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Endlich ein Pragmatiker und kein Problematisierer :)

 

So langsam gehe ich davon aus, innerhalb der Lese- und Schreibzeit, die ich in diesem Thread verbracht, hätte ich das Problem auch aus der Welt schaffen können (wenn es denn bei mir schon eines wäre).

 

Problematisierer sind nicht die Fotografen, die das Verhalten der Hersteller kritisieren, sondern die Hersteller, die das Problem geschaffen haben und offenbar nicht lösen. Ein vom Hersteller nicht authorisiertes Bauteil selbst zu montieren, ist keine Lösung, sondern eben eine Notbastelei, weil ein Hersteller nichts Adäquates tun will.

 

Sony hat ja offenbar in den Nachfolgern der A7 ein besseres Bajonett verbaut. Warum wird für A7 und A7R kein neues Bajonett konstruiert und im Reparaturfalle verwendet? Ähnliches gilt für Olympussucher. Es gibt offenbar selbst gebastelte "Lösungen" mit Filterfolien. Auch hier sollte der Hersteller in der Lage sein, selbst eine Lösung zu entwickeln, die im Reparaturfall angewandt wird. Stattdessen wird nur der Schaden behoben, er kann aber unter den bekannten Bedingungen wieder auftreten.

 

Dieses Verhalten der Hersteller in den Foren zu kritisieren (das passiert ja nicht nur hier), würde ich nicht als "Problematisieren" bezeichnen. Bei höherem Druck besteht ja die Chance, dass der Hersteller tatsächlich sich doch entschließt eine Lösung zu schaffen.

 

Was ich schade finde ist, dass Review Seiten und die bekannten Blogs sich zu den Fällen, in denen aufgrund des häufigen Auftretens tatsächlich von einem allgemeinen Produktmangel gesprochen werden kann, sich hierzu kaum äußern. Eigentlich nehmen i.d.R. nur digilloyd und Ming Thein kein Blatt vor dem Mund.f

 

Viele Käufer werden das Problem letztlich dadurch beseitigen indem sie das vermutlich problemfreie Nachfolgemodell kaufen, um sich des nagenden Problems zu entledigen. Den Hersteller mit einem Systemwechsel zu "strafen", machen wahrscheinlich eher wenige, weil einfach Investitionen in das System gemacht worden sind und man mit dem Produkt ansonsten zufrieden war. Habe ich ein bisschen bei der E-M5 auch gemacht. Da war es aber nur die Augenmuschel.

bearbeitet von tgutgu
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IDas Bajonett besteht aus zwei Teilen: das sichtbare Metallteil ist Alu (!) und 1,6 mm (!)dick. Ein Witz! Darunter ist der Plastikring, dann kommt der Federring.

Wo ist denn da der Witz? Dir sind 1,6mm Alu zu wenig? Wurde Dein Aluring beschädigt? Sicher nicht. Warum? Weil es ausreichend stabil ist!

Es gibt auch Bajonette ganz ohne Metal, und die funktionieren auch.

Die gesamte Einheit ist alles andere als verwindungssteif und gibt schon bei geringem Druck nach.

Sie gibt nach weil sie so konstruiert ist. Und das macht auch sinn um Toleranzen am Objektiv auszugleichen.

Wenn nach einiger Zeit der Federring anfängt nachzugeben, bzw. einen geringeren Gegendruck erzeugt, z.B. bei häufigen Objektivwechseln, ist es dann so weit. 

Das ist das Problem, und zwar kein konstruktives sondern eine Fertigungs/Materialproblem!

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Wo ist denn da der Witz? Dir sind 1,6mm Alu zu wenig? Wurde Dein Aluring beschädigt? Sicher nicht. Warum? Weil es ausreichend stabil ist!

Es gibt auch Bajonette ganz ohne Metal, und die funktionieren auch.

 

Sie gibt nach weil sie so konstruiert ist. Und das macht auch sinn um Toleranzen am Objektiv auszugleichen.

