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vor 49 Minuten schrieb Richi Foto:

Damit reduzierst du jedoch die Auflösung bei F3.5 liegst du damit wahrscheinlich unter dem was ein 20MP MFT Sensor auflösen kann. Zudem kommt noch das diese MFT Objektive auf 20-25 MP ausgelegt sind (viel was anderes gibt es da ja momentan nicht), in deinem Fall (50MP auf 1") hiesse das, dass die Objektive mit einer Auflösung von ca. 100 MP im MFT Format umgehen können müssten um nicht nochmal einen Auflösungsverlust zu erleiden.

Ich hab da so meine Zweifel das aktuelle MFT Linsen dafür ausgelegt sind. Von daher scheint mir das was du dir daraus versprichst, nicht das zu sein was in der Realität aktuell verfügbar ist.

Demnach würde ich das Ergebnis eines 1" 50MP Sensors mit einem 90mm Oly davor, durch die genannten Problemchen so einschätzen das die durch die Beugung reduzierte Auflösung der Blende F3.5 an deinem 90mm Oly eine Bildauflösung zwischen 16 u. 20 MP nochmal durch ein Objektiv reduziert wird das für 25MP ausgelegt ist und ca. 100MP (äquivalent) liefern soll. Wenn es dabei knallhart läuft bekommst du ein vergleichbares Bild eines 4-5MP MFT Sensors.

Hier sind aus meiner Sicht zwei Dinge zu korrigieren und eines zu bemerken:

1. Ich lese da raus, dass Du meinst, ich wollte den Smartphonsensor wegen der vielen MP an der Kamera. Das ist nicht der Fall. Ich freue mich auf die größere Dynamik (1 Stop mehr latitude/weniger Ausbrennen) und die größere Auslesegeschwindigkeit (bracketing/slow motion video). Ich würde den Sensor im binning betreiben bei etwa 20-25 MP je nach dem, bei Video sogar 4k (8MP) für möglichst viele fps (240 wäre die Hoffnung).

Zur Beugung: Ich betreibe das OMSy90 sogar mit MC-14 an den 25MP der G9m2 und sehe da beste Bildqualität im Bereich f/8-f/10. Darüber wird dann sichtbar gebeugt - was sich aber dennoch lohnen kann z.B. bei Insekten im Flug, die man ja nicht stacken kann und die daher mehr Schärfentiefe brauchen. Der AFC schafft das noch bis f/16, den Augen der Biene zu folgen - darüber ist auch für mich Schluss. Ohne MC-14 (also 1,4x weniger Blende) würde ich die gleiche Qualität an einem 1" Lytia 900 erwarten - viel lieber hätte ich natürlich den 4/3 DJI-Chip mit den bis zu 16 stops aus der Mavic 4 pro (der mit den 100MP - wie gesagt: Ich will die 16 stops, die 100MP sind Beifang und können eben auch 25MP vom ganzen Chip sein).

2. Dass viele MP die Auflösung reduzieren, ist einfach nicht korrekt. In der Beugung bringen mehr Pixel nicht mehr so viel, eben wegen der Beugungsbegrenzung. Aber der Auflöungs-Vorteil ist immer positiv - wer also maximal Details sehen will, der würde schon mehr MP auslesen wollen. Damit kauft man sich aber mehr Rauschen und rolling shutter (langsames Auslesen) ein und das ist der Nachteil, der Abgewogen gehört. Der spielt aber in dem Moment keine Rolle in der man selbst auswählt, was man gerade nutzt: Viele MP langsam mit Rauschen _oder_ wenig MP schnell weniger Rauschen. Die Freiheit ist kein Nachteil und nur ein Radklick entfernt.

3. ging es hier eigentlich um einen billigen Sensor für Einsteiger - da bin ich aber raus, seit ich gelernt habe, dass die Leute da lieber langsam auslesen möchten und lieber die alten Sensoren nutzen. Smartphonechips hätten da aber langfristig schon einen Vorteil wegen der Preise und weil die eben technologisch besser sind und außerdem viel schneller aktualisiert werden - die werden wegen der Stückzahlen viel schneller besser als die anderen. Bloß halt lieber 4/3" Smartphone-Sensoren/Drohnensensoren.

