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Die Zukunft von Micro FourThirds - Meinungen & Kommentare 02/2010


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Was mir da noch einfällt.

Ich finde die alten runden Schnittbild Lupen zum manuellen scharfstellen (ist bei der G1 nicht gut gelösst)

viel besser geeignet als die "Vollanzeige" Lupe.

Diese Schnittbildlupen habe ich allerdings bei meinen gesamten digitalen Kameras nicht. Warum?

Überhaupt finde ich, dass selbst die manuellen Möglichkeiten durch die Software stark eingeschränkt werden.

Christoph

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Was mich in den ganzen Beiträgen erstaunt, ist dass die Farbtreue nicht moniert wird.

Bin ich der einzige der bei seiner G1 u.a. mit der Farbtreue (Rw2) unzufrieden ist ?

Fakt für mich ist, dass die G1 eine Schönwetter Kamera

ist, die nur bei heller Umgebungsbeleuchtung vernüftige Bilder liefert.

 

Darauf ist Dir an anderer Stelle bereits von mir und Frank geantwortet worden.

 

Gruß Norbert

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Was mir da noch einfällt.

Ich finde die alten runden Schnittbild Lupen zum manuellen scharfstellen (ist bei der G1 nicht gut gelösst)

viel besser geeignet als die "Vollanzeige" Lupe.

 

Ich habe Ewigkeiten mit solchen Einstellscheiben fotografiert (Canon F1, A1, Leica R3 und R5), aber ich konnte noch nie so präzise fokussieren,

wie mit der Lupenfunktion der G1.

 

Diese Schnittbildlupen habe ich allerdings bei meinen gesamten digitalen Kameras nicht. Warum?

 

Weil alle digitalen Kameras AF haben (mit Ausnahme von DMR, M8 und M9). :rolleyes:

 

Überhaupt finde ich, dass selbst die manuellen Möglichkeiten durch die Software stark eingeschränkt werden.

Christoph

 

Die Welt ändert sich, die Technik entwickelt sich weiter und ich finde, daß die Möglichkeit zu technisch perfekten Fotos noch nie so groß war,

wie heute und ich hatte auch mal mein eigenes Fotolabor (SW und Farbe). ;)

 

Gruß Norbert

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Ich habe Ewigkeiten mit solchen Einstellscheiben fotografiert (Canon F1, A1, Leica R3 und R5), aber ich konnte noch nie so präzise fokussieren,

wie mit der Lupenfunktion der G1.

 

Gruß Norbert

?

Dem kann ich nicht zustimmen, durch die Ganzbild Lupenfunktion verliert man den überblick über das Bild

und die Tiefenschärfe.

Zudem ist die manuelle Focussierung bei den mFT umständlich (Anschlag).

Das Automatik alles besser macht, stimmt nur bei Standardsituationen.

 

Gruß

Christoph

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Hallo Steffen! Um noch einmal auf Beugung und Bildfeldgröße zurückzukommen: Wie verhält sich eigentlich der Einfluss der Beugung in einer kleinen Optik zur Beugung in einer großen? In meinem Zauberexperiment bleibt ja die Blendenzahl gleich, weil sich Eintrittspupille und Brennweite gleichermaßen ändern. Aber das sagt ja nur etwas über die Begrenzung der Lichtmenge aus, nicht auch etwas darüber, was mit der Beugung passiert.

Bei meiner alten EOS 20D wusste ich, bei Blende 21 ist Beugungsunschärfe sichtbar, bei Blende 19 kann man sie noch erkennen und bei Blende 17 kann man sie, wenn man genau schaut, immer noch erahnen. Wie sind die Erfahrungswerte bei kleineren Optiken? Ich bin wegen einer "suboptimal" verlaufenen Operation zur Zeit ans Bett gefesselt. Wenn ich wieder auf den Beinen sein werde, mach ich mal einen Test mit dem Siemensstern und der IXUS meiner Frau.

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?

Dem kann ich nicht zustimmen, durch die Ganzbild Lupenfunktion verliert man den überblick über das Bild

und die Tiefenschärfe.