Das ist das Problem, und zwar kein konstruktives sondern eine Fertigungs/Materialproblem!

Wenn es nur ein Materialproblem wäre, könnte der Hersteller ja ein neues Bauteil aus besserem Material entwerfen und dies den Kunden auch offen mitteilen, so dass sich der Kunde sicher sein kann, dass das Problem nicht mehr auftreten kann. Falsches Material ist für mich auch Teil der Konstruktion. Also eher Haarspalterei.

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Zum TEST ( :lol: ) habe ich 1126g an die A7r geflanscht. Sony Adapter plus Sony 135/1,8. Halte ich die Kamera und lockere die Haltungsunterstützung am Objektiv sehe ich tatsächlich ein wenig axiales Kippen.

 

Das habe ich ja auch, wenn das FE70200 dran hängt. In der Praxis würde ich diese Kombination aber niemals nur am Griff halten, allein aus Gründen der Ergonomie. Würdest du das Problem wirklich als praxisrelevant ansehen?

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Wenn es nur ein Materialproblem wäre, könnte der Hersteller ja ein neues Bauteil aus besserem Material entwerfen..

Wer weiß schon ob die aktuellen bezüglich des Federrings nicht schon längst verändert wurden?

 

und dies den Kunden auch offen mitteilen, ... 

Wenn man das macht, muss man alle "evtl." betroffenen reparieren, wird daher nicht passieren.

 

..so dass sich der Kunde sicher sein kann, dass das Problem nicht mehr auftreten kann. 

Ich behaupte mal die meisten Kunden werden niemals von dem Problem hören und auch niemals ein Problem damit haben.

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Die Frage ist, ob der Spalt längerfristig ausschließlich dadurch entsteht, dass beim Einsatz schwerer Objektivr die Ausrüstung nicht am Objektiv gehalten wird. Es gibt zig Arten, in welcher ein Bajonett beansprucht und belastet wird. Deswegen ist seine Stabiltät ja auch ein kritischer Faktor. Wenn ein Objektiv am Bajonett wackelt, kann eigentlich schon etwas nicht ganz optimal sein.

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Die LA-EA Adapter bringen ja einen Stativfuß und man hält die schweren Objektive sicher mit der linken Hand. Da sehe ich auch kein echtes Problem. Ein Vergleich mit anderen Herstellern wär aber schon interessant.

 

Das Worst Case Szeanrio im E-mount dürfte das 2.8/90 Macro sein weil es lang ist und keine Stativschelle hat.

 

Grüße,

Phillip

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Viele Käufer werden das Problem letztlich dadurch beseitigen indem sie das vermutlich problemfreie Nachfolgemodell kaufen, um sich des nagenden Problems zu entledigen. Den Hersteller mit einem Systemwechsel zu "strafen", machen wahrscheinlich eher wenige, weil einfach Investitionen in das System gemacht worden sind und man mit dem Produkt ansonsten zufrieden war. Habe ich ein bisschen bei der E-M5 auch gemacht. Da war es aber nur die Augenmuschel.

 

 

Na ja, mir fällt da noch eine zielführendere Kundenmaßnahme ein. Einfach keine neuen Sony Objektive mehr kaufen, die mehr als 500g wiegen. Darunter schätze ich, dürfte das Objektivhandling einigermaßen normal ohne axiales Kippen möglich sein.

 

Also liebe A7 und A7r Benutzer: Ab sofort bitte nur noch Sony Objektive unter 500g Gewicht kaufen. Gilt natürlich auch für die durch Zeiss vertriebenen Zeiss Objektive Batis und Loxia, sofern diese schwerer als ein halbes kg sind.

Oder Zeiss konstruiert einen geeigneten Bajonett- und Federring und liefert dies als set kostenfrei zusammen mit den eigenen Objektiven aus.

 

Adaptieren vieler DSLR Objektive macht auch keinen Sinn mehr. Wenn Ihr solche Objektive habt, bitte nicht den Einstieg über die bezahlbaren Kameras A7 und A7r suchen, da biegen sich sonst vor lauter Sony Lügen die Balken und Achsen.

