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Canon EOS R5 und Canon EOS R6 offiziell vorgestellt


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vor einer Stunde schrieb tgutgu:

Canon hat nun die Überhitzungsprobleme bestätigt:

https://www.imaging-resource.com/news/2020/07/14/canon-responds-to-eos-r5-and-r6-overheating-concerns

 

Die Videofunktion entpuppt sich als ziemlich eingeschränkt, überraschenderweise auch in einigen 4K Modi.

ist zwar OT, aber jetzt versteht man warum Panasonic entsprechend große Gehäuse  baut um im Videobetrieb die Wärme abzuleiten.

bearbeitet von Gast
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vor 3 Stunden schrieb tgutgu:

Canon hat nun die Überhitzungsprobleme bestätigt:

https://www.imaging-resource.com/news/2020/07/14/canon-responds-to-eos-r5-and-r6-overheating-concerns

Für ein so extrem beworbenes Feature ganz schön heftig, zumal auch 4K Aufnahmemodi betroffen sind. Damit haben wichtige Videofunktionen signifikante Einschränkungen, was man natürlich in der Einführungskampagne erstmal geflissentlich verschwiegen hatte.

In der Praxis dürfte neben dem Limit für kontinuierliche Videoaufnahme auch das Verhalten relevant sein, wenn man viele kleinere Videoszenen in relativ kurzer Zeit hintereinander aufnimmt. Sehr ärgerlich sind auch die recht langen Abkühlungszeiten und die darauf folgenden noch viel weiter eingeschränkten Aufnahmemöglichkeiten.

Auch wie das Verhalten von der Umgebungstemperatur abhängt, wird nicht dokumentiert. Canon gibt aber den Hinweis, dass man die Kamera möglichst keinen heißen Temperaturen aussetzen sollte. Die veröffentlichten Angaben beziehen sich auf 23 Grad Celsius. Für südeuropäischen Gefilde ist das über weite Teile des Jahres eher wenig.

Die Videofunktion entpuppt sich als ziemlich eingeschränkt, überraschenderweise auch in einigen 4K Modi.

Also ehrlich, dass Canon zwei neue Cams der Weltöffentlichkeit präsentiert und nach ein paar Tagen offiziell nicht korrigierbare Hitzeprobleme bei der Nutzung der Videofunktion eingestehen muss, ist ein absolutes NoGo. Hier haben m. E. die Entwicklungsabteilung und Endkontrolle total versagt. Das wäre so, als wenn man ein E-Auto kauft und bei längerer temporeicher Fahrt geht das Fahrzeug auf einmal aus und man muss warten, bis sich die Batterien irgendwann abgekühlt haben.  

Allein das Gefühl ca. 4.400€ bzw. 2.700€ für ein Produkt des größten Fotokameraherstellers auszugeben, deren beschriebene Features nicht zu 100% nutzbar sind bzw. sogar u. U. eine Gefahr darstellen können, kann nur bedeuten hier auf einen Kauf zu verzichten.      

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Ich nicht.  Die Kamera ist zwar sicher gut aber wenn ich mir das Objektivsortiment anschaue, dann gibt es da noch sehr grosse Lücken. Und die hochwertigen RF Objektive, die es schon gibt, haben zum Teil absurde Preise. Bei Sony wurde damals gemeckert, dass die neuen E-Mount Objektive alle so teuer seien. Die Canon RF Objektive legen da noch eine ordentliche Schippe drauf.    85mm f1.2 3500 Piepen? WTF?

bearbeitet von Gast
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vor 7 Stunden schrieb Fish!:

Das wäre so, als wenn man ein E-Auto kauft und bei längerer temporeicher Fahrt geht das Fahrzeug auf einmal aus und man muss warten, bis sich die Batterien irgendwann abgekühlt haben.

Bei E-Autos erübrigt sich das sich das Problem, denn nach längerer temporeicher Fahrt muss nachgeladen werden 😁

 

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Auch wenn ich Autovergleiche immer für absurd halte: Es gibt tatsächlich E-Autos die ein Problem mit dem mehrfachen Schnellladen auf einer längeren Strecke haben.

