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Der Fotograf macht das Bild, aber die Kamera den Spaß… richtig? (Hier: Pentax vs. Sony)


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mit dem Ferrari gemütlich um den See herum tuckern macht auch Spass, obwohl ich nen Schuhlöffel und Kran brauche um ein und aus zu steigen und die Freundin keinen Platz findet um ihre Handtasche zu verstauen.......aber es macht halt doch Spass es ist eben ein Ferrari mit seiner schnittigen eleganten Form......und wenn ich den will kann ich gar so richtig Stoff geben....

 

und so Kameras gibts entschieden auch mit ihrem gewissen büsiologischen Aspekt...

bearbeitet von potz
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Wie geht es Euch? Ist für Euch die Freude eine Kamera zu benutzen, zu halten, bedienen Teil des Hobbys oder ist Euch das völlig egal und nur das Ergebnis zählt?

Haptik Spaßfaktor - Fuji X, hier hätte ich gern eine X-Pro4 mit Stabi.
Gute verlässliche Qualität - Sony 7
Auslösergeräusch und Sucher Freude - Nikon Z

Worüber Wiesner sinniert kann ich nachvollziehen, habe die 7C und Fuji und beides macht Spaß. Die 7C bewußt der 7CII vorgezogen, weil mir bei meinen Tests die farbliche Abstimmung der 7C besser gefiel, gleich wie die 7III gegenüber der 7IV.
Ich verwende die 7C aber am Liebsten mit Altglas, Zeiss, Leica M, kleine Optiken, Pentax, Voigtländer etc…. Das kommt dem Leica Feeling recht nahe. Der Sucher reicht mir völlig aus. Ich hatte ja früher eine M3 und sehr geliebt weil ich damit tolle SW Bilder schaffen konnte. Aber mit 3 Optiken ist das schon Gewicht in der Tasche.

Fuji ist ein Leichtgewicht dagegen, genieße sehr die Bedienung und die Farben die rauskommen, wenigst Nachbearbeitung nötig.
Aber die Sony hat oft mehr 3D Charakter, mehr „Volumen“.
Dafür „wurschtle“ ich bei Sony viel mehr mit den Farben herum, obwohl sie im Grunde auch recht gut sind.

Das Problem ebenso bei mir ist, dass beide Extreme deiner Gegenüberstellung alleine nicht funktionieren. Eine noch so tolle Kamera mit tollen Ergebnissen schlepp ich einfach nicht mit, wenn sie zb groß und unhandlich zu bedienen ist. Nicht mit, dann keine spontanen Bilder aus dem Leben, wo immer ich mich bewege, das kann aber  sehr oft auch im ganz normalen Alltag sein, am Weg zum Job oder zum Einkaufen, also nicht nur explizit bei einer Reise und daher höherer Erwartung Bilder zu sammeln.

Eine tolle Kamera, die ich liebe zu bedienen, mit der es Spaß macht sie zu halten, ständig los zu knipsen und man gerade dabei denkt: Wow, jetzt mach ich nur mehr super Bilder….die aber dann zuhause doch nicht die Stimmung einfängt, die ich vor Ort gesehen hatte, die die Tonwerte und Farben nicht so gut wieder gibt, die endlose Nachbearbeitung braucht um noch halbwegs was so rauszuholen wie ich zu-vor Ort dachte…naja….leichter Frust.

Hier stellt sich die Frage: Was will ich mit der Fotografie?
Bin ich ein Dokumentator einer Reise?
Halte ich nur persönliche Erinnerungen fest?
Beliefere ich andere mit den Bildern?
Brauche ich das Knipsen um mein „Sehen wie die Welt ist“ zu trainieren?
Ist mir das Rumspielen mit der Mechanik, Technik wichtig?
Darüber reflektiere ich mehr und mehr und je mehr - desto weniger eindeutige Antworten finden sich da.
Also geb ich solch Gedanken wieder auf und solange der Spaßfaktor da ist, nehm ich alles zur Hand was gerade mal da ist und spiele damit herum. Leichter, ohne soviel zu grübeln, weil es eh egal ist was ich mache. Ich höre auf mir eigene Ansprüche zu hoch zum stecken.
Ich finde immer was Neues, auch mit Altgeräten und entdecke was dann rauskommt.
Die tollste Kamera von der ich träume, die wird erst gebaut werden oder eh auch nie, weil ja sonst der Kameramarkt am Ende wäre.
Also Spaß und Lust an dem was mir in die Finger kommt und so lange das da ist drauf los.... 😉 
Happy new Year!

bearbeitet von sternenwolf
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Irgendwie kam ich vor kurzem mal wieder auf Rangefinder zu denken. 

Dabei kam mir eine Erkenntnis: Der Rangefinder macht Fotografieren schwieriger, und damit die Befriedigung eines erfolgreichen Bildes größer. 

Aber... ist das nicht irgendwie falsch? Die Herausforderung sollte doch Komposition sein, und Licht, und Situation! Es ist doch hohle Selbstbefriedigung, das zusätzlich mit einem Rangefinder zu verkomplizieren. 

Auf der anderen Seite hat ein Rangefinder so eine fassbare Direktheit zwischen mir und dem Bild, die mir vielleicht gelegentlich in all den digitalen Menüs und Status-Symboliken und "Switchology" verloren geht. 

