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Tony Northrup: "Pana sollte MFT sterben lassen"


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vor 37 Minuten schrieb Hacon:

Dass es aber in näherer Zukunft lichtstärkere Superteles für µFT geben wird (für die dann auch sehr ordentliches Geld verlangt wird) glaube ich schon.

kannst Du mal näher erklären, warum Du das erwartest?
gibt es dafür konkrete Anzeichen, rumours o.ä.?
ich erinnere mich an ein Gerücht betr ein Olympus 150-400 oder sowas in der Art

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vor 11 Stunden schrieb beerwish:

Das könnte man so sagen, wenn er nicht gleichzeitig sagen würde, man könnte genau so kleine KB-Kameras und KB-Objektive benutzen, die es so auch kaum gibt. Wobei er die größte aller MFT-Kameras mit der kleinsten KB-Kamera vergleicht und dabei unterschlägt er auch noch, dass es noch viel kleinere MFT-Kameras und MFT-Objektive gibt die dann in KB so überhaupt nicht mehr möglich sind.

ja, richtig. Man muss sicher seine Prämissen beachten:
er guckt nicht "nach unten", sondern geht immer davon aus, dass man die beste Qualität sucht. Ich nehme an, dass er deswegen die kleinen mfts nicht berücksichtigt.
und er definiert für sich die Äquivalenz auch im Sinne der Freistellung, d.h. er verdoppelt auch die Blende beim Vergleich KB-mft.
Insofern beruhen seine Aussagen auf Grundannahmen, die man teilen kann oder nicht.
Das alleine finde ich aber nicht unseriös, sondern es dürfte der Normalfall sein (oder sogar unvermeidlich).
Ein Grund für die hämische Kritik, die hier oft geübt wird, ist das m.E. nicht.
Jeder von uns hat auch derartige Prämissen bei dem, was er sagt.

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vor 15 Minuten schrieb wuschler:

So ein 400er ist aber schon sehr speziell und dürfte für über 90% aller Fotografen völlig uninteressant sein.

Allerdings, und das muss man auch erwähnen, kommt da teils die deutlich höhere Auflösung bei KB zum tragen, per Knopfdruck hat man dann ein 600er 2.8 bei 18 MP. Für die Leute, die in dem Segment unterwegs sind, vielleicht ein größerer Vorteil als ein leichteres System?

Ich werde nie verstehen, wieso man sich eine 40MP-Kamera kauft, um dann 18MP Bilder zu machen. Wenn ich Wildlife mache, will ich - wie in allen anderen Themenbereichen - die mit meinem Equipment bestmögliche Qualität haben. Wenn mir 18MP reichen, dann kaufe ich nur eine 18MP-Kamera und spare Geld. Klar, manchmal muss man croppen. Entweder, weil sich die Situationen schnell entwickeln und man nicht das paasende Objektiv montiert hat oder auch, weil man mit etwas Luft fotografiert, um nicht irgendwelche Körperteile zu amputieren. Das ist aber bei jedem System so und insofern kein spezieller Vorteil von Kleinbild. Meine µFT-Ausrüstung hat folglich auch eine Cropreserve implementiert. Wenn von den 20MP 12MP übrig bleiben, ist das für das allermeiste mehr als genug.

Gruß

Hans

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vor 2 Stunden schrieb wuschler:

Wunschkonzert bringt mich konkret nicht weiter, ich weiß was ich brauche und ich sehe die Angebote anderer Hersteller. Um bei mFT da hinzukommen wo ich hin will müsste ich derzeit mal richtig dreieckig Geld in die Hand nehmen. Das ist bei KB nicht anders, was der Body an Mehrkosten verursacht hat, ist durch meine Objektivwahl aber kompensiert worden.

Natürlich muss man sich immer fragen, wie Repräsentativ die eigenen Anforderungen sind, das ist schwer zu beurteilen.

Dennoch ist die Frage, was fehlt, berechtigt.

