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leichtes Stativ zum Wandern gesucht


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Traglast ist eh egal. Auch wackelige Billigstative haben oft eine relativ hohe Traglast. Fragt sich nur wie stabil sie sind.

Bei einem Gitzo GT 1545T oder 2525 T braucht man sich keine Gedanken darüber zu machen.

Hier ein Vergleich des gehypten teuren Peak Design Stativs mit einem Gitzo 1545 von einem Fachhändler (gelernter Fotograf).

 

bearbeitet von WRDS
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"Traglast" ist keine irgendwie normierte Angabe und sag rein gar nix aus. Zusammengebrochen ist vermutlich noch kein Stativ, aber ausreichende Schwingungsarmut für unverwackelte Bilder ist ein anderes Thema.

Berge, da ist es vermutlich selten Windstill. Und dann mit (frontlastigen) Telebrennweiten bis 200mm eine ausreichende Stabilisierung erreichen... Das geht kaum mit den unlösbaren Anforderungen wenig Gewicht, größe Auszugshöhe, kleines Packmaß. Ich würde daher zum Bergwandern auf eine möglichst kompakte, leichte und niedrig aufbauende Lösung setzen, die ausreichend Stabilität liefert. Zum Beispiel: Novoflex Basic Ball mit zwei einschraubbaren Beinsegmenten. Natürlich unbequemer wegen der geringen Höhe, aber andererseits findest du wahrschinlich überall einen Felsen o.ä. zum Draufstellen und brauchst dir über Stabilität keine Gedanken machen. Alternative wäre z.B. ein Berlebach Mini, mir allerdings zu klobig im Packmaß.

Das ganze funktioniert nur so gut wie das schwächste Glied in der Kette. Deshalb ist auch die Kugelkopfauswahl nicht unwichtig. Um gut damit arbeiten zu können, braucht man einen ohne Feststellverzug und "Nachsacken", am besten mit funktionierender Friktionseinstellung, die exaktes Ausrichten ermöglicht, ohne überhaupt etwas lösen oder feststellen zu müssen. Das leisten nur wenige Köpfe. Nach vielen Fehlversuchen nutze ich seit vielen Jahren zufrieden einen Markins Kopf (der allerdings mehr kostet als viele Stative...) und relativ preiswerte FLM Köpfe.

Das bereits erwähnte Gitzo 1545T nutze ich übrigens auch. Für Telebrennweiten eher grenzwertig, meine ich. Als "Schönwetterstativ" für meine kleine APS-C Kamera mit kürzeren Festbrennweiten aber durchaus fein, sofern man den grottigen Kugelkopf nicht dazu kauft 😉

Mein persönlicher Gewinner in Sachen Preis, Gewicht und Packmaß, Auszugshöhe und Stabilität ist nach wie vor das Velbon Ultra Rexi (jetzt 655). Zum Wandern würde ich das aber eher nicht hernehmen, zu voluminös.

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Ich gehe ja mit einem ähnlichen Problem schwanger, besonders für den Urlaub hätte ich gerne etwas sehr leichtes, kompaktes und im Rahmen des Möglichen, stabiles.

Dabei bin ich über das Ulanzi Zero Y gestolpert, leider scheint's das nur ohne Line zu geben, so das man es nicht beim Händler des geringsten Mißtrauens begrabbeln kann. Aber es ist leicht und kompakt, kaufverhindernd bis jetzt ist der recht hohe Preis...

 

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Klar, jedem Original (s.o. PeakDesign im Video) folgen unzählige namenlose Chinakopien. Ob nun dieses Stativ besser taugt als irgendein anders, weiß wohl nur Gott allein 😉

Sehr leicht und sehr kompakt bei hoher Stabilität: siehe meinen vorhergehenden Beitrag.

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Am 17.7.2023 um 19:02 schrieb WeirdPhoton:

Ich gehe ja mit einem ähnlichen Problem schwanger, besonders für den Urlaub hätte ich gerne etwas sehr leichtes, kompaktes und im Rahmen des Möglichen, stabiles.

Dabei bin ich über das Ulanzi Zero Y gestolpert, leider scheint's das nur ohne Line zu geben, so das man es nicht beim Händler des geringsten Mißtrauens begrabbeln kann. Aber es ist leicht und kompakt, kaufverhindernd bis jetzt ist der recht hohe Preis...

