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Lumix G9 - Fokus-Einstellungen (Fragen, Erfahrungen, Tipps & Tricks)


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Hallo allerseits!

 

Der Titel sagt es ja bereits, dieser Thread soll zum Austausch zu den verschiedenen AF-Einstellungen, -Funktionen und -Eigenschaften rund um das Thema Fokus/Autofokus mit der Lumix G9 dienen. Interessant wären sicher auch Erfahrungsberichte zu bestimmten Einstellungen.

 

Ich würde mich freuen, wenn der ein oder andere seine Erfahrungen / Links usw. aus dem Erfahrungsthread der Vollständigkeit halber hier nachträgt.

 

Ich mache direkt mal den Anfang mit dem geposteten Link von Embe71.

Dahinter verbergen schon mal eine Menge Begriffe und Einstellungen zum nachschlagen:

 

Panasonic Lumix G9 settings, tips and tricks:

goo.gl/D4abWd

 

 

Danke und frohes Stöbern!

 

Somo

bearbeitet von somo3103
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Dann füge ich mal mein Posting aus dem anderen Thread ein:

 

"Nervöser" AF-C: Dass der AF-C auch mit DFD beim Fokussieren ständig etwas "wobbelt", auch wenn sich das Motiv oder die Kamera nicht bewegt, dürfte wohl jeder schon praktisch erfahren haben, der eine Lumix besitzt. Treffsicher ist er im Serienmodus ja dennoch, aber das kann schon etwas irritieren.

 

Das lässt sich halt durch AF-F vermeiden: Wenn sich das Motiv und die Kamera nicht bewegen, wird hier AF-S (ohne "Wobbeln") benutzt. Erst bei Bewegunsgdetektierung durch die Kamera wird auf AF-C umgeschaltet und bei Stillstand wieder auf AF-S. Theoretisch kann es hier zu Fehlfokus bei Beginn der Bewegungsphase (also beim Umschalten von AF-S auf AF-C) kommen, das habe ich praktisch aber bislang kaum erlebt.

Ich verwende seit der GX8 bei Motiven, die sich nicht ständig eher vorhersehbar bewegen (z.B. Tiere, die auch mal still stehen/innehalten) auch lieber AF-F. Und auch oft iISO, was ja auch auf der Bewegungserkennung durch die Kamera basiert.

 

Bei BIF macht natürlich AF-C ganz klar mehr Sinn als AF-F!

 

Bei der G9 ziehe ich inzwischen die mittlere/kleinere Raute dem Einfeld-AF vor. Der Einfeld ist zwar am schnellsten, bei der G9 ist der Unterschied aber weitaus geringer als bei der GH5 und ich habe das Gefühl mit der Raute bessere Ergebnisse zu bekommen. Was ich hier zudem klasse finde, ist das optische Feedback (grün) für die Fokusentscheidung der Kamera auf ein Feld/mehrere Felder innerhalb der (weißen) Felder-Wolke. Viel konnte ich allerdings in der Hinsicht draußen noch nicht testen. Deshalb ist das noch etwas mit Vorsicht zu genießen.

 

Was ich auch durchgängig verwende ist BBF (Back-Button-Focus), also die Fokussierung vom Auslöser entkoppelt und auf den AE/AF-Lock-Button gelegt. Das erfordert zwar anfangs etwas Umgewöhnung, ich würde es aber nicht mehr missen wollen und arbeite so ausschließlich mit AF-F und AF-C (AF-S verwende ich gar nicht mehr).

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Der AF-C "wobbelt" ja nicht nur bei den Lumix Kameras, sondern an jeder anderen Kamera auch,

da er ja ständig arbeitet.

Deshalb sollte AF-C auch tunlichst   nicht bei unbewegten Motiven genommen werden.

bearbeitet von mikuz
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Der AF-C "wobbelt" ja nicht nur bei den Lumix Kameras, sondern an jeder anderen Kamera auch,

da er ja ständig arbeitet.

 

 

Hallo

 

er wobbelte bei mir bis jetzt an der GH5 und an der G9.

An der GH5 wobbelte auch der AFF, zur G9 kann ich da noch nichts sagen, da ich seit der Gh5 keinen AFF benutzt habe.

 

Zwei FZ1000 und eine G6, mit denen ich vor kurzem einen AF-C Wobbeltest durchführen konnte, wobbeln nicht.

 

Von meinen ziemlich zahlreichen anderen Kameras war mir das auch nicht bekannt.

 

Kann das was mit dem ständig in Bewegung befindlichen Body IS zu tun haben ?

 

Wobbelnde Grüsse

Frank

bearbeitet von frank.ho
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Beim AF-S wird der Punkt einmal fixiert, fertig

Bewegt sich das Objekt ist das Ergenis unscharf.

Beim AFF (nach Umschaltung auf AF-C) und AF-C wird ständig neu berechnet.

Je mehr Felder und genauer und schneller die Berechnung umso unruhiger erscheint der AF bei unbewegten Motiven.

 

Also noch mal der AF-C arbeitet und berechnet ständig und deshalb gibt es ein ...."wobbeln" (mal mehr mal weniger stark)

 

Hat die Kamera einen lahmen AF wobbelt es auch nicht so schnell; ist mein Motiv glatt auch nicht.

 

Vor allem aber>>> jede Kamera die mit AF-C ausgestattet ist macht das, sonst ist es kein AF-C !!!!

 

Es ist kein Lumix und vor allem kein G9 Problem. es ist überhaupt kein Problem

 

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Bei meinen zahlreichen Kameras, die CDAF verwendeten, wobbelte nichts. Pumpen bei schlechten Lichtverhältnissen oder kontrastarmen Motiven ist normal, aber das ist hier nicht gemeint.

