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"Street" mit der A7: wie macht Ihr das?


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Guten Tag,

 

ich wage es noch einmal, hier ein paar Anfängerfragen zu stellen und freue mich auf Eure Meinung.

 

Im nächsten Monat verreise ich und überlege gerade, was ich fotografieren will und was ich dafür mitnehme. Auf flickr habe ich einen Fotografen gefunden, er heißt Van Yuen, dessen Bilder aus Hongkong mir SEHR gefallen, die meisten mit 50 mm KB Objektiven gemacht:
https://www.flickr.com/photos/vanyuen/

So würde ich gern fotografieren können. Aber braucht man eine Leica M und ein Noctilux dafür? Ich hoffe, dass es mir mit einfacheren Mitteln gelingt, gute Streetfotos mit schöner weicher Hintergrund-Unschärfe zu erzielen.

Viele verschiedene Fotografien eines Wettbewerbes sind auch hier zu sehen:
http://hk.asiatatler.com/street-photography/
So unbekümmertes Fotografieren! Ich freue mich schon auf diese Stadt.

Hier noch ein hervorragender deutscher Fotoblog von zwei "Urban Photographers" mit wunderbaren Bildern, ein wenig Street auch, dazu viele Objektivtests an der A7:
http://eatthepic.com/blog/

Jetzt wisst Ihr, welche Ziele ich mir so gesetzt habe. In der letzen Zeit konnte ich schon einige Street-Techniken ausprobieren. Die für mich besten Ergebnisse an der A7 erzielte ich mit dem FE55, Blende 1.8, M-Modus, Auto ISO, Zeit ca. 1/100s, AF Spot, mit ausgeklapptem Display zur Kontrolle, nachts aber auch mal manuell.

Was mich noch stört:
- abends und nachts zu starkes Rauschen
- oft noch zu viel Tiefenschärfe
- einige Fehlfokussierungen
- das SEHR LAUTE Auslösegeräusch der A7, in vielen Situationen verzichtete ich deshalb ganz auf das Fotografieren (Kirche, Konzert etc.)

Kürzlich habe ich zwei leise Kameras angeguckt und ausprobiert:

1. Die A7s wäre wohl meine Traumkamera, die Testbilder im Laden waren sehr gut. Aber 2000,- habe ich gerade nicht.

2. Vom Handling her gefällt mir auch eine GX7 mit dem Pana 20er oder Oly 45er. Die Stummschaltung ist sehr sinnvoll, auch mag ich es, von oben in den Sucher zu schauen. Die Ergebnisse sind gut, der AF sitzt, aber wenn man in LR nur eine Stufe vergrößert, sieht es ein wenig nach Digitalbild aus und bei der A7s eben nicht, auch sind die Farben bei der A7s schöner und natürlicher; bei allen Lumixen, die ich kenne, sind Gesichter ein wenig rotstichig und verlangen Nachbearbeitung.

Meine Fragen an Euch:
- Brauche ich eine lautlose MFT-Zweitkamera für bestimmte Situationen, oder wie macht Ihr das?
- Oder spare ich lieber auf eine A7s?
- Wie gelingt Euch das Fokussieren auf bewegte Objekte am besten?
- Und mit welchem günstigeren Objektiv kann man diesen Noctilux-Look hinbekommen?
Danke!

bearbeitet von utag
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Um richtig fotografieren zu lernen braucht es meistens länger als einen Monat. Und man hat nie ausgelernt.

Die einfachere Möglichkeit um Tiefenschärfe zu vermindern ist mehr Brennweite. 50mm finde ich arg nah um Leute zu fotografieren. Bei 135mm bis 300mm Brennweite wird man von den "Opfern" weniger schnell entdeckt.

Ich bezweifle dass im Alltagslärm das Klacken einer normalen A7 aus 5m Entfernung gross auffält.

Mit einer normalen Festbrennweite mit Blende 1.4 bis 2.8 lässt sich schon viel anstellen. Das wichtigste ist immer noch das Auge des Fotografen. 

