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War es falsch, dass Sony in ein Spiegelloses KB-System investiert hat - Achtung Kontrovers!


Gast User73706

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Den VF-4 hatte ich, das handling mit aufstecksucher hat mir allerdings nicht zugesagt und die latenzzeit des Sucherbildes war mir zu hoch. Dafür ist das Display der E-P5 aber messerscharf (da darf sich Sony übrigens gerne mal anschauen wie man Displays baut ;) ), damit komme ich super auch ohne Sucher zurecht.

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Ich sehe in meiner Praxis überhaupt kein Problem. Ich habe auch ein 50 0.95 direkt für E Mount. Die Hinterlinse sitzt nah am Sensor, auch hier habe ich überhaupt kein Problem.

 

Technische Diskussionen finde ich bis zu einem Maß, das für mich von Relevanz ist, lesenswert. Immer wenn sich hier meine Erfahrungen aber nicht mit einer theoretischen Ausführung decken, sehe ich für mich erstmal keinen handlungsbedarf.

 

Das ist nochmal zitierenswert. Und ich wiederhole mich gerne: im Zweifelsfall schlägt Praxis die Theorie. Wenn die Bilder durch die unglückliche Geometrie nur einen Hauch schlechter werden, so dass das unterhalb der praktischen Nachweisgrenze ist, kann es mir als Nutzer egal sein.

Handlungsbedarf würde ich erst sehen, wenn mal quantitative Fakten auf den Tische kommen, die einen großen Einfluss belegen. Solange das nicht passiert, erscheint mir das mehr und mehr heiße Luft zu sein.

 

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Fest steht mittlerweile wohl, dass ein Sony A7-Bajonett nach der reinen Lehre einen größeren Durchmesser haben müsste.

Fest steht aber auch, dass sich in der Praxis die Nachteile nur im starken Weitwinkelbereich bemerkbar machen könnten

 

 

Für Weitwinkelobjektive ist der Bajonett-Durchmesser von untergeordneter Bedeutung, hingegen das geringe Auflagemaß ein deutlicher Vorteil, wenn es um kompakte Konstruktionen geht. Aufgrund des Filterstacks und den (inzwischen mit BSI-Sensoren schon recht deutlich reduzierten)   Restriktionen digitaler Sensoren kann man sie allerdings nicht beliebig symmetrisch konstruieren, sondern nur "gemäßigt". Die von Wolfgang_R immer wieder hochgejubelte Telezentrik ist jedoch nicht erforderlich, sie macht die Konstruktionen nur unnötig groß.

 

Das, was Zeiss heute mit Distagon-Design "klassifiziert", sind - wie z.B. das Loxia 21 - auch meist keine reinrassigen Retrofokus-Konstruktionen mehr. Sie sind halt nur immer noch recht unsymmetrisch konstruiert.

 

Ach weißt Du, irgendwann ist auch mal Schluss mit langen Erklärungen und Beschreibungen und Begründungen. Auch mein Leben ist endlich und es gibt wichtigere Dinge im Leben. Mangelnde Sachlichkeit kann man mir ganz sicher nicht vorwerfen, aber auch ich muss nicht vor jedem alles haarklein rechtfertigen.

 

Deine Beiträge zeigen für mich immer wieder eine recht deutliche Diskrepanz zwischen Eigen- und Fremdwahrnehmung. Der Deckmantel der Sachlichkeit und das großzügige Zitieren von physikalischen Gesetzmäßigkeiten, die für sich zwar meist korrekt wiedergegeben sind, nur häufig nicht auf den tatsächlichen Sachverhalt anwendbar, in dem Du es nutzt, macht es allerdings für viele schwer, die Spreu vom Weizen zu trennen.

bearbeitet von 3D-Kraft
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Gast User57696

Zur Ausgangsfrage: das lässt sich nur mit einem tiefen Blick in den Jahresabschlussbericht von Sony beurteilen, denn die Frage ist in aller erster Linie eine kommerzielle!

 

Ich gehe davon aus, dass es wirtschaftlich für Sony richtig war, in ein spiegelloses KB-System zu investieren.

 

Zu den Technikdiskusisonen: es ist halt so, dass extreme Technikexperten häufig vergessen, dass der erste Unternehmenszweck jeder erfolgreichen Firma das Geldverdienen ist. Dazu gehört, dass die angebotenen Produkte und Leistungen "gut genug" sind und eben nicht "so gut wie technisch möglich".

