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Wenn der Verschluss etwas erschüttert, dann doch den Sensor - wie könnte eine Entkoppelung zum Objektiv da helfen? :confused:

Aber in modernen Objektiven mit Autofokus wackelt es ja auch - weiß ich, welche Vibrationen da auftreten. Bei meinem Sigma 60 mm scheppert es manchmal ganz schön - aber nicht während der Aufnahme.

 

Ich habe nur eine Vermutung geäußert. Und die kommt daher, daß meiner Ansicht nach das mehrteilige (Außenring, Federring, Plastikring) Bajonett der ersten A7-Serien nicht als Sparmaßnahme erklärt werden kann, sondern irgendeine Absicht dahinter gewesen sein muß. Und die einzige Absicht, die mir einfällt, ist eben die einer gewissen mechanischen Entkopplung. 

bearbeitet von micharl
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Ich habe nur eine Vermutung geäußert. Und die kommt daher, daß meiner Ansicht nach das mehrteilige (Außenring, Federring, Plastikring) Bajonett der ersten A7-Serien nicht als Sparmaßnahme erklärt werden kann, sondern irgendeine Absicht dahinter gewesen sein muß. Und die einzige Absicht, die mir einfällt, ist eben die einer gewissen mechanischen Entkopplung. 

 

Ah, o.k., danke. Vielleicht könnte es ja um Entkoppelung im Zusammenhang mit dem Objektivstabi gehen. So ganz leuchtet mir das alles zwar nicht ein, aber ich stimme dir zu: "Sparmaßnahme" ist auch nicht einleuchtend, es geht schließlich nicht um große Beträge in Relation zum Gesamtpreis - sieht man ja an den Ersatzteilpreisen.

bearbeitet von leicanik
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Geplante Obsolenz aus der Verzweiflung heraus, die ständig neuen Modelle auch verkaufen zu müssen, um die Ziele zu erfüllen?  Wäre auch eine Möglichkeit.

Sony hat beginnend mit dem A mount über Jahre richtig viel Geld investiert und nicht wirklich einen Markterfolg erzielt. Jetzt MUSS es das E-mount auf Gedeih und Verderb richten. ich denke, bei Sony ist richtig viel Druck auf dem Kessel.

 

 

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Durch Schlamperei kann man sich aber das Image auch gehörig vermasseln. Es ist ja bezeichnend, dass Sony spätestens bei der zweiten A7 Generation das Bajonett verändert hat. Das wird schon seinen Grund haben. Die ganze A7 ist ja von Grund auf auf Sparen ausgelegt, auch andere Teile des Gehäuses sind einfacher als das R Modell. Es werden wohl schlicht die Kosten bzw. Preisvorgaben gewesen sein, das Bajonett so zu bauen wie es ist. Es werden ja auch einige Objektive mit Kunststoffbajonett gebaut, wohl aus denselben Gründen.

bearbeitet von tgutgu
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Auch hier wackelt nix: Weder bei den diversen Lumixen, noch bei der A7 II. Und mein schwerstes Objektiv ist das Minolta 3.5 200mm mit immerhin 800 g.

 

Aber noch etwas hierzu:

Das sehe ich ein wenig anders.

 

Bei allen bisherigen 35mm-Kameras war der Spiegelkasten das konstruktive Kernelement, alles andere ist irgendwie daran befestigt. Der ist auch überall entsprechend solide ausgeführt - wenn man da vorne 4 Schraublöcher reinschneidet und ein Bajonett draufsetzt, hält das.

 

Die A7 geht von diesem mechanischen Konstruktionsprinzip ab und macht was neues. Ich habe nach wie vor die Vermutung, daß das vermutlich teurere mehrteilige Bajonett der A7 keine Sparmaßnahme war, sondern der Versuch, eine schwingungsmäßige Entkopplung von Gehäuse und Objektiv zu erreichen - was dann prompt daneben gegangen ist.