Wie gesagt, ich habe keine Antworten, aber versuche zu ergründen, was die Faszination traditioneller Kameras ausmacht.

(Versuche ich damit, mich selbst zum Leica-Kauf zu überreden? Ich hoffe nicht. Oder versuche, mich am Leica-Kauf zu hindern? Zum Glück liegt dafür gerade ohnehin nicht genügend Kleingeld in der Portokasse.) 

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vor 7 Minuten schrieb bastibe: Die Herausforderung sollte doch Komposition sein, und Licht, und Situation! Es ist doch hohle Selbstbefriedigung, das zusätzlich mit einem Rangefinder zu verkomplizieren. 

Auf der anderen Seite hat ein Rangefinder so eine fassbare Direktheit zwischen mir und dem Bild….

Ich stelle auch oft fest, dass mit manuellem Glas, einmal Blende u Fokus eingestellt, ich mich viel besser auf die Komposition konzentrieren kann…

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vor 3 Stunden schrieb bastibe:

Irgendwie kam ich vor kurzem mal wieder auf Rangefinder zu denken. ...

Aber... ist das nicht irgendwie falsch? Die Herausforderung sollte doch Komposition sein, und Licht, und Situation! Es ist doch hohle Selbstbefriedigung, das zusätzlich mit einem Rangefinder zu verkomplizieren. 

...

(Versuche ich damit, mich selbst zum Leica-Kauf zu überreden? Ich hoffe nicht. Oder versuche, mich am Leica-Kauf zu hindern?

Zu beidem Ja und Nein von mir - zum Rangefinder und zur Leica...  😬

Vermutlich betrachten wir ganz allgemein zu sehr von der technischen-Überreizung und Bequemlichkeit, an die man sich gewöhnt hat. Man redet es sich in beide Richtungen nur ein, dass es irgendwie nicht richtig sein kann, wohin man sich tatsächlich aktiv orientiert oder im Gegenzug: wobei man sich selbst im Weg steht und hindert.

Zu wenig Technik (Computer, Sensor, Wahloptionen) = kann nix werden, die Kamera kann ja nix. Ist man denn selbst zu dumm oder zu blöd?

Zu viel Technik (Computer, Sensor, Wahloptionen) = kann nix werden, funzt meistens doch nicht und versteht kein Mensch ohne Studium. Ist man denn selbst zu dumm oder zu blöd?

Vielleicht orientiert man sich mit den Begriffen Komposition, Licht und Situation auch viel zu sehr an erwiesenen Meistern, Könnern und namhaften Profis. Dabei vergisst man aber oft vor lauter Ehrfurcht, dass diese Leute hauptberuflich in einer anderen Zeit fotografiert haben und es zu deren wesentlicher Schaffenszeit (wenn vor 1993) noch kein Internet gab. Da waren es eben diese Leute, die dem Rest der Welt den Rest der Welt in Bildern gezeigt haben - für die, die sich exclusiveres Material kaufen konnten, als die Tageszeitung. Komposition bedeutet zugleich auch weniger und noch weniger. Irgendwann ist es so wenig, dass fast nichts im Bild zu sehen ist. Allein darin sind schon beinahe unüberwindliche Hürden als Vorgaben. Wie wenig darf oder muss es sein, damit man das Wenige überhaupt zu einem Foto "komponieren" kann, so dass nicht irgendwelche Oberlehrer darüber stolpern "ja alles ganz toll, aber da fehlen ein kleiner Finger und ein großer Zeh und der Zaunpfahl* im Hintergrund kippt nach vorn! - ... " ?

Es gibt da einige hochinteressante Dokus zu dem Thema, nicht nur z.B. über Cartier-Bresson, Avedon, Kertecs oder National Geographic oder Magnum als namhafte Agenturen/Magazine. Unterm Strich sagen alle dieser Fotografen das gleiche: komponieren und abwarten, der Moment wird kommen... - wenn das heutzutage in der Eile und Hektik so einfach wäre. Selbst an freien Tagen, Feiertagen oder im Urlaub kann doch kaum jemand einfach mal nichts tun oder den Tag Tag sein lassen...

*Ist ziemlich überraschend, wie dort mit fehlenden Körperteilen oder abgeschnittenen Bildinhalten umgegangen wurde... 😁

 

bearbeitet von rostafrei
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vor 29 Minuten schrieb rostafrei:

...

Es gibt da einige hochinteressante Dokus zu dem Thema, nicht nur z.B. über Cartier-Bresson, Avedon, Kertecs oder National Geographic oder Magnum als namhafte Agenturen/Magazine. Unterm Strich sagen alle dieser Fotografen das gleiche: komponieren und abwarten, der Moment wird kommen...- wenn das heutzutage in der Eile und Hektik so einfach wäre. 