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Für diese angebliche "mFT-Sensorkrise" könnte es ja auch noch einen anderen Grund geben, nämlich: Panasonic will einfach keine kleine mFT-Kamera mehr bauen! Allen entgegenlautenden Wünschen einiger (weniger) Begeisterter zum Trotze. Ich fände das selbst sehr schade, aber aus Panasonics Sicht absolut nachvollziehbar: Um für die G110 noch ein signifikantes Update anzubieten, müsste man wahrscheinlich ziemlich tief in die Tasche greifen. Die hier schon geäußerte Vermutung, dass Pana den Sensor der G9II nicht einfach in ein kleineres Gehäuse packen kann, erscheint mir plausibel. Man müsste größere Anpassungen vornehmen, alternativ nach Komponenten anderer Anbieter Ausschau halten. Und das alles vor dem Hintergrund, dass der betreffende Markt hart umkämpft ist (hier die Smartphones, dort die Konkurrenz von APS-C und nicht zuletzt OM Systems), so dass weder mit großen Margen noch mit großen Stückzahlen zu rechnen ist.  Und so verlegt man sich aufs Vollformat, wo ja immerhin die S9 im Angebot ist, und pflegt mFT noch ein bisschen für die Video-Kundschaft, bei der die GH7 anscheinend gut nachgefragt wird. 

 

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vor 18 Minuten schrieb abel:

Für diese angebliche "mFT-Sensorkrise" könnte es ja auch noch einen anderen Grund geben

Sommerloch?

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Am 23.6.2025 um 18:35 schrieb Kater Karlo:

die allgemeinen Ansprüche (der Masse) haben sich geändert, sind also höher geworden

Das trifft ohnehin überhaupt nicht zu. Die „Masse“ fotografiert mit dem Smartphone und schaut sich Bilder überwiegend auf kleinen Geräten an, die nicht mal die klassische 9x13 Bildgröße erreichen. Die Ansprüche der „Masse“ sind offenbar sehr deutlich gesunken.

 

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vor 13 Stunden schrieb abel:

Für diese angebliche "mFT-Sensorkrise" könnte es ja auch noch einen anderen Grund geben, nämlich: Panasonic will einfach keine kleine mFT-Kamera mehr bauen! Allen entgegenlautenden Wünschen einiger (weniger) Begeisterter zum Trotze. Ich fände das selbst sehr schade, aber aus Panasonics Sicht absolut nachvollziehbar: Um für die G110 noch ein signifikantes Update anzubieten, müsste man wahrscheinlich ziemlich tief in die Tasche greifen. Die hier schon geäußerte Vermutung, dass Pana den Sensor der G9II nicht einfach in ein kleineres Gehäuse packen kann, erscheint mir plausibel. Man müsste größere Anpassungen vornehmen, alternativ nach Komponenten anderer Anbieter Ausschau halten. Und das alles vor dem Hintergrund, dass der betreffende Markt hart umkämpft ist (hier die Smartphones, dort die Konkurrenz von APS-C und nicht zuletzt OM Systems), so dass weder mit großen Margen noch mit großen Stückzahlen zu rechnen ist.  Und so verlegt man sich aufs Vollformat, wo ja immerhin die S9 im Angebot ist, und pflegt mFT noch ein bisschen für die Video-Kundschaft, bei der die GH7 anscheinend gut nachgefragt wird. 

 

Ursache dass Panasonic keine bzw. kaum mehr kompakte Kameragehäuse mehr baut ist die totale Fixierung auf Video, welche mit der Entwicklung der GH3 begann. Video bedarf ganz anderer Kühlungsmechanismen als Foto, selbst wenn häufiger Serienbild verwendet wird. Der Modellwechsel von GH2 zu GH3, also von einem kompakten Gehäuse zu einem fetten, hat mich letztlich endgültig von Panasonic weggebracht. Die letzte für mich interessante Kamera von Panasonic war die GX8 mit Schwenksucher, die jedoch nicht fortgesetzt wurde.

Leistungsfähige fotoorientierte Kameras, die sich bei Video einfach auf das notwendige beschränken, können mit Sicherheit auch kompakter gebaut werden.

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vor einer Stunde schrieb tgutgu:

Ursache dass Panasonic keine bzw. kaum mehr kompakte Kameragehäuse mehr baut ist die totale Fixierung auf Video, welche mit der Entwicklung der GH3 begann. Video bedarf ganz anderer Kühlungsmechanismen als Foto, selbst wenn häufiger Serienbild verwendet wird. 

Panasonic ist nicht total auf Video fokussiert sondern eben nicht fokussiert und bietet Video und Foto - beides mittel/kompromißbehaftet. Blackmagic ist auf Video fokussiert, da könnten wir hier auch drüber sprechen: Warum sind die jetzt ganz bei Vollformat und machen nichts cooles mit MFT-mount? Da müsste doch mal was kompaktes schönes Neues kommen mit BRAW intern...

