Jump to content

Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

So langsam glaube ich an starke Schwankungen der Fertigungsqualität, da sich hier auch Nutzer mit Wackelbajonett trotz leichter Objektive und wenig Nutzung melden.

 

Bei meiner A7, etwas über anderthalb Jahre alt mit 23000 Auslösungen, sitzt selbst ein Canon FD 135mm/f2 mit Novoflex-Adapter (ca. 750g) noch spielfrei. Erst das FE70200 biegt sich einen Hauch nach unten.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

So langsam glaube ich an starke Schwankungen der Fertigungsqualität, da sich hier auch Nutzer mit Wackelbajonett trotz leichter Objektive und wenig Nutzung melden.

 

Bei meiner A7, etwas über anderthalb Jahre alt mit 23000 Auslösungen, sitzt selbst ein Canon FD 135mm/f2 mit Novoflex-Adapter (ca. 750g) noch spielfrei. Erst das FE70200 biegt sich einen Hauch nach unten.

machst Du die Objektive ab, wenn Du die Kamera lagerst?

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

 Anscheinend beseitigt Sony bei einer Reparatur des Bajonett`s auf Garantie auch nicht das Problem, sondern verschiebt es durch Tausch des Federringes nur in die Zukunft.

 

Das geht garnicht. Es sollte zumindest die Option geben, es gegen ein Vollmetalbajonett zu tauschen auch wenn es einen kleinen Abschlag dafür bedarf.

 

 

Sowohl das Vollmetall-Bajonett der A7S als auch das Fotodiox-Bajonett benötigen aber trotzdem zusätzlich einen funktionierenden Federring, lediglich eine geraume Zeit später.

 

Zur "Garantie" paßt dieses kurze Zitat aus der Urteilsbegründung eines OLG (es ging aber nicht um eine Kamera):

 

"Gerade dass derselbe Mangel trotz der „Reparatur“ durch die Beklagte und Selbsthilfemaßnahmen des Klägers immer wieder auftrat, zeigt, dass die (eigentliche) Mangelursache selbst nie beseitigt wurde."

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

machst Du die Objektive ab, wenn Du die Kamera lagerst?

 

Ne, nach dem Test ist das FD 135/2 an der Kamera geblieben. Meist sind beim Lagern aber kleinere Objektive dran, damit sie in die Kameratasche passt. Die Kamera ist bei mir nun wirklich ein Gebrauchsgegenstand, mit dem ich eher mäßig vorsichtig umgehe, nur vor den Frontlinsen der Objektive habe ich Respekt (daher oft Filter drauf).

Deshalb wundere ich mich so sehr über die komplett unterschiedlichen Erfahrungen :confused:

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Okay, in der Summe gesehen und nach meiner Erfahrung sind solche Art Probleme auf normalen Weg nicht lösbar.

Selbst wenn ich meine A7 dort mehrmals hinschicke, selbst wenn sie diese gegen eine neue eintauschen, das Spiel beginnt nur wieder von vorne.

 

Was mich richtig sauer werden lässt ist der offensichtliche Mangel an "stillschweigender Professionalität" bei Sony.

Wenn Sony davon auch nur ein geringes Maß hätte würden sie das Bajonett der A7s nicht sperren, sondern den Preis senken und den Leuten zur Verfügung

stellen... die ein "Problem" haben.......

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Ne, nach dem Test ist das FD 135/2 an der Kamera geblieben. Meist sind beim Lagern aber kleinere Objektive dran, damit sie in die Kameratasche passt. Die Kamera ist bei mir nun wirklich ein Gebrauchsgegenstand, mit dem ich eher mäßig vorsichtig umgehe, nur vor den Frontlinsen der Objektive habe ich Respekt (daher oft Filter drauf).

Deshalb wundere ich mich so sehr über die komplett unterschiedlichen Erfahrungen :confused:

 

David Kilpatrik schreibt auch etwas von Klebeband auf dem Kunststoffring, die meisten scheinen ab Werk keinen drauf zu haben. Das ist schon der einzige Unterschied, den ich aus den Berichten herauslesen konnte.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

 Bei meiner A7, etwas über anderthalb Jahre alt mit 23000 Auslösungen, sitzt selbst ein Canon FD 135mm/f2 mit Novoflex-Adapter (ca. 750g) noch spielfrei. Erst das FE70200 biegt sich einen Hauch nach unten.

