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Fuji X100: erste Eindrücke...


das war's

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Das ging mir neulich in dieser Variation durch den Kopf:

Nichts spricht dagegen, ein M-Bajonett mit elektischen Kontakten für AF und andere Datenübertragung zu versehen.

Wir könnten sofort adapterlos auf ein breites M-Objektivspektrum zurückgreifen

Parallel könnte Fuji ein kleines feines Objektivsystem mit schnellem und bequemem Autofokus aufbauen -

da muss dann gar nicht alles auf einmal sein, für's Erste würde ein lichtstarkes "50"er oder ein "35"er und "85/90"er genügen :)

Ja, Charly, das wäre in meinem Sinne,

 

mir wäre die Fuji mit M-Bajonett einfach lieber, weil sie dann als Ergänzung zur M9 auch im Urlaub mit den M Objektiven einsetzbar wäre, wo man doch immer ein wenig auf Platzbedarf achtet.

 

Ich habe heute mal in einem alten Minolta Buch geblättert. Die X100 erinnert mich stark an die Minolta Hi-matic 7e, die seinerzeit eine leistungsfähige, kompakte Allroundkamera war.

 

Aber vielleicht grübele ich zuviel. Wahrscheinlich werde ich in jedem Fall doch zugreifen, wenn sie erst mal eine Weile da ist. Es scheint wirklich ein Prachtstück zu werden,

 

meint immodoc.

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in diesem flachen Gehäuse einen Sensor für M-Objektive unterzubringen wird die selben Probleme geben wie seinerzeit bei der M. Randstrahlen, Einfallswinkel, Filterdicke vor dem Sensor etc..

 

Warum sollte sich Fuji das antun und in's offene Messer laufen?

Leica hatte keine andere Wahl aufgrund der Objektivsituation, aber Fuji kann unbeschwert loslegen. Diese Kamera ist nichts für Jeden, aber manche werden sich die Finger lecken....

 

Wenn rauskommt, welches Modul Ricoh für seine GXR rausbringt, werden wir sehen können, mit welchen Kniffen sie arbeiten müssen, falls es ein M-Modul wird.

Sollten sie bei Tests festgestellt haben, dass es zu schwierig ist, könnte es sein, dass sie ein m4/3 Modul bringen, da ja die telezentrischen Linsen eben diese schrägen Strahlengänge vermeiden.

Für mich macht ein Lensor mit m4/3 Anschluß eigentlich keinen Sinn, da ja genug preiswerte und sehr gute Bodies auf dem Markt sind, aber Ricoh wird bei Tests schon gesehen haben, was machbar ist ohne die Physik allzusehr verbiegen zu müssen.....

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in diesem flachen Gehäuse einen Sensor für M-Objektive unterzubringen wird die selben Probleme geben wie seinerzeit bei der M. Randstrahlen, Einfallswinkel, Filterdicke vor dem Sensor etc..

 

Warum sollte sich Fuji das antun und in's offene Messer laufen?

Leica hatte keine andere Wahl aufgrund der Objektivsituation, aber Fuji kann unbeschwert loslegen.

Hi, silverbullet,

 

der X100 Body wäre mein Wunsch. --- Ich habe nicht gemessen, sondern einfach gedacht, was SONY mit der NEX kann, müßte Fuji doch auch können....

 

An der NEX treten nicht die damaligen Probleme der M8 auf. Also auch bei einem Fuji Body nicht, wäre meine Erwartung.

 

Sicherlich sind Kameras mit vielseitig nutzbaren Bajonetten für die Hersteller ambivalent.

 

Auf der einen Seite gewinnen sie neue Kunden (wie SONY oder OLYMPUS mich z.B.), auf der anderen Seite können die Kunden Objektive vieler Hersteller kaufen und nutzen. Somit wird der Gesamtumsatz pro Kunde geringer.

 

Vermutlich ist dennoch die offene Strategie wie MFT oder NEX in reifen Märkten die erfolgreichere, weil man neue Kunden gewinnt, die man "entwickeln" kann,

 

meint immodoc!

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Sagen wir’s mal so: Modelle wie die X100, Leicas X1 oder Sigmas DP2 sind Kameras, die niemand wirklich braucht. Alles, was man damit machen kann, geht mit anderen, vielseitigeren und möglicherweise billigeren Kameras auch.

 

Keine Kamera braucht man wirklich. Dass andere mehr können ist erst mal nur eine Aussage auf die Menge (an Funktionalität) bezogen. Auf welchem Level die verfügbaren Funktionen implementiert sind ist eine ganz andere Frage.

