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Kameras welcher Hersteller brennen nicht nach wenigen tausend Auslösungen durch?


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Hier gibt es eine Datenbank, die jemand für die Lebensdauer von Verschlussen zusammengestellt hat:

http://www.olegkikin.com/shutterlife/

Die Angaben der Hersteller sind ja auch nur erwartete Werte der Lebensdauer. Die Datenbank stellt aber auch nur Kameras älterer Bauweise zusammen. Die erste A7 Generation ist noch mit dabei.

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Am 26.8.2019 um 15:03 schrieb nightstalker:

durchgebrannt?

Habe ich noch nie gehört ...

Ich auch nicht!

Mir ist in den letzten 40 Jahren noch nie eine Kamera abgefackelt; keine Ahnung was der TO da bei einem Fotoapparat falsch verstanden hat.
Handbuch lesen hilft, da steht bestimmt auch drin, daß man Kameras nicht im Bräter schmoren soll!

bearbeitet von D700
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Wer den Schaden hat, braucht für die Forenbelustigung nicht mehr zu sorgen... oder so. 

Ich bin jemand, der bei Handys viel Pech hat. Nacheinander haben bei mir vier Sony Handys gerade kurz nach Ablauf der Garantiezeit den Geist aufgegeben, bei dem fünften ist der Akku explodiert. Ich bin mit allen sorgsam umgegangen. Schlechtes Karma? 

Da ist dann wirklich die Frage, wie man damit umgeht, wenn sich keine gemeinsame Ursache finden lässt (instabiles Stromnetz oder ein altes Ladegerät fiel mir noch ein?).

Neu kaufen und nach ein paar Monaten weiter verkaufen? Gebraucht günstig kaufen und nie zu nah ans Gesicht nehmen? 

Mit meinen Kameras hatte ich immer Glück, die haben alle sehr viel ausgehalten. Ich habe bei wichtigen Gelegenheiten trotzdem immer zwei dabei. Und das Handy, das mittlerweile von Huawei ist und nicht mehr von Sony. 

 

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Ich hatte mal einen Arbeitskollegen, der trug nie eine Armbanduhr mit der Begründung:

"Die halten bei mir nicht lange, die bleiben einfach stehen".

 Warum war nicht zu klären, da sowohl mechanische wie auch Quarzuhren bei ihm den Dienst versagten.

Mein Verdacht:

Vielleicht haben manche Menschen einen ungünstigen Biorhythmus, der sich mit Technik nicht verträgt ???

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Hallo,

wenn man unter dem link sich mal verschiedene Modelle anschaut,

7 hours ago, grillec said:

Hier gibt es eine Datenbank, die jemand für die Lebensdauer von Verschlussen zusammengestellt hat:

http://www.olegkikin.com/shutterlife/

... dann ist es um aktuelle Modelle weniger gut bestellt (ja, ich habe eine A7, und sie hat >30T Auslösungen). Die Wahrscheinlichkeit, mit drei Modellen hintereinander den Bereich >99.2% Funktionalität zu verfehlen, ist dennoch sehr gering (ich wäre schon beim zweiten Mal genervt). Da hast Du wirklich sehr viel Pech gehabt, leider honoriert das wohl niemand. Was mir bei dem Vergleich aufgefallen ist (ich bin dem aber nicht systematisch nachgegangen): die kürzeste Verschlußzeit hat sich ja auch geändert! Das könnte ja auch ein Indiz sein (ich habe sehr selten Verschlußzeiten <1ms).

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Denen von Euch, die ernsthaftes und konstruktives Feedback gegeben haben, vielen lieben Dank!

Alle andern möchte ich gerne zu einer Wanderung einladen. Wir fliegen nach Griechenland, wir fahren ins Gebirge, wir besteigen den höchsten Berg dort, den Olymp (ich kenne ja jetzt den Weg), und oben angekommen.... aber nein, ich möchte nicht gehässig werden.

