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Der OP fragt eigentlich nach Bildästhetik, aber es geht in den Beiträgen überwiegend um technische Aspekte.

 

In einigen Fotozeitschriften werden Bilder von Lesern ohne Angabe der Ausrüstung gedruckt. Es sind viele für mich ästhetische Bilder dabei, ich könnte bei kaum einem der Bilder (schon gar nicht angesichts des Ausgabeformates) sagen, mit welchem Format es aufgenommen worden ist.

 

Die für mich ästhetisch wirkenden Bilder zeichnen sich durch eine für diesen Kontext gelungene Komposition, die Lichtführung und das besondere Motiv aus, meistens im Speziellen auch dadurch, dass sich der Fotograf auf wenige kompositorische Aspekte beschränkt hat (z.B. bei Farbe, Bildinhalt etc.). Solche ästhetisch gelungenen Bilder wirken (sofern über Ästhetik bei den Betrachtern halbwegs Konsens besteht) i.d.R. völlig unabhängig von der verwendeten Ausrüstung (die Wahl der Brennweite mal außen vor). Wenn z.B. der Gesichtsausdruck nicht passt, nützt auch der größte Sensor nicht viel.

 

Neben dem Bildresultat, gibt es natürlich auch immer den Aspekt, welches Werkzeug mir am besten gefällt, um zu einem ästhetisch ansprechenden Bild zu gelangen (was grundsätzlich mit jedem Aufnahmegerät möglich ist). Da gibt es dann Aspekte wie Größe und Gewicht der Ausrüstung, Handhabung und Ergonomie, Leistungsfähigkeit etc., die mich hier viel stärker beeinflussen, als die Frage, ob ich aus Gründen der Ästhetik der Bildresultate bei irgendeinem Sensorformat wirklich gravierende Vorteile habe. Aber darum sollte es hier ja nicht gehen.

 

Ich sehe jedenfalls bzgl. Ästhetik keine gravierenden Unterschiede, auch ein etwas verrauschtes Bild kann noch ästhetisch super wirken, wenn der Rest stimmt. An grobkörnigem Film hat man sich in bestimmten Genres früher auch nicht übermäßig gestört.

 

Ansonsten gilt, dass die Nennung des Sensorformates oft einen psychologischen Effekt hat: bestimmte Betrachter suchen dann nach für den Sensor typischen Eigenschaften und vernachlässigen darüber möglicherweise Bildaussage und Ästhetik, mit all den schon hinlänglich bekannten Folgen.

 

Die technischen Aspekte der unterschiedlichen Sensorformate und Sensortypen, einschließlich der z.T. unsäglichen Äquivalenzdiskussion sind schon hinreichend bekannt und brauchen eigentlich nicht erneut besprochen werden. Wäre auch nicht Thema dieses Threads.

 

Allein schon die Frage, ob mehr "Plastizität" "ästhetischer" ist, finde ich schon sehr problematisch, bzw. nicht objektiv beantwortbar. Also ein sehr schwieriges Feld.

bearbeitet von tgutgu
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der andere Eindruck kommt vom Zusammenspiel der Objektivparameter mit der Sensorgrösse ... mit einer für kleine Sensoren nicht nachbildbaren Kombination, entsteht ein Eindruck, den man nicht nachmachen kann.

 

Das ist natürlich ein technischer Aspekt. Wenn ich mit einer 1d und dem EF 1.2 85mm L voll das Freistellungspotential ausspiele, dann wird es Situationen geben, die mit dem mft-Sensor nicht machbar sind. Sonst müsste man ein 0.6 42,5 mm Objektiv einsetzen, das es nicht gibt und vermutlich niemals geben wird. Dabei spielt dann natürlich auch der Abstand zum Motiv eine nicht unerhebliche Rolle.

 

Ich bin ganz ehrlich: Ich habe mir bei Aufnahmen anderer noch nie darüber Gedanken gemacht, mit welchem Sensor diese aufgenommen wurden. Bei eigenen Aufnahmen kommt diese Überlegung schon einmal, aber das zählt nicht. Ich persönlich glaube, dass die Eigenheiten von Objektiven und auch die Nachbearbeitung eine viel größere Rolle spielen. Zu analogen Zeiten zeichneten sich Leica-Objektive (insbesondere die Makros) durch super Mikrokontraste aus. Die Aufnahmen wirkten dadurch plastischer. Das war auch sichtbar (nein, ich hatte leider keine Leica-Objektive). Dies kann man heute in der Nachbearbeitung selber hinbekommen.