 

Ich kann mir gut vorstellen, dass für das Fotografieren mit eben dieser Brennweite die X100 nahezu konkurrenzlos sein wird, als Platzhirschen vielleicht noch eine M9 fürchten muss, die aber in einer anderen Preisklasse tobt.

 

So gesehen braucht man eine X100 wie jede andere Kamera auch - oder auch nicht.

 

Gruß Hans

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An der NEX treten nicht die damaligen Probleme der M8 auf. Also auch bei einem Fuji Body nicht, wäre meine Erwartung.

Der Verlauf der Lichtstrahlen ist an jedem Body derselbe, egal ob es die M8, eine NEX oder sonst ein Gehäuse ist. Der einzige relevante Unterschied ist die Sensorgröße, die bei NEX und X100 gleich, bei der M8 aber 15 Prozent größer ist. Die 15 Prozent mehr an kritischen Randstrahlen bei der M8 machen also den Unterschied aus.

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Keine Kamera braucht man wirklich. Dass andere mehr können ist erst mal nur eine Aussage auf die Menge (an Funktionalität) bezogen.

Ähem, ja … Vielleicht drücke ich mich ja zu feinsinnig aus? Oder hattest Du nur den einen Satz gelesen?

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Der Verlauf der Lichtstrahlen ist an jedem Body derselbe, egal ob es die M8, eine NEX oder sonst ein Gehäuse ist. Der einzige relevante Unterschied ist die Sensorgröße, die bei NEX und X100 gleich, bei der M8 aber 15 Prozent größer ist. Die 15 Prozent mehr an kritischen Randstrahlen bei der M8 machen also den Unterschied aus.

 

Hatte die M8 denn Probleme mit den Randstrahen?

Dann müsste die M9 mit deutlich größerem Sensor ja eine grauslige Kamera sein - und das zu dem Preis :eek:

(ist sie aber wohl nicht :D)

 

Ich las bisher vor allem über Probleme der M8 beider Abbildung von Schwarztönen, die nur mit zusätzlichen UV-Sperrfilter nicht ins Violette abtriften sollen.

Also kein Problem der Sensorgröße, sondern des Sensoraufbaus ohne Moiréfilter.

 

Bleibt also auch mein Traum eine X200 mit M-Bajonett

(AF-tauglich modifiziert für zukünftige Fuji AF-M-Linsen)

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Der Verlauf der Lichtstrahlen ist an jedem Body derselbe, egal ob es die M8, eine NEX oder sonst ein Gehäuse ist.

 

Lieber MJH, dies stimmt nur für den Weg zwischen Objektiv und der Microlinse (soweit diese überhaupt vorhanden ist). Danach gibt es auf dem Weg zum Sensor sehr wohl einen Unterschied und der kann entscheident sein.

Deine Aussage ist daher aus meiner Sicht falsch.

 

Gruß,

Bernd.

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Von DER Mikrolinse zum Sensor? Auf diesem Weg soll es entscheidende Unterschiede geben?

Was verstehst Du denn unter "DER Mikrolinse"?

 

Ich behaupte mal, dass es gar keinen Weg von Mikrolinse zum Sensor gibt, da die Mikrolinsen Teil des Sensors sind.

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Von DER Mikrolinse zum Sensor? Auf diesem Weg soll es entscheidende Unterschiede geben?

Was verstehst Du denn unter "DER Mikrolinse"?

 

Ich behaupte mal, dass es gar keinen Weg von Mikrolinse zum Sensor gibt, da die Mikrolinsen Teil des Sensors sind.

Hi, muzius,

 

ich hatte mjh so verstanden, daß bei "der Mikrolinse" generisch generalisierend der Plural gemeint ist. Und wie lang ein Weg ist,

hängt von der Betrachtungsgenauigkeit ab. Wenn man in Nanometern

denkt ...

 

Nochmal zurück zu den Kameras. Die M8 wurde in einer Weise im Markt rezensiert, daß ich mich sehr bald nicht mehr damit befaßt habe.

 

Die M9 dagegen ist eine schöne Maschine. Jedoch haben mein Heliar 4,5/15 und das Skopar 4/21 links außen im Bild einen sehr zarten rosa Streifen.

 

Das tritt bei meinem neuen Elmarit 2,8/28 ASPH nicht auf. Aber man kann sich ja helfen. Das 15er ist an der NEX ein 22er, und somit nutzbar, wenn besonders Weitwinkeliges abzulichten ist.

