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Dein Geheimtipp: Warum spiegellos, warum dein System und warum diese Kamera?


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Deine Empfehlung und deine Expertise sind gefragt:

Warum fotografierst du spiegellos und warum genau mit Deinem System?

Diesmal suchen wir nicht nur die allgemeinen Kriterien wie Sensorgröße und Gewichtersparnis, sondern es geht vielmehr um das eine Bild und was es möglich gemacht hat:

  • Das eine besondere Feature, das keine andere Kamera hat
  • Das Objektiv oder Zubehör, das es in keinem anderen System gibt

Oder habt ihr andere spezielle Tipps, warum ihr eine Kamera oder ein System empfehlt?

Für eine umfangreiche Kaufberatung für spiegellose Systemkameras suchen wir neben technischen und direkt vergleichbaren Kriterien spezielle Tipps und besondere Bilder, die sich nur (oder besonders gut) mit einem System machen lassen. Ein paar Beispiele:

  • Langzeitaufnahmen
  • Unterwasser-Fotografie
  • Low Light
  • spezielle Effekte oder Filmsimulationen
  • Adaptierte Objektive
  • … oder was auch immer für dich dein besonderes Bild ermöglicht hat.

Was ist für dich die entscheidende Funktion, die dein System besonders macht?

Ideal wäre es, wenn du

  • einige Sätze schreibst, warum für dich kein anderes System in Frage kommt.
  • ein Bild hast mit einem kurzen Text, wie es entstanden ist und welche Rolle die Kamera oder das Objektiv gespielt haben.

Schreib uns deinen Geheimtipp!

Andreas

PS.: In diesem Thread bitte nur direkte Antworten und keine Kommentare dazu - danke!

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"Bewegte Fotografie" würde ich für mein genutztes System als Punkt setzen. Vor allem Bewegung von Tieren.

 

Das folgende Bild ist jetzt zwar generell nicht das Bild, aber ein Bild, bei dem ich für mein genutztes System sehr dankbar war.

 

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Wie sieht das System aus?

 

Kamera: Sony alpha 7 (ILCE-7).

Objektive: adaptierte Prakticar-Objektive.

Zubehör: angeschraubter L-Winkel von MENGS

 

Warum adaptiert, warum keine nativen Objektive?

 

Die Grundlage bildeten geerbte Objektive der Prakticar-Reihe, welche in mir einen gewissen Reiz ausgelöst haben, was dazu führt, dass ich jetzt nur noch manuell mit diesen Objektiven fotografiere, wobei mir das genutzte System mit den folgenden Features nun entgegenkommt.

 

Welche Features sind besonders? (mit Bezug auf das Bild)

 

Es gibt für mich und mein System vorerst nicht das Feature, sondern mehrere, die es mit sich bringt und die es so wertvoll für mich machen.

 

Manuelles Fokussieren: Das ist wie eine Leidenschaft, wenn man einmal daran Gefallen gefunden hat. Moderner Autofokus ist sicher ziemlich gut, aber gerade bei obiger Situation, also spielenden Hundewelpen in einem Sandkasten war ich froh, dass ich manuell fokussieren konnte. Man "hat es in der Hand", wo der Fokus landen soll.

Focus Peaking: gerade bei bewegten Objekten sehr praktisch. Es ist zwar nur ein Anhaltspunkt und ja, man hat ab und an Ausschuss, aber es hilft ungemein, wenn sich etwas schnell bewegt und die Bildschirm-Lupe dann nicht brauchbar ist. 

Klapp-Display: Das Bild ist aus einer Perspektive entstanden, an die ich mit meinem Kopf vorm Sucher nicht gekommen wäre.

Handlichkeit: Der L-Winkel gibt der Kamera etwas mehr Größe, was sie gerade in gebückter Haltung auch besser halten lässt.

Reaktionszeit: Mit der Sony a7 ist sowohl eine schnelle Reaktion des Auslösers gegeben, als auch eine sehr kurze Anschaltdauer, was mir in gerade solchen Momenten auch sehr viel bringt, denn ich lasse die Kamera nicht immer eingeschaltet. Wenn nun in diesem Fall zwei Hunde plötzlich eine Aktion beginnen, dann muss die Kamera auch schnell starten und funktionsbereit sein.