 

Diejenigen von den einseitig technisch orientierten Personen, denen einerseits diese Einsicht fehlt und denen dann andererseits auch noch Führungskräfte fehlen, die für die dann nötige Steuerung und Korrektur sorgen, sind häufig die, die nach einer betriebsbedingten Kündigung über das schlechte Management schimpfen.

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Mal abgesehen von Deiner Neutralität, die ich sehr gut finde...

 

Oly/Pana, Canon, Sony: Das dürfte ja im Zusammenhang mit den Objektiven nicht unbedingt als stimmiges System funktionieren, oder?

Und? Wie sieht es mit den unterschiedlichen Menüs und Menüführungen der Cams aus?

 

Ich bin tief beeindruckt, ehrlich. Aber ich wäre überfordert!

 

es ist ein Baukasten, aus dem ich das nehme, wonach mir gerade ist.

Die EPL 5 ist klein, zB gut für Orte, an denen man nicht fotografieren darf (Konzerte o.ä.), und für den Urlaub,

die GX8 nehme ich für alles was mit Tele zu tun hat (Vögel)

und die A7 für alles andere.

Aber ich beherrsche natürlich das alles nicht bis ins Letzte, da geht einiges verloren, ich bin in keinem System so tief drin, wie es wünschenswert wäre. Insofern bin ich auch überfordert, aber das macht nix, ich nehm das nicht so ernst.   :)

Also kein Grund beeindruckt zu sein! 3 Kameras kaufen kann jeder Depp   :D

 

bearbeitet von Atur
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Der ganze Artikel sieht mir sehr nach "sich herauswinden" und Schadensbegrenzung aus.

 

Wieso "herauswinden"? Der zweite Artikel korrigiert einige der recht schrägen Aussagen des ersten - wo ist das Problem?  Der ursprüngliche Artikel, der überwiegend auf Halbwissen und Theorie basierte (und offenbar kaum bis gar nicht auf eigener Erfahrung), wurde zunehmend als das wahrgenommen, was er tatsächlich ist: im Urteil überwiegend danebem-

 

Also hat  Kilpatrick seinen - für mich nach einem Lesen - sehr ausgeglichenen und an der eigenen Erfahrung (er benutzt a7rII, a7 und a6000) orientierten Artikel herausgebracht. So ist das eben: Man legt vor, erkennt, dass man daneben gehauen hat und korrigiert.

 

Ist doch alles ok.

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Zur Ausgangsfrage: das lässt sich nur mit einem tiefen Blick in den Jahresabschlussbericht von Sony beurteilen, denn die Frage ist in aller erster Linie eine kommerzielle!

 

Ich gehe davon aus, dass es wirtschaftlich für Sony richtig war, in ein spiegelloses KB-System zu investieren.

 

Zu den Technikdiskusisonen: es ist halt so, dass extreme Technikexperten häufig vergessen, dass der erste Unternehmenszweck jeder erfolgreichen Firma das Geldverdienen ist. Dazu gehört, dass die angebotenen Produkte und Leistungen "gut genug" sind und eben nicht "so gut wie technisch möglich".

 

Diejenigen von den einseitig technisch orientierten Personen, denen einerseits diese Einsicht fehlt und denen dann andererseits auch noch Führungskräfte fehlen, die für die dann nötige Steuerung und Korrektur sorgen, sind häufig die, die nach einer betriebsbedingten Kündigung über das schlechte Management schimpfen.

 

Ich gehe auch davon aus, das es für Sony richtig war.

Und für die A7-Nutzer war es offensichtlich auch richtig, denn sie sind wohl mehrheitlich zufrieden mit der gebotenen Leistung.

 

"Zu den Technikdiskusisonen: es ist halt so, dass extreme Technikexperten häufig vergessen, dass der erste Unternehmenszweck jeder erfolgreichen Firma das Geldverdienen ist. Dazu gehört, dass die angebotenen Produkte und Leistungen "gut genug" sind und eben nicht "so gut wie technisch möglich"."

 

Man könnte noch hinzufügen, dass die Geschäftsführung andere Interessen hat, als Vertrieb/Marketing eines Unternehmens, und diese wieder andere, als die Produktentwicklung/Technik-/Produktionsfraktion. Die Techniker wollen so gut wie technisch möglich, und genau das ist auch gut so. Der Vertrieb will möglichst viel verkaufen für einen hohen Umsatz, also reicht "gut genug" und ggf. ein günstigerer Preis für schnelle Erfolge, was (bei kurzfristiger Zielsetzung) ebenfalls in Ordnung ist. Die Geschäftsführung will möglichst viel Gewinn, was überlebenswichtig ist. Hinzu kommt die Zeitstrecke, kurz-, mittel- oder langfristig!