 

Das Ulanzi kannte ich auch noch nicht. Sehr interessant. Aber da gibt es ja auch einige Bewertungen für und wieder (wie eigentlich bei allen Produkten). Welche Stative hast du denn noch in die engere Wahl genommen?

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Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Bei dem Ulanzi gab's wohl die erste Ausführung, die war wohl suboptimal, Mittelsäule ließ sich nicht wackelfrei klemmen, verschiedene Schraubengrößen an Beinklemmung und Grundplattengelenk etc.

Die Macken sind aber offensichtlich behoben und die 2te Version ist ok, bei den Kommentaren ist aber recht schwer herauszufinden, auf welche Version die sich beziehen.

Das Ulanzi ist sicher von Peak Design Travel Tripod "inspiriert" (siehe auch den Post von pzinken), aber das Ulanzi soll(!) steifer sein und kostet nur die Hälfte. Und soooo klein und leicht ist schon verführerisch.

Im Moment nutze ich ein Rollei Rock Solid mit einem Rollei T5S MK III, ist relativ leicht und kompakt aber zum Wandern oder Urlaub mit Flieger geht's besser. Und mein Tinkteek Pyramid mit Manfrotto Fluidkopf will keiner länger als 10 min tragen...😉

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Hier mal auf die Schnelle der Vergleich einiger Modelle:

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Das Gitzo ist für mich raus, da ich ein Stativ doch eher selten nutze. (Hier erst einmal eine Anschaffung für einen Urlaub, später vieleicht etwas mehr)

Nun muss ich mich entscheiden, eher geringes Packmaß, dann das AM-025K oder doch lieber etwas stabiler, dann das AM-225 oder das Ulanzi.

bearbeitet von Walter808
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vor 15 Stunden schrieb Walter808:

Nun muss ich mich entscheiden, eher geringes Packmaß, dann das AM-025K oder doch lieber etwas stabiler, dann das AM-225

Allzu viel Stabilität würde ich bei 5 Segmenten mit Bleistiftbeinchen nicht erwarten. Das 025K wäre für mich aufgrund der unsinnigen festen Mittelsäule schon raus.

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vor 43 Minuten schrieb pzinken:

Das 025K wäre für mich aufgrund der unsinnigen festen Mittelsäule schon raus.

Genau. Weshalb sich diese bekloppte Konstruktion am Markt so lange halten kann, ist mir ein Rätsel. 

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Beim Sirui AM225 bekommt man leider nur den Einsteiger-Kugelkopf B-00k als Bundle-Angebot, lieber wäre mir der A-10R.

Aber ich fürchte, dass Thema Kugelköpfe ist ein weiteres Hindernis, um zu einer Entscheidung zu kommen.

Kennt jemand den Unterschied zwischen dem deutschen Sirui-Shop und dem Sirui-Store? Da gibt es ja uneterschiedliche Bundle und auch andere Angebote.

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Am 18.7.2023 um 20:27 schrieb WeirdPhoton:

Bei dem Ulanzi gab's wohl die erste Ausführung, die war wohl suboptimal, Mittelsäule ließ sich nicht wackelfrei klemmen, verschiedene Schraubengrößen an Beinklemmung und Grundplattengelenk etc.

Die Macken sind aber offensichtlich behoben und die 2te Version ist ok, bei den Kommentaren ist aber recht schwer herauszufinden, auf welche Version die sich beziehen.

Das Ulanzi ist sicher von Peak Design Travel Tripod "inspiriert" (siehe auch den Post von pzinken), aber das Ulanzi soll(!) steifer sein und kostet nur die Hälfte. Und soooo klein und leicht ist schon verführerisch.

Im Moment nutze ich ein Rollei Rock Solid mit einem Rollei T5S MK III, ist relativ leicht und kompakt aber zum Wandern oder Urlaub mit Flieger geht's besser. Und mein Tinkteek Pyramid mit Manfrotto Fluidkopf will keiner länger als 10 min tragen...😉

Hab mir mal ein paar youtube-Video´s zum Ulanzi angesehen. Die 2. Version scheint deutlich besser zu sein. Die Unterschiede kann man erkennen, so dass man auch nach dem Kauf weiß, welche Version man bekommen hat. Manche bieten es aus China für 239€ an, dass ist aber zumindest nach den Fotos die 1. Version.