Eine Kamera mit Silent Shutter ist super wenn man aus geringer Entfernung fotografiert. Bei grösserer Entfernung spielt der Kameralärm keine Rolle mehr.

 

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Matthias: Ja, ich gehe auch davon aus, dass ich dafür länger als ein paar Monate brauche, macht aber nichts. Ich lerne ja gerne.

 

Brennweite: Ich habe bisher 35 mm + 55 mm ausprobiert, ging beides gut. 55 mm war schwieriger, brachte aber öfter noch interessantere Ergebnisse. Ich fotografiere so, dass ich mittendrin bin im Geschehen, so nah wie möglich, gut sichtbar mit meiner Kamera, die ich auch nicht verstecke. Wer mich böse anguckt, wird nicht fotografiert, ist mir aber noch nicht passiert. Tele habe ich noch nie versucht an der A7 außer bei Portrait (85 mm), 300 mm Tele aus der Entfernung kann ich mir für Street gar nicht vorstellen, höchstens für Sport oder so. Das Geräusch der Kamera stört auch nicht bei normalen Aufnahmen in der Stadt, nur halt manchmal in Innenräumen. Und dann muss ich noch eine Extra-Kamera mit Silent Shutter dabei haben? Auf Reisen eher unpraktisch, oder?

 

Und nochmal zur Blende: Mein Zeiss 55 F1.8 ist ja schon gut lichtstark, und ich bin eigentlich sehr glücklich damit. Würde ein lichtstärkeres Objektiv noch wesentlich bessere Ergebnisse liefern? Es gibt ja außer den Leicas auch bezahlbare Möglichkeiten.

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Das Zeiss Otus würde sicher bessere Ergebnisse liefern. Möglicherweise die beiden Sigma Art Objektive. Beim Rest der Objektive wird die zusätzliche Lichtstärke durch schlechtere Bildqualität erkauft.

Es gibt noch das Zeiss 1.5/50mm C Sonnar ZM. Wegen Leica M Bajonett eine sehr kompakte Lösung. Für Portraits ideal. Besitzt allerdings neben seinen Vorteilen auch Nachteile.

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...

Und nochmal zur Blende: Mein Zeiss 55 F1.8 ist ja schon gut lichtstark, und ich bin eigentlich sehr glücklich damit. Würde ein lichtstärkeres Objektiv noch wesentlich bessere Ergebnisse liefern? Es gibt ja außer den Leicas auch bezahlbare Möglichkeiten.

...

Diese Frage lässt sich kaum beantworten. Schon gar nicht, wenn Du nicht zumindest ein paar Fotos zeigst. Wie sollen wir wissen, ob Deine Fotos mit einer größeren maximalen Blende besser werden können, ohne zu wissen, wie Deine Fotos sind?

 

 

Im Übrigen bin ich der Überzeugung, dass die Themen rund um das Equipment total überschätzt werden. Du hast Equipment auf absolutem Topniveau. Wenn die Bilder nix sind, liegt es an Dir. Da hilft kein Kauf von weiterem Equipment.

 

Also zeig mal Fotos und führe die Diskussion spezifischer am Detail oder geh raus zum Fotografieren und Üben. Der zweite Teil bringt vermutlich viel mehr als neues Equipment kaufen.

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Ich würde bei Street nicht länger als 70-90mm nehmen. Für mich lebt Street sehr stark vom Kontext, in dem du das Motiv (meist Menschen) abbildest. Bei zu langer Brennweite wird das Blickfeld zu sehr verengt und der Kontext kann schnell verloren gehen.

