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Streetfotografie jekami


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DSC07292 by Stefan Gawlick, auf Flickr

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@Ameise hier tue ich mich ein wenig schwer. In einem Street Foto hat jeder sein punctum. Das muss nicht identisch mit dem des Fotografen sein.

Mitten im Bild dominiert der Baum, lenkt vom "Rest" ab. Die alten Damen laufen bei schlechten Wetter, der Mann im Hintergrund schaut wohl in sein Handy, beides berührt mich nicht. Viel Interpretation bis auf die Witterungsbedingungen kann ich leider auch nicht finden. 

Im Hintergrund links, die beiden schrägen Bänke sind auffällig, aber zu weit weg. So gesehen habe ich Schwierigkeiten eine Beziehung dieser 3 Punkte zu verbinden. Ich bin mir nicht mal sicher, ob es an dem Format oder der Bildkomposition liegt.  Insgesamt habe ich das Gefühl das einiges zu weit weg ist.

So gesehen würden mich deine Gedanken zur Aufnahme und deiner Bildaussage interessieren. Es ist ja möglich das ich es nicht erkenne, oder deine gewollte Aussage, nicht so rüber kommt, wie Du es beabsichtigt hast.

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vor 3 Stunden schrieb KDKPHOTO:

@Ameise hier tue ich mich ein wenig schwer. In einem Street Foto hat jeder sein punctum. Das muss nicht identisch mit dem des Fotografen sein.

Mitten im Bild dominiert der Baum, lenkt vom "Rest" ab. Die alten Damen laufen bei schlechten Wetter, der Mann im Hintergrund schaut wohl in sein Handy, beides berührt mich nicht. Viel Interpretation bis auf die Witterungsbedingungen kann ich leider auch nicht finden. 

Im Hintergrund links, die beiden schrägen Bänke sind auffällig, aber zu weit weg. So gesehen habe ich Schwierigkeiten eine Beziehung dieser 3 Punkte zu verbinden. Ich bin mir nicht mal sicher, ob es an dem Format oder der Bildkomposition liegt.  Insgesamt habe ich das Gefühl das einiges zu weit weg ist.

So gesehen würden mich deine Gedanken zur Aufnahme und deiner Bildaussage interessieren. Es ist ja möglich das ich es nicht erkenne, oder deine gewollte Aussage, nicht so rüber kommt, wie Du es beabsichtigt hast.

Ich zitiere Dich mal, weil ich Deine Art der Rückmeldung ziemlich gut finde. Ich hatte die gleichen Gedanken. Ich kann persönlich dem Bild nicht viel abgewinnen. Gründe sind die gleichen wie Du sie schilderst. Insofern würde ich auch interessant finden, was @Ameise mit dem Bild verbindet. Möglicherweise sind die Personen auch Bekannte/Verwandte, was einen emotionalen Bezug brächte. Spekulation.

Auf jeden Fall heiße ich es gut, wenn man hier nicht nur Bilder zeigt, um ein paar Likes zu bekommen, sondern wenn es hin und wieder zum Gedankenaustausch oder gar Diskussionen kommt. Das bringt mich zumindest weiter, als ein "gefällt". Wobei ich letzteres immer noch besser finde, als gar keine Rückmeldung. 😉

 

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Am 31.12.2021 um 15:30 schrieb KDKPHOTO:

...

Nun stelle ich auch auf euren Wunsch einige Beispiele von mir ein und freue mich auf Eure Anmerkungen. Später möchte ich auch eine Stellungnahme zu den von Euch geposten Bildern geben.

Meine Gedanken (=individueller Geschmack)

#1 Pärchen auf Bahngleis: nicht schlecht, aber für mich auch nicht gut genug. Licht ist nicht besonders. Motiv für mich auch eher "normal". Und zu klein in der Gesamtkomposition. Wenn Du "Abschied" als Motiv nehmen wolltest, dann würde ich dem Paar viel mehr Raum im Bild geben. Insofern würde ich es in einer Serie von Bildern als Teil der Erzählung ok finden. Quasi dieses Bild als Totale und anschließend ein Close up. Als Einzelbild hat es für mich zu wenig Power.

