Die MFT-Sensorkrise

[Tomsk]

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vor 20 Minuten schrieb Johnboy:

Ich könnte es jedenalls nicht. Das Thema ist einfach zu komplex und zu kurze Zündschnüre machen die Diskussion hier auch nicht besser.
Ob kleine Kameras mit ausgefeilten Funktionen und preisgünstigen Sensoren den Markt beleben könnten würde ich verneinen wenn ich mein Umfeld betrachte.
Das Interesse an einer Kamera ist gering und auf die Frage "warum nimmst du deine Kamera nicht mit" kommt immer die Antwort "geht mit SP viel einfacher.
Und das obwohl Die Großmarktkits in der Schublade Schimmel ansetzen. Die Kinder sind nicht mal geneigt so eine brachliegende Kamera mal zu nutzen.

Ist das dann eher eine Interessentenkrise? Nur wie befeuert man die Begeisterung für eine Kamera?

Ich denke das geht heute nur noch indem man in Richtung Statussymbol weiterentwickelt. Warum verkaufen sich Supersportwagen weltweit wie verrückt, obwohl Deutschland das einzige Land ist, das tausende Kilometer dafür geeignete Strassen und gleichzeitig Streckenweise KEIN Tempolimit hat?

Ob MFT als Statussymbol taugt, wage ich nicht zu beurteilen, aber klein, schick und edel, kombiniert mit einem entsprechenden Preisschild  hat auf jeden Fall Potential. 

[g-foto.de]

vor 2 Stunden schrieb Johnboy:

...Ist das dann eher eine Interessentenkrise?...

Ja, wenn man ein Foto-Forum als Maßstab anlegt.

Nein, wenn man die steigende Anzahl (mit dem Smartphone) geschossener Fotos weltweit betrachtet.

Kurzum es gibt keinen Mangel an Fotografierenden, aber einen Mangel an Enthusiasten.

[WeirdPhoton]

Der Unterschied zwischen „Fotografierenden“ und Fotografen…

[jens_ac]

vor 2 Stunden schrieb Tomsk:

Ob MFT als Statussymbol taugt, wage ich nicht zu beurteilen, aber klein, schick und edel, kombiniert mit einem entsprechenden Preisschild  hat auf jeden Fall Potential. 

Weiß nicht. Klein schick und edel mit ordentlich Preisschild klingt für mich nach Apple - dem Statussymbol für die Massen (lol). Bei MFT macht ein PL10-25 an einer G9m2 den Profi-Eindruck, das ist teuer aber auch nützlich. Doch so richtig Status geht mit Leica oder Hasselblad - eben sehr teuer ohne dass es mehr nützt als Canon oder Fuji, das symbolische ist doch, was ja wohl ein Statussymbol ausmacht. Nee, MFT taugt da nicht für und LUMIX schon gar nicht - ein klarer Vorteil. 

bearbeitet 29. Juni von jens_ac
.

[tgutgu]

Am 25.6.2025 um 08:03 schrieb jens_ac:

Panasonic ist nicht total auf Video fokussiert sondern eben nicht fokussiert

Sie sind es. Die mFT Kameragehäuse haben seit der GH3 eine unnötige Größe erhalten, was der notwendigen Kühlung für die Videofunktionen geschuldet ist. Die GH5 bekam sogar eine aktive Kühlung und die G9.2 steckt in einem großen KB Gehäuse. „Fokussiert“ bedeutet nicht, dass die Kameras auch Fotofunktionen haben, aber die Größe ist von Video diktiert.

[Prosecutor]

vor 50 Minuten schrieb tgutgu:

Die GH5 bekam sogar eine aktive Kühlung

Nein.

vor 50 Minuten schrieb tgutgu:

 

und die G9.2 steckt in einem großen KB Gehäuse. „Fokussiert“ bedeutet nicht, dass die Kameras auch Fotofunktionen haben, aber die Größe ist von Video diktiert.

Die G9 war nicht auf Video ausgerichtet, aber sie lag (mir) gerade wegen der Größe perfekt in der Hand, was man von den kleineren Gehäusen wie der GX-9 nicht behaupten kann. Ohne ihre Größe hätte sie auch kein Schulterdisplay bekommen können. Und die lichtstarken Top-Objektive brauchen aus ergonomischen Gründen ein größeres Gehäuse. Wer will ein 200/2.8 an eine GM5 schrauben? Auch erfordern nützliche Funktionstasten und Schalter eine gewisse Gehäusegröße. Hier scheinen manche MFT mit kleinen Spielzeugkameras zu assoziieren.

