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43rumors schreibt gerade sinngemäß:

 

Dies kam aus einer sehr zuverlässigen Quelle:

 

FW Update kommt für GH5 & GH5s. Scheint, C-AF-Fixes für den Videomodus sowie einige zusätzliche Verbesserungen für Video zu integrieren. Auch einige Updates für Foto-Features. Aber immer noch unklar, ob GH5 höhere Bildraten und einen höheren Res-Modus bekommen wird.

 

Ich denke, es geht vor allem um den AF. Der Hack mit 179° shutter angle zeigt ja auf, dass die da irgendwas mit der Software falsch gemacht haben. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es grundsätzlich egal sein sollte ob man mit genau 180° oder 179° aufnimmt. Dass sich der AF da unterschiedlich verhält zeigt nur, dass die beim Verhalten Fehler in der Software haben und der AF sich deutlich besser verhalten kann, wenn das korrigiert ist.

 

Ich denke der AF wird in Zukunft nicht mehr so lange untätig abwarten, wenn man z.B. mit Gesichtserkennung arbeitet und man im Display gut sehen kann dass die Kamera ein Gesicht erkannt hat. Bislang kann es passieren dass die Kamera das Gesicht mit dem Fokusrahmen kennzeichnet, dann aber etliche Sekunden überhaupt nicht versucht darauf scharf zu stellen.

 

Ich vermute der AF wird dadurch gar nicht schneller sondern er reagiert nur eher. In vielen Situationen würde das auch völlig ausreichen weil man im Video bei sich ändernden Entfernungen häufig eine sanftere Verstellung des Fokus wünscht. Eine Änderung des Verhaltens kann allerdings dazu führen, dass der Fokus auch bei einem bereits scharfgestellten Objekt häufiger versucht ob es davor oder dahinter nicht doch besser ist. Dieses sogenannte "Hunting" stört und man will es möglichst vermeiden. Bislang hat man da mit wohl etwas übertrieben.

 

Ich bin gespannt, ob das Verhalten einstellbar sein wird und ob es einfach nur als Verbesserung der bisherigen Einstellungen kommt oder ob man mehr Einfluss und Einstellungen bekommt.

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Ich hoffe mal es ist nicht nur dieser Hack, der mir eh nichts bringt weil ich das unbewusst schon so hatte. Nämlich 30p Aufnehmen mit 60 Bildern pro Sekunde. Da 30p tatsächlich 29.xx fps sind war da der Hack quasi schon inkludiert.

 

Panasonic wird wohl hoffentlich endlich erkannt haben das für ihre Video orientierten Kameras ein zuverlässiger AF sehr wichtig ist. Grade bei der Gesichtserkennung. Man stelle sich nur vor die ganzen Vlogger steigen auf die GH5 / GH5s um. Die großen wie zb McKinnon und Neistat nutzen nicht umsonst die 1dxII obwohl das zum Vloggen ja ein gigantisches Monstrum ist. Denen geht's weniger um den Kleinbild Sensor als zuverlässigen AF und 4K60p bzw FullHD Zeitlupen.

Mag man nun als unwichtig abtun aber den Einfluss von solchen Leuten sollte man nicht unterschätzen :)

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Zum Thema CAF bei der GH5 ein kleiner Beitrag. Die Kamera hat einen sehr guten kontinuierlichen Autofokus, zusammen mit dem Panaleica 100-400 sicher eine tolle Kombi für BIF. Für Vögel gegen den Himmel mache ich mit kleinen rautenförmigen Fokusfeldern sehr gute Erfahrungen (10-12 Felder mittig). Sobald das Objekt gegen unruhigen Hintergrund fliegt (Bäume, Häuser etc) ist das kleine Einzel Autofokusfeld besser.

Generell hat der CAF jedoch in diesem Setting (unruhiger Hintergrund) grosse Probleme zuverlässig auf dem Objekt zu bleiben und die Schärfe nachzuführen, er beisst sich leider sehr oft am Hintergrund fest wenn man ein wenig das Objekt verliert und nicht ganz im Fokusfeld hat. Ist aber wohl auch ein Problem des Kontrastautofokus im Vergleich zum Phasenautofokus.