#2 Fahradfahrer vor Bundeskanzleramt: sehr schönes Bild. Die Zutaten sind eigentlich kein Geheimnis. Viele bekannte Streetfotos sind so komponiert. Man nehme eine großartige Kulisse. Am besten eine mit grafischen klaren Elementen ohne zu viel Gewusel und Ablenkung und man setze diese Kulisse in Bezug zu Menschen. Nun muss man die richtige Person und ggf. das Licht abpassen und voila, man hat einen tollen Hingucker. Die Spiegelung kommt in diesem konkreten Bild noch dazu. Das Gestaltungs-Rezept könnte auf Dauer langweilig werden, aber es ist so gut, dass es seit Jahrzehnten benutzt wird. Und es setzt schon einen Blick für solche Optionen voraus. Wie gesagt, von vielen bereits fotografiert (wie auch alle Sehenswürdigkeiten, Sonnenuntergänge, Berggipfel etc), aber nicht von allen und am Ende mache ich genau solche Fotos, auch wenn sie jemand anderes so oder ähnlich auch schon gemacht haben mag. 

#3: Zwei Männer auf Treppe. Erst wollte ich sagen: normales Foto. Nix besonderes. Aber beim zweiten Blick finde ich die Posen (Blickrichtung, Sitzhaltung, Armhaltung) der beiden schon lustig und sehenswert. Wenn der rechte Mann die Dose abstellt, wo landet dann seine rechte Hand? Auch so, wie bei seinem Nachbarn? Für diese Pose gibt es einen Daumen nach oben! 😉 

 

Am 31.12.2021 um 15:32 schrieb KDKPHOTO:

2.Teil

#1 Dame vor Bus: typisches Streetfoto: Interessanter Mensch in einer Stadt. Warum interessant? Ich finde die Kleidung der Dame nicht sooo normal. Daher gefällt mir dieser Moment. Zufällig oder bewusst sind auch noch Linien auf dem Boden, die den Blick in die Tiefe ziehen. Leider gibt es dort dann nicht mehr so viel zu sehen, weil die nächsten Passanten zu weit weg sind und zu dunkel belichtet. Die sind wohl nicht mehr Teil des Motivs. Mir gefällt das Bild.

Am 31.12.2021 um 15:32 schrieb KDKPHOTO:

Und das 3.

# Mädchen in Menschengruppe: sympathisches Foto. Wegen des Lächelns und des Blickkontakts. Aber das Bild würde ich einer Serie von Bildern überblättern. Es hält mich nicht. Das Bild mit der Dame vor dem Bus habe ich intensiver gemustert.

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zwei mal zwei "Wackelige Paare", die sich gegenseitig zu stützen scheinen.... das finde ich seltsam genug ....

natürlich, wie meistens bei mir, ein Schnappschuß - näher ran  gehen  ging nicht, weil sich die alten Damen in der anderen Richtung weiter bewegten.

Ich denke in Bildern und habe gelernt, genauer hin zu schauen; dabei fallen mir oft Dinge und Konstellationen auf, die andere vielleicht gar nicht bemerken.

Ob jemand anderes das auch sieht, es interessant  oder  langweilig findet, kann ich nicht beeinflussen. Die Beurteilung hängt sicherlich  sehr von den Sehgewohnheiten des Betrachters ab.

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Am 30.12.2021 um 16:03 schrieb Spanksen:

Spannende Diskussion, bin mir selber auch gar nicht so im klaren was unter Street durchgeht und was nicht. Hab mal ein paar Beispiele, bitte keine Likes, nur konstruktive und ehrliche Kritik - danke!

Als erstes eine Anmerkung zu Deinen Bildern, Deiner Frage, ob das als Street durchgeht und dem Wunsch nach Feedback. Mir ist das eigentlich egal, ob Deine Bilder "Street" sind, oder nicht. Niemand von uns wird das Thema "Street" gegenüber anderen Themen sauber und abschließend abgrenzen können. Insofern können wir mal ein paar individuelle Gedanken zum "Kern" von "Street" in die Runde werfen, aber wer will sich zum Hohepriester der finalen Definition aufschwingen? Außer Kirschm fiele mir da keiner ein und Kirschm hat 2021 noch nicht mal ein gescheites Foto gemacht, wie ich las... (Spaß). 😉

Nun zu meinen Gedanken...

#1 sehe ich als Street-Foto. Für mich ist das Motiv die typisch südländische Sitzgruppe von Männern. Bild=Gut. Aber nicht sehr gut. Zum Sehr gut würde ich wünschen, dass Du die Sitzgruppe der Herren von vorn oder zumindest mit Gesichtern fotografiert hättest. In Deinem Bild wird zudem ein Teil der Männer vom Baum verdeckt. Ein Standortwechsel hätte dem ggf. entgegenwirken können. 

