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vor 7 Stunden schrieb g-foto.de:

Es geht nicht nur um den Service vom Hersteller. Für Freelance Krisengebietsreporter wie ihn ist es viel wichtiger, dass seine Kollegen um ihn rum meist mit dem gleichen Zeugs fotografieren wie er und er im Notfall in Afghanistan sich -solange Ersatz unterwegs ist- ne Cam/Linse von nem Kollegen ausleihen kann, aber seine Sachen da drauf passen.

Und die grossen Agenturfotografen werden eh alle mit dem gleichen Zeugs ausgestattet - nicht mit Lumix, nicht mit Sony sondern? Richtig! Canikon.

Dazu Canon USA: "Canon EOS DSLR cameras and EF lenses are the camera and lenses of choice of a majority of the top U.S.-based news agencies and professional sports photographers. The Associated Press will be using Canon cameras and lenses exclusively, including cameras which are integrated with advanced robotics systems..." 

Selbst wenn Sony und Pana richtig in die Tasche greifen würden und sich bei AP, Getty o.ä. einkaufen würden, die hätten das adäquate Material gar nicht.

Also können wir uns einfach darauf einigen, dass die S1R für ambitionierte Amateure gemacht und gedacht ist - nicht mehr und nicht weniger.

Nein, ganz sicher nicht, denn praktisch alle großen Medienhäuser nutzen heute schon ihre Fotografen als Freiberufler oder bestenfalls als Pauschalisten aus, die für ihre Ausrüstung fast immer selbst sorgen müssen. Früher haben etwa nachrichtenagenturen wie dpa den Hersteller gewechselt, die ihnen dann ihren Kram zu Niedrigpreisen anboten und die heruntergewirtschafteten Ausrüstungen der Konkurrenz zu günstigsten Preisen in Zahlung nahmen. So etwa geschehen Anfang der 2000er Jahre, als man von Canon wegen deren schwacher Sensoren zu Nikon wechselte. Inzwischen gibt es nur noch wenige festangestellte Fotografen bei der Agentur, die natürlich die für sie günstigste Lösung suchen werden. Also gibts auch da durchaus ein Käufer-Potenzial

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vor 8 Stunden schrieb g-foto.de:

Also können wir uns einfach darauf einigen, dass die S1R für ambitionierte Amateure gemacht und gedacht ist - nicht mehr und nicht weniger.

Vielleicht irre ich mich. Aber die Leute, die bei uns für die Zeitung fotografieren, die Hochzeiten aufnehmen, Porträts erstellen, am Fußballfeldrand mit der Kamera sitzen, Bücher mit Streetfotos veröffentlichen usw. nennen sich mMn. auch Profis. Zumindest werden sie für ihre Bilder bezahlt.

Können wir uns darauf einigen, dass Dein Profibegriff sehr eingeschränkt ist und Pana etwas mehr als 7352 Krisengebietsfotografen bedienen will? Mehr auf jeden Fall, nicht weniger.

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die Profis, die für Pana interessant wären sind diejenigen, die von der Öffentlichkeit wahrgenommen werden, sprich diejenigen die am Spielfeldrand oder anderen großen Sportereignissen im Fernsehen zu sehen sind.
Dass das so schnell passiert, kann ich mir nicht vorstellen.

Selbst wenn, würde es noch einige Zeit dauern, bis sich das im Bewußtsein der Normalbevölkerung verfestigt hat.
Die Platzhirsche in dem Bereich - Nikon und Canon - schlafen (trotz eines entsprechenden Threads hier) 😀 auch nicht und lassen sich nicht so leicht die Butter vom Brot nehmen.

Für mich ist das Engagement von Pana bei KB noch kein Selbstläufer.

Sigma wird warten wie sich das entwickelt, bevor sie sich auf den neuen Mount konzentrieren.

Der KB-Kuchen ist nur begrenzt groß, d.h. es geht um Verteilung, was bedeutet Pana muss den anderen Marken Anteile abluchsen.

