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Panasonic stellt am 25. 9. 18 eine Vollformat Systemkamera vor.


Aaron

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vor 5 Stunden schrieb Lumixburschi:

Pentax und wenn die nach dem K-01 DSLR-Backstein einen neuen KB-Body ohne Spiegel herausbringen bin ich der erste auf der Liste, denn kompakt können die ja heute schon mit Spiegel...

...ausser dem 35er ist da ja noch nix passiert.
Die Limiteds als nächstes wären schön, dürften dann aber in ähnlichen Preisregionen schweben.

OT OFF

Grüsse

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vor 3 Stunden schrieb frank.ho:

...ausser dem 35er ist da ja noch nix passiert.

... nicht ganz.

Bisher wurden alle fünf DA-Limiteds komplett überarbeitet, also 15/F4 und 21/F3.2 und 35/F2.8 und 40/F2.8 und 70/2.4 - die nennen sich jetzt HD-DA-Limited, allerdings für APS-C, und ein FA-35/F2.0 für KB kam letzte Woche hinzu. Das Geniale daran - diese Teile sind nach wie vor die beliebtesten Gläser des Systems - und man könnte damit rechnen, dass auch die komplette FA-Limited-Serie irgendwann überarbeitet wird, also FA31 und FA43 und FA77 und die sind mal richtig kompakt - liegen allerdings zwischen 800 und 1300 Euro. Man muss trotzdem sagen, dass ich das System nicht mit Panasonic und Leica vergleichen kann - das will ich nichtmal - es ist nur der Trend zu groß, , um den es mir gehen würde als potenzieller Kunde.

Das Ding ist ja systemübergreifend auch nicht nur der generelle Wunsch nach Kompaktheit, es ist der Wunsch nach etwas Auswahl, sowohl beim Preis als auch bei der möglichen Abbildung und Praxistauglichkeit. Wenn man sich nun vorstellt, dass systemübergreifend nur noch auf Hochleistung und maximale Abbildungsqualität hergestellt wird, also groß, teuer und hochqualitativ, spätestens dann werden Fotos vergleichbar, verlieren den Charakter, wirken steril und beim Betrachten der Urlaubsfotos erinnert man sich zunächst an die Rückenschmerzen.

Wenn man sich an den Hype erinnert um die Trioplan-Teile oder die Helios-Teile, da ging es allen um Bubble-Bokeh und Swirly Bokeh, es wurden Unsummen für den Klumpatsch bezahlt - und warum - weil die Abbildung speziell war/ist. Sowas wird mittlerweile neu aufgelegt, eben weil es die Nachfrage gibt - das ist jetzt kein Beispiel für das, was man bei Systemen erwartet - aber es zeigt auf, wie unterschiedlich die Sichtweisen zum Glas sind - und trotzdem wird nur noch in eine Richtung konstruiert.

Blöderweise wird das von sehr vielen Verfechtern der Großbauweise nicht verstanden - es geht nicht darum, dass Optiken riesig groß werden, es geht einzig und allein darum, dass keine Auswahl mehr gebaut wird. Also entweder Altglas oder HighEnd-Klötze. Die sinnfreien Argumente, dass niemand kompakte Bodies und Objektive mehr braucht, disqualifizieren sich ja von selbst - allein schon durch deren Argumentationen in der Vergangenheit, denn da wollte ja niemand von denen schleppen... ;)

Erinnert man sich an die großen Fotografen der Analogzeit, also an diejenigen aus dem frühen 1900 die teilweise bis nach dem WWII noch gewirkt hatten, die heute in Galerien und Museen hängen, an die Fotografen, die mit ihren 35mm Kodachromes und 50/2.8 oder 35/2.8 wirklich alles erledigt haben, was heute teuer verkauft wird. Das waren dann vollmanuelle Rangefinder-Leica oder später auch mal die Spotmatik aus 1964 mit dem Vorläufer der TTL-Technik - und alle passten in die Jackentasche.

Deswegen bleibt mein Wunsch nach Auswahl - die kompakten Gläser in F1.8 oder F2.0 oder meinetwegen auch F2.8 stehen ja den dicken F1.2 oder F1.4 Gläsern nicht im Weg.