 

Eine schwingungsmäßige Entkopplung heißt aber nichts anderes, als dass es auf beiden Seiten unterschiedlich, bzw. aufeinander bezogen, wackelt.

Was die Konstrukteure sich dabei gedacht haben könnten, scheint mir etwas merkwürden. Seit einem Jahrhundert werden Bajonette gebaut. Ich meine, da sollte es doch möglich sein eine ordentliche Konstruktion irgendwo abzukucken, wenn man das schon selbst nicht hinbekommt.

 

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Ich meine, da sollte es doch möglich sein eine ordentliche Konstruktion irgendwo abzukucken, wenn man das schon selbst nicht hinbekommt.

 

 

Ich glaube, die haben akzeptiert, dass sie das nicht mehr lernen werden und schwenken auf Kameras mit festgeschweissten Objektiven um. Davon kann man übrigens mehr verkaufen, für jede Brennweite eine.

 

http://www.dpreview.com/products/sony/compacts/sony_dscrx1r_ii

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Mir scheint Sony hat das Bauteil einfach von den Nexen genommen und in die a7 Reihe eingebaut. An der Nex gabs damit auch nie Probleme, meine Nex-5n hat 32k Auslösungen und Objektive sitzen fest. An der Nex-5n habe ich aber auch leichtere Objektive genutzt. Die ganzen schwereren SLR Linsen kamen erst mit der a7. 

 

Die Probleme tauchten erst auf als Nutzer begannen schwerere Objektive an die a7 zu hängen. Ich habe im Fredmiranda Forum auch mal rum gefragt. Da hatten 5 Leute Probleme mit axialem Spiel und noch einige mehr mit radialem Spiel. Eine Person drüben hat nach knapp 37k Auslösungen keine Probleme, sagt aber auch dass sie nur kleine Objektive nutzt.

 

 

 

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Deswegen schreibt ja Sony auch im Nachheinein davon, dass die A7 nicht die gleichen Ansprüche erfüllt, wie nachfolgende Kameras und man für solche Ansprüche die "höherwertigen" aus der A7 Reihe nehmen soll. Es ist aber wohl einmalig, dass solche Aussagen an einem Kamerabajonett festgemacht werden und zwar schon in Bezug auf recht übliche Standardobjektive, wie z.B. klassische 70-200mm Zooms.

bearbeitet von tgutgu
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Ich verstehe nicht wo diese wüsten Unterstellungen über das Verhalten von Großkonzernen immer herkommen.[...] Das man dabei völlig die Realität aus den Augen verliert fällt völlig hinten runter...

 

Wow, da hat mir einer aus dem Herzen gesprochen. Ich bin hier seit eineinhalb Jahren angemeldet und habe noch nie bei irgendeinem Beitrag "Gefällt mir" gedrückt...aber hier war's einfach mal gerechtfertigt.

 

Irgendwo hab ich's auch schonmal geschrieben: Der durchschnittliche Kunde hat sich in den letzten Jahrzehnten immer weiter von der Technik entfernt, er hat sich nach meinem Eindruck "amerikanisiert". Das liegt auch daran, daß technische Zusammenhänge und Systeme heute verkompliziert haben. Eine Rolleiflex konnte noch jeder Hobbytechniker Teil für Teil verstehen und dessen Funktion einordnen und nachvollziehen. Das hat sich radikal gewandelt und vermutlich daher rühren auch die teils obskuren Forderungen und Theorien.

 

Auch die anbietenden Unternehmen haben sich gewandelt. Es hat sich ein ganzheitlicher Umgang mit "Produkten" etabliert und professionalisiert. Das hat positive und negative Seiten, für die Anbieter wie für die Käufer.

 

Ganz spezifisch auf Internetforen bezogen beruhigt mich die Beobachtung, daß die predigenden Platzhirsche in einer ganz eigenen Welt leben, die außerhalb des spezifischen Forenmilieus keinen Widerhall findet.