[jens_ac]

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LUMIX ist auf hybrid aus - mal etwas mehr Foto (G9m2) and mal etwas mehr Video (GH7) aber immer so, dass das jeweils andere möglichst nicht leidet. Die GH7 ist etwas schwerer/größer als die G9m2 auch wegen der Kühlung.

Die G9m2 überhitzt bei mir bei 4k 120 und 5.7k60 auch bei BRAW über HDMI sowie bei Prores 5.7k 30 und 4k60 auf SSD. Das müste also wegfallen für eine kompaktere Kamera, die dann dauerhaft wohl nur 4k30 ohne Prores aushält, was auch jedes SP kann.

Mehr ist ja hier auch nicht gewollt. Eigentlich fehlt ja nur, dass das 4k30 vom ganzen Sensor kommt. Die Diskussion geht um Kleinigkeiten, die uns allen hier offensichtlich sehr wichtig sind.

[herr/melin]

vor 13 Stunden schrieb Tomsk:

Ich denke das geht heute nur noch indem man in Richtung Statussymbol weiterentwickelt. Warum verkaufen sich Supersportwagen weltweit wie verrückt, obwohl Deutschland das einzige Land ist, das tausende Kilometer dafür geeignete Strassen und gleichzeitig Streckenweise KEIN Tempolimit hat?

Ob MFT als Statussymbol taugt, wage ich nicht zu beurteilen, aber klein, schick und edel, kombiniert mit einem entsprechenden Preisschild  hat auf jeden Fall Potential. 

Dafür gibt es Rennstrecken zum mieten, z.B. in Schweden.

bearbeitet 30. Juni von herr/melin

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Ich würde dir das Adobe Creative Cloud Foto-Abo mit Photoshop und Lightroom empfehlen

[Tomsk]

vor 11 Stunden schrieb jens_ac:

Weiß nicht. Klein schick und edel mit ordentlich Preisschild klingt für mich nach Apple - dem Statussymbol für die Massen (lol). Bei MFT macht ein PL10-25 an einer G9m2 den Profi-Eindruck, das ist teuer aber auch nützlich. Doch so richtig Status geht mit Leica oder Hasselblad - eben sehr teuer ohne dass es mehr nützt als Canon oder Fuji, das symbolische ist doch, was ja wohl ein Statussymbol ausmacht. Nee, MFT taugt da nicht für und LUMIX schon gar nicht - ein klarer Vorteil. 

Ich gehe voneiner GM1 aus, die ich 2014 mit dem 12-32 als Kit für 650 Euro neu gekauft habe.

Die ist klein, sehr leicht, schick - fast edel und sehr wertig gemacht. Sie sieht heute noch aus wie neu und funktioniert einwandfrei.Gefühlt würde ich mit etwas schnellerem Sensor heute mindestens den Preis einer X100 VI auch dafür akzeptieren. Hier zahlt man doch auch ca. die Hälfte für den Status dleser Fuji Kamera.

 

[Tomsk]

vor 56 Minuten schrieb herr/melin:

Dafür gibt es Rennstrecken zum mieten, z.B. in Schweden.

Und wer macht das dort mit seinem Luxusschlitten? Ich wette 90 % sind lediglich Cruiser/Poser und fahren eher Crashrennen oder Ralleys mit alten Volvos und Saabs.

[Tomsk]

vor 3 Stunden schrieb Prosecutor:

Nein.

Die G9 war nicht auf Video ausgerichtet, aber sie lag (mir) gerade wegen der Größe perfekt in der Hand, was man von den kleineren Gehäusen wie der GX-9 nicht behaupten kann. Ohne ihre Größe hätte sie auch kein Schulterdisplay bekommen können. Und die lichtstarken Top-Objektive brauchen aus ergonomischen Gründen ein größeres Gehäuse. Wer will ein 200/2.8 an eine GM5 schrauben? Auch erfordern nützliche Funktionstasten und Schalter eine gewisse Gehäusegröße. Hier scheinen manche MFT mit kleinen Spielzeugkameras zu assoziieren.

Es spricht ja nichts dagegen, dass es ein oder zwei Profimodelle gibt, nur sollte man das, was MFT - DNA ausmacht - klein, leicht, Bilquali, die keinen Vergleich zu scheuen braucht - nicht einfach vergessen bzw. nicht weiterentwickeln.