(die Micro Studio ist zwar schön klein - aber wenn der Video Assist mit den dicken Akkus da dran muss, dann ist ja eine Pyxis 12k leichter... - und ohne BRAW will ich nicht mehr, schon verwöhnt.)

bearbeitet von jens_ac
Micro
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vor 7 Stunden schrieb tgutgu:

Ursache dass Panasonic keine bzw. kaum mehr kompakte Kameragehäuse mehr baut ist die totale Fixierung auf Video, welche mit der Entwicklung der GH3 begann. Video bedarf ganz anderer Kühlungsmechanismen als Foto, selbst wenn häufiger Serienbild verwendet wird. Der Modellwechsel von GH2 zu GH3, also von einem kompakten Gehäuse zu einem fetten, hat mich letztlich endgültig von Panasonic weggebracht. Die letzte für mich interessante Kamera von Panasonic war die GX8 mit Schwenksucher, die jedoch nicht fortgesetzt wurde.

Leistungsfähige fotoorientierte Kameras, die sich bei Video einfach auf das notwendige beschränken, können mit Sicherheit auch kompakter gebaut werden.

Für mich war es genau umgekehrt. Ich hatte eine kleine Nikon DSLR, war aber nicht wirklich zufrieden mit Nikon weil die z.B. kein brauchbares Video hatten. Ich hatte auch eine GF1 die als kleine Zweitkamera prima funktionierte aber nur für Fotos. Die GH3 war für mich der Einsteig in "Alles mit MFT" weil die so gebaut ist, dass man sie schön in der Hand halten kann. Ohne gute Stabilisierung haben mich die Ergebnisse bei Video aber nicht so überzeugt und ein Stativ schleppen und aufbauen um einen 20s clip zu drehen, ist nicht so mein Ding. Olympus hatte die Stabilisierung, konnte aber Video nie so wie ich das wollte.

Die GX80 hatte dann endlich die Stabilisierung und auch noch in klein und die GH5 war dann der Durchbruch für mich um da mehr mit zu machen.

Bis heute hat Panasonic aber keine GX80 ähnliche Kamera gebaut mit 4k ohne crop und Mikrophon Eingang. An sich wäre das ja schon vor Jahren der nächste logische Schritt gewesen. Für mich war immer die Video-Qualität, die Stabilisierung und die Tonqualität wichtig. Guter AF ist schön aber ich nutze sowieso oft AF-S und brauche eher selten einen AF der sich schnell bewegenden Objekten folgt. Action-Aufnahmen mache ich mit Action-cam oder jetzt meist 360° Kameras.

Wenn ich auf Foto/Video-Tour gehe, habe ich die Kamera oft lange in der Hand und da ist die GH5 oder jetzt die G9-II schön zu halten und bequem. Ansonsten hätte ich auch gerne was kleineres wie die GX80 oder GX9 aber bei denen fehlt es dann doch ganz knapp weil 4k nur mit Crop und in 8bit geht. Dann gibt es noch die G91/G97 und die G100 und es ist überall das gleiche Problem mit dem Sensor der fehlt. Dass die Kameras alle entweder eingestellt sind oder darauf zusteuern gehe ich davon aus dass da was kommt. 

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Man kann das natürlich aus Sicht vom Hersteller sehen und das Portfolio nach den Marktgegebenheiten ausrichten. Wohl deshalb fährt OM Systems/Panasonic in der MFT Linie zweigleisig mit Schwerpunkt Video. Die GH Modelle waren ja auch lange Zeit erste Wahl für ambitionierte oder semiprofessionelle Videofreaks. Für die meisten weniger technikafinen Menschen dürfte aber längst ein höherwertiges Smartphone die erste Wahl sein.

Ich persönlich kann Video nichts abgewinnen und gehöre zur Sparte der ambitionierten Spaßfotografen. Dabei habe ich bis auf Nikon so gut wie jede Marke und Sensorgröße in den letzten beiden Jahrzehnten besessen und ausgiebig genutzt.

