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Klar ist auch der Film ein markanter Punkt beim analogen Fotografieren (quasi vergleichbar mit der heutigen Nachbearbeitung), aber die Unterschiede im Bildeindruck zwischen analog MF, KB, APS oder Poket Film sind exakt die selben wie auch jetzt digital.

 

Jetzt kommen wir der Sache schon näher - ein neuer Begriff, mit dem ich ggf. Leben könnte: Bildeindruck.

 

Aber was bedeutet das? Körnung, Bildausschnitt, Kontrast, Schärfe, Farbe, Schärfeebene? Kann der Fotograf den Bildeindruck beeinflussen? Z. B. in der Postproduktion?

Liegt das tatsächlich am Format oder eher an der Güte des Sensors? Am Gesamtpaket, mit allen Filtern usw.? Von Sony, Panasonic, Fuji ...

 

Was passiert also, wenn wir exakt den gleichen Sensor in KB und in 1" haben? Mit der gleichen Kameraverarbeitung (Elektronik) dem gleichen Objektiv etc. Müsste ein Teil des Bildeindrucks, der technischer Natur ist, nicht identisch werden? Hmmm ... geht nicht, wir würden weniger Pixel haben ... wie lösen wir das Problem? Meinen Gedankengang könnt ihr aber folgen, oder?

 

Ahhh ... Wir croppen einfach. Geht nicht ... dann haben wir weniger Pixel ...

 

Kann es sein, dass wir einen KB-Sensor mit einem 1"-Sensor gar nicht objektiv vergleichen können, weil sie immer grundverschieden sind?

 

Eigentlich geht es ja doch um ein Foto. Es gefällt, oder nicht ;)

 

Ich muss mal zu einem Bildhauer gehen und fragen, wir er mit seinen Kollegen die Formatfrage klärt. Und ob seine Kunden die Kustliebhaber fragen, wie groß denn sein Hammer ist, mit dem er die Skulptur aus dem Stein gehauen hat ;)

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gute Frage ... wirklich.

Gibts die auch digital? Ohne dass ich einen Rollkoffer brauche?

Ich habe keine Ahnung von MF

 

Groß - ja, Koffer - nein (wobei - bei Ästhetik hört der Spaß auf, da schlepp ich doch alles!):

 

Canon MK 3 gegen Peentax 645D: http://camerasize.com/compare/#312,211

 

Die Nikon 4D gegen die Pentax 645:  http://camerasize.com/compare/#243,211

 

Aber der Sensor der 645D ist schon Sexy :D ... die macht bestimmt ästetischere Bilder als eine KB :)

 

 

Übrigens: https://www.fotokoch.de/objektive-fuer-pentax-mittelformat.html  <- die Objektivpreise für so viel Ästetik halten sich in Grenzen :)

bearbeitet von gansik
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Bei Digital ist es der Sensor, die Objektive und die Postproduktion. Wobei ich bei der Postproduktion ein RAW z. B. beliebig manipulieren kann und mein gewünschtes Foto zu bekommen.

Irgendwie habe ich das Gefühl, daß Du nicht nur nicht verstehst, worüber hier einige reden, sondern es auch gar nicht verstehen willst. Aber Deinen Satz mit der Postproduktion will ich noch mal aufgreifen, um es zu versuchen.

 

Ich kann mit RAW bei weitem nicht alles manipulieren. Ich kann Farb- und Helligkeitsverläufe in einem gewissen Umfang manipulieren - nämlich genau in dem Umfang, in dem ich Daten habe. Bei Verwendung größerer Sensorformat ist aus technischen Gründen die Wahrscheinlichkeit höher, daß ich im RAW die Daten vorfinde, die ich für den gewünschten Bildeindruck brauche. Wenn die Software die Daten nicht hat, sondern interpoliert, bekomme ich unter Umständen ein meist als äußerst unästhetisch angesehenes banding.

 

WAs ich aber nicht mit RAW manipulieren kann, ist z.B. das Bokeh. Das ist eine technische Eigenschaft des Objektivs, und wenn ich das beliebte Bubble-Bokeh haben will, nehme ich am besten ein Meyer Trioplan - mit einem Voigtländer Nokton geht es nicht - da hilft auch kein RAW-Konverter.