Der Festbrennweitenbereich ist voll von f1.7/1.8 Objektiven, die sehr klein und leicht sind und weniger als 500 € kosten. Der Weitwinkelbereich ist mit dem O 9-18mm noch ganz gut abgedeckt und von Fremdherstellern gibt es da auch einiges. Das 8mm Fisheye liegt ebenfalls unter 1.000 €. Dazu gibt es exzellente, kleine und leichte Makroobjektive unter 500 €. Dann gibt es mit dem O 1.8/75mm auch noch ein Qualitäts-Highlight für 850 €.

Der preiswerte Zoombereich ist auch nicht so schlecht bestückt. Die Objektive sind klein und leicht und von der Qualität recht gut. Wer maximale Miniaturisierung haben will greift zu P 12-32mm, P 3.5-5.6/35-100mm und/oder P 45-175mm und erhält damit eine superleichtes Portfolio von 24-350mm @KB, das bezogen auf alle drei Objektive nicht mal 500g wiegt. Im Supertelebereich ist mFT mit den P 100-300mm und O 75-300mm auch gut und leicht aufgestellt, beide liegen unter 500 €. Das O 75-300mm hat bis ca. 180mm (360mm € KB) eine hervorragende Schärfe.

Der untere Bereich ist bei mFT also gar nicht so schlecht aufgestellt.

Stellt sich die Frage, was die Mittelklasse eigentlich ist. Für mich repräsentiert alles was mFT im "Pro" Segment anbietet, preislich die Mittelklasse (also zwischen 1.000 und 2.000 €). Aktuelle KB Kameras liegen alle derzeit in der Oberklasse, es fängt mit der A7III bei 2.299 € an. Die "Pro" Objektive liegen eher im unteren Teil der Mittelklasse. Bei KB liegen die qualitativ hochwertigen Zooms oberhalb der 2.000 € Grenze und die hochwertigen Festbrennweiten sind i.d.R. teurer als die "Pro" Objektive in den KB Systemen.

bearbeitet von tgutgu
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vor 11 Minuten schrieb Atur:

ja, richtig. Man muss sicher seine Prämissen beachten:
er guckt nicht "nach unten", sondern geht immer davon aus, dass man die beste Qualität sucht. Ich nehme an, dass er deswegen die kleinen mfts nicht berücksichtigt.
und er definiert für sich die Äquivalenz auch im Sinne der Freistellung, d.h. er verdoppelt auch die Blende beim Vergleich KB-mft.
Insofern beruhen seine Aussagen auf Grundannahmen, die man teilen kann oder nicht.
Das alleine finde ich aber nicht unseriös, sondern es dürfte der Normalfall sein (oder sogar unvermeidlich).
Ein Grund für die hämische Kritik, die hier oft geübt wird, ist das m.E. nicht.
Jeder von uns hat auch derartige Prämissen bei dem, was er sagt.

Hämische Kritik ist sicherlich nicht angebracht. Ein Problem ist aber, dass er aus seiner persönlichen Prämisse als Influencer gleich den Tod eines ganzen Systems herbeiredet, obwohl er sicherlich wissen müsste, dass seine Prämisse nicht alle teilen. Die Prämisse geht davon aus, dass fast alle Fotografen KB-äquivalent fotografieren wollen und dass Preis, Größe und Gewicht im Vergleich dazu praktisch keine Rolle mehr spielen, weil für niedriges Volumen und Gewicht ja angeblich die Smartphones ausreichen. Das ist ein logisches Konstrukt, das angesichts der Vielfalt der Bedürfnisse am Markt sicherlich keinen Bestand hat.

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vor 11 Minuten schrieb lotsawa:

Ja, ABER...zu wenig bieten. Außerdem sind die guten Objektive hier auch teuer...

Das ist der Punkt, bei dem man nicht mehr verallgemeinern kann und die persöhnlichen Anforderungen die Entscheidung für oder gegen ein System bestimmen.

Für unterschiedliche Anforderungen sucht der Fotograf nach unterschiedlichen Lösungen, daher ist der beschworene Untergang von mFT für mich ein unrealistisches Szenario. Allerdings hat sich in den letzten Jahren einiges am Kameramarkt getan und daher könnte es ggf. sinnvoll sein, die eigene Strategie als Hersteller noch einmal zu überdenken.