Der Kuchen kann für mich nur größer werden, wenn ein größerer Kundenkreis angesprochen wird, das wäre für mich eine preisliche Orientierung nach unten.

Da Pana genau das Gegenteil machen soll, denke ich, dass sie nicht beabsichtigen auf Masse zu gehen, sondern mit möglichst hoher Marge zu verkaufen. Vielleicht so zwischen Leica und dem Rest - und dabei sehr gute Technik bieten wollen.
Vielleicht ist ja für später eine Einsteiger-Version geplant.

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Vielleicht sollte man wirklich nochmal die Definition "Profi" klären: Es ist jemand der mit seiner Tätigkeit (versucht) Geld zu verdienen. Das schließt all die kleinen Portrait-/Passbildfotografen ebenso ein wie die Hausfrau Familienmanagerin die sich halbtags auf Hochzeiten ein Zubrot verdient, genau wie die immer größere werdende Gruppe der Instagrammer und Influencer. Also eine respektable Anzahl an potentiellen Käufern.

Viele dieser "Profis" arbeiten noch mit altem Equipment, sei es eine "Old Lady" Canon 5D oder auch APSC Kameras wie die Nikon D7000. Und warum immer noch mit dem alten Kram? Weil er Eigenschaften hat die für Profis wichtig sind: Zuverlässigkeit und Bedienbarkeit. Dazu noch Service und weltweite Verfügbarkeit von Ersatz (teilen). Deswegen nehmen Handwerker auch die Hilti und nicht die Bohrmaschine von Aldi obwohl letztere nach Beipackzettel dreimal so gut ist...

Der "Profimarkt" ist also nicht gerade klein, und viele denken jetzt darüber nach ihr 3-10 Jahre altes Equipment auf die neue Technik aufzurüsten. Panasonic hat da durchaus Chancen wenn sie es richtig machen, nicht zu teuer sind und vor allem schnell auf den Markt kommen. Mit der Partnerschaft Leica & Sigma könnte da schnell ein großes System entstehen welches für viele "Profis" sehr interessant sein könnte.

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Die Chance für Panasonic liegt darin, dass jetzt auch bei Canikon der Wechsel von der Spiegelreflex zu der spiegellosen Systemkamera vollzogen wird, und dabei auch die Objektivarsenale erneuert werden.

D.h. selbst eingefleischte Canoniken und Nikonianer müssen früher oder später, d.h. sobald sie zur DSLM wechseln,  ihren Objektivpark von Grund auf erneuern, so dass sie eigentlich  frei sind, entweder bei ihrer Hausmarke zu bleiben, oder zu Sony bzw. eben zu Panasonic zu wechseln.

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vor 36 Minuten schrieb Kater Karlo:

die Profis, die für Pana interessant wären sind diejenigen, die von der Öffentlichkeit wahrgenommen werden, sprich diejenigen die am Spielfeldrand oder anderen großen Sportereignissen im Fernsehen zu sehen sind.

 

Für die Landschafts-/Reisefotgrafen, und was es sonst noch so ein Motivschwerpunkten gibt, sind die Sportfotografen ziemlich uninteressant.

vor 5 Minuten schrieb Markus B.:

..müssen früher oder später, d.h. sobald sie zur DSLM wechseln,  ihren Objektivpark von Grund auf erneuern..

Warum? Gerade die herstellereigenen Adapter sind so gut, dass es aus meiner Sicht keinen wirtschaftlichen und auch technischen Grund gibt, in neue Objektive zu investieren. Das sind doch eher die Hobbyfotografen und auch da sind die Gründe oft eher subjektiv als Objektiv.

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vor 41 Minuten schrieb Kater Karlo:

Sigma wird warten wie sich das entwickelt, bevor sie sich auf den neuen Mount konzentrieren.