 

Die Koodination und Abstimmung dieser drei grundsätzlichen Interessenlagen sollten idealerweise zentral (von einer Person) gesteuert werden, die mit ausreichend Weisungsbefugnis ausgestattet ist und die sich im Marktumfeld sehr gut auskennt und ebenfalls technischen Sachverstand besitzt und die mit Menschen sehr gut umgehen kann. Steve Jobs war so eine begnadete zentrale Person... Denn wenn die einzelnen Bereiche gleichberechtigt sich selbst überlassen werden, entsteht nichts Gescheites.

 

Man sieht schon, das Ganze ist nicht so einfach. Aber, es ist möglich!

 

Der Trend er letzten Jahrzehnte ging in Richtung schnelllebig und kurzfristig.

 

"denen einerseits diese Einsicht fehlt und denen dann andererseits auch noch Führungskräfte fehlen, die für die dann nötige Steuerung und Korrektur sorgen"

 

Genau so ist es! Allerdings allein "extreme Technikexperten" als "Sündenbock" dahinzustellen, wird der Sache nicht gerecht. Es gibt in allen Bereichen "Querulanten", die gehören aus dem Prozess entfernt. Vertreter klarer Standpunkte hingegen sind ein Segen für jedes Unternehmen.

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 . . .

 

Der Trend er letzten Jahrzehnte ging in Richtung schnelllebig und kurzfristig.

 . . . 

 

Ich behaupte jetzt mal genau das Gegenteil    ;)

 

Auf meinem PKW (Opel Mittelklasse) peile ich derzeit die 300 000 km Marke an - Zuverlässigkeit pur, ausser Wartung nahezu keine Reparaturen. Und das mit einem Produkt und in einer Branche, der Schnelllebigkeit und kurzfristige Strategien genauso häufig vorgeworfen werden wir der Kameraindustrie.

 

Der Umstand, dass zu einer Basisreihe (A7) in relativ kurzen Abständen neue Varianten und Zusatzfunktionen in den Markt gebracht werden, heisst ja noch lange nicht, das der Besitzer des Vorgängermodell zu einem Umstieg gezwungen wird. Ganz im Gegenteil: Die Differenzierung der Produkte auf individuelle Kundenwünsche (allein die unterschiedlichen Auflösungsklassen seien genannt, in denen eine A7 angeboten wird) hilft, das Gesamtsystem im Markt zu stabilisieren und nutzt daher allen A7 Besitzern.

 

Früher gab es zu einem Produkt ganz wenig Varianten, und der Benutzer musste halt mit dem klar kommen, was ihm angeboten wurde. Dass es, ausgelöst durch neue Entwicklungs- und Produktionsprozesse, mittlerweile möglich ist, ein sehr fein differenzierte Palette von Varianten anzubieten, sehe ich als reinen Vorteil. Mit Schnelllebigkeit oder kurzfristiger Denkweise hat das nichts zu tun, bei keinem Hersteller.

 

Hans 

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Für Weitwinkelobjektive ist der Bajonett-Durchmesser von untergeordneter Bedeutung, hingegen das geringe Auflagemaß ein deutlicher Vorteil, wenn es um kompakte Konstruktionen geht. Aufgrund des Filterstacks und den (inzwischen mit BSI-Sensoren schon recht deutlich reduzierten)   Restriktionen digitaler Sensoren kann man sie allerdings nicht beliebig symmetrisch konstruieren, sondern nur "gemäßigt". Die von Wolfgang_R immer wieder hochgejubelte Telezentrik ist jedoch nicht erforderlich, sie macht die Konstruktionen nur unnötig groß.

 

Das, was Zeiss heute mit Distagon-Design "klassifiziert", sind - wie z.B. das Loxia 21 - auch meist keine reinrassigen Retrofokus-Konstruktionen mehr. Sie sind halt nur immer noch recht unsymmetrisch konstruiert.