[beerwish]

vor 2 Stunden schrieb jens_ac:

Mehr ist ja hier auch nicht gewollt. Eigentlich fehlt ja nur, dass das 4k30 vom ganzen Sensor kommt. Die Diskussion geht um Kleinigkeiten, die uns allen hier offensichtlich sehr wichtig sind.

Ich denke dass es vielen Leuten sogar reichen würde wenn die GX9 weiter produziert würde oder auch wenn die Technik mit dem alten Sensor in einer GM5-II landen würde, die dann 20MP hätte.

Manche wünschen sich wenigstens 4k30p vorm vollen Sensor und einen Mikrofoneingang. Das wäre machbar wenn die Kamera mit der Technik aus der G9 ausgestattet würde. Man könnte das ja etwas reduzieren, wenn die Kamera bei 60fps zu heiß wird. Ein neuer preiswerter Sensor mit einer Leistung zwischen dem alten GX9 und dem G9 Sensor wäre natürlich auch schön.

PDAF zusätzlich wäre dann schon das Maximum was man derzeit in einer kleinen kostengünstigen Kamera erwarten kann.

Ich weiß sowieso nicht warum die GX9 damals ohne Nachfolger eingestellt wurde. Inzwischen ist die gebraucht ziemlich gefragt und Kameras in der Größe mit festen Objektiven sind auch wieder ziemlich beliebt. Da muss irgendwas anderes dahinter stecken als einfach zu niedrige Verkaufszahlen. 

[herr/melin]

vor 37 Minuten schrieb Tomsk:

Und wer macht das dort mit seinem Luxusschlitten? Ich wette 90 % sind lediglich Cruiser/Poser und fahren eher Crashrennen oder Ralleys mit alten Volvos und Saabs.

Keine Ahnung, ist nicht meine Welt. Ich weiß nur, dass das bei Motorradfahren sehr beliebt ist. Wäre nie auf die Idee gekommen mir eine Rennstrecke zu mieten, unabhängig von unseren Autobahnen.

bearbeitet 30. Juni von herr/melin

[outofsightdd]

vor 3 Stunden schrieb Tomsk:

den Preis einer X100 VI auch dafür akzeptieren. Hier zahlt man doch auch ca. die Hälfte für den Status dleser Fuji Kamera.

Welche 900€-APS-C-Systemkamera bekommt man denn mit f2.0-Objektiv, eingebautem Sucher, IBIS und aktuellem Sensor? Habe ich bei der Ricoh GRIII den hoch auflösenden Sucher nur übersehen?

[outofsightdd]

vor 3 Stunden schrieb beerwish:

Ich weiß sowieso nicht warum die GX9 damals ohne Nachfolger eingestellt wurde.

Mitunter reicht da EOL einzelner Bauteile, die eine deutlich überarbeitete Version benötigt hätten, für die Panasonic dann vielleicht nicht beim gleichen Sensor bleiben wollte. (Ob es unbedingt ein "konnte nicht" war, wissen wir ja nicht.)

Die ein Jahr davor erschienene GH6 machte schon den Eindruck, dass der einzige neue Sensor erst einmal zwingend ein großes Gehäuse brauchte, aus dem sich kein GX9-Nachfolger ableiten lies. Dann kam diese längere Pause, von der wir heute wissen, dass da offenbar viel Aufwand in PDAF für Lumix gesteckt wurde, dass sah schon sehr nach Ressourcen-Begrenzung in der Entwicklung aus. Auch wären Panasonic nicht die ersten, bei denen in Zeiten begrenzter Bauteile der Fokus darauf gelegt wird, die kontinuierlich laufenden Produktlinien unbedingt zu bedienen, also zweistellige G, die GH und durch Marktbewegungen motiviert einzig die G100 im Einstiegsbereich (Vlogger-Modelle brachte zu der Zeit ruckartig fast jeder). Zudem hat Panasonic mehrfach die GX-Linie umorientiert und wenn man derart eine Produktlinie immer wieder neu justiert, ist auch eine Unterbrechung ein probates Mittel, die vielleicht auf Produktstrategie (was soll die Linie sein, für wen und wie gestaltet?) und gar nicht ausschließlich auf Bauteile zurückgeht.