Rolf, was meinst Du "die kürzeste Verschlußzeit hat sich ja auch geändert!" Über verschiedene Modelle weg, wo einige nur 1/4000, andere 1/8000 können? Das halte ich für geringfügig, ist grade mal eine Blende. 

grillec, vielen Dank, dieser Link ist sehr aufschlussreich! An alle Witzbolde hier, er bestätigt doch mein Erlebnis! A7 zum Beispiel http://www.olegkikin.com/shutterlife/sony_alpha_7.htm durchschnittlich 89t Auslösungen bis zum Tod, aber die meisten, siehe Grafik, sterben zwischen 10 und 20t!! (Der Durchschnitt wird von einigen Ausreißern beeinflusst, welche (angeblich) 2 Millionen durchlebten.) Das ist doch nicht akzeptabel! Und es bestätigt meinen Verdacht: das hat System, und wird vom Hersteller mindestens akzeptiert, wenn nicht gar geplante Obsoleszenz vorliegt. Nicht ich habe Pech gehabt, Sony hat Sch*** gebaut. 

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vor 2 Stunden schrieb kathala:

! An alle Witzbolde hier, er bestätigt doch mein Erlebnis! A7 zum Beispiel http://www.olegkikin.com/shutterlife/sony_alpha_7.htm durchschnittlich 89t Auslösungen bis zum Tod, aber die meisten, siehe Grafik, sterben zwischen 10 und 20t!! (Der Durchschnitt wird von einigen Ausreißern beeinflusst, welche (angeblich) 2 Millionen durchlebten.) Das ist doch nicht akzeptabel! Und es bestätigt meinen Verdacht: das hat System, und wird vom Hersteller mindestens akzeptiert, wenn nicht gar geplante Obsoleszenz vorliegt. Nicht ich habe Pech gehabt, Sony hat Sch*** gebaut. 

Die Quelle hat quasi keine Aussagekraft, da a) gerade mal um die 100 Einträge vorgenommen wurden und es b) keine Zufallsstichprobe ist, sondern Leute mit kaputtem Verschluss deutlich häufiger eintragen dürften, als solche ohne Probleme. Wenn die Zahl der Eintragungen höher wäre, könnte man zumindest eine Tendenz im Vergleich zu anderen Herstellern erkennen.

Grüße

Phillip

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vor 18 Minuten schrieb Phillip Reeve:

Die Quelle hat quasi keine Aussagekraft, da a) gerade mal um die 100 Einträge vorgenommen wurden und es b) keine Zufallsstichprobe ist, sondern Leute mit kaputtem Verschluss deutlich häufiger eintragen dürften, als solche ohne Probleme. Wenn die Zahl der Eintragungen höher wäre, könnte man zumindest eine Tendenz im Vergleich zu anderen Herstellern erkennen.

Grüße

Phillip

Außerdem gestattet sie ungefähr gar keinen Bezug der Anzahl der dort eingetragenen Verschlüsse auf die Anzahl der verkauften Kameras. Was bei den A7-Baureihen durchaus schon erwähnenswert sein dürfte.

Auch an absolut per Motorschaden verreckten VW Golf wird man Legionen von Einträgen in irgendwelchen Foren finden - im Vergleich zur Anzahl von Gölfen, deren Motor hunderttausende hält, ist die Anzahl kurz vor verschwindend gering. Ähnliches beobachtet man bei BMW-Motorrädern - die gelten bei einigen Internetusern als unzuverlässig - weil man im Internet so viel davon liest. Vergleicht man die Verkaufszahlen, dann ist diese Schlussfolgerung unzulässig bis diskriminierend albern.