Objektiv: Gerade das 1.8/80er Prakticar harmoniert aus meiner Erfahrung sehr gut mit dem Sensor der a7, während einige andere Prakticar-Objektive ein paar Einschränkungen hinnehmen müssen (Gerade bei Gegenlicht und in Kombination mit dem reflektierenden Sensor) und dazu ist es natürlich lichtstark, was bei Bewegungs-Situationen zu kürzeren Verschlusszeiten bei niedrigem ISO führt, was wiederrum der verwertbaren Bildqualität schmeichelt. In Kombination mit der schnellen Einschaltzeit lässt sich das Objektiv auch schnell fokussieren, als Start hilft der schnelle Blick auf die Meter-Skala um zu wissen in welche Richtung man nun drehen muss. Außerdem ist es sehr praktisch (für mich) die Blende am Objektiv einzustellen. Das ist für mich handlicher, als das über ein Rädchen zu steuern.

 

Welche Features sind dazu noch generell wichtig, die kein anderes System in Frage kommen lassen?

 

Vollformat: Alte Prakticar-Objektive sind immer Kleinbild-Objektive, von daher lag es für mich am nahesten eine spiegellose Sony alpha 7 zu kaufen, welche den erzeugten Bildkreis auch ausnutzen kann.

Adaptierbarkeit: Natürlich der Hauptpunkt, denn ohne diese Möglichkeit hätte ich die Prakticar-Objektive nicht nutzen können. Vorteilhaft ist hier das Auflagemaß und die doch inzwischen zahlreich vorhandenen Adapter für den E-Mount. Bei einer Spiegelreflex wäre das sehr kritisch, da das Auflagemaß der Praktica B bei 44,4 mm liegt und gerade bei Canon da gerade mal ein 0,4mm dicker Adapter möglich wäre.

Preis: Die Sony a7 ist günstig! Für mich als damaliger Vollformat-und Manuell-Einsteiger in der Studentenzeit ein weiteres Hauptargument.

 

Es ist also eine Kombination aus all den genannten Features, die die Sony alpha 7 für mich so einzigartig macht. Das kann man auch auf die Nachfolgemodelle ausweiten, welche auch mit einem weniger reflektierenden Sensor auskommen.

 

Ich hoffe mit dem Beitrag habe ich das Thema, das gewollt wurde getroffen ;)

bearbeitet von Neto-Zeme
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Gehobener, technikaffiner Laie mit dem Anspruch, gut verwertbare Fotos zu machen.

 

Mit einer GX8 als vierte mft (Olympus, war nix in der Bedienung, für mich, also verkauft, G6, verschenkt, GM1, leider geklaut) der für mich "perfekte Kompromiss" (ich weiß, ist ein bisschen ein Widerspruch, aber so ist's :-)) zwischen Gewicht, Tiefenschärfe, Transportabilität, Größe der Gläser und Angebot.

Die Kombo mit 'ner kleinen GM1 zur Zeit leider nicht mehr gegeben, da die geklaut wurde (angenehmerweise ohne Glas).

 

Ich liebäugele mit einer GH5, glaube aber, dass der Sprung von der GX8 das "Mehr" an Masse und Größe nicht wettmacht.

 

Werde mir wohl nochmal wieder eine Kleine mft holen.

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Moin allerseits,

einige Gründe zum Vorteil einer spiegelosen Systemkamera wurden ja schon gesagt.

Ergänzend dazu von mir noch weitere Vorteile:

- hervorragendender Oledsucher, damit sofortige Bildbeurteilung „you get what you see“

man kann mit dem Auge am Sucher bleiben und sich so auf das Bild konzentrieren.

- kompakte Bauweise, daher leichter und liegt sehr gut in der Hand.

- umfangreiches Menü für die Bildgestaltung und Speicher auf der SD-Card

- inzwischen gute Auswahl an FE-Objetiven ( Sigma kündigt fürs nächstes Jahr E-FE Mount

Objektive an)

So, das wars vorerst, Gruss HJ

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Einsatz einer Fujifilm X-E2 mit Zusatzgriff und Fujinon XF Objektiven.

 

An Vollformatkameras wie z.B. einer Canon haben das Gewicht, die Größe und der Preis gestört. Für manche Situationen muß die Spiegelvorauslösung gewählt werden, manchmal stört das Klackern während der Aufnahmen. In der Öffentlichkeit macht so eine Kamera zwar was her, weil man Aufmerksamkeit erregt.