 

Abschließend will ich sagen, daß Philipp Reeve für mich nicht in die oben genannte Gruppe gehört.

 

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Also es ist ok, wenn Unternehmen fehlerhafte Produkte auf den Markt bringen, weil der dumme Käufer eh nicht in der Lage ist diesen Fehler und seine Tragweite zu beurteilen? Und das er viel Geld dafür ausgegeben hat ist dann auch egal? Und Philipp darf kritisieren, weil er schöne Bilder macht und die anderen nicht? Bist du zufällig bei VW angestellt? :D

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Wenn Du hier seit 1.5 Jahren verweilst und noch nie ein like gedrückt hast, machst Du irgendetwas falsch. Ich würde das Zeitverschwendung nennen.  ;)

 

Ich bin hier seit eineinhalb Jahren angemeldet und habe noch nie bei irgendeinem Beitrag "Gefällt mir" gedrückt...aber hier war's einfach mal gerechtfertigt.

 

 

bearbeitet von m.c.reloaded
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Ich bin hier seit eineinhalb Jahren angemeldet und habe noch nie bei irgendeinem Beitrag "Gefällt mir" gedrückt....

 

 

 

OT: dann gratuliere ich zur Premiere.

hast Du wirklich 1,5 Jahre nix gelesen, was Dir richtig oder sonstwie lobenswert erschien?

 

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Also es ist ok, wenn Unternehmen fehlerhafte Produkte auf den Markt bringen, weil der dumme Käufer eh nicht in der Lage ist diesen Fehler und seine Tragweite zu beurteilen? Und das er viel Geld dafür ausgegeben hat ist dann auch egal? Und Philipp darf kritisieren, weil er schöne Bilder macht und die anderen nicht? Bist du zufällig bei VW angestellt? :D

 

 

Nein, vermutlich gehören er und der andere den Sony 'customer defense special forces 'an.   :D

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also jetzt seid mal nicht so empfindlich.

Nicht gleich wieder irgendwelche wüsten Verschwörungstheorien aufmachen (customer defense forces).

hobbyhopping hat schon recht, 350 posts mit viel moralischem Zeigefinger gegenüber Sony aber wenig echten Problemen und noch weniger konkreter Aktion 

geben ein merkwürdiges Bild ab.

Da scheint mir die Lust am Großkonzerne-bashen und Lamentieren über die Schlechtigkeit der Welt

manchmal größer zu sein als der Wille zur Problemlösung.

und Phillip ist nicht ausgenommen, weil er schöne Bilder macht, sondern weil er 1. ein echtes Problem mit seiner A7 hat und 2. wirklich was tut, nämlich Sony anschreibt, seine Cam nach Linz schickt usw. und eine praktische Lösung sucht.

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Dito. Wo sind denn hier die dutuenden Bilder, die diesen Einfluss belegen? Zu der Wortwahl und Ausdrucksweise, ließ doch einfach die Beiträge von Montan und Co hier im Thread. Mag sein das derlei Aggressivität für Internetforen mittlerweile normal ist, einer sachlichen Debatte trägt das jedoch kaum bei.

 

Wie bereits Dein vorhergehender längerer Beitrag: Billigste Polemik - ansonsten OT.

 

Zunächst: Da Du offenbar die Beleg-Bilder noch nicht gefunden hast, muß ich davon ausgehen, daß Du diesen und den verbundenen Thread zu diesem Thema noch nicht aufmerksam genug gelesen hast. Daß der Einfluss des nachweisbar mangelhaften Bajonetts je nach Intensität und Art der Kamera-Nutzung durchaus unterschiedlich ist, sollte jedem einigermaßen intelligenten Menschen einleuchten. Es wird also auch Nutzer der A7 geben, bei denen dieser Fehler niemals auftreten wird, da sie von Beginn an nur mit dem Kit-Objektiv fotografieren, womit ein Bajonett-Verschleiß zumindest durch Objektiv-Wechsel ausgeschlossen ist. Und zwischen den beiden Extremen der Viel-Wechsler und Nie-Wechsler mag es wiederum andere geben, bei denen der Fehler vermutlich erst nach Garantie-Ablauf auftreten wird. Trotzdem ist die Bajonett-Schwäche ein wesentlicher Mangel, auch dann, wenn er sich noch nicht auf die Bildqualität auswirkt. SONY hat bisher keinerlei Aktivitäten entwickelt, das mangelhafte Bajonett gegen ein in dieser Hinsicht fehlerfreies Exemplar zu tauschen!