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Es gibt ja den Zwischenweg, der z.B.  von Cosina unter dem Label Voigtländer gegangen wird. Aufbauend auf alten Rechnungen, aber stark "modernisiert" mit neuen Glassorten und Asphären, dazu Anschluß an die Kamera-Elektronik, aber kein Autofokus und dadurch kompakte Bauweise. Leider nicht gerade günstig, vermutlich wegen geringer Auflage. Aber auch nicht unerschwinglich teuer.

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Wenn ich mir mein mFT Portfolio so anschaue, habe ich alles: von kompakt bis größer

Kompakt:

  • E-PL7
  • P 4-5.6/35-100mm
  • P 12-32mm
  • PL 1.7/15mm
  • O 1.8/25mm
  • O 1.8/45mm
  • O 2.8/60mm Makro
  • P 45-175mm
  • O 75-300mm II

Größer:

  • E-M1II, G9
  • O 2.8/7-14mm
  • O 2.8/12-40mm
  • O 4/12-100mm
  • O 2.8/40-150mm + MC 1.4
  • PL 1.2 42.5mm

Wenn es bei mFT geht eine kompakte Linie und eine größere Linie aufzubauen, müsste das in größeren Sensorformaten (natürlich in Richtung größer verschoben) genauso gehen.

Zwar setze ich auf Reisen meist die größere Linie ein, habe aber einen Teil des kleinen Bestecks mit dabei. (Das sind Reisen, in denen ich für den Transport das Fotoequipment in einem Lowe Rucksack habe, alles einschl. diverser anderer Dinge - z.B. iPad - unter 8 kg, für das Fotografieren, wähle ich jeweils einen Teil der Ausrüstung für die Slingtasche aus).

Bei Wanderungen und Radtouren ist meist eine Mischung aus beidem in der Slingtasche - je nach Lust und Laune.

Auf Dienstreisen eher das kleine Besteck bzw. eine Auswahl davon.

Man sieht: Es geht schon, in einem System sehr unterschiedliche Anforderungen an Größe und Gewicht abzubilden, ohne große Abstriche im Brennweitenbereich machen zu müssen. Und mischen kann man ja auch.

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vor 38 Minuten schrieb micharl:

Es gibt ja den Zwischenweg, der z.B.  von Cosina unter dem Label Voigtländer gegangen wird.

Ein meiner Ansicht nach großartiger Mittelweg, welcher für mich aktuell in vielen Fällen die verlockendste Kombination aus sehr guter Bild- und Bauqualität, Lichtstärke und Abmessungen darstellt (in VM-Version zudem nicht systemgebunden). Die CVs stellen bei mir mittlerweile bereits den Grundstock an bei KB genutzten Objektiven dar und deren Portfolio wird gar zunehmend reizvoller …

bearbeitet von flyingrooster
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Canon, Nikon und Sony haben vor ein paar Jahren die Preise für ihre neuen Objektive drastisch erhöht und es gleichzeitig versäumt, eine zweite Produktlinie anzubieten. Leider ist dem trend nach sauteurem Glas auch Sigma gefolgt. Und anstatt den weniger kaufkräftigen Interessenten mit preiswerteren, dennoch guten Geräten zu locken und an sich zu bindenwerben sie nur noch um die paar Prozent von Leuten, die der höheren Einkommensschicht angehören. Vielleicht geht auch Lumix diesen Weg, auch wenn die ja mit MFT (noch???) eine preiswertere Produktlinie im Angebot haben. Ich bin gespannt, ob Panasonic da nun auch nur noch das "höhere Preissegment" anpeilt. Das 1,7/10-25 (vermutlich ziemlich groß und entsprechend schwer) deutet schwer darauf hin!!!

Noch allerdings haben die beiden MFT-ler ja zwei Produktlinien im Angebot. Preiswert und teurer. Man kann nur hoffen, dass MFT überlebt und auch im niedrigeren Niveau mal Neues angeboten wird.

LG

 

bearbeitet von ChristianFuerst
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vor 4 Stunden schrieb micharl:

Es gibt ja den Zwischenweg, der z.B.  von Cosina unter dem Label Voigtländer gegangen wird. Aufbauend auf alten Rechnungen, aber stark "modernisiert" mit neuen Glassorten und Asphären, dazu Anschluß an die Kamera-Elektronik, aber kein Autofokus und dadurch kompakte Bauweise. Leider nicht gerade günstig, vermutlich wegen geringer Auflage. Aber auch nicht unerschwinglich teuer.