 

Das ist (bei SONY) "normal"! Die Novoflex-Adapter weisen eine bedeutend geringere Toleranz zum Bajonett der A7 / A7R auf. Der Federring hat entsprechend weniger auszugleichen. Darum wackeln die Novoflex-Adapter selbst bei total verschlissenen Federn noch relativ gering!

 

Die nativen SONY-Objektive hingegen haben eine (gegenüber Novoflex) ca. 0,15 bis 0,20 mm höhere Toleranz, die dann logischerweise der Federring mehr ausgleichen muß. Das ist der Grund, warum die Original-SONY-Objektive in der Regel mehr "wackeln" als viele adaptierte Fremd-Objektive. Bei total verschlissenen Federn kann außen zwischen den nativen Objektiven und dem A7 / A7R-Bajonett ein Spalt von bis zu max. ca. 0,3 mm auftreten.

 

Die unterschiedlichen Erfahrungen der Kunden basieren eindeutig darauf, welche Adapter-Fabrikate von ihnen genutzt werden. Hätte SONY von Beginn der Fertigung des E-Mount-Bajonetts einen bedeutend engeren Toleranzbereich gewählt, wäre das Problem bei den NEXen, a5000-a6000 sowie A7 und A7R in diesem Maße nicht aufgetreten.

 

Beim neuen SONY Vollmetall-Bajonett (ab A7S) hat SONY den Toleranzbereich um ca. 0,07 bis 0,08 mm eingeschränkt. Der alte Federring wird aber weiter unverändert genutzt. Mit dem neuen Vollmetall-Bajonett tritt der Mangel konstruktionsbedingt entsprechend verzögert auf, in zahlreichen Fällen je nach Nutzerverhalten erst nach Ablauf der Garantiefrist. Ähnliches trifft auch für das TOUGH E-Mount "LT" zu.

 

Eine dauerhafte Lösung dieses Problems wird mit allen bisherigen Bajonetten für die NEXen, a5000-a6000 sowie A7-Typen, die sämtlich den identischen Federring nutzen, grundsätzlich NICHT möglich sein. SONY ist es bisher nicht gelungen, das Gegenteil zu beweisen. Der Mangel wurde bereits zu NEX-Zeiten totgeschwiegen. Der eigene Support sowie die autorisierten Service-Betriebe sind zu absolutem Stillschweigen verpflichtet!

___

 

Und:

Seit dem 11.09.2015 (also mehr als drei Monaten), macht SONY auf der eigenen Internet-Seite Werbung zur neuen A7S II, in der u.a. zu lesen ist

 

"Das Bajonett harmoniert dank höherer Stabilität mit Objektiven anderer Unternehmen und sorgt daher für einen besseren Schutz gegen Schmutz und Staub."

 

Kompetter Wortlaut siehe hier:

http://presscentre.sony.de/pressreleases/der-neue-nachtschwaermer-nicht-nur-im-dunkeln-zeigt-die-alpha-7s-ii-was-in-ihr-steckt-1216410

 

Der SONY-Service Geissler weiß nichts über ein Bajonett mit "höherer Stabilität" und verweist an SONY Deutschland (Berlin). Dort hüllt man sich in absolutes Schweigen!

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

David Kilpatrik schreibt auch etwas von Klebeband auf dem Kunststoffring, die meisten scheinen ab Werk keinen drauf zu haben. Das ist schon der einzige Unterschied, den ich aus den Berichten herauslesen konnte.

 

Der gesamte Bericht ist inzwischen nicht mehr aktuell, da Fotodiox schon seit ca. 1 Jahr die verbesserte "LT"-Version anbietet.

 

Das Klebeband war - zeitweise - vorhanden, aber nicht auf dem Kunststoffring, sondern an der äußeren Kante des Kunststoff-Bajonettringes. Es sollte wohl die Lichtlecks der A7 beseitigen. Andere - besonders offizielle - Eklärungen konnte ich dazu noch nicht finden. Auch hier also - leider - das typische SONY-Verhalten...