 

Für mich hängt die Bildästhetik von ganz anderen Faktoren als die Sensorgröße ab: Komposition, Lichtführung, Motivwahl - nur um mal ein paar Beispiele zu nennen.

 

Gruß

Thobie

 

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Es ist lustig: da wird seitenweise diskutiert, und dabei geht es nur um individuelle, nicht mess- und vergleichbare Eindrücke: "... Drucke von KB-Sensoren ästhetisch immer besser ... " - "... eine mehr filmähnliche Anmutung ..." - "... wirkten plastischer, also 3-dimensional ..." - "...  Farben wären reiner und lebendiger ... "- "Demgegenüber ... mFT-Sensoren ... (digitaler-look) ... wirkten flacher." Das kann jemand sagen (und auch meinen) oder es auch bleiben lassen - es ist sein persönlicher Eindruck, der sich nicht in Parametern beschreiben lässt.

 

Das Prozedere gibt es nun schon seit Jahren in Sachen CD vs. Vinyl, Röhren gegen Digitaltechnik, sauerstoffarme Hohlleiter für die Lautsprecherboxen und, und und ... In den meisten Fällen waren die Personen, die u.a. weiter mit der althergebrachen Technologie liebäugelten, Menschen, die Probleme damit hatten, dass man zum Bearbeiten digitaler Inhalte eben einen Rechner benötigt. Das löst bei etlichen erfahrungsgemäß einen Reflex aus, der darin mündet, dass die so erzielten Ergebnisse per se gar nicht so gut sein können wie das, was man selbst aus dem FF beherrscht. Und da Menschen Änderungen nicht immer begrüßen, hält man gerne an dem bekannten fest, zur Not auch mit Aussagen, die, wenn man sie mal kritisch beleuchtet, ziemlich unsinnig sind. Da sie sich aber nicht empirisch widerlegen lassen, kommen sie immer wieder hoch. Obwohl: selbst bei Themen, die wissenschaftlich untersucht und mit Doppelblindtests belegt wurden (z.B. dass ab einer bestimmten Qualität selbst Profis eine MP3-Datei nicht mehr vom Original unterscheiden konnten), gibt es immer Personen, die derlei Argumente vom Tisch wischen, weil's eben nicht ins eigene Weltbild passt und man seine Einstellung ja ändern müsste.

 

Gerade der Punkt "Ästhetik" ist so wachsweich - der lässt sich m.E. nicht mit einer wie auch immer gearteten Sensorgröße verknüpfen. Es sei denn, man sieht in dem Begriff ein Synonym von "Bildqualität", aber dann müssten wir erst mal über den grundsätzlichen Gebrauch diverser Vokabeln diskutieren. Meine - auch ästhetisch - schlechtesten Fotos habe ich mit einer Bronica Mittelformat-Kamera gemacht (ich kam mit dem Brummer nicht so recht klar) - und eines meiner besten Fotos habe ich mit der Olympus E-10 von 2001 geschossen - auch ästhetisch für mich ein sehr gutes Ergebnis. Ergo: ich habe mit einer kleineren, digitalen Bildfläche bessere Bildergebnisse erzielt als mit einer analogen Mittelformatkamera. Nur kann ich das ebensowenig in Gesetzmäßigkeiten gießen wie die Eingangsbehauptung.

 

Für mich war es immer interessant, Fotografen nach ihrer Meinung über andere Kollegen zu befragen. Da bekam man so allerlei zu hören - und meist hatte ich den leisten Verdacht, das man von den eigenen Unzulänglichkeiten ablenken und auf die des "Konkurrenten" hinweisen wollte ... so ähnlich ordne ich auch die ursprünglich zitierte Aussage ein. Allerdings hatte ich auch mal das Glück, einen sehr unkonvetionellen Fotografen kennen zu lernen, der sehr lange für die FAZ und deren Magazin fotografiert hat. Er hatte so gut wie alles von Rang und Namen aus Politik, Kultur, Kunst, Wissenschaft - sprich dem sozialen Mit- oder auch Gegeneinander vor der Linse gehabt - ihm waren solche "Kritiken" an anderen Fotografen nicht zu entlocken. Ich hatte bei ihm den Eindruck, dass ihm die höchtsmögliche Qualität egal war und er die Ästhetik eines Bildes deutlich anders definierte als über Farben oder Plastizität. Bedauerlicherweise weilt er nicht mehr unter uns - es wäre interessant gewesen, ihn mal nach seiner Meinung zu diesem Thema zu befragen.