Den grössten Einfluss auf gute Bilder bei BIF hat natürlich das Können des Fotografen , fliegende Vögel sind halt sehr schwierig.

Ein paar Bilder von heute mit GH5 und PanaLeica 100-400, freihand, jpeg,elektrischer Verschluss, CAF mit Fokusfeldern Typ Raute.

 

 

Mäusebussard 1

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Mäusebussard 2

 

 

Mäusebussard 3

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Mäusebussard 4

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Karsten

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Hallo Karsten,

die Schwalben kommen in regelmäßigen Abständen zu dem kleinen Biotop zum trinken. Dies ist eine "einfache" Gelegenheit die Schwalben im Fokus zu halten. Im freien Flug sollte die Entfernung etwas größer sein zur Schwalbe, um diese im Fokus zu halten. Ich hatte dieses Jahr schon viel Erfolg mit Wasseramsel, Gebirgsstelze, Zaunkönig, Buchfink, Goldammer...... im Flug. Kleinvögel im Flug erfordern etwas Erfahrung, Hardware unabhängig. Seit 2 Tagen habe ich das f/2.8 200 mm im Einsatz. Die Erfolgsquote bei Schwalben dürfte höher sein durch den Einsatz von 1/3200 Sek.. Beim 100-400 gehe ich mit den Verschlußzeit länger, wegen high ISO.

 

Beide Aufnahmen mit f/2.8 200 mm und 1/3200 Sek.

 

Crop aus RAW:

pgh52266.jpg

 

 

Crop aus 6K:

pgh5300100017_.jpg

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Als Ergänzung zu meinem Post #2053 und CAF Problemen bei unruhigem Hintergrund eine Serie die das ganz gut zeigt.

Der Bussard kam vom Baum auf mich zu geflogen, ich hatte die AF Felder (kleine Raute mittig) auf dem Vogel, aber der Autofokus wollte ihn partout nicht packen und blieb wie angenagelt auf dem Hintergrund, also dem Baum. Manchmal klappt es, aber in bei ähnlichen Situationen geht es halt häufig daneben. 

Kamera GH5 mit Panaleica 100-400, Drive Modus M, AFC, Autofokus Felder mittig, kleine Raute.

 

Serie 1-4

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Karsten

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Das ist kein Wunder, weil das die schlimmste Situation für einen AF ist.

Vordergrund flau/kontrastarm und der Hintergrund extrem kontraststark.

Das wird vermutlich nur funktionieren, wenn du ihn bereits vor dem Abflug fest im Fokus hast.

Aber selbst dann kann es sein, dass, wenn du zu fest wackelst, der AF ihn aus dem Fokus verlieren würde und auch dann nicht mehr einfangen würde.

BIF unter solchen Voraussetzungen ist meiner Meinung nach das schwerste, dass es gibt.

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BIF unter solchen Voraussetzungen ist meiner Meinung nach das schwerste, dass es gibt.

 

Korrekt... aber trotzdem machbar...

 

Je kleiner dein Fokusfeld ist und je ruhiger du die Kamera führst, umso eher wird es was. Umgekehrt gilt aber ebenso, je größer dein Fokusfeld, umso eher behälst du dein Motiv darin...

Ich habe das Gefühl die ganzen Diskussionen um den Fokus der GH5 und G9 und die geteilten Einstellungen zum AF, bringen die Leute nur bedingt weiter. Hier muss jeder für sich herausfinden, wie er besser zurecht kommt und was ihm am ehesten liegt.

 

Gerd (Sardinien) bringt hier im Forum, neben einigen anderen, sehr beeindruckende Shots mit dem AF der GH5 und der G9 zustande. Ich glaube aber nicht, dass jeder mit seinen Einstellungen klar kommt, da es eben auch viel Übung und Erfahrung braucht.