Sigma hat doch deutlich gesagt, was sie tun werden. Eben nicht abwarten, sondern sich auf diesen Mount konzentrieren. Sie geben ihren eigenen Mount dafür auf, wollen kurzfristig die für E-Mount vorhandenen Objekitve mit L-Mount rausbringen und dazu noch einige neue. Kanst du alles in den Interviews mit Sigma-Ofiiziellen lesen, die in den L-rumors verlinkt sind. Wenn du anderslautende Infos hast, dann poste doch wenigstens die Quellen dazu.

Gruß

Hans

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vor 1 Minute schrieb wuschler:

Warum? Gerade die herstellereigenen Adapter sind so gut, dass es aus meiner Sicht keinen wirtschaftlichen und auch technischen Grund gibt, in neue Objektive zu investieren. Das sind doch eher die Hobbyfotografen und auch da sind die Gründe oft eher subjektiv als Objektiv.

Die funktionieren sicher gut, was die Datenübertragung und was den AF angeht. Aber du weißt doch auch, dass jeder Adapter die Präzision des Gesamtsystems potentiell verringert. Oder ist Dezentrierung so unwichtig? Außerdem müssten sich die "Profis" dann wohl zu jedem Objektiv einen eigenen Adapter anschaffen oder nur mit Altobjektiven arbeiten, wenn sie schnell Objektive wechseln wollen. Das tut sich doch niemand dauerhaft an, mal das Objektiv zu wechseln und mal Objektiv mit Konverter. Die Strategie mit den Adaptern ist imho eine Übergangslösung für einen (hoffentlich) kurzen Zeitraum, in dem noch keine anständige Objektivpalette nativ verfügbar ist. Oder für Exoten wie Tilt/Shift oder Supertele, die zu teuer zum schnellen Austauschen sind oder die es für das neue System noch lange nicht geben wird.

Da hat ein System, das ohne diese Krücken läuft, schon etwas für sich.

Gruß

Hans

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vor 23 Minuten schrieb wuschler:

Für die Landschafts-/Reisefotgrafen, und was es sonst noch so ein Motivschwerpunkten gibt, sind die Sportfotografen ziemlich uninteressant.

 

die Landschafts- oder Reisefotografen haben aber nicht den Effekt dass Panasonic oder Lumix bei Otto-Normalverbraucher als Profiausstatter für Kameras wahrgenommen wird. Es wird doch immer von diesen Synergien gesprochen, die Leute nehmen Canon oder Nikon weil man das kennt.

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vor 25 Minuten schrieb Hacon:

Sigma hat doch deutlich gesagt, was sie tun werden. Eben nicht abwarten, sondern sich auf diesen Mount konzentrieren. Sie geben ihren eigenen Mount dafür auf, wollen kurzfristig die für E-Mount vorhandenen Objekitve mit L-Mount rausbringen und dazu noch einige neue. Kanst du alles in den Interviews mit Sigma-Ofiiziellen lesen, die in den L-rumors verlinkt sind. Wenn du anderslautende Infos hast, dann poste doch wenigstens die Quellen dazu.

Gruß

Hans

wir spekulieren ja hier, Sigma wird das machen, womit sie auch Geld verdienen. Das wird vorerst durch die Masse Nikon und Canon und evtl. auch Sony bleiben.

Natürlich haben sie gesagt, sie konzentrieren sich auf den neuen Mount, alles Andere wäre fahrlässig.

Lass uns sehen, wann die ersten Objektive dazu kommen und wie schnell Sigma das Portfolio für den Mount ausbauen wird.

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vor 35 Minuten schrieb wuschler:

Für die Landschafts-/Reisefotgrafen, und was es sonst noch so ein Motivschwerpunkten gibt, sind die Sportfotografen ziemlich uninteressant.

Warum? Gerade die herstellereigenen Adapter sind so gut, dass es aus meiner Sicht keinen wirtschaftlichen und auch technischen Grund gibt, in neue Objektive zu investieren. Das sind doch eher die Hobbyfotografen und auch da sind die Gründe oft eher subjektiv als Objektiv.