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Danke Phillip und Rossi für Eure Meinungen. Ich kenne keinen Autofahrer, der vier Gölfe besessen hätte und dann nochmal zurück zu VW gegangen wäre, nachdem er also erlebt hätte, welchen Dreck die ihm verkauft haben und welchen miserablen Service sie ihm bieten. WENN es Zufall und unintendiert gewesen wäre, seitens VW, dann hätten sie Kulanz gezeigt, dem Kunden eine Entschuldigung und eine adäquate Ersatzlösung angeboten. Sony und Leica habe ich hierzu sattsam Gelegenheit gegeben. Leica hat es damals getan, die Kamera wurde, auf mein Drängen, kostenfrei repariert. Sony hat mehr als einmal deutlich gemacht, ich könne sie dort lecken, wo bei VW die Abgase rauskommen.

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Es wird sicherlich Kameras geben, deren Verschluss zu früh ausfällt. Trotzdem scheint ein großer Teil der a7 Käufer zufrieden zu sein. 

Entweder hattest du sehr großes Pech, oder du hast ein Einsatzgebiet, welches sich deutlich unterscheidet. 

Ich bin momentan bei knapp 30.000 Auslösungen und hoffe auf mindesten 30.000 weitere. 

Dabei wurde die Kamera ebenso am Meer, auf Bergen oder in Südostasiatischen Ländern mit hoher Luftfeuchtigkeit genutzt. 

bearbeitet von Absalom
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Am 31.8.2019 um 11:36 schrieb kathala:

... durchschnittlich 89t Auslösungen bis zum Tod, aber die meisten, siehe Grafik, sterben zwischen 10 und 20t!! (Der Durchschnitt wird von einigen Ausreißern beeinflusst, welche (angeblich) 2 Millionen durchlebten.) Das ist doch nicht akzeptabel! Und es bestätigt meinen Verdacht: ...

Das bestätigt eher, dass du ein eigenwilliges Verständnis von "wenigen Tausend" hast. Als ich den Titel las, dachte ich an 1 - 3k als "wenig", habe aber auch nicht alle Seiten lückenlos nachgelesen. Jetzt sind wir schon bei 10-20k - wieviele Normalos verbraten ihre Kameras denn in kurzer Zeit mit deutlich mehr als diesen Zahlen, ausser evtl. denen, die jeden Tag mehr oder weniger mit "Dauerfeuer" aktiv sind? bei den vielen Kameras, die du als nach kurzer Zeit "kapott" angegeben hast, können die ja nie auf 10-20k, geschweigedenn auf den Gesamtdurchschnitt 89k gekommen sein, ausser du bist der Cliff Stamp* der Digitalkameras und legst es drauf an. Damit kann dir das Ergebnis aus der Statistik auch weder bekannt vorkommen, noch dir irgendwas bestätigen. Tut mir leid, aber deine Story ist zwar cool und klingt mitleiderregend, sie klingt aber auch ziemlich windig oder du übertreibst bewusst in eine Richtung... - meine 2 Pfennig.

*weltbekannte Szenegröße, hat Messer aller namhaften Hersteller mit unkonventionellen Methoden auf Verschleiß und Versagen getestet und bewusst imissbrauchtund  geschrottet, bis Hersteller gesprächig wurden...

Gruß Andreas

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vor 22 Minuten schrieb rostafrei:

Als ich den Titel las, dachte ich an 1 - 3k als "wenig",

Ging mir auch so, aber...

vor 22 Minuten schrieb rostafrei:

Jetzt sind wir schon bei 10-20k - wieviele Normalos verbraten ihre Kameras denn in kurzer Zeit mit deutlich mehr als diesen Zahlen, ausser evtl. denen, die jeden Tag mehr oder weniger mit "Dauerfeuer" aktiv sind?

ich z.B., bis Nutzungsende kam ich bei DSLMs bisher auf ca. 30.000 (erstaunlich konstant, ohne Absicht), Tendenz steigend durch längere Nutzung. Das ist kein tägliches Dauerfeuer, sondern teils fotointensive Wochenenden und vor allem Urlaube.

Bei Sony sind die Verschlüsse allerdings für 200k bis 500k Auslösungen ausgelegt (zumindest ab Mittelklasse), da sollten die 10k bis 20k kein Problem sein bzw. die Ausfallrate gering. Und genauso schätze ich es auch ein, Berichte über Ausfälle sind selten hier.