So einfach wird das nicht gehen. Neue Glassorten und Asphären bedeuten Neuberechnung und -Konstruktion. Evtl. günstig, wenn die Fertigung bleiben kann

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Habe eben mal bei Sigma geschaut: Die bieten ja durchaus einige wenige "normale" Brennweiten zu vernünftigen Preisen an in der Linie "contemorary" oder auch "art" zB 19 mm, 30mm, 60mm. Das 24-105/4 sieht aus, als käms von Panasonic (???!!!!). Das Gewicht der Festbrennweiten in diesem Bereich ist vergleichsweise niedrig. Also "gehen" tut das schon, nur das "wollen" halt nicht.

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vor einer Stunde schrieb Kleinkram:

So einfach wird das nicht gehen. Neue Glassorten und Asphären bedeuten Neuberechnung und -Konstruktion. Evtl. günstig, wenn die Fertigung bleiben kann

Ich weiß nicht, wie Cosina/Voigtländer das im Detail machen. Aber sie machen es jedenfalls bereits seit Jahren, und das mit - auch ökonomischem - Erfolg. Inwieweit sie sich außer beim Namen noch auf die Vergangenheit stützen, kann ich nicht beurteilen. Das war wohl bei der (inzwischen eingestellten?) M39-Leica-Serie weitgehend der Fall. Ihre F0,95-Serie für MFT ist demgegenüber eine komplette Neuentwicklung. Und die Serien für E-Mount, Leica M und SLR liegen wohl irgendwo dazwischen. Bei E-Mount berücksichtigen sie (ebenso wie bei MFT) den Sensor-Stack .

Sie bauen nur Festbrennweiten, und die ausnahmslos mit manuellem Fokus und ebensolcher Blende  - aber großenteils mit mechanischer oder elektrischer Kopplung an die Kamerafunktionen. Das ermöglicht es CV, ganz klassische Gehäuseformen und -techniken einzusetzen und dabei ziemlich kompakt und bezahlbar  zu bleiben. Das war ja unser Ausgangspunkt. Gerade für die relativ kompakten Sony A7 gibt es da https://www.voigtlaender.de/objektive/e-anschluss/ hochwertige kompakte Linsen. 

Man kann gespannt sein, wie sie auf die neue Marktsituation, die sich mit den KB-Angeboten von Pana, Canon und Nikon ergibt, reagieren werden. Bei Canikon, die ja nun selbst genug Objektive bauen, haben sie sich bisher zurückgehalten - aber bei Panasonic könnten sie auch im Vollformat mitspielen wollen - etwa, indem sie dem teuren und riesigen 50/1.4 ihr (freilich nur manuelles) 40/1.2 entgegenstellen - zu 1/3 des Preises. Auch ihre beiden Macro-Apo-Lanthare wären geeignete Kandidaten.

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vor einer Stunde schrieb micharl:

[…] etwa, indem sie dem teuren und riesigen 50/1.4 ihr (freilich nur manuelles) 40/1.2 entgegenstellen - zu 1/3 des Preises.

Oder fürs Pana 50/1.4 das nochmal naheliegendere, nagelneue CV 50/1.2 (vergleichbare Abstimmung wie das 40/1.2), welches angeblich auch demnächst in einer E-Mount Version kommen soll. Ich finde auch fürs L-Bajonett gäbe es seitens CV eine Menge reizvoller Alternativen nativ umzusetzen, welche es von Leica und Panasonic über Jahre hinaus nicht geben wird (wenn überhaupt) und von Sigma (sofern dort verfügbar) sicher in gänzlich anderen „Größenordnungen“ (nämlich den bisherigen) angeboten werden wird.

bearbeitet von flyingrooster
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vor 4 Stunden schrieb ChristianFuerst:

Habe eben mal bei Sigma geschaut: Die bieten ja durchaus einige wenige "normale" Brennweiten zu vernünftigen Preisen an in der Linie "contemorary" oder auch "art" zB 19 mm, 30mm, 60mm. Das 24-105/4 sieht aus, als käms von Panasonic (???!!!!). Das Gewicht der Festbrennweiten in diesem Bereich ist vergleichsweise niedrig. Also "gehen" tut das schon, nur das "wollen" halt nicht.