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Ohne Leica-Bilder genauer analysiert zu haben, kann ich mir tatsächlich vorstellen, dass an dem Leica-Look etwas dran ist: eine Mischung aus tendenziell wenig Schärfentiefe, cremiges Bokeh, starke Vignettierung, im digitalen Zeitalter eine auf eher kräftige Farben ausgelegte jpg-Enginge der Kamera (bzw. Nutzung von Analog-Filtern bei raw-Bearbeitung).

 

Die ersten beiden Eigenschaften sind nur über entsprechenden Objektive zu erreichen, die Vignettierung lässt sich natürlich im Nachhinein ändern, genauso auch die Farben.

 

Eine Seite mit passenden Bildern - viele mit sehr wenig Schärfentiefe trotz leichten Weitwinkels:

 

http://prosophos.com/category/leica-35mm-summilux-asph-fle-f1-4/page/9/

 

 

Nehmen wir mal an es wäre tatsächlich so, dann könnte es aber nur an der JPEG Engine liegen, denn anhand von Objektiven kann man in der heutigen Zeit des Adaptierens keine Rückschlüsse auf die verwendete Kamera ziehen.

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Das ist natürlich ein technischer Aspekt. Wenn ich mit einer 1d und dem EF 1.2 85mm L voll das Freistellungspotential ausspiele, dann wird es Situationen geben, die mit dem mft-Sensor nicht machbar sind. Sonst müsste man ein 0.6 42,5 mm Objektiv einsetzen, das es nicht gibt und vermutlich niemals geben wird. Dabei spielt dann natürlich auch der Abstand zum Motiv eine nicht unerhebliche Rolle.

 

...

 

Thobie

 

 

Wenn es irgendwann mal einen Speedbooster mit Cropfaktor 0,5 geben sollte wird aus dem niemals ein immer.

 

Es gibt inzwischen Speedbooster, die Canon Objektive an MFT mit einem Cropfaktor von 0,64 adaptieren. Vom ursprünglichen Crop-Faktor 2 bleiben nur noch 1,28 übrig bleiben. Man bekommt ein F0.8/54mm MFT-Objektiv (Bildwirkung wie F1,6/108 bezogen auf KB). Rein abbildungstechnisch ist man damit ziemlich dicht an allem, was einem Canon Kb-Objektive bieten. APS-C Objektive können mit einem x0,71-Speedbooster exakt adaptiert werden. Der Sensor ist natürlich trotzdem ein anderer und gerade bei viel Licht fehlen den MFT-Kameras dann die niedrigen ISO-Werte. Das gilt vor allem im Video-Bereich wo man gerne mit langen Belichtungszeiten (180 Grad = halbe framerate) arbeitet.

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Der Anlass zu diesem Thema war ein offenbar mangelhafter Workflow, der zu enttäuschenden Druckergebnissen mit Bilddateien aus der E-M5 führte. Woraus der Betroffene den Schluss zog, es liege ganz allgemein am kleinere Sensor, dass die Drucke so leblos und flach wirkten. Worin ihn ein professioneller Fineartprinter bestätigte, indem er darauf hinwies, dass eine räumliche Wirkung im Bild generell von einem grösseren Sensor profitiere.

 

Nur darum geht es hier, nicht um die vielen anderen Faktoren, welche im Zusammenwirken die Ästhetik eines Bildes bestimmen (Motiv, Bildaufbau/Perspektive, Beleuchtung/Lichtführung usw.).

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Mache ich mi meiner mFT-Kamera ein identisches Foto mit dem Panasonic 25/1.7, eines mit dem Olympus 25/1.8 und eines mit dem Pana-Leica 25/1.4 bei gleicher Blende so habe ich immer unterschiedliche Bilder - auch von den Farben.

 

Eine gute Info. Irgendwo im Forum, schon länger her, wurden eine Reihe von alten und neuen 50mm-Objektiven "getestet" hinsichtlich Schärfe und Bokeh, ich glaube, das war an einer Sony APS-C. Da gab's durchaus größere Unterschiede.

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Wenn es irgendwann mal einen Speedbooster mit Cropfaktor 0,5 geben sollte wird aus dem niemals ein immer.

 

Es gibt inzwischen Speedbooster, die Canon Objektive an MFT mit einem Cropfaktor von 0,64 adaptieren. Vom ursprünglichen Crop-Faktor 2 bleiben nur noch 1,28 übrig bleiben. Man bekommt ein F0.8/54mm MFT-Objektiv (Bildwirkung wie F1,6/108 bezogen auf KB). Rein abbildungstechnisch ist man damit ziemlich dicht an allem, was einem Canon Kb-Objektive bieten. APS-C Objektive können mit einem x0,71-Speedbooster exakt adaptiert werden. Der Sensor ist natürlich trotzdem ein anderer und gerade bei viel Licht fehlen den MFT-Kameras dann die niedrigen ISO-Werte. Das gilt vor allem im Video-Bereich wo man gerne mit langen Belichtungszeiten (180 Grad = halbe framerate) arbeitet.

