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Tony Northrup: "Pana sollte MFT sterben lassen"


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vor 2 Stunden schrieb nightstalker:

... und ausserdem bin ich ja der Meinung, dass die flexiblen 1 Zoll Kameras eh am Ende Standard sein werden, ein paar Kleinbild und Mittelformat noch und der Rest knipst mit RX, TZ und LX ..

Das mit 1" kann gut sein.
Sowas wie die RX100 oder die RX10/LZ2000 werden möglicherweise überleben; auch bei 1" nur die hochwertigen Systeme.
KB wird bei den Systemkameras der Standard, das kann man heute schon erahnen ohne Prophet zu sein.

Daneben wird es kleine Nischen mit MF und ein paar APS-C Knipsen geben, jedenfalls solange sich APS-C für die Hersteller noch lohnt.

Spannend wir aber vor allem, wer von den aktuellen Herstellern dann letztendlich überleben wird.

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Wegen der Preise, derzeit 2500 € für ein einfaches Gehäuse mit einem 4/24-105mm Standardzoom, wird KB wohl kaum der „Standard“ werden. Und wenn wird es noch lange dauern. Die Objektive werden durch KB auch nicht kleiner und leichter.

Es wird keinen „Standard“ geben. Digitale Fotografie lebt aufgrund ihrer Flexibilität von ihrer Vielfalt. Von der Kompaktkamera (die es auch weiterhin geben wird) bis zur großen Mittelformatkamera mit 100+ mpx.

bearbeitet von tgutgu
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vor 51 Minuten schrieb nightstalker:

Ich glaube ja daran, dass wir in 10 Jahren mit ganz anderer Technik fotografieren (falls das dann noch jemand macht) als heute ... ich denke Sensorgrösse wird dann keine grosse Rolle mehr spielen.

Glaube und denke ich auch.

D. h. aber auch, wir müssen bald unsere Kameras verkaufen, damit nicht schon wieder ein Verlust wie nach der Analogzeit entsteht. Oder keine teuren neuen kaufen. 😉

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vor 59 Minuten schrieb nightstalker:

Ich glaube ja daran, dass wir in 10 Jahren mit ganz anderer Technik fotografieren (falls das dann noch jemand macht) als heute ... ich denke Sensorgrösse wird dann keine grosse Rolle mehr spielen.

Wenn ich mir ansehe, wie zäh die Fortschritte aktuell sind, könnten 10 Jahre nicht reichen. Wenn Sony heute bei den 1"-Sensoren was Neues bringen würde, dann könnte das in fünf Jahren bei DSLMs verbreitet Anwendung finden. Aber da sehe ich nichts.

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vor einer Stunde schrieb nightstalker:

Ich glaube ja daran, dass wir in 10 Jahren mit ganz anderer Technik fotografieren (falls das dann noch jemand macht) als heute ... ich denke Sensorgrösse wird dann keine grosse Rolle mehr spielen.

Eher glaube ich, dass Fotografieren (so wie wir das jetzt machen) ein exotisches Hobby wird. Angenommen, die Entwicklung geht so weiter (ich meine die der Menschen, nicht die der Sensoren), dann wird die Massenknipserei den Blick für das Bild, für die Fotografie noch weiter vernebeln. Es wird noch oberflächlicher und und zum Wegwerfartikel. Die Fotografen (Bildgestalter!) sind dann unter sich wie ein Geheimbund. Vielleicht werden "richtig fotografierte Bilder" dann zur Antiquität, zum Sammelobjekt wie ein Renoir oder Michelangelo oder Monet.

An der Technik wird sich prinzipiell weniger ändern als man denken könnte. Was hat sich denn seit 20 Jahren Digitalfotografie wirklich geändert? Eigentlich nur die Auflösung und die Software, eine ganz normal-banale Entwicklung. Um nur 1 EV mehr Eingangsdynamik mehr zu erhalten, müsste die Quanteneffizienz verdoppelt werden bei mindestens gleichbleibender Full Well Capacity. Für unsere "Normalfotografie" bringt das nicht die Masse, weil die Objektive bei der terrestrischen Helligkeitsverteilung nach wie vor die Dynamik begrenzen. Erst dann, wenn wir wie bei der Astrofotografie kleine helle Punkte in weitgehend dunkler Umgebung haben (wobei dann in der Optik wenig Streulicht entsteht), wird eine größere Dynamik nutzbar. Außerdem gibt es noch ein paar andere die Dynamik und Auflösung begrenzende Umstände. Eine Alternative wäre die Positionierung der Kamera im Weltraum (Beispiel HUbble-Teleskop).

bearbeitet von wolfgang_r
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vor 33 Minuten schrieb pizzastein:

Wenn ich mir ansehe, wie zäh die Fortschritte aktuell sind, könnten 10 Jahre nicht reichen...