#2 Ja! Street! Und total toll! Solche Bilder macht man nur wenige im Jahr. Manche nie! Insofern ziehe ich den Hut. Warum: Fischmarkt ist typisch für die südlichen Länder. Der Protagonist ist klar erkennbar und er steht nicht nur passiv da, sondern wird bei seiner typischen Tätigkeit gezeigt. Wässert er oder eist er? 

#3 Für mich auch Street. Solche Bilder mache ich sehr viele. Aber bei kritischem Blick finde ich sie bei mir und auch bei Dir eher "nichtssagend". Das Bokeh rettet das Bild, weil es interessant ist (mit den Ringen im Hintergrund). Und ich beziehe mich auf @bilderfinder, der zu Recht anmerkte: diese Bilder haben wahrscheinlich für Dich einen Erinnerungsfaktor. Daher sind es für Dich tolle Streetfotos. So, wie meine Passanten für mich tolle Erinnerungen sind. Aber sie reichen als Einzelbild nicht für die Betrachter, die nicht dabei waren. Als Teil einer Serie kann das schon wieder anders aussehen. 

#4 Auch Street. Typische südländische Gasse. Bäumchen, Lampen und Blumenkübel, Pflaster, Moped und kleine Tischchen in der Gasse sind die Bausteine für das Bild. Als Teil einer Serie für mich ok. Als Einzelbild fehlt mir hier ein dominierender Eyecatcher, der meinen Blick anzieht. Eine Person, ein Tier oder ein Teil der Szenerie, den Du herauspickst. So hat das Bild etwas von einem Selbstbedienungsladen, wo ich mir mein Motiv selber aussuchen muss. (Kann ja auch ein Konzept sein). Ich bin dafür, dass der Fotograf den Betrachter führt. Das fehlt mir hier.

#5 Klasse Bild. Und auch Street. Das Motiv habe ich ähnlich auch dutzendfach in der Schublade. Von U-Bahnen, Straßen-Bahnen, Bussen usw. Ich finde, dass man diese Bilder gut gebrauchen kann, wenn man in einer Fotostrecke einen Ortswechsel mit zwei, drei Bildern beschreiben will. Man hat z.B. ein Dutzend Bilder von einem Kaffee-Treffen mit Freunden und dann geht es mit einem tollen Abendessen in geselliger Runde an einem anderen Ort weiter. Dann passt so ein Bild als Bindeglied hervorragend und erklärt den Szenenwechsel. Ich finde es gut! Und es wird nicht dadurch schlecht, dass es vor Dir schon andere auch so (oder ähnlich) fotografiert haben. 😉

#6 Street. Keine Frage. Aber was willst Du zeigen? Ich kann mich nicht entscheiden, ob Du die Menschenansammlung hervorheben willst, oder das Hochhaus. Und damit ist es für mich ein Foto mit einer Beliebigkeit, die ich nicht mag (andere aber vielleicht schon!). Ich sage mir dann immer ketzerisch, dass man diese Fotos mit dem Handy oder MFT bei Blende 8 macht. Am besten mit SWW. Dann hat man möglichst viel in der Breite (SWW) und in der Tiefe (Blende 8 bei MFT) drauf und kann vor jedermann behaupten, dass da ein Motiv dabei wäre. Nur halt für jeden ein anderes. Und v.a.: Betrachter wie ich verlieren die Lust am Betrachten, wenn sie in Wimmelbildern nach einem Motiv suchen sollen. Solche Bilder überblättere ich häufig, weil ich nicht erkennen kann, was der Dichter mir sagen will. Lösung wäre der Fokus auf ein paar Menschen oder das dahinter stehende Haus gewesen. Wobei mir dann immer noch nicht klar wäre, was daran das zeigenswerte sein sollte? Mich lässt das Bild mit Fragen zurück. Ich würde es als technisch korrekt, aber nichtssagend einstufen.