 

 

Deine Beiträge zeigen für mich immer wieder eine recht deutliche Diskrepanz zwischen Eigen- und Fremdwahrnehmung. Der Deckmantel der Sachlichkeit und das großzügige Zitieren von physikalischen Gesetzmäßigkeiten, die für sich zwar meist korrekt wiedergegeben sind, nur häufig nicht auf den tatsächlichen Sachverhalt anwendbar, in dem Du es nutzt, macht es allerdings für viele schwer, die Spreu vom Weizen zu trennen.

 

So schön die A7 und die Sony-Objektive auch sein mögen, Beispiele kompakter Bauart aufgrund geringen Auflagemaßes sind sie ja wohl nicht.

 

Übrigens, ich habe mir Deine Beiträge hier im Forum einmal angesehen.

Etliche, wenn nicht die meisten davon, könnten einer Werbeveranstaltung von Sony entstammen!

Gibt es da einen Zusammenhang - oder täusche ich mich?

 

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Ich behaupte jetzt mal genau das Gegenteil    ;)

 

Auf meinem PKW (Opel Mittelklasse) peile ich derzeit die 300 000 km Marke an - Zuverlässigkeit pur, ausser Wartung nahezu keine Reparaturen. Und das mit einem Produkt und in einer Branche, der Schnelllebigkeit und kurzfristige Strategien genauso häufig vorgeworfen werden wir der Kameraindustrie.

 

Der Umstand, dass zu einer Basisreihe (A7) in relativ kurzen Abständen neue Varianten und Zusatzfunktionen in den Markt gebracht werden, heisst ja noch lange nicht, das der Besitzer des Vorgängermodell zu einem Umstieg gezwungen wird. Ganz im Gegenteil: Die Differenzierung der Produkte auf individuelle Kundenwünsche (allein die unterschiedlichen Auflösungsklassen seien genannt, in denen eine A7 angeboten wird) hilft, das Gesamtsystem im Markt zu stabilisieren und nutzt daher allen A7 Besitzern.

 

Früher gab es zu einem Produkt ganz wenig Varianten, und der Benutzer musste halt mit dem klar kommen, was ihm angeboten wurde. Dass es, ausgelöst durch neue Entwicklungs- und Produktionsprozesse, mittlerweile möglich ist, ein sehr fein differenzierte Palette von Varianten anzubieten, sehe ich als reinen Vorteil. Mit Schnelllebigkeit oder kurzfristiger Denkweise hat das nichts zu tun, bei keinem Hersteller.

 

Hans 

 

... hast Du 100% Recht!

 

Es ist meiner Wahrnehmung nach allgemein jedoch eher so, dass die nachhaltig positive Entwicklung eines Unternehmes einmem kurzfristigen Gewinnstreben geopfert wird.

Man will in seiner "Amtszeit" einen möglichst hohen Bonus erhalten, "nach mir die Sintflut".

"Schuld" sind falsche Zielvereinbarungen...

 

Nur ein Beispiel: Die Masten der Stromversorger werden nicht ordentlich in Stand gehalten und knicken bei Eisregen reihenweise ein.

 

Und vielleicht war es bei Sony auch so:

Ein Bajonett der "reinen Lehre" hätte eine deutlich erhöhte Anschubinvestition benötigt, und der Erfolg wäre erst später eingetreten, dann aber möglicherweise auch nachhaltiger und zukunfssicherer, wenn Canon und Nikon ihre neuen Systeme vorstellen und der reinen Lehre gefolgt sind.

 

Wir werden es in einigen Jahren wissen...

 

bearbeitet von 43nobbes
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Übrigens, ich habe mir Deine Beiträge hier im Forum einmal angesehen.

Etliche, wenn nicht die meisten davon, könnten einer Werbeveranstaltung von Sony entstammen!

Gibt es da einen Zusammenhang - oder täusche ich mich?

 

 

 

3D-Krafts Beiträge sind für mich immer sehr interessant und informativ, ich schätze seine Sicht der Dinge sehr!

Hier gibt es wohl einen Zusammenhang zwischen dem Radetzkymarsch und der Täuschung.

 

 

... hast Du 100% Recht!

 

Es ist meiner Wahrnehmung nach allgemein jedoch eher so, dass kurzfristiges Gewinnstreben einer nachhaltig positiven Entwicklung eines Unternehmes geopfert wird.

Man will in seiner "Amtszeit" einen möglichst hohen Bonus erhalten, "nach mir die Sintflut".

"Schuld" sind falsche Zielvereinbarungen...

 

Nur ein Beispiel: Die Masten der Stromversorger werden nicht ordentlich in Stand gehalten und knicken bei Eisregen reihenweise ein.