 

Ganz im Gegenteil: SONY überläßt die Behebung der hinlänglich bekannten Mängel des A7-Bajonetts (Lichtlecks, mangelhafte Stabilität) dem Fremdanbieter "Fotodiox" mit seinem Bajonett "Tough-E-Mount LT", wohl wissend, daß durch diesen Kunden-Eingriff in die Kamera sämtliche Garantie-Ansprüche entfallen!

 

Fakt ist - ganz eindeutig auch vom autorisierten SONY-Service bestätigt: Das Bajonett der A7 ist gegenüber intensiven Objektiv-Wechseln, besonders mit schwereren, langbrennweitigen Objektiven, nicht ausreichend belastbar! Und genau aus diesem Grund empfiehlt SONY Deutschland ja auch für solche Nutzung den Wechsel zu den "höherwertigen" A7xxx-Modellen !

 

Auch wenn Großkonzerne wie SONY sich durch beständiges Nachfragen zu einem dermaßen unangenehmen Thema in die Enge getrieben fühlen, sollten sie nicht so dumm und unangemessen reagieren! Den Kunden, die vor knapp 2 Jahren die A7 gekauft haben, wurde seinerzeit mit keinem Wort gesagt, daß es sich hier offenbar nur um ein minderwertiges Test-Modell handelte. Im Gegeneil: die A7 und auch die gleichzeitig angebotene A7R wurden als innovative Neuentwicklung für den "professionellen Bereich" angepriesen. Kunden, die - vor zwei Jahren - für die A7 samt Kit-Objektiv annähernd 1.800 Euro gezahlt haben, ungefragt als BETA-Tester zu mißbrauchen, ist unverschämt. Daß SONY dann die Nachfolge-Modelle mit einem neu entwickelten Vollmetall-Bajonett ausgerüstet hat, wurde zunächst - warum wohl ? - überhaupt nicht öffentlich kommuniziert.

 

Daß SONY nun nichts anderes einfällt, als den betroffenen Nutzern zu empfehlen, sie sollten auf Grund ihrer höheren Beanspruchung der Kamera besser eines der "höherwertigen" Modelle kaufen, ist wohl an Dreistigkeit nicht zu überbieten. Die Tatsache, daß die eigenen autorisierten Service-Betriebe auf Anweisung von SONY die betroffenen Kunden bezüglich der eindeutigen Bajonett-Mängel nicht einmal mehr beraten dürfen, kann man ebenfalls nur als peinlich bezeichnen. Daß ich dort zuletzt an einen anderen deutschen Lieferanten verwiesen wurde, der von diesem Maulkorb-Erlaß wohl nicht betroffen ist und das höherwertige Vollmetall-Bajonett frei verkäuflich, aber zum doppelten Preis anbietet, ist ebenfalls alles andere als nachvollziehbar. Und bei meiner aktuellen Anfrage bekam ich dort die Auskunft, daß "gerade wieder 5 Exemplare nachbestellt wurden"... Offenbar doch ein sicheres Indiz dafür, daß entsprecher Bedarf besteht. SONY wird sicher nicht ernsthaft behaupten, von diesem lukrativen Geschäft nichts zu wissen, man fördert es doch ganz bewußt!