Aber will man die immer?

Der Vorteil dieser Kameras ist bisher "nur" der größere Sensor (Schärfentiefe, evtl. weniger Rauschen und höhere Linienauflösung...), bessere Lichtausbeute der großen Objektive.

 

Fujifilm entwickelt seinen Sensorchip und die Objektive selber. Das sieht man an der Qualität der Bilder und muss sich nicht hinter Vollformat verstecken. Die Linienauflösung ist ähnlich wie manchen Vollformat-DSLR. Die Kamera ist unauffällig und wird eher als Oldtimer wahrgenommen, bis man die Bilder gesehen hat. Auch die Objektive sind kleiner und leichter bei hoher Qualität. Schön sind auch die vielen manuellen Einstellungen, ähnlich wie bei analogen Kameras. Focus peaking ist bei manuellem Scharfstellen sehr gut umgesetzt worden, hohe ISO-Zahlen bei vergleichsweise niedrigem Rauschen ermöglichen gute Low-Light Aufnahmen. Ein mechanischer und elektronischer Verschluss sind ebenfalls an Bord.

Neben der üblichen netten Features wie Schnelleinstellungen, Serienbilder, Panoramaaufnahmen usw. gibt es etliche Einstellmöglichkeiten für alle möglichen Szenarien.

 

Ein direkter Vorteil der spiegelosen Kamera war bisher der Einsatz bei einem Rockkonzert, auf dem (professionelle) DSLR`s nicht erlaubt waren.

Ich setze hier mal aus juristischer Vorsicht kein Foto davon rein.

:-)

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Canon M6:

 

Full HD mit 60FPS zusammen mit der Umschaltbarkeit NTSC/PAL ohne Bestätigung!!! und Kartenwechsel. 60FPS ist DIE Grundlage für smarte Videos bei Schwenks.

 

Weiter:

 

- geringes Gewicht und mit nahezu allen Canon-Objektiven nutzbar.

- sehr gute 5-Achsen-Stabilisierung

- Touchscreen auch zur Menüführung

- Canon-Objekte adaptierbar

- mit APS-C gute Low-light-Qualität mit geeigneten Objektiven

- Fotos optional in RAW

- HDR-Funktion für Fotos

- externes Mikrofon anschliessbar (ich empfehle das Canon-Mikrofon)

- niedrige Preise für Body und Objektive

- Wer braucht 4K? Steht in keiner Relation zum Aufwand.

 

P.S.: Ich bin kein Canon-Mitarbeiter und werde hierfür auch nicht bezahlt - aber die Kamera ist wirklich KLASSE.

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"You get the shot".

Viele der genannten Eigenschaften haben auch andere Kameras, aber was ich an meiner PEN-F schätze, ist dass sie vieles gleichzeitig mitbringt, um in schwierigen Situationen noch ein brauchbares Foto zu kriegen:

 

- sehr gute IBIS - Bildstabilisation zusammen mit lichtstarkem Objektiv kaum zu schlagen

- voll beweglicher Display für außergewöhnliche Aufnahmepositionen oder "über Kopf" Fotos

- gut handhabbare eingebaute Keystone-Korrektur

- variable Gradationskurven für schwierige Lichtverhältnisse

- Nahezu geräuschlos mit elektronischem Verschluss

 

Dass das Gehäuse UND die (meisten) Objektive handlich sind machts noch besser. An die Bedienung gewöhnt man sich schon...

 

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Olympus OMD EM 10ii mft Format.
Reisefotografie, Kamera größer und schwerer als meine NEX6 oder Alpha 6000. Dafür sind die Objektive viel kleiner oder so gar nicht bei der Alpha verfügbar