Evtl. hast du auch eher das Problem, dass je weitwinkliger du wirst, die Komposition des Bildes immer anspruchsvoller wird. An sich ist in meinen Augen 35-50mm ideal für Street. Da du in diesen Bereichen jedoch eher schwer freistellen kannst, ist jeder mm des Bildes wichtig. Ich würde auch sagen, dass Übung den Meister macht. Sieh es vielleicht nicht so verbissen und geh bewusst nur mit dem 35er auf die Motivjagd. Es werden wahrscheinlich 90% deiner Bilder nichts werden. Ich gehe aber davon aus, dass es bei "Profis" wahrscheinlich nicht anders ist, die machen nur zehnmal mehr Fotos. [emoji1]

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Street würde ich auch gern mal versuchen. Ne, nicht nur versuchen, das hatte ich schon. Ich bekomme es mit manuellen Altglas nicht wirklich hin. Es gehört schon eine gewisse Dreistigkeit dazu fremden Leuten die Kamera konzentriert entgegenzuhalten und schön den Fokus einzustellen :)

Einmal hatte sogar jemand gemeckert, dabei wollte ich da eher den Straßenzug drauf haben. Habe ihm das Bild gezeigt und er fands ok da es mit 24mm fotografiert wurde und nicht "er" jetzt den "Inhalt" des Bildes darstellte.

 

Ich denke mit AF geht das ganze sehr viel einfacher. Habe einige Videos gesehen wie andere das machen und das ist manuell so fast nicht möglich.

 

Höhere Brennweiten habe ich versucht. Aber man glaubt kaum wieviele einen selbst bei 500mm genau in die Kamera gucken von wegen "knipst der sack mich jetzt?" ;)

Es dauert einfach zu lang ;)

 

So wie der Kai von DigitalRev TV das angeht gehts sicherlich besser. Sollte mit den FE35/55 eigentlich super klappen!

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@utag

 

Hier ein paar Inspirationen:

 

Thomas leuthard (toller blog, e-books, flickr) zum Thema Street!

 

http://thomas.leuthard.photography/

 

Zack Arias mit billig-knipse

http://www.picturecorrect.com/tips/pro-photographer-with-a-cheap-camera/

 

Zack Arias mit fuji x-t in Marrakesch

https://m.youtube.com/watch?v=VpYfhqfWcu8

 

 

Zack Arias mit fuji x100 in Istanbul

https://m.youtube.com/watch?v=SlbaWP3mVVA

 

 

Es ist nicht die Kamera! Es ist selten das objektiv! Es ist der Mensch hinter der Kamera, der offen auf andere Menschen zugeht, Augenkontakt sucht und ein Foto macht. Oder, wie Zack Arias, der Fotograf, der mit der Umgebung eins wird, verschmilzt und dann in dieser Atmosphäre auch Bilder von Leuten macht, die ihn als Fotograf gar nicht bewusst wahrnehmen. Zack Arias zeigt in den von mir verlinkten Videos beide Varianten ( offen auf die Leute zugehen, geschickt nebenbei fotografieren).

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Panasonc GM1 oder GM5 + 17, 20 oder 25mm

Klein, leise, unauffällig, schneller AF mit Touch Auslöser.

Bildauschnitt komponieren, mit dem Daumen auf das Hauptmotiv tippen, schon Hast du das Bild im Kasten. Und jetzt mach das mal mit einem Otus o.ä...

Freisteller in Street werden schnell zur Streetportraits, was langweilig ist weil Die Personen den Bezug zur ihrer Umgebung verlieren und sind dann einfach irgendwelche Leute.

 

Lies mal das:

http://streetphotography.training/seelenraub.pdf

Ist zwa etwas Strange der Kollege, aber er hat´s drauf.

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Ich sage aber, dass A7 für Street blöd ist.

 

Das liegt dann aber auch vielleicht an Dir, oder?

 

Es gibt seit Jahrzehnten Fotografen, die mit einer Leica M und einm 35mm Objektiv hervorragende "Streetfotografie" betreiben.

Und das geht mit einer A7 genau so gut, wenn nicht besser - jedenfalls wenn man es kann ;)

 

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Das liegt dann aber auch vielleicht an Dir, oder?

 

Es gibt seit Jahrzehnten Fotografen, die mit einer Leica M und einm 35mm Objektiv hervorragende "Streetfotografie" betreiben.