Hallo

19 / 30 / 60  sind APS-C Linsen.

Das 24-105 ist ziemlich schwer, gibts schon länger und ist bestimmt nicht von Pana...

Grüsse

bearbeitet von frank.ho
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Am 2.2.2019 um 19:47 schrieb Lumixburschi:

Canon RF 35mm f/1.8 IS Macro STM (EOS-R)
NIKKOR Z 50 mm 1:1,8 S (Nikon Z)
Mit den kompakten Adaptern z.B. für die EOS R geht das ganze Sortiment der kleinen Primes

Es ging ja auch nicht um die Gegenwart, das hast Du immer noch nicht realisiert oder willst das nicht realisieren, es ging um das, was fehlt im Portfolio...

Wir haben unterschiedliche Vorstellungen von kompakten Objektiven, stelle ich fest. Was auch immer an einem Objektiv mit mehr als 7 cm Länge und 62 mm Filter kompakt sein soll. Aber dann ist ja gut, unter der Betrachtung gibt es eigentlich nur kompakte Objektive und Panasonic hat ein großes Objektiv gebracht, wie die anderen auch (RF50/1.2L, Noct Z58/0.95, FE50/1.4ZA). Da kommen ganz sicher noch leichte, kompakte Primes mit ~6cm Länge und ~400g Gewicht.

Das kleine Prime (Einzahl) bei Canon ist ein EF40/2.8, das leichte 50er (selber benutzt) möchte ich nicht mehr geschenkt haben. Nikon hat den Schrauben-AF nicht zur Nikon Z kompatibel gemacht, den notwendigen Größenzuwachs weiterhin mit AF nutzbarer Objektive sieht man zwischen Nikkor AF-D und AF-S doch schon ganz gut. Sollte es Pentax/Ricoh zu einer DSLM schaffen (ich glaube es nicht), wird auch da die Schraube wegfallen, was die ohnehin nicht kleinen FA31/77 in manuelle Objektive verwandelt. Die Fans werden sie trotzdem gern nutzen, aber solche Pflege alter Liebe muss im L-System nicht stattfinden. Es bringt hier für die Überlegungen zu neuen Objektiven im L-System keinen Impuls, da der optische Aufbau der FA Limited anders, aber nicht außergewöhnlich klein neben anderen spiegellosen Rechnungen ist (FE24_1.4/28_2/50_1.8/85_1.8...).

Zitat

Warum ungeschickt, Canon, Nikon, Pentax, alle haben haufenweise kleine Primes, und das bei dem Auflagemaß - warum soll das ungeschickt sein ??  Zumal es Systeme gibt, die mit Spiegel ebenso kompakt sind wie spiegelloses Vollformat.

Genau, die 2cm mehr optische Länge durch den Spiegelkasten unterschlägst du einfach. Warum nicht gleich APS-C-Objektive heranziehen, dann wird der Vergleich noch wirrer? Ach stimmt, hast du ja, APS-C-Bodies bitte auch, die nächste Pentax KB-DSLR wird bestimmt so klein wie die KP.

Und erst die Fotografen und Chronisten vor 60 Jahren, was haben die alles tolles gemacht. Ja, nur würden die heute einfach nicht KB benutzen, da sie auch damals einfach das kleinste System genommen haben, was ihre Anforderungen (genug Auflösung für Print) erfüllen würde.