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vor 3 Minuten schrieb wuschler:

Für unterschiedliche Anforderungen sucht der Fotograf nach unterschiedlichen Lösungen, daher ist der beschworene Untergang von mFT für mich ein unrealistisches Szenario. Allerdings hat sich in den letzten Jahren einiges am Kameramarkt getan und daher könnte es ggf. sinnvoll sein, die eigene Strategie als Hersteller noch einmal zu überdenken.

Das ist sicher ein guter Punkt. Man sollte dabei aber auch bedenken, dass man damit eine Menge Geld verbrennt für einen vielleicht gar nicht so großen Mehrwert. Ich bin froh, dass ich ein recht voll ausgestattetes µFT-System habe und eben manchmal extrem kompakt mit ein, zwei 1.8er Primes unterwegs sein kann, für andere Anlässe jedoch mit den Pro-Objektiven besser aufgestellt bin. Würde ich mein ganzes Geraffel verkaufen und z.B. zu Kleinbild wechseln, wäre ich schnell mit deutlich über 10.000€ an Mehrkosten dabei. für mich wäre das definitiv keine lohnende Investition.

Gruß

Hans

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vor 26 Minuten schrieb Hacon:

Ich werde nie verstehen, wieso man sich eine 40MP-Kamera kauft, um dann 18MP Bilder zu machen. Wenn ich Wildlife mache, will ich - wie in allen anderen Themenbereichen - die mit meinem Equipment bestmögliche Qualität haben. Wenn mir 18MP reichen, dann kaufe ich nur eine 18MP-Kamera und spare Geld. Klar, manchmal muss man croppen. Entweder, weil sich die Situationen schnell entwickeln und man nicht das paasende Objektiv montiert hat oder auch, weil man mit etwas Luft fotografiert, um nicht irgendwelche Körperteile zu amputieren. Das ist aber bei jedem System so und insofern kein spezieller Vorteil von Kleinbild. Meine µFT-Ausrüstung hat folglich auch eine Cropreserve implementiert. Wenn von den 20MP 12MP übrig bleiben, ist das für das allermeiste mehr als genug.

das ist ja auch nicht so. 
ich denke niemand kauft eine 40-MP-Kamera um im APSC Modus zu fotografieren.
es ist andersrum: ich kaufe sie, weil ich bei ausreichender Nähe zum Motiv (Tier bei wildlife) von der hohen Auflösung profitiere.
D.h. mit dem berühmten 300/2.8 kriege ich tolle Bilder aus 5-10 m Entfernung.
Wenn ich aber eben mal 30 m weit weg bin, behelfe ich mir mit dem crop, sei es schon in der Kamera (APSC Modus) oder nachher am Bildschirm.
Die Auflösung ist dann noch so gut, dass ich im Vergleich zu einer APSC Kamera nicht viel verloren habe, und ich behalte eben die Möglichkeit, auch mit >40MP Fotos zu machen.
Für mich ist das eine nachvollziehbare Herangehensweise.
Nachteil ist, dass die 40 MP Kameras halt eine geringe Serienbildrate haben, aber das ist ein anderes Thema

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vor 38 Minuten schrieb Hacon:

Ich werde nie verstehen, wieso man sich eine 40MP-Kamera kauft, um dann 18MP Bilder zu machen. .... Wenn von den 20MP 12MP übrig bleiben, ist das für das allermeiste mehr als genug.

Mußt du auch nicht, die Leute, die sich so eine Kamera zulegen, wissen i.d.R. schon warum.

vor 28 Minuten schrieb tgutgu:

Dennoch ist die Frage, was fehlt, berechtigt.

Wenn ich (oder andere) der Meinung bin, das meine Anforderungen und das System nicht zusammen passen, ist das einfach so. Da hilft es nichts, quasi die komplette Objektivpalette aufzulisten. Das gilt praktisch aber für alle Systeme.

bearbeitet von wuschler
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vor 1 Stunde schrieb Hacon:

wenn es ein 2.0/300 für µFT geben sollte, wird das wohl in ähnlichen preislichen Regionen liegen. Klar, ich hätte sowas auch gerne für unter 2.000€, aber dazu müsste irgendwer eine wahre Revolution in der Objektivkonstruktion bewerkstelligen.