Und das geht mit einer A7 genau so gut, wenn nicht besser - jedenfalls wenn man es kann ;)

 

 

Ja ich kenne diese Leute, die meinen wenn sie mit einer M einen Hundehaufen knipsen dann ist es Kunst. Dabei ist Leica M so unnötig für Streets wie dem Papst seine Eier. Und ja man kann mit jeder Kamera Mist produzieren auch mit der A7 - jedenfalls wenn man es nicht besser kann.

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Ja ich kenne diese Leute, die meinen wenn sie mit einer M einen Hundehaufen knipsen dann ist es Kunst. Dabei ist Leica M so unnötig für Streets wie dem Papst seine Eier. Und ja man kann mit jeder Kamera Mist produzieren auch mit der A7 - jedenfalls wenn man es nicht besser kann.

 

Danke, der Post bestätigt den ersten Eindruck von Dir sehr deutlich :rolleyes:

 

Ansonsten kann man Dir wohl nur viel Geduld mit Dir selber wünschen und vielleicht hiermit helfen:

 

www.fotolehrgang.de

 

bearbeitet von D700
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Ein leicht weitwinkeliges und extrem lichtstarkes Objektiv für wenig Schärfentiefe ist von Voigtländer das Nokton 35mm f1.2. Das Bokeh finde ich für ein weitwinkeliges Objektiv sehr angenehm. Mit etwas Übung und Vorfokussieren sollte schnelles manuelles Fokussieren kein Problem sein, auch kommt es eher auf den richtigen Moment an, nicht auf höchste Schärfe in 1:1-Ansicht.

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Meine Empfehlung, kauf Dir die Kamera, die Dir gefällt!

Funktionieren tut es mit allen, mft, Sony, Fuji......

Auch in Sachen Freistellung werden alle genügend bieten. Es gibt Unterschiede, aber nicht jeder Spatz muss zwingend mit einer Kanone erschossen werden.

Auch wenn das Forum primär eine leichte Affinität zur Technik hat, wenn Du gute Bilder machen kannst, wird es auch mit einer adaptierten Linse aus dem billigen Bereich gut gehen. Da gibt es genügend Verdächtige aus dem Hause Canon, Minolta oder .... . Da muss nicht zwingend ein Asperical oder L für 500,00 € mehr dahinter stehen.

Die A7 ist tatsächlich eine schöne Kamera, bei der auch dass Fokussieren gut von der Hand geht.

Die GM 5 hat aber tatsächlich auch ihre Reize ....

Ich mag ja auch die Kameras von Fuji besonders gern ....

Wenn die A7S Dein Traum ist, spare noch ein wenig.

Nachbearbeitung betreffend, Du wirst früher oder später sowiso damit anfangen ....

Ganz am Ende macht Deine Handschrift den Look, ein Objektiv kann diesen nur unterstreichen.

Ein gutes Objektiv ist individuell nicht immer einfach zu finden und dann auch noch sofort zu bezahlen.

Probier es wirklich mit einem preiswerten Glas, lerne Dich und Deine Wünsche kennen und kauf Dir die Traomlinse später. Dann hast Du auch noch Zeit für weiteres Sparen.

Ich halte 50 / 55 mm erstmal für eine sehr gute Brennweite. Sie ist ein guter Kompromiss zwischen Tele und Weitwinkel.

Menschen sind auch für kein scheues Wild, dass man heimlich auf 100 Meter erlegen soll. Hab Mut und trau Dich in die Nähe der Menschen.

Heimlichkeit ist was für Feiglinge und ...... .

Hat aber in jedem Fall keinen Schick.

Meine Empfehlung leidet natürlich unter meiner subjektiven Betrachtung der Dinge und will Dir auch nur eine Anregung sein.

 

LG

 

foxfriedo

 

 

 

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Danke erstmal für Eure Beiträge! Es geht hier um Street mit der A7, das ist richtig, ich schrieb aber auch, dass in einigen Momenten eine leise Kamera für mich besser wäre, deshalb habe ich mir gerade die Lumix G7X und die A7S angeguckt und getestet. Beide sehr gut für Street, schätze ich.