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Vorhin habe ich mir meine µ4/3-Kameras angesehen und auch diese haben solche Federn. Mir ist bisher bei keinem Objektiv und bei keiner Kamera ein solches Spiel aufgefallen (wobei die nativen Objektive sehr leicht sind und stramm sitzen, auch meine Novoflex-Adapter sitzen stramm). Der Nikon F-Mount scheint lt. Abbildungen im Internet (Beispiel) ebenfalls eine solche Feder zu haben. Nun werden an diesen Kameras von Nikon teilweise schon sehr schwere Objektive montiert.

 

Was ist bei der Sony derartig anders? Sonys Federring scheint zu schwach ausgelegt zu sein. Oder? Könnte er nicht theoretisch durch einen stärkeren Federring ausgetauscht werden? Oder würde das dieses Problem nur verzögern? Bzw. inwiefern sind andere Bajonette, die ebenfalls Federn verwenden, insgesamt so anders konstruiert, sodass das Problem nicht auftritt?

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Vorhin habe ich mir meine µ4/3-Kameras angesehen und auch diese haben solche Federn. Mir ist bisher bei keinem Objektiv und bei keiner Kamera ein solches Spiel aufgefallen (wobei die nativen Objektive sehr leicht sind und stramm sitzen, auch meine Novoflex-Adapter sitzen stramm). Der Nikon F-Mount scheint lt. Abbildungen im Internet (Beispiel) ebenfalls eine solche Feder zu haben. Nun werden an diesen Kameras von Nikon teilweise schon sehr schwere Objektive montiert.

 

Was ist bei der Sony derartig anders? Sonys Federring scheint zu schwach ausgelegt zu sein. Oder? Könnte er nicht theoretisch durch einen stärkeren Federring ausgetauscht werden? Oder würde das dieses Problem nur verzögern? Bzw. inwiefern sind andere Bajonette, die ebenfalls Federn verwenden, insgesamt so anders konstruiert, sodass das Problem nicht auftritt?

 

Schuld an der ganzen Misere ist auch der Plastikring, der insgesamt zu viel Spiel hat und zu sehr nachgibt. Ab dem Moment, wo der Federring an Kraft verliert fängt es an recht wackelig zu werden. Noch einmal: schuld ist nicht alleine der Federring, sondern die gesamte sehr "originelle" zweiteilige Konstruktion,  aus verschiedenen Materialien obendrein.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Bin gespannt aufs Ergebnis :-). Eingeschickt hast du sie dann zu Geissler?

 

Meine a7 ist seit Freitag zurück aus Linz und Objektive sitzen bombenfest, besser als an der a7ii ohne jegliches spiel ob nun radial oder axial. Die Feder sehen für mich sehr aufgebogen aus und ich bin skeptisch was die langzeitstabilität der Lösung angeht. Glaube ich komme aber erst in der zweiten Wochenhälfte dazu mich genauer damit zu befassen.

 

Grüße,

Phillip

 

Hört sich nicht so gut an ...An deiner Stelle würde ich mir gleich zwei drei Ersatzfederringe besorgen. 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

@ Phillip

Hat Schuhmann den Kunstoffring ersetzt?

Ist die Bohrung der Öffnung des Bajonettes mit geringerer Toleranz ausgeführt?

(Bei mir lassen sich die Sony FE Objektive in alle Richtungen auf Bajonettebene verschieben.)

 

Ich hatte den Eindruck das es bei der A7II eines Bekannten hier genauer gearbeitet war.

 

Danke fürs nachschauen

 

Jürgen

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Das ist (bei SONY) "normal"! Die Novoflex-Adapter weisen eine bedeutend geringere Toleranz zum Bajonett der A7 / A7R auf. Der Federring hat entsprechend weniger auszugleichen. Darum wackeln die Novoflex-Adapter selbst bei total verschlissenen Federn noch relativ gering!

 

Die nativen SONY-Objektive hingegen haben eine (gegenüber Novoflex) ca. 0,15 bis 0,20 mm höhere Toleranz, die dann logischerweise der Federring mehr ausgleichen muß. Das ist der Grund, warum die Original-SONY-Objektive in der Regel mehr "wackeln" als viele adaptierte Fremd-Objektive.

