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Wie Canikon die Zukunft verschlafen


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Ich bin von meiner 1“ Bridgekamera auch immer noch begeistert, würde aber in Summe nicht sagen, dass sie in der technischen Bildqualität besser oder gleich wie meine APS-C- Kamera ist. Im Urlaub können sich die beiden ( 1“ und APS-C ) wunderbar ergänzen.  ;)

bearbeitet von Lichtmann
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vor 9 Stunden schrieb Joshi_H:

Ich empfinde die 1'' Kameras schon heute als (voll-)wertigen Ersatz für APS-C. Spätestens, wenn die erste RX-10 mit AF der A9 und einem E-Mount kommt (Platz dafür wäre ja), wird es richtig eng für MFT, vielleicht sogar für APS-C.

Und was machst bei schnellen Motiven, für die der A9-AF sinnvoll ist, wenn die Lichtbedingungen nicht 100% ideal sind? ISO hochdrehen beim kleinen Sensor für kurze Belichtungzeiten? Da ist mFT mit seinen f1.2-Objektiven oder auch APS-C mit f1.4 weit überlegen.

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vor 5 Minuten schrieb pizzastein:

Und was machst bei schnellen Motiven, für die der A9-AF sinnvoll ist, wenn die Lichtbedingungen nicht 100% ideal sind? ISO hochdrehen beim kleinen Sensor für kurze Belichtungzeiten? Da ist mFT mit seinen f1.2-Objektiven oder auch APS-C mit f1.4 weit überlegen.

Natürlich gibt es Anwendungsbereiche für die Spezialisten, aber in 80-90% der Fälle....

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In 80-90% nutzen die Menschen schon seit Jahren ihre Smartphones.

Letztlich haben sich beide 1"-Systeme (Nikon und Samsung) nicht durchgesetzt, aus welchen Gründen auch immer. Mit MFT hat der Markt sein kleinstes Sensorformat in Systemen mit Wechselobjektiven gefunden. Und selbst dort gibt es genügend Zweifler bezüglich Freistellung, Dynamik, Rauschen und Auflösung - begründet oder nicht.

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vor 16 Minuten schrieb Joshi_H:

Natürlich gibt es Anwendungsbereiche für die Spezialisten, aber in 80-90% der Fälle....

Ok, wenn man ein günstiges Kitzoom nutzt und kein raw, dann kann 1" eine gute (vielleicht sogar bessere?) Alternative sein. Aber wenn man ein Wechselobjektivsystem auch mit Wechselobjektiven nutzt... von meinen besten Fotos könnte ich viele aus unterschiedlichen Gründen nicht mit 1" machen.

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Ich finde es im Moment sehr spannend wie sich der Markt entwickelt und wie die Konsument darauf reagieren. 

Ich fotografiere nun schon ein paar Jahre. Damals hab ich mit einer Sony A55 begonnen und habe mir diese etwas vor meiner Reise noch Irland gekauft. An den berühmten Hotspots trifft man ja unweigerlich eine Menge Touristen an welche sich mehr oder weniger für Fotografie interessieren und dementsprechend eventuell teurere oder billigere Kameras dabei haben. Zu der Zeit war man als Sony-Fotograf alleine auf weiter Flur. Die Boliden (groß und klein) von Canon und Nikon regierten so gut wie alles was zu der Zeit nur irgendwie Bilder einfangen konnte.

Nun war ich eben für zwei Wochen in Norwegen unterwegs und habe mich selber etwas gewundert. Wie auch in Irland trifft man bei den berühmten Sehenswürdigkeiten und Spots Touristen und Fotografen, kennt ja eh jeder von uns. Beim warten aufs richtige Licht oder beim spazieren durch die Örtchen fiel mir immer wieder auf, dass sich diese Verteilung absolut nicht mehr bewahrheitet. Viele, wirklich viele Fotografen und Hobbyknipser haben Sony (A6xxx oder A7x) in der Hand. Ebenso viele haben eine Oly bei sich und die wenigsten eine Canon oder gar eine Nikon. Bridge-Kameras sah man da natürlich auch in Massen. 

