-M1, Pana GX8 etwa, und auch einige A7xx). Und bitte jetzt nicht die Wackeldackel als Ursache zitieren: Zu den genannten Kameras gibt es hinreichend Tests, die den Effekt auch bei "starren Objektiven" belegen, wenn auch nicht so stark wie bei OIS, aber in einer Größenordnung, die ein Spitzenobjektiv zu einer weichen Linse degradiert.

 

 

Hans

bearbeitet von specialbiker
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..benötigen zusätzliche Handgriffe, um ihre Kompaktheit "zu kompensieren"

Das ist einer der Hauptpunkte den ich bei Sony vorbildlich finde. Trotz Tendenz zu sehr kompakten Bodys hat Sony als einziger Hersteller durchgehend und von Anfang an vernünftige Handgriffe an seine Bodys gebaut.

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"Typische DSLM" (nahezu alle Olympus Modelle, alle Panas bis auf GH4/3, GX8, Sony A6xxx usw.), benötigen zusätzliche Handgriffe [...]

und bis auf Sony A3000, A5xxx, Olympus E-M1, Panasonic G1, G2, G5, G6, G7, GH1, GH2, ...

Und was ist jetzt "typisch" und was "atypisch"?

 

maui

 

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Das ist einer der Hauptpunkte den ich bei Sony vorbildlich finde. Trotz Tendenz zu sehr kompakten Bodys hat Sony als einziger Hersteller durchgehend und von Anfang an vernünftige Handgriffe an seine Bodys gebaut.

 

Stimmt: Eine A6000 liegt angesichts ihrer Größe sehr gut in der Hand. Aber sie zu halten ist wieder anders als einen "dicken, gut gestylten DSLR-Klopper" zu führen. Dieser letzte Punkt, wieviel Mehrgewicht und Größe man akzeptiert, damit ein Gehäuse "so in die Hand fällt wie man das gerne haben möchte" ist äusserst schwierig zu entscheiden und man sollte wohl besser keine Grundsatzdiskussion daraus machen.

 

Wenn ich "kompromisslos" fotografieren möchte, ist mir was Großes lieber. In anderen Fällen ist die kompakte Kamera wiederum unschlagbar, etwa wenn man unauffällig sein möchte oder auf langen Wanderungen unterwegs ist.

 

 

Hans

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und bis auf Sony A3000, A5xxx, Olympus E-M1, Panasonic G1, G2, G5, G6, G7, GH1, GH2, ...

Und was ist jetzt "typisch" und was "atypisch"?

 

maui

 

Klar gibt es viele Grenzfälle, aber wenn Du es vereinfachen willst: Nimm einen Mittelwert (Gewicht, Abmessungen) über alle DSLM und einen Mittelwert über alle DSLR und Du siehst den (deutlichen) Unterschied.

 

Von den kleinen Modellen wird die Mehrzahl von einem Handgriff profitieren. Selbst kleine DSLR (wie Canon 100D) sind schon wieder schwer zu greifen, so dass sich der Effekt quer über die beiden Systeme nachvollziehen lässt.

 

Hans

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Stimmt: Eine A6000 liegt angesichts ihrer Größe sehr gut in der Hand. Aber sie zu halten ist wieder anders als einen "dicken, gut gestylten DSLR-Klopper" zu führen.

Das ist halt so eine Sache, wann ist etwas griffiges zu groß und wann ist klein zu unhandlich.. Beides lässt sich nur bedingt auf einen Nenner bringen.

 

Ich finde Sony findet da immer einen sehr guten Mittelweg mit ihrem Design. Da bedarf es auch keiner zusatzhandgriffe wie bei anderen Herstellern, wenn es sie denn überhaupt gibt. Für meine E-P5 würde ich sofort einen kaufen wenn es denn einen geben würde..

bearbeitet von NEX-5togo
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Da greifst Du aber zwei Beispiele aus dem DSLM-Segment, die ich nicht als "typisch für DSLM" sehen würde....

 

es sind sicher die Extrempositionen im DSLM Bereich, aber wenn ich mir Panasonic anschaue ist dort die G Reihe schon von Anfang an auf ordentliche Haptik ausgelegt und alle anderen NX (von der NX Mini abgesehen und die ersten NX10 und NX100 mal mit einschränkung) haben sehr gute haptische Eigenschaften und geben bzw gaben selten anlass zu kritik diesbezüglich. Auch eine GX7/8 halte ich für haptisch sehr ordentlich 

 

Mein Ansatz ist ja auch eher der, dass man bei einem DSLM System beides haben kann... klein/kompakt/knackig und grösser/komfortabel.

 

Ich bin nicht der Meinung, das es eine Kamera gibt, die ALLES gleichzeitig kann (was aber wohl etwas ist, was Sony anzustreben scheint und mir daher deren Produkte oft "over engineered" sind und durch Tricks&Kniffe und -zugegegeben- viel KnowHow auf eine extreme Platzausnutzung in den Gehäusen aus sind. Hitzeprobleme bei extremer Beanspruchung der Elektronik lassen grüssen und kommen nicht von ungefähr ). 

bearbeitet von tjobbe
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Darum würde ich für meine Zwecke auch kein A7-System mit vielen nativen Objektiven kaufen. Allenfalls mit 2-3 Festbrennweiten. 

 

Kann ich nur unterschreiben: Zudem bietet es sich an, die DSLR Objektive von Canon mittels Metabones zu adaptieren: Der Adapter verlängert die Kamera nur einmal, die Objektive bleiben noch relativ kompakt (vor allem wenn man auf 2,8-er Versionen verzichtet), der AF ist an den neuen Sony Phasen-Sensoren (A7ii, A7Rii) fast schon perfekt. Nebenbei die Möglichkeit, diese Objektive an einem Canon Body zu betreiben.

 

 

Eine allgemeine Nebenbemerkung noch: Ich finde auch die hier im Forum immer wieder anzutreffende und gerne mal großspurig formulierte Abwertung des Spiegelreflex-Prinzips nicht angemessen. Beides hat so seine Vor- und Nachteile. Und eine bestimmte Bauweise ist nicht deshalb schon besser oder immer überlegen, weil sie neuer ist. Das Argument, der Spiegelkasten tauge nichts mehr, weil er "veraltet" sei, taugt für sich genommen gar nichts, weil es keine inhaltlichen Begründungen liefert. 

 

 

Auch meine Meinung, passend dazu der Ansatz, den ich grade beschrieben habe: A7ii oder A7Rii mit einer EF-Objektivauswahl sowie einem Canon Body als Alternative. Damit deckt man sehr viel ab.

 

 

Hans

 

bearbeitet von specialbiker
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Kann ich nur unterschreiben: Zudem bietet es sich an, die DSLR Objektive von Canon mittels Metabones zu adaptieren: [...] der AF ist an den neuen Sony Phasen-Sensoren (A7ii, A7Rii) fast schon perfekt

hast du zufaellig erfahrung mit dem Canon  40 f/2.8 an ner A7® II?

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