 

Hier mal Lesestoff... ist zwar die G9 aber die AF Einstellungen sind die gleichen:

 

https://www.systemkamera-forum.de/topic/121403-lumix-g9-fokus-einstellungen-fragen-erfahrungen-tipps-tricks/

https://www.systemkamera-forum.de/topic/120795-lumix-g9-erste-erkenntnisse-und-erfahrungen/page-25

 

Theoretisch kannst du auch den Thread hier und den Thread der G9 mal komplett nach den Einstellungen von Sardinien durchforsten, da lernt man einiges bei ;)

 

Ich habe meine eigenen AF-Einstellungen gerade nicht 100%ig im Kopf aber es müsste so in die Richtung +2/+2/+1 gehen... Aber wie oben bereits geschrieben, es muss jeder für sich herausfinden was besser funktioniert. Jeder führt die Kamera und das Fokusfeld etwas anders... der eine präziser, der andere schwammiger...

 

Was Schwede geschrieben hat stimmt übrigens, der Fokus "denkt mit" und wenn er Zeit hatte sich auf eine (bestenfalls beständige) Bewegung und einen Kontrast einzufahren, dann steigen deine Chancen.

Wenn der Fokus partout nicht nach vorne Rücken will, einfach mal reseten - also kurz loslassen und wieder versuchen den Vogel in den Fokus zu nehmen. Das hilft gelegentlich, zumindest ist das mein Eindruck.

Sofern Zeit ist kann man auch mal kurz den Fokus auf etwas nahegelegenes fahren und dann wieder auf den Vogel richten, dann fährt der Fokus wieder die volle Distanz ab und erkennt dabei hoffentlich auch den Vogel.

 

LG

Somo

 

 

 

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Ein ähnliches Phänomen, dass der Fokus immer den Hintergrund findet und nicht das weit davor liegende, eigentliche (und kleine) Motiv, habe ich bei Makroaufnahmen mit dem Oly 60. Auch hier fährt der Fokus in den HIntergrund, selbst wenn mein AF-Feld weit kleiner als das eigentliche Motiv ist (Blüte vor weit entferntem Hintergrund). Auch mehrfaches Andrücken des Auslösern nützt dann nichts. Ich habe dann auch kein vergleichbar entferntes Motiv im Umfeld zum hilfsweisen Fokussieren. Es geht dann nur, kurz auf manuellen Fokus zu stellen, das Motiv manuell grob zu fokussieren, dann wieder auf AF zu stellen, dann findet er auch das Motiv.

 

Das hilft natürlich bei feststehen Motiven im Makrobereich, bei fliegenden Vögeln eher nicht :( .

 

Gruß

Alfred

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Ich finde eh, dass man besonders, was Verfolgung betrifft, noch eine weitere Option mit einbringen sollte.

Nämlich die Farberkennung/priorisierung.

Damit meine ich, dass der AF schon so weiter funktionieren soll, also mit Kontrast & Phasenerkennung,

aber man sollte gleichzeitig mit dem Halbherunterdrücken einen Rahmen setzen können (die Grösse könnte man vor der "Jagd" selbst bestimmen) in dem Farben analysiert und priorisiert werden.

Das heisst dann, dass der Fokus eh nur noch in dem Farb-Bereichs-Rahmen suchen würde, in dem sich die Priorisierten Farben befinden.

Das würde solche Dinge, wie Karsten passiert sind, ad akta legen.

Denn wenn er beim ersten Fokusieren den Milan und auch seine Hauptfarben in diesem (ich nenne es mal) AF-Fang-Rahmen "registriert" hätte,

würde der AF soweiso nur noch auf diesem Farbfeld (hier hellbraun) nach Kontrasten suchen, und würde gar nicht erst auf die Idee kommen, auf die Farben grün, dunkelbraun bis schwarz, und hellblau zu wechseln... eben weil diese priorisierte Farben beim Fokussieren für die Verfolgung nicht registriert wurden.

Ich denke, dass man so solche Probleme fast komplett aus der Welt schaffen könnte.

 

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Ein ähnliches Phänomen, dass der Fokus immer den Hintergrund findet und nicht das weit davor liegende, eigentliche (und kleine) Motiv, habe ich bei Makroaufnahmen mit dem Oly 60. Auch hier fährt der Fokus in den HIntergrund, selbst wenn mein AF-Feld weit kleiner als das eigentliche Motiv ist (Blüte vor weit entferntem Hintergrund). Auch mehrfaches Andrücken des Auslösern nützt dann nichts. Ich habe dann auch kein vergleichbar entferntes Motiv im Umfeld zum hilfsweisen Fokussieren. Es geht dann nur, kurz auf manuellen Fokus zu stellen, das Motiv manuell grob zu fokussieren, dann wieder auf AF zu stellen, dann findet er auch das Motiv.