Ich will jetzt damit nicht sagen, dass Canikon geschlafen haben aber man merkt einfach, dass ein gewisser Umschwung im Markt stattfindet oder eigentlich schon auch stattgefunden hat und das die früheren Giganten doch nicht mehr so präsent sind wie es früher einmal war. 

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vor 16 Stunden schrieb Joshi_H:

Natürlich gibt es Anwendungsbereiche für die Spezialisten, aber in 80-90% der Fälle....

So ist es!
Meine Statistik bei meinen Bildern sagt, dass ich ca. 15% der Bilder mit bewußter Freistellung und/oder bei wenig Licht mache.
Und die mache ich immer mit Sony KB und fast nur mit Altglas.

Meine MFT-Möglichkeiten sind bezüglich Freistellung im Gegensatz zu KB schon stark eingeschränkt.
Gerade 35mm (KB-)Brennweite PLUS Freistellung ergeben häufig sehr reizvolle Bilder, man sieht genug vom Umfeld, dieses ist aber ausreichend unscharf im Gegensatz zum Hauptmotiv.

Wenn es nicht um Freistellung geht und ausreichend Licht zur Verfügung steht, kann ich besser gleich zur FZ1000 greifen, die wiegt deutlich weniger als MFT bei einer Abdeckung von 25-400mm und nimmt auch, obwohl sie sehr klobig ist, weniger Platz in Anspruch.

Ich wollte das auch alles nicht glauben, aber ich habs ausprobiert. Auch die 1"-Zöller bieten gute Dynamik-Reserven und Nachbearbeitungsmöglichkeiten bei den RAW-s.
Bei mir ist die FZ1000 in 85% aller Fälle erstklassig zu gebrauchen.

Klar kann meine E-M1.2 mit dem 4/12-100 mehr. Aber nach der RAW-Bearbeitung ist der Vorteil ooc bereits ziemlich abgeschmolzen.
Und da wäge ich dann beispielsweise für den Urlaub den geringen bildmäßigen Mehrwert gegen das Gewicht und die Packmaße ab, in letzter Zeit immer häufiger zu Gunsten der FZ1000.

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Ich schaffe mir eine Bridge vor allem deswegen nicht an, weil ich den endlosen Motorzoom nicht mag und ich mit einem Wechselobjektivsystem alles in allem deutlich flexibler bin. Mit einer kleinen mFT f1.8 "Taschen" Festbrennweite kann ich im übrigen auch schon ordentlich freistellen und letztlich benötige ich auf meinen Reisen immer auch einen Bildwinkel unterhalb von 24mm @KB. Das gibt es bei den Einzöllern halt nicht und ist daher für mich deren KO-Kriterium.

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vor 2 Stunden schrieb tgutgu:

Ich schaffe mir eine Bridge vor allem deswegen nicht an, weil ich den endlosen Motorzoom nicht mag und ich mit einem Wechselobjektivsystem alles in allem deutlich flexibler bin. Mit einer kleinen mFT f1.8 "Taschen" Festbrennweite kann ich im übrigen auch schon ordentlich freistellen und letztlich benötige ich auf meinen Reisen immer auch einen Bildwinkel unterhalb von 24mm @KB. Das gibt es bei den Einzöllern halt nicht und ist daher für mich deren KO-Kriterium.

Das 1,8/45 ist ein ausgezeichnetes Porträt-Objektiv, ich habe es seit vielen Jahren und benutze es heute noch gerne.
Ich hatte ja extra im Bereich 35mm(KB) Bereich geschrieben und das auch begründet.
Das kann das 1,8/45 (90mm KB) leider nicht.

Ja, nur eine All-in-one wäre mir auch zu wenig, so verrückt wie sich das auch anhört.
Für KB habe ich daher eine 2,8/20mm Festbrennweite dabei.
Für MFT hatte ich auch schon ein 8-er Fisheye, das hab ich kaum benutzt. 20mm sind für mich ein idealer unterer Brennweitenwert.

Der Motorzoom läßt sich auf manuell umstellen, wobei sich das sehr indirekt anfühlt. Ein KO-Kriterium stellt es für mich nicht dar, es ist ein wenig Gewöhnungssache.