  • Gründe sind:
  • 5 Achsen IBIS Stabilisator für 4,5 Blenden Gewinn bei Sacral Fotografie.
  • 45mm F 1,8 Olympus Spitzenobjektiv Gnadenlos scharf als Portrait.
  • 20mm F1,7 Panasonic Objektiv für Sakral und scharf aber flares nachts.
  • Olympus 75-300mm, also 600mm VF Brennweite mit 400gramm, Bei APS C eher 1,5kg.
  • Live Composite für Lichtadierung bei Feuerwerk und Startrails - Inovativ hat kein anderer.
  • Fokus Stacking mit allen mft und elektronischem Auslöser bis zu 999 Bilder mit unterschiedlichem Fokus für Macro Aufnahmen mit durchgehender Tiefenschärfe - Inovativ nur bei Olympus.
  • Zuletzt bei Nachtaufnehmen den Belichtungs fortschritt bis zu 24x kontrollieren während der Belichtung - für Abbruche man sieht somit nicht erst am Ende ob die Belichtung gelungen ist.
  • Touchscreen, beweglich
  • Sucher bei OLY mit 2,4 Millionen Pixel spitze und Wasserwaage aht die Alpha 6000 nicht mehr - Nex 6 hatte es noch!
  • Sony ist viel logischer - Olympus mit ca. 148 Menüpunkten eine Herausforderung!
  • OLY Magnesium Metall Gehäuse 100gr schwerer als Alpha 6000 - aber wertiger.
  • Bei einer Hochzeit, Porträit mit beiden Fotos, Farben gefallen mir bei OLY besser, Schärfe Graduation, Farbkreis läßt sich alles festlegen,
  • Habe allerdings auch jetzt Objektive bis 600mm das hatte ich noch an keiner anderen Kamera.
    Meine Ausrüstung mit kleinster tasche wiegt bei 3 Objektiven gerade 1,1kg für 14-150mm (VF 28-300mm mit F1,7)
  • Auch nachts fast kein Unterschide zur APS C - war überrasch!. Bokeh ist aber schlechter..
  • Style die Sony gefällt mir besser als das auf Alt getrimmte OLY Konzept, Aber Bilder besser obwohl statt 24MP nur 16MP!
  • OLY war nur als Drittkamera geplant, jetzt aber alleinige - alles andere wird verkauft

     


 

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Lange genug gewartet hab ich ja mit dem Einstieg in die digitale Knipserei ...

 

DSLR mit Weiterverwendung meiner EF-Objektive war keine Option mehr, weil zu groß, zu schwer, zu teuer - Neben einem neuen Body hätte es auch ein neuer Blitz und ein Weitwinkelobjektiv/Zoom sein müssen. Dann gleich richtig anfangen ... Und: Die richtigen Objektive (lichtstarke Festbrennweiten um 35-40 und 90 mm KB) mit ordentlicher Qualität zu zivilen Preisen wurden nur bei MFT erfüllt - wenn sie in anderen Systemen überhaupt existierten. Das EF-S 15-XX kam später, und einen Ersatz für das Pana 20/1,7 gibts im EOS-System immer noch nicht wirklich. Ja: Das Lumix 12-60 könnte mein 12-35 mal ablösen.

 

Die Kriterien

Haptik

Handling (nicht zu klein)

Gewicht (nicht zu leicht)

Sucher (an der richtigen Stelle für einen Linksgucker)

ordentliche Bildqualität

wurden lange Zeit nur von einem einzigen Body zu meiner Zufriedenheit erfüllt -> und erstaunlicherweise sieht der auch zwei Iterationen später immer noch fast exakt gleich aus. Und da ich den ganzen Video-, Automatisierungs- und Schnickschnackhype nicht brauche, ist die GH3 auch immer noch gesetzt. Ja: Es gibt inzwischen auch noch zwei oder drei andere, die in Frage kämen, aber damals, als die GH4 grade vorgestellt wurde?

 

Im Zuge des Modellwechsels war dann ein guter Anschaffungspreis möglich - ich hab zugeschlagen ...

 

Meine Bilder könnte ich sicherlich auch mit anderen Cams machen - problemlos. Darum ging es nicht. Es ging um meine Art, die (Foto-)Welt zu sehen und ums Handling.

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Oly E-M10 II

 

Kann das meiste was ich brauche und ist dabei kompakt, leicht und preisgünstig.

 

Canon 5D 3 kann das meiste vom Rest dessen was die Kleine nicht kann. Dafür schleppt man halt dann einen Riesen-Oschi mit sich rum.

 

Die Kamera für das, was beide nicht optimal können, kann ich mir zur Zeit nicht leisten. Macht aber nix, weil ich auch für das was sie können schon nicht genug Zeit habe ;)

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Wavewalk / Hawaii

 

Leica Summaron 2,8/35mm

 

Ich liebe ältere Objektive weil sie meiner Meinung nach sehr eigene Charakteren haben.