 

Doch, das (komponieren und abwarten) gibt es auch heute noch! Wenn man will. Ich habe es selbst oft gemacht und dabei Spaß gehabt. Ich bin einfach mit einer Kamera, die mir dafür sehr geeignet erscheint (GX80=klein, unscheinbar, klappdisplay, Touch-AF), losgezogen. Habe an bestimmten Orten und Szenerien angehalten, in aller Ruhe über einen passenden Bildwinkel nachgedacht und ggf. noch die Festbrennweite gewechselt. Ja, Festbrennweite. Man kann das auch mit Zooms machen, aber mir persönlich macht es noch mehr Spaß, das mit einer Festbrennweite zu machen. Und dann warte ich, dass etwas passiert. Dass das Licht sich verändert. Dass Personen in das Bild treten. Dass eine Straßenbahn kommt usw. Man wartet und macht Fotos. Manchmal macht man "Beute", manchmal will es sich nicht finden. Aber das "Rausgehen" und ansitzen auf (oder anpirschen an) ein schönes Foto ist schon die halbe Miete. Wenn man dann noch ein Foto hinbekommt, ist es noch schöner.

Eine Kamera, die diesen Prozess begünstigt, muss überhaupt nicht perfekt sein. Sie muss mir Spaß machen, sie in die Hand zu nehmen und mit ihr loszuziehen. Hier ist die GX80 das bisher beste Teil in meiner langen Laufbahn. Auf einer Skala von 0-10 eine 9. Die technisch viel bessere a6600 ist dann bei mir nur eine 7,5, weil sie anders funktioniert, anders bedient wird. 

Wenn ich will, dass die Fotos technisch sauber sind und auf jeden Fall etwas werden sollen, ist mir die Sony eine 9 und die GX80 eine 7.

Hier ein schönes Video zu einem Fotografen, wo ich denke, der könnte mit jeder Kamera >= Bj 2012 seine Bilder hinbekommen. Aber kaum einer von uns hat mit einer Kamera aus 2023 so eine klare, wiedererkennbare Bildsprache von Architektur. Der Fotograf ist ein Meister seines Fachs, die Technik ist da beinahe völlig egal. Hauptsache sie kann fokussieren (manuell würde reichen) und es gibt ein einigermaßen scharfes Objektiv.

https://www.instagram.com/mark.fearnley/

 

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Gerade schau ich mir dieses Video (unten) an. Sehr, sehr interessant. Es geht um die Art, wie Saul Leiter fotografiert hat. Was seine Gedanken waren und wie seine Bildsprache entstand. Seine Bilder sind unverkennbar einer Handschrift unterworfen. Es werden in dem Video einige interessante Ansichten von Saul aufgegriffen, die ich hier nicht aus dem Zusammenhang schneiden möchte. Schaut Euch gern mal das Video an!

Der Autor des Videos geht anschließend mit einer älteren DSLM und manuellen Objektiven (Heliar) los, um zu schauen, ob er in der Bildsprache von Saul fotografieren könne. Sehr spannend, wie er das Vorbild introduced und dann selbst versucht, zu imitieren.  Und auch hier geht es um: Spaß am fotografischen Prozess: Komposition, Farben, Fokus, Spiegelung, Einbezug von Menschen usw. usf. Brauchts da eine perfekte Kamera mit Hyperduper-Fokus? 100B/S? Ultra-Super-Dynamik? Oder geht es mehr um Sehen, Komponieren, bei Regen losgehen, Motive sehen, die man eigentlich gar nicht sieht (wenn man nicht genau hinschaut) usw.

Sehr inspirierend.

 

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Ich hätte Lust, einige meiner eigenen Bilder zu zeigen und euch auch einzuladen, solche Bilder zu zeigen. Mir geht es um diese Idee, die u.a. Saul Leiter gelebt hat (siehe Video oben). Wir könnten schauen, ob wir auch hie und da Bilder wie der "gute alte Saul" geschossen haben, ohne an ihn gedacht zu haben. Ich habe solches Material in meinem Fundus und freue mich, dass lange vor mir schon Menschen (z.B. Saul) gemerkt haben, mit welchen Mitteln man interessante Bilder gestalten kann. Es schwingt in mir, dass man auf der selben Wellenlänge sendet und empfängt. Gibt es da unter Euch auch Leute, die so denken? 😉

Frage: Hier im Thread oder eigenen Thread? 😉

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vor 2 Stunden schrieb rostafrei:

Vermutlich betrachten wir ganz allgemein zu sehr von der technischen-Überreizung und Bequemlichkeit, an die man sich gewöhnt hat. Man redet es sich in beide Richtungen nur ein, dass es irgendwie nicht richtig sein kann, wohin man sich tatsächlich aktiv orientiert oder im Gegenzug: wobei man sich selbst im Weg steht und hindert.