 

;)

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Wer weiß schon ob die aktuellen bezüglich des Federrings nicht schon längst verändert wurden?

 

Wenn man das macht, muss man alle "evtl." betroffenen reparieren, wird daher nicht passieren.

 

Ich behaupte mal die meisten Kunden werden niemals von dem Problem hören und auch niemals ein Problem damit haben.

Mag sein, ist aber trotzdem ein falsches Verhalten der Hersteller. Unter offener Kommunikation ist nicht unbedingt eine Pressemitteilung zu verstehen, sondern ggf. eine lapidare (natürlich zutreffende Aussage) in einem Reparaturbericht. Es gibt ja auch Fälle, in denen Hersteller offen kommuniziert haben, dass ein Fehler durch eine konstruktive Änderung beseitigt wurde. Geschadet hat dies dem Hersteller wahrscheinlich nicht (von den Reparaturkosten und den Kosten für die Lösung des Problems abgesehen).

 

Ein treuer Kundenstamm ist doch einer offenen Kommunikation i.A. sehr aufgeschlossen und honoriert es, wenn der Hersteller transparent agiert. Darüber (wie auch über guten Service) wird im Netz dann gerne sehr positiv berichtet. Das Verstecken und Ignorieren der Probleme ist eine altbackene Strategie, die heutzutage kaum noch zum Erfolg führt. Wir sehen das ja an einem aktuellen großen Skandal.

bearbeitet von tgutgu
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Die LA-EA Adapter bringen ja einen Stativfuß und man hält die schweren Objektive sicher mit der linken Hand. Da sehe ich auch kein echtes Problem. Ein Vergleich mit anderen Herstellern wär aber schon interessant.

 

Das Worst Case Szeanrio im E-mount dürfte das 2.8/90 Macro sein weil es lang ist und keine Stativschelle hat.

 

Grüße,

Phillip

 

 

Ist bloss so, dass ich mit einem 135er freihand fotografiere. Super auf Fernreisen in asiatische Länder für viele bunte Portraits usw. Ein Stativ kann man da nicht gut gebrauchen.

 

Ich nutze den 3er Adaptieren mit manuellem Fokussieren. Den 4er Adapter mit SLT Spiegel packe ich mir nicht in den Strahlengang. Darüberhinaus ist das manuelle Fokussieren mit der Lupe viel genauer. Erst damit ist zielgerichtetes Fokussieren wirklich genau möglich. Beim AF interpretiert dieser den genauen Fokuspunkt. Und die Schärfenebene bei 135/1,8 ist sehr gering. das mache ich lieber selber.

Das Objektiv hat einen ziemlichen Durchmesser. Wenn ich damit manuelle fokussiere habe ich festgestellt, dass ich einen Teil der Haltekraft am Objektiv reduziere und diese logischerweise auf den Kamerabody wandert. Das kriege ich im praktischen handling leider nicht anders hin.

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Das habe ich ja auch, wenn das FE70200 dran hängt. In der Praxis würde ich diese Kombination aber niemals nur am Griff halten, allein aus Gründen der Ergonomie. Würdest du das Problem wirklich als praxisrelevant ansehen?

 

 

Ja leider, siehe Beitrag 210, den ich zwischenzeitlich schon als Antwort auf Philip geschrieben habe. Dort habe ich die Probleme in der Praxis beschrieben.