 

An einer X100 mit M Bajonett würde mich reizen, daß ich noch mehr mit Sucherkameras fotografieren könnte. Die Bajonett-X100 wäre Ersatzkamera, und Spezialkamera für Makros.

 

Ich bin mal gespannt, wo wir mit der Fuji nächstes Jahr um diese Zeit stehen,

 

meint immodoc.

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Hallo,

 

ich dachte das meine Ausführung abgesehen von meinem Schreibfehler klar genug wären.

 

Der Weg des Lichts hinter dem Objektiv ist natürlich zunächst bei allen Kameras gleich. Doch bevor das Licht im Sensor ein elektrisches Signal erzeugt passiert es noch Schichten mit optischen Eigenschaften. Da sind IR Filter, mehr oder weniger starke Anti-Aliasing-Filter und speziell bei der Leica M8 Mikrolinsen die zum Rand hin sogar verschoben sind eingebaut.

 

Diese Schichten haben einen Einfluß auf das abbildende Licht. Deshalb bildet die gleiche Optik, wenn man sie an verschiedenen Bodies verwendet, auch aus rein optischen Gründen verschieden auf dem Sensor ab.

 

Hinzu kommen noch die Unterschiede in der Sensorik und in der HW/SW-Nachbearbeitung von denen ich hier aber ausdrücklich nicht geredet habe.

 

Insofern war die Aussage von MJH eben falsch und das wollte ich klarstellen.

 

Gruß,

Bernd.

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Hatte die M8 denn Probleme mit den Randstrahen?

Dann müsste die M9 mit deutlich größerem Sensor ja eine grauslige Kamera sein - und das zu dem Preis :eek:

(ist sie aber wohl nicht :D)

 

Ich las bisher vor allem über Probleme der M8 beider Abbildung von Schwarztönen, die nur mit zusätzlichen UV-Sperrfilter nicht ins Violette abtriften sollen.

Also kein Problem der Sensorgröße, sondern des Sensoraufbaus ohne Moiréfilter.

 

Bleibt also auch mein Traum eine X200 mit M-Bajonett

(AF-tauglich modifiziert für zukünftige Fuji AF-M-Linsen)

 

Seit der Einführung der M9 gibt es das Phänomen der 'roten Ränder'. Leica hat bis heute nicht erklärt, wie dies gelöst werden kann.

Die Farbverschiebung ist je nach (WW)_Objektiv mehr oder weniger stark ausgeprägt.

 

Das Magenta'problem' ist dem fehlenden IR Filter auf dem Sensor geschuldet, man schraubt einen solchen Filter vor das Objektiv. Sieht dann so aus wie bei einigen Steiner Ferngläsern.

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Seit der Einführung der M9 gibt es das Phänomen der 'roten Ränder'. Leica hat bis heute nicht erklärt, wie dies gelöst werden kann.

Die Farbverschiebung ist je nach (WW)_Objektiv mehr oder weniger stark ausgeprägt.

Hi, silverbullet,

 

wie ich oben sagte, tritt das bei meinem neuen Elmarit 2,8/28 ASPH nicht auf.

 

Ansonsten hilft Software, was nicht besonders elegant ist. ---

 

Von Leica ist Perfektion zu erwarten (und zu bezahlen),

 

meint immodoc.

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Leica vertraut einem amerikanischen Drittanbieter (Cornerfix), der die Korrektursoftware kostenlos zur Verfügung stellt. Dieser ausgefuchste Fachmann hat auch keine Erklärung für dieses Phänomen. Die Leica User stört es auch (nicht) mehr, also ist eigentlich alles in Butter, oder wie man sagt:

'Man gewöhnt sich an allem auch am Rand'...:D

 

PS: eigentlich ist 28mm im Bezug auf Leica M nicht richtig weit, M-Land ist Weitwinkelland, siehe die tollen Fotos mit 21mm Super Angulon oder die neuen WW Linsen von Leica.....

bearbeitet von silverbullet
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PS: eigentlich ist 28mm im Bezug auf Leica M nicht richtig weit ...

Ja klar, silverbullet,

 

beim neuen 28er gefiel mir vor allem die Taschengängigkeit. Ich hatte erst an ein gebrauchtes 2,8/28er Elmarit gedacht, wollte aber etwas Kompaktes.

 

Meine 15er und 21er sind von Voigtländer.