Da stimme ich dir absolut zu. Zusätzlich hängt die Wahl der bevorzugten Ausrüstung aber natürlich auch von den jeweiligen Anwendungen ab. Für BIF wird man keinen Messsucher mit manuellem Objektiv wählen, bei Street mit Zonenfokus an einer DSLM mit modernem AF-Objektiv scheitern. Horses for courses.

vor einer Stunde schrieb noreflex:

Hier ein schönes Video zu einem Fotografen, wo ich denke, der könnte mit jeder Kamera >= Bj 2012 seine Bilder hinbekommen. […]

Ein beträchtlicher Anteil von mir geschätzter Fotografen wählt auch heute DSLRs oder Messsucherkameras, anstatt der neuesten DSLM. Nicht wenige derer arbeiten zum weit überwiegenden Großteil auch lediglich mit einem einzigen Objektiv (bspw. Alan Schaller mit einem 24er). Wenn man sich dagegen die Materialschlacht und das permanente Streben nach dem Allerneuesten der meisten Foristen ansieht – inkl. und besonders mir selbst – merkt man recht rasch, dass die fotografischen Schwerpunkte gänzlich anders gesetzt werden müssten, um auch nur ähnliche Serien an Ergebnissen zu produzieren. Aber als Gearhead kommt man schwierig aus dieser Spirale raus und Freude bereitet der ganze Krempel natürlich auch …

vor 29 Minuten schrieb noreflex:

Frage: Hier im Thread oder eigenen Thread? 😉

Wäre sicher interessant und ein eigenes Thema wert, zudem auch der Inhalt nicht diesem Titel hier entspräche.

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vor 39 Minuten schrieb flyingrooster:

...

Wäre sicher interessant und ein eigenes Thema wert, zudem auch der Inhalt nicht diesem Titel hier entspräche.

Ja, das war auch mein Gefühl. Also demnächst mache ich mal ein/mehrere Thread(s) auf zu Fotografen, deren Stil und ggf. zu Nachahmungen/Imitationen...

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vor 2 Stunden schrieb noreflex:

Doch, das (komponieren und abwarten) gibt es auch heute noch! Wenn man will. Ich habe es selbst oft gemacht und dabei Spaß gehabt. Ich bin einfach mit einer Kamera, die mir dafür sehr geeignet erscheint (GX80=klein, unscheinbar, klappdisplay, Touch-AF), losgezogen. Habe an bestimmten Orten und Szenerien angehalten, ...

Selbstverständlich kann man, so "endgültig" war es auch nicht zu verstehen 😁

Man muss sich dazu überwinden, zwingen oder den inneren Schweinehund ignorieren und andere bevorzugte Themen mal links liegen lassen. Was die alten Meister aus dem Nähkästchen erzählen, trifft in den meisten Fällen tatsächlich auch ein - ist immerhin aus dem realen Leben! Je öfter man diese "Übung" macht, desto besser und häufiger kommen erstaunlich simple aber ansprechende Resultate dabei raus. Ausprobiert habe ich das auch schon mit motivierenden Randerscheinungen, die ich nicht erwartet hätte.

Mit M5/G3 und einem Lumix 25/1.7 habe ich es probiert, wobei die G3 wegen Schwenkdisplay bei mir besser abgeschnitten hat. Das wäre so ein Beispiel für veraltetes Gerät, das immer noch einen Zweck erfüllt, wenn man es den technischen Limits entsprechend für unkomplizierte Aufgaben einsetzt, bei denen man die Bedingungen als gegeben hinnimmt und nur einfach für Aufnahme und Ergebnis "plant".

Da lauert man in Bodennähe vor einer Pfütze wegen Reflektionen und Spiegelungen, plötzlich jemand von der Seite grinsend kommentierend "...ja, Pfützen sind doch wirklich interessant..." während einige Augenblicke später hinterm Rücken ein Vater zu seinem Sohn sagt "... Julian, niiiiicht in die Pfützen springen...!" - dabei war das genau das Ziel der Übung...

bearbeitet von rostafrei
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23 minutes ago, rostafrei said:

Da lauert man in Bodennähe vor einer Pfütze wegen Reflektionen und Spiegelungen, plötzlich jemand von der Seite grinsend kommentierend "...ja, Pfützen sind doch wirklich interessant..." 

Ich mag die Gesichter solcher Personen wenn sie festellen, dass ihre Ahnung und Vorstellungskraft ihr Selbstbewusstsein gar nicht rechtfertigt. Leider hat dein Bild nicht passend geklappt. 🙃

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Nee, der Kommentator war schon vom Fach oder "im Bilde". Er ist "Marinemaler" und hat seinen Galerieladen gegenüber der besagten Pfütze und alles dort im Blick. Das erhoffte Foto ist nicht gelungen, weil "Julian" nach meiner Bitte an den Vater, ihn doch einfach reinspringen zu lassen, nicht mehr wollte. Das hat er später in einer viel größeren Pfütze nachgeholt, als die G3 wieder AUS war, ich musste in einen Laden. Alle Bedingungen haben gepasst, nur dass ich die Szene zu früh abgehakt hatte. Es ist passiert, was passieren musste und alles hätte wunderbar in die alte G3 gepasst... 🤐

 

bearbeitet von rostafrei
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vor 5 Stunden schrieb noreflex:

Doch, das (komponieren und abwarten) gibt es auch heute noch! Wenn man will.

Hier ein schönes Video zu einem Fotografen, wo ich denke, der könnte mit jeder Kamera >= Bj 2012 seine Bilder hinbekommen. 