 

Bei den Sensoren ist es ähnlich. Je nachdem, nach welchem Prinzip sie gebaut sind, setzen sie die empfangenen Lichteindrücke auf sehr verschiedene Weise in Zahlenwerte um - und mit diesen Zahlen kann ich einiges machen, und anderes nicht. Das hat nicht immer was mit der Sensorgröße zu tuin - anderswo diskutiert man sich die Köpfe heiß über die Unterschiede zwischen Foveon- und Bayer-Sensoren. Aber die ästhetischen Unterschiede, die mit der Sensorgröße oft nur indirekt zusammenhängen, sind nun mal die auffälligsten. Völlig unstrittig ist das bei der Schärfentiefe. Wenn ich viel davon haben will, bekomme ich die bei einem kleinen Sensor (z.B. Handy)  kostenlos nachgeworfen. Wenn ich wenig davon haben will, muß ich bei MFT unter Umständen ein teures lichtstarkes Nokton kaufen, oft teurer als die Kamera.

 

Nicht ganz so eindeutig, aber letztlich doch unbestritten, gibt es auch eine Beziehung zwischen Dynamik und Sensorgröße. Das hat nix mit Geometrie zu tun, sondern mit Konstruktionsmerkmalen des Sensors. Große Sensorzellen mit weniger Leitungen auf größerem Raum arbeiten nun mal anders als kleine Sensorzellen mit vielen Leitungen im Gedränge.  Die darin begründeten objektiven  Unterschiede werden teilweise dadurch kompensiert, daß man hier mit RAW-Manipulationen (oft direkt in der JPG-Engine)  einiges erreichen kann - aber nicht alles. Wenn meine ästhetische Vorstellung nun einen Effekt bevorzugt, den ich am leichtesten mit einer Sensortechnik erreiche, die am sinnvollsten auf größeren Sensoren eingesetzt wird - dann muß ich halt eine Kamera mit dem größeren Sensor nehmen. Und für andere Effekte eben eine mit einem kleineren.

 

Aber natürlich gibt es auch Künstler, die den Nagel mit einem Backstein ins Brett kloppen.

bearbeitet von micharl
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Groß - ja, Koffer - nein (wobei - bei Ästhetik hört der Spaß auf, da schlepp ich doch alles!):..

 

Aber der Sensor der 645D ist schon Sexy :D ... die macht bestimmt ästetischere Bilder als eine KB :)..

 

<- die Objektivpreise für so viel Ästetik halten sich in Grenzen :)

Sorry, war mir nicht von Anfang an bewusst das Du nicht Diskutieren willst sondern lediglich versuchst das Thema ins lächerliche zu ziehen..
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Ist das Thema denn nicht lächerlich? :-)

Ich hab irgendwie auch den leisen Verdacht, dass es sich bei dem Fred um sowas ähnliches wie den legendären Leica Look handelt. Das ist der Look, den man sich einredet, wenn man besonders viel Knatze versenkt hat.

Die Themen hier waren echt mal besser oder ist das dem Winterloch geschuldet?

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 .. sind mir die Töpfe wirklich wichtig, wenn ich ein leckeres Essen bekomme?

 

Wir alle hier sind Köche und möchten schmackhaftes Essen zubereiten. Bei Töpfen sind mir bisher keine Unterschiede aufgefallen, sehr wohl aber bei Pfannen (ab hier bitte wörtlich nehmen). Da können Anbrateigenschaften unterschiedlich sein.

Zwei Dinge müssen wir aber wirklich trennen: wenn ich ein ästhetisches Bild genieße, genieße ich das Bild und nicht die Ausrütung dahinter. Als Fotograf möchte ich aber ästhetische Bilder produzieren, und da frage ich mich durchaus, welche Ausrüstung für geeignet ist. Genau dafür gibt es dieses Forum.

bearbeitet von pizzastein
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Es gibt schon sowas wie einen Kleinbildlook, das liegt aber meiner Meinung einfach an den Objektiven die es so für MFT nicht gibt. Will ich 50mm 1.4 oder 28 2.0 geht das nunmal einfach nicht mit MFT.

 

Wenn ich mir zb. Das Pana 42,5 1.2 anschaue sehe ich nicht viel unterschied zu Kleinbild vom look. Es kostet halt nur viel Geld und ist auch nicht kleiner als ähnliche Kleinbild Objektive. Mein Zeiss 55 1.8 kostet erheblich weniger mit noch mehr Freistellung, wenn davon also möglichst viel gewünscht wird vom Fotografen werden sich die meisten nunmal eine Kleinbildcam kaufen.