 

Schönen Sonntag, wünscht immodoc!

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Hatte die M8 denn Probleme mit den Randstrahen?

Zunächst einmal gab es Probleme mit den Randstrahlen, die Leica erst einmal lösen musste, um die M8 überhaupt bauen zu können. Das schien so weit auch ganz gut funktioniert zu haben, aber nachdem sich bei der M9 bei manchen Weitwinkelobjektiven (vor allem – aber nicht nur – solchen anderer Hersteller) Farbverschiebungen zu den Rändern hin zeigten, entdeckten manche ähnliche Phänomene bei ihrer M8. Die Ursache dieses Phänomens ist nicht ganz klar und die M8 ist in jedem Fall weniger stark betroffen als die M9, aber irgendetwas geht da vor.

 

Dann müsste die M9 mit deutlich größerem Sensor ja eine grauslige Kamera sein - und das zu dem Preis :eek:

(ist sie aber wohl nicht :D)

In der Tat waren die Probleme, eine digitale Messsucherkamera mit Kleinbildsensor zu konstruieren, noch sehr viel größer; andernfalls hätte Leica ja gleich eine M mit Kleinbildsensor gebaut. Ob das überhaupt möglich sein würde, war lange Zeit umstritten, aber die M9 hat dann bewiesen, dass es geht. Trotzdem: Wenn man Objektive kurzer Brennweite verwendet, kann es zum Rand hin zu Farbverschiebungen kommen, die Leica auch mit einem Firmware-Update nicht vollständig in den Griff bekommen konnte. Mir ist auch bis heute keine wirklich plausible Erklärung für dieses Phänomen bekannt – häufig wird auf die RGB-Filter im Bayer-Muster verwiesen, aber ich kann nicht nachvollziehen, wie sich damit die tatsächlich zu beobachtende Farbverschiebung erklären ließe.

 

Ich las bisher vor allem über Probleme der M8 beider Abbildung von Schwarztönen, die nur mit zusätzlichen UV-Sperrfilter nicht ins Violette abtriften sollen.

Das ist ein ganz anderes Problem, das sich mit einem IR-Sperrfilter vor dem Objektiv lösen lässt. Übrigens beeinträchtigt die IR-Kontamination die Wiedergabe aller Farben, nicht nur von Schwarz. So kann Vegetation gelb-bräunlich wiedergegeben werden, Hauttöne rot-violett und so weiter.

 

Also kein Problem der Sensorgröße, sondern des Sensoraufbaus ohne Moiréfilter.

Der Verzicht auf ein Tiefpassfilter (wie im Mittelformatbereich allgemein üblich) hat wiederum weder mit den Randstrahlen noch mit der Infrarotempfindlichkeit etwas zu tun. Wenn der Sensor kein Tiefpassfilter hat, muss Moiré per Software vermieden werden, wozu nicht alle Raw-Konverter in gleichem Maße geeignet sind.

bearbeitet von mjh
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Lieber MJH, dies stimmt nur für den Weg zwischen Objektiv und der Microlinse (soweit diese überhaupt vorhanden ist). Danach gibt es auf dem Weg zum Sensor sehr wohl einen Unterschied und der kann entscheident sein.

Wenn Du damit sagen willst, dass zwar nicht das Gehäuse als solches, aber möglicherweise der Sensor einen Unterschied machen könnte, dann hast Du natürlich recht. Andererseits haben die Sensoren in Gehäusen mit kurzem Auflagemaß alle annähernd dieselben Probleme mit Randstrahlen zu bewältigen, sodass hier keine wesentlichen Unterschiede zu erwarten sind. Selbst die MFT-Kameras, die nahezu telezentrische Objektive erwarten, kommen beispielsweise mit Leica-M-Objektiven zurecht, sofern es sich nicht um ausgesprochene Weitwinkelobjektive handelt.

bearbeitet von mjh
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Leica vertraut einem amerikanischen Drittanbieter (Cornerfix), der die Korrektursoftware kostenlos zur Verfügung stellt.