 

Auch wenn es Dir oder der Denkungsart in Deinem Großkonzern nicht paßt: Sämtliche von mir hier zur Verfügung gestellten Informationen sind absolut sauber recherchiert, und zwar bei den zuständigen Entscheidungsträgern von SONY Deutschland. Inhaltlich mag Dir das als "aggressiv" erscheinen, weil auch Du es einfach nicht wahrhaben willst, aber diese Form der Information entspricht eindeutig der auch von Dir gewünschten "Sachlichkeit". SONY selbst hätte die Möglichkeit gehabt, angemessener und flexibler zu reagieren, hätte damit aber möglicherweise die eng eingegrenzten Kompetenzen von SONY Deutschland überschritten...

 

Ich bin gerne bereit, weiter sachlich zu diesem Thema beizutragen. Falls meine Beiträge allerdings der Mehrheit nicht angemessen oder gar zu aggressiv erscheinen, bricht mir auch kein Zacken aus der Krone, mich hier zukünftig rauszuhalten. Ich bin sehr wohl in der Lage, meine berechtigten Ansprüche gegen SONY selbst durchzusetzen.

bearbeitet von montan
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Ein simples Tauschen auf Garantie macht alle glücklich. Nur hier im Forum sieht es völlig anders aus. Hier treffen drei wirklich Betroffene auf drei Sony Hasser und drei krude "Kritiker" von Großkonzernen und schon wahnt man sich kurz vor der Revolution in dem man sich lange genug gegenseitig bestätigt. Das man dabei völlig die Realität aus den Augen verliert fällt völlig hinten runter...

 

Ohne die rührselige Sorge (teils unterstelle auch Schadenfreude) weniger Nichtnutzer (Karen schließe ich von dieser Aussage aus) wäre es hier im Thread vermutlich etwas ruhiger zugegangen.

 

Eines möchte ich noch einwerfen - aus meiner Sicht hat so ziemliche jede Kamera einen Schwachpunkt in der Robustheit, nämlich das Display. Da "bastel" ich immer dran rum in Form eines Schutzes. Auch auf teure Objektive kommt grundsätzlich ein Schutzfilter drauf, der sein Geld kostet. Für mich fast selbstverständliche Ausgaben bei Neukäufen. Aus dieser Sicht fällt mir ein vielleicht irgendwann nötiger Austausch des Bajonetts nicht besonders negativ auf.

 

Zur Absicherung: mir wäre es auch lieber, Sony würde einen Austausch anbieten (oder zumindest eine Äußerung, weshalb das Bajonett so konstruiert ist).

 

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Bei einer Kamera mit Wechselobjektiven ist die Hauptfunktionalität natürlich Bilder machen, aber dahinter kommt gleich die Funktionalität  der Möglichkeit Objektive zu wechseln. Wenn diese Funktionalität durch Gebrauch zunehmend verschlechtert wird, dann ist es schlichtweg schlecht konstruiert. Wenn bei einem Auto der Motor nach 2 Jahren aus den Halterungen rausvibriert, würde auch niemand sagen: Ach, dann kauf ich mir halt neue Halterungen und lass den Motor neu einbauen. Das man sturzgefährdete Teile schützt ist ok, aber in meinen Augen etwas ganz anderes.

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Vielleicht können sich in diesem thread so langsam mal wieder die KameraBESITZER ungestört von den KameraNICHTBESITZERN über ihre Probleme mit den beiden betroffenen Kameramodellen austauschen, die sie deshalb haben, weil (1) Sony eine Fehlkonstruktion abgeliefert hat und (2) Sony bisher keine ordentliche Problemlösung umsetzt und informationell mauert.

 

 

(das bezieht sich jetzt nicht auf die letzten Beiträge vor meinem, falls einer dieser poster keine A7® haben sollte.)

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...Den Kunden, die vor knapp 2 Jahren die A7 gekauft haben, wurde seinerzeit mit keinem Wort gesagt, daß es sich hier offenbar nur um ein minderwertiges Test-Modell handelte. ..