Die Auslese davon, die ich behalten habe und immer noch nutze - manche sehr selten, sind eine Canon Powershot S 95, Olympus XZ 1, Panasonic GM 1, Fujifilm X 100, Sony A7 RIII und A7 C. Bei den beiden P&S ist es die geniale Detailtreue des 1'' CCD Sensors und der Zoombereich in Zigarettenschachtelformat. Bei Fuji die geniale JPG Qualität OOC, bei Sony die perfekte RAW Bildqualität und die Riesenauswahl an guten und günstigen Objektiven und die kompakte Größe. Eine A7C z.B.  ist schon kleiner in Breite und Höhe als eine Olympus OM 5II! 

Bei der GM 1 ist es eigentlich alles - Haptik, Optik, Touchbedienung, super Leichtgewicht und Jackentaschenformat, große Auswahl an guten Linsen und geniale Bildqualität des 16 MP Sensors, der mir völlig ausreicht und danke AI Entrauschen mittlerweile eigentlich keine Nachteile gegenüber moderneren Sensoren hat.   

Dass sich eine ganze Menge potenzieller Kunden ein Update der GM 1 oder GM 5 wünschen dürfte Panasonic nicht entgangen sein. Trotzdem wird diese Modellreihe nicht fortgesetzt und alles geht in Richtung größer, schwerer, vergleichbarer mit der Konkurrenz der VF Marktführer.

Sehr schade, wie ich finde. Es spricht ja nichts dagegen eine Modellreihe für Semiprofessionelle oder Pfrofessionelle Anwender zu haben, aber ganz ehrlich - 95% davon sind doch längst bei Sony, Canon, Nikon oder Hasselblad und werden einen Teufel tun in ein Zweites System zu Investieren.

Wenn die ein Backup holen, dann eine Sony A7 C, Nikon Z etc., an das die vorhandenen Linsen passen und es meist von Drittherstellern kleine, leichte Primes oder Zooms in großer Auswahl gibt. Bei Fuijifilm gibt es sogar eine ganze Menge kleiner, leichter und sehr guter Alternativen.

Aus diesen Gründen sehe ich mit großem Bedauern längerfristig leider auch keine Zukunft für MFT. Sehr schade. 

 

 

  

 

 

 

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vor 13 Stunden schrieb Tomsk:

Dass sich eine ganze Menge potenzieller Kunden ein Update der GM 1 oder GM 5 wünschen dürfte Panasonic nicht entgangen sein. Trotzdem wird diese Modellreihe nicht fortgesetzt und alles geht in Richtung größer, schwerer, vergleichbarer mit der Konkurrenz der VF Marktführer.

Die Kameras waren damals ja relativ teuer und sie kamen genau in der Übergangsphase wo ansonsten alle Kameras 4k und IBIS bekamen. Der mechanische Verschluss ist auch was spezielles.

Man hat da ja später dann die G800'er gebaut, die einfacher gebaut und ähnlich klein sind aber am Markt auch nicht so ernst genommen wurden. Wenn der IMX269 doch verfügbar bleibt, wäre es möglich relativ simple GM1/5-II zu bauen. Wenn ein modernerer, schnellerer Sensor verfügbar wäre, könnte man auch auf den mechanischen Verschluss verzichten. Damit wäre vieles einfacher.

Panasonic müsste dann aber definieren welche Funktionen in der kleinen Kamera dann doch drin sind.

  • Sucher (für mich ein muss)
  • 4k vom vollen Sensor (braucht aber IBIS oder open gate readout für e-stabilisierung)
  • Soundeingang
  • IBIS 
  • mechanischer Verschluss (auch für Blitz nötig)
  • Festes, Klapp- oder Schwenk-Display

Alles was man raus nimmt macht die Kamera einfacher, könnte aber auch potentielle Kunden verlieren.

Andererseits könnte Minimalismus wiederum einen Fashion-Hype lostreten und plötzlich kaufen ganz viele die Kamera ähnlich wie die Fuji X100 VI. 

Ich stelle mir das so vor: Die Kamera verzichtet weitgehend auf mechanisch bewegtes und packt dafür den G9-II-Sensor in ein kleines robustes Gehäuse das schick aussieht. Eventuell gibt es ein Schwenk-Dislplay dass man zuklappen kann damit es nicht zerkratzt wenn man sie in die Tasche steckt. Ein Sucher könnte aufgesteckt werden. Sie bekommt dann eine GoPro ähnliche E-Stabilisierung für Video, kann Open Gate und für Foto muss es eben ohne IBIS gehen. Das wäre dann eine coole Foto-Kamera, gleichzeitig die optisch beste Action cam und das auch noch mit PDAF. Neue, z.B. auch Weitwinkel-Pancakes könnte das dann ergänzen. Für mich könnte das eine von diesen "Shut up and take my money" Situationen sein.