 

Ästhetik finde ich nicht unbedingt höher bei Kb, ich hab MFT gehabt und ne A7, mir gefallen beide und bei MFT hat mir der sogenannte digitale look teilweise richtig gut gefallen.

Das bekomme ich so mit KB nicht hin, zb. Ein Portrait wo die Person Knackscharf ist mit weichen hintergrund. Bei KB ist es ein weicherer überang in meinen Augen, aber klar ist immer Geschackssache.

 

Meine alten MFT Bilder kann ich so nicht nachstellen. Dafür kann ich aber auch diesen soften und trotzdem scharfen look von meinen 55 1.8 Zeiss nicht mit MFT nachmachen.

 

Mann muss also ein Kompromiss finden, wäre das grenzgeniale nocticron billiger wäre ich nur bei MFT da mir die Freistellung mit den mehr als ausreicht.

bearbeitet von wild_chickadee
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Ist das Thema denn nicht lächerlich? :-)

 

Ich finde den Thread nicht lächerlich, aber ohne echte Bildvergleiche leider inhaltsleer. Hier wird wieder vermutet, theoretisiert, subjektive Wahrnehmung für objektiv verkauft etc. Also das Übliche, was bei so einem Thread zu erwarten ist. Ein paar Bilder könnten da hilfreich sein, wenn diese bei gleicher Lichtsituation und ähnlicher Brennweite gemacht werden. Einmal gemäß Äquivalenz und dann noch mal im jeweiligen Sweet-Spot der Kamera, bzw. Objektive. Diese Bilder als RAW eingestellt und jeder darf versuchen die "andere" (bewusst nicht "bessere") Ästhetik zu entwickeln. Dies würde auch die unterschiedlichen Bearbeitungspotentiale aufzeigen, die ich nicht noch kenne, aber interessant finde.

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Ist das Thema denn nicht lächerlich? :-)

Ich hab irgendwie auch den leisen Verdacht, dass es sich bei dem Fred um sowas ähnliches wie den legendären Leica Look handelt. Das ist der Look, den man sich einredet, wenn man besonders viel Knatze versenkt hat.

 

Ohne Leica-Bilder genauer analysiert zu haben, kann ich mir tatsächlich vorstellen, dass an dem Leica-Look etwas dran ist: eine Mischung aus tendenziell wenig Schärfentiefe, cremiges Bokeh, starke Vignettierung, im digitalen Zeitalter eine auf eher kräftige Farben ausgelegte jpg-Enginge der Kamera (bzw. Nutzung von Analog-Filtern bei raw-Bearbeitung).

 

Die ersten beiden Eigenschaften sind nur über entsprechenden Objektive zu erreichen, die Vignettierung lässt sich natürlich im Nachhinein ändern, genauso auch die Farben.

 

Eine Seite mit passenden Bildern - viele mit sehr wenig Schärfentiefe trotz leichten Weitwinkels:

 

http://prosophos.com/category/leica-35mm-summilux-asph-fle-f1-4/page/9/

 

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Das bekomme ich so mit KB nicht hin, zb. Ein Portrait wo die Person Knackscharf ist mit weichen hintergrund. Bei KB ist es ein weicherer überang in meinen Augen, aber klar ist immer Geschackssache. 

 

 

bei Mensch und Tier nimm Blende 4 .... dann klappts auch mit Kleinbild. (zur Not kann man auch auf F5,6 abblenden)

 

Die alten Sprüche haben schon eine Berechtigung.

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Wie sollen den zwei solche Vergleichsbilder gemacht werden, damit sie akzeptiert werden?

Ich denke gleicher Bildausschnitt und gleiches Motiv ist klar. Auch dass die Aufnahmen kurz hintereinander gemacht werden müssen, um das Motivlicht einigermaßen gleich zu haben.

Gleicher Aufnahmestandpunkt und äquivalente Brennweite und Blende? Ich denke schon, dass das sinnvoll ist.

Aber welches Motiv? Am besten irgendwo in die Landschaft hinein, ein wenig Erde und ein wenig Himmel.

Beide cams ISO 100 oder 200.

bearbeitet von m.c.reloaded
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Aber welches Motiv? Am besten irgendwo in die Landschaft hinein, ein wenig Erde und ein wenig Himmel.