 

Das hilft natürlich bei feststehen Motiven im Makrobereich, bei fliegenden Vögeln eher nicht :( .

 

Zum Problem im Nahbereich habe ich bereits mit einem amerikanischen Luminary geschrieben und vorgeschlagen, dass man den Manuellen Fokus Ring für den AF freigeben könnte und damit den AF anweisen könnte den Fokus in den Nah- oder Fernbereich zu richten. Der Vorschlag hat es nach Japan geschafft, ob es aber umgesetzt wird ist eine andere Frage.

 

Ich denke, dass man so solche Probleme fast komplett aus der Welt schaffen könnte.

 

Bringt beim braunen Bussard vor braunen Bäumen aber auch nichts... Und braun vor grün verschwimmt Out-of-Focus auch zu gelbgrünem Oliv ;) ... Außerdem werden Farbkontraste meines Wissens nach bereits berücksichtigt. Für den DFD-AF ist aber weiterhin Hell-Dunkel-Kontrast entscheidend. Wenn er in den Hintergrund abdriftet wird es schwierig, weil die Farbe im Vordergrund dadurch wie gesagt verschwimmt und auch keine Kontraste mehr bietet. Auch da wäre die oben beschriebene Herangehensweise einfacher... mit dem MF-Rad dem Fokus einen "Wink" geben. 

 

Ein weiterer Vorschlag von mir war es den kamerainternen Fokusbegrenzer der EM1.2 zu kopieren und das Interface dafür zu verbessern. Dann könnte man einstellen bis wohin der Fokus abtasten darf (in Meter Entfernung).

Auch das wurde nach Japan weitergereicht.

 

Wir werden sehen wieviel Panasonic auf solche Anfragen gibt. Ich werde die Tage mal wieder Kontakt aufnehmen und nachhaken, da ich seit Dezember nichts mehr gehört habe.

 

Edit: Ein Workaround für den Nahbereich ist übrigens jetzt schon der manuelle Fokus in Kombination mit dem Backbutton Fokus (Weiss gerade leider nicht aus dem Kopf welche Einstellungen man dafür definieren muss). Man kann damit trotz MF den AF über den Backbutton nutzen um den Fokus grob mit dem AF zu finden und dann das Feintuning über den Fokusring zu steuern. Dadurch kann man sich den Fokus aber auch über den Fokusring immer wieder in den Nahbereich zurückholen.

 

LG

Somo

bearbeitet von somo3103
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Ein ähnliches Phänomen, dass der Fokus immer den Hintergrund findet und nicht das weit davor liegende, eigentliche (und kleine) Motiv, habe ich bei Makroaufnahmen mit dem Oly 60. Auch hier fährt der Fokus in den HIntergrund, selbst wenn mein AF-Feld weit kleiner als das eigentliche Motiv ist (Blüte vor weit entferntem Hintergrund). Auch mehrfaches Andrücken des Auslösern nützt dann nichts. Ich habe dann auch kein vergleichbar entferntes Motiv im Umfeld zum hilfsweisen Fokussieren. Es geht dann nur, kurz auf manuellen Fokus zu stellen, das Motiv manuell grob zu fokussieren, dann wieder auf AF zu stellen, dann findet er auch das Motiv.

 

Das hilft natürlich bei feststehen Motiven im Makrobereich, bei fliegenden Vögeln eher nicht :( .

 

Gruß

Alfred

 

Hallo

 

ja, der Kontrast AF grüßt ziemlich oft...

 

Ich hatte zum mal Ausprobieren vor kurzem eine D850 geliehen.

Und für den Vergleich beide Kameras auf das Stativ,

bei beiden El.Verschluss mit AF auf dem Monitor, also beide K-AF.

 

Und beide haben quasi durch einen Baumstamm mit winzigen Lücken hindurch

messerscharf auf den Hintergrund 15m weiter hinten scharfgestellt.

 

Dabei war das auch eine von Alfred beschriebene statische Situation.