 

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vor 7 Stunden schrieb s.sential:

Das ist vielleicht eher ein Zeichen von falsch verteilten Ressourcen...

Alles eine Frage der Zeit - die professionellen Anwender waren zuerst bei Nikon, dann auch bei Canon, dann vorrübergehend bei Sony, weil Nikon und Canon bei den Systemkameras jahrelang geschlafen haben - wohin geht die Reise weiter? Wenn ich mir heute eine professionelle Ausrüstung komplett neu zulegen müsste/dürfte, käme sicher auch FF Panasonic in Betracht, aber OM Systems/MFT - wäre mir zu speziell.

Zum Glück ist mittlerweile dank Softwaretechnischer Entwicklung, aber alles in eine Preisregion aufgestiegen, dass ich mir darüber absolut keine Gedanken machen werde. Das Ziel jedes Unternehmens ist ja Gewinnmaximierung und das bekommt OM Systems ganz sicher auch ohne mich hin. 

Wenn man dann noch die gleichzeitige Flutung des Marktes mit billigem Chinaglas betrachtet, wird es für alle Hersteller hinter dem Marktführer sowieso schwer, mit diversen Produkten noch nennenswerte Margen zu erzielen. Die Masse machts dort mit Sicherheit nicht mehr. Dafür ist die Spezialisierung bzw. Qual der Wahl inzwischen viel zu groß.

 

 

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vor einer Stunde schrieb Tomsk:

Alles eine Frage der Zeit - die professionellen Anwender waren zuerst bei Nikon, dann auch bei Canon, dann vorrübergehend bei Sony, weil Nikon und Canon bei den Systemkameras jahrelang geschlafen haben - wohin geht die Reise weiter? Wenn ich mir heute eine professionelle Ausrüstung komplett neu zulegen müsste/dürfte, käme sicher auch FF Panasonic in Betracht, aber OM Systems/MFT - wäre mir zu speziell.

Zum Glück ist mittlerweile dank Softwaretechnischer Entwicklung, aber alles in eine Preisregion aufgestiegen, dass ich mir darüber absolut keine Gedanken machen werde. Das Ziel jedes Unternehmens ist ja Gewinnmaximierung und das bekommt OM Systems ganz sicher auch ohne mich hin. 

Wenn man dann noch die gleichzeitige Flutung des Marktes mit billigem Chinaglas betrachtet, wird es für alle Hersteller hinter dem Marktführer sowieso schwer, mit diversen Produkten noch nennenswerte Margen zu erzielen. Die Masse machts dort mit Sicherheit nicht mehr. Dafür ist die Spezialisierung bzw. Qual der Wahl inzwischen viel zu groß.

 

 

Ich glaube, Du hast meinen Kritikpunkt nicht verstanden...naja, war ja auch versteckt...

Fotografie wird mehr und mehr ein Sammelbecken von sehr betuchten Menschen. Davon gibt es anscheinend genug, dass sich Hersteller nicht mit dem Fußvolk abgeben müssen bzw. diese Zielgruppe schon längst weg ist.  aber vielleicht war das auch scon immer so. 

 

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vor einer Stunde schrieb s.sential:

Fotografie wird mehr und mehr ein Sammelbecken von sehr betuchten Menschen. 

Ich würde ergänzen: System-Fotografie ist etwas für betuchte Menschen. Oder für Profis. Oder für Opas. Mein Eindruck ist, dass gerade der System-Gedanke, also zu einem Body mehrere Objektive zu besitzen und sie je nach Bedarf draufzuschrauben, inzwischen einfach "unsexy" wirkt. Wer dazu wirklich bereit ist, der nimmt Vollformat (okay, APS-C geht auch noch). 

Um auf mFT zurückzukommen: Ich meine, aus Panasonics reichtlich schwammigem Marketing-Gemurmel herausgehört zu haben, dass man durchaus über etwas Neues im Lowprice-Segment nachdenkt - aber eher in Richtung Kompaktkamera. Vielleicht ein Nachfolger zur LX100. Nicht umsonst laufen Fuji X100 VI, Leica Q3 und Canon V1 offenbar recht gut. 