Man kann aber auch ein paar positive Aspekte hervorheben:
Der AF an der FZ1000 und wohl auch an der RX10IV ist z.B. allen Oly-s außer der E-M1 und den meisten Sony A7 weit überlegen und pfeilschnell und treffsicher.
Und das jetzt schon seit 5 Jahren!

So eine Bridge liegt gut in der Hand und macht neben guten Bildern auch eine Menge Spaß beim Fotografieren, beim Tragen sowieso.

Ich hätte das auch alles nicht geglaubt, wenn ich es nicht ausgiebig ausprobiert hätte.

---

Wir sind ja hier im Verschlafenthread. Dass Canikon definitiv geschlafen haben, zeigt der Erfolg der Hersteller außerhalb des seinerzeitigen starken Duopols, wie ja hier auch einige schon geschildert haben.

Zukünftig geht es nicht mehr um DSLR und DSLM, das Thema ist durch, auch wenn die Spiegelfreunde dies bis zum letzten Augenblick in Abrede gestellt haben.
Jetzt geht es um neue Ideen in "normalen" Kameras. Wer hier innovativ ist und sich die Bedürfnisse der Kunden anschaut, der wird erfolgreich sein.

Vor rund 3-4 Jahren haben wir festgestellt, dass die Smartphones nicht freistellen können und keinen ausreichend langen Zoom haben.
Auch wenn damals Stimmen bekräftigten, dass dies für immer so bleiben werde, so sieht man sich heute getäuscht.

Wie will man einem jungen Menschen vermitteln, dass er eine komplette Tasche mit Kamera und Objektiven usw. mit sich rumschleppen soll, wenn sein SP das alles auch kann, zumindest bis zu einer gewissen Bilderausgabegröße, die er vermutlich auch nicht überschreiten wird? Und dann kostet der Inhalt der Tasche auch noch 3000-4000 €uro, das SP aber nur 1000 €uro, und da muss er eh eins haben....

Das ist die Aufgabenstellung der Zukunft für die Kamerahersteller! Mal sehen, wer sie verschläft und wer nicht...

bearbeitet von 43nobbes
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vor einer Stunde schrieb 43nobbes:

Wie will man einem jungen Menschen vermitteln, dass er eine komplette Tasche mit Kamera und Objektiven usw. mit sich rumschleppen soll, wenn sein SP das alles auch kann,

Es sind nicht nur die Jungen. Ich bin gerade aus dem Urlaub zurück und mein langjähriger Urlaubsbekannter hat mich informiert, dass die Kamera jetzt in den Keller wandert, da ihm sein IPhone XS völlig ausreicht.

Und tatsächlich können die Dinger ja inzwischen einiges besser. Mein Freund taggt ein I-Phone-Bild von mir und Sekunden später bekomme ich ein Album mit meinen Urlaubsuntaten der letzten Jahre präsentiert. Wir waren am Flughafen Korfu Flugzeuge gucken und danach in einem Café. Beim Kaffetrinken hat er blitzschnell eine kleine Videosequenz aus Bildern und Filmschnipseln geschnitten und an den Rest der Truppe versandt.

Ich habe die Videos meiner E-M10 per O.I-Share auf's SP übertragen (hat ewig gedauert), um dann festzustellen, dass mein Samsung die riesigen MOV-Dateien nicht verarbeiten kann. Also erst eine App installiert, die den Kram in mp4 umwandelt und dann vier Videobearbeitungsapps installiert, um eine zu finden, die taugte. Mein Video habe ich ihm am nächsten Tag geschickt ;)

Das I-Phone macht automatisch HDR wenn notwendig. An die Bilder von Menschen vorm Sonnenuntergang komme ich mit der Kamera nur mit viel Gefummel ran.

Die SPs machen zur Zeit recht rasante Fortschritte. Von daher ist die Situation zur Zeit nicht nur so, dass man kaum Neueinsteiger für Kameras gewinnt, sondern dass sogar altgediente Kamerauser selbige ad acta legen und zum SP umschwenken.

 

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vor 10 Stunden schrieb Incoe:

Ich finde es im Moment sehr spannend wie sich der Markt entwickelt und wie die Konsument darauf reagieren. 