Das betrifft nur bestimmte Modelle und wird in der Szene genau so bejammert wie hier die Canons. Gekauft werden die dennoch 😉 

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16 minutes ago, xbeam said:

Das betrifft nur bestimmte Modelle und wird in der Szene genau so bejammert wie hier die Canons. Gekauft werden die dennoch 😉 

Hier „in der Szene“ werden sie allerdings nicht gekauft, sondern es wird nur gejammert … ;)

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vor 14 Stunden schrieb tgutgu:

Die Videofunktion entpuppt sich als ziemlich eingeschränkt, überraschenderweise auch in einigen 4K Modi.

Das "überraschenderweise" könntest du mit Blick auf die technischen Hintergründe (Oversampling von 8k bzw. Ausleserate) aber auch einsparen. Dass das Thema mit Umschaltung auf andere leistungshungrige Videomodi nicht einfach verschwindet, ist doch klar.

bearbeitet von outofsightdd
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vor 3 Stunden schrieb octane:

Ich nicht.  Die Kamera ist zwar sicher gut aber wenn ich mir das Objektivsortiment anschaue, dann gibt es da noch sehr grosse Lücken. Und die hochwertigen RF Objektive, die es schon gibt, haben zum Teil absurde Preise. Bei Sony wurde damals gemeckert, dass die neuen E-Mount Objektive alle so teuer seien. Die Canon RF Objektive legen da noch eine ordentliche Schippe drauf.    85mm f1.2 3500 Piepen? WTF?

Wenn ich schrieb ich würde einen Kauf in Erwägung ziehen, dann geschah dies aus der Sicht eines Canon-Nutzers.

Natürlich ist der Objektivpark noch sehr überschaubar und relativ teuer, aber der Canonnutzer bestitzt ja bereits einen mehr oder weniger vollständigen Objektiv-Fuhrpark, den er per Adapter (uneingeschränkt?) weiternutzen kann. Ich meine jedenfalls gelesen zu haben dass adaptierte EF-Objektive sehr gut am der R funktionieren - viel besser als die markenübergreifende Adaptierung per MC-11 bzw. Metabones an Sony.

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Eben, er kann jetzt nahtlos von 5D3 und 5D4 umsteigen, gewinnt dabei Auflösung für Foto, ordentliches 4k-Video, IBIS, AF bei schlechtem Licht, kann sein EF100-400L mit 2x-Extender und flinkem AF nutzen... Da kann die 7D(II) auch gleich weg.

Zusätzlich kann er sich mit RF35 und RF85 ein modernes Duo mit 2 guten Primes für leichtes Gepäck gönnen, mit seinem winzigen EF-S10-18 Landschaft oversampled von 5k auf 4k filmen... Oder mal ein manuelles VM-Objektiv von Voigtländer probieren, die alten FDs wieder ausgraben...

Für die große Bestandsgemeinde mit Canon ist die R5 ein Gewinn, die R6 von älteren Canons kommend auch.

Dass bei zunehmend sich angleichenden Spezifikationen kaum einer hektisch von Nikon zu Canon, von Canon zu Sony, von Sony zu Panasonic oder alles ganz anders mehr wechseln muss, war doch abzusehen.

 

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vor 55 Minuten schrieb outofsightdd:

Das "überraschenderweise" könntest du mit Blick auf die technischen Hintergründe (Oversampling von 8k bzw. Ausleserate) aber auch einsparen. Dass das Thema mit Umschaltung auf andere leistungshungrige Videomodi nicht einfach verschwindet, ist doch klar.

Warum? Bei dem Marketing Tamtam hätte ich mit diesen Einschränkungen nicht gerechnet. Wer ohne diese Einschränkungen filmen will, muss sich mit dem mittlerweile gewöhnlichen 4K 30p gegnügen.

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vor 10 Stunden schrieb Fish!:

Also ehrlich, dass Canon zwei neue Cams der Weltöffentlichkeit präsentiert und nach ein paar Tagen offiziell nicht korrigierbare Hitzeprobleme bei der Nutzung der Videofunktion eingestehen muss, ist ein absolutes NoGo. Hier haben m. E. die Entwicklungsabteilung und Endkontrolle total versagt.