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Am 27.8.2019 um 10:33 schrieb kathala:

Die Olympus hängte sich auf einem Parkplatz auf, die Leica in einem Hühnerstall, eine andere Sony angesichts eines Bibers

Na, da haben wir doch schon die Ursache. 2x Suizid (wobei ein Parkplatz eine ungewöhnliche Location ist) und 1x Tollwut-Infektion nach Nagerbiss.

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Am 31.8.2019 um 11:36 schrieb kathala:

durchschnittlich 89t Auslösungen bis zum Tod, aber die meisten, siehe Grafik, sterben zwischen 10 und 20t!! (Der Durchschnitt wird von einigen Ausreißern beeinflusst, welche (angeblich) 2 Millionen durchlebten.)

falls du an empirischen Daten echter Sony-User interessiert bist:

https://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=152362&highlight=Verschluss+Friedhof

EDIT: aber wohl kaum repräsentativ

bearbeitet von voti
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vor 1 Stunde schrieb pizzastein:

Ging mir auch so, aber...

ich z.B., bis Nutzungsende kam ich bei DSLMs bisher auf ca. 30.000 (erstaunlich konstant, ohne Absicht),

Eben - ich sehe da nicht "nach wenigen Tausend", denn laut TO passiert ihm das ständig oder es ist ihm regelmäßig mit diversen Fabrikaten passiert. Solche Konstellationen machen mich grundsätzlich stutzig. Die, zu denen ich mich wie auch etliche Forumiten hier auch zählen würde, sind eher die Ausnahme, weil sie intensiv fotografieren. Manche immer, überall und viel, andere evtl. lieber nur wenn der Wetterbericht für die nächsten Tage passt und dann nur ausgewählte Motive. Daher sehe ich den Titel eher reisserisch ohne reelle Substanz, mindestens aber ohne Gesamtbetrachtung. 20-30k sind deutlich mehr als nur einige oder wenige Tausend!

Es sind ja nicht nur die reinen Auslösungen selbst, die zum Verschleiß führen, sondern auch die gesamten Rahmenbedingungen (vorher - während - nachher), unter denen sie stattfinden, den Anwenderfaktor inbegriffen... Es verschleißt ja nicht nur der Verschluß, sondern die gesamte Soft- und Hardware. Leider erfährt man wohl nie konkret, was bsp. zum hängenden/blockierten Verschluß oder Hauptschalter geführt hat, nachdem man eine Kamera zum Service eingeschickt hat. Es wird ggf. repariert/getauscht und gut is - wenn man sie nicht sofort entsorgt oder verhökert hat...

Gruß Andreas

 

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vor 41 Minuten schrieb rostafrei:

Es verschleißt ja nicht nur der Verschluß, sondern die gesamte Soft- und Hardware.

Naja, um Software-Verschleiß muss man sich keine Sorgen machen, das kann ich nach vielen tausend geschriebenen Lines of code mit ziemlicher Sicherheit sagen. 😉

Elektronische Bauteile wie CPUs oder Sensoren unterliegen schon einem Alterungsprozess, allerdings fallen sie eher durch mechanische Einwirkungen aus (Erschütterungen, Feuchtigkeit, Staub), als dass sie den Alterstod sterben. 

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vor 21 Minuten schrieb voti:

Naja, um Software-Verschleiß muss man sich keine Sorgen machen, das kann ich nach vielen tausend geschriebenen Lines of code mit ziemlicher Sicherheit sagen. 😉

Elektronische Bauteile wie CPUs oder Sensoren unterliegen schon einem Alterungsprozess, allerdings fallen sie eher durch mechanische Einwirkungen aus (Erschütterungen, Feuchtigkeit, Staub), als dass sie den Alterstod sterben. 

bitte, den Verschleiß am User nicht vergessen  😤

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vor 3 Stunden schrieb voti:

...Elektronische Bauteile wie CPUs oder Sensoren unterliegen schon einem Alterungsprozess, allerdings fallen sie eher durch mechanische Einwirkungen aus (Erschütterungen, Feuchtigkeit, Staub), als dass sie den Alterstod sterben. 