Zudem ist die manuelle Focussierung bei den mFT umständlich (Anschlag).

Das Automatik alles besser macht, stimmt nur bei Standardsituationen.

 

Ich redete von manueller Fokussierung mit adaptierten alten Objektiven. Die originalen MFT-Objektive verwende ich fast

ausschließlich mit AF und für die Kontrolle der Schärfentiefe, gibt es an der G1 eine entsprechende Taste.

 

Gruß Norbert

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Ich fände auch, nur einen kleinen zentralen Teil des Bildfeldes stark vergrößert in das normale Sucherbild einzublenden, besser. Auch die Umschalterei bei Fremdobjektiven mit zwei Tastendrücken auf Minitasten ist eher suboptimal. Aber ist ja nun mal nicht so. Mhm.

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...durch die Ganzbild-Lupenfunktion verliert man den Überblick ...

 

Ich fände auch, nur einen kleinen zentralen Teil des Bildfeldes stark vergrößert in das normale Sucherbild einzublenden, besser...

 

Da sind wir schon zu dritt. Ich würde die eingeblendete Lupe (wie bei der FZ50) auch vorziehen. Vielleicht beschert uns Pana das ja mit dem nächsten Firmware-Update?

 

Der fehlende Anschlag bei den G-Objektiven ist tatsächlich nicht angenehm. Da diese Konstruktion (focus by wire) aber viel billiger ist werden wir wohl vergeblich auf eine Änderung warten.

Aber dafür geht der AF schneller und präziser als ich es von Hand könnte. Am Reprostativ nutze ich dagegen die manuelle Einstellung öfter (auch wenn es eigentlich nicht notwendig ist). In diesem Fall kann man aber auch mit der Ganzfeldlupe leben.

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  • 2 weeks later...

Das Thema lautet eigentlich „Die Zukunft von MFT“ und das interessiert mich. Es gab Zeiten, da wollte ich meine KB-Ausrüstung wegwerfen und voll in MFT einsteigen. Das war noch, bevor die erste Kamera auf dem Markt war. Als dann die G1 kam, dachte ich na ja, sind so die ersten Gehversuche, musst du nicht haben. Und seit dem hat sich nicht mehr wahnsinnig viel getan. Es gibt ein einheitliches Objektivbajonett, was zunächst noch Hoffnungen nährte. Aber inzwischen hat der eine der beiden Promotoren die Bildstabilisierung ins Gehäuse und der andere ins Objektiv gebracht. Aus der Traum, es wurstelt jeder für sich.

Nun gibt es zwei verschiedene Gruppen von Interessenten an diesem Zukunftsthema: Diejenigen, die MFT haben und die anderen. Und die, die es haben teilen sich wiederum in welche, die sehr zufrieden sind damit und solche, die sich ein Bisschen verarscht fühlen. Das alles führt nicht weiter. Mich interessiert nicht so sehr, was MFT heute kann, damit bin ich fertig. Mich interessiert, welches Potential in MFT wirklich steckt, das man hätte nutzen können oder das später eventuell noch zum Knüller werden könnte.

 

Gewicht

Fangen wir mit dem Gewicht an. Eine Verkleinerung (KB –> MFT) aller Dimensionen auf die Hälfte (entsprechend der Sensordiagonale), brächte eine Gewichtseinsparung auf 1/8 (wegen 2 hoch 3). Da ist jede Menge Potential, von dem heute erst ein Viertel genutzt wird. Ein KB-Kameragehäuse wiegt so um 800 bis 1000g, die G1 mit Akku liegt etwa bei der Hälfte. Da wäre also noch einiges zu erwarten.

 

Kosten

Verkleinerte Komponenten sind nicht wie bei Fertighäusern automatisch billiger, sondern bei Präzisionsgeräten schwieriger herzustellen und deshalb teurer. Die Hersteller sind also zu Kompromissen gezwungen. Wenn bei KB ein 300/2,8-Objektiv um 4000 Euro kostet, wird im MFT-Bereich wahrscheinlich für lange Zeit niemand für den gleichen Zweck 6000 Euro ausgeben. Also muss man bei MFT aus Kostengründen von vorn herein Abstriche in Kauf nehmen.