 

 

fast immer, wenn es um besonders gelungene Leica M Bilder geht, werden Bilder von Menschen gezeigt ... das hat seinen Grund. 

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das halte ich für nicht haltbar (hihi, kleines Wortspiel)

 

man kann vielleicht mehr herausholen, weil mehr Reserven drin sind, aber der Barbeitungsaufwand (Tonwerte, Entrauschen, Farbkorrektur) ist der gleiche.

 

Was evtl. verschieden ist, sind die Presets, die der Konverterhersteller hinterlegt hat (und die auch bei "Nullstelllung" greifen)

 

 

Sollte ich etwas anderes als Du mit "Entwicklungsaufwand" meinen?

 

Mit "geringerem Entwicklungsaufwand bei KB" möchte ich ausdrücken, dass es einfacher ist, die passenden Tonwertkurven zu finden, bis das Bild die gewünschte Wirkung erzielt.

 

Du sprichst ja selber von "höheren Reserven" bei KB - und genau das kommt einem bei der Entwicklung zu gute.

 

Eine ganz andere Frage ist, wie wichtig einem dieser Unterschied ist. Wer überwiegend in perfekten Lichtverhältnissen fotografiert wird damit wesentlich weniger konfrontiert werden als jemand, der in Grenzbereichen unterwegs ist: AL, künstliche Lichtquellen mit unterschiedlichen Farben, schwieriger Farbabgleich, Schatten, Lichter: Je mehr dieser Faktoren sich im Bild zusammenfinden, desto schwieriger wird es, in der Entwicklung die gewünschte Bildstimmung auszuloten. Und dann kommen die höheren Reserven ins Spiel.

 

Was ich daraus gelernt habe: Die Wahl meiner Ausstattung (KB vs. MFT) erfolgt nach einer ganz simplen Formel, mit der ich nun schon seit vielen Jahren MFT und KB parallel betreibe:

Einfache Lichtverhältnisse -> MFT (sonst KB)

Hoher Brennweitenumfang -> MFT (sonst KB)

Kleines Packmaß -> MFT (sonst KB)

 

Noch eine sehr wichtige Erfahrung die ich mit KB gemacht habe:

Ich habe immer noch eine KB Kamera von 2008 im Einsatz (Sony A900). Mit dieser Kamera kann ich selbst noch 2015 technisch excellente Aufnahmen machen (niedrige ISO vorausgesetzt), die sich von einer A7 Vorlage fast nicht unterscheiden lassen. Meine erste MFT Kamera (G1) kam nicht sehr viel später auf den Markt, die GF1 (2010) hatte ich sehr lange im Einsatz - die Bildqualität dieser Kameras ist "dramatisch schlechter" als die der A900: Blasse Farben, starkes Rauschen, geringe Dynamik (=sehr hoher Entwicklungsaufwand). Die GF1 hatte ich erst neulich aus "Nostalgiegründen" wieder aus der Schublade geholt und bin regelrecht erschrocken, angesichts der "unterirdischen" Ergebnisse verglichen mit heutigen Standards - eine A900 dagegen kann immer noch überzeugen (unterhalb von ISO 400).

 

Nehmen wir an, dass sich hinter beiden Sensoren eine "einigermaßen vergleichbare" Sensortechnologie verbirgt: Dann zeigt der Vergleich den Gewinn eines großen Formates.

 

Dieser Gewinn schrumpft nun, je besser die Sensoren werden: Heute fällt es mir schwer, anhand eines Vergleichs GX8 (20MPix) vs. A7 (24MPix) einen auch nur annähernd so großen Unterschied festzustellen, wenn überhaupt. Dennoch, die Physik hat sich ja nicht geändert in den letzten Jahren, nur muss ich jetzt in belichtungstechnische Grenzfälle abtauchen, um die Differenz in den Formaten wieder zum Vorschein zu bringen. 

 

Daher wird es immer weniger Situationen geben, wo dieser Unterschied noch eine Rolle spielt. Und die nächste Sensorgeneration wird den Abstand noch weiter verringern.

 

Bei dieser Betrachtung habe ich Objektive, Brennweiten, Freistellung etc. bewusst aussen vor gelassen.

