Streetfotografie jekami

[lefou]

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Dazu hätte ich gerne eure Meinung. Danke.

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bearbeitet 5. Januar 2022 von lefou

[Spanksen]

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[leicanik]

vor 14 Minuten schrieb lefou:

Ich glaube, auf jedem zweiten meiner Bilder glotzt einer auf`s Handy.

Das ist inzwischen schwer zu vermeiden, sofern Menschen mit auf dem Bild sind ... Ich würde es sogar so formulieren: "Auf jedem meiner Bilder glotzt jeder Zweite auf's Handy."

[lefou]

vor 3 Minuten schrieb Spanksen:

 

Hast du da geblitzt?

[Spanksen]

vor 6 Minuten schrieb lefou:

Hast du da geblitzt?

No

[wasabi65]

vor 28 Minuten schrieb lefou:

Dazu hätte ich gerne eure Meinung. Danke.

Gefällt mir vor allem wegen der kalten Farben. Sie tragen zur (von mir so empfundenen) Einsamkeit der älteren Person in der Stadt bei.

[beerwish]

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vor 6 Stunden schrieb lefou:

Ich wollte das Bild auch auf keinen Fall abwerten, ich kann`s nur nicht mehr sehen. Ich glaube, auf jedem zweiten meiner Bilder glotzt einer auf`s Handy. 🤢

Die Gefahr besteht immer, dass man bestimmt Muster immer wieder erkennt und weil sie einem einmal gefallen haben wiederholt man sich - bis es langweilig wird.

Ich nehme z.B. gerne Dinge so auf, dass man am Rande Leute hat, die sich das ansehe, noch besser darauf zeigen oder am besten es fotografieren. Das gibt den Objekten ein wenig mehr Wichtigkeit und ich mag sowieso eher Bilder mit mehreren Objekten, die irgendwie miteinander interagieren. Andererseits habe ich das Gefühl ich könnte relativ einfach ein Thema wie "Leute die fotografieren" ganz alleine füllen.

Leute, die aufs Handy schauen sind für mich eher das Gegenteil von dem was ich im Bild haben will. Ich fotografiere was und am Rande demonstriert jemand Desinteresse.

[Ameise]

vor 8 Stunden schrieb lefou:

Dazu hätte ich gerne eure Meinung. Danke.

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da möchte ich nicht wohnen müssen... Du wahrscheinlich auch nicht, ich denke, genau das willst Du zeigen?

immerhin hält  mich das Bild etwas länger fest, das spricht für das Foto. Es macht nachdenklich, ich assoziiere Altenheim, womöglich nicht einmal  eines der Schlechtesten, trotzdem unwirtlich......

die Farbigkeit unterstreicht das Frösteln..... 

 

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[leicanik]

vor 19 Stunden schrieb lefou:

Dazu hätte ich gerne eure Meinung. Danke.

Ich schließe mich @wasabi65 und @Ameise an. Verlorenheit in einer unwirtlichen Betonstadt, in einem Wohnblock mit über 60 Wohneinheiten. Alt und nicht mehr so beweglich — wie mag es einem da gehen? Macht nachdenklich und frösteln, was die Farbgebung unterstreicht.

Ist es Street? Bin etwas unsicher: Einerseits neige ich überwiegend dazu, Aufnahmen aus größerer Distanz irgendwie nicht so recht als Streetfotografie wahrzunehmen. Für diese gehört für mich eigentlich gefühlsmäßig eine größere Nähe zum Motiv dazu. Andererseits können aber solche Perspektiven wie hier auch eine Distanz ausdrücken, welche die Bildwirkung (hier die Verlorenheit) nochmal unterstreicht. Habe ich auch schon gemacht, war aber auch da unsicher, ob ich das zu Street zählen soll.

bearbeitet 6. Januar 2022 von leicanik

[leicanik]

Mein Kommentar oben hat aus der Erinnerung dieses Bild nach oben gespült. Das ist aus noch mehr Distanz und mit umgerechnet 135mm KB aufgenommen. Ich wollte die kleinen Menschlein in der überdimensionierten, gleichförmigen Bürohauslandschaft zeigen. Deren Gleichschritt passte aus meiner Sicht gut dazu. Ich mag das Bild, stelle mir bezüglich der eigenen Distanz zum Motiv aber die gleichen Fragen wie oben.

Ich vermute übrigens, dass die Wirkung bei solchen Aufnahmen auch ziemlich auf die Darstellungsgröße ankommt. Ist das Format eher klein, wirken die nicht. Bei größeren Formaten kann sich die beabsichtigte Wirkung besser entfalten.