 

Das durchaus auch unangenehme Wobbeln konnte ich bislang vor allem bei älteren Objektiven feststellen: P 2.8/12-35mm I, PL 2.8/45mm Makro und P 45-175mm.

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Dann ist "wobbeln" wohl etwas völlig anderes als von mir gedeutet.

Ich hatte damit einen unruhigen Af in Verbindung gebracht der das subjektive Gefühl vermittelt das Motiv ist in Bewegung (mal mehr, mal weniger, mal garnicht).

Unabhängig davon gehört das Ganze eh nicht in einen Einstellungsthread, deshalb beende ich das Thema für mich.

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Um dem Mysterium der benutzerdefinierten AF-Einstellungen näher zu kommen, sollten eigentlich diese beiden Videos für Aufklärung sorgen, zumal dies durch den Panasonic-Repräsentanten Matt Frazer erfolgt.

 

https://youtu.be/6PyqWrztPkc
https://youtu.be/w-ooPnwjyQY

 

Leider wird zumindest für mich nicht alles klarer, manches ist widersprüchlich.

 

Am besten verständlich finde ich die AF-Empfindlichkeit. Minuswerte passen, um plötzliche Hindernisse besser zu ignorieren, können aber bei schnellen Objekten nachteilig sein, da es auch hier zu schnellen Entfernungsänderungen kommt.

 

Die AF-Bereichwechselempfindlichkeit finde recht unklar. Geht es um die Geschwindigkeit der AF-Anpasssung (1. Video), oder um Bewegungen in der X- und Y-Achse (2. Video)? Die Beschreibung im Handbuch passt eher zum 2. Video. Mein Verständnis zusammen mit dem Handbuch: Wenn mein Motiv so ist, dass ich es in etwa an derselben Position im Sucher halten kann (Läufer von vorne), lässt sich bei Minus-Werten der AF weniger durch andere Objekte daneben (ein überholender Läufer) irritieren.

 

Bei der Vorraussage beweglicher Objekte irritiert am meisten im Handbuch die Aussage "0 - Passend für unbewegte Motive" (engl. "still"), wo doch C-AF speziell für bewegte Objekte ist? Wahrscheinlich ist die gleichmäßige (sich nicht verändernde) Geschwindigkeit gemeint, was dazu passt, das diese Einstellung auch in Set 2 (eine Richtung, gleiches Tempo) verwendet wird. Video 1 spricht von räumlicher Vorhersage, Video 2 von Reaktion auf Bewegungen (passt eher zur AF-Empfindlichkeit). Meine Interpretation der Darstellungen ist, dass sich der AF bei niedrigen Werten mehr darauf verlässt, dass sich das Objekt tatsächlich an der vorausberechneten Position im 3-dimensionialen Raum befinden wird. Gibt es hier Abweichungen, werden die zunächst ignoriert. Bei schlecht vorhersagbaren Bewegungen muss der Wert erhöht werden, steigert aber auch die Empfindlichkeit für Störungen.

 

Wie gesagt, das ist mein bisheriges Verständnis und meine Interpretation. Wie seht ihr das?

 

Für eigenes Herantasten an die Effekte der Einstellungen wären reproduzierbare Bedingungen wie ein Pendel geeignet. Oder eine Modelleisenbahn, wie sie Panasonic bei der Demonstration des DFDs verwendet hat  (https://youtu.be/ROCvMc4rYIg und https://youtu.be/i7-ztiDOlUk). Zumindest dort scheint der AF erstaunliches zu leisten:  Tracking allein durch den AF. Wenn man genau hinschaut, passt der Focus sich immer der Position des Zuges an, als würde der Tracking-Modus verwendet. Welche Einstellungen bräuchte man dafür? Vielleicht kann das jemand reproduzieren? Den Pendel könnte ich mir bei Gelegenheit vornehmen. Die Erkenntnisse könnten allen weiterhelfen, auch bei den fliegenden Vögeln.
 

bearbeitet von LouSchro
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EDIT: Sorry, ich habe jetzt erst gesehen, dass Du das untere Video auch verlinkt hattest.

Die Videos Das Video mit Matt Frazer finde ich auch doof und wenig praxisgerecht. Da war der gute Matt wohl selbst noch nicht so ideal informiert, denn teilweise erzählt er da wirklich Quatsch, was die Parameter angeht.

Das hier, was Du auch verlinkt hast, finde ich weitaus besser und anschaulicher (ist zwar auch die GH5, aber das ist ja schnurz, da kein Unterschied):



Das sollte doch aber auch einen Großteil Deiner Fragen beantworten?

Im Video mit der Modelleisenbahn wird der 225-Feld-Modus veranschaulicht, sprich Auswertung des (fast) kompletten Bildinhalts. Die für dieses Szenario am besten geeignete Einstellung wäre wohl die letzte im Video mit dem Model.

Wenn Du die Feldwolke verkleinerst oder anpasst (Custom AF) nimmst Du der Kamera natürlich in der Hinsicht nochmals Arbeit ab, da nur noch ein Teilbereich des gesamten Bilds ausgewertet wird.

 

Der Personen/Gesichts/Augen-Erkennungsmodus funktioniert ähnlich, wobei das Fokussieren auf Personen, die der Kamera nicht das Gesicht zuwenden, bei der G9 neu ist. Auch das funktioniert wie übrigens auch dasTracking-AF-Feld erstaunlich gut. Letztgenannter Modus hat gegenüber der GH5 IMO auch etwas zugelegt und verliert das Objekt nicht mehr so leicht.

 

bearbeitet von embe71
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