#7 Sehe ich als Street-Foto und mehr noch als Reise-Doku an (Beide Genres überschneiden sich ziemlich). Das Bild gefällt mir, weil es ein typisches Verhalten der heutigen Zeit dokumentiert: Menschen sitzen gemeinsam in einem Restaurant. Man hat sich getroffen, um sich zu sehen, miteinander zu plaudern und zu Essen. Geselligkeit und Sozialer Kontakt sind die Beweggründe. Und ist man im Restaurant angekommen, haben die Teilnehmer oft ihre Handys in der Mache. Die Gesichter wenden sich der Außenwelt zu, zu der man via Display des Smartphones connectet ist. Ein Irrsinn der Zeit. Man trifft sich, um miteinander zu sprechen und dann sitzt man beeinander und jeder geht seiner individuellen Suche nach Infos aus dem "Außen" nach. Wenn die Frau im grünen Hemd jetzt auch noch ein Gerät in der Hand hätte, wäre das Foto für mich perfekt.

#8 Schönes Streetfoto. Klares Motiv, Hintergrund ist per Unschärfe in der Wichtigkeit ausgeblendet. Alle Aufmerksamkeit gilt der Figur im Winterkostüm.

#9 Würde ich jetzt nicht "Street" nennen, sondern eher "Fluß", aber lassen wir das Schubladendenken! 😉

Mir gefällt das Motiv, die Umsetzung (Klarer Fokus auf Paar, Bildkomposition) und es löst warme, sympathische Gefühle dem Paar gegenüber aus. Schön!

 

 

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Am 31.12.2021 um 15:30 schrieb KDKPHOTO:

Nun stelle ich auch auf euren Wunsch einige Beispiele von mir ein und freue mich auf Eure Anmerkungen.

Bahnhof: Das Bild ist mir zu beliebig, für Street sind m.E. die zentralen Personen zu weit weg, sie gehen im restlichen Wirrwarr an Linien unter.

Radfahrer/Spiegelung: klassisch, gut gesehen (geduldig erwartet?), schönes Bild. Der Hintergrund ist allerdings schon ein wenig ausgelutscht, was ein Betrachter, der nicht viel (Street)Fotos schaut, ohnehin nicht weiß. (Woraus wir lernen: Unsere Seherfahrung beeinflusst die Rezeption massiv.)

Männer auf der Stiege: finde ich amüsant, gefällt mir gut, schade dass der eine mit dem Bier noch nicht fertig ist...😊. Und im Hintergrund  sind beide in die gleiche Richtung gedreht und mit dem Handy beschäftigt.

Frau in SW: Nach wiederholtem Betrachten gefällt mir das Bild besser, als beim ersten Mal. Das etwas extravagante Outfit (Netzstrümpfe und Sneaker) ist dafür nur zum kleineren Teil verantwortlich. Eher ist es ihr entschlossener Blick und forscher Schritt, mit dem sie einem uns unbekannten Ziel zustrebt. Da kümmert es sie auch nicht, dass das Stadion für Entdecker hinter ihr liegt....

Mädchen/Blickkontakt: Bei dem ist es mir umgekehrt ergangen, das hat bei mehrmaligem Betrachten für mich an Attraktivität verloren. Ich finde den Blickkontakt noch immer attraktiv, der etwas schelmische Blick rührt wohl auch daher, dass sie selber eine Kamera um den Hals trägt.

Hand mit V aus dem Autofenster: Das für mich mit Abstand stärkste aller geposteten Bilder. Du hast einen entscheidenden Moment eingefangen, der von der Gestik eindeutig ist. Da aber außer der Hand von der Person nichts zu sehen ist, bleibt Raum für Spekulationen und eigene Geschichten. Ist es wirklich eine Frauenhand (die Nägel sind gefärbt, aber sehr kurz)? Welche Rolle spielt sie in dieser langen, schwarzen Limousine, die die Fantasie nochmals befeuert? Draußen: die Stadt, als Hintergrund und als Spiegelung. Mittendrin: die Limousine wie ein monolithischer Block. Im Inneren: Geheimnis. Chapeau!

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vor 1 Stunde schrieb Ameise:

zwei mal zwei "Wackelige Paare", die sich gegenseitig zu stützen scheinen.... das finde ich seltsam genug ....

natürlich, wie meistens bei mir, ein Schnappschuß - näher ran  gehen  ging nicht, weil sich die alten Damen in der anderen Richtung weiter bewegten.

Ich denke in Bildern und habe gelernt, genauer hin zu schauen; dabei fallen mir oft Dinge und Konstellationen auf, die andere vielleicht gar nicht bemerken.

Ob jemand anderes das auch sieht, es interessant  oder  langweilig findet, kann ich nicht beeinflussen. Die Beurteilung hängt sicherlich  sehr von den Sehgewohnheiten des Betrachters ab.