 

Physik

a) Rauschen

Das Bildrauschen ist für kleine Sensoren kritischer. Hier heißt es schönes Wetter abwarten oder leuchten und blitzen, was das Zeug hält. In puncto Bildrauschen wird MFT gegenüber KB zwangsweise immer im Nachteil bleiben.

B) Verdoppelte Schärfentiefe

ist für Makroaufnahmen sehr willkommen, wenn auch in Computerzeiten und DFF nicht mehr so dringend. Mit der mangelhaften Freistellung des Hintergrunds wird gegen MFT argumentiert. Hier wären extrem lichtstarke Objektive (z. B. Blende 1,0) aber sicherlich ein Ausweg – wenn es sie denn gäbe und dann bezahlbar wären. Doch auch hier lässt sich in manchen Fällen der Hintergrund im Computer freistellen, davon profitiert auch MFT.

c) Beugung

Über die Kritische Blende kann man a prioro nichts sagen, wohl aber über die Förderliche Blende kförd = 1500 u / (m + 1), mit u als Durchmesser des Zerstreuungskreises und m als Abbildungsmaßstab. Hier ergeben sich bei sehr kleinen Abbildungsmaßstäben (Landschaft) keine Unterschiede, bei 1 : 1 aber doch erhebliche, und zwar leider wieder zu Ungunsten von MFT. Während bei KB (mit u = 0,033mm) noch eine Förderliche Blende von 25 errechnet wird, kann der MFT-Fotograf (u = 0,017) nur bis auf Blende 17 abblenden.

 

Abschließend stelle ich fest, bei gleicher Qualität müsste MFT teuerer sein als Kleinbild. Ob es dann noch gekauft würde? Wir werden sehen. Ich halte es jedenfalls nicht für ausgeschlossen. Bis dahin trage ich noch weiter meinen alten schweren Photorucksack und blinzle nur mit einem Auge zu MFT, wie zu einer früheren Geliebten, die man dann erst mal doch nicht genommen hat.

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Was mich in den ganzen Beiträgen erstaunt, ist dass die Farbtreue nicht moniert wird.

Bin ich der einzige der bei seiner G1 u.a. mit der Farbtreue (Rw2) unzufrieden ist ?

Fakt für mich ist, dass die G1 eine Schönwetter Kamera

ist, die nur bei heller Umgebungsbeleuchtung vernüftige Bilder liefert.

 

Gruß

Christoph

 

Nö, bist du nicht ... der Grund wieso ich jetzt zur G1 noch eine E-P2 habe...

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Hallo Steffen! Um noch einmal auf Beugung und Bildfeldgröße zurückzukommen: Wie verhält sich eigentlich der Einfluss der Beugung in einer kleinen Optik zur Beugung in einer großen? In meinem Zauberexperiment bleibt ja die Blendenzahl gleich, weil sich Eintrittspupille und Brennweite gleichermaßen ändern. Aber das sagt ja nur etwas über die Begrenzung der Lichtmenge aus, nicht auch etwas darüber, was mit der Beugung passiert.

Bei meiner alten EOS 20D wusste ich, bei Blende 21 ist Beugungsunschärfe sichtbar, bei Blende 19 kann man sie noch erkennen und bei Blende 17 kann man sie, wenn man genau schaut, immer noch erahnen. Wie sind die Erfahrungswerte bei kleineren Optiken? Ich bin wegen einer "suboptimal" verlaufenen Operation zur Zeit ans Bett gefesselt. Wenn ich wieder auf den Beinen sein werde, mach ich mal einen Test mit dem Siemensstern und der IXUS meiner Frau.

 

Habe das erst jetzt gelesen, deshalb kommt meine Antwort so spät:

Die Größe des Beugungsbildes ist (bei gleicher Wellenlänge) nur vom Aperturwinkel (Blendenzahl) deswegen wird bei Deiner Verkleinerung das Beugungsbegrenzende Beugungsbild nicht mit verkleinert. Und bei einer Halbierung der Sensorbreite halbiert sich deshalb auch die maximal mögliche Auflösung.