 

Mein FE70200 sitzt genauso gut wieder Novoflex-Adapter. Das Spiel beim FE70200 entsteht bei mir definitiv durch das durch höhere Gewicht bzw die stärkere Hebelwirkung, da deutlich länger. Wenn ich das FD 135/2 vorne noch etwas unten drücke, gibt das Bajonett auch etwas nach. Das sind dann Gewichtsbelastungen, bei denen ich die Kamera nicht mehr alleine am Griff halten möchte.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

schuld ist nicht alleine der Federring, sondern die gesamte sehr "originelle" zweiteilige Konstruktion,  aus verschiedenen Materialien obendrein.

 

Ja eh. Nur die erste Generation der a7-Reihe würde ich allein deswegen sowieso nicht kaufen und den Rest aufgrund des Verhaltens Sonys nicht - wäre da nicht das Problem, dass genau diese Kameras zum Adaptieren so gut sind. Daher interessiert mich vor allem, ob die Konstruktion verbessert werden kann, sodass das Problem praktisch nicht mehr auftritt, oder ob das Problem auf einen nicht mehr korrigierbaren Konstruktionsfehler beruht.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hmm, angesichts der neuen Diskussionskultur habe ich mich nicht getraut, es schärfer zu formulieren, hätte es natürlich können.

 

Aber ich mache es. Die Misere fängt schon bei der prinzipiellen Konstruktion der A7 an!

Ich schreibe es gerne nochmal:

Die Sony-Sensoren sind klasse!

Gerade für Weiwinkel-Anwendungen wäre mir eine 24 MPix-A7 recht!

Das neue Zeiss Distagon(!) Loxia 21mm f/2,8 gefällt mir sehr!

Aber eine Kamera baut man So nycht!

 

Auch ich spreche natürlich in diesem Fall nur für mich selbst und meine persönliche Sicht der Dinge - das muss und darf natürlich jeder für sich bewerten :)...

 

Dto.

 

Vorhin habe ich mir meine µ4/3-Kameras angesehen und auch diese haben solche Federn. Mir ist bisher bei keinem Objektiv und bei keiner Kamera ein solches Spiel aufgefallen (wobei die nativen Objektive sehr leicht sind und stramm sitzen, auch meine Novoflex-Adapter sitzen stramm). Der Nikon F-Mount scheint lt. Abbildungen im Internet (Beispiel) ebenfalls eine solche Feder zu haben. Nun werden an diesen Kameras von Nikon teilweise schon sehr schwere Objektive montiert.

 

Was ist bei der Sony derartig anders? Sonys Federring scheint zu schwach ausgelegt zu sein. Oder? Könnte er nicht theoretisch durch einen stärkeren Federring ausgetauscht werden? Oder würde das dieses Problem nur verzögern? Bzw. inwiefern sind andere Bajonette, die ebenfalls Federn verwenden, insgesamt so anders konstruiert, sodass das Problem nicht auftritt?

 

Beim Anblick des Federings auf den Bildern bin ich sehr ins Zweifeln an den Fähigkeiten der Entwickler gekommen.

An meinen Kameras werden Objektive bis 2 kg benutzt und da bewegt sich auch nach Jahren nichts!

 

Das FD 135/f2 mit Adapter kommt auf knapp 750g. Die Sonnenblende ist immer drauf, ist eine ausschiebbare.

 

Siehe oben.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Das FD 135/f2 mit Adapter kommt auf knapp 750g. Die Sonnenblende ist immer drauf, ist eine ausschiebbare.

Dann passt das doch. Mein 85er inklusive LAE3 Sony Adapter wiegt 836g. Wenn ich die Kamera ganz ruhig halte sieht man keinen Spalt, wenn ich den Finger drauflege und ein wenig drücke, biegt es sich raus.

Wenn ich das Teil normal an der Kamera haltend herumtragen würde hätte ich in etwa die gleiche Zusatzkraft. Deshalb unterstützte ich hier schon das Tragen am Objektiv.

 

Wenn ich mit dem Finger auf das 28er FE drücke, biegt es sich auch raus. Da traue ich mich aber noch, es nur an der Kamera zu tragen.

Indofern würde ich vermuten, dass Dein Kamerabajonett nicht weniger schrottig als die anderen ist.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Vorhin habe ich mir meine µ4/3-Kameras angesehen und auch diese haben solche Federn. [...]

Was ist bei der Sony derartig anders?

 

Von irgendwelchen Sonderkonstruktionen abgesehen, dürften alle Bajonette solche Federn haben. Irgendwie muss das Objektiv ja gehalten werden.