Danke für den Hinweis, kann ich nach vollziehen, ist mir aber zu weit auseinander und Größen Unterschied, daher fällt mir der erkennbare Zusammenhang schwer. Kann aber auch sein das beim Betrachten immer wieder der mittige Baum dominiert.

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vor 27 Minuten schrieb bilderfinder:

..Radfahrer/Spiegelung: klassisch, gut gesehen (geduldig erwartet?), ......

Hand mit V aus dem Autofenster: ..

Radfahrer / Spiegelung: ja lange gewartet, da dort immer viel los ist. Sicherlich wurde das Motiv so schon öfters festgehalten. Geht mir mit der Hamburger Speicherstadt auch so - kann man irgendwann nicht mehr sehen.

Hand mit V zur Aufklärung: Tatsächlich ein Junggesellin abschied in der Stretchlimmo, waren alles Frauen in sehr guter Stimmung. Es gibt noch 2 -3 weitere Aufnahmen bei denen ich in die Limmo rein fotografiert habe. Die Mädels waren happy und ich habe ihnen die Fotos geschickt (Visitenkarte hatte ich gegeben). Hier habe ich aber nicht lange gewartet, vielleicht 15 Minuten. Es war warm, meisten die Scheiben runter, oder Cabrios unterwegs, So gesehen auch ein Glückstreffer, aber das braucht jeder Fotograf ab und zu.

Danke allen für die intensive Auseinandersetzung mit meinen Bildern, das bringt mich auch immer ein Stück weiter. Wie ich schon anmerkte, manchmal möchte man eine Bildaussage treffen, die nicht immer so verstanden wird. Aber so lernt man auch etwas über Betrachtungen.

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Hier noch eines aus dem älteren Fundus ( auf einer Bank sitzend bei der Aufnahme) mit viel Interpretationsraum

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bearbeitet von KDKPHOTO
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vor 21 Minuten schrieb bilderfinder:

Ich liebe solche Szenen, insbesondere mit älteren Menschen. Blickkontakt ist wichtig, anscheinend Menschen die sich kennen und wie es im Süden üblich ist, spielt sich das Leben auf der Straße ab. Die Bewegungsdynamik im Vordergrund, mit Blick auf die "Nachbarn" bringt etwas Schwung rein, in eine sonst statische Situation. Das dritte Bein irritiert einerseits, regt aber auch zu Spekulation über die Person an. Deine sitzende Perspektive oder auch Hüftschuss ? passt und erzeugt nicht das Gefühl der Heimlichtuerei. 

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vor 9 Stunden schrieb KDKPHOTO:

Deine sitzende Perspektive oder auch Hüftschuss ? passt und erzeugt nicht das Gefühl der Heimlichtuerei.

Ich hatte zwar nicht dezidiert gefragt, aber heimlich war da tatsächlich nichts. Ich habe innerhalb von etwa 90 Sek. 5 oder 6 Aufnahmen gemacht mit KB äquvalent knapp 54 mm, ich war also auch nicht allzu weit weg, halt auf der anderen Straßenseite.

Die Frau ist übrigens die Wirtin der Bar, zu der der Biertisch gehört. Wir haben anschließend bei ihr ein Bierchen getrunken und mit ihr geplaudert. Ich weiß jetzt, dass sie eigentlich Schneiderin ist und gar nicht Wirtin werden wollte, aber......😊

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vor 12 Stunden schrieb Ameise:

zwei mal zwei "Wackelige Paare", die sich gegenseitig zu stützen scheinen....

da ich Wert auf exakte Sprache lege - muß ich auch an mich selbst den Anspruch haben, mich richtig aus zu drücken.....:ph34r:

das sind ja  insgesamt nur zwei Paare - also hätte ich wohl schreiben müssen: zwei mal zwei als "wackelige Paare" oder so ähnlich...... 

Ö;;Ö

hatte das gestern Abend noch  (zu?)  schnell geschrieben....

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Ich hätt da noch mal was! SW, oder Farbe? Street muß ja nicht zwangsläufig in SW. Man sagt ja SW wenn Farben die Bildwirkung nicht braucht, aber bei Street ist's ja oft so dass die Farben nicht wichtig sind. Wichtiger sind Licht/Schatten- Spiel, Situation, Bewegung, und Kontraste, aber bei Marktszenen finde ich doch dass das "Bunte Treiben" und die manigfaltigen Auslagen Bildwichtige Informationen sind,- echt schwer!
Bei dem Bild hier vom Isemarkt in Hamburg stand ich mittendrinn und kann mich nicht entscheiden. Also SW, oder Farbe, und ist das überhaupt Street? Jetzt seid Ihr gefragt, was meint Ihr?