Wird es einen Markt für solch ein Objektiv geben? Ich weiß es nicht. Dass es aber in näherer Zukunft lichtstärkere Superteles für µFT geben wird (für die dann auch sehr ordentliches Geld verlangt wird) glaube ich schon.

wie der unglaubliche Hype um das FT 2,8/300 damals zeigte, ist so ein Objektiv für 7000.- Euro wohl einfach zu billig :D weshalb die Leute es nicht gekauft haben ..... nichtmal das 2,8/90-250 war ein Renner ... klar eigentlich, kostete ja nur 5500.- Euro

Diesmal war Olympus schlauer, hat eine mittlere Lichtstärke genommen und in das 4/300 einen extrem guten Stabilisator eingebaut und es halbwegs erschwinglich bepreist ... und siehe da, hin und wieder sieht man tatsächlich Leute, die es besitzen ;)

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vor 1 Minute schrieb Atur:

ja, richtig. Man muss sicher seine Prämissen beachten:
er guckt nicht "nach unten", sondern geht immer davon aus, dass man die beste Qualität sucht. Ich nehme an, dass er deswegen die kleinen mfts nicht berücksichtigt.
und er definiert für sich die Äquivalenz auch im Sinne der Freistellung, d.h. er verdoppelt auch die Blende beim Vergleich KB-mft.

...

Tony Northrup hat schon in vielen Bereichen professionell fotografiert. Unter anderem ist er als Naturfotograf mit solchen riesigen Objektiven durch die Pampa gekrochen und hat dann am absoluten Limit Fotos von Tieren gemacht, die dann wohl nur so und nicht anders überhaupt möglich sind (bzw. waren). Es gäbe auch überhaupt keinen Grund etwas zu kritisieren, wenn er für diese Art von Arbeit sagen würde, dass er da MFT für sich ausschließt.

Tony hat das mal in einem Video in etwa so gesagt:

Wenn der Adler auf die Beute stürzt ist es vorteilhaft, wenn man möglichst viele Serienbilder, möglichst scharf, mit möglichst hoher Auflösung und korrekter Belichtung macht. Das perfekte Bild in dem allen passt ist dann mit größerer Wahrscheinlichkeit dabei. Wenn die optimale Ausrüstung dann 20kg wiegt und man damit Geld verdient, dann schleppt man die entweder mit oder man braucht mit einer leichteren Kamera eben 6 Wochen und nicht 3 Wochen um die gleiche Ausbeute an gleich guten Bildern zu bekommen. Da gebe ich ihm auch voll und ganz recht.

Daraus kann man ableiten, dass die großen Kameras derzeit für den Profi, der von der Anzahl der Veröffentlichungen pro Monat lebt, gegebenenfalls besser sind (noch). Man kann daraus aber nicht ableiten, dass man die anderen Kameras deshalb nicht mehr braucht.

Irgendwie erinnert mich das an die Tests und Berichte in Autozeitungen, die sich überproportional mit Sportwagen, hunderten von PS und vor allem Fahrspaß beschäftigen. Die Leser und Zuschauer sehen sich das auch viel lieber an als Testberichte, von normalen Autos für normale Leute. Da gibt es allerdings den Unterschied, dass noch keiner der Autoren auf die Idee gekommen ist, dass man, nur weil man einen Sportwagen braucht um den Nürburgring in unter 10 Minuten zu fahren, die Entwicklung von normalen Autos einstellen sollte.

 

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vor 4 Minuten schrieb wuschler:

(...)

Wenn ich (oder andere) der Meinung bin, das meine Anforderungen und das System nicht zusammen passen, ist das einfach so. Da hilft es nichts, quasi die komplette Objektivpalette aufzulisten. Das gilt praktisch aber für alle Systeme.

Wir unterhalten uns aber in diesem Thread über die grundsätzlichen System- und Portfolioeigenschaften, welche die Grundlage für die These bilden, dass mFT dem Untergang geweiht ist. Dass die persönlichen Anforderungen dazu führen können, dass es gelingt, ein KB System nur unwesentlich teurer und schwerer aufzubauen (bei meinen persönlichen Szenarien lag die minimale Preiszunahme auf KB bei 25% und die Gewichtszunahme bei 18%) ist ja unbenommen, allerdings dürfte das im Regelfall eher nicht so sein.