 

 

Hans

 

 

 

,

bearbeitet von specialbiker
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nightstalker,

Dann würde die Person zu sehr von den technischen Eigenschaften der Bilder ablenken befürchte ich. Darum geht es in der Ausgangsfrage, so wie ich sie verstanden hatte. ;-)

Wie oft haben wir den Effekt, dass gute Fotografen neue Kameras und Objektive mit tollen Portraitfotos testen und wir weil wir vom Motiv beeindruckt sind denken, toll, diese Kamera oder Objektiv muss ich mir auch noch kaufen.

bearbeitet von m.c.reloaded
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:)

 

 

Übrigens hatte ich auch erst wieder einen mFT Opa ausgegraben ... die EP2

 

Immer noch die gleichen tollen Farben wie früher (in JPG meiner Ansicht nach sogar schöner als bei allen anderen mFTs) und das Rauschen ist auch OK, wenn man nicht zuviel rummacht mit Schattenaufhellung :) .... nur das mit der Dynamik und ISO über 800 ist nicht so richtig toll. :(

Die Kamera (und auch meine EP3) hat den gleichen Sensor, den auch die G1, GF1 und G2 verwenden.

 

Die seltsamen Farben der ersten G Lumix Kameras liegen schlicht an Panasonics Vorstellung wie so ein Sensor arbeiten soll ... für diese Aussagen wurde ich 2008 ans Kreuz geschlagen :D .... Ich muss mir mal den Spass machen mit den Oldies nochmal loszuziehen und die anschliessend durch DXO zu jagen, ich habe so das Gefühl, dass danach auch die Farben passen :D

 

 

 

 

 

Nehmen wir an, dass sich hinter beiden Sensoren eine "einigermaßen vergleichbare" Sensortechnologie verbirgt: Dann zeigt der Vergleich den Gewinn eines großen Formates.

 

 

ist nicht so, die GF1 (und alle anderen mFT 12MP Kameras) verwendeten eine Panasonic Eigenentwicklung, die in Bezug auf High ISO und Dynamik ziemlich hinter dem Feld herlief.

 

Ab der EM5 kann man direkt vergleichen, da ist der gute Sonysensor verbaut.

bearbeitet von nightstalker
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Wie sollen den zwei solche Vergleichsbilder gemacht werden, damit sie akzeptiert werden?

Vergiss es - sie werden nicht akzeptiert werden :-)

 

Im Zweifel heißt es dann:

 

"Ja, mit der Gurke als Objektiv, ist das ja auch kein Wunder!"

 

"Das kann nicht sein, Du hast bestimmt Shutter-Shock produziert!"

 

"Das ist ja in Lightroom völlig überschärft"

 

"Da seh ich jetzt aber mehr Rauschen!"

 

Sorry! :-)

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Vergiss es - sie werden nicht akzeptiert werden :-)

 

Im Zweifel heißt es dann:

 

"Ja, mit der Gurke als Objektiv, ist das ja auch kein Wunder!"

 

"Das kann nicht sein, Du hast bestimmt Shutter-Shock produziert!"

 

"Das ist ja in Lightroom völlig überschärft"

 

"Da seh ich jetzt aber mehr Rauschen!"

 

Sorry! :-)

 

Genau  so läuft es ab   :D

 

Die "logische" Konsequenz (hat mit Logik nicht wirklich zu tun): Man bietet die RAWs zum Download an und überlässt jedem die Interpretation selbst: Und wetten, dass der MFT Fotograf mehr aus der MFT Vorlage holt, und der KB Fan des letzte an Qualität generell nur aus dem KB Raw "rauskitzelt".

 

Dann sind alle zufrieden und legen sich wieder hin    ;)

 

 

Hans

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nightstalker,

Dann würde die Person zu sehr von den technischen Eigenschaften der Bilder ablenken befürchte ich. Darum geht es in der Ausgangsfrage, so wie ich sie verstanden hatte. ;-)

Wie oft haben wir den Effekt, dass gute Fotografen neue Kameras und Objektive mit tollen Portraitfotos testen und wir weil wir vom Motiv beeindruckt sind denken, toll, diese Kamera oder Objektiv muss ich mir auch noch kaufen.

Jetzt hast Du es verstanden ;)

 

 

Bei Landschaften wirst Du kaum etwas sehen, a ) wegen dem Motiv (s.o.) b ) weil da ausser "alles scharf bis zum Rand" kaum etwas zu sehen ist.

