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Wie Canikon die Zukunft verschlafen


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Gast User73706

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Mal am Rande: Ich hatte einen Studienkollegen, der war gelernter Radio- und Fernsehtechniker und hatte sein Abi über den zweiten Bildungsweg gemacht. Nach dem Studium hat er seine sehr gute Karriere hingelegt. Und ich kenne eine junge Kollegin, die als Waldorfschülerin mit einer sehr guten Bildung ein hervorragendes Studium absolviert und eine interessante Doktorarbeit geschrieben hat. Was habt ihr eigentlich für ein Problem mit solchen Leuten? Und habt ihr mal überlegt, wie sich diese immer mal wiederkehrenden abwertenden Scherze für jemanden lesen, der diesen Bildungsweg gegangen ist? Ich bin ja für mancherlei Scherze zu haben, mag Ironie und auch freundschaftliches Frozzeln, aber darüber kann ich nicht lachen, jedenfalls nicht, wenn es so oft auftaucht, dass eher überheblich als scherzhaft klingt.

Stimme ich voll zu.

Ist leider nix Neues hier: ob Waldorfschüler, Smartphoneknipser, Canikon-Nutzer oder Grabbeltischkäufer usw. Irgendeine Gruppe ist nicht würdig genug...

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Da gibt's ein gutes WW-Zoom, eine Reihe Standardzooms, ein leichtes kleines Tele und wenn es richtig gut sein soll eines der 70-200 mm.

 

Ich pers. finde die meisten nicht überzeugend und (wenn ich Tests so lesen) ich bekomme bei Canon bessere Abbildungsleistung für weniger Geld.

 

...und, richtig gut und Sony 70-200 4er, die zwei Exemplare die ich testen konnte waren gerade am langen Ende nicht auf dem Niveau des 4er IS von Canon (an KB)

 

 

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Ich pers. finde die meisten nicht überzeugend und (wenn ich Tests so lesen) ich bekomme bei Canon bessere Abbildungsleistung für weniger Geld.

Billig ist Sony sicher nicht.

 

...und, richtig gut und Sony 70-200 4er, die zwei Exemplare die ich testen konnte waren gerade am langen Ende nicht auf dem Niveau des 4er IS von Canon (an KB)

Meines schwächelt an KB an den Rändern am langen Ende. Das fällt bei APS-C weg, ich find's an APS-C daher eher besser.

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Du hast wahrscheinlich eine ganz besondere Begabung nur halt nicht die, des sich in andere Generation reinzuversetzens und dabei nicht alles schwarz-weiß zu sehen. ;)...

 

Meine Anmerkung hat nicht das Geringste mit dem von Dir hier ständig jedem mit anderer Meinung vorgehaltenen schwarz-weiß-Sehen zu tun. Ich halte mich auch nicht für besonders begabt, aber ich habe von den ganzen Dingen in meiner Auflistung die besonders komplizierten (z. B. Computer & Co.) autodidaktisch ab einem Alter erlernen müssen, in dem bei früheren Generationen der Lernprozess üblicherweise längst abgeschlossen war und ich habe bis heute kein Problem damit, immer noch neue Dinge zu erlernen.

 

Wenn ich also meine, dass die jüngere Generation, wenn sie sich ernsthafter mit Fotografie und somit mit richtigen Kameras beschäftigen will, auch in der Lage sein sollte, sich auf ein vom Smartphone abweichendes Bedienungskonzept einzulassen und Du mir deshalb unterstellst, mich nicht in andere Generationen hineinversetzen zu können, würde das ja bedeuten, dass Du die heutige Jugend für geistig unbeweglicher und in ihren üblichen Schemata festgefahrener hältst, als manche 80 jährigen Rentner, die auf ihre ganz alten Tage noch den Computer und das Internet entdecken wollen und das auch schaffen.   ;)

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Ich spreche ja auch explizit von den Sensoren, mich pers. kann Sonys APS-C Reihe auch nicht überzeugen, eine A6000 verkauft sich dennoch wie geschnitten Brot, ich denke, dass kann man problemlos anerkennen.

 

Es ist ja auch nicht so, als ob es bei anderen Systemen keine Kritikpunkte geben würde.

 

Bei Sony ist die Adaptierbarkeit aber auch ein bisschen differenzierter und man sollte schon Altglas und AF-Objektive unterscheiden. Wie bereits erwähnt haben ich und meine Frau selbst Canon adaptiert an Sony. Zudem kommt natürlich das es zu KB-DSLM ansonsten keine bezahlbare Alternative gibt. Hätten Canon und Nikon zeitgleich zu Sony eine entsprechende Kamera präsentiert hätte Sony vermutlich kein Land gesehen, tja, der frühe Vogel...