Objektive verschleißen auch mal und die Adaptiererei ist ggf. auch eher lästig bzw. eine zusätzliche Fehlerquelle. Wenn sich DSLM durchsetzt (woran kaum noch zu zweifeln ist) werden die Neukäufer wohl kaum noch einen großen Hang zum Adaptieren haben, sondern auf native Objektive setzen werden. Die DSLM Objektivportfolios werden ausgebaut werden, so dass man bald nur noch für Spezialfälle zum Adapter greifen muss.

Das Rennen beginnt zum Teil neu. Bei Sony konnte man das schon sehen, jetzt geht es um die Verteilung weiterer Marktanteile. Jeder Hersteller hat dabei die Chance Kunden zu überzeugen.

bearbeitet von tgutgu
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vor 39 Minuten schrieb Hacon:

Da hat ein System, das ohne diese Krücken läuft, schon etwas für sich.

Dann müssten bei KB ja momentan alle Sony kaufen. Panasonic hat 3 Objektive, Preis, Gewicht und Leistung, Fragezeichen. Der ganze Rest, bspw. ein UWW, Fragezeichen. Ob sich das System am Markt längerfristig etabliert, Fragezeichen. Bei Canon, Nikon und auch Sony weiß man wenigstens woran man ist. Wäre ich Profi würde ich vermutlich auf einen etablierten Hersteller setzen um Planungssicherheit zu haben.

vor 22 Minuten schrieb Kater Karlo:

...bei Otto-Normalverbraucher als Profiausstatter für Kameras wahrgenommen wird.

Mag sein, ich kenne da keinen. Gibt es hier einen der sich eine bestimmte Ausrüstung gekauft hat weil die von Profis genutzt werden? Bitte melden. Ansonsten ist das für mich eher Vermutung.

vor 13 Minuten schrieb tgutgu:

...sondern auf native Objektive setzen werden.

Das Rennen beginnt zum Teil neu. Bei Sony konnte man das schon sehen...

Korrekt, die A7 III geht weg wie geschnitten Brot :) Die Z6 ist da sicherlich eine starke Konkurrenz, aber da fehlt es ja leider an nativen Objektiven.

Falls jetzt mal wieder die Haptik- und Sucherkeule ausgepackt wird, ja... ich weiß, Sony total pfui.. usw. usw.

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Es wird den "Großen" nichts anderes übrig bleiben, schnellstmöglich ihr Objektivprogramm an ihre DSLM anzupassen. Anderenfalls führen sie ihre neuen DSLM auf Dauer ad absurdum. Das DSLR-Objektivprogramm ist größer und schwerer UND größtenteils noch "alte Rechnung". Es wächst eine neue Generation Fotografen heran und die kann man nicht mit "ollen Kamellen" hinter dem Ofen vor locken. Was macht denn das für einen Eindruck, wenn an hochmoderne Kameras die alten Dinger adaptiert werden müssen? Noch nicht mal mich alten Bock kann man damit beeindrucken. Das funktioniert zwar, vielleicht sogar gut, aber es ist und bleibt eine Notlösung, die genau so lange noch evtl. aus finanziellen Gründen erduldet wird, so lange die Dinger noch funktionieren. Diese Notlösung muss schnellstmöglich abgelöst werden, sonst machen sie sich lächerlich.

Um mal wieder einen Autovergleich zu bemühen: Welcher Profi-Formel1-Fahrer bzw. -Rennstall würde einen Motor der neuesten Generation auf ein Fahrwerk und eine Karosserie von vor 20 Jahren setzen. Keine Chance! Da würde sich noch nicht einmal ein Anfänger rein setzen.

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Die technischen Gerüchtedaten der Panasonic SR1 holen mich jetzt nicht hinterm Ofen vor. Was mich aufhorchen lässt, ist die L- Mount Allianz mit Sigma und deren Kamera. Ich vermute mal, dass noch ein Jahr vergeht, bis ich mir ein Bild machen kann, ob die L- Mount Allianz meine fotografischen Bedürfnisse Befriedigen kann. Bis dahin werde ich mich noch mit den großen etablierten Herstellern vergnügen.  ;)

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vor einer Stunde schrieb wuschler:

 

Mag sein, ich kenne da keinen. Gibt es hier einen der sich eine bestimmte Ausrüstung gekauft hat weil die von Profis genutzt werden? Bitte melden. Ansonsten ist das für mich eher Vermutung.