 

c ) Bokeh ist zwar immer wichtig, aber wie man in den verschiedenen Bilderthreads sehen kann, sind unsere Vorstellungen da leider allgemein zu geschmacksabhängig ... ich finde Kringelbokeh und Farbseparationen in Strukturen im Unscharfen schlimm ... auch unruhige Strukturen, trotz Unschärfe finde ich nicht so super, gerade solches Bokeh wird dann aber vom stolzen Besitzer besonders herausgehoben in der Bildbeschreibung.

 

Sehr schön finde ich dagegen, wenn in der Unschärfe ohne unruhig zu wirken, noch der Hintergrund erkannt werden kann, das gibt extreme Räumlichkeit. Andere finden, man muss den Hintergrund zu einer homogenen Masse verschmelzen können, sonst taugt das Bokeh nichts.

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fast immer, wenn es um besonders gelungene Leica M Bilder geht, werden Bilder von Menschen gezeigt ... das hat seinen Grund. 

 

Im Falle eines anderen Herstellers (will jetzt kein Öl ins Feuer gießen) hätte ich jetzt gesagt: Das hat seinen guten Grund: Ein Gesicht / eine Person im Mittelpunkt und der Rand wird unwichtig    :D

 

Aber für diese Argumentation sind die Objektive Leica das denkbar schlechteste Beispiel . . .  ;)

 

Nein, Leica: "Das passt scho . . . ". Wenn gleich ich mir gewünscht hätte, die neue SL wäre eher auf dem Boden geblieben (preislich), dafür hätte sie durchaus mehr "Panasonic sein dürfen". Aber nur meine persönliche Ansicht, und das ist ja auch nicht der Leica Fred, und dann kommen eh gleich die Australier wieder und knüppeln auf mich ein, weil die Deutschen wieder mal ihre eigene Wertarbeit nicht schätzen können und so weiter und so fort . . .    :D

 

 

Hans

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Wie sollen den zwei solche Vergleichsbilder gemacht werden, damit sie akzeptiert werden?

 

 

Hatte ich doch schon geschrieben. Am besten ein Landschaftsbild und etwas Porträt-ähnliches. Dann versuchen einmal möglichst äquivalent mit den System zu fotografieren oder dann vielleicht noch eine Blenden- und/oder ISO-Reihe bei Low-Light.

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Sehr schön finde ich dagegen, wenn in der Unschärfe ohne unruhig zu wirken, noch der Hintergrund erkannt werden kann, das gibt extreme Räumlichkeit. Andere finden, man muss den Hintergrund zu einer homogenen Masse verschmelzen können, sonst taugt das Bokeh nichts.

 

Das dürften viele auch so sehen... gute Beispiele aus meiner Sicht hier, das direkt verlinkte Bild und die nachfolgenden:

 

https://www.systemkamera-forum.de/topic/111407-sony-zeiss-fe-3514/?p=1229180

 

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Da immer dieser Wunsch nach Vergleichen aufkommt, hier nochmal meine Formel für erzielbare Bildqualität:

 

Sensorgrösse x (Objektiv L)² x (Userskill)³ / (widrige Umstände)  = erzielbare Bildqualität

 

diesmal mit Erklärung...

 

also die Sensorgrösse geht als einfacher Parameter mit in die Rechnung ein, weil wenn alles stimmt, gibt sie den Ausschlag für ein Quäntchen mehr erzielbarer Qualität.

 

Das Objektiv ist das Teil, wo alles durch muss ... nur was dieses Gerät passiert hat, kommt überhaupt auf den Sensor ... deshalb nehme ich den Einfluss des Objektivs im Quadrat

 

Die Fähigkeit des Users ein Bild zu machen ... das schärfste Bild taugt nichts, wenn das Motiv schlecht gewählt, der Ausschnitt daneben und die Aufnahmezeit unpassend ist, verwackelt oder falsch belichtet, verkantet und korrigiert ... alles Fehlerquellen, die noch vor dem Objektiv entscheiden, ob das Bild eine Chance bekommt. Aus diesen Gründen geht die Userfähigkeit mit "hoch 3" in die Rechnung ein.

 

Um eine Vergleichbarkeit zu erzielen, teilen wir das Ganze durch den "Widrigkeitskoeffiizienten" ... Ihr kennt den nicht? Doch den gibt es ... ich bin mir da ganz sicher, schliesslich habe ich ihn gerade erfunden ;)

Wenn das Licht nunmal nicht da hinscheinen will, wo es soll .... wenn die Temperatur nicht passt oder (mal ein praktisches Beispiel aus der Realität) ein Gemüsestand exakt da aufgebaut sein muss, wo der perfekte Punkt ist, um ein Foto so zu komponieren, dass mehrere Motivbestandteile perfekt zueinander stehen. Zum Widrigkeitskoeffizienten gehört auch das schmerzende Knie, der kaputte Tragriemen, der unmögliche Griff der Kamera oder das vergessene Portraitobjektiv.