Ich wüsste nicht, dass Leica irgendeinem Drittanbieter „vertraut“ – was sollte damit auch gemeint sein? Sandy McGuffog, der Entwickler der Freeware CornerFix, ist übrigens Südafrikaner und lebt meines Wissens in Kapstadt. Sandy hatte CornerFix entwickelt, als die M8 aktuell war; der Hintergrund war der, dass die M8 ein Interferenzfilter auf dem Objektiv benötigte, um jene Infrarotstrahlen zu eliminieren, das das IR-Absorptionsfilter vor dem Sensor noch durchließ. Diese Interferenzfilter haben aber nun die Eigenheit, dass sich ihre Durchlasskurve in Abhängigkeit vom Einfallswinkel verschiebt: Je größer der Einfallswinkel desto kürzer ist ihre Grenzwellenlänge und desto mehr Rot wird zusätzlich zum Infrarot herausgefiltert. Bei längeren Brennweiten ist das kein Problem, aber unterhalb von 35 mm macht sich dieser Effekt durch eine Vignettierung im Rotkanal bemerkbar, und das Ergebnis ist eine Farbverschiebung nach Cyan (der Komplementärfarbe von Rot) zu den Bildrändern hin. Die Firmware der M8 korrigiert diesen Effekt schon in den Rohdaten, sofern sie das Objektiv und dessen Brennweite kennt, aber das funktioniert nur mit kodierten Objektiven. Ältere unkodierte Objektive werden nicht erkannt, und ebenso wenig die Objektive von Drittanbietern, für die es gar keinen offiziellen Code gibt. CornerFix ist nun in der Lage, die Vignettierung im Rotkanal auch bei Verwendung unkodierter Objektive zu korrigieren, wozu man lediglich über eine Referenzaufnahme ein Profil für das Objektiv erzeugen muss. Da die Korrektur auf Basis der Raw-Daten erfolgt (ebenso wie sonst in der Kamera), hat man nach der Anwendung von CornerFix immer noch die freie Wahl des Raw-Konverters und der weiteren Bildverarbeitung.

 

Mit der M9 fiel die Notwendigkeit weg, ein Interferenzfilter vor dem Objektiv zu verwenden, und damit eigentlich auch die Existenzberechtigung von CornerFix. Dafür zeigte sich nun aber unter manchen Umständen ein ganz anderes Phänomen, nämlich einen im Mittelformatbereich als „Italian Flag Syndrome“ bekannten Effekt. Auch dieser erwies sich als durch CornerFix heilbar, sofern man erst einmal ein geeignetes Profil angelegt hatte. Allerdings ist dieser Effekt viel komplexer, da er von mehreren Variablen abzuhängen scheint und generell nicht wirklich verstanden ist.

bearbeitet von mjh
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Das ist ja alles sehr interessant - aber seid ihr sicher, daß ihr noch bei der Fuji X100 seid ? ;)

Es ging um eine hypothetische Systemkamera, die sich aus der X100 entwickeln lassen könnte. Ich bin aber auch der Ansicht, dass man die X100 erst einmal als das nehmen sollte, was sie ist oder vielmehr sein wird, und sie nicht mit irgendwelchen Wunschvorstellungen über hypothetische Nachfolgemodelle belasten.

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Es ging um eine hypothetische Systemkamera, die sich aus der X100 entwickeln lassen könnte. Ich bin aber auch der Ansicht, dass man die X100 erst einmal als das nehmen sollte, was sie ist oder vielmehr sein wird, und sie nicht mit irgendwelchen Wunschvorstellungen über hypothetische Nachfolgemodelle belasten.

Hi, mjh,

 

wahrscheinlich ist Fuji sehr dankbar dafür, daß potentielle Kunden wie ich ihre Wünsche äußern. Einen X100 Body mit M Bajonett würde ich lieber kaufen, wie auch von anderen auf der X100 Site gefordert,

 

sagt immodoc!

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wahrscheinlich ist Fuji sehr dankbar dafür, daß potentielle Kunden wie ich ihre Wünsche äußern. Einen X100 Body mit M Bajonett würde ich lieber kaufen, wie auch von anderen auf der X100 Site gefordert

Am meisten freut sich ein Hersteller über Kunden, also Leute, die seine angekündigten Produkte kaufen wollen. Wer sagt, er würde die X100 kaufen, wenn es eine ganz andere Kamera wäre (beispielsweise eine Systemkamera statt der Kompaktkamera, wie sie Fuji tatsächlich angekündigt hat), ist ja erst einmal kein Kunde. Wünschen wir der X100 viele Kunden, sonst könnte diese Entwicklungslinie mit diesem Modell beendet sein.

 

Nebenbeibemerkt: Ich glaube nicht an einen X100-Nachfolger mit M-Bajonett. Ich wünsche ihn mir auch nicht. Das soll ruhig Leicas Territorium bleiben.

bearbeitet von mjh
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