Bei Ulanzi direkt wird es jetzt für 297€ angeboten. Ich werde nun zuschlagen ...

 

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vor 20 Stunden schrieb Walter808:

Aber ich fürchte, dass Thema Kugelköpfe ist ein weiteres Hindernis, um zu einer Entscheidung zu kommen.

Allerdings. Ich würde eh kein Stativ und keinen Kugelkopf kaufen, ohne diese vorher mit der eigenen Ausrüstung auszuprobieren.  Kugelköpfe lassen sich aber zum Glück austauschen, wenn man dann irgendwann feststellt, dass der mitgelieferte (in der Regel) Schrott ist. Ich habe auch eine Weile gebraucht, um den bisher einzigen Kopf zu finden, der allen Anforderungen gerecht wird.

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vor 18 Stunden schrieb WeirdPhoton:

Gib Bescheid, wie es dir gefällt!🙏

Mach ich!

Übrigens, mit dem 10% Rabattcode habe ich es nun für 268 € bestellt. Ich denke der Kurs ist schon sehr gut.

Vielen Dank nochmals an alle, die mir Hinweise, Denkanstösse usw. gegeben haben.

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Am 22.7.2023 um 12:18 schrieb Walter808:

Aber ich fürchte, dass Thema Kugelköpfe ist ein weiteres Hindernis, um zu einer Entscheidung zu kommen.

Sehr gute Stative werden ohne Kugelkopf verkauft. Den Kugelkopf wählt man nach seinen Anforderungen aus. Natürlich ist man dann in einer anderen Preisklasse unterwegs.

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vor einer Stunde schrieb WRDS:

Sehr gute Stative werden ohne Kugelkopf verkauft. Den Kugelkopf wählt man nach seinen Anforderungen aus. Natürlich ist man dann in einer anderen Preisklasse unterwegs.

Kann Dir nur zustimmen. Habe mich vor kurzem für ein Stativ mit Nivelliereinheit von Leofoto ohne Kugelkopf entschieden Das erfüllt für mich meine Ansprüche, da für mich ein Neigungswinkel von +- 15 Grad für z. B. Landschaft völlig ausreicht. Ergänzend habe ich für Vogelaufnahmen einen Drehteller mit Arca-Aufnahme und einen Neigekopf die aber für Wanderungen natürlich nicht benötigt werden. Alle Stative mit Mittelsäule vielen aus der Auswahl weil die im Transportzustand i. d. R. einen zu großen Durchmesser haben. Kann daher dem netten Schweizer im Video bzgl. Transportvolumen mit seinem Gitzo nicht ganz zustimmen. Bin wie Du mit Leofoto sehr zufrieden und finde Deinen Vorschlag trotz Mittelsäule auch sehr interessant. Mein Vorschlag wg. Gewicht wäre folgender: https://www.leofoto.eu/de/ranger-ls-255cex.html

Ich selbst habe das hier: https://www.leofoto.eu/de/leofoto-ranger-ls-284cex-stativ-nivellierbasis.html  Ist noch etwas höher und ca. 300g schwerer als mein Vorschlag.

Gruß Joachim

PS: Wurde sicher auf die ein oder andere Weise schon gemacht:  Die Kommunikation auf solch einem Forum würde sicher gut für eine Diplomarbeit in Soziologie oder Psychologie genügend Stoff bieten z.B. Opfer/Hilflos - Helfer - Dynamiken. LG Joachim

 

bearbeitet von Formula
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Ich möchte mal eine Lanze brechen für ein Rollei Lion Rock Traveller M. Ich habe dieses Stativ mittlerweile 4 Jahre im Einsatz.

Es hat mir selbst mit einer Lumix S1R und einem Sigma 1,2/35 mm Art Objektiv sehr gute Dienste geleistet, trotz des mitgelieferten Serienkugelkopfes.😉

Die Schwingungsarmut hat mich immer wieder überzeugt. Stabil genug ist es allemal!

Heute sind die Preise mehr als atraktiv, für den Newsletter bei Rollei anmelden und auf die nächste Aktion warten.