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vor 1 Stunde schrieb s.sential:

Fotografie wird mehr und mehr ein Sammelbecken von sehr betuchten Menschen

Sorry, aber das stimmt nun wirklich nicht, denn heute wird mehr fotografiert denn je und sogar exponentiell mehr! Und das hat nichts mit "betucht" zu tun!
Dank sei dem Smartphone, was seit Jahren eine solche Entwicklung ermöglicht hat.
Dieser Markt ist in der alten,. klassichen Fotoindustrie halt weggebrochen und wird auch nicht mehr wiederkommen. 

Logisch, daß der klassiche Fotomarkt darunter leidet, aber so ist es nunmal bei Techniologiewandeln immer.
Schlimm sind die Leute, die sowas ignorieren oder gar negieren!
Die wird es böse treffen, wenn ihre alten Kamerasysteme auf einmal richtig teuer werden und irgendwann vom Markt verschwinden werden.
Diese Entwicklung ist nicht neu und daher wundert es mich sehr, daß hier immer noch so getan wird, als ob sich nichts verändert hat.

Die "Sensorkrise" aus dem Threadtitel ist in Wirklichkeit ein Wandel des Marktes und neue mFT Sensoren lösen dieses Problem nunmal ganz sicher nicht.

 

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vor 1 Stunde schrieb s.sential:

Fotografie wird mehr und mehr ein Sammelbecken von sehr betuchten Menschen. Davon gibt es anscheinend genug, dass sich Hersteller nicht mit dem Fußvolk abgeben müssen bzw. diese Zielgruppe schon längst weg ist.

vor 11 Minuten schrieb abel:

Ich würde ergänzen: System-Fotografie ist etwas für betuchte Menschen. Oder für Profis. Oder für Opas. Mein Eindruck ist, dass gerade der System-Gedanke, also zu einem Body mehrere Objektive zu besitzen und sie je nach Bedarf draufzuschrauben, inzwischen einfach "unsexy" wirkt. Wer dazu wirklich bereit ist, der nimmt Vollformat (okay, APS-C geht auch noch). 

Solche Ansagen habe ich ja auch noch nicht gehört.
Ich bin ja auch nur durchschnittlich mit Baumwolle betucht und nicht in Seide und Kaschmir und habe mich gerade für MFT entschieden weil ich ein günstiges System aufbauen kann wenn ich die günstigen Objektive auswähle und mehr hinblättern muss wenn ich die Spitzenobjektive auswähle.
Nach Bedarf mehrere Objektive zu haben ist doch völlig normal für gängige Fotografie.
Naturliebhaber müssen dann noch mal extra blechen für Teleobjektive. 
Warum sollte ich VF nehmen wenn MFT meinen Ansprüchen genügt?
Wenn andere VF bevorzugen haben sie auch ihre Gründe dafür, was völlig ok ist. 
Klar wird das teuer wenn man sich die Spitzengeräte aussucht.

Ich brauche nur das was mich in Verbindung mit meinen Ausgabegrößen zufriedenstellt, da komme ich mit MFT gut zurecht.

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vor 4 Stunden schrieb s.sential:

Ich glaube, Du hast meinen Kritikpunkt nicht verstanden...naja, war ja auch versteckt...

Fotografie wird mehr und mehr ein Sammelbecken von sehr betuchten Menschen. Davon gibt es anscheinend genug, dass sich Hersteller nicht mit dem Fußvolk abgeben müssen bzw. diese Zielgruppe schon längst weg ist.  aber vielleicht war das auch scon immer so. 

 

Ne ich hab dich schon verstanden. Ändert aber nichts daran, dass die Zielgruppe der genannten Hersteller schon immer Käufer angesprochen hat, die absolut engagierte Fotografen oder Berufsfotografen waren bzw. sind. Für Otto Normalknipser gabs früher die Point & Shoot Modelle für alle die, die sich keine großen Gedanken über das wie und warum machen wollten. Die nutzen heute Smartphones. Der Rest darf sich mit immer ausgefeilterer Digitaltechnik herumschlagen und dann auch noch zum Softwareexperten und Internetfreak mutieren, nur um die gleichen Bilder zu bekommen, die er wahrscheinlich auch früher schon gemacht hat. Damals ging das Geld in Summe erst nach dem Kauf raus, heute nehmen es dir die Hersteller schon beim Kauf von Kamera, Linsen und Zubehör. Dafür gibts zigfach mehr Bilder und die fast zum Nulltarif.

Übrigens - sehr betuchte Menschen gabs auch schon immer - und heute noch sehr viele mehr. Nur haben sich früher nicht alle, die es sich leisten konnten auch für geniale, einzigartige Künstler gehalten, die unbedingt das neueste und teuerste Equipment brauchen, davon aber oft keinen blassen Schimmer haben und trotzdem irgendwie brauchbare Bilder produzieren.