Eine GX9 wäre heute eine Reportagekamera wie zum damaligen Verständnis, mit Leica 15/1.7 perfekt. Klar, eine A7III mit FE35/2.8 kann das auch, ebenso eine X-E3/X-T30 mit XF23/2. Man sieht nur leider nicht mehr so viele Reporter/Berufsfotografen mit kleinen Kameras, trotz der tollen Auswahl. Für wen baut also ein Hersteller ein Kamerasystem für professionelle Fotografen (deren Werkzeug Geld verdienen muss)? Panasonic meint im Moment, diese Fotografen erzeugen extrem hoch aufgelöste Fotos unter teils extremen Umgebungsbedingungen. Schauen wir doch mal, ob mit etwas Verkaufserfolg auch andere in den Fokus rücken, statt den Systementwicklern hier laut Versagen und Fehlentscheidungen zu attestieren.

bearbeitet von outofsightdd
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vor 12 Stunden schrieb micharl:

Bei Canikon, die ja nun selbst genug Objektive bauen, haben sie sich bisher zurückgehalten - aber bei Panasonic könnten sie auch im Vollformat mitspielen wollen

Zu bedenken ist, keines der Systeme hat ein offen zugängliches Kommunikationsprotokoll wie FE, Canon und Nikon haben gar Partner erstmal ausgeschlossen. Wäre die Frage, ob und wie eine lizensierte Zusammenarbeit für CV denkbar ist. Die L-Alliance zeigt sich zumindest nicht ablehnend, wird aber auch nichts verschenken.

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vor 10 Minuten schrieb outofsightdd:

Zu bedenken ist, keines der Systeme hat ein offen zugängliches Kommunikationsprotokoll wie FE, Canon und Nikon haben gar Partner erstmal ausgeschlossen. Wäre die Frage, ob und wie eine lizensierte Zusammenarbeit für CV denkbar ist. Die L-Alliance zeigt sich zumindest nicht ablehnend, wird aber auch nichts verschenken.

Ja - aber: Da CV bisher nur manuelle Objektive anbietet, brauchen sie keine Lizenz: Die Rückmeldungen des Objektivs an die Kamera, und die alleine benötigt CV für seine "halbgekoppelten" Objektive, dürften sich mit Leichtigkeit abgreifen lassen. Mit dem Angebot von Automatik-Linsen würde CV seinen Vorteil der kompakten und robusten Bauweise gefährden. Auch der Preisvorteil wäre dahin - und der Mythos von den (mehr oder weniger) historischen Linsen. 

Mal sehen, ob und was kommt. Ich habe derzeit auch gar keinen Einblick in die Marktposition und Ertragslage von Cosina und kann mir daher ihren Kopf nicht wirklich zerbrechen. Ich weiß nur, daß für mich die CV-Objektive eine willkommene Ergänzung des Sortiments für den E-Mount darstellen. Künftige Besitzer der Lumix S könnten das ähnlich sehen.

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vor 6 Stunden schrieb micharl:

Die Rückmeldungen des Objektivs an die Kamera, und die alleine benötigt CV für seine "halbgekoppelten" Objektive, dürften sich mit Leichtigkeit abgreifen lassen.

Das gute alte Reverse Engineering, Garant für stabile Funktion und maximale Qualität. ;) Deswegen haben auch alle Cosina-MFT-Objektive elektronische Kontakte... ach nee, haben sie ja gar nicht. Ist vielleicht doch nicht so trivial nur die Schnittstelle zur Datenübermittlung zu nutzen, obwohl MFT ebenfalls ein System mit geringer Zugangsbeschränkung ist (da sind ja so einige Hersteller selbst ohne große Ambitionen beigetreten, siehe Tamron). Schön für uns alle, wenn's so klappt wie von dir erwartet, angesichts des aufkommenden Abgrenzens kann ich nicht so recht daran glauben.

Viel eher traue ich Panasonic und Sigma eigene kompakte Objektive zu, wenn sie ihre erste Marschrichtung als gut angekommen betrachten und Ressourcen für andere Varianten haben.

#1800: Nett. Nur sind weder die umschaltbare Suchervergrößerung noch die Ladezustandsanzeige in Prozent echte Neuheiten im DSLM-Bereich. Auf jeden Fall ist es gut, wenn sich solche nützlichen Funktionen weiter verbreiten, das bringt auch die Platzhirsche in Zugzwang.

 

bearbeitet von outofsightdd
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Hallo

zum Thema Novoflex SL/EOS Adapter kam heute ein Mail von Novoflex nach Anfrage zum Thema.

Zitat:
...der SL/EOS Adapter an der Panasonic tatsächlich die Blende steuert, nur der Autofocus funktioniert nicht.

Das ist der aktuelle Stand, ob es da eine Weiterentwicklung gibt weiss ich nicht.