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Kamera war die Fujifilm X100F, bei f/8, 1/23, ISO 800. Kleine Anektode am Rande, ich werde bei der Cam immer wieder drauf angesprochen ob die noch einen Film hat? :)

bearbeitet von michmarq
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vor 39 Minuten schrieb michmarq:

Ich hätt da noch mal was! SW, oder Farbe? Street muß ja nicht zwangsläufig in SW. Man sagt ja SW wenn Farben die Bildwirkung nicht braucht, aber bei Street ist's ja oft so dass die Farben nicht wichtig sind. Wichtiger sind Licht/Schatten- Spiel, Situation, Bewegung, und Kontraste, aber bei Marktszenen finde ich doch dass das "Bunte Treiben" und die manigfaltigen Auslagen Bildwichtige Informationen sind,- echt schwer!
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Kamera war die Fujifilm X100F, bei f/8, 1/23, ISO 800. Kleine Anektode am Rande, ich werde bei der Cam immer wieder drauf angesprochen ob die noch einen Film hat? :)

Farbe oder SW ? Man sagt nicht umsonst - Street in Farbe ist die Königsdisziplin. Durch einen markanten Farbpunkt (z.Bsp. Neonjacke) kann die Aufmerksamkeit vom eigentlichen Punctum, abgelenkt werden - ist hier nicht der Fall. Ein Grund der überwiegenden Street SW Aufnahmen liegt auch in der Historie, vor allem in der Analog Zeit. Jahrzehnte gab es keine Farbfilme, danach waren sie mit der Entwicklung zu teuer. Ein sehr früher Vertreter von Street Farbe ist Joel Meyerowitz. Auf eine Frage, während einer Diskussion bei co Berlin, warum er in Farbe fotografiert, antwortete er: "Der Himmel ist blau, das Gras ist Grün und die Sonne ist gelb. Warum sollte ich in SW fotografieren?" Hmmmmm...

Zu deinem Bild: Farbe oder SW ist m.M.n. fast egal. Blumen und Obst sind leichter erkennbar in Farbe. Ist es Street ? Ja und nein. Ich finde man ist hier mehr bei einer Reportage / Dokumentation. Warum ? Auf den ersten und zweiten Blick finde ich keine Besonderheit der Situation oder einer Person. Auch ist nicht erkennbar, das es sich um einen speziellen, hier Hamburger Markt handelt. Es könnte irgendwo in Deutschland sein. Z.Bsp. bei einer Aufnahme in einer New Yorker U-Bahn erkennt man die USA, in einer Berliner auch das es sich um Berlin handelt, weil sie spezifische Dinge haben die fast einzigartig sind mit einem hohen Wiedererkennungswert. Das wäre auch bei einem Foto auf dem Fischmarkt der Fall.

Nachsatz: Dichter ran, eine besondere Situation, wenn eine Marktfrau etwas einpackt, nicht alltäglich, oder einen Marktschreier der seine Ware anbietet - ein spezieller Typ - der Gratis Proben in die Menge wirft oder in nicht alltäglicher Kleidung ...... Wie Du sagtest es ist nicht einfach auf einem Markt, aber es geht.

Eine Marktszene, auch wenn eine Frau re. in die Kamera sieht, fehlt mir der Aufmerksamkeitspunkt. Vielleicht ist auch ein wenig zu viel drauf auf dem Foto, dadurch empfinde ich auch eine ungeordnete Unruhe, das mag auch an der Brennweite liegen. Nicht umsonst gibt es einen Werbespruch eines Kameraherstellers: "Konzentrieren auf das Wesentliche ". Entweder "dichter" ran oder 50 mm, die auch deshalb beliebt sind.

Am Ende werde ich kaum im Bild gehalten, trotz intensiver Betrachtung finde ich keinen Punkt der mich berührt und am Ende würde ich es mir nicht an die Wand hängen.

bearbeitet von KDKPHOTO
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vor 45 Minuten schrieb michmarq:

Also SW, oder Farbe, und ist das überhaupt Street? Jetzt seid Ihr gefragt, was meint Ihr?