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Ich möchte nach all den aufgeregten Textbeiträgen jetzt noch einmal wiederholen, dass es meiner Meinung nach ein Konstruktionsfehler im E-Bajonatt an sich ist. Auch Sony's Schwenk auf den einteiligen Vollmetalladapter ändert nichts am Problem der Konstruktion, denn der Fehler liegt im Toleranzausgleich durch die dahinterliegenden drei Federn, die zu schwach sind und auf Dauer zusätzlich nachgeben. Sony hat meiner Meinung nach somit beim E-Bajonett generell ein Problem, das auch nicht verschwindet, wenn sie jetzt 3500,-€ für die Kamera verlangen. D

ie Konstruktion müsste im Bereich der Federn generell geändert werden und bei allen bisher gelieferten Kameras nachgebessert werden. Vielleicht helfen uns da die strengen USA. Siehe Volkswagen :)

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Ich möchte nach all den aufgeregten Textbeiträgen jetzt noch einmal wiederholen, dass es meiner Meinung nach ein Konstruktionsfehler im E-Bajonatt an sich ist. Auch Sony's Schwenk auf den einteiligen Vollmetalladapter ändert nichts am Problem der Konstruktion, denn der Fehler liegt im Toleranzausgleich durch die dahinterliegenden drei Federn, die zu schwach sind und auf Dauer zusätzlich nachgeben. Sony hat meiner Meinung nach somit beim E-Bajonett generell ein Problem, das auch nicht verschwindet, wenn sie jetzt 3500,-€ für die Kamera verlangen. D

ie Konstruktion müsste im Bereich der Federn generell geändert werden und bei allen bisher gelieferten Kameras nachgebessert werden. Vielleicht helfen uns da die strengen USA. Siehe Volkswagen :)

 

 

Wir scheinen noch mitten dabei zu sein, die Problemdarstellung zu schärfen.

Ich dachte bis gerade eben, weil es so oft geschrieben wurde, dass das Problem bei A7s, A7ii, A7rii nicht auftritt.

Hast Du irgendwo Fehlerberichte gefunden oder leitest Du das aus den oben gezeigten Bildern aus dem Kamerainnenraum ab? Die Konstruktion in meiner Oly schaut einfacher aus und die Federn vertrauenserweckender.

Das Oly Objektiv lässt sich dafür auch nur mit deutlich mehr Widerstand auf die Kamera schrauben, als es bei den Sonys der Fall ist.

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Umso wichtiger ist es, wenigstens in den Foren, die "Aufregung" aufrecht zu erhalten. Sollte sich das Problem längerfristig auch bei den neueren Kameramodellen zeigen - wofür es noch keinen Anhaltspunkt, d.h. Kundenberichte gibt - wäre die Bereitschaft des Herstellers zu einer Änderung umso wichtiger. Der Hersteller muss spüren, dass Kunden in der problematischen Eigenschaft seinen Produkten weniger Vertrauen schenken.

 

Ich habe mir vorgenommen, vor Erscheinen der E-M1II mal an den Olympus Service zu schreiben, um nachzufragen, ob Maßnahmen getroffen wurden, die Schwachstellen Lichtempfindlichkeit des Suchers und Robustheit der Einstellräder beim Nachfolger konstruktiv zu beseitigen. Ich werde dabei auch andeuten, dass der Kauf einer E-M1II auch davon abhängen wird, ob hier tatsächlich Verbesserungen geschaffen werden. Mal sehen, wie darauf reagiert wird.

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Wir scheinen noch mitten dabei zu sein, die Problemdarstellung zu schärfen.

Ich dachte bis gerade eben, weil es so oft geschrieben wurde, dass das Problem bei A7s, A7ii, A7rii nicht auftritt.

Hast Du irgendwo Fehlerberichte gefunden oder leitest Du das aus den oben gezeigten Bildern aus dem Kamerainnenraum ab? Die Konstruktion in meiner Oly schaut einfacher aus und die Federn vertrauenserweckender.

Das Oly Objektiv lässt sich dafür auch nur mit deutlich mehr Widerstand auf die Kamera schrauben, als es bei den Sonys der Fall ist.

 

Ich denke, Sony wollte schlau sein und bei den Toleranzen den einfachsten Weg gehen. Die Toleranzen sollten mit einer billigen Feder ausgeglichen werden, damit die Fertigungstoleranzen möglichst groß gehalten werden können, was in der Produktion natürlich Geld einspart. Jetzt haben sie sich auf diesem Weg verlaufen und wissen nicht wohin.