Ich habe mir zusätzlich bei solch einer Aktion noch ein Lion Rock 25 gegönnt!

bearbeitet von Gast
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Ich würde mir mal das 190go! von. Manfrotto anschauen. Bei meinem Test für ein kleineres bin ich zwar bei der 55er Serie in Karbon gelandet, für deine Kamera erscheint mir das 190er eher angemessen. Der Preis schreckt zwar ab aber die langfristige Qualität und die Standfestigkeit Eines guten Stativ machen auf Dauer mehr Freude. Mein großes Gitzo 5er Serie habe ich vor 40 Jahren gebraucht gekauft und ist zu Hause immer noch erste Wahl.

Das 190er Go beinhaltet einen großen Einfluß von Gitzo und ist immer noch deutlich preiswerter.

Ein Stativ  bei dem die Kamera umfällt oder die Bilder nur verwackelt sind ist jedenfalls keine Alternative. Am besten testest du deine Kamera Kombi mit der längsten Brennweite, stösst das ganze während du filmst an und misst dann wieviel Sekunden das ganze nachschwingt.

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vor 42 Minuten schrieb Jstr:

Ich würde mir mal das 190go! von. Manfrotto anschauen.

Sorry aber das ist völlig überteuert für die Stabilität.  Hast du das selber benutzt? Offensichtlich nicht. Ich schon. Dann lieber ein Leofoto aus der Ranger Serie.

vor 42 Minuten schrieb Jstr:

Das 190er Go beinhaltet einen großen Einfluß von Gitzo und ist immer noch deutlich preiswerter.

Nein beinhaltet es nicht. Ich habe mich gewundert, dass aus derselben Fabrik so unterschiedlich stabile Stative kommen.  

bearbeitet von WRDS
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Am 22.7.2023 um 18:07 schrieb WeirdPhoton:

👍

Scheint mir eine gute Wahl zu sein, so kompakt und leicht ist schon verführerisch!

Bin immer noch am überlegen…

Gib Bescheid, wie es dir gefällt!🙏

Hab´s nun mal genau unter die Lupe genommen und zuhause getestet. Ist auf jeden Fall die 2. Generation. Hier meine Feststellungen:

1. Schwerer als gedacht (1.120 g), im Vergleich mein vorhandenes hama 60 mit 823 g (hier nur Gewichtsvergleich, sonst nichts) --> sollte also nicht wesentlich schwerer sein als 1.100 g

2. sehr kompaktes Packmaß --> ideal

3. Klemmung der Schnellwechselplatte mittels Schraubung gewöhnungsbedürftig --> besser wäre ein Hebelverschluss

4. Schnellwechselplatte läßt sich mit dem Multitool-Inbus zwar befestigen, aber --> ein Schraubverschluß mit Klappbügel wäre einfacher/schneller

5. Stabilität: --> für meine Zwecke und mit einer Mft-Kamera oder später ggfls. eine kleine Vollformat (Sony 7C) völlig ausreichend

6. Preis/Leistung: --> aufgrund des sehr günstigen Preises sehr gut

 

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vor 3 Stunden schrieb Walter808:

Hab´s nun mal genau unter die Lupe genommen und zuhause getestet. Ist auf jeden Fall die 2. Generation. Hier meine Feststellungen:

1. Schwerer als gedacht (1.120 g), im Vergleich mein vorhandenes hama 60 mit 823 g (hier nur Gewichtsvergleich, sonst nichts) --> sollte also nicht wesentlich schwerer sein als 1.100 g

2. sehr kompaktes Packmaß --> ideal

3. Klemmung der Schnellwechselplatte mittels Schraubung gewöhnungsbedürftig --> besser wäre ein Hebelverschluss

4. Schnellwechselplatte läßt sich mit dem Multitool-Inbus zwar befestigen, aber --> ein Schraubverschluß mit Klappbügel wäre einfacher/schneller

5. Stabilität: --> für meine Zwecke und mit einer Mft-Kamera oder später ggfls. eine kleine Vollformat (Sony 7C) völlig ausreichend

6. Preis/Leistung: --> aufgrund des sehr günstigen Preises sehr gut

 

Habe eigentlich nur Stativköpfe, bei denen die Platte durch zuschrauben geklemmt wird. Dachte, der kleine Steg wäre eher das Problem!? (Wäre mir egal, alle Kameras haben den Peak Design Halter oder L-Winkel)

Merci für das Feedback!👍

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