Ich würde den schwarzen Peter nicht unbedingt den Entwicklern in die Schuhe schieben. Meine Theorie: Es gab bei Canon von ganz oben die Anweisung, ein spektakuläres Flagschiff zu bauen, das neue technische Standards setzt. Kein Zurückhalten mehr. Canon sollte wieder als Technologieführer der Fotobranche wahrgenommen werden – und nicht Sony. Die Entwickler haben dann ihr Bestes gegeben. Und die Specs sind auch absolut spektakulär. Das Überhitzungsproblem war denke ich wohl auch den Canon-Entwicklern von Anfang an bekannt und sie dachten wohl, dass sie es schon irgendwie lösen werden. Aber "ne! ne!", die Physik lässt sich auch von Canon nicht austricksen. Und ein Zurückrudern war nach der aufgemotzten Teaser-Kampagne irgendwann nicht mehr möglich.

Wenn man den Entwicklern also vielleicht etwas vorwerfen kann, dann dass sie sich eventuell überschätzt haben oder den Chefs womöglich nicht widersprochen haben. Aber wer riskiert schon seinen Job?

Es wäre aus meiner Sicht strategisch besser gewesen, einfach ein stark verbessertes R-Modell herauszubringen, das neben den überragenden Foto-Features auch zeitgemäßes 4K kann. Für Canon-Anwender wäre das genug Anreiz gewesen, nicht zu Sony zu wechseln. Dann hätte man die 8K-Funktion immer noch als ein »one more thing« präsentieren können. Kein Hahn hätte gekräht, wenn man dabei die Einschränkungen als im Moment noch nicht anders machbar kommuniziert hätte. Da man aber die Kamera als 8K-Wunderding ins Rampenlicht gestellt hat, wird man nun auch an dieser Fähigkeit gemessen. Vollkommen unnötig, da die R5 auch ohne 8K absolut fantastische neue Möglichkeiten offeriert.

Aber wer bin ich schon, den Canon-Profis irgendwas zum Thema Strategie erzählen zu wollen? Schließlich gibt es noch keine unabhängigen Tests, die das Überhitzungsproblem als tatsächlichen Flachenhals der Kamera erkannt haben. Und selbst wenn dem so sein sollte, darf man Canon nicht unterschätzen. Canon weiß wie kein anderes Unternehmen der Branche, wie man Kameras verkauft. Also erst mal sehn, was passiert.

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vor 11 Stunden schrieb Fish!:

Das wäre so, als wenn man ein E-Auto kauft und bei längerer temporeicher Fahrt geht das Fahrzeug auf einmal aus und man muss warten, bis sich die Batterien irgendwann abgekühlt haben.  

Einer dieser seltsamen Autovergleiche. Die Aufgabe eines Autos ist, zu fahren und die einer Systemkamera, zu fotografieren. Man kann mit einem PKW Lasten schleppen, mit gewissen Einschränkungen. Man kann mit einem Fotoapparat Videos aufzeichnen, mit gewissen Einschränkungen.

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Gerade entdeckt: Überhitzungsproblem durch Canon offiziell bestätigt (Link führt zur Canon-Rumors-Site)

Sie geben auch schon ein paar Empfehlungen, was man dagegen unternehmen kann, z. B. Sonne nicht draufscheinen lassen, externen Lüfter einsetzen.

Einen internen Lüfter haben sie laut dem Statement abgelehnt, weil die Kamera dann größer und schwerer ausgefallen wäre. Zudem wäre der Wetterschutz verloren gegangen.

 

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vor 20 Minuten schrieb axl*:

Do not use outdoor... 😄 ⛱️ 🌬️

Ja, für den Sommerurlaub die falsche Kamera 😂  Als nächste kommen noch Empfehlungen für Einsatzorte, Sibirien im Winter z.B., da könnte 8k ohne Einschränkung durchlaufen und der Akku wird auf Betriebstemperatur gehalten.