Ich blende meine µFT nicht weiter ab als f8.

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Gewicht

Fangen wir mit dem Gewicht an. Eine Verkleinerung (KB –> MFT) aller Dimensionen auf die Hälfte (entsprechend der Sensordiagonale), brächte eine Gewichtseinsparung auf 1/8 (wegen 2 hoch 3). Da ist jede Menge Potential, von dem heute erst ein Viertel genutzt wird. Ein KB-Kameragehäuse wiegt so um 800 bis 1000g, die G1 mit Akku liegt etwa bei der Hälfte. Da wäre also noch einiges zu erwarten.

 

 

Einige Teile können aber an einer MFT nicht kleiner sein als an einer Kamera mit größerem Sensor. Von der Bildverarbeitenden Elektronik bis hin zum Stativgewinde, Blitzschuh, Sucherokular und Auslöseknopf ist alles gleich groß.

Andere Teile werden auch nicht in allen drei Dimensionen kleiner: Ein TFT oder auch ein Sensor wird wenn er kleiner produziert wird dabei nicht auch automatisch dünner. Wobei das TFT ja auch nicht mit geschrumpft ist (ein 1,5" TFT wäre sicher nicht so gut angekommen...)

Da die Bildverarbeitende Elektronik und das TFT die selbe Energie brauchen und mit dem EVF sogar noch ein zusätzlicher Verbraucher dazu gekommen ist sehe ich auch nicht, dass eine MFT Kamera kleinere Akkus benutzen kann, und der Akku ist schon ein großer Teil des Gewichtes einer solchen Kamera.

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@ nu_

 

ZOZ hat ja schon Einiges zur Richtigstellung geschrieben.

 

Ich habe Deine lange Epistel aufmerksam durchgelesen und dabei teils geschmunzelt, teils zustimmend mit dem Kopf genickt und teils ungläubig den Inhalt betrachtet.

 

Zusammenfassend hättest Du auch schreiben können, alles muß so bleiben wie es war, denn das Neue ist schlechter und teurer.

 

Das Alles geht an der Realität vorbei. Guck Dich doch nur mal um. Millionen Leute fotografieren heute schon mit Kompaktkameras mit wesentlich kleinerem Sensor und die Bildqualität übertrifft bei Weitem alles, was die gleichen Leute vor ein paar Jahrzehnten im Kleinbildformat und mit Analogfilm zustande gebracht hätten.

 

Für mich gibt es hinsichtlich der Fototechnik nur zwei Bedingungen: Die Bildqualität muß bei bestimmungsmäßigem Gebrauch (Es ist ein Fotoapparat!) die gestiegenen Ansprüche der Leute befriedigen und die Kamera muß handhabbar und erschwinglich sein.

 

Wie das im Detail umgesetzt wird kann man getrost der Fotoindustrie überlassen. Die Entwickler dort sind keine Dummköpfe und verstehen von den Grundlagen erheblich mehr als all die superschlauen Kritiker.

 

Vor ein paar Jahren hätte sich auch niemand vorstellen können, mit welcher Präzision die Laser in einem normalen Haushaltsgegenstand die CD oder DVD abtasten können oder ein Navi Satellitensignale weit unter dem Rauschpegel empfangen und mit unvorstellbarer zeitlicher Genauigkeit auswerten kann.

 

Also nicht alles so schwarz sehen ... ;)

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Das Bildrauschen ist für kleine Sensoren kritischer. Hier heißt es schönes Wetter abwarten oder leuchten und blitzen, was das Zeug hält. In puncto Bildrauschen wird MFT gegenüber KB zwangsweise immer im Nachteil bleiben.