Die GX9 als Sinnbild einer Technologie-Mangel-Thematik zu sehen, wäre ich vorsichtig, denn mit G100D und G97 sind ja zwei 20MP-Kameras weiter im Programm, selbst die GH5II bekommt man noch.

vor 3 Stunden schrieb beerwish:

Inzwischen ist die gebraucht ziemlich gefragt und Kameras in der Größe mit festen Objektiven sind auch wieder ziemlich beliebt.

Die Lücke haben alle Hersteller hinterlassen, EOS M als Brickett wurde gestrichen, OMS PEN ohne Sucher ist ziemlich unambitioniert, Fuji musste die X-E4 frühzeitig ohne Nachfolger aussetzen, Sony erneuert die Einstiegs-NEX-en nicht mehr, Nikon steckt in APS-C komplett fest beim Sensor der D500... zusammen mit einem sich erholenden Markt werden einzelne Produkte in klein & hübsch & leistungsstark jetzt von der Nachfrage überrannt, weil es insgesamt deutlich weniger Vielfalt als vor 2020 gibt.

bearbeitet 30. Juni von outofsightdd

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Guck dir auch mal das Sony 12-24 G Master an

[Tomsk]

vor 2 Stunden schrieb outofsightdd:

Welche 900€-APS-C-Systemkamera bekommt man denn mit f2.0-Objektiv, eingebautem Sucher, IBIS und aktuellem Sensor? Habe ich bei der Ricoh GRIII den hoch auflösenden Sucher nur übersehen?

Dann wechsel doch mal bei den genannten das Objektiv.

Es geht nicht darum, welches System momentan vorne ist, sondern darum, wie man einen kleinen Nachfolger der GM1/5 so anbieten könnte, dass MFT Fans die ursprünglichen die Alleinstellungsmerkmale wiederfinden und solche Modelle für den Hersteller rentabel machen.

[Kater Karlo]

für mich ist die Frage, was ist ein kleines Gehäuse? Das wird wohl jeder etwas anders empfinden. Ich habe mir die OM-3 geholt und finde die deutlich kleiner als eine OM-1. Die Maße sagen etwas Anderes, aber dadurch dass der Handgriff fehlt und das Gehäuse in sich nicht dick ist, kommt zumindest mir die Kamera recht klein vor. Erst recht, wenn ich das Objektiv abnehme, dann findet die auch in einem vollen Fotorucksack noch Platz.
So etwas in der Art, wäre auch das, was Pana bringen müsste, halt noch etwas kompakter, aber Metallgehäuse, gute Verarbeitung und den Sensor der G9 II. Sie muss die Geschwindigkeit ja nicht ausnutzen. Mech. und elektronischer Verschluss, max. 10 oder 15 B/s, guter Sucher, gutes Display. Vielleicht sogar wieder einen Schwenksucher a la GX8 oder GX9. Kein Handgriff bzw. als Zubehör. 
Preis 1500 € im Set mit dem 1.7/15 1.700 € - das man bei der Gelegenheit auf den neuesten Stand bringt oder evtl. mit dem 1.7/20 mit AF-C-Funktion.

Das würde m. E. schon Einige interessieren.

 

[tgutgu]

vor 14 Stunden schrieb Prosecutor:

Nein

Hatte sie nicht einen „Ventilator“ ? Oh, Entschuldigung, es war die GH6. Mea maxima culpa. Ändert aber nichts. Der „Ventilator“ war den Videoambitionen geschuldet. Bei der GH7 hat man sich den Aufwand gespart und der mFT Kamera ein besonders großes Gehäuse verpasst.

bearbeitet 30. Juni von tgutgu

[tgutgu]

vor 3 Stunden schrieb Kater Karlo:

für mich ist die Frage, was ist ein kleines Gehäuse?

Das ist natürlich immer relativ. Aber schau Dir einfach an, was vom Entwicklungsschritt GH2 zu GH3 passiert ist (gleiche Kameraklasse).

[Prosecutor]

vor 1 Minute schrieb tgutgu:

Das ist natürlich immer relativ. Aber schau Dir einfach an, was vom Entwicklungsschritt GH2 zu GH3 passiert ist (gleiche Kameraklasse).

Wobei die GH3 für mich eine Offenbarung war, weil sie so viel besser in der Hand lag als die G2.

 

[outofsightdd]

vor 16 Stunden schrieb Tomsk:

...sondern darum, wie man einen kleinen Nachfolger der GM1/5 so anbieten könnte, dass MFT Fans die ursprünglichen die Alleinstellungsmerkmale wiederfinden und solche Modelle für den Hersteller rentabel machen...