Ich erinnere mich als die ersten speedbooster bekannt wurden. Auf den web Testbildern litt das bokeh. Ist das ein prinzipielles Problem bei speedboostern, oder übersteht das Bokeh inzwischen den booster?

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Der Anlass zu diesem Thema war ein offenbar mangelhafter Workflow, der zu enttäuschenden Druckergebnissen mit Bilddateien aus der E-M5 führte. Woraus der Betroffene den Schluss zog, es liege ganz allgemein am kleinere Sensor, dass die Drucke so leblos und flach wirkten. Worin ihn ein professioneller Fineartprinter bestätigte, indem er darauf hinwies, dass eine räumliche Wirkung im Bild generell von einem grösseren Sensor profitiere.

 

Nur darum geht es hier, nicht um die vielen anderen Faktoren, welche im Zusammenwirken die Ästhetik eines Bildes bestimmen (Motiv, Bildaufbau/Perspektive, Beleuchtung/Lichtführung usw.).

 

Warum nicht gleich mit den 1 Zoll - Sensoren fotografieren?

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Der Anlass zu diesem Thema war ein offenbar mangelhafter Workflow, der zu enttäuschenden Druckergebnissen mit Bilddateien aus der E-M5 führte. Woraus der Betroffene den Schluss zog, es liege ganz allgemein am kleinere Sensor, dass die Drucke so leblos und flach wirkten. Worin ihn ein professioneller Fineartprinter bestätigte, indem er darauf hinwies, dass eine räumliche Wirkung im Bild generell von einem grösseren Sensor profitiere.

 

Nur darum geht es hier, nicht um die vielen anderen Faktoren, welche im Zusammenwirken die Ästhetik eines Bildes bestimmen (Motiv, Bildaufbau/Perspektive, Beleuchtung/Lichtführung usw.).

 

Richtig. Und auch ich habe mir diesen Thread durchgelesen und fand es hanbüchen, dass der zitierte Profi nicht erstmal darauf hinwies, dass da wohl im Farbmanagement ordentlich was schiefgelaufen sein muss, sondern gleich seine Tirade in Sachen "Außer Vollformat taucht doch sowieso alles nix" loslässt. Erst ein paar Postings später bequemt er sich, dann doch darauf hinzuweisen, dass derart enttäuschende Ergebnisse wohl an Problemen in der Verarbeitungskette liegen. Dieser Thread sagt eigtl. schon alles zum Thema. Abgesehen davon, dass ich derlei Aussagen ermüdend oft gehört habe und nicht mehr ernst nehme, frage ich mich, wie man den Bogen von der Sensorgröße zur Ästhetik eines Bildes spannen kann ... dazu braucht es m.E. eine sehr blühende Phantasie ...

 

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was mir fehlt bei der ganzen Diskussion ist die Aussage, wer denn nun einen Unterschied sieht (oder zu sehen glaubt).

Wenn hier alle sagen, sie sehen ihn, wäre das doch zumindest schon mal ein Indiz.

Wenn niemand ihn sieht, dito.

 

Also, wer hat das Gefühl (um es noch weiter zu subjektivieren), dass KB-Fotos eine andere Anmutung haben/ einen anderen Bildeindruck erzeugen als Fotos mit kleineren Sensoren?

 

Nach einer eindeutigen Aussage diesbzgl. wirst Du lange suchen können . . . 

 

Selbst wenn man beiden Formaten "wohlwollend" gegenübersteht, also nicht versucht, eines davon "in die Pfanne zu hauen", fällt es schwer, eindeutige Indizien festzustellen, um diese dann per Bildvergleich zu reproduzieren: Dazu müssten schließlich alle betrachteten Objektive einmal in der einen, dann auch in der anderen "Format-Version" zur Verfügung stehen - nahezu ein Ding der Unmöglichkeit.

 

Selber austesten, an den Dir wichtigen Motiven - eine andere Möglichkeit sehe ich nicht. Durch den raschen Preisverfall heutiger Kameras ist das nicht so abwegig, sich zu Testzwecken mal ein anderes Format zusätzlich anzuschaffen - muss ja nicht das Neueste sein. Für diese Fragestellung reicht auch ein Modell von vor zwei Jahren etwa. 

 

Hans 

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Warum nicht gleich mit den 1 Zoll - Sensoren fotografieren?