 

Na, jetzt schießt du aber wirklich etwas übers Ziel hinaus. Das gab es doch schon immer, dass sich bei einem Modell erst nach einiger Zeit der Nutzung irgendwelche Schwächen herausstellten, die man dann in den Folgemodellen nach Möglichkeit behebt. Gibt es in wohl allen Technikbereichen. Deswegen ist die A7 noch kein minderwertiges Testmodell. Ärgerlich wird es doch erst durch den bisherigen Umgang mit dem Problem (dort, wo es auftaucht).

 

Ansonsten stimme ich dir zu.

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Ich habe jetzt aus Zeitgründen nicht den ganzen Thread gelesen, vielleicht ist mein folgender Tipp deshalb schon geschrieben worden. Aber von vorn:

 

Bei meiner A7R habe ich vor schon längerer Zeit das werkseitige Kunststoff/Metall-Bajonett gegen ein gekauftes Vollmetall-Bajonett ausgetauscht. Fortan wackelte nichts mehr (native Objektive), doch bei meinem Altglas stellte ich manchmal  trotzdem ein leichtes Wackeln fest. Es konnte also nicht am neuen Metall-Bajonett liegen. Deshalb sah ich mir die Adapter etwas genauer an. 

 

Bei einigen Adaptern, z.B. von quenoX (NikonG-NEX oder OM-NEX) stellte ich bajonettseitig innen drei schmale Spalte fest. Wenn man nun mit einem schmalen Schraubenzieher diese Spalte vorsichtig durch Drehen aufbiegt, dann ist das Wackeln verschwunden. 

 

Ein Wackeln des Objektivs muß also nicht immer am Kamerabajonett liegen. Bei meiner A7R2 wackelt übrigens nichts mehr, aber ich habe ja auch VOR dem Kauf die Adapter aufgebogen.

 

LG

Hans-Joachim.

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Bei meiner A7R habe ich vor schon längerer Zeit das werkseitige Kunststoff/Metall-Bajonett gegen ein gekauftes Vollmetall-Bajonett ausgetauscht. Fortan wackelte nichts mehr (native Objektive), doch bei meinem Altglas stellte ich manchmal  trotzdem ein leichtes Wackeln fest. Es konnte also nicht am neuen Metall-Bajonett liegen. Deshalb sah ich mir die Adapter etwas genauer an. 

 

 

 

Da ist natürlich eine interessante Info. Hast Du mit Deinem nachgekauften Bajonett an der A7r zufällig Fehlfokussierungen mit einigen Objektiven festgestellt, so wie Sony das für das A7s Bajonett in der A7 kommuniziert?

Um welches Vollmetall Bajonett handelt es sich denn genau? Das wäre ja super, wenn es eine funktionierende Lösung ohne Kompromisse gäbe.

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Na, jetzt schießt du aber wirklich etwas übers Ziel hinaus. Das gab es doch schon immer, dass sich bei einem Modell erst nach einiger Zeit der Nutzung irgendwelche Schwächen herausstellten, die man dann in den Folgemodellen nach Möglichkeit behebt.

 

Nein, SONY Deutschland gesteht in seinem Statement vom 13.11.2015 ganz eindeutig ein, daß das Bajonett der A7 den "besonderen Anforderungen" eines Vollmetall-Bajonetts nicht gewachsen ist.

 

Zum Zeitpunkt der Einführung von A7 und A7R (Oktober 2013) war die A7S die im April 2014 in den Handel kam, bereits in der Entwicklung, SONY hatte also zu diesem frühen Zeitpunkt triftige Gründe, auf das Vollmetall-Bajonett zu wechseln. Dies hat man den A7- und A7R-Käufern damals bewußt verschwiegen. Interessant ist, daß in der Werbung zur Einführung der A7S nicht der geringste Hinweis auf ein neues, stabileres Bajonett zu finden ist...