Das war damit gemeint:  

vor 4 Stunden schrieb rostafrei:

... nicht nur die reinen Auslösungen selbst, die zum Verschleiß führen, sondern auch die gesamten Rahmenbedingungen (vorher - während - nachher), unter denen sie stattfinden, den Anwenderfaktor inbegriffen...

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Am 3.9.2019 um 16:36 schrieb rostafrei:

Es verschleißt ja nicht nur der Verschluß, sondern die gesamte Soft- und Hardware.

 

vor 22 Stunden schrieb voti:

Elektronische Bauteile wie CPUs oder Sensoren unterliegen schon einem Alterungsprozess, allerdings fallen sie eher durch mechanische Einwirkungen aus (Erschütterungen, Feuchtigkeit, Staub), als dass sie den Alterstod sterben.

Das kann man heute mal als Gerücht bezeichnen, denn ein zeitlicher Verschleiß (Alterung) kann nur bei Elektrolyt-Kondensatoren eintreten. Gerade ICs, und dazu gehören auch Sensoren, können, da aus (Halb-) Metall und unter Luftabschluss auch metallartige Lebenszeiten, u. U. Jahrhunderte erreichen. Habe selbst mehrere elektronische Digital-Uhren aus den 1970er Jahren, die jetzt ca. 45 Jahre Dauerbetrieb ausgehalten haben, und darin sogar die Elkos. Eine elektronisches Gerät geht allermeistens an der Mechanik kaputt, dazu gehören (kalte) Lötstellen, Schalter sowie Schalter- u. Batteriekontakte und Kabel(-brüche). Potenziometer mit Schleifkontakten gibt's heute ja kaum noch. Und Software verschleißt nie!

Vielleicht lebt der TO auf der Insel der Pechvögel (als Robinson), habe noch nie von einer derartigen Problem-Strähne mit Digitalkameras gehört. Bin selbst seit über 40 Jahren zufriedener VW-Kunde über mehrere Autos hinweg, kenne niemanden, der nach vier Gölfen VW verflucht, unsere Haushaltsgeräte aus Gütersloh erreichen Methusalem-Alter, meine Mittelklasse HiFi-Anlage ist über 30 Jahre alt, der TI57 auf meinem Schreibtisch ist von 1978 und wird täglich benutzt (die NC-Akkus sind natürlich hinüber) und in einer Wanduhr von 1971 mit 220V-Synchronmotor drehen sich immer noch leise die Zeiger. Das sind allein für den Sekundenzeiger ca. 25,3 Mio Umdrehungen, kenne das Übersetzungsverhältnis zum Motor nicht, der dürfte eine noch wesentlich höhere Umdrehungsanzahl hinter sich haben.

Scheine auf der Insel der Glückseligen zu leben. Nur meine diversen Rollei 35 SE Kameras aus den 1980ern haben keine 20 Jahre gehalten und hatten dann unterschiedliche Defekte. Aber dann fing das Digitalzeitalter an, das war dann der Übergang auf eine andere Technologie.

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vor 2 Stunden schrieb RoDo:

...Scheine auf der Insel der Glückseligen zu leben.

Och, das wohl würde jeder gern, du fällst dann im positiven Sinne in die Rubrik "Anwenderfaktor". Das mit "verschleißender Software" ist schlecht formuliert, ich weiß. Aber sie stürzt wohl kaum wegen sporadischer mechanischer Störung ab - sollte man zumindest annehmen. Aber lass ein Update aus, überstrapazier das Gerät regelmäßig und pötzlich bleibt das Display dunkel oder es tut sich nichts mehr. Die rein elektromechanischen Störungen, die du aufgezählt hast, kann ich unterschreiben. Sie treten gelegentlich auch bei Geräten der besseren Art auf. Und auch den einen Punkt kann wohl jeder bestätigen: je mehr elektronische Spielerei, desto störanfälliger ist die Technik. Ich habe schon ernsthaft daran gedacht, mir zum Spaß eine alte Praktica L2 anzuschaffen...