 

Ich finde, diese Frage trifft den Kern der Diskussion. Verschärft man die Frage um die Variante: Warum nicht gleich mit dem Smartphone fotografieren, wird das Ergebnis noch deutlicher: Es wird jedem klar sein, dass die Ergebnisse mit kleineren Sensoren schlechter sein werden. Und umgekehrt.

 

Der einzige Punkt, der betrachtet werden kann / muss: Ab wann reicht die BQ aus, wann tritt eine "Sättigung" ein? Und ab wann spielen Objektive, Aufwand, Gewicht bei dieser Betrachtung nicht mehr mit? Dass ein Vorsprung für das größere Format erhalten bleibt ist so gesehen logisch, nur ist er halt irgendwann so klein, dass er keine Rolle mehr spielt,  bzw. die entstehenden Nachteile die Vorteile  verschlingen. Aber wann das ist sollte, ja "muss" jeder für sich entscheiden.

 

Wer den Unterschied zu einem anderen Format nicht sieht verpasst ja eh nichts   ;)

 

Hans

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Ich finde, diese Frage trifft den Kern der Diskussion. Verschärft man die Frage um die Variante: Warum nicht gleich mit dem Smartphone fotografieren, wird das Ergebnis noch deutlicher: Es wird jedem klar sein, dass die Ergebnisse mit kleineren Sensoren schlechter sein werden. Und umgekehrt.

 

Und da kommt schon 2011 Frau Annie Leibovitz und sagt den Leuten, sie sollten ein iPhone als Kamera nutzen ... "She told the Rock Center news programme on America’s MSNBC network that the camera on the new iPhone 4S was 'so accessible and easy' that she is happy to recommend it when consumers ask her what camera they should buy." Irgendwie scheint jeder seine Prioritäten anders zu setzen, und Frau Leibovitz wird man wohl kaum als unbedarfte Knipserin beiseite setzen können ...

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Nur darum geht es hier, nicht um die vielen anderen Faktoren, welche im Zusammenwirken die Ästhetik eines Bildes bestimmen (Motiv, Bildaufbau/Perspektive, Beleuchtung/Lichtführung usw.).

So hatte ich es auch verstanden, scheint aber für die meisten ziemlich schwer zu sein den Rest einfach mal auszublenden..

 

Für mich bleibt es dabei, mit steigender Sensorgröße wirken Bilder räumlicher und mit kleiner werdender Sensorgröße flacher.

 

Das hängt meines Erachtens in erster Linie mit der erzeugten Schärfeebene und Abstufung dieser zusammen (also abseits des Sensors genauso maßgeblich vom objektiv, der verwendeten Blende, dem Motiv und dem gezielten setzen der Schärfeebene)

 

Und ja, das kann man erstens bei kleineren Sensoren mit entsprechenden objektiven kompensieren/imitieren oder zweitens einfach garnicht mögen..

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Und da kommt schon 2011 Frau Annie Leibovitz und sagt den Leuten, sie sollten ein iPhone als Kamera nutzen ... "She told the Rock Center news programme on America’s MSNBC network that the camera on the new iPhone 4S was 'so accessible and easy' that she is happy to recommend it when consumers ask her what camera they should buy." Irgendwie scheint jeder seine Prioritäten anders zu setzen, und Frau Leibovitz wird man wohl kaum als unbedarfte Knipserin beiseite setzen können ...

 

So ein Unsinn, den Fr. Leibovitz da von sich gibt . . . 

 

Ich hatte am Wochenende "im Weihnachtsstress" meine Kamera vergessen und war einen Tag lang gezwungen, mit dem iPhone 5s zu fotografieren. Abends dann die Bilder gesichtet: Teilweise nett, teilweise ekelerregend   :D  Von der nahezu vollständig fehlenden Ergonomie einer modernen Kamera ganz zu schweigen . . .

 

Nicht, dass ich die Möglichkeit ausschließe, dass jemand das Smartphone für sich als Lösung auffasst - aber dann soll er / sie das bitte mit sich vereinbaren und auch alle Konsequenzen tragen. Ich würde niemals ein Smartphone als Kamera "empfehlen", aus verschiedenen Gründen, und die Sensorgröße ist noch der kleinere davon.

 

Hans

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So ein Unsinn, den Fr. Leibovitz da von sich gibt . . . 

 

Ich hatte am Wochenende "im Weihnachtsstress" meine Kamera vergessen und war einen Tag lang gezwungen, mit dem iPhone 5s zu fotografieren. Abends dann die Bilder gesichtet: Teilweise nett, teilweise ekelerregend   :D  Von der nahezu vollständig fehlenden Ergonomie einer modernen Kamera ganz zu schweigen . . .