 

Und vielleicht war es bei Sony auch so:

Ein Bajonett der "reinen Lehre" hätte eine deutlich erhöhte Anschubinvestition benötigt, und der Erfolg wäre erst später eingetreten, dann aber möglicherweise auch nachhaltiger und zukunfssicherer, wenn Canon und Nikon ihre neuen Systeme vorstellen und der reinen Lehre gefolgt sind.

 

Wir werden es in einigen Jahren wissen...

 

 

 

Ein Beitrag für ein Finanz - Forum?

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Ein Beitrag für ein Finanz - Forum?

 

Deine Reaktion hört sich "reißerisch" an.

Da aber die Finanzen die Erzeugnisse (Kameras/Objektive...) maßgeblich beeinflussen, würde ich den Teil dieser Auswirkungen doch lieber eher hier besprechen,

und ab und an auch mal die mutmaßlichen finanziellen Gründe.

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Wo sind die, die nicht zufrieden sind? Und mit was sind die nicht zufrieden?

Die haben möglicherweise das Produkt gar nicht erst gekauft.

Und womit ich nicht zufrieden bin, ist inzwischen bekannt, denke ich. Und außer mir kenne ich noch zwei potentielle KB-DSLM-Kunden persönlich, denen es genauso geht.

bearbeitet von wolfgang_r
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Die haben möglicherweise das Produkt gar nicht erst nicht gekauft.

Und womit ich nicht zufrieden bin, ist inzwischen bekannt, denke ich. Und außer mir kenne ich noch zwei potentielle KB-DSLM-Kunden persönlich, denen es genauso geht.

 

Ich würde nie sagen, dass das System für jeden etwas ist. Aber aus praktischer Sicht kann ich Deine Kritik mit der Bajonettgeometrie nicht nachvollziehen, es bleibt ein theoretisches Problem.

 

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Die haben möglicherweise das Produkt gar nicht erst nicht gekauft.

Und womit ich nicht zufrieden bin, ist inzwischen bekannt, denke ich. Und außer mir kenne ich noch zwei potentielle KB-DSLM-Kunden persönlich, denen es genauso geht.

 

Ein Produkt, mit dem alle zufrieden sind, gibt es nicht. Und würde man die A7 so gestalten, dass Deine potenziellen KB-Kandidaten kaufen würden, würden an anderer Stelle wer weiß wie viele vom Kauf Abstand nehmen, und sei es, weil die Kamera zu teuer geworden wäre.

 

Tja, da bleibt die Sache mit dem Bajonett. Derzeit die einzige mir bekannte Schwachstelle der ersten Baureihen. Hätte man wenn man . . . wenn man wirklich alle Risiken in der Nutzung eines Produktes ausschließen möchte, landet man bei der Strategie (sowie dem Preisniveau) von Leica. Hinterher den Umstand zu kritisieren, am Bajonett wenige Cent einzusparen um die bekannten Risiken einzugehen ist das eine - die 100 oder 1000 Stellen in einer Kamera zu benennen, bei denen die gleiche, auf Kostensenkung fixierte Produktentwicklung ohne schädliche Auswirkung für den Nutzer bleibt, das andere. In Summe ermöglichen aber alle diese Maßnahmen, dass sich Leute eine A7 leisten konnten bzw. können, die nie für eine Leica in Frage kämen.

 

Ist das nun gut, ist das nun schlecht?

 

Ich habe bei solchen Diskussionen gerne folgendes (recht dekadente) Szenario vor Augen:

"Johann, er reiche mir die Kamera, ich würde gern mal ein Bild von der Gräfin vor der Kulisse unseres Anwesens machen - kann die Dienerschaft vielleicht kurz mal aus dem Bild verschwinden?"   :D

 

In dem Sinne ist die A7xx eine wahre Volkskamera, mit der Schwäche, wie sie Massenprodukte halt auch haben. Gut so.

 

Hans

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Soll ich schreiben, dass sie alle zufrieden sind?

Das gibt es nicht, und das würde ich bei keinem Produkt schreiben.

 

Warum gibt es das nicht? Weil es dann nicht deutsch genug wäre und etwas nur gut ist, wenn man es auch kritisieren kann? Des Deutschen Lob ist die Kritik?