 

 

 

Diese Formel, die in der Praxis millionenfach erprobt ist, zeigt ganz klar, wieso ein grösserer Sensor ausschlaggebend sein kann, es aber in den meisten Fällen nicht ist :)

 

Grosser Userskill, ein ausgezeichnetes Objektiv und wenig Widrigkeiten, da kann Kleinbild glänzen. Aber schon wenn ich die Ausrüstung den ganzen Tag mit einer ungeduldigen Touristengruppe schleppen muss, ist der Widrigkeitsfaktor so hoch und der Userskill sinkt, ob Ermüdung und Stress, dass der Sensor nahezu egal ist. (nahezu ... denn es gibt immer Umstände ....)

bearbeitet von nightstalker
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Ich finde den Thread nicht lächerlich, aber ohne echte Bildvergleiche leider inhaltsleer. Hier wird wieder vermutet, theoretisiert, subjektive Wahrnehmung für objektiv verkauft etc. Also das Übliche, was bei so einem Thread zu erwarten ist. Ein paar Bilder könnten da hilfreich sein, wenn diese bei gleicher Lichtsituation und ähnlicher Brennweite gemacht werden. 

Das ist leichter gefordert als erfüllt. Im Übrigen ist es ja so, daß das, was ich und andere hier "theoretisieren", nicht aus der leeren Luft gegriffen ist, sondern auf mehrjähriger Erfahrung mit Bildern beruht, die mit den  verschiedenen Techniken aufgenommen worden sind. Allerdings sind dabei meistens keine echten Vergleichspaare dabei.

 

M.C.s Anforderungsliste für Vergleichspaare stimme ich im Prinzip zu - bis auf die Wahl des Motivs: Normalerweise haben Landschaftsbilder nicht das "ästhetische Potential", bei dem die Unterschiede, von denen hier zu reden ist, zum Tragen kommen. Vielleicht einige Bilder von Philipp - aber ich sehe hier solche Motive nicht.

 

Ich hänge hier mal ein JPG von einer diesjährigen Weihnachtsmette an, das zeigen kann, wovon ich rede. Das ist in der Schärfeverteilung nicht optimal - typisches KB-Problem, und "mit Blende 4" ist hier auch nicht. Aber sowohl in den Lichtern, als auch in den Tiefen habe ich jede Menge Reserven , so daß ich die Verteilung einstellen kann, die mir (nach der Erinnerung) authentisch zu sein scheint.:

 

23414846393_cdb8e8f555_o.jpgDSC01946_flickr2 by micharl , auf Flickr

 

Details in den EXIFs.

bearbeitet von micharl
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Genau  so läuft es ab   :D

 

Die "logische" Konsequenz (hat mit Logik nicht wirklich zu tun): Man bietet die RAWs zum Download an und überlässt jedem die Interpretation selbst: Und wetten, dass der MFT Fotograf mehr aus der MFT Vorlage holt, und der KB Fan des letzte an Qualität generell nur aus dem KB Raw "rauskitzelt".

 

Dann sind alle zufrieden und legen sich wieder hin    ;)

 

 

Hans

 

Nein, eben nicht. Weil dann jeder das "Beste" für sein System rausgeholt hat. Und dann kann man anfangen zu vergleichen, weil das Totschlag-Argument einer minderwertigen Entwicklung schon mal wegfällt. Außerdem geht es doch um die Ästhetik, was ich mal mit "Bildanmutung" übersetze. Wenn diese "bessere" Bildanmutung so offensichtlich ist, muss sie uns ja deutlich auffallen. Und der Bilderlieferant muss sich auch keine Kritik für seine Bilder anhören, weil ja die von anderen Usern entwickelten RAW-Bilder zur Diskussion gestellt werden sollen.

 

Aber gut, es will anscheinend niemand machen. Vielleicht muss Andreas mal eine anonyme Bild-Upload-Funktion einrichten. Das würde die Diskussion hier vielleicht befeuern. ;)

 

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