Klar, sie ist ja die Ahnungslosigkeit in Person ... Aber ich kenne auch Leute, denen kannst Du die tollste VF-Lösung mit den feinsten Gläsern in die Hand drücken - egal, die Bilder, die sie machen, taugen nichts ... Man darf nicht vergessen: keine Kamera fotografiert von alleine ... Und was Annie Leibovitz selbst schon mit dem iPhone 4S umgesetzt hat, hat mir gut gefallen ...

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Dazu müssten schließlich alle betrachteten Objektive einmal in der einen, dann auch in der anderen "Format-Version" zur Verfügung stehen - nahezu ein Ding der Unmöglichkeit.

 

Jedes System bietet hochwertige Standard- oder Portraitobjektive. Interessant fände ich z.B. einen Vergleich mit Pana 25/f1,4 vs. Sony 35/f1,8 (APS-C) vs. Sony 55/f1,8 (KB). Je gleicher Ausschnitt (soweit möglich), gleiche Schärfentiefe. Und damit folgende Motive durchtesten: Alles-scharf-Landschaft, ein Portrait mit leichter Hintergrundunschärfe, ein Motiv mit schwieriger Beleuchtung (Spitzlichter, helle Glanzstellen/Reflektionen).

 

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 . . .  Abgesehen davon, dass ich derlei Aussagen ermüdend oft gehört habe und nicht mehr ernst nehme, frage ich mich, wie man den Bogen von der Sensorgröße zur Ästhetik eines Bildes spannen kann ... dazu braucht es m.E. eine sehr blühende Phantasie ...

 

 

Gebe ich Dir im ersten Teil Deines Postings recht, möchte dem letzten Satz doch widersprechen: Nämlich dass die Ästhetik eines Bildes nicht durch Phantasie allein "gestaltet" wird, sondern auch durch die abbildenden Objektive, Vergrößerungsmaßstäbe und und und.... und da ist einiges dabei, was vom Sensorformat abhängig ist.

 

Hans

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Klar, sie ist ja die Ahnungslosigkeit in Person ... Aber ich kenne auch Leute, denen kannst Du die tollste VF-Lösung mit den feinsten Gläsern in die Hand drücken - egal, die Bilder, die sie machen, taugen nichts ... Man darf nicht vergessen: keine Kamera fotografiert von alleine ... Und was Annie Leibovitz selbst schon mit dem iPhone 4S umgesetzt hat, hat mir gut gefallen ...

 

Wenn ich sage, dass ich kein Smartphone empfehlen würde, meine ich noch lange nicht, dass ich eine bestimmte Kamera im Visier habe.

 

Vielmehr sollte eine Empfehlung auf die Erwartungen der entsprechenden Person Rücksicht nehmen, etwa in Form eines Interviews, um Motive, Ziele usw. festzustellen, um am Ende einen gangbaren Weg zur Fotografie zu enthalten. Im Ergebnis könnte ein solches Interview durchaus dazu führen, ein Smartphone zu empfehlen. Aber bitte schön nicht generell.

 

Dass jemand gut fotografiert heisst noch lange nicht, dass er andere Menschen befähigen kann, dasselbe zu leisten. Ein guter Sportler macht noch lange keinen guten Coach.

 

 

Hans

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Es gibt schon sowas wie einen Kleinbildlook, das liegt aber meiner Meinung einfach an den Objektiven die es so für MFT nicht gibt. Will ich 50mm 1.4 oder 28 2.0 geht das nunmal einfach nicht mit MFT.

 

Das nehme ich mal als Statement - nicht wertend auf Deine Person bzw. als Aussage, denn die stimmt ja im Kern :)

 

Eine saubere (einzig wirksame) Argumentation, besser kann man es tatsächlich nicht auf den Punkt bringen - dieser Mythos vom Kleinbildlook lebt tatsächlich und ist unsterblich, ebenso unsterblich wie der Mythos, dass alle Fotografen mit einem Film in der Kamera immer und nur mit Offenblende fotografiert haben und ebenso der ewige Mythos des in Beton eingegossenen Motivs mit den immer gleichen Abständen, die der Maßstab für alle jene sind, die das Handwerk der Fotografie im Zusammenhang mit Abständen und Freistellung nicht ausreichend verstehen.