 

Da wäre ich mir nicht so sicher. Zum einen ist der kleinere Sensor physikalisch im Vorteil, weil er kleinere Objektive bedingt. Da besteht ein hoher Bedarf. Wichtig aber werden in diesem Zusammenhang Entwicklungen sein wie der elektronische Verschluss, der durch sein rasantes Bracketing auch aus der Hand in der Kombination dramatisch rauschärmere Bilder produzieren kann, auch auf der Basis eines kleineren Sensors. Mit diesem Verschluss wird sich auch der Kontrast-AF so verbessern lassen, dass der Nachteil der jetzigen systembedingten Langsamkeit gegenüber dem Phasen-AF sich ebenfalls ausgleichen wird. Spannende Zeiten einer neuen digitalen Revoluion in der Fotografie, da würde ich keine Aussagen machen nach dem Motto "Geht nicht, kann nicht sein, ist physikalisch unmöglich. Und möglicherweise zeigt uns die G2/GH2 da schon was Neues...

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Da wäre ich mir nicht so sicher. Zum einen ist der kleinere Sensor physikalisch im Vorteil, weil er kleinere Objektive bedingt. Da besteht ein hoher Bedarf.

Das verstehe ich nicht? Wieso wird das Rauschen bei kleineren Objektiven geringer?:confused::confused::confused:

Wichtig aber werden in diesem Zusammenhang Entwicklungen sein wie der elektronische Verschluss, der durch sein rasantes Bracketing auch aus der Hand in der Kombination dramatisch rauschärmere Bilder produzieren kann, auch auf der Basis eines kleineren Sensors. Mit diesem Verschluss wird sich auch der Kontrast-AF so verbessern lassen, dass der Nachteil der jetzigen systembedingten Langsamkeit gegenüber dem Phasen-AF sich ebenfalls ausgleichen wird. Spannende Zeiten einer neuen digitalen Revoluion in der Fotografie, da würde ich keine Aussagen machen nach dem Motto "Geht nicht, kann nicht sein, ist physikalisch unmöglich. Und möglicherweise zeigt uns die G2/GH2 da schon was Neues...

Das sind doch aber alles mögliche Entwicklungen von denen auch große Sensoren profitieren können.

Auch die Funktionsprinzipien des AF hängen nicht von der Sensorgröße ab.

BTW.:

Die Größen- und Gewichtseinsparungen die eine EVIL Konstruktion mit Vollformat gegenüber einer Vollformat-DSLR hat dürfte deutlich größer sein

als die einer µFT gegenüber einer FT-DSLR.:rolleyes:

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Bis dahin trage ich noch weiter meinen alten schweren Photorucksack und blinzle nur mit einem Auge zu MFT, wie zu einer früheren Geliebten, die man dann erst mal doch nicht genommen hat.
Da habe ich für mich eine andere Entscheidung gefällt, auf meiner nächsten Reise werde ich meinen alten Fotorucksack mit der Canon Ausrüstung (40D) zu Hause lassen und meine alte Lowe Hüfttasche mit einer Lumix G1 Ausrüstung mitnehmen. Letztes Jahr habe ich auf einer New York Reise noch mit beiden nebeneinander fotografiert. Von den Bildern dieser Reise habe ich gerade einige 30x45 Bilder für eine Ausstellung printen lassen. Die Bilder der Lumix G1 sind technisch absolut ok. Selbst Bilder mit 800 Asa (Wolkenkratzer in New York in der späten Abenddämmerung mit 14-45mm Kitoptik aus der Hand) sind ausstellungstauglich, das haben mir Fotokollegen bestätigt, die mit so etwas wie Canon 5D II arbeiten und über diese Qualität genau so positiv erstaunt waren wie ich.

Natürlich ist beispielsweise eine Canon 5D II in der Bildqualität einer MFT Kamera überlegen, ebenso wie eine Phase one der 5D II überlegen ist etc. Aber für mich reicht die Qualität der G1 für meine Zwecke (Print 30x45, wobei ich auch bei größeren Formaten keine Bedenken hätte) völlig aus, da würden mir die anderen Kameras wenig Mehrwert bieten. Ebenso benötige ich auf meinen Reisen keinen schnellen Nachführautofokus etc. Neben der Gewichtsersparnis habe ich noch den Vorteil, daß die G1 viel unauffälliger in Schnappschusssituationen ist, was gerade in der Reisefotogtafie ein Riesenvorteil ist. Dieses führte dazu, daß ich beispielsweise in New York mehr Bilder mit der Lunix gemacht habe als mit meiner Canon.