 

 

na ja, sonst wird ja gerne behauptet, die Canon und Nikon-Käufer sind fast alle uninformiert (oder doof?), die wissen es halt nicht besser und kaufen nur, weil ihnen im Fernsehen gezeigt wird was auf einer guten Kamera für ein Name zu stehen hat.
 

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vor einer Stunde schrieb wolfgang_r:

Es wird den "Großen" nichts anderes übrig bleiben, schnellstmöglich ihr Objektivprogramm an ihre DSLM anzupassen.

Sicherlich und man muß natürlich auch klar zwischen Systembesitzern und Systemeinsteigern unterscheiden. Markus vertritt aber die Meinung "... sobald sie zur DSLM wechseln,  ihren Objektivpark von Grund auf erneuern..." Je nach Umfang darf man daran zweifeln, zumindest bei Nikon und Canon.

Wir reden hier aber über Panasonic. Aktuell ist das alles noch sehr viel Theorie...

vor 19 Minuten schrieb Kater Karlo:

na ja, sonst wird ja gerne behauptet..

Halt Behauptung, das ist nicht automatisch eine erwiesene Tatsache.

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vor 2 Stunden schrieb wolfgang_r:

Es wird den "Großen" nichts anderes übrig bleiben, schnellstmöglich ihr Objektivprogramm an ihre DSLM anzupassen. Anderenfalls führen sie ihre neuen DSLM auf Dauer ad absurdum. Das DSLR-Objektivprogramm ist größer und schwerer UND größtenteils noch "alte Rechnung". Es wächst eine neue Generation Fotografen heran und die kann man nicht mit "ollen Kamellen" hinter dem Ofen vor locken.

Ich sehe das ähnlich. Und es wird bestätigt, wenn man sich die neuen Z-Objektive von Nikon mal ind Hinblick auf das Gewicht ansieht: Keines der drei liegt über 500 Gramm. im Vergleich zu den lichtstarken Olympus-Dingern kaum ein Unterschied.  Und das Design ist auch moderner als die mittelalterlich wirkenden Canon-Dinger. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob die Metall-Tuben etc haben.

Immerhin: KB-Format geht auch leicht. man darf gespannt sein, wie schwer die 70-200er Generation wird. Panasonic muss sich also doppelt anstrengen. wobei die angekündigte drei Linsen schon mächtig schwer aussehen!

 

 

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vor 2 Stunden schrieb wuschler:

Mag sein, ich kenne da keinen. Gibt es hier einen der sich eine bestimmte Ausrüstung gekauft hat weil die von Profis genutzt werden? Bitte melden. Ansonsten ist das für mich eher Vermutung.

Von uns doch keiner!!! Aber die Anderen!!

Liest Du denn nicht das SKF? Da steht doch ständig, dass C&N-Käufer nur auf Marketing reinfallen, kaufen, was sie bei Profis sehen, was ihr Nachbar erzählt, was ungebildete Verkäufer empfehlen!

Im Ernst: Überall auf der Welt hoffen Firmen, dass ihre Flaggschiffe und deren Käufer auch Einfluss auf den Kauf anderer Produkte haben. Das ist Teil des Marketings. Ebenso wie der Einsatz von Identifikationsfiguren. Oder glaubst Du, dass Gottschalk mit Vorliebe Gummibärchen ist?

bearbeitet von Kleinkram
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Noch was Allgemeines:

Der Einfluss des Werbe-Effekts über die Profis ist subtiler. Gedanken wie: "Wenn die Profis das Gerät benutzen, sollte es auch für mich gut genug sein", sind sicher nicht ganz unbedeutend bei einer Entscheidung. Warum erwähnt hier keiner, dass etwa auch Pentax eine KB-Kamera (K)  im Programm hat (oder täusch ich mich???). Viel Werbung betreiben die nicht gerade!!!  "Wirb oder stirb" hieß es früher und heißt es noch heute. Panasonic hat erst mit der G9 angefangen, richtig Plakatwerbung zu machen, obwohl Lumix immerhin schon seit Jahren einen sehr guten Ruf bei den Videographen hatte.