 

Mich nervt diese Mentalität besonders in deutschen Foren immer alles überkritisch zu sehen, das Haar in der Suppe zu suchen und Kritik an Dingen zu üben, die ganz häufig zu vernachlässigen sind, weil sie in der Praxis oder für Bildergebnisse keine Relevanz haben.

 

Überhaupt spielt in Foren ganz wenig das Ergebnis eine Rolle und meistens nur das was technisch dazu führt oder das Ergebnis rein technisch und selten vom Gefühl beurteilt wird.

 

Aber das sind beides Themen für sich.

Für mich gibt es super Produkte die mich zufrieden stellen und ich mich eher auf die Vorteile konzentriere und das was ich damit machen kann, anstatt was damit nicht geht und was alles anders sein könnte.

 

Aber da muss jeder seinen Weg finden. Das Dauergenörgel und überkritische nervt mich trotzdem ungemein...

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Ich würde nie sagen, dass das System für jeden etwas ist. Aber aus praktischer Sicht kann ich Deine Kritik mit der Bajonettgeometrie nicht nachvollziehen, es bleibt ein theoretisches Problem.

 

Volle Zustimmung! Dieses Thema wurde so hochstilisiert und bis heute trotz wackeliger Objektive stört es mich keinen Meter bzw hat meine Fotos negativ beeinflusst.

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Warum gibt es das nicht? Weil es dann nicht deutsch genug wäre und etwas nur gut ist, wenn man es auch kritisieren kann? Des Deutschen Lob ist die Kritik?

 

Mich nervt diese Mentalität besonders in deutschen Foren immer alles überkritisch zu sehen, das Haar in der Suppe zu suchen und Kritik an Dingen zu üben, die ganz häufig zu vernachlässigen sind, weil sie in der Praxis oder für Bildergebnisse keine Relevanz haben.

 

Überhaupt spielt in Foren ganz wenig das Ergebnis eine Rolle und meistens nur das was technisch dazu führt oder das Ergebnis rein technisch und selten vom Gefühl beurteilt wird.

 

Aber das sind beides Themen für sich.

Für mich gibt es super Produkte die mich zufrieden stellen und ich mich eher auf die Vorteile konzentriere und das was ich damit machen kann, anstatt was damit nicht geht und was alles anders sein könnte.

 

Aber da muss jeder seinen Weg finden. Das Dauergenörgel und überkritische nervt mich trotzdem ungemein...

So ein Humbug! Wenn die (berechtigte) Kritik nicht schmeckt, wird auf die angebliche Tendenz der "Deutschen" zum Nörgeln und Kritisieren verwiesen. Sorry, so nicht! Die A7 Reihe hat nun mal einige Schwächen, die sich Kameras in dieser Preisklasse nicht leisten sollten, dazu gehören für mich einige ergonomische Aspekte und - na klar - die Sucher, die Sony seit zweieinhalb Jahren nicht wesentlich verbessert hat. Das muss man in Foren auch ansprechen und hat nichts mit Nörgeln zu tun!

 

Andere Kameras haben auch ihre Fehler und die werden hier auch nicht unter den Teppich gekehrt - eher im Gegenteil. Warum sollte man dies bei den Sony Produkten tun.

 

Lob liest man hier und anderswo ohnehin schon genug. Soviel, dass man die Schwachpunkte von Kameras auf den Test- und Blogseiten, die eigentlich darüber berichten sollten, gar nicht mehr findet. Foren scheinen mittlerweile die einzigen Stellen zu sein, wo man sich ein noch halbwegs gutes Bild über Vorzüge und Schwachpunkte machen kann. Der persönliche Eindruck ist natürlich immer der beste Weg.

bearbeitet von tgutgu
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Ich habe bei solchen Diskussionen gerne folgendes (recht dekadente) Szenario vor Augen:

"Johann, er reiche mir die Kamera, ich würde gern mal ein Bild von der Gräfin vor der Kulisse unseres Anwesens machen - kann die Dienerschaft vielleicht kurz mal aus dem Bild verschwinden?"   :D

Was soll daran dekadent sein. Das ist gehobene Lebensart.  :cool:

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(...) Und würde man die A7 so gestalten, dass Deine potenziellen KB-Kandidaten kaufen würden, würden an anderer Stelle wer weiß wie viele vom Kauf Abstand nehmen, und sei es, weil die Kamera zu teuer geworden wäre.

 

(...)

 

Hans

 

Falsch! Sie wäre NICHT teurer und auch nicht größer oder sonstwie außerhalb des Bajonetts anders geworden! Du hast nicht verstanden, was mir daran nicht gefällt.