Ja sehr schöne Beispiele. Danke!
Das mit dem Abwarten ist so eine Sache. Dank der vielen Automatiken der modernen Kameras wird einem ja vermittelt, dass man wild drauf los "ballern" kann und danach erst das beste Bild herausholt. AugenAF, TieraugenAF, InsektenaugenAF....kommt demnächst der KompositionsAF? 😉

Wir vergessen das Abwarten wie in dem Video so schön gezeigt wird. Fand ich sehr inspirierend, auch die Reduktion in der Komposition durch SW. 
Hier überlegt er sehr bewusst welche Komposition er gerne einbeziehen möchte. Das bedeutet aber ein bewusstes Ziel aufzusuchen, Architektur, die man bewußt einbinden möchte.
Ich persönlich mag es besonders gern eine Kamera im Alltag dabei zu haben und durch Zufall auf Szenen aufmerksam zu werden und diese dann festzuhalten. Natürlich gelingt da nicht so viel, wie wenn man sich die Zeit bewußt nimmt. Aber manchmal kommen Dinge vorbei, die man nur in diesem Moment auffangen kann.

Im Grunde stehen wir aber in einer technischen Sackgasse wie mir scheint. Die Gerätschaft ist dermaßen gut, dass wir das einstige Handwerk kaum mehr brauchen, die Automatiken lösen alles perfekt auf.
Ad Spirale der Technik:
Ich sehe das bei uns auch im Unterricht. Ich unterrichte zwar Grafik Design aber wir haben auch eine Abteilung für Fotografie im Haus, schon vor 125 Jahren gegründet.
Die Kolleg:innen, mit denen ich aus meinen privaten Fotointeressen heraus guten Kontakt habe, haben m M nach schon große Schwierigkeiten mit einer fundierten Ausbildung. Nicht, dass sie nicht enormes Wissen haben und dies auch hervorragend vermitteln können, sondern, dass über die Jahre das Ziel immer höher geschraubt werden musste und die Ergebnisse jetzt immer super extrem außergewöhnlicher sein müssen um beruflich dann damit gerechtfertigt noch Fuß fassen zu können. Wer braucht noch einen Fotografen, wenn K.I. demnächst alles besser erstellen kann?
Die Ansprüche sind sehr hoch geworden und es bleiben nicht viele junge Studenten über, die das dann weiter tragen können.

Was uns durch die so vielfältige Möglichkeit der Technik eröffnet wurde, schließt m M nach die eigene Inspiration eher wieder zu, weil oft sehr abgelenkt. Ich kann auch sehr gut nachvollziehen, dass gute Fotografen mit nur einer Linse losziehen, einfach weil sie schneller den "guten" Ausschnitt sehen, den sie nur bei sich im Kopf haben.
Die Vereinfachung, die hier vielleicht viele Vorteile bringt, wird uns dank der Faszination der technischen Spielereien nicht leichter gemacht.
Ich nehme mich da gar nicht aus, denn ich probiere natürlich auch immer gern neues aus...und wer nicht hat im Hinterkopf, dass das nächste Modell dann genau jenes ist mit dem man die wunderbarsten Bilder schaffen kann... 😉 

Für mich wird es ja erst interessant, wenn man von anderen Fotografen die eigene Handschrift sieht, wenn jedoch plötzlich alle Fotografen, die sich die neuesten Modelle leisten können mehr oder weniger dann plötzlich gleiche Motive fotografieren können, dank einer speziellen neuen Technik, dann wirds natürlich schnell wieder uninteressant. Die persönliche Geschichte finde ich ist immer spannend und da reichen längst ältere Kamera-Modelle ebenso gut.....

Aber danke für die Beispiele, sehr inspirierend die Arbeitsweise anderer Fotografen zu sehen! 
 

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vor 1 Stunde schrieb sternenwolf:

...
Das mit dem Abwarten ist so eine Sache. Dank der vielen Automatiken der modernen Kameras wird einem ja vermittelt, dass man wild drauf los "ballern" kann und danach erst das beste Bild herausholt. AugenAF, TieraugenAF, InsektenaugenAF....kommt demnächst der KompositionsAF? 😉
...
Im Grunde stehen wir aber in einer technischen Sackgasse wie mir scheint. Die Gerätschaft ist dermaßen gut, dass wir das einstige Handwerk kaum mehr brauchen, die Automatiken lösen alles perfekt auf.

In einer anderen Doku, möglicherweise auch hier hat jemand sinngemäß gesagt/geschrieben "..mit dieser Kamera und diesem Objektiv, einfach Blende X und auf unendlich, schon ist alles scharf, einfach nur hochnehmen und auslösen!" Geht so nicht mit einer hochgezüchteten Kamera der neuesten Bauart, denn die muss während des Auslösens erstmal Kopfrechnen und scharfstellen, auch wenn sie sehr schnell darin ist. Auch wenn es nicht in jedem Fotothema so einfach ist, ist das doch eigentlich Ironie oder nicht?

Aus Sackgassen "entkommt" man im Rückwartsgang oder in dem man sie komplett "in der Runde" abfährt. Dann kommt man aber auch nur an ihren Eingang zurück, wo man schon mal war.

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Ich habe im Laufe der Zeit mehrere Systemwechsel vorgenommen.

Topcon - Canon - Minolta - Leica - Sony - und wieder Canon.
Emotionen für eine Marke oder ein Modell waren dabei nie im Spiel. Für mich zählt weder Aussehen noch Brand noch Reputation der Kamera. Sondern schlicht die Resultate und die Specs, die mir diese Resultate möglichst effizient ermöglichen.