Weder die Gewichts- und Volumenaspekte noch die preisliche Perspektive stützen mMn. Tony Northrups Argumentation.

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vor 35 Minuten schrieb wuschler:

Mußt du auch nicht, die Leute, die sich so eine Kamera zulegen, wissen i.d.R. schon warum.

Da bin ich mir - nach allem was ich hier im Forum von Besitzern solcher Kameras lese und vor allem sehe - leider nicht so sicher. Oft scheint es doch eher das gute Gefühl zu sein, die tollste Kamera zu besitzen, als ein rationaler Gedanke (also etwas, was man mit "wissen" bezeichnen könnte). Wohlgemerkt, es sei ihnen von Herzen gegönnt.

Gruß

Hans

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vor 13 Stunden schrieb flyingrooster:

kleinere Sensoren ermöglichen nunmal höhere Kompaktheit, größere dafür höhere Qualität.

Wieder einmal ein Kandidat, um in goldenen Lettern über dem Forumseingang angebracht zu werden. ;) Zusammen mit fürchterliche Strafandrohungen wie: Wer dagegen lästert, zahlt 10 Thaler Buße und fließt in die Gemeindekasse - oder so. 

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Ich habe mir heute mal das Video angesehen, das gerade auf 43rumors gelinkt wurde https://www.43rumors.com/tony-northrup-believes-micro-four-thirds-is-dead/

"Tony Northrup believes Micro Four-Thirds is DEAD" und dachte, was für eine seltsame Betrachtungsweise und was für krude Schlussfolgerungen....

Zum einen verglich er eine Sony A7 III mit einem 3.5-5.6/28-70 Plastik-Kitobjektiv mit einer Panasonic GH5 mit dem Olympus Pro 2.8/12-40, zum anderen war er der Meinung, dass die Bildqualität des Google Pixle 3XL so gut sei, wie die einer GH5. Das mag jetzt Leute beeindrucken, die die jeweiligen Geräte nicht kennen, sonst aber niemanden.

Und dann dachte ich, statt Micro Four Thirds jetzt zum sterbenden Patienten zu erklären, sollte er mal lieber sein  Gehirn bemühen ...

Wenn es den Smartphones (sein Beispiel das allerneuste Google Pixel 3 XL) mit einer Sensorgröße von 1/2.55" (ungefähr 24 mm²) gelingt, dank Bildaufbereitung mit KI (computational features) ihn so zu begeistern, dann ist das Potential eines mFT-Bildsensors mit 225 mm² bei den gleichen Techniken der Bildaufbereitung doch um ein Mehrfaches größer.

Das von ihm so gepriesene 24x36 Format hat 864 mm², hat also nicht ganz die 4 fache Fläche von mFT.

Einerseits soll die Bildaufbereitung durch KI einen Unterschied um den Faktor 10 in der Sensorgröße wettmachen können, andererseits soll ein Sensor, der etwas mehr als ein Viertel der Sensorfläche von 24x36 hat, daran scheitern?

Das Ganze entpuppt sich doch eher als temporäres Übergangsproblem.

Bisher liegt die Anwendung der Bildaufbereitung durch KI bei den größeren Kamerasensoren noch weit hinter den Smartphones zurück, aber das wird ja nun nicht in Ewigkeiten so bleiben.

Technik schreitet nun mal voran....

Und jetzt allen Fotografen zu empfehlen in 24x36 mirrorless zu investieren und teure und schwere Objektive zu kaufen, könnte sich als die Dummheit des Jahrzehnts erweisen....

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vor 1 Stunde schrieb Atur:

Nachteil ist, dass die 40 MP Kameras halt eine geringe Serienbildrate haben, aber das ist ein anderes Thema

Ja, und welche Serienbildrate brauche ich eigentlich für welches Motiv. Mehr wie 10 Bilder /sek habe ich noch nie gebraucht. Daher stelle ich eigentlich immer weniger ein.