Dieses Bild ist in Kawai entstanden mit einer Sony A7 und der kleinen Leica 35mm M Optik in einem Wassersack. Novoflex Adapter.

 

Scharfstellen manuell, Belichtung Zeitautomatik, Sucher oder Display kann man vergessen einfach gefühlsmäßig drauf los halten.

Der Wassersack ist von Ewa Marine und hat eine Glasscheibe und klein Plastik.

Man muss sehr genau darauf achten, wenn man die Kamera darin einpackt und auspackt um den Wassersack nicht zu beschädigen. Die kleinste Undichtheit kostet größtwahrscheinlich den Body oder auch die Optik dazu, wenn Salzwasser eindringt.

Danach immer lange genug mit Süßwasser spülen, denn die Verschlüsse aus Metall oxidieren durch kleine Salzreste schnell. Das alles bedeutet viel Geduld, schnell geht da gar nix.

Das Scharfstellen ist hierbei auch ein Problem, denn Wasser verändert die Lichtbrechung und die Schärfe unter Wasser ist anders als oberhalb. In diesem Fall hat alles gepasst, der Wavewalker auf seinem Brett im Hintergrund der Wellenberge ist scharf genug. Glück gehabt, denn viele Aufnahmen sind nur unbrauchbares Wischiwaschi.

Den Auslöser erreicht man durch eine Einbuchtung im Plastiksack eigentlich nicht ideal, weil man kaum Gefühl hat und stark drauf drücken muss. Oft löst es nicht aus, wie man später sieht.

Hier würde ich die Entwickler bitten doch eine Unterwasserfernbedienung zu erfinden.

 

Bauchweh begleitet mich ständig dabei, denn man sieht nicht ob schon Wasser in den Sack eingedrungen ist oder nicht.

Ich lege zur, vermutlich mehr psychologischen, Sicherheit noch ein paar Papiertaschentücher hinein, im Ernstfall glaube ich jedoch nicht, dass dies viel bringt.

Daher bleibt das Bauchweh bestehen und ich schieße eher etwas nervös um mich um den Prozess schnell zu beenden...

Erst an Land, wenn alles getrocknet und gut ausgepackt stellt sich eine Beruhigung ein.

Das Bild am Display der Kamera zu begutachten bringt nicht viel, denn die ersten Eindrücke sind alle eher langweilig. Erst am Bildschirm des Rechners zeigen sich die Details und die Schärfe und ob das Bild brauchbar genug ist um verwendet zu werden.

 

Das Wasser in Kawai ist ideal für so etwas, es hat Körpertemperatur und man kann eine Stunde darin herumplantschen ohne auszukühlen oder ebenfalls ohne von der Sonne verbannt zu werden, da immer leichte Wolken vorüberziehen.

 

Der Wavewalker übrigens kam nachher an Land und wir machten Bekanntschaft, ein Amerikaner der sich in Kawai niedergelassen hat, weils so schön ist und weil er offenbar auch genügend Kleingeld dafür besaß sich dort in Strandnähe ein Haus zu kaufen. Die Preise dazu, meine Frau und ich haben neugieriger Weise wissen wollen wieviel wir denn ansparen müssten, haben mir schnell klar gemacht, dass mein Hobby der Fotografie billiger kommt, sehr viel billiger, etwa nur 1/1000stel meiner ganzen Ausrüstung der A7 mit viel Altglas...

 

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Systemseller für die a7 war für mich die Möglichkeit mit günstigen manuellen Objektiven eine Bildqualität zu erreichen, welche in anderen Systemen nur mit sehr viel größerem Mitteleinsatz wenn überhaupt zu erreichen gewesen wäre. Auch die Möglichkeiten zur Freistellung schätze ich sehr.

 

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60€ Pentax 3.5/28 - auch heute noch konkurrenzfähig, selbst im Gegenlicht.

 

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20€ Minolta MC 1.7/55 - ein tolles Charakterobjektiv.

 

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700€ Canon FD 2.8/300 - nicht wenig Geld aber eine AF Version könnte ich mir nie leisten.