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Es ist aber schon ein unterschied ob 100% betroffen sind oder nur ein paar im Promille Bereich..

 

Und bei denen kommt auch noch die art der Nutzung ins spiel.

 

Meine Nex-5R und A6000 haben das selbe Bajonett, und ich sehe da kein generelles problem.

Beim Verbindungsteil zwischen Kamera und Objektiv sollte "die Art der Nutzung", solange die Nutzung der Bestimmung des Produktes nicht eklatant widerspricht, keine Rolle spielen. Dass nicht jedes Produktexemplar gleichermaßen betroffen ist, spielt keine Rolle, die Schwachstelle ist einfach da.

 

Von den Sucherflecken im Olympus Sucher sind auch bei weitem nicht alle Nutzer betroffen. Das Problem tritt ein, wenn der Dioptrienausgleich in einer bestimmten Stellung ist. Wie schnell hat sich so ein Rad mal verstellt.

 

Das Problem mit der Aussage zu relativieren "Philipp (oder ein anderer Nutzer) nutze seine Kamera ja auch intensiv" bringt nichts. Wir wissen nicht wie intensiv das ist und eine 1000 € Kamera sollte wohl einer intensiven Nutzung stand halten. (Wäre dem nicht so, hätte ich schon längst bei allen meinen Kameras mal das Bajonett austauschen lassen müssen).

bearbeitet von tgutgu
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Ich möchte nach all den aufgeregten Textbeiträgen jetzt noch einmal wiederholen, dass es meiner Meinung nach ein Konstruktionsfehler im E-Bajonatt an sich ist. Auch Sony's Schwenk auf den einteiligen Vollmetalladapter ändert nichts am Problem der Konstruktion, denn der Fehler liegt im Toleranzausgleich durch die dahinterliegenden drei Federn, die zu schwach sind und auf Dauer zusätzlich nachgeben. Sony hat meiner Meinung nach somit beim E-Bajonett generell ein Problem, das auch nicht verschwindet, wenn sie jetzt 3500,-€ für die Kamera verlangen. D

ie Konstruktion müsste im Bereich der Federn generell geändert werden und bei allen bisher gelieferten Kameras nachgebessert werden. Vielleicht helfen uns da die strengen USA. Siehe Volkswagen :)

 

Das klingt für mich nicht nach einer Empfehlung, sich eine Sony zuzulegen. Ich kann das nicht beurteilen, wie häufig diese Probleme auftreten. Falls   das mit den neueren Modellen nach einiger Zeit auch auftritt, wäre das für Sony schon schwierig zu erklären.

 

Noch zu der von Thomas und mir erwähnten Augenmuschel der E-M5. Zum Fotografieren finde ich die vollig okay. Sie ist nicht besonders stabil und ist mir einmal gebrochen, weil ich die Kamera mit dem 35-100mm in meinen kleinen Hatchback-Rucksack 16L etwas reinquetschen musste. Das Rein- und Rausziehen gegen den eigentlich geringen Widerstand hat sie nicht ausgehalten. Ich habe mir dann den mit 22L gekauft, was ich vorher schon wollte und passe auf. Als wirkliches Problem empfinde ich das nicht, höchstens ein wenig ärgerlich, käme aber nicht auf die Idee, deswegen die Kamera zu tauschen. Ich habe schon gelesen, dass User sich von diesen Muscheln   gleich 5 Stück kaufen, nachdem sie ihnen einige Male gebrochen war. Was die dann aber mit ihren Kameras machen, weiß ich auch nicht. Ich habe mit der E-M5 nach dreijährigem Gebrauch sonst noch nie ein Problem gehabt und an der E-PL7 konnte ich auch noch keinen Mangel feststellen. Ich habe überhaupt noch nie - weder analog noch digital - eine Kamera zum Service einschicken müssen, außer bei   einer völlig normalen Verschleißerscheinung nach 12 Jahren bei analog (sticking mirror).  (Ricoh +  Pentax analog -   Canon, Lumix + Olympus digital). Deswegen kann ich die generelle Herstellerschelte so sehr doch nicht nachvollziehen.