Ich fotografiere nun schon ein paar Jahre. Damals hab ich mit einer Sony A55 begonnen und habe mir diese etwas vor meiner Reise noch Irland gekauft. An den berühmten Hotspots trifft man ja unweigerlich eine Menge Touristen an welche sich mehr oder weniger für Fotografie interessieren und dementsprechend eventuell teurere oder billigere Kameras dabei haben. Zu der Zeit war man als Sony-Fotograf alleine auf weiter Flur. Die Boliden (groß und klein) von Canon und Nikon regierten so gut wie alles was zu der Zeit nur irgendwie Bilder einfangen konnte.

Nun war ich eben für zwei Wochen in Norwegen unterwegs und habe mich selber etwas gewundert. Wie auch in Irland trifft man bei den berühmten Sehenswürdigkeiten und Spots Touristen und Fotografen, kennt ja eh jeder von uns. Beim warten aufs richtige Licht oder beim spazieren durch die Örtchen fiel mir immer wieder auf, dass sich diese Verteilung absolut nicht mehr bewahrheitet. Viele, wirklich viele Fotografen und Hobbyknipser haben Sony (A6xxx oder A7x) in der Hand. Ebenso viele haben eine Oly bei sich und die wenigsten eine Canon oder gar eine Nikon. Bridge-Kameras sah man da natürlich auch in Massen. 

Ich will jetzt damit nicht sagen, dass Canikon geschlafen haben aber man merkt einfach, dass ein gewisser Umschwung im Markt stattfindet oder eigentlich schon auch stattgefunden hat und das die früheren Giganten doch nicht mehr so präsent sind wie es früher einmal war. 

Im Prinzip ist es schon richtig, dass nicht nur noch Canon & Nikon getragen wird, aber das lässt sich so pauschal nicht sagen. 

 

Ich achte seit ungefähr einem Jahr immer aus persönlicher Interesse darauf was die Leute so tragen. Seit dem war ich regelmäßig in verschiedenen Zoos unterwegs, auch einmal in den Dolomiten, in Zermatt und Hamburg. Besonders Achtsam war ich auf Helgoland und in Afrika.

 

Was ist das Ergebnis:

-Canon ist sehr weit verbreitet, häufig die Bridge Modelle oder die billigen APS-C Modelle mit nem Tamrom Superzoom vorne drauf.

- ja, Sony trifft man immer häufiger, aber in 90% der Fälle ist eine Kamera der 6000 er Serie 

Gefühlt kommen auf 4 Canon eine Sony.

-Olympus ist bei weiblichen Asiatischen Touris extrem beliebt

-für Nikon gilt das selbe wie bei Canon, nur nicht ganz so oft anzutreffen.

- Eine Canon EOSR, eine Nikon Z oder eine Sony 7xxx muss man dagegen lange suchen ( hat vermutlich Budget Gründe 😄

 

Ach und was die IPhones angeht: 

 

Das laufen genauso viele Erwachsene zischen 30-50 mit den Dingern rum, teilweise sogar noch mehr als bei "Jungen" Menschen

 

 

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SPs machen bei Bildqualität moderate Fortschritte (ich höre hier immer, schönes Bild, aber wenn ich genauer hinschaue - na ja) und in Sachen Ergonomie und Bedienung nahezu null Fortschritte. Wer auf diese Dinge nur wenig Wert liegt, wechselt halt zum Smartphone und mottet die Kamera ein. Ist halt so.

Wer aber motiviert werden kann, Fotografie ernsthafter zu betreiben, wird recht schnell mit dem SP nicht mehr zufrieden sein. Das Problem ist halt, dass  heute viel mehr Freizeitaktivitäten mit einander konkurrieren, daher ist es auch schwieriger, Leute egal welchen Alters zur Fotografie zu bringen. Absolut gesehen fotografieren heute wohl mehr Leute mit Ambition als es noch zu analogen Zeiten üblich war, weil insbesondere die Weiterverarbeitung heutzutage mit Werkzeugen (Computer) geschieht, die ohnehin fast jeder hat. Bei der Dunkelkammer war das noch nicht der Fall.