 

Mit der Zeit sind zum günstigen Altglas auch nicht mehr ganz so günstige moderne Objektive gekommen. Ich besitze auch ein modernes AF-Zoom, nutze aber nach wie vor lieber manuelle Objektive, welche inzwischen auch nativ mit höchster Qualität angeboten werden. Ein Voigtländer 2/65 APO oder Zeiss Loxia 2.8/21 sind in der Bildqualität ganz vorne dabei und dank elektronischer Kommunikation mit der Kamera muss man sich um Bildstabilisator und EXIFs keine Gedanken machen. 

 

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Voigtänder 2/65 APO - Leistung auf OTUS Level (und nein, das schreibe ich nicht ständig. Nur das Zeiss Batis 2.8/135 leistet im E-mount vergleichbares. IM MFT System oder Fuji X-System ist mir nichts vergleichbar gut korrigiertes bekannt.

 

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Sony Fe 2.8/90 - leider mit mäßiger manueller Fokussierung aber sehr guter Optik und manchmal ist der AF ja doch praktisch.

 

Grüße

Phillip

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Für mich ist die Bildbeurteilung (vor allem Belichtung) während der Aufnahme inzwischen ein unverzichtbarer Aspekt. Seit 2009 setze ich eine DSLM ein und würde keine Kamera mit optischem Sucher mehr kaufen.

 

m4/3 weil ich überwiegend auf Reisen fotografiere. Hier bekomme ich in relativ kleine Fototaschen einen großen Brennweitenbereich unter: z.B. in eine ThinkTankPhoto Mirrorless Mover 25i eine E-M1II mit O 12-100mm und O 7-14mm. Bei Ausrüstungen mit größeren Sensoren hätte ich da mehr Schwierigkeiten.

 

Ansonsten ist sind meine Highlights funktionale Aspekte: Der Pro Capture Modus, um bei Actionaufnahmen, den entscheidenden Moment nicht zu verpassen und Fokus Bracketing, wenn bei Landschaft oder Makro die Schärfentiefe mal nicht ausreicht.

bearbeitet von tgutgu
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Das Bild entstand auf einer mehrtägigen Radtour mit Gepäck, der Abstecher zur nördlichsten Zieselpopulation war eingeplant. Beim Transport zählen Gewicht und Packmass, vor Ort eine ordentliche Brennweite. MFT bietet da mit der GM1 und dem Panasonic 100-300 eine gute Lösung.

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Hallo zusammen,

 

2015 habe ich als meine erste "spiegellose Systemkamera", eine Sony NEX C-3, aus der Bucht gefischt. Die Idee war, mein phantastisches Canon FD 2,8/35mm und ein ererbtes Leica 50mm Elmar (M39) endlich digital nutzen zu können.

Schnell kamen weitere Objektive - respektlos "Altglas" genannt - hinzu.

 

Da die Kamera verhältnismäßig klein ist, hatte ich sie sicher öfter dabei als eine in der optischen Leistung vergleichbare DSLR. So entstand das folgende Bild "free" mit der NEX C-3, als ich gerade dabei war, mein frisch erworbenes Olympus OM 28mm 1:3,5 auszuprobieren:

 

30482878mg.jpg

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Spiegellos ,weil nur daran so viele unterschiedliche Objektive adaptierbar sind,

Sony, weil ein Upgrade auf KB mit demselben Bajonett möglich war (ist inzwischen vollzogen),

diese Kamera, also die NEX C-3, weil es die kleinste mit APS-C Sensor (crop 1,5) war.

 

Gruß von

Axel
 

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Warum fotografierst du spiegellos und warum genau mit Deinem System?

Spiegellos oder mit Spiegel ist für mich kein Kriterium für eine Wertung eines Systems. Bei mir stehen Nutzen und die Ergebnisse an vorderster Stelle - da ist es primär egal ob Spiegel oder nicht - es gibt also kein Warum für die Nutzung von einem einzigen System weil ich mehrere Syteme nutzen will/muss:

  • Olympus/Panasonic µFT-Format DSLM: Klein, leicht, sehr kompakt in der Tasche und gute Gläser - auf Reisen bzw. um nicht zu schleppen.
  • Pentax KB-Format DSLR: Extrem robust, hitze- frost- wasserfest und schwer - gezielt zu Nachtfotografie und Naturfotografie/Wildlife

Diesmal suchen wir nicht nur die allgemeinen Kriterien wie Sensorgröße und Gewichtersparnis, sondern es geht vielmehr um das eine Bild und was es möglich gemacht hat

Olympus OM-D E-M5 II -> Das besondere Feature ist für mich klar die Bedienbarkeit über die Direkttasten/Räder - das mache ich da echt blind - und ein weiterer großer Vorteil ist die Programmiermöglichkeit der Tasten/Räder, denn damit kann ich die Grundfunktionen exakt so gestalten, wie sie bei der DSLR sind.