 

(...)

Tja, da bleibt die Sache mit dem Bajonett. Derzeit die einzige mir bekannte Schwachstelle der ersten Baureihen. Hätte man wenn man . . .

(...)

 

Hans

 

Die bekannte Schwachstelle der ersten Baureihen kommt noch dazu. Das war einerseits konstrutive Schlamperei (vermutlich zwecks sparen "auf Befehl", für so dämlich halte ich Konstrukteure nicht) und andererseits fertigungstechnischer Mangel und Instabilitäten des Bodys. Zweites und drittes hat man jetzt offensichtlich korrigiert.

Wäre das A-Mount zum Einsatz gekommen... aber das habe ich ja schon alles erklärt. Die Kamera wäre NICHT teurer geworden, weil ja auch dafür schon alles konstruiert war! Sonys Marketing wäre ganz sicher in der Lage gewesen, die A7 auch mit A-Mount so gut anzupreisen wie mit dem nur vordergründig so "praktischen" E-Mount. Das ist ein genauso fataler Fehler, wie die Sparsamkeit von VW bei der Motorenentwicklung; die Software macht das schon. Einen Sch... macht die! Und jetzt wirds teuer. Apropos Software: Was die vergessene Nullterminierung eines Strings bedeuten kann, weißt Du sicher.

https://www.qz-online.de/qualitaets-management/qm-basics/methoden/fmea/artikel/fehlermoeglichkeits-und-einflussanalyse-fmea-nach-qs-9000-270675.html

http://www.olev.de/0/10er-regl.htm

Faktor 10 ist übrigens meistens zu wenig angesetzt. Je nach Produkt und dessen Verbreitung kann das auch gerne mal Faktor 20 bis 50 sein oder die Existenz des Unternehmens gefährden.

bearbeitet von wolfgang_r
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Warum gibt es das nicht? Weil es dann nicht deutsch genug wäre und etwas nur gut ist, wenn man es auch kritisieren kann? Des Deutschen Lob ist die Kritik?

 

Mich nervt diese Mentalität besonders in deutschen Foren immer alles überkritisch zu sehen, das Haar in der Suppe zu suchen und Kritik an Dingen zu üben, die ganz häufig zu vernachlässigen sind, weil sie in der Praxis oder für Bildergebnisse keine Relevanz haben.

 

 

 

Ist das ne Kritik an der Kritik? Metakritik? Und typisch deutsch ist genauso wie typisch englisch, italienisch, spanisch usw. usf. .. also typisch in Stereotypen denken ...

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...Mich nervt diese Mentalität besonders in deutschen Foren immer alles überkritisch zu sehen, das Haar in der Suppe zu suchen und Kritik an Dingen zu üben, die ganz häufig zu vernachlässigen sind, weil sie in der Praxis oder für Bildergebnisse keine Relevanz haben.

 

Du führst eigentlich jedes Foto-Forum ad absurdum... Deine o.g. 'alles ist für die Praxis doch eigentlich gut' Kriterien erfüllt heute jedes Fotoprodukt, selbst Smartphones... Warum sollte man sich überhaupt was 'besseres' oder 'teureres' kaufen oder gar diskutieren, wenn eh niemandem was auffällt.. rein gefühlt handeln mehr als 80% aller Threads hier von 'besseres' oder 'teureres'... also sind hier 80% Deppen, die eh nix merken?

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Wenn Person A ein Produkt kritisiert ist das zunächst einmal Legitim, denn jeder hat andere Anforderungen daran. Wenn man merkt das diese Kritik für einen selbst keinerlei Relevanz hat sehe ich wenig Sinn darin Person A davon überzeugen zu wollen das seine Kritik unberechtigt ist.

 

Dennoch hat mir die Diskussion hier zu viele Variablen die so in der Realität nicht existieren. Das Produkt ist wie es ist und ob es jetzt anders wäre, wenn..? Sollte eine andere Firma dann irgendwann etwas bessere herausbringen wird einfach abgewogen und ggf. die Marke gewechselt, schließlich ist ja niemand gezwungen für immer bei einem bestimmten Hersteller zu bleiben. Ich sehe das einfach pragmatisch, wer kann mir zu einem bestimmten Zeitpunkt das Produkt liefern das am besten zu meinen Anforderungen und Preisvorstellungen passt, und da ist es mir ehrlich egal was vorne draufsteht.

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