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Selbst im allerschlimmsten, ich vermute unwahrscheinlichen Fall - d.h. falls mFT tatsächlich mittelfristig schleichend auslaufen würde - könnten mFT-FotografInnen noch etliche Jahre mit ihrer Olympus oder Panasonic weiterfotografieren - weit über das Auslaufdatum des Systems hinaus. In dieser Zeit hätten sie ihre Ausrüstung längstens amortisiert.

D.h. frühestens ab dann müssten sie sich die Anschaffung eines neuen Systems überlegen - was ja normal ist in so einer Zeitspanne, denn wieviele von uns haben in den vergangenen fünf bis zehn Jahren nie das System gewechselt bzw. neu aufgebaut?

Don't worry - shoot happily      :)

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vor 18 Minuten schrieb Markus B.:

Selbst im allerschlimmsten, ich vermute unwahrscheinlichen Fall - d.h. falls mFT tatsächlich mittelfristig schleichend auslaufen würde - könnten mFT-FotografInnen noch etliche Jahre mit ihrer Olympus oder Panasonic weiterfotografieren - weit über das Auslaufdatum des Systems hinaus. 

Du vergisst, dass für den engagierten Amateur ein funktionierendes System nur dann gegeben ist, wenn er ständig auf-, um- und nachrüsten kann. Außerdem muss er wissen, dass für sein Lieblingssystem in Kürze  voraussichtlich revolutionäre Neuerungen und Gamechanger zu erwarten sind.

Stillstand und die damit verbundene Perspektiv- und Hoffnungslosigkeit machen ein Kamerasystem augenblicklich untauglich. Da fühlt sich der Auslöser wie ein toter Fisch an ;)

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vor 46 Minuten schrieb Aaron:

Ja, und welche Serienbildrate brauche ich eigentlich für welches Motiv. Mehr wie 10 Bilder /sek habe ich noch nie gebraucht. Daher stelle ich eigentlich immer weniger ein.

Aktuelle neue KB DSLM schaffen ja nicht mal das.

Funktionen sind oft eine Reserve, die man zur Verfügung hat, wenn es eben doch mal notwendig ist. Noch nie gebraucht, heißt nicht, dass es nicht doch mal brauchbar sein könnte. Auf meiner diesjährigen Urlaubsreise habe ich Serienbild überhaupt nicht gebraucht. Letztes Jahr war es in drei Situationen entscheidend sie zu haben.

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vor 46 Minuten schrieb Markus B.:

Selbst im allerschlimmsten, ich vermute unwahrscheinlichen Fall - d.h. falls mFT tatsächlich mittelfristig schleichend auslaufen würde - könnten mFT-FotografInnen noch etliche Jahre mit ihrer Olympus oder Panasonic weiterfotografieren - weit über das Auslaufdatum des Systems hinaus. In dieser Zeit hätten sie ihre Ausrüstung längstens amortisiert.

D.h. frühestens ab dann müssten sie sich die Anschaffung eines neuen Systems überlegen - was ja normal ist in so einer Zeitspanne, denn wieviele von uns haben in den vergangenen fünf bis zehn Jahren nie das System gewechselt bzw. neu aufgebaut?

Don't worry - shoot happily      :)

Das ist zu einfach gerechnet. Die Aktualisierung der Kameragehäuse um technisch auf einem aktuellen Stand zu sein, ist preiswerter als ein Systemwechsel. Irgendwann gibt es keine Reparaturen mehr und gebrauchhtes nur noch durch gebrauchtes zu ersetzen, hat auch gewisse Nachteile. Ein durch "Systemtod" erzwungener Wechsel ist eigentlich der schlimmste Fall - zumal der Wertverlust der Ausrüstung noch einmal deutlich gesteigert wird.

Mein letzter Systemwechsel ist nun knapp 10 Jahre her, was aber nicht heißt, dass wieder einer anstehen müsste. Eher im Gegenteil. Fünf Jahre für die Nutzung eines Systems halte ich für extrem kurz und i.d.R. nur durch eine radikale Steigerung der eigenen Anforderungen zu rechtfertigen.

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