 

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vor 52 Minuten schrieb Onkel_vom_Mars:

z. B. Sonne nicht draufscheinen lassen, externen Lüfter einsetzen

Canon Fotografen werden nun in die Elektronikmärkte laufen, um sich die kleinen USB Lüfter zu kaufen. Ähnlich wie Webcams werden die schnell ausverkauft sein. Canon ist schon dabei einen Adapter zu entwickeln, der es erlaubt, die Lüfter über den Kameraakku zu betreiben. Für 250 € bringt Canon außerdem in sechs Monaten den Canon EOS "Camera Turbo Fan" (das ist kein Canon Forumsmitglied) heraus, der es schaffen wird, die Kamera in 5 Minuten soweit herunterzukühlen, dass danach sogar 12:35 Minuten lang weitergefilmt werden kann - natürlich nur bei einer Umgebungstemperatur von 23°C. Die Entwickler sind gerade noch dabei, dem Camera Turbo Fan das hochfrequente Sirren auszutreiben.

Zur Adventszeit wird es einen besonderen Teaser geben, welche den Camera Turbo Fan angkündigt. Im ersten Video wird man in einem schwarzen dunklen Raum die Spitze eines der Flügel des Ventilators zeigen. Statt des hochfrequenten Sirrens weist das Vorserienmodell mit Firmware 0.5 ein sonores Brummen auf, das nach von Psychologen begleiteten Anwenderbefragungen für den Nutzer angenehmer sein soll. Nachdem der Ventilator in den Läden ist, stellen Kunden fest, dass der Ventilator bei 23°C mit dem Kamerastrom nur 2,5 Minuten betrieben werden kann, so dass die Kamera anschließend noch weitere 10 Minuten gekühlt werden muss. Gegenüber dem Vorserienmodell kann der Camera Turbo Fan auf Anraten einiger Canon Ambassadoren nun auch in den Sucherschuh gesteckt werden, so dass er die Kamera nicht mehr umschmeisst.

bearbeitet von tgutgu
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vor 1 Stunde schrieb Kleinkram:

Man kann mit einem Fotoapparat Videos aufzeichnen, mit gewissen Einschränkungen.

Ja und im Jahr 2020 bzw. schon früher kann man sogar mit einem "Telefon" Videos aufzeichnen und fotografieren. 

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vor 39 Minuten schrieb tgutgu:

Canon Fotografen werden nun in die Elektronikmärkte laufen, um sich die kleinen USB Lüfter zu kaufen.

Wozu, sie können neben der Fotografie mit 45MP in Super35 4k aus oversampled 5k filmen, also besseres Video als viele andere Systemkameras.

Alles, was man dazu braucht, ist ein Objektiv mit passender Brennweitenabdeckung einzupacken, wovon es für Canon-Fotografen (also nicht Fremdsystem-Canon-Theoretiker) genug gibt. Die sind nämlich relativ entspannt, schließlich haben viele von ihnen auch bisher zwei Sensor-Größen genutzt.

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vor 17 Minuten schrieb outofsightdd:

Wozu, sie können neben der Fotografie mit 45MP in Super35 4k aus oversampled 5k filmen, also besseres Video als viele andere Systemkameras.

Alles, was man dazu braucht, ist ein Objektiv mit passender Brennweitenabdeckung einzupacken, wovon es für Canon-Fotografen (also nicht Fremdsystem-Canon-Theoretiker) genug gibt. Die sind nämlich relativ entspannt, schließlich haben viele von ihnen auch bisher zwei Sensor-Größen genutzt.

Nur mal zur Klarstellung: Ich halte die R5 und R6 für Fotografen für sehr gute Kameras. Dass das Highlight der Kamera (erste DSLM mit 8K Video) nur mit gravierenden Einschränkungen läuft, die auch die anderen Videomodi betreffen, darf man ruhig mal aufs Korn nehmen. Wer im Marketing den Mund voll nimmt, muss beim Zurückrudern die Folgen akzeptieren.

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...und wo hier kaum einer mit Canon unterwegs ist, findet das auch ein breites Publikum.

Falls jetzt doch ein Umsteiger auf Canon DSLM sich hier mal schlau machen will, worauf man so achtet, wenn man nur noch im Live View arbeitet und da schon mehr Erfahrung hat, fühlt er sich sicher willkommen.

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