 

Ich ziehe den Hut vor Euch AF-Jockeys, aber für den Alltag kann das einfach mühsam sein.

 

Grüsse

Frank

 

 

 

 

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Bringt beim braunen Bussard vor braunen Bäumen aber auch nichts... Und braun vor grün verschwimmt Out-of-Focus auch zu gelbgrünem Oliv ;) ... Außerdem werden Farbkontraste meines Wissens nach bereits berücksichtigt. Für den DFD-AF ist aber weiterhin Hell-Dunkel-Kontrast entscheidend. Wenn er in den Hintergrund abdriftet wird es schwierig, weil die Farbe im Vordergrund dadurch wie gesagt verschwimmt und auch keine Kontraste mehr bietet. Auch da wäre die oben beschriebene Herangehensweise einfacher... mit dem MF-Rad dem Fokus einen "Wink" geben. 

 

Ein weiterer Vorschlag von mir war es den kamerainternen Fokusbegrenzer der EM1.2 zu kopieren und das Interface dafür zu verbessern. Dann könnte man einstellen bis wohin der Fokus abtasten darf (in Meter Entfernung).

Auch das wurde nach Japan weitergereicht.

 

Wir werden sehen wieviel Panasonic auf solche Anfragen gibt. Ich werde die Tage mal wieder Kontakt aufnehmen und nachhaken, da ich seit Dezember nichts mehr gehört habe.

 

Edit: Ein Workaround für den Nahbereich ist übrigens jetzt schon der manuelle Fokus in Kombination mit dem Backbutton Fokus (Weiss gerade leider nicht aus dem Kopf welche Einstellungen man dafür definieren muss). Man kann damit trotz MF den AF über den Backbutton nutzen um den Fokus grob mit dem AF zu finden und dann das Feintuning über den Fokusring zu steuern. Dadurch kann man sich den Fokus aber auch über den Fokusring immer wieder in den Nahbereich zurückholen.

 

LG

Somo

 

Ja, diese Herangehensweisen sind selbstverständlich sehr gut, und mache ich übrigens auch so, da ich auch immer wieder einmal BIF fotografiere.

Auch das immer wieder einmal neu Fokussieren und zu versuchen das Objekt eventuell doch genau im Rahmen zu erwischen ist immer wieder angebracht.

 

Mich würde es aber trotzdem interessieren, eine weitere Hilfe für den AF in Form von Farbenregistrierung anzuwenden.

Wichtig wäre halt auch hier, wie beim AF-Feld, dass man die Grösse selbst bestimmen könnte.

Dass sich Farben bei Defokussierung in völlig andere Farben umwandeln möchte ich so nicht stehen lassen.

Sicher verändern sie sich, aber wohl eher in Richtung Gemisch aus den bestehenden Farben, und da wird aus braun hellbraun vermutlich nicht grün.

 

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Sicher verändern sie sich, aber wohl eher in Richtung Gemisch aus den bestehenden Farben, und da wird aus braun hellbraun vermutlich nicht grün.

 

Schau dir die Bilder von Karsten an, je weiter der Vogel nach vorne ins Bild und aus dem Fokus wandert, desto schwammiger wird die Kontur und damit auch die Farbe. Da hat der AF ohne Hilfen keine Chance. Dazu kommt, dass der Baum hintendran auch Brauntöne vorweist... auch da käme es also wieder auf das kleine Fokusfeld und präzise Ausführung an...

 

Wenn man Aras oder Flamingos im Flug fotografieren wollte, dann mag so eine Variante klappen, aber der Einsatz ist bei den Vögeln hierzulande schon schwieriger ;)

Und was macht der Farbkontrast wenn ich auf eine Elster wechseln will und vorher braun definiert habe? Schließt er dann die Elster vorneweg aus?! :D

 

Probier doch mal an der Em1.2 den Fokusbegrenzer aus, das könnte dir gefallen und ist mit Sicherheit der beste Weg den man gehen kann. Das Interface dafür könnte ein Update vertragen, aber die Funktion ist klasse! Außerdem fehlt meine ich noch eine Funktion, um den Begrenzer schnell wieder auszuschalten (oder ich habe es nicht geblickt... bin auch kein Profi was die Olympus angeht).