 

Allerdings muss ich auch meinen Hut ziehen vor diesen Fotografen, die mit einem 50mm /F1.4 am Vollformat das Portrait machen, die sind mir einfach immer eine Nasenspitze voraus mit der Freistellung, allerdings liegt der Vorsprung auch nur bei dieser Nasenspitze. Der handwerklich versierte Fotograf rechnet nach, ein 50/F1.4 beim Portrait wird erst sinnvoll bei F2.0 und irgendwie auch handwerklich beim Kopfportrait erst richtig sinnvoll mit 50mm /F2.8 und wenn dieser Fotograf das Model mit einem "physikalisch" angepassten Objektiv auf einem anderen Sensor ablichten will, dann braucht er das 25mm bei F1,4 oder einfach ein 25 bei Blende 2 mit dem um etwas weniger als ein Drittel verlängerten Hintergrund. Das einzige, was sich dabei ändert, ist der Inhalt des völlig weichgezeichneten Hintergrund um weniger als ein Drittel mehr Inhalt.

 

Diese Seite der Medaille hat immer zwei Seiten, die Physik und die Situation, wenn man mal von der Situation absieht (die allerdings immer als das Wichtigste erkoren wird, wenn die Argumentation nicht auf die Physik greift) reicht es bei der Physik vom großen Vorteil oder Nachteil bei Makrofotgrafie bis zum großen Vorteil oder Nachteil bei der Portraitfotografie oder irgendein anderes Genre - besonders erstaunlich finde ich, wenn man mal von der Physik absieht (die allerdings immer als das Wichtigste erkoren wird, wenn die Argumentation nicht auf die Situation greift) reicht es bei der Situation von Vorteil bis Nachteil zwischen verschiedenen Motiven ebenso für einige Unterschiede.

 

Wenn es jetzt tatsächlich Fotografen gibt, die mir oder dem Forum erklären, dass sie mit gewissen Werkzeugen gewisse Fotos nicht machen können, dann ist das völlig in Ordnung - dann haben die eben ihr bevorzugtes Werkzeug für die eigene Fotografie.

 

Wenn es allerdings tatsächlich Fotografen gibt, die mir oder dem Forum erklären, dass mit gewissen Werkzeugen gewisse Fotos nicht gemacht werden können obwohl das andere Fotografen schaffen, dann ist das auch völlig in Ordnung - dann haben die eben das Handwerk anders verstanden :D:rolleyes:

 

Dieser Mythos reicht bei mir schon sehr viele Jahre für einen durchaus guten und kurzweiligen Zeitvertreib beim Lesen, ich kenne auch tatsächlich Mittelformat-Fotografen, die es ankotzt mit der 645z und dem FA 645 150 mm/2,8 abblenden zu müssen... denn mit Vollformat blendet man ja niemals ab, allein wegen dem Look ... ?

 

jm2c

 

 

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Jedes System bietet hochwertige Standard- oder Portraitobjektive. Interessant fände ich z.B. einen Vergleich mit Pana 25/f1,4 vs. Sony 35/f1,8 (APS-C) vs. Sony 55/f1,8 (KB). Je gleicher Ausschnitt (soweit möglich), gleiche Schärfentiefe. Und damit folgende Motive durchtesten: Alles-scharf-Landschaft, ein Portrait mit leichter Hintergrundunschärfe, ein Motiv mit schwieriger Beleuchtung (Spitzlichter, helle Glanzstellen/Reflektionen).

 

 

Ein ehrgeiziger Plan, den Du da verfolgst   :D  

 

Frag nicht, wie oft ich den Blick auf die Landschaft hinter meinem Haus schon fotografiert habe. Ich kann mittlerweile auf Anhieb und nahezu aus dem Gedächtnis  die Qualität (Auflösung) von Objektiven nach Anzahl der zu erkennenden Äste in bestimmten Büschen bestimmen - alles "easy" ;)  

 

Aber sagen zu können, KB mache dies besser als MFT (bei vergleichbaren Objektiven) - nein, ich könnte es einfach nicht, nicht unter guten Lichtverhältnissen und einigermaßen vergleichbaren Aufnahmebedingungen. Erst recht nicht in 100% Ansichten.  Am ehesten würde ich noch dazu tendieren zu sagen: Es sind die Lichtstimmungen, die ich in der RAW Entwicklung beim großen Sensor leichter beeinflussen kann - aber versuch das mal reproduzierbar nachzuweisen - kleinere Diskussionen in dieser Richtung hatten wir bereits, und zwar ohne eindeutiges Ergebnis. Dabei bin ich der Meinung, ein Canon Sensor unterscheidet sich diebszgl vom Sony Sensor in derselben Größenordnung wie ein Sony KB von einem MFT Sensor - aber eben nur der Meinung, den Beweis bleibe ich schuldig. 