Ich denke auch, dass für ambitioniertere Fotografen, das sofortige Teilen und Bearbeiten der Bilder nicht die oberste Priorität hat, außer bei den üblichen „Trivialanlässen“ (nicht abwertend gemeint). Die Fotoindustrie muss sich halt darauf einstellen, dass ihre Klientel spezieller wird, Aufgabengebiete und Projekte realisiert, die sich mit dem SP eben nicht gut realisieren lassen.

Nach dem Hype kommt man zurück auf ein normaleres Level, das aber sicher viel größer ist als noch zu analogen Zeiten.

Dass mein Urlaubspartner seine Kamera einmottet, würde mich nicht wundern oder gar berühren. Ich kenne auch Beispiele, die von ihren SPs in vielerlei Hinsicht zunehmend frustriert sind und wieder zur Kamera zurückkehren. Es gibt auch Leute, die bewusst nicht alles mit dem Smartphone machen wollen.

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vor 39 Minuten schrieb tgutgu:

SPs machen bei Bildqualität moderate Fortschritte (ich höre hier immer, schönes Bild, aber wenn ich genauer hinschaue - na ja) und in Sachen Ergonomie und Bedienung nahezu null Fortschritte. 

Wenn ein SP in einer schwierigen Lichtsituation auf " Knopfdruck" ein korrekt belichtetes Bild erstellt, für das ich in der Kamera erst ins Menue steppen und mir den passenden HDR-Modus auswählen muss, dann halte ich das für bedienerfreundlich und ergonomisch.

Zitat

Ich denke auch, dass für ambitioniertere Fotografen, das sofortige Teilen und Bearbeiten der Bilder nicht die oberste Priorität hat

Man würde sich sogar mit Händen und Füßen gegen die Möglichkeit wehren? ;)

Zitat

Dass mein Urlaubspartner seine Kamera einmottet, würde mich nicht wundern oder gar berühren. Ich kenne auch Beispiele, die von ihren SPs in vielerlei Hinsicht zunehmend frustriert sind und wieder zur Kamera zurückkehren. Es gibt auch Leute, die bewusst nicht alles mit dem Smartphone machen wollen.

Natürlich sind meine Beobachtungen anekdotisch, aber wenn ein weiterer Bekannter und eifriger Kamerauser mir von seiner Kroatienreise verschiedene SP-Bilder zeigt und dazu anmerkt "Ich hab's mit der Kamera einfach nicht hinbekommen", macht mich das schon nachdenklich.

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vor 1 Stunde schrieb tobiasrauchphotography:

das ist schon richtig, den meisten recht aber der "Grüne Modus", sprich die Vollautomatik. Das sind keine Fotografen, das sind halt Knipser.

Knipser sind für mich Fotografen die sich keine Gedanken über die Bildgestaltung machen. Ob die nun Blende 8 selbst einstellen oder der Kamera überlassen das zu tun ist doch völlig unerheblich. Nur die händische Kontrolle über die Schärfentiefe erhebt doch keinen Knipser in den Fotografenstatus. 

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vor einer Stunde schrieb Bluescreen222:

Wenn ein SP in einer schwierigen Lichtsituation auf " Knopfdruck" ein korrekt belichtetes Bild erstellt, für das ich in der Kamera erst ins Menue steppen und mir den passenden HDR-Modus auswählen muss, dann halte ich das für bedienerfreundlich und ergonomisch.

Mein Smartphone (Samsung S10) schafft das auch nicht so einfach. Für etwas mehr Kontrolle muss ich umständlich in den Pro Modus wechseln, den das Brettchen sich auch nicht merkt. Nicht gerade ergonomisch. Umwerfende Verbesserungen sehe ich da jedenfalls nicht.

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vor 6 Minuten schrieb tobiasrauchphotography:

.. aber sich dazu keinerlei Gedanken machen..

Nur weil jemand die Automatik nutzt heißt das noch lange nicht das er sich keine Gedanken um das Bild macht.. genau so wenig wie jemand der die Blende von selbst hoch und runter kurbelt automatisch bessere Bilder macht..