Spielzeug brauch ich nicht. Und Streichelwerkzeug schon gar nicht. Spass habe ich trotzdem.
Wenn ich ein Bild nach meinen Vorstellungen realisieren kann und dabei nicht durch die limitierten Fähigkeiten der Kamera eingeschränkt oder behindert werde, stimmt es für mich. 

Mit meiner aktuellen Canon KB Ausrüstung kann ich technisch hochwertigere Bilder denn je machen. Ausschuss so gering wie noch nie. Und daneben haben sich meine Fähigkeiten als Fotograf und Bild-Kreator im Laufe der Jahre natürlich auch weiterentwickelt.
Das alles zusammen macht Freude. Sowohl beim Fotografieren, wie auch beim Betrachten der Resultate. Völlig unabhängig von Gear-Fetischischmus oder vom Label des Werkzeugs.

bearbeitet von Cauma
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vor 18 Stunden schrieb flyingrooster:

Da stimme ich dir absolut zu. Zusätzlich hängt die Wahl der bevorzugten Ausrüstung aber natürlich auch von den jeweiligen Anwendungen ab. Für BIF wird man keinen Messsucher mit manuellem Objektiv wählen, bei Street mit Zonenfokus an einer DSLM mit modernem AF-Objektiv scheitern.

Deshalb gibt es eben nicht die Eine technisch Perfekte Kamera für alle Motive, höchstens eine die möglichst universell ist und eine die das für BIF oder Motorsport + passende Objektive geradezu perfekt kann, muß das eben für Streetart Fotografie noch lange nicht sein. Natürlich besteht ja die Möglichkeit eine A7IV auch manuell zu nutzen, sowohl beim scharfstellen als auch im Belichtungsdreieck um gewollte Bewegungsunschärfe oder eben die passende gestaltende Blende auszuwählen. Ob das aber mit so einer Kamera für mich inspizierend ist und einen Spaß bei der Umsetzung erzeugt wird eben jeder anderes beurteilen. Trotzdem haben diese oder ähnliche Kameras ja unbenommen ihre Berechtigung.   

vor 13 Stunden schrieb sternenwolf:

Dank der vielen Automatiken der modernen Kameras wird einem ja vermittelt, dass man wild drauf los "ballern" kann und danach erst das beste Bild herausholt. AugenAF, TieraugenAF, InsektenaugenAF....kommt demnächst der KompositionsAF? 😉

Eine anderer wichtige Frage ist für mich eben nicht die, welche Kamera erzeugt automatisch die beste BQ, sondern die, welche passt am besten zu den jeweiligen von mir bevorzugten Motiven oder unterstützt mich am besten im Workflow bei den unterschiedlichen Aufgaben Stellungen. Beispielhaft im Urlaub oder für die alltägliche Familien Dokumentation. Das bedeutet aber ich als Anwender habe erkannt oder mich damit auseinandergesetzt, denn ich mache das Bild und dazu brauche ich eine passende Kamera. Ein Tischler braucht unterschiedliche Hobel, ein Maler verschiedene Pinsel und ein Werzeugmacher oder Goldmied unterschiedliche Feilen. Das lässt sich auch auf die Fotografie übertragen, denn es bleibt trotz technischer Unterstützung der Kamera ein Handwerk für das es Fotografische und gestalterische Kenntnisse braucht um eine Kamera + Objektiv richtig einzurichten. Gerade das wird gerne vom Einsteiger noch nicht richtig eingeschätzt das die gestalterischen Grundkenntnisse für die Umsetzung eines Motivs viel wichtiger sind um ein gutes Bild zu erstellen, was ich inzwischen für mich festgestellt habe. Hier helfen mir Fotoreisen mit anderen Fotografen oder Fototoren durch Hamburg mit anderen Fotografen viel mehr als der Wechsel von einer X-T3 auf die neuste X-T5.

Denn ich als Fotograf muss ja immer noch zur passenden Zeit am Fotostandpunkt sein um das Bild so gestallten zu können was es zum guten Bild macht, wie z.B. ein Schattenwurf der ja bekanntlich vom Sonnenstand abhängig ist. Das Gleiche Motiv erzeugt eben diesen passenden Winkel und die Wirkung nicht den ganzen Tag damit es ein gutes Bild wird! Also brauche ich Zeit darauf eventuell sogar zu warten und Erfahrung um zu sehen wann entsteht hier an diesem Ort ein Motiv, wenn sich die Lichtsituation ändert und wann das dann möglich ist. Eine gute und passende Kamera wird mich dabei unterstützen die Motive besser umsetzten zu können aber ich muß die Motive immer noch finden oder Erkennen das diese Perspektive für ein gutes Foto geeignet es, denn leider gelingt mir das vielfach noch nicht nicht, bzw. wenn ich mir das Bild zu Hause am PC anschaue, stelle ich fest, dort zwei Schritte zurück oder nach links wären besser gewesen oder gar eine ganz anderer Perspektive hätten mein Bild noch besser umgesetzt. Das alles macht eben der Fotograf, dazu brauche ich Kreativität oder mich unterstützt halt eine X100 oder eine X-Pro3 von ihrer Bauart. Gerade bei Personen die ins Bild laufen ist das für mich deutlich, weil ich eben im optischen Sucher mehr sehen kann als im EV, denn es ist deutlich mehr noch ausserhalb des eigentlichen Bildrahmens zu sehen, wodurch ich mehr Zeit für die Komposition beim  Auslösen zur richtigen Zeit im Einzelbild Modus habe. Natürlich kann ich auch im Verfolgungsmodus mit AF-C und 15 Bildern pro sec. arbeiten, diese Art der Fotografie spricht mich nicht an, denn mein Anteil am fertigen Bild wird unerheblich, auch wenn ich einfacher ans Zeil kommen könnte. Wenn das nicht meine bevorzugte Arbeitsweise ist, schaue ich ob andere meinen bevorzugten Weg aufzeigen bzw. wie die mit einem Einzelbild zu einem guten Bild zu kommen. Die gibt es mehr als ich gedacht habe, es gilt sie nur zu finden ...