 

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vor 16 Stunden schrieb D700:

...ein Wandel des Marktes und neue mFT Sensoren lösen dieses Problem nunmal ganz sicher nicht...

Neue KB-Sensoren allein lösen das Dilemma aber auch nicht, denn die Masse der Fotos anfertigenden Menschen erreichen die konservativ denkenden Kamerahersteller damit genau so wenig... die seit Jahren vorgebrachte Unterstellung, dass man einen Sensortyp streichen könnte, aber bei dem anderen kann man Kameras so weiterbauen wie seit Beginn der Fotodigitalisierung mit immer kleineren inkrementalen Verbesserungen, stimmt eben auch nicht.

Wenn man dagegen anschaut, was die Hersteller an wirklich hilfreichen Upgrades in modernen Kameras unabhängig von der Sensorgröße einbauen, sieht man eben auch, womit man MFT-Kameras ausrüsten kann, um deren technische Vorteile zu nutzen.

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vor 6 Stunden schrieb rostafrei:

Man kann sich in der Gegenwart auch teure Fotoausrüstungen mieten, man muss nicht mehr direkt alles kaufen ☝️

Ich weiß nicht, seit wann man das angeboten bekommt und ob das "früher" auch schon gab.

das ist alles nichts neues. In anderen Branchen, z.B. der Filmbranche werden für einzelne Produktionen (selbst wenn sie über Jahre laufen) die Filmkameras bisweilen grundsätzlich nur gemietet. Und im Profibereich beim Fotografieren konntest Du auch schon lange die Ausrüstungen bei Bedarf mieten. 

Im Privatbereich funktioniert das aber nicht sonderlich gut. Die Mietabteilungen in den Baumärkten haben zwar ihre Kundschaft, aber dort werden Geräte oft wirklich nur für einmalige Verwendung benötigt. Im privaten Fotobereich ist viel Liebhaberei dabei, ebenso wie bei Kfz. Für einen Großteil der Bevölkerung wäre es sicher deutlich kostengünstiger, sich gar kein Auto zu kaufen oder nur einen Kleinwagen und dann nur bei Bedarf einen wirklich großen Wagen zu mieten (oder sich ein Taxi zu nehmen). Machen aber die wenigsten. 

Ist in anderen Ländern aber völlig anders. So ist es auf anderen Kontinenten geradezu eine absurde Idee, sich privat eine Bohrmaschine zu kaufen. Wer eine Bohrmaschine hat, der ist Handwerker. Und wer ein einzelnes Loch bohren muß, der mietet sich den Mann mit der Bohrmaschine. In Deutschland hingegen verrotten geschätzt 50 Mio. Bohrmaschinen in irgendwelchen Kellern um in ihrem gesamten Dasein vielleicht 30 Löcher gebohrt zu haben... Darunter in den letzten Jahren zunehmend gewerbetaugliche pneumaten. :D 

bearbeitet von schopi68
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vor 2 Stunden schrieb schopi68:

das ist alles nichts neues. In anderen Branchen, z.B. der Filmbranche werden für einzelne Produktionen (selbst wenn sie über Jahre laufen) die Filmkameras bisweilen grundsätzlich nur gemietet. Und im Profibereich beim Fotografieren konntest Du auch schon lange die Ausrüstungen bei Bedarf mieten. 

Im Privatbereich funktioniert das aber nicht sonderlich gut. Die Mietabteilungen in den Baumärkten haben zwar ihre Kundschaft, aber dort werden Geräte oft wirklich nur für einmalige Verwendung benötigt. Im privaten Fotobereich ist viel Liebhaberei dabei, ebenso wie bei Kfz. Für einen Großteil der Bevölkerung wäre es sicher deutlich kostengünstiger, sich gar kein Auto zu kaufen oder nur einen Kleinwagen und dann nur bei Bedarf einen wirklich großen Wagen zu mieten (oder sich ein Taxi zu nehmen). Machen aber die wenigsten. 

Ist in anderen Ländern aber völlig anders. So ist es auf anderen Kontinenten geradezu eine absurde Idee, sich privat eine Bohrmaschine zu kaufen. Wer eine Bohrmaschine hat, der ist Handwerker. Und wer ein einzelnes Loch bohren muß, der mietet sich den Mann mit der Bohrmaschine. In Deutschland hingegen verrotten geschätzt 50 Mio. Bohrmaschinen in irgendwelchen Kellern um in ihrem gesamten Dasein vielleicht 30 Löcher gebohrt zu haben... Darunter in den letzten Jahren zunehmend gewerbetaugliche pneumaten. :D 

das stimmt so nicht ganz.