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bearbeitet 6. Januar 2022 von leicanik

[lefou]

@Wasabi, @Ameise und @leicanik danke für eure Anmerkungen.
Es ist das was ich mit meinem Bild rüber bringen wollte. Einsamkeit im Alter in einer Umgebung die, in seiner Modernität, vielleicht auch überfordert. Ich freue mich auch dass die Farbgebung so positiv aufgenommen wird.
Ich mache mir auch keinen Kopf ob das "street" ist oder nicht. Es ist Leben im urbanen Raum mit, hoffentlich, einer Aussage.
Und manche Bilder erfordern Nahe, andere Abstand (oder ein Zoom 😁). Meine Einstellung zu @leicanik seiner Frage.

Saul Leiter, sicher eine unumstrittene Größe des Genres, hat auch viel bewusst mit 135mm fotografiert um die Szenen zu verdichten. Wir sollten uns weniger Kopf machen ob street oder nicht, sondern ob gut oder nicht.

bearbeitet 6. Januar 2022 von lefou

[planschneider]

vor 1 Stunde schrieb lefou:

@Wasabi, @Ameise und @leicanik danke für eure Anmerkungen.
Es ist das was ich mit meinem Bild rüber bringen wollte. Einsamkeit im Alter in einer Umgebung die, in seiner Modernität, vielleicht auch überfordert. Ich freue mich auch dass die Farbgebung so positiv aufgenommen wird.
Ich mache mir auch keinen Kopf ob das "street" ist oder nicht. Es ist Leben im urbanen Raum mit, hoffentlich, einer Aussage.
Und manche Bilder erfordern Nahe, andere Abstand (oder ein Zoom 😁). Meine Einstellung zu @leicanik seiner Frage.

Saul Leiter, sicher eine unumstrittene Größe des Genres, hat auch viel bewusst mit 135mm fotografiert um die Szenen zu verdichten. Wir sollten uns weniger Kopf machen ob street oder nicht, sondern ob gut oder nicht.

so kann man fotografieren, in einem Streetfotografie thread sollte es aber dennoch weiter um Streetfotografie gehen.

[ralf3]

vor 1 Stunde schrieb leicanik:

Ist es Street? Bin etwas unsicher: Einerseits neige ich überwiegend dazu, Aufnahmen aus größerer Distanz irgendwie nicht so recht als Streetfotografie wahrzunehmen. Für diese gehört für mich eigentlich gefühlsmäßig eine größere Nähe zum Motiv dazu. Andererseits können aber solche Perspektiven wie hier auch eine Distanz ausdrücken, welche die Bildwirkung (hier die Verlorenheit) nochmal unterstreicht. Habe ich auch schon gemacht, war aber auch da unsicher, ob ich das zu Street zählen soll.

Genau solche Überlegungen haben bei mir dazu geführt, mich ein wenig von dem Schubladendenken zu lösen. Ist es Street? Oder doch nicht? Oder ist es nicht eh egal? Einer meiner Lieblingsfotografen ist Elliott Erwitt. Viele seiner Fotos kann man sicher als Streetfotos bezeichnen. Bei anderen bekommt der eine oder andere schon Bauchschmerzen bei der Zuordnung. Trotzdem finden sich alle vereint in wunderbaren Bildbänden wieder. Ich denke, die Zuordnung ist nicht so wichtig. Es reicht schon, dass es irgendwas mit Menschen zu tun hat und nicht inszeniert ist um irgendwie in die riesige, unaufgeräumte Schublade mit dem Etikett "Streetfotografie" zu passen.

[planschneider]

vor 10 Minuten schrieb ralf3:

Genau solche Überlegungen haben bei mir dazu geführt, mich ein wenig von dem Schubladendenken zu lösen. Ist es Street? Oder doch nicht? Oder ist es nicht eh egal? Einer meiner Lieblingsfotografen ist Elliott Erwitt. Viele seiner Fotos kann man sicher als Streetfotos bezeichnen. Bei anderen bekommt der eine oder andere schon Bauchschmerzen bei der Zuordnung. Trotzdem finden sich alle vereint in wunderbaren Bildbänden wieder. Ich denke, die Zuordnung ist nicht so wichtig. Es reicht schon, dass es irgendwas mit Menschen zu tun hat und nicht inszeniert ist um irgendwie in die riesige, unaufgeräumte Schublade mit dem Etikett "Streetfotografie" zu passen.

Du hast vollkommen recht, ich wollte hier auch niemanden in seiner Tätigkeit einschränken, auch mich nicht. 

"Es reicht schon, dass es irgendwas mit Menschen zu tun hat und nicht inszeniert ist....." Das sehe ich anders, im behördlichen Sinne mögen die Kriterien damit erfüllt sein. Nennt sich dann "ausreichend". Aber ich werde mich auch nicht in eine Diskussion verstricken, wenn jemand das für ausreichend hält. Die letzten Seiten haben mir jedenfalls geholfen, etwas Ordnung in meiner persönlichen Schublade herzustellen.