 

Im Vergleich spielt es aber eine wesentlich größere Rolle, ob ich einen 4:3 oder 3:2 Sensor in der Kamera habe - da ich letzteres als meinen persönlichen "Wunschausschnitt" empfinde, zwingt mich beispielsweise MFT zu starkem Beschnitt - ein Grund, warum ich mit dem Format nicht richtig warm werde und es nur einsetze, wenn ich auch den Größenvorteil des Systems nutzen will, etwa bei Wanderungen, oder in Verbindung mit langen Brennweiten, oder beidem usw. 

 

Umsomehr wundere ich mich, warum die MFT Hersteller so auf 4:3 fixiert sind (oder, aus anderer Sicht betrachtet: KB so auf 3:2 festgenagelt wurde) - Panasonic war doch schon nahe dran, mit dem Multiformatsensor - schade, dass der wieder in der Schublade gelandet ist. 

 

Hans

bearbeitet von specialbiker
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Der OP fragt eigentlich nach Bildästhetik, aber es geht in den Beiträgen überwiegend um technische Aspekte.

 

. . . .

Ansonsten gilt, dass die Nennung des Sensorformates oft einen psychologischen Effekt hat: bestimmte Betrachter suchen dann nach für den Sensor typischen Eigenschaften und vernachlässigen darüber möglicherweise Bildaussage und Ästhetik, mit all den schon hinlänglich bekannten Folgen.

 

 

Der OP stellt die Frage aber auch bewusst in den Kontext der Formatgröße.

 

Und ob all die Aussagen hierzu schon hinlänglich bekannt sind - ich bezweifle es. Jeder neue Sensor, jedes neue Objektiv (oder auch Altglas an neuem Sensor) wirft neue Antworten in die Runde. Und nicht zuletzt lernen auch wir ständig hinzu - immer mehr Forenten haben sich parallel mehrere Systeme angeschafft und können Erfahrungen einbringen, die es noch vor wenigen Jahren in dieser Vielzahl nicht gab. Von daher bin ich sehr interessiert an dem, was hier so alles eingebracht wird.

 

Ansonsten stimme ich Dir in Deinen Ausführungen überwiegend zu    ;)

 

 

Hans

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Zitat:

"Umsomehr wundere ich mich, warum die MFT Hersteller so auf 4:3 fixiert sind (oder, aus anderer Sicht betrachtet: KB so auf 3:2 festgenagelt wurde) - Panasonic war doch schon nahe dran, mit dem Multiformatsensor - schade, dass der wieder in der Schublade gelandet ist. "

 

Das ist doch ein schöner Kompromiss ziwischen den "Profi"formaten 6:6, 6:7, 6:4,5, 16:9, etc.

Ich finde, dass 4:3 sehr praktisch ist, vor allem für Porträts im Hochformat. Und der Auflösungsunterschied zwischen 4:3 und 3:2 (dem Handtuchformat, was zu früheren Zeiten schon in der Kritik war) ist horizontal nicht so gravierend; das bischen Himmel oben oder Vordergrund unten abschneiden ändert doch nichts signifikant an der Abbildungsqualität.

 

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Der handwerklich versierte Fotograf rechnet nach, ein 50/F1.4 beim Portrait wird erst sinnvoll bei F2.0 und irgendwie auch handwerklich beim Kopfportrait erst richtig sinnvoll mit 50mm /F2.8 und wenn dieser Fotograf das Model mit einem "physikalisch" angepassten Objektiv auf einem anderen Sensor ablichten will, dann braucht er das 25mm bei F1,4 oder einfach ein 25 bei Blende 2 mit dem um etwas weniger als ein Drittel verlängerten Hintergrund. Das einzige, was sich dabei ändert, ist der Inhalt des völlig weichgezeichneten Hintergrund um weniger als ein Drittel mehr Inhalt.

 

An dieser Stelle muss ich gestehen, nicht zu rechnen. Aber ich mag Bilder wie dieses:

 

https://www.systemkamera-forum.de/topic/101200-sony-zeiss-fe-5518/?p=1038017

 

Zwar "nur" f1,8, aber nach meinem Geschmack das richtige Maß an Schärfentiefe. Wenn ganze Personen auf das Foto sollen mit etwas Hintergrundunschärfe, finde ich f1,4 an KB nicht übertrieben.

 

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Wenn ganze Personen auf das Foto sollen mit etwas Hintergrundunschärfe, finde ich f1,4 an KB nicht übertrieben.

Das ist das Handwerk, genau das, diese Situation, das Foto und das richtige Werkzeug, nur mit Mittelformat noch deutlich besser freizustellen.

 

:)

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