bearbeitet von Karen
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Ich hatte das Problem auch und behaupte einfach: es ist eine Fehlkonstruktion. Das Bajonett besteht aus zwei Teilen: das sichtbare Metallteil ist Alu (!) und 1,6 mm (!)dick. Ein Witz! Darunter ist der Plastikring, dann kommt der Federring. Die gesamte Einheit ist alles andere als verwindungssteif und gibt schon bei geringem Druck nach. Wenn nach einiger Zeit der Federring anfängt nachzugeben, bzw. einen geringeren Gegendruck erzeugt, z.B. bei häufigen Objektivwechseln, ist es dann so weit.  

Ich habe mich für die radikale Lösung entschieden , das Vollmetallbajonett der A7s bei Geissler bestellt und selber eingebaut. Problem gelöst.

 

Genau das verhindert SONY aber inzwischen.

Sieh hier:

 

SONY Deutschland:

"Würde ein Austausch erfolgen, wäre die Fokusgenauigkeit bauartbedingt bei diversen Objektiven nicht mehr gegeben."

 

SONY Service Geissler, Reutlingen:

"Rein Mechanisch ist es mööglich auf die A7 das Metallbajonett der 7s zu montieren, es entsteht jedoch ein minimal verändertes Auflagemass, das bei manchen älteren Objektiven zu Schärfeproblemen führen kann, daher wird der Umbau von Sony nicht unterstützt. Ich darf Ihnen das Bajonett nicht anbieten. "

 

SONY Service Schuhmann, Linz/Österreich:

"Der Tausch des Bajonett auf die Ausführung der Alpha7S wird von SONY Japan unter folgendem Hinweis „nicht empfohlen“: die mechanischen Abmessungen der Teile am Bajonett der „A7-Familie“ sind unterschiedlich und ein gegenseitiger Austausch kann zu unerwünschten Beeinträchtigungen der Bildqualität führen. SONY kann in dem Fall nicht für eine gleichbleibende Bildqualität bei unterschiedlichen Objektiven garantieren. Unter diesem Hinweis ist es für uns als Servicebetrieb und SONY-Vertragspartner (der die 100%ige Qualität der Geräte sicherzustellen hat) natürlich „problematisch“, uns einfach über den eindringlichen Hinweis aus Japan hinwegzusetzen."

 

Interessant in allen drei Texten:

Es wird grundsätzlich von "diversen, älteren, verschiedenen" Objektiven gesprochen, also NICHT von irgendwelchen dubiosen Adaptern. Und es ist ja auch hier im Thread auffällig, daß überwiegend native SONY- und ZEISS-Objektive betroffen sind. Phillip hat das ja auch ausdrücklich erwähnt und darauf hingewiesen, daß die Novoflex-Adapter weiterhin bedeutend stabiler "sitzen".

 

Fakt ist:

Zumindest Geissler hat noch bis Anfang Oktober 2015 das einteilige Vollmetall-Bajonett der A7S als Ersatzteil für die A7 bzw. A7R zum Selbsteinbau geliefert, in Einzelfällen - möglicherweise - auch als Garantieleistung in der eigenen Werkstatt getauscht. Für den Selbsteinbau wurden für dieses Bajonett (inkl. Versandkosten) 59,00 Euro berechnet. Interessant: der Preis war fast identisch mit dem Fotodiox Tough-E-Mount (LT). Offenbar kam es aber wegen der "erhöhten Nachfrage" zu massiven Lieferengpässen. Dies scheint der tatsächliche Grund zu sein, warum dieses Teil nicht mehr lieferbar bzw. gesperrt ist.