Mechanische Bauteile gäbe es genug, denk allein mal an die Drehknöpfe und Kippschalter (bei Oly z.B. An/Aus, diverse FN-Schalter FN1+2 an M5.2/M1.2, verriegelbare Programmwahl, Belichtungskorrektur, Bajonett (!) oder auch der Hauptschalter an einigen Modellen) das sind vom Aufbau her teilweise stufenlos rastbare Drehpotis von der Funktionsweise. Dreh eine Konterschraube zu stramm oder zu lose, oder lass sie sich aus irgendwelchen Gründen irgendwann losrappeln (z.B. durch ständiges, hektisches "Durchratschen"), schon gibt es unauffällige Störungen, die sich summieren, bis der Eimer voll ist...

Es gibt viele denkbare Möglichkeiten, unbewusst Fehler zu verursachen oder auch zu provozieren. Was ich nur für ziemlich unglaubwürdig halte, ist, dass ein einzelner Verbraucher mit seinen Anschaffungen aus einer Gerätekategorie ständig und immer wieder ins Klo greift, in einer anderen Kategorie aber nicht. Ich gehe aber trotzdem davon aus, dass es an einer suboptimalen Kombination von Anwender und Gerät liegt, nicht ausschließlich am Gerät. Bei vielen Geräten wird es dann haarsträubend. In einem anderen Forum habe ich den Begriff "Montagsmodell" um den "Montagsanwender" ergänzt, das hat damals einigen Forumiten dort gar nicht gefallen... 🤐

Ich fahre seit >30 Jahren Opel - beginnend mit dem sagenhaften Nockenwellen-Kadett - und werde es auch weiter tun, obwohl ein Astra ziemlich übel aus der Reihe fiel - ich fahre mein drittes Auto seit Führerschein, und jedes wurde auf seine Art ausgereizt, ohne dass ich Materialfahrer bin oder Röhrl & Geißdörfer als Spitznamen trage... 🙃

Gruß Andreas

bearbeitet von rostafrei
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Am 3.9.2019 um 16:34 schrieb voti:

falls du an empirischen Daten echter Sony-User interessiert bist:

https://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=152362&highlight=Verschluss+Friedhof

Danke. Erneut: EIN EINZIGER Beitrag von allen sechs Seiten, der über 100.000 erreicht. 

Ihr Sony-Jünger, wenn Sony mit 250.000-500.000 Auslösungen wirbt, wie kann das dann sein?!?! Oder anders, wie viele Beweise wollt Ihr noch, bis Ihr erkennt, was ich in diesem Thread (Danke!) wenigstens erkannt habe: Sony baut Sch***, sind dabei offenbar nicht die einzigen, und mit dem Anwender hat das nichts zu tun. 10.000-20.000 SIND WENIGE TAUSEND Auslösungen. Wenn Sony Ihr Versprechen von 250.000-500.000 Auslösungen einhielten, wäre ich vollauf zufrieden, bzw. noch immer bei meiner ersten Kamera. Wenn ich ein Montagsmodell erwischt hätte, das nach 20.000 durchgebrannt wäre, dann wäre ich jetzt bei meiner ZWEITEN Kamera, und dabei, DEREN 250.000-500.000 Auslösungen voll zu machen. Stattdessen wäre ich, sollte ich nochmal eine kaufen, bei meiner FÜNFTEN. 

DAS HAT SYSTEM, UND SONYS MARKETINGBEHAUPTUNGEN SIND BULL****. Sonst gäben sie im Übrigen eine GARANTIE auf ihre Behauptung.

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