Glaube ich auch nicht, aber auf jeden Fall wird die für uns klassische Fotografie (jenseits der SPs) in Zukunft wieder ein elitäreres Thema werden.
Das zeichnet sich zumindest sehr stark ab.

Was auch denkbar wäre, sind hybride Modell aus "Kameratorsos" mit Objektiven, wo hinten dann ein SP angedockt wird.

bearbeitet von D700
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vor 5 Minuten schrieb wolfgang_r:

Was hat sich denn seit 20 Jahren Digitalfotografie wirklich geändert?

Was hat sich in wenigen Jahren bei der SP-Fotografie geändert? Sehr viel!

Wenn organische Sensoren, die in der Entwicklung sind, eingesetzt werden, Mehrlinsensysteme, vorhanden, aber nicht erfolgreich, praktisch angewandt werden, wenn KI in die Kameras kommt, läuft der Fortschritt nicht wie bisher linear.

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vor 3 Minuten schrieb D700:

Glaube ich auch nicht, aber auf jeden Fall wird die für uns klassische Fotografie (jenseits der SPs) in Zukunft wieder ein elitäreres Thema werden.
Das zeichnet sich zumindest sehr stark ab.

Was auch denkbar wäre, sind hybride Modell aus "Kameratorsos" mit Objektiven, wo hinten dann ein SP angedockt wird.

Dann kann man es auch lassen wie es ist und hat eine vernünftige Bedienung.

bearbeitet von wolfgang_r
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vor 1 Minute schrieb Kleinkram:

Was hat sich in wenigen Jahren bei der SP-Fotografie geändert? Sehr viel!

Wenn organische Sensoren, die in der Entwicklung sind, eingesetzt werden, Mehrlinsensysteme, vorhanden, aber nicht erfolgreich, praktisch angewandt werden, wenn KI in die Kameras kommt, läuft der Fortschritt nicht wie bisher linear.

An organischen Sensoren sind sie schon so lange dran.... und die Physik können die auch nicht aushebeln.

Die "nicht erfolgreichen Mehrlinsensysteme" - warum sind sie denn nicht erfolgreich?

KI? Die ist gerade genau so gut wie ihre Entwickler und auch die kann die Physik nicht aushebeln.

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vor einer Stunde schrieb pizzastein:

Wenn die Sonne ins Bild knallt, dann ja. Es gibt aber auch weniger extreme Fälle.

50% Schwarz (kein Licht vor dem Objektiv) und 50% Sättigung des Sensors (das ist mindestens 15 EV weniger als die Sonne liefert) reicht völlig aus. Mit ca. 10% Sättigungsanteil ist mit wenig Linsen einer Festbrennweite schon bei ca. 7 EV Dynamik schluss. Kann man messen, mit unseren Mittel behelfsmäßig prüfen (habe ich gemacht) und ausrechnen (kann jeder). Man sollte natürlich nicht bei der EBV den Schwarzwert so hoch ziehen, dass der Schleier weg ist. Das wäre dann das Vorgaukeln von einer riesen Dynamik die nicht da ist.

Man kann es ganz gut prüfen, wenn man an Stelle der Digitalkamera einen Tubus an das Objektiv adaptiert und mit einem lichtdichten und Licht schluckenden Aufsatz mittels Sensor (Fotodiode) das hinter dem Objektiv in Sensorebene ankommende Licht an verschiedenen Positionen misst. Dann kann man messen, wie in den dunklen Teilen der Wert steigt wenn die helle Fläche größer oder heller wird. Das Verhältnis zwischen hellster und dunkelster Stelle ist dann die Dynamik, die noch maximal (an eben dieser Stelle) durch das Objektiv kommt. Das ist dann sogar mehr Dynamik als der Sensor bekommt, denn das Filterpaket und der Sensor selbst erzeugen noch zusätzlich Streulicht und Reflexionen. Zu Filmzeiten war das besser. Was dann als Bild nach der RAW->JPG-Umsetzung erscheint, hat mit diesen Messwerten nicht mehr viel gemeinsam. Im wesentlichen wegen siehe oben Schwarzwert, wo auch immer der manipuliert wird, default im Konverter oder willentlich vom Bediener.

 

bearbeitet von wolfgang_r
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vor 50 Minuten schrieb wolfgang_r:

Eher glaube ich, dass Fotografieren (so wie wir das jetzt machen) ein exotisches Hobby wird

das ist doch schon voll im Gange ... 2004 war man noch voll im Trend und es wurden immer mehr, die mit Wechselsystemen fotografieren wollten, 2019 ist man der wunderliche Exot, wenn man mit einer Kamera rumläuft ...

(und seit ich mal als Aussenstehender eine Gruppe Fotofreunde auf Fototour beobachtet habe, verstehe ich manches, was die Leute über uns tuscheln, wenn wir nicht hinsehen :D )

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vor 3 Stunden schrieb nightstalker:

Ich glaube ja daran, dass wir in 10 Jahren mit ganz anderer Technik fotografieren (falls das dann noch jemand macht) als heute ... 