[ralf3]

vor 7 Minuten schrieb planschneider:

Aber ich werde mich auch nicht in eine Diskussion verstricken, wenn jemand das für ausreichend hält. Die letzten Seiten haben mir jedenfalls geholfen, etwas Ordnung in meiner persönlichen Schublade herzustellen.

Genauso soll es sein!

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Guck dir auch mal das Sony 12-24 G Master an

[Sir Tomez]

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Markthalle, Sanlúcar de Barrameda - Andalusien

[lefou]

vor 2 Stunden schrieb planschneider:

so kann man fotografieren, in einem Streetfotografie thread sollte es aber dennoch weiter um Streetfotografie gehen.

Dazu müsste es eine allgemein gültige Begriffserklärung geben.

[planschneider]

vor 32 Minuten schrieb Sir Tomez:

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Gefällt mir sehr gut !

[lefou]

@ 120mm (KB)

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bearbeitet 6. Januar 2022 von lefou

[planschneider]

vor einer Stunde schrieb lefou:

Dazu müsste es eine allgemein gültige Begriffserklärung geben.

Die Begriffsklärung wird es so nie geben. Aber es gibt genug Beispiele, die mich richtig anmachen. Und ich versuche, das für mich zu analysieren. Damit weiß ich für meine Fotos auch, was fehlt.

#3420  Bild 2  eine völlig banale Tätigkeit, der Typ im Hintergrund interessiert sich nicht dafür. Ich bin fest davon überzeugt, daß dieses Feuerwerk des Eiswassers live so nicht erlebbar gewesen wäre. Die richtige Belichtungszeit malt das Feuerwerk erst ins Bild. Künstlerische Überhöhung mit technischen Mitteln ? Ähnlicher Effekt wie die U-Bahn Bild 5 von @Spanksen

#3566  @Sir Tomez ebenfalls Banal, oder "Menschen bei der Arbeit". Aber : die helfende Hand des "Kunden mit Gold? -Uhr ! Macht mich an. 

Vielleicht sind einfach auch gefühlte Dinge ein wichtiger Punkt für "das Etikett Streetfotografie" ,den man schwer diskutieren kann. 

 

bearbeitet 6. Januar 2022 von planschneider

[noreflex]

vor 2 Stunden schrieb lefou:

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Junger Mann mit Selfie-Stick will Kutscher verhauen. Der wehrt dankend ab und verweist auf die Frau. Die wäre ein besseres Opfer. Frau hört das Gespräch und schaut demonstrativ in den Himmel, in der Hoffnung, diesmal möge der Kelch an ihr vorbeigehen.

Tolles Bild mit kritischer Auseinandersetzung zum Thema: "Wer wird im urbanen Raum vom Selfie-Stick bedroht?"

Die Unschärfe, die künstlich hinzugefügt wurde, um einen KB-ähnlichen Eindruck zu schinden, gibt dem ganzen einen analogen Touch. Wenn es jetzt noch S/W wäre, wäre es Street!

Aber so farbig? Bähh, neeee. Kein Street!

 

/Spaß

Schönes Bild! (ernst).

[lefou]

vor 41 Minuten schrieb noreflex:

Junger Mann mit Selfie-Stick will Kutscher verhauen. Der wehrt dankend ab und verweist auf die Frau. Die wäre ein besseres Opfer. Frau hört das Gespräch und schaut demonstrativ in den Himmel, in der Hoffnung, diesmal möge der Kelch an ihr vorbeigehen.

Tolles Bild mit kritischer Auseinandersetzung zum Thema: "Wer wird im urbanen Raum vom Selfie-Stick bedroht?"

Die Unschärfe, die künstlich hinzugefügt wurde, um einen KB-ähnlichen Eindruck zu schinden, gibt dem ganzen einen analogen Touch. Wenn es jetzt noch S/W wäre, wäre es Street!

Aber so farbig? Bähh, neeee. Kein Street!

 

/Spaß

Schönes Bild! (ernst).

Dieser Kommentar hat etwas das ich in Foren, zumindest zu street, so sehr vermisse. HUMOR! Und schwarz ist er auch noch. 😎
Zu viele halten sich für einen Verschnitt von William Klein, dabei sind sie davon nur eines - klein. 😁

bearbeitet 6. Januar 2022 von lefou

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[rolfbernd]

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[bilderfinder]

Am 3.1.2022 um 21:51 schrieb sternenwolf:

Hang Loose! 😉 

Kann man auch für manche Diskussion im Forum gebrauchen....😉

[bilderfinder]

vor 12 Stunden schrieb lefou:

Wir sollten uns weniger Kopf machen ob street oder nicht, sondern ob gut oder nicht.

👍👍👍

Irgendwie kann ich das Wort schon nicht mehr hören, aber man kann es kaum vermeiden...