 

Der "Bajonett-Korb" der A7S soll absolut identisch mit dem der A7/A7R sein. Das E-Mount-Auflagemaß kann ebenfalls nicht verändert worden sein, denn dann müßten ja alle E-Mount-Objektive falsch fokussieren! Lediglich das "Spiel" nach vorne könnte minimal verringert worden sein, um den Federring entsprechend weniger zu belasten. Außerdem wurden mit der Vollmetall-Version endgültig die Lichtlecks ausgeschlossen. Bei der A7/A7R kann der Service das offenbar durch Einlage eines schmalen Doppelklebebandes beheben...

____________

 

Leider gibt es aus o.g. Gründen auch keinerlei Möglichkeit, die Funktionen und detaillierten Maße des zweiteiligen Bajonetts mit dem Vollmetall-Bajonett zu vergleichen. Geissler hat mir auf Anfrage mitgeteilt, daß man zu diesem Thema keinerlei Hilfestellung mehr leisten und auch keine Testeemplare herausgeben bzw. verkaufen darf.

 

Ist man wirklich gezwungen, sich testweise im Versand eine A7S liefern zu lassen, um genaue, vergleichbare Bajonett-Maße nehmen zu können und dann vom Rücksenderecht Gebrauch machen?

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Ist man wirklich gezwungen, sich testweise im Versand eine A7S liefern zu lassen, um genaue, vergleichbare Bajonett-Maße nehmen zu können und dann vom Rücksenderecht Gebrauch machen?

 

 

Sony hat ja vor ein order zwei Monaten den eigenen e-shop geschlossen, das trifft dann unschuldige Händler und andere Kunden, denen die Rückläufer wieder ausgeliefert werden.

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@ Karen

 

Ich hatte noch nie so oft Produkte beim Service wie bei DSLM (bzw. hatte Mängel, auf deren Behebung ich einfach verzichtet habe). Ich schreibe das bewusst herstellerneutral.

 

Dass ich dennoch mit DSLM fotografiere, liegt daran, dass ich den Größenvorteil und einen EVF nicht missen möchte. Ich kann auch nicht sagen, dass es bei DSLR besser ist, dazu fehlt mir aufgrund meines Wechsels zu DSLM der Überblick.

 

Aber das Versagen kanonischer Bestandteile, deren Konstruktion mittlerweile verstanden sein sollte, tritt meiner Wahrnehmung nach immer häufiger auf. So wird sich die Kameraindustrie nicht aus der Misere ziehen können (eine bessere Qualität allein ist aber auch nicht die Lösung).

bearbeitet von tgutgu
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Die Frage hatte ich wegen deshalb gestellt "Im Sony User Forum hat jemand von Sony eine offizielle Antwort bezüglich des A7s Mounts erhalten...", da fehlt mir eine Quellenangabe. Deinen Beitrag habe ich wohl übersehen.

Ich glaube - bzw. hoffe -, daß die das im Nachbarforum inzwischen korrigiert haben.

Ist ja schön, daß die von dort auch unser Forum lesen, aber man sollte dann schon erwähnen, wo man abgeschrieben hat...

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Hallo Vidalber,

nach Aussage Sony Deutschland ist es technisch nicht möglich das Bajonett gegen das A7s Bajonett auszuwechseln, da dann der AF nicht mit allen Objektiven gehen soll.

Welche Objektive hast du getestet und gab es Probleme?

 

LG

Jürgen

 

Das 7s Bajonett habe ich bei Geissler bezogen. Der AF funkt bei meinem Sigma 2,8/60 perfekt. Was anderes habe ich nicht erwartet, denn das neue Bajonett ist nichts anderes als das alte und der Plastikring in einem massiven Stück (Stahl oder Messing). Soviel zu Sony Deutschland ... 

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Was anderes habe ich nicht erwartet, denn das neue Bajonett ist nichts anderes als das alte und der Plastikring in einem massiven Stück (Stahl oder Messing). Soviel zu Sony Deutschland ... 

Die Aussage ist doch eindeutig. Es kann mit diversen Objektiven Probleme geben da sich das Auflagemaß minimal verändert.

 

Nur weil Du mit dem Sigma keine Probleme hast, heißt das nicht das dies auf alle Optiken zutrifft.

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