vor 19 Stunden schrieb noreflex:

Ich hätte Lust, einige meiner eigenen Bilder zu zeigen und euch auch einzuladen, solche Bilder zu zeigen.

Ich würde mich hieran gerne beteiligen, denn ich bin immer daran interessiert warum und wie ein Bild entstanden ist und sich dann darüber aus zu tauschen. Es macht inzwischen einen deutlich größeren Anteil  meines Fotohobby aus.  

Der Technische Teil ist inzwischen geklärt was für mich passend ist, es hat in der Praxis unterschiedliche Kameras gebraucht um das heraus zu finden. Ein Forum oder einzelne YouTuber können mir dabei helfen aber schlußendlich muß es technisch und vom Handling für mich passen!

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Am 30.12.2023 um 15:42 schrieb zeitlos:

Schade, dass Leica spiegellos mit Wechselobjektiv entweder nur in groß anbietet (SL Serie => CL ist tot und käme nicht in Frage) oder eben ohne Wechselobjektiv in Form einer Leica Q2/3.

Dazwischen liegt ja die "M" - warum schließt Deine Betrachtung diese aus?

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vor 11 Stunden schrieb 3D-Kraft:

Dazwischen liegt ja die "M" - warum schließt Deine Betrachtung diese aus?

M ist immer manuell. Also (für mich)  ein ganz anderes System bzw. ein ganz anderes Fotografieren  als meine jetzige Sony. Ich habe ja oben erwähnt, dass ich im Prinzip hauptsächlich aus einem Grund nicht zu Pentax zurückgehen könnte: Es gibt über den Sucher keinen wirklich funktionierenden Eye-Af. Die Leica M bietet das noch weniger. 
 

bearbeitet von zeitlos
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Aber interessanter Einwurf, da die M von Leica sicher einige Dinge bedienen würde, was mir gefällt. Aber da würde ich (für mich) Defizite auf der Ergebnisseite sehen.

Einen elektrischen Sucher hat sie im Übrigen auch nicht. Auch das ist mir dann doch wichtig bei einer Kamera als Werkzeug.

Manchmal denke ich mir aber, ob ich mir nicht eine monochrom M holen sollte als „Spielzeug“ bzw. zur Genussfotografie. Dann aber denke ich, dass ich es vielleicht damit nicht auf die Reihe bekommen würde, also Ergebnisseite defizitär und damit für mich vielleicht unbefriedigend. Leider sind die Leica Preise für ein einfach mal ausprobieren nur bedingt ideal :)

 

 

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vor 1 Stunde schrieb zeitlos:

Einen elektrischen Sucher hat sie im Übrigen auch nicht. Auch das ist mir dann doch wichtig bei einer Kamera als Werkzeug.
Leider sind die Leica Preise für ein einfach mal ausprobieren nur bedingt ideal :)

Ja ich hab auch schon öfter gedacht eine Leica M mit umschaltbarem elektronischem Sucher, so wie den Fuji X-Pro's wäre sehr fein. 
Aber das werden die wohl kaum machen.
Fuji wird ebensowenig VF herstellen, hier allerdings hoffe ich in der Zukunft mal auf eine X-Pro 4 oder 5, die dann mehr MP hat 40, wie die X-T5, da hätte man den klassischen Sucher, den digitalen und noch genug Material um Ausschnitte auch verwenden zu können. 
Ich vermute aber, dass es da genug interne Absprachen gibt, sich in den jeweiligen Märkten nicht in die Quere zu kommen.
...und, dass Leica Preise nur bedingt ideal sind ist sehr höflich ausgedrückt 😉 

Ich hab zum Glück noch aus der analogen M Zeit einige M-Objektive und ja sie sind wirklich sehr fein und haben eine gewisse Charakteristik. Ich verwende sie gern an der kleinen Sony A7C, das kommt einer Art Leica-Fotografie zumindest näher. Aber nachdem ich nicht so der Street Fotograf bin, geht mir nach einiger Zeit die Möglichkeit eines AF auch wieder ab, das hat schon Vorteile, wenn ich beides wählen könnte, vor allem wenn man gern mit Offenblende knipst...
Ich glaub die Chinesen haben ein sehr günstiges digitales Leica M Gehäuse für M Objektive nachgebaut, weiß aber leider nicht mehr die Details dazu, das wäre natürlich auch interessant, wenn da noch mehr kommen würde.