 

Fotos, die ich nur mit einer OM-D machen würde/könnte, gibt es nicht. Es gibt höchstens Momente, wo ich mit dem System an die Grenzen stoßen würde, aber die kann man/ich teilweise durch Nutzung eines weiteren Systems (Pentax DSLR)kompensieren - und das ist auch gut so.

 

 

 

Oder habt ihr andere spezielle Tipps, warum ihr eine Kamera oder ein System empfehlt?

Adaptierte Objektive -> für mich ein großer Vorteil beim mFT System - die Adaptierbarkeit ist aufgrund des kurzen Auflagemaß wirklich top, man kann grade Altglas supergut verwenden ohne die Unendlicheinstellung zu verlieren. Das adaptieren gestaltet sich beim Pentax-DSLR-System deutlich schwieriger weil die Adapter komplizierter zu verwenden sind.

 

Filterdurchmesser -> hier liegt für mich ein weiterer Vorteil beim mFT-System - die Filtergewinde sind relativ klein und gut zu handhaben, das finde ich grade auch auf Reisen ideal - im Gegensatz zu den Filtern bei Kleinbild, denn die sind schon echt riesig.

 

Objektivauswahl (Menge) -> die große Masse an verschiedenen Objektiven von verschiedenen Herstellern, die alle möglichen Bildwinkel doppelt und dreifach am Markt bereit halten, ist schon wirklich ein großer Vorteil - zumal das Angebot ja weiter wächst.

 

____________________________________________________

 

Blendensterne und Altglascharakter - ich mag die besondere Anmutung bei den Gläsern und bevorzugt an der OM-D

 

OM-D E-M5 II mit Zenith Helios 44M4 58mm/F2.0 (~30 €) = 6fach-Sterne

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Heavy Metal @ Zenith Helios 44M4 58mm/F2.0 by Dirk Witten, auf Flickr

 

Das Zenith Helios 44M4 58mm/F2.0 oder die anderen Helios 58mm sind mittlerweile wieder billig, der Hype ist vorbei, bekommt man schon um 30€ - ein Glas, welches offen einen sehr eigenen Charakter mit einem unruhigen verdrehten Bokeh liefert und abgeblendet richtig scharf wird - die 6-Fach-Sterne finde ich richtig authentisch.

 

OM-D E-M5 II mit Porst MC 35mm/F2.8 AUTO-F (~20€) = 6fach-Sterne

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Prosper Panorama by Dirk Witten, auf Flickr

 

Das Porst MC 35mm/F2.8 AUTO-F welches man leicht und billig schon um 20 € in Auktionen bekommen kann ist eine wirklich gute Brennweite für mFT, reicht von Portrait bis hin zu Landschaft und hat offen Potenzial für Portrait, wenn man nicht unbedingt auf die Ränder scharf ist - ist abgeblendet dann wieder eines der Gläser, die wirklich geniale 6er-Sterne bauen und richtig scharf werden.

 

OM-D E-M5 II mit Pentacon Auto 29mm/F2.8 (<20€) = 6fach-Sterne

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Heavy Metal @ Pentacon Auto 29mm/F2.8 by Dirk Witten, auf Flickr

 

Das Pentacon Auto 29mm/F2.8 ist ein Glas, welches Schärfe und Charakter irgendwo sehr ausgewogen darstellt, auch das macht klasse 6-Fach Sterne und schafft eine ordentliche Abbildung der Motive - man muss immer bedenken - die Dinger kosten unter 20 € und machen einen guten Job.

 

;)

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Spiegellos, weil ich als Brillenträger immer die Brille beschmutze, oder diese Absetzen muß, wenn ich durch den Sucher schaue. Eine Bildkomposition am Bildschirm ist angenehmer und einfacher.