 

Gruß

Wolfgang

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Das verstehe ich nicht? Wieso wird das Rauschen bei kleineren Objektiven geringer?:confused::confused::confused:

 

Das sind doch aber alles mögliche Entwicklungen von denen auch große Sensoren profitieren können.

Auch die Funktionsprinzipien des AF hängen nicht von der Sensorgröße ab.

BTW.:

Die Größen- und Gewichtseinsparungen die eine EVIL Konstruktion mit Vollformat gegenüber einer Vollformat-DSLR hat dürfte deutlich größer sein

als die einer µFT gegenüber einer FT-DSLR.:rolleyes:

 

Ich habe nicht gesagt, dass das Rauschen bei kleineren Objektiven geringer wird, meinen Text kannst Du so eigentlich nicht verstehen.

 

Kern meiner Aussage ist, dass das Problem des Rauschens kleinerer Sensoren vielleicht so viel geringer wird, dass der Vorteil des größeren Sensors diesbezüglich möglicherweise nicht mehr entscheidend ist. Und mit einem kleineren Sensor kann man eben kleinere Objektive bauen.

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Ich habe nicht gesagt, dass das Rauschen bei kleineren Objektiven geringer wird, meinen Text kannst Du so eigentlich nicht verstehen.

 

Kern meiner Aussage ist, dass das Problem des Rauschens kleinerer Sensoren vielleicht so viel geringer wird, dass der Vorteil des größeren Sensors diesbezüglich möglicherweise nicht mehr entscheidend ist. Und mit einem kleineren Sensor kann man eben kleinere Objektive bauen.

 

Du hast halt auf das Zitat das kleine Sensoren immer mehr rauschen werden geschrieben:" Da wäre ich mir nicht so sicher. Zum einen ist der kleinere Sensor physikalisch im Vorteil, weil er kleinere Objektive bedingt...."

 

Das klingt für mich so als ob sich das auf das Rauschen bezieht, aber wenn Du das nicht so gemeint hast sind wir uns ja einig!;)

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B) Verdoppelte Schärfentiefe

ist für Makroaufnahmen sehr willkommen, wenn auch in Computerzeiten und DFF nicht mehr so dringend. Mit der mangelhaften Freistellung des Hintergrunds wird gegen MFT argumentiert. Hier wären extrem lichtstarke Objektive (z. B. Blende 1,0) aber sicherlich ein Ausweg – wenn es sie denn gäbe und dann bezahlbar wären. Doch auch hier lässt sich in manchen Fällen der Hintergrund im Computer freistellen, davon profitiert auch MFT.

 

Na dann schau mal beim Hyperfocal Distance and Depth of Field Calculator - DOFMaster und gebe mal eine MFT ein und eine Vollformat-Kamera mit dem gleichen lichtstarken Objektiv. Ich nutze z.B. ein Minolta MD 50mm f1,2. Es hat bei 1m Abstand 1,36 cm Schärfe, an einer Leica M9 wären es aber 2,7 cm. Allerdings müßte es für den gleichen Bildwinkel bei der Leica ein 100mm mit f1,2 sein. Dann wären es 0,64 cm. Es gibt aber nur 100mm mit f2.0. Insofern wären es dann da auch schon 1,08cm.

Ich denke, das ist nicht so sehr dramatisch unterschiedlich. Es ist eine Preisfrage, wenn man ein umgerechnetes 100mm an einer Pen für 200 Euro bekommt oder ein echtes 100er für ein Mehrfaches für Vollformat.

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Na dann schau mal beim Hyperfocal Distance and Depth of Field Calculator - DOFMaster und gebe mal eine MFT ein und eine Vollformat-Kamera mit dem gleichen lichtstarken Objektiv. Ich nutze z.B. ein Minolta MD 50mm f1,2. Es hat bei 1m Abstand 1,36 cm Schärfe, an einer Leica M9 wären es aber 2,7 cm. Allerdings müßte es für den gleichen Bildwinkel bei der Leica ein 100mm mit f1,2 sein. Dann wären es 0,64 cm. Es gibt aber nur 100mm mit f2.0. Insofern wären es dann da auch schon 1,08cm.