 

@BF68: Rausgehen zum Fotografieren? Ja, leider wohne ich auf dem Lande, und da ist es schwierig mit "Street". Deshalb freue ich mich auf meinen nächsten Städtetrip und bereite mich darauf vor, auch durch das Anschauen von Bildern guter Fotografen.
Zeigen? Ich fotografiere lieber Menschen als Marienkäfer, aber mache das eigentlich nur für mich. Meine Leute können damit nichts anfangen, Fotos von Fremden, was soll das?? Ich habe ein paar meiner Street-Versuche auf flickr geladen, es ist aber ein privates Album, möchtest Du das sehen? Soll ich das Album öffentlich machen?

@warmduscher: Danke für die Objektivtipps. Ich denke, dass ich es fürs Erste bei meinem Zeiss 55er belasse, es ist ja sehr gut. Aber Deine Vorschläge habe ich mir notiert.

@Schwarzewolke: So verbissen sehe ich das gar nicht. Im letzten Urlaub hatte ich nur das 35er mit und war echt zufrieden. Vielleicht mache ich es jetzt wieder so.

@noreflex: Danke für die Links. Muss ich mir in Ruhe anschauen.

@Tony103: Warum findest Du Thomas Leuthard "strange"? Mir gefällt ja sehr, was er da macht und schreibt. Kannte ihn nicht, vielen Dank für den Link, hilfreich finde ich seine E-Books. Da bekommt man richtig Lust selber rauszugehen und loszulegen. Er gibt auch Workshops, vielleicht mach ich das mal. Lumix: Ich bräuchte unbedingt ein Klappdisplay und könnte mit einer GM1 nicht gut Street fotografieren.

 

@pizzastein: Ja, ein lichtstärkeres 35er wäre in der Tat sinnvoll, auch wenn ich das Zeiss FE35 mag, weil es so klein und leicht ist und ich damit auch im Regen fotografieren kann.

 

Auf die Leica M und die teuren Objektive kam ich nur, weil ich bei flickr "Street" und "Hongkong" eingegeben hatte, und die wenigen Bilder, die mir dann gefielen, waren zufälligerweise alle mit einer Leica M und dem Noctilux gemacht worden. Auch habe ich neulich die Ausstellung "100 Jahre Leica Fotografie" angeschaut und mir den dicken Katalog dazu geholt, fand ich sehr anregend. Wahrscheinlich bekommt ein guter Fotograf das auch mit jeder anderen Kamera hin. Ein schlechter Fotograf kann aber mit einer guten Kamera bessere Bilder machen. (Ich zum Beispiel!) Denn ich kann jetzt leicht technische Fehler ausbügeln, später in Ruhe zu Hause! Deshalb liebe ich meine A7.
 

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@foxfriedo: Danke auch für Deinen Beitrag. Mir gefallen leider so viele Kameras, und seit einiger Zeit achte ich auch darauf, mit was für Kameras die großen Fotografen so arbeiten. Nachdem ich z. B. den Wenders-Film über Salgado gesehen hatte, habe ich mir die Canons und die ganzen Objektive angesehen, die er auf seinen Reisen dabei hatte. Interessiert mich, aber ich kauf das ja nicht gleich. Die Fujis machen wohl besonders schöne Farben, ich habe aber noch keine ausprobieren können.

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Hallo utag,

 

schön, dass Du Dich zurück meldest, da macht es auch Spass, etwas zu schreiben....

 

Zeigen? Ich fotografiere lieber Menschen als Marienkäfer, aber mache das eigentlich nur für mich. Meine Leute können damit nichts anfangen, Fotos von Fremden, was soll das?? Ich habe ein paar meiner Street-Versuche auf flickr geladen, es ist aber ein privates Album, möchtest Du das sehen? Soll ich das Album öffentlich machen?