 

bearbeitet von montan
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Wow, da hat mir einer aus dem Herzen gesprochen. Ich bin hier seit eineinhalb Jahren angemeldet und habe noch nie bei irgendeinem Beitrag "Gefällt mir" gedrückt...aber hier war's einfach mal gerechtfertigt.

 

Irgendwo hab ich's auch schonmal geschrieben: Der durchschnittliche Kunde hat sich in den letzten Jahrzehnten immer weiter von der Technik entfernt, er hat sich nach meinem Eindruck "amerikanisiert". Das liegt auch daran, daß technische Zusammenhänge und Systeme heute verkompliziert haben. Eine Rolleiflex konnte noch jeder Hobbytechniker Teil für Teil verstehen und dessen Funktion einordnen und nachvollziehen. Das hat sich radikal gewandelt und vermutlich daher rühren auch die teils obskuren Forderungen und Theorien.

 

Auch die anbietenden Unternehmen haben sich gewandelt. Es hat sich ein ganzheitlicher Umgang mit "Produkten" etabliert und professionalisiert. Das hat positive und negative Seiten, für die Anbieter wie für die Käufer.

 

Ganz spezifisch auf Internetforen bezogen beruhigt mich die Beobachtung, daß die predigenden Platzhirsche in einer ganz eigenen Welt leben, die außerhalb des spezifischen Forenmilieus keinen Widerhall findet.

 

Abschließend will ich sagen, daß Philipp Reeve für mich nicht in die oben genannte Gruppe gehört.

 

 Dass ein Bajonett stabil genug ist, die systemeigenen Objektive auch nach zwei Jahren noch stabil und verlässlich zu tragen, sollte selbstverständlich sein und wenn ein Hersteller das nicht schafft, ist dies ein Armutszeugnis. Das in den Internetforen deutlich zu diskutieren und zu kritisieren, ist das Recht aller Kunden und an den Produkten Interessierten. Hier wird von den "predigenden Platzhirschen" nichts übertrieben. Vielmehr ist es verwunderlich, dass so etwas nach zig Jahrzehnten Kamerabaugeschichte überhaupt nohc passiert. Es wird auch unterstellt, dass sich Sony dieser Schwäche nicht bewusst war, was ich für unwahrscheinlich halte. Ich glaube eher, dass diese Schwäche bewusst in Kauf genommen wurde, um wettbewerbsfähige Kostenvorgaben einhalten zu können.

 

Dass sich hier ein ganzheitlicher Ansatz bei den Unternehmen herausgebildet hat, kann sich nicht sehen. Die vielen Patzer, die sich verschiedene Hersteller in den letzten Jahren geleistet haben (und die hier auch schon thematisiert worden sind) zeugen vom Gegenteil. Kosten stehen im Vordergrund, langfristige und nachhaltige Konzepte eher nicht. Möglichst schneller Return on Invest.

 

Dass sich Kunden immer mehr von der Technik entfernt haben, sehe ich auch nicht. Dass ein Produkt haltbar und stabil sein soll, sehe ich nicht als obskure Anforderung, sondern als einen der Aspekte, auf welche Kunden bei hochwertigen Produkten schon immer Wert gelegt haben.

 

Gegenüber früher gibt es jedoch einen gravierenden Unterschied: früher war es nahezu unmöglich, sich auf breiter Kundenbasis über die Herstellerfehler auszutauschen, diese zu kritisieren und dem Hersteller gegenüber wirksam zu artikulieren. Dank der Internetforen und Blogs ist das heute anders. Die offene Kommunikation und Kritik zwingt die Hersteller in vielen Fällen dazu, zu reagieren. Und man sieht das ja auch hier: selbst eigentlich zufriedene Nutzer, nehmen Hersteller in Einzelpunkten und bei Fehlern nicht in Schutz. Das ist gut so!

bearbeitet von tgutgu
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