 

Hier habe ich mal was dazu geschrieben:

https://www.systemkamera-forum.de/topic/116595-e-m1-mk-ii-fragen-und-hinweise-kurz-und-knapp/page-26

 

LG

Somo 

 

bearbeitet von somo3103
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Besten Dank für die Kommentare, sie fassen ganz gut zusammen wo die Probleme bei dieser Art von Fotografie liegen, wurde ja schon in anderen Threads besprochen. Ich wollte nur einmal eine typische Serie zeigen. Keine Ahnung ob das mit einem Phasenautofokus besser geht.

Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung des CAF bei den neuesten MFT Kameras und Objektiven, schon phänomenal. 

Kleiner Nachtrag : meine CAF Einstellungen sind +2,+2,+2 (wie bei der Serie).

 

viele Grüsse

 

Karsten

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Wenn man Aras oder Flamingos im Flug fotografieren wollte, dann mag so eine Variante klappen, aber der Einsatz ist bei den Vögeln hierzulande schon schwieriger ;)

Und was macht der Farbkontrast wenn ich auf eine Elster wechseln will und vorher braun definiert habe? Schließt er dann die Elster vorneweg aus?! :D

 

LG

Somo 

 

 

Wieso? Ich stelle mir vor, dass man das natürlich mit dem Auslöser bzw. Scharfstellen verknüpfen kann, oder auch nicht, ganz wie man das wünscht.

Und wenn es mit dem Scharfstellen verknüpft ist, wäre es höchstens noch nötig, die Grösse des Farbregistrierungsfeldes anzupassen.

Auch müsste die Empfindlichkeit der Farbdominanz usw. einstellbar sein.

Und wie gesagt, das sollte nur eine zusätzliche Option, für BIF oder Makrofotografie sein, also zu jeder Zeit an oder abschaltbar. :P

 

So würde ich mir das jedenfalls wünschen. :)

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Besten Dank für die Kommentare, sie fassen ganz gut zusammen wo die Probleme bei dieser Art von Fotografie liegen, wurde ja schon in anderen Threads besprochen. Ich wollte nur einmal eine typische Serie zeigen. Keine Ahnung ob das mit einem Phasenautofokus besser geht.

 

Was Phasen-AF angeht... bedingt... siehe die aktuelle Diskussion hier und auch der Kommentar von Hans zum Canon-Fotografen. Es ist eben auch mit der entsprechenden Kamera und Phasen-AF noch immer nicht einfach:

https://www.systemkamera-forum.de/topic/121807-olympus-om-d-e-m1-ii-firmware-20-ver%C3%B6ffentlicht/page-14?do=findComment&comment=1514313

 

Jede Kamera und jedes System hat Stärken und Schwächen. Je eher man die Technik dahinter und vor allem die Schwächen versteht, desto gezielter kann man sie umschiffen. Das Problem ist nur die Fehler einzugrenzen. Das ist das was ich mit Wissen und Erfahrung von Gerd meine. Der kann seine eigenen Fehler und die Fehler der Kamera gut genug unterscheiden, dass die Einstellungen die er an der Kamera einstellt ihm und seiner Weise zu fotografieren in die Karten spielen, anders wären viele seiner Bilder nicht möglich. Oder nimm mal Vaio als Beispiel, der schafft es mit der FZ1000 bessere Flugbilder von Schwalben zu schießen als ich es mit meiner G9 von trägeren Vögeln mache... Man muss nur wollen und Zeit investieren ;)

 

Im Grunde bekommt man sowohl mit der GH5 als auch mit der G9 so ziemlich alles hin - auch mit passabler Ausschussquote. Ob es bei optimaler Nutzung an Phasen-AF reicht kann ich dir nicht sagen, jedenfalls bekomme ich mit DFD auch schwierige Bilder zustande, wo es auch mit guten Sport-DSLRs nicht unbedingt ein Kinderspiel ist.

 

Das ist vom letzten Jahr als ich noch die GH5 hatte... geht alles...

 

42-somo3103-1.jpg

 

LG

Somo

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PS

 

Ich würde mir das ungefähr so vorstellen.

Und wie gesagt, nur der auffällige mittlere Farbton bzw. Farbtöne sollten registriert werden.