man kann eine Kamera übrigens auch tot-schweigen, wie es Canon seinerzeit mit der (relativ preiswerten aber guten) 6D gemacht hat. Für die machte man so gut wie keine Werbung, weil man lieber die teurere 5D vermarkten wollte.

Ich denke aber, dass Panasonic zunächst versuchen wird, ein Renomee für Top-Kameras aufzubauen, um damit ihre Kamera-Kompetenz zu beweisen. Aber sie haben doch immerhin das gleichzeitige Erscheinen der preiswerteren KB-Kamera im Köcher, die eventuell ja sogar die bessere High-ISO-Tauglichkeit für Fotografen  anbietet (mit 24 MP statt der doppelt so hohen 47 MP). Das wurde aber bei der Diskussion hier offenbar weitestgehend vergessen. Wer also  beste Bildqualität erwartet, kriegt die ja eventuell für 2500 Euro (oder so), und das obendrein mit weniger (oft unnötiger/überflüssiger) Video-Leistung.

Und sowas könnte mich durchaus locken, mir doch eine KB-Kamera zuzulegen. Zusätzlich zu meiner G9 (und GH5). Und dann könnt ich mir sogar vorstellen, mir (ich bin 72) doch nochmal den Luxus einer Leica-Linse zu leisten. (Pana-Leica-Linsen im KB-Format wird es sicher nicht geben)

LG

Christian 

 

bearbeitet von ChristianFuerst
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vor 1 Stunde schrieb ChristianFuerst:

Noch was Allgemeines:

Der Einfluss des Werbe-Effekts über die Profis ist subtiler. Gedanken wie: "Wenn die Profis das Gerät benutzen, sollte es auch für mich gut genug sein", sind sicher nicht ganz unbedeutend bei einer Entscheidung.

Genau Christian - das ist genau der Effekt den Panasonic als Konsumgüterhersteller beabsichtigt. Aber eben nicht Canikon als Marke erster Wahl bei den Agenturen&Profis abzulösen.

Deswegen nehmen sie bezahlte Profi Ambassadors und suggerieren dem Amateur, dass die Lumixe von Profis verwendet werden. Daran ist auch ganz und gar nichts auszusetzen - macht auch die Kamera keineswegs schlechter.

Ich will meinem Geschreibsel auch keineswegs den Eindruck erwecken, dass die S1R keine gute Kamera sein wird. Aber ich möchte einigen hier die Illusion nehmen, dass Pana die Absicht hat ernsthaft in den Profibereich einzusteigen. Mit den Ambassadors klappt das viel billigerund wie man hier bei vielen sieht auch scheinbar erfolgreich. Und das ist unterm Strich was für Pana zählt - die viel grössere Masse der enrnsthaften Amateure zu erreichen und damit Kasse zu machen. Wie natürlich alle anderen auch - sind ja keine Wohltätigkeitsunternehmen.

Und ja natürlich sind nicht alle Profis gleich. Ich habe selber in verschiedenen Bereichen damals gearbeitet. Beim Studiofotografen dann Hochzeit, Reportage und viel Sport. Alle haben unterschiedliche Anforderungen und alle haben unterschiedliche Systeme für die jeweilige Aufgabe - meist mehrere parallel. Aber es gibt halt doch einige immer wiederkehrende Dinge wie:

- Verlässlichkeit/Vertrauen -->geringes Risiko
- Rentmöglichkeit
- schneller Service
- schneller Workflow
- Agentur-/Kundenakzeptanz