Zu Deiner Frage bzgl deiner Fotos, würde ich empfehlen, dass Du die Fotos nach und nach hier im Forum bspw im Thema Streetfotografie jekami einstellst bzw von Flickr verlinkst und damit zeigst.

 

Bzgl Thomas Leuthard kann ich mich den Empfehlungen der Anderen nur anschließen. Obwohl ich selbst kein Street fotografiere und Thomas eben nur Street macht, finde ich ihn und seine Arbeit sehr inspirierend. Er hat auf udemy auch Fotokurse veröffenlticht, die ich sehr empfehlen kann.

 

@Schwarzewolke: So verbissen sehe ich das gar nicht. Im letzten Urlaub hatte ich nur das 35er mit und war echt zufrieden. Vielleicht mache ich es jetzt wieder so.

Das obige Vorgehen halte ich für extrem sinnvoll und zielführend. Mit der Beschränkung auf eine Festbrennweite schulst Du Deinen Blick auf diesen Blickwinkel und es gelingt Dir mit der Zeit immer besser dafür passende Motive zu sehen. Außerdem kannst Du Dich viel besser auf die Gestaltung Deiner Aufnahmen konzentrieren, wenn Du einen fixen Blickwinkel hast.

 

Bin gespannt, mal Aufnahmen von Dir zu sehen :)

 

Viele Grüße

 

Bernhard

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Hallo Bernhard, ich muss nochmal kurz nachfragen: Wenn ich diese Fotos hier im Forum hochlade, ist das evt. gar nicht erwünscht, denn ich habe ja keine "Genehmigung" der Leute, ich mache die Bilder eigentlich nur für mich. Darum dachte ich, ich zeige es Dir auf flickr und mache das Album später wieder privat. Ist das sinnvoll?

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Hallo Bernhard, ich muss nochmal kurz nachfragen: Wenn ich diese Fotos hier im Forum hochlade, ist das evt. gar nicht erwünscht, denn ich habe ja keine "Genehmigung" der Leute, ich mache die Bilder eigentlich nur für mich. Darum dachte ich, ich zeige es Dir auf flickr und mache das Album später wieder privat. Ist das sinnvoll?

Hallo Utag,

 

ich sehe da jetzt nicht so das Problem darin, ob das erwünscht bzw dass es nicht erwünscht wäre, wenn Du die Fotos öffentlich zeigst. Das ist aus meiner Sicht in erster Linie eine rechtliche Frage, zu der ich als Laie keine Beratung abgeben darf. Aus meiner Sicht musst Du für Dich die rechtliche Lage bewerten und eine Entscheidung dazu treffen. Thomas Leuthard bspw sieht das Thema für sich wohl recht entspannt. Der Fotograf Espen Eichhöfer führt gerade einen Prozess zu dem Thema.

 

Aus meiner Sicht ist das Risiko überschaubar. Solange Du die Fotos bspw unter einer freien CC-Lizenz veröffentlichst und keine Einnahmen damit erzielst, musst Du im schlimmsten Fall die Anwaltsgebühren für eine Unterlassungserklärung bezahlen. Das dürfte unter € 1.000,- liegen.

 

wenn Du Deine Fotos nur mir zeigst, halte ich das für wenig nützlich, da ich nicht glaube, ein besonderer Bildkritiker zu sein. Es ist sicher effektiver, wenn Du die Fotos einem breiteren Publikum zugänglich machst und gezielt nach Rückmeldung und Kritik fragst.

 

Am Ende musst Du das entscheiden.

bearbeitet von User57696
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Das kann man ja kaum glauben. Ich sage dazu jetzt nichts weiter und bin froh, bald in Hongkong zu sein. Hier ist auf jeden Fall der Link zu den Fotos:

https://www.flickr.com/photos/utag/sets/72157651233140842/

Mein Sohn hat das Album gerade durchgesehen und fand 3 Fotos davon gut. Naja, die ganzen anderen lass ich trotzdem mal drin!

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