Ich habe mir schon mehrfach Objektive oder Kameras geliehen. Entweder um sie auszuprobieren, dann waren es meistens ein paar Tage oder für Aufgaben die ich sonst nicht habe. Manchmal habe ich auch Sachen, die ich nur ausprobieren wollte, für 4 Wochen gehabt, einfach, weil es auch nicht viel mehr gekostet hat.
Gehen würde es also schon.

Ich hatte mir z.B. mal eine GoPro für einen Urlaub geliehen, eigentlich wollte ich eine kaufen, habe mich dann aber für´s Leihen entschieden. Das war auch gut so, denn kaufen würde ich so ein Ding nicht mehr. 

Dann habe ich einfach auch immer wieder mal was ausprobieren wollen.

Das mit der Liebhaberei stimmt aber schon. Finde ich eigentlich aber auch ganz schön :) 

Gruß Reinhard

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vor 14 Minuten schrieb Kater Karlo:

das stimmt so nicht ganz.

Ich habe mir schon mehrfach Objektive oder Kameras geliehen. Entweder um sie auszuprobieren, dann waren es meistens ein paar Tage oder für Aufgaben die ich sonst nicht habe. Manchmal habe ich auch Sachen, die ich nur ausprobieren wollte, für 4 Wochen gehabt, einfach, weil es auch nicht viel mehr gekostet hat.
Gehen würde es also schon.

Ich hatte nicht geschrieben, daß es nicht geht. Aber ich bin mir sicher, wir hier in diesem Forum sprechen in dem Engagement das wir für das Fotografieren aufbringen nicht für die breite Masse der Käufer - diese verhalten sich dementsprechend anders.

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vor 1 Minute schrieb schopi68:

Ich hatte nicht geschrieben, daß es nicht geht. Aber ich bin mir sicher, wir hier in diesem Forum sprechen in dem Engagement das wir für das Fotografieren aufbringen nicht für die breite Masse der Käufer - diese verhalten sich dementsprechend anders.

mag sein, aber dort wo ich (manchmal) leihe, gibt es nicht nur Kameras, sondern auch Smartphones und andere Elektronik. Offenbar ist das heute nicht so unüblich, nicht zu kaufen.

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vor 7 Stunden schrieb outofsightdd:

Neue KB-Sensoren allein lösen das Dilemma aber auch nicht

Doch, jedenfalls für alle die spiegellose Systemkameras nutzen wollen um das bestmögliche für Ihr Geld zu bekommen!

vor 7 Stunden schrieb outofsightdd:

denn die Masse der Fotos anfertigenden Menschen erreichen die konservativ denkenden Kamerahersteller damit genau so wenig...

Stimmt! Das müssen sie aber auch nicht, denn die goße Masse der heutigen Fotografen nutzen nunmal ein SP und wer wirklch mehr will, der nimmt eben KB oder MF.
Und das nicht erst seit gestern ...
 

 

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vor 2 Stunden schrieb schopi68:

Ich hatte nicht geschrieben, daß es nicht geht. Aber ich bin mir sicher, wir hier in diesem Forum sprechen in dem Engagement das wir für das Fotografieren aufbringen nicht für die breite Masse der Käufer - diese verhalten sich dementsprechend anders.

Und ich hatte nicht geschrieben, dass die breite Masse dauerhaft oder kurzzeitig mietet oder leiht, sondern lediglich, dass man teure Kamerausrüstung auch mieten kann, anstatt zu kaufen. Das ist eine wertungsneutrale Aussage ohne Hintergedanken, Mutmaßung oder Verallgemeinerung.

Kann man in Fotogeschäften für einige Tage, bei gewerblichen Verleihern wie Grover auch für Monate bis länger als ein Jahr. Das war bezogen auf die Aussage, dass eher "gut betuchte Leute" teure Kamerausrüstungen kaufen... Mein Sohn hat sich dort schon verschiedene, für ihn zu teure Fotoausrüstungen gemietet, weil Kauf für ihn noch nicht finanzierbar war. Von seinem ersten Gehalt hat er dann eine ganz andere Kamera gekauft. War auch nicht gerade billig zum Einstieg, aber er hat es sich gut überlegt.

bearbeitet von rostafrei
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