Ich fotografiere mit der Sony NEX6 weil ich dachte, daß man von einem großen Konzern auch gute Produkte bekommt. Der Blitzanschluß wurde mit diesem Modell endlich auf "Standard" geändert, so daß ich meinen alten Blitz nutzen kann. Ich nutze auch gerne meine alten Objektive mit Adaptern aus China.

Die Qualität der Sonykamera konnte mich nicht überzeugen. Die NEX6 war schon 4 mal im Service. Daß es keine richtige "spiegellose Profikamera" gibt wundert mich nicht.

Dennoch habe ich Hoffnung, daß die gröbsten Mängel jetzt zumindest bei den stark überteuerten neuen Modellen, einigermaßen im Griff sind. Deshalb werde ich voraussichtlich die Sony Alpha 6500 anschaffen sobald sie zu einem vernünftigen Preis angeboten wird. Ich hoffe, daß die NEX6 so lange durchhält, hat ja gerade einen neuen Verschluß bekommen.

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Spiegellos, da die Oly E-M1 II perfekt gedichtet ist, das Oly System einen genialen IBIS/IS hat und die Oly Pro Objektive insbesondere im Tele Bereich (150 und 300 mm) in Kombi mit IS/IBIS kaum zu toppen sind.

 

Spiegellos, da Fuji mit der X-Pro2 mit exzellenten Festbrennweiten und dem Hybridsucher, sowie der  manuellen Einstellung von Belichtungszeit, ISO und Blende meiner Art zu photographieren sehr entgegen kommt. Und das auch bei Regen.

 

Ein Bild das man originär nur mit einer der beiden Cams und mit keiner anderen hätte aufnehmen können, kann ich leider nicht zeigen. Dürfte auch schwerfallen, wobei mit dem Oly 300 mm 4.0 Pro sicher Aufnahmen möglich sind, die mit anderen Systemen im wahrsten Sinne des Wortes schwer fallen würden.

 

Aber, es gibt auch noch eine heimliche Leidenschaft für Kameras mit Spiegel......

bearbeitet von Gast
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Unter anderem ein Grund für den Schwenk zur Systemkamera war für mich das leidige Thema mit Front- und Backfocus beim Phasen-AF meiner bisherigen DSLR's. Das kann einen wahnsinnig machen, wenn der Focus objektivabhängig nicht auf dem Punkt liegt. Und jeder Objektivkauf wird zur Überraschung, ob die Linse nun passt oder nicht.

Da lebt es sich mit dem Kontrast-AF doch deutlich entspannter.

 

LG Manfred

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Als Ergänzung zur DSLR bin ich tatsächlich schon recht früh zur Spiegellosen gekommen - 2009 als early adopter der E-P1.

 

Und das aus dem einfachen Grund, weil sie besser und anders aussah als die einheitsgenormten DSLR-Bodies, die sich damals wie heute lediglich in Größe und Gewicht unterscheiden. Das Auge fotografiert halt mit   ;)

 

Durchgesetzt hat sich das Konzept bei mir damals aber noch nicht. Insbesondere das Rauschverhalten und kein Sucher, bzw. bei der E-P2 die aufsteckbare Sucherkrücke (meine pers. Meinung) haben mir die Freude genommen.

 

Erst mit der E-M1 und jetzt auch der Pen F hat sich eine Zufriedenheit bei mir eingestellt, die mich den KB Spiegeloschi beruhigt im Schrank liegen lässt. Aus den "Spielzeugen" sind ernstzunehmende Werkzeuge geworden. Ich kann zwar kein Bild zeigen, das ich nicht auch mit einer DSLR hinbekommen hätte... Bodennahes vielleicht wegen des Klappdisplays, aber früher konnte ich mich auch noch selbst in den Dreck werfen. Genauso wenig gibt es allerdings Bilder oder Aufnahmesituationen mit spiegellosem System, bei denen mir die DSLR fehlen würde.

 

Vorteil für mich sind Größe und Gewicht, vor allem bei mFT, und daraus abgeleitet die Dimensionierung des Zubehörs. Wie Lumixburschi bereits schrieb, kommt man mit kleineren Filtersystemen zurecht, ebenso braucht man kein Mordsstativ und so letztlich auch keinen Kameratrolley für die gesamte Ausrüstung. Mit der Leichtigkeit ist bei mir der Spaß am Hobby noch gewachsen.

bearbeitet von melusine
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