Ich denke, das ist nicht so sehr dramatisch unterschiedlich. Es ist eine Preisfrage, wenn man ein umgerechnetes 100mm an einer Pen für 200 Euro bekommt oder ein echtes 100er für ein Mehrfaches für Vollformat.

 

Ein 1,2/50mm kostet aber normalerweise ein Vielfaches von einem 2,0 oder 2,5/100mm.

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Das Minolta 1,2er 50mm kostet um 200 Euro, das 100mm f2,0 von Canon kostet um 400 Euro.

Das 100er f2,4 Minolta kostet um 80 Euro, ein 200er 2,8 für Canon um 200 Euro.

Abgesehen davon sind die alten Minoltas schön klein und relativ leicht.

 

Was vergleichst Du da?

Ein 20 Jahre altes Minolta 50mm Objektiv ohne AF zum Gebrauchtpreis mit einem aktuellen Canon 100mm AF zum Neupreis? :confused:

 

Man kann übrigens genau so wie man das Minolta an 1,2/50 an MFT adaptiert das Minolta 2,4/100 an die Canon adaptieren. Und dann hat man echte 100mm an VF zu einem Bruchteil des Preises...:rolleyes:

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Natürlich kann man auch die alten Minoltas an neue FF-Kameras adaptieren. Darum ging es aber nicht. Es ging um die angebliche schlechte/große Schärfentiefe. Und das geht eben auch mit MFT gut. Es kommt nur auf die Objektive an.

Bei Vollformat gibt es kein 100mm f1,2, ein altes 50mm 1,2 jedoch ist an der MFT eben ein solches 100er.

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Natürlich kann man auch die alten Minoltas an neue FF-Kameras adaptieren. Darum ging es aber nicht. Es ging um die angebliche schlechte/große Schärfentiefe. Und das geht eben auch mit MFT gut. Es kommt nur auf die Objektive an.

Bei Vollformat gibt es kein 100mm f1,2, ein altes 50mm 1,2 jedoch ist an der MFT eben ein solches 100er.

 

50mm mit 1.2 hat bildwirkung wie 100mm mit 2.4.

 

gruss, L.

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Natürlich kann man auch die alten Minoltas an neue FF-Kameras adaptieren. Darum ging es aber nicht. Es ging um die angebliche schlechte/große Schärfentiefe. Und das geht eben auch mit MFT gut. Es kommt nur auf die Objektive an.

Bei Vollformat gibt es kein 100mm f1,2, ein altes 50mm 1,2 jedoch ist an der MFT eben ein solches 100er.

 

MFT hat größere Schärfentiefe, da beist die Maus keinen Faden ab!

Zu jedem Objektiv was man an (µ)FT adaptiert oder auch richtig dran schrauben kann gibt es ein Objektiv fürs Vollformat mit zumindest annähernd entsprechendem Bildwinkel (doppelter Brennweite) welches weniger Schärfentiefe bietet.

Es gibt zwar kein 1,2/100 fürs Vollformat aber um weniger Schärfentiefe als ein 1,2/50 auf FT zu erzielen genügt ja schon ein 2/100!

Zudem ist wenn man sehr geringe Schärfentiefen erreichen will der Finanzielle Aufwand bei Objektiven für FT im Vergleich zum VF höher.

 

Wer extreme Freistellung und/oder extreme AL-Fähigkeiten sucht sollte sich daher überlegen ob er mit einer VF-Kamera nicht besser bedient ist als mit (µ)FT. Die ist bei solchen Anforderungen nicht nur Leistungsfähiger sondern im System evtl. sogar günstiger als ein (µ)FT-System.

Das heißt nicht, dass man mit (µ)FT nicht ausreichend frei stellen könnte, oder dass man mit (µ)FT kein AL machen könnte! Aber der größere Sensor wird den kleineren da in den Möglichkeiten immer schlagen.

 

Ob man das braucht steht auf einem ganz anderen Blatt.

Ich persönlich halte diesen Drang nach immer weniger Schärfentiefe z.T. für ziemlich übertrieben...

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