Ich mag auch das „bunte Treiben“ auf dem Wochenmarkt. Aber in diesem Fall gefällt mir s/w besser, warum kann ich nicht sagen. Und ob das Street ist, schon gar nicht.

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vor 16 Stunden schrieb noreflex:

#4 Auch Street. Typische südländische Gasse. Bäumchen, Lampen und Blumenkübel, Pflaster, Moped und kleine Tischchen in der Gasse sind die Bausteine für das Bild. Als Teil einer Serie für mich ok. Als Einzelbild fehlt mir hier ein dominierender Eyecatcher, der meinen Blick anzieht. Eine Person, ein Tier oder ein Teil der Szenerie, den Du herauspickst. So hat das Bild etwas von einem Selbstbedienungsladen, wo ich mir mein Motiv selber aussuchen muss. (Kann ja auch ein Konzept sein). Ich bin dafür, dass der Fotograf den Betrachter führt. Das fehlt mir hier.

#6 Street. Keine Frage. Aber was willst Du zeigen? Ich kann mich nicht entscheiden, ob Du die Menschenansammlung hervorheben willst, oder das Hochhaus. Und damit ist es für mich ein Foto mit einer Beliebigkeit, die ich nicht mag (andere aber vielleicht schon!). Ich sage mir dann immer ketzerisch, dass man diese Fotos mit dem Handy oder MFT bei Blende 8 macht. Am besten mit SWW. Dann hat man möglichst viel in der Breite (SWW) und in der Tiefe (Blende 8 bei MFT) drauf und kann vor jedermann behaupten, dass da ein Motiv dabei wäre. Nur halt für jeden ein anderes. Und v.a.: Betrachter wie ich verlieren die Lust am Betrachten, wenn sie in Wimmelbildern nach einem Motiv suchen sollen. Solche Bilder überblättere ich häufig, weil ich nicht erkennen kann, was der Dichter mir sagen will. Lösung wäre der Fokus auf ein paar Menschen oder das dahinter stehende Haus gewesen. Wobei mir dann immer noch nicht klar wäre, was daran das zeigenswerte sein sollte? Mich lässt das Bild mit Fragen zurück. Ich würde es als technisch korrekt, aber nichtssagend einstufen.

Vielen Dank Dir. Nur kurz 2 Anmerkungen 

Zu #4 - Der Eyecatcher / Person sollte eigentlich die Person dort hinten im Schatten sein, vielleicht kommt das nicht gut rüber oder besser wenn ich das Bild ein wenig beschnitten hätte

Zu #6 - Das Bild von mir was am meisten für Kontroverse und Furore gesorgt hat. Das Bild zeigt eine Szenerie vom Weihnachtsbaden am völlig überfüllten Westerländer Hauptstrand als die Protagonisten aus dem Wasser kommen (Januar 2000 kurz vor Corona). Ich hatte das Bild bei Facebook im "Sylt Forum" gepostet und es hat mit über 3000 Kommentaren zum Massentourismus und Ausverkauf der Insel den Kommentar Rekord gebrochen. Die Kommentarfunktion musste irgendwann deaktiviert werden weil sich Touristen und Sylter, die den Ausverkauf anprangern, krass angefeindet haben und sich an die Gurgel gegangen sind. Ist hier im Forum vielleicht nicht nachvollziehbar, hat aber seinen Zweck erfüllt 😅 

bearbeitet von Spanksen
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vor 2 Minuten schrieb KDKPHOTO:

@Spanksen, sorry ich suche, aber finde nicht. Um welche Beitragsnummern geht es?

Ging mir auch so. #3420 (zwei Seiten zurück.)

Dass #6 was mit Weihnachtsbaden auf Sylt zu tun hat und extrem kontrovers diskutiert wurde, hätte ich im Leben nicht vermutet. Wir können das als Beispiel dafür verwenden wie wichtig der Zusammenhang ist, in dem man ein Bild Zeigt.

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vor 1 Stunde schrieb lefou:

#3470

Das ist für mich ein Foto mit absolut harmlosem, hintersinnigem Humor, den man erstmal finden und so schnell als Aufnahme realisieren muss. Absolut unspektakulär, beinahe schon langweilig und trotzdem Klasse 👍

Dafür muss man aber schon geübt und mit ständig bereiter Kamera unterwegs sein. Ich kann mir kaum vorstellen, auf so eine Situation zu warten, bis sie irgendwann mal "geschieht"

bearbeitet von rostafrei
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