+++

Für mich eh erst mal erledigt - ich gehe zurück zum analogen optischen Sucher.

und tschüss
Frank


 

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Am 3.2.2019 um 19:52 schrieb micharl:

Ich weiß nicht, wie Cosina/Voigtländer das im Detail machen. Aber sie machen es jedenfalls bereits seit Jahren, und das mit - auch ökonomischem - Erfolg. Inwieweit sie sich außer beim Namen noch auf die Vergangenheit stützen, kann ich nicht beurteilen. Das war wohl bei der (inzwischen eingestellten?) M39-Leica-Serie weitgehend der Fall. Ihre F0,95-Serie für MFT ist demgegenüber eine komplette Neuentwicklung. Und die Serien für E-Mount, Leica M und SLR liegen wohl irgendwo dazwischen. Bei E-Mount berücksichtigen sie (ebenso wie bei MFT) den Sensor-Stack .

Sie bauen nur Festbrennweiten, und die ausnahmslos mit manuellem Fokus und ebensolcher Blende  - aber großenteils mit mechanischer oder elektrischer Kopplung an die Kamerafunktionen. Das ermöglicht es CV, ganz klassische Gehäuseformen und -techniken einzusetzen und dabei ziemlich kompakt und bezahlbar  zu bleiben. Das war ja unser Ausgangspunkt. Gerade für die relativ kompakten Sony A7 gibt es da https://www.voigtlaender.de/objektive/e-anschluss/ hochwertige kompakte Linsen. 

Man kann gespannt sein, wie sie auf die neue Marktsituation, die sich mit den KB-Angeboten von Pana, Canon und Nikon ergibt, reagieren werden. Bei Canikon, die ja nun selbst genug Objektive bauen, haben sie sich bisher zurückgehalten - aber bei Panasonic könnten sie auch im Vollformat mitspielen wollen - etwa, indem sie dem teuren und riesigen 50/1.4 ihr (freilich nur manuelles) 40/1.2 entgegenstellen - zu 1/3 des Preises. Auch ihre beiden Macro-Apo-Lanthare wären geeignete Kandidaten.

Voigtländer ist übrigens nur ein von Ringfoto an Cosina lizensierter Markenname (gegründet in Wien, später Braunschweig bis zum Konkurs). Cosina fertigt auch für Zeiss (in Japan), z.B. die Loxias. Neben exzellenter mechanischer Qualität fasziniert mich die sehr gute Abbildungsleistung. Mit den beiden neuen APO Lantharen 65mm f/2 und 110mm f/2.5  sind zwei hervorragend korrigierte Optiken (nahezu alle Aberrationen fast vollständig) entstanden, die aufgrund ihrer moderaten Blende von Größe und Gewicht her noch gut handhabbar sind. Die APO Lanthare sind die schärfsten Objektive, die ich kennen (schärfer als Otus 55mm bzw. 85mm). Voigtländer Objektive zeichnen sich neben hoher Schärfe aber auch durch einen hohen Micro-Kontrast aus, der etwas feiner ist als der von Zeiss. Die Optiken eignen sich somit sehr gut für Portraits. Die Zeichnung ist schön, das Bokeh weich und sehr feinteilig. Die Weitwinkel-Objektive sind nicht nur bei Leica-, sondern auch bei Sony-Anhängern extrem beliebt: Hyper Wide Helair 10mm f/5.6, Ultra Wide Heliar 12mm f/5.6 und Super Wide Heliar III 15mm f/4.5. Aufgrund des symmetrischen Aufbaus hinkt leider die Performance in den Ecken etwas hinterher (die Zeiss Biogone für Leica M sind aber hier auch nicht besser). Bei den lichtstarken Voigtländer-Optiken (wie dem Ultron 21mm f/1.8 oder dem Nokton  40mm f/1.2) kommen noch chromatische Aberrationen hinzu, mit denen man leben muß. Dafür sind die Objektive aber außerordentlich kompakt und leicht. Apropos, der Cosina-Chef ist ein großer Leica-Fan und hat eine entsprechende Objektiv-Sammlung. Vielleicht erinnert daher die Zeichnung der Voigtländer-Objektive oft an Leica...

 

 

 

 

 

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