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Am 1.1.2024 um 15:09 schrieb noreflex:

Ich hätte Lust, einige meiner eigenen Bilder zu zeigen und euch auch einzuladen, solche Bilder zu zeigen.

Dann such ich mal eines raus und versuche zu erklären wie das zu Stande kam.

Vor Weihnachten war ich bei einer Künstlerparty eingeladen, spät Nachts am Heimweg durch die stille Stadt entdeckte ich dies Blumenhandlung, die durch den starken Temperaturunterschied, es hatte da schon einige Minusgrade, so schön angelaufene Schaufenster bekam.
Ich hatte nur die Sony A7C mit einem Leica M 35mm/F2 dabei, nur dieses Set alleine, also keine Wahl etwas anderes zu überlegen, zu wechseln.
Ein schnelles Bild, das mir heute sehr gut gefällt, weil es mich an die Poesie in der Malerei von Monet erinnert.

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Ich hatte eine Weile lang eine X-Pro2, und einen analogen Rangefinder. Beide haben einen Fenster-Sucher. 

Leider könnte ihr Fokussystem kaum unterschiedlicher sein. Die X-Pro hat im optischen Sucher einen Parallaxenfehler, der mich leider so manches Bild gekostet hat. Wenn man nicht aufpasst, landet leicht ein grünes Fokus-Rechteck auf einen Vordergrund-Objekt, obwohl der Fokus auf dem Hintergrund liegt. Ein echter Rangefinder dagegen hat einen unmissverständlichen Fokuspunkt, der aber natürlich nicht automatisch eingestellt wird. 

Damit ist für mich die X-Pro schnell aber ungenau, der Messsucher dagegen langsam aber unmissverständlich. Fast genau ihr entsprechendes Gegenteil. 

(Beides ist gut, das soll keine Wertung sein. Aber ich finde sie alles andere als austauschbar.) 

Die X-Pro habe ich seither wieder verkauft. Aber eine Leica M 240 könnte ich mir schon vorstellen, irgendwann. 

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vor 2 Stunden schrieb sternenwolf:

Dann such ich mal eines raus und versuche zu erklären wie das zu Stande kam.

Vor Weihnachten war ich bei einer Künstlerparty eingeladen, spät Nachts am Heimweg durch die stille Stadt entdeckte ich dies Blumenhandlung, die durch den starken Temperaturunterschied, es hatte da schon einige Minusgrade, so schön angelaufene Schaufenster bekam.
Ich hatte nur die Sony A7C mit einem Leica M 35mm/F2 dabei, nur dieses Set alleine, also keine Wahl etwas anderes zu überlegen, zu wechseln.
Ein schnelles Bild, das mir heute sehr gut gefällt, weil es mich an die Poesie in der Malerei von Monet erinnert.

Da ist wirklich ein besonderes Bild. Sehr schön. Und sehr schöne Assoziation.

 

Btw. Ich spekuliere ja auch irgendwo auf die neue Fuji X-Pro4. Mal sehen…

 

Andererseits: neben dem Body, der bei Sony ja nicht verkehr ist, brauche ich persönlich auch immer ein, zwei Gläser, die ich wirklich lieben kann. Bei Sony war ich da lange etwas verloren. Aber was Sony mit dem 50mm GM 1.2 geliefert hat, nötigt mir den allerhöchsten Respekt ab. Eben nicht nur unglaubliche Schärfe (was man manchmal gar als Hinderlich in Sachen Charme ansehen könnte), sondern eben auch ein tolles Rendering. Ja, dieses Glas liebe ich mehr und mehr. Zumal es sehr vielseitig ist. Das könnte ein Grund für mich sein, bei Sony zu bleiben. Zumal: Wenn man sich mal anschaut, wie 50mm 1.2 bei Nikon aussehen. Aber gut, das findet sicher auch seine Anhänger.

Ich liebe auf jeden Fall das 50mm GM 1.2. Da kommt Emotion auf, weil es für mich etwas besonderes ist. Schafft Bindung und schon etwas Spaß auch während des Fotografierens. Auch wenn ein FA77 von Pentax natürlich um ein Vielfaches wendiger war ;)

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vor 2 Stunden schrieb sternenwolf:

Dann such ich mal eines raus und versuche zu erklären wie das zu Stande kam.

Vor Weihnachten war ich bei einer Künstlerparty eingeladen, spät Nachts am Heimweg durch die stille Stadt entdeckte ich dies Blumenhandlung, die durch den starken Temperaturunterschied, es hatte da schon einige Minusgrade, so schön angelaufene Schaufenster bekam.
Ich hatte nur die Sony A7C mit einem Leica M 35mm/F2 dabei, nur dieses Set alleine, also keine Wahl etwas anderes zu überlegen, zu wechseln.
Ein schnelles Bild, das mir heute sehr gut gefällt, weil es mich an die Poesie in der Malerei von Monet erinnert.

 

Hallo @sternenwolf - wollen wir mit dem Bilder-Diskutieren im neuen Thread weiter machen? Habe einen eröffnet...

 

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