Da lassen sich die Leute einen Chip ins Hirn pflanzen und scannen mit, was sie den lieben langen Tag alles so sehen. Das Ganze wird dann in einem Livestream in soziale Netzwerke hochgeladen, oder aber direkt sämtlichen „Freunden und Followern“ auf deren Chip gestreamt ... 😎

bearbeitet von leicanik
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vor 7 Minuten schrieb leicanik:

Da lassen sich die Leute einen Chip ins Hirn pflanzen und scannen mit, was sie den lieben langen Tag alles so sehen. Das Ganze wird dann in einem Livestream in soziale Netzwerke hochgeladen, oder aber direkt sämtlichen „Freunden und Followern“ auf deren Chip gestreamt ... 😎

ich wollte schon :D drücken, da fiel mir auf, dass das vielleicht tatsächlich die Zukunft ist .... 😮 

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vor 2 Stunden schrieb Kleinkram:

...Wenn organische Sensoren, die in der Entwicklung sind, eingesetzt werden, Mehrlinsensysteme, vorhanden, aber nicht erfolgreich, praktisch angewandt werden, wenn KI in die Kameras kommt, läuft der Fortschritt nicht wie bisher linear.

Aber auch die SP Hersteller können die Physik nicht außer Kraft setzen! :rolleyes:

Aber auch ja, für die SP Knipser reicht das vermutlich ....
 

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vor 23 Minuten schrieb nightstalker:

ich wollte schon :D drücken, da fiel mir auf, dass das vielleicht tatsächlich die Zukunft ist .... 😮 

Ich hatte noch etwas vergessen (wenn wir schon bei der Zukunft sind): Bleibt der Blick dann länger als 30 Sekunden auf einem Produkt hängen, wird das sofort an Amazon — das dann der weltweit einzige Onlinehändler ist — gemeldet, das Produkt wird verpackt und direkt per Drohne losgeschickt. Hacker bieten an, diese Blick-Zeitspanne nach persönlichem Belieben verändern zu können, was jedoch laut einer EU-Richtlinie streng verboten ist. 

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vor 28 Minuten schrieb D700:

Aber auch die SP Hersteller können die Physik nicht außer Kraft setzen! :rolleyes:

Aber auch ja, für die SP Knipser reicht das vermutlich ....
 

Ich schrieb und meinte es auch: Wenn das Zeugs alles in die Kameras kommt, und ich glaube, anders als Wolfgang, an früher als in 10 Jahren, dann diskutieren die Fortschrittlichen hier nicht mehr über das Format. Dann geht es darum, dass fünf Objektive, gleichzeitig für die Aufnahme genutzt, besser sind als drei.

Das SP ist als Aufnahmegät vermutlich uninteresant. "Ina, Nahaufnahme, lös' aus!", und dann wird das Bild mit der Brillenkamera gemacht. Am Selfiestick hängt ein Spiegel. 🙂

bearbeitet von Kleinkram
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vor 1 Stunde schrieb nightstalker:

und seit ich mal als Aussenstehender eine Gruppe Fotofreunde auf Fototour beobachtet habe, verstehe ich manches, was die Leute über uns tuscheln, wenn wir nicht hinsehen :D )

Und nicht nur das. Irgendwann werden die Leute wegen Terrorismusgefahr, Kriminalität, ... hysterisch.

Das verleitet mich zu der Aussage, das einzelne Foto-Genres nur noch mit mFT möglich sind. Street z.B.

mFT: klein, unauffällig, nicht angsteinflößend

FF: BKA, SEK, LKA, KSK 😎

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vor 20 Minuten schrieb Kleinkram:

Ich schrieb und meinte es auch: Wenn das Zeugs alles in die Kameras kommt, und ich glaube, anders als Wolfgang, an früher als in 10 Jahren, dann diskutieren die Fortschrittlichen hier nicht mehr über das Format. Dann geht es darum, dass fünf Objektive, gleichzeitig für die Aufnahme genutzt, besser sind als drei.

Das SP ist als Aufnahmegät vermutlich uninteresant. "Ina, Nahaufnahme, lös' aus!", und dann wird das Bild mit der Brillenkamera gemacht. Am Selfiestick hängt ein Spiegel. 🙂

Das mag in fernerer Zukunft so sein, interessiert aber hier nicht!

Hier geht es um mFT und ich denke, daß mFT sicher und zeitnah als erstes vom Markt verschwinden wird - Ganz sicher lange vor Deiner Vision!

bearbeitet von D700
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Gerade eben schrieb D700:

Hier geht es um mFT und ich denke, daß mFT sicher und zeitnah als erstes vom Markt verschwinden wird 

Danke - sehr gut und auf den Punkt formuliert.

Jetzt können wir mit unserem Fotografenleben weiter machen, Fotos machen und deinen Post vergessen.

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