Wenn dann ein paar professionell arbeitende Fotografen sich bei Pana "verirren" - ok das wirds geben. Aber auch da würde ich im Zeifelsfall wieder genau hinschauen was ist der Hintergrund dafür, das XY jetzt mit auf einmal mit Pana fotografiert. Mir fällt da immer das Beispiel von Peter Steffen (dpa Fotograf) ein, wie der 2016 Fuji X-Fotograf wurde. Kann man sich hier anschauen.  Interessant auch hier das Video von P. Steffen bei der VW Hauptversammlung - wie er exotisch er da mit seiner Fuji ist sieht man dort... 

bearbeitet von g-foto.de
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vor einer Stunde schrieb ChristianFuerst:

Und dann könnt ich mir sogar vorstellen, mir (ich bin 72) doch nochmal den Luxus einer Leica-Linse zu leisten. (Pana-Leica-Linsen im KB-Format wird es sicher nicht geben)

Das ist ein interessantes Spekulationsthema! Gibt es für die neue reine Leica-Objektive wie für die SL? Das geht dann in eine Preisregion, die sich nur wenige leisten können. Nur Sigma? Ist für eine 4000-Euro-Kamera nicht vorstellbar. Nur Lumix-Objektive? Ebenso.

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vor 2 Stunden schrieb Kleinkram:

...ständig..

Im Ernst: Überall auf der Welt hoffen Firmen, dass ihre Flaggschiffe und deren Käufer auch Einfluss auf den Kauf anderer Produkte haben. Das ist Teil des Marketings. Ebenso wie der Einsatz von Identifikationsfiguren.

Da existiert oft ein Ungleichgewicht zwischen der Anzahl der Beiträge und dem Beitragsverfasser :D Ob viele so denken darf man durchaus hinterfragen.

Bei Gummibärchen und der Grabbeltisch-DSLR aber bei Equipment für mehrere tausend Euro? Ok, ausschließen kann ich das auch nicht, mir pers. ist es aber völlig egal, wer mit was rumrennt und bei den ganzen Ambassadors stelle ich mir immer die Frage, wer iss'n das?

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vor 7 Stunden schrieb Lufthummel:

Viele dieser "Profis" arbeiten noch mit altem Equipment, sei es eine "Old Lady" Canon 5D oder auch APSC Kameras wie die Nikon D7000. Und warum immer noch mit dem alten Kram? Weil er Eigenschaften hat die für Profis wichtig sind: Zuverlässigkeit und Bedienbarkeit. Dazu noch Service und weltweite Verfügbarkeit von Ersatz (teilen). Deswegen nehmen Handwerker auch die Hilti und nicht die Bohrmaschine von Aldi obwohl letztere nach Beipackzettel dreimal so gut ist...

Wäre ich einer von denen und hätte ich es nicht sehr eilig, würde ich erst weitere ein bis zwei Jahre warten, wer sich im DSLM-Breich etablieren kann. Und im Zweifelsfall würde ich einen der Altetablierten nehmen, einfach nur im Glauben, dass es zuverlässig weitergeht.

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Zitat: " Und warum immer noch mit dem alten Kram? Weil er Eigenschaften hat die für Profis wichtig sind: Zuverlässigkeit und Bedienbarkeit. Dazu noch Service und weltweite Verfügbarkeit von Ersatz (teilen). "

Kriegen die das heute nicht mehr hin, zuverlässig und bedienbar zu bauen? Das wäre in der Tat übel. Ein paar intern überflüssige Sachen weglassen und das Gute von dem alten Kram übernehmen kann doch nicht so schwer sein.

bearbeitet von wolfgang_r
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vor einer Stunde schrieb pizzastein:

Wäre ich einer von denen und hätte ich es nicht sehr eilig, würde ich erst weitere ein bis zwei Jahre warten, wer sich im DSLM-Breich etablieren kann. Und im Zweifelsfall würde ich einen der Altetablierten nehmen, einfach nur im Glauben, dass es zuverlässig weitergeht.

Tja, und ich würde eher denjenigen nehmen, dessen Produkte eine bessere Leistung bieten. Das sind nicht unbedingt die "Altetablierten".

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