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vor 11 Stunden schrieb tobiasrauchphotography:

Was ist das Ergebnis:

-Canon ist sehr weit verbreitet, häufig die Bridge Modelle oder die billigen APS-C Modelle mit nem Tamrom Superzoom vorne drauf.

- ja, Sony trifft man immer häufiger, aber in 90% der Fälle ist eine Kamera der 6000 er Serie 

Gefühlt kommen auf 4 Canon eine Sony.

-Olympus ist bei weiblichen Asiatischen Touris extrem beliebt

-für Nikon gilt das selbe wie bei Canon, nur nicht ganz so oft anzutreffen.

- Eine Canon EOSR, eine Nikon Z oder eine Sony 7xxx muss man dagegen lange suchen ( hat vermutlich Budget Gründe 😄

Ganz so hab ich es nicht erlebt aber das wird von Ort zu Ort natürlich auch unterschiedlich sein. 

Mich persönlich hat es einfach gewundert wie viele Leute schon mit Oly bzw. Sony E-Mount rum laufen. Ebenso hat mich die Anzahl der Bridge Cams gewundert welche man doch immer wieder antrift. Dies aber dann doch eher bei Damen und älterem Publikum. Deine Beobachtung betreffend Canikon (billig APS-C Modelle mit Suppenzoom) kann ich nur bestätigen. Teurere Modelle findet man fast nirgends. Da habe ich A7xx wesentlich öfter gesehen. Canon R eigentlich nie und ein Pärchen mit zwei Nikon Z.

Und nicht zu vergessen die Asiaten (und auch einige Europäer) welche mit dem iPad fotografieren. Die finde ich noch immer am besten 😂

 

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vor 11 Stunden schrieb tobiasrauchphotography:

das ist schon richtig, den meisten recht aber der "Grüne Modus", sprich die Vollautomatik. Das sind keine Fotografen, das sind halt Knipser.

So pauschal ausgesprochen, ist das sicherlich falsch. Und zeugt meiner Meinung von einem einseitig handwerklichen Verständnis von Fotografieren.

vor 8 Stunden schrieb tobiasrauchphotography:

Knipser sind Leute die etwas festhalten möchten, aber sich dazu keinerlei Gedanken machen, weshalb sie eine Fotokamera benötigen die zumindest die notwendigen Einstellungen übernimmt, dass es als Erinnerungsfoto brauchbar ist.

Ich kennen einige, die den "Grünen Modus" benutzen, sich aber durchaus viele Gedanken machen. Die fotografieren dann ganz bewusst "grün", weil sie sich auf die Komposition und/oder den richtigen Moment der Aufnahme fokussieren wollen. Und die machen weit mehr als "brauchbare Erinnerungsfotos".

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vor 15 Stunden schrieb 43nobbes:

Vor rund 3-4 Jahren haben wir festgestellt, dass die Smartphones nicht freistellen können und keinen ausreichend langen Zoom haben.
Auch wenn damals Stimmen bekräftigten, dass dies für immer so bleiben werde, so sieht man sich heute getäuscht.

Nun ja, das sehe ich immer noch sehr relativ. Die Freistellung wird in der Tat besser, da bin ich gespannt, wie gut die nächsten Generationen werden.

Den Zoom gibt es nicht geschenkt, zum P30 pro finde ich einen Blendwert von f3.4 und max. 125 mm @KB. Leider habe ich noch nichts zur Sensorgröße gefunden, wenn ich einfach mal von einem Cropfaktor 10 ausgehe, würde es f34 @KB entsprechen. Was da rauskommt, sind leicht verwaschene 8 MP unter guten Lichtbedingungen. Da sind auch günstige mFT-Zooms wie das Pana 12-60/3.5-5.6 meilenweit überlegen. Wenn es um den Telebereich geht, fällt mir auch keine Trickserei ein, wie man das System besser machen sollte, ohne dass es größer wird. Die Hauptkamera der SPs konnte ein paar Jahre davon profitieren, dass die Sensoren größer und das Objektiv lichtstärker wurden. Das wird beim Zoom in dem Maß nicht gehen, ohne dass es größer wird.

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