 

Der Unterschied liegt möglicherweise in den von montan beschriebenen Toleranzen. Wenn die anderswo niedriger sind, wird sich das Objektiv selbst ganz ohne Federn kaum verkippen lassen.

 

Und falls das der Grund ist, und falls die Toleranzen so spezifiziert (und nicht nur so gefertigt) sind, dann wird's schwierig für Sony. Baut man nämlich ein präziseres Bajonett in die Kamera, riskiert man, dass sich das ein oder andere Objektiv nicht mehr ansetzen lässt.

 

Gruss

Bezier

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ja eh. Nur die erste Generation der a7-Reihe würde ich allein deswegen sowieso nicht kaufen und den Rest aufgrund des Verhaltens Sonys nicht - wäre da nicht das Problem, dass genau diese Kameras zum Adaptieren so gut sind. Daher interessiert mich vor allem, ob die Konstruktion verbessert werden kann, sodass das Problem praktisch nicht mehr auftritt, oder ob das Problem auf einen nicht mehr korrigierbaren Konstruktionsfehler beruht.

 

Wie sich gezeigt hat,  ist Sony nicht gewillt, das Problem zu beheben und wird in absehbarer Zeit kein neues E-Mount Bajonett aus dem Hut zaubern. Wenn man also bei seiner A7 bleiben wird, gibt es nur eine Lösung: der Fotodiox Adapter + ein paar neue Ersatzfederringe.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

... Sonys Federring scheint zu schwach ausgelegt zu sein. Oder?

Könnte er nicht theoretisch durch einen stärkeren Federring ausgetauscht werden?

Oder würde das dieses Problem nur verzögern?

 

Zu schwach ist er ganz eindeutig. Ein Grund dafür ist, daß er für die bedeutend geringeren Belastungen der NEX-Serie konstruiert wurde. Aber bereits dort gab es ja in großem Umfang diese "Wackel"-Problematik.

 

Ja, ein stärkerer Federring könnte durchaus das Problem lösen. Laienhaft können wir die Qualität des aktuellen Federringes nicht prüfen. Der Nachweis, daß hier ungeeignetes Material verwendet wurde, ist also sehr schwer zu führen.

 

Hier die fachmännische Beschreibung bezüglich der Qualitäts-Anforderungen an Federstähle:

 

"Federstahl weist im Vergleich zu anderen Stählen eine höhere Festigkeit auf. Er eignet sich daher vor allem für Bauteile, die bis zu einer durch den Werkstoff bestimmten Spannung verformt werden sollen, um danach ohne bleibende Verformung elastisch in den Ausgangszustand zurückzukehren."

 

... und ...

 

"Bei Vernachlässigung oder mangelhafter Berechnung der Federn kann es zu erheblichen Funktionsstörungen kommen und im Extremfall zu Rückrufaktionen mit damit verbundenen erheblichen Kosten führen."

 

Genau in dieser Misere befindet sich SONY zur Zeit! Die drei einzelnen Federn verlieren - je nach Nutzungs-Intensität - permanent an Spannung, bis sie endgültig nicht mehr in der Lage sind, ihre eigentliche Aufgabe zu erfüllen. Ich vermute, daß zur Herstellung der Federringe Federstahl einer nicht optimal geeigneten Güteklasse verwendet wurde, oder die Materialstärke wurde falsch berechnet.

____

 

Grund des u.a. von @vidalber mehrfach und eindrucksvoll beschriebenen Problems der Instabilität des gesamten A7-Bajonetts ist u.a. auch der "Leichtigkeits"-Wahn von SONY! Mit insgesamt nur 6-7 (sechs bis sieben !!! ) Gramm (Metallring, Kunststoffring, Federring) würden vermutlich auch andere Kamera-Hersteller Probleme haben, ein für Vollformat-Systemkameras ausreichend stabiles Bajonett zu bauen...

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wenn ich das Teil normal an der Kamera haltend herumtragen würde hätte ich in etwa die gleiche Zusatzkraft. Deshalb unterstützte ich hier schon das Tragen am Objektiv.

 

Vestehe... bei mir baumelt die Kamera am Gurt, schwere Objektive zeigen dann nach unten und die kritische Helebwirkung fällt weg. Ohne Gurt würde ich die Kombi am Objektiv halten.

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...