Und nur danach sollte in einem etwas erweiterten Bildausschnitt um das Feld herum vom AF durchsucht weden und versucht werden darauf scharf zu stellen.

Habe fertig.

Hoffe, dass Karsten nichts dagegen, dass ich sein Bild verwendet habe. :rolleyes:

 

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bearbeitet von AlterSchwede62
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Hallo alter Schwede,

kein Problem du kannst die Bilder gerne verwenden, es ist ja auch Absicht eine Diskussion über das Thema zu führen. Ich finde die letzten Beiträge schon sehr hilf-und lehrreich.

Auch was Somo sagt stimmt, mit der G9 oder GH5 kann man fast alles hinkriegen was mit DSLR geht, manche dieser schwierigen Serien gelingen sogar mir ab und zu...Und je mehr man übt desto besser geht es, Binsenweisheit aber wahr.

Trotzdem macht BIF viel Spass und die Freude ist umso grosser wenn mal ein tolles Bild herausspringt.

 

viele Grüsse

 

Karsten

 

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@Schwede:

 

Ja, das mag theoretisch funktionieren. Nur die nächste Wolke, die dir vor das Motiv zieht ändert die Farbe wieder ab.

Die zulässige Farbvarianz zu ändern erhöht dann wiederum das Fehlerpotenzial usw.

Wie gesagt, ich halte es für schwerer umsetzbar als andere Varianten ;)

 

Eine andere Überlegung die ich mal hatte wäre es irgendwie das Wärmebild in den AF-Punkten zu verwursteln,

aber dafür bräuchte es dann eben ganz neue Sensoren, da ist es nicht mit einem Feature getan... aber etwas spinnen darf man ja mal... :D

bearbeitet von somo3103
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Genau, Karsten, nur Übung macht den Meister.

Vaio hat mit seiner FZ1000 Fotos gemacht, bei denen viele mit DSLR Ausrüstungen schlicht weg erblassen würde.

 

Zum Glück hat meine Kamera auch einen Fokusbereichsbegrenzer, zwar nur einen groben (3m bis unendlich, oder der Gesamtbereich), aber das ist doch auch schon etwas, und bringt bei BIF einiges.

Der Fokusbegrenzer verkürzt auf jeden Fall die Fokussiergeschwindigkeit um einiges.

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Als Ergänzung zu meinem Post #2053 und CAF Problemen bei unruhigem Hintergrund eine Serie die das ganz gut zeigt.

Das 100-400 mm ist in diesem Segment empfindlicher als das f/2.8 200 mm. Im Zweifel hilft beim 100-400 mm eine Brennweitenreduktion.

 

Mit dem f/2.8 200 mm + GH5 gelangen mir mehr Treffer mit Laubwald im Hintergrund (Gänsegeier), als mit G9 + 100-400 mm.

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Das 100-400 mm ist in diesem Segment empfindlicher als das f/2.8 200 mm. Im Zweifel hilft beim 100-400 mm eine Brennweitenreduktion.

 

Das kann ich so bestätigen, das Seeadlerbild ist auch bei 250mm entstanden. In dem Bereich (grob 250-350mm) habe ich auch die besten Ergebnisse aus Brennweite,Trefferquote und Schärfe. Die 400mm nutze ich bei BIF inzwischen nur noch gegen blauen Himmel oder wenn ich weiß, dass ein paar Bilder bereits im Kasten sind. Für mich hat es sich bewährt mit 200mm zu starten und sich langsam ans lange Ende vorzutasten. Die Bedingungen zu denen fotografiert wird und auch die eigene Leistung unterscheiden sich ja von mal zu mal, aber mit der Methode merke ich relativ schnell wo für den Tag die Grenze ist. Auch was das Flügel abclippen, Vögel im Sucher finden und im Fokus behalten usw. angeht. Es nützt nicht viel das lange Ende zu forcieren wenn man sich damit nur das Leben schwer macht.

 

Mit dem f/2.8 200 mm + GH5 gelangen mir mehr Treffer mit Laubwald im Hintergrund (Gänsegeier), als mit G9 + 100-400 mm.

 

Gerne zeigen! ;)

 

bearbeitet von somo3103
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