Tendenziöse und inhaltliche halbgare Kommentare über Kompaktkameras anderer Hersteller werden dabei auf keinen Fall helfen, ebenso wie die ganzen Youtube-Videos ("Is this the real X100/GRIII-Killer?") dieser Art Vergleich kompletter Unfug sind, denn im Fall ihrer Richtigkeit gäbe es längst eine PEN-FII, eine GM6 oder sonstwas. Kompaktkameras funktionieren im Markt ganz anders, indem sie Fotografen mit einem (großen/umfangreichen/anderen) System eine kompakte Möglichkeit in die Hand geben, ohne sich Gedanken über ein Zweitsystem oder Einschränkungen am Erstsystem machen zu müssen.

[Hausbrot]

Ich finde, dass hier zu einseitig aus Sicht von „Profis“ argumentiert wird. Der Großteil braucht keine extra Kamera, wenn er mit der Leistung eines Smartphone zufrieden ist. Und das diese zufrieden sind, zeigt doch die Entwicklung der letzten Jahre. Das ist ja auch mit ein Grund, warum unterhalb von 1000,-€ kaum noch was angeboten wird und viele Hersteller ihr Produktportfolio in dieser Preisklasse auf das nötigste zusammengestrichen haben. In den nächsten Jahren wird es für viele Hersteller weiter eng werden und man wird vorwiegend den oberen Preisbereich bedienen müssen, um zu überleben. Geringe Stückzahlen mit hoher Gewinnmarge und ein gewisser Grad an Statussymbol werden zum Überleben nötig sein. Siehe Leica. 
Ich halte auch die Diskussion über die Vorzüge von MFT für relativ sinnlos. Der Verbraucher hat sich bereits (dagegen) entschieden. 

 

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Viele User im Forum fanden auch die Lumix GH5 interessant

[chrisspeed]

vor einer Stunde schrieb Hausbrot:

Ich finde, dass hier zu einseitig aus Sicht von „Profis“ argumentiert wird. Der Großteil braucht keine extra Kamera, wenn er mit der Leistung eines Smartphone zufrieden ist. Und das diese zufrieden sind, zeigt doch die Entwicklung der letzten Jahre.

Haben denn nicht SP ausschließlich Kompaktkameras verdrängt? 

In meiner Wahrnehmung waren "große" Kameras, also früher Spiegelreflex oder eben Kameras mit Wechselobjektiv, eher einer kleinen Zielgruppe zugeordnet. Diese Käufer setzen doch weiterhin darauf, oder nicht?  

[Zapper]

Am 26.6.2025 um 17:49 schrieb abel:

Ich würde ergänzen: System-Fotografie ist etwas für betuchte Menschen. Oder für Profis. Oder für Opas. Mein Eindruck ist, dass gerade der System-Gedanke, also zu einem Body mehrere Objektive zu besitzen und sie je nach Bedarf draufzuschrauben, inzwischen einfach "unsexy" wirkt. Wer dazu wirklich bereit ist, der nimmt Vollformat (okay, APS-C geht auch noch). 

Schau mal auf dem Gebrauchtmarkt nach. Da gibt es tolle Kameras und Objektive für relativ wenig Geld.  Ob das Draufschrauben von Wechselobjektiven unsexy wirkt, bezweifle ich und wenn es so sein sollte, dann ist mir das gleichgültig.

[Zapper]

Am 28.6.2025 um 10:49 schrieb jens_ac:

Die jungen Leute sind aktueller Technik und der Physik gegenüber deutlich aufgeschlossener als wir älteren. Die kennen sich gut aus mit Software und der computational Photographie und schätzen diese Möglichkeiten mehr als schiere Sensorgröße oder Knopfanzahl 

Ist das tatsächlich so? In meiner Umgebung beherrschen die Jungen hauptsächlich die Spiel- und Kommunikationsfunktionen ihrer SPs. Dazu werden noch Medieninhalte konsumiert. Die Presse, in der Regel selbst Leute, die von Technik wenig Ahnung haben, hat ja eine ganze Generation zu Technikexperten hochgeschrieben. Neulich gab es Untersuchungen, wie viel Ahnung die Mehrzahl der jungen Leute tatsächlich von Computern und Software hat. Das war sehr ernüchternd. 

Gruß von einem Boomer, der richtig Ahnung von Hard- und Software, sowohl embedded als auch PC-Applikationen, hat, aber bei E-Sport eine totale Null ist