 

MFT und Fuji dürften wohl von allen DSLM Herstellern das beste native Objektivangebot haben, Sony zieht bei KB jetzt aber nach und es kommen auch Dritthersteller dazu, Sony APS-C ...reden wir nicht darüber, speziell bei den Zooms   ;)

 

Ohne Frage, Canon punktet bei den Objektiven, aus meiner Sicht werden aber interessante Objektive unnötig schwerer durch Adapter. Aus meiner pers. Sicht war es keine gute Idee nicht das EF-S Bajonett zu verwenden. Wenn man bereits Objektive besitzt ok, aber neu und dann adaptieren obwohl Systeme existieren bei denen es nicht notwendig ist...?

 

 

Viele Gründe sprechen für, oder gegen ein System.   ;)

 

Schon zu Analogzeiten hatte ich Canon EOS als Zweitsystem. In die Digitale Fotowelt bin ich auch in die EOS- Welt eingestiegen, weil a: EF objektive vorhanden waren, und b: weil ich meine C/Y Objektive problemlos adaptieren konnte.

 

Im laufe der Zeit, hatte ich mir auch für Reise und Landschaft EF-S Objektive angeschafft, die ich alle heute noch besitze, von daher war für mich klar, ich steige ohne funktionelle Einschränkung in das EOS M System mit Adapter ein.

 

Bei Sony bin ich mit der NEX 5n, und später mit der NEX 7 eingestiegen. Was mich da frustriert hatte, war, dass meine EF, und EF-S Objektive nur sehr eingeschränkt mit Adapter funktioniert hatten.

 

Mit der Leistung der NEX 7 war ich an und für sich sehr zufrieden, vor allem die Haptik hatte es mir angetan, darum schied die A 6000 gleich nach dem ersten Anfassen aus, haptisch ging das gar nicht, da nützte auch der neuere Sensor nichts.

Da ich mit der technischen Bildqualität der NEX 7 sehr zufrieden war, reizte mich der weiter entwickelte Sensor der A 6300 auch nicht, und wieder die Haptik gefiel mir nicht. Und vom Preis der A 6500 würde ich doch eher mir eine A7II kaufen.

 

Also nochmals: für mich die Logische Konsequenz mit den vorhandenen EF, und EF-S Objektiven eher bei EOS M einzusteigen, als weiterhin bei Sony APS-C  zu investieren.   ;)

 

Und gerade wegen den Objektiven, hatte ich die letzten Jahre im Urlaub wieder hauptsächlich mit DSLR fotografiert. Dieses Jahr probiere ich ein neues Konzept aus.  B)

 

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Meine Anmerkung hat nicht das Geringste mit dem von Dir hier ständig jedem mit anderer Meinung vorgehaltenen schwarz-weiß-Sehen zu tun. Ich halte mich auch nicht für besonders begabt, aber ich habe von den ganzen Dingen in meiner Auflistung die besonders komplizierten (z. B. Computer & Co.) autodidaktisch ab einem Alter erlernen müssen, in dem bei früheren Generationen der Lernprozess üblicherweise längst abgeschlossen war und ich habe bis heute kein Problem damit, immer noch neue Dinge zu erlernen.

 

Wenn ich also meine, dass die jüngere Generation, wenn sie sich ernsthafter mit Fotografie und somit mit richtigen Kameras beschäftigen will, auch in der Lage sein sollte, sich auf ein vom Smartphone abweichendes Bedienungskonzept einzulassen und Du mir deshalb unterstellst, mich nicht in andere Generationen hineinversetzen zu können, würde das ja bedeuten, dass Du die heutige Jugend für geistig unbeweglicher und in ihren üblichen Schemata festgefahrener hältst, als manche 80 jährigen Rentner, die auf ihre ganz alten Tage noch den Computer und das Internet entdecken wollen und das auch schaffen.   ;)

 

Voll ins Schwarze!

Und wenn man noch bedenkt, dass eine Menge Entwickler dieser modernen Technologien und Werkzeuge nahe dem Rentenalter sind oder es trotz Rentenalter noch immer gerne weiter betreiben ...

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Ich war etwas verwundert, als die Diskussion hier zur SP -> echte Kamera? driftete.

 

Jetzt kommt: Ist die Waldorfschule eine echte Schule? Ist der zweite Bildungsweg ein echten Bildungsweg? Ist eine Werbeaussage (wir haben es erfunden!) eine echte Aussage? Ist eine Kamera schlecht, wenn Canon draufsteht? Ist eine Kamera gut, wenn tg sie ablehnt? Schlecht, wenn TD sie lobt? Oder umgekehrt? Sind alle nachfolgenden Kameras schlecht, wenn sie nicht von den Erfindern der Spiegellosen stammen? Sind alle Bildaufnahmegeräte gut, wenn junge Leute sie gerne bedienen? Oder schlecht?

 

Das sind Themen für acht hochinteressante Threads, die man voller Leidenschaft diskutieren kann und in den tg und TD und Cie. ihre Ideen verbreiten können. Warum alles in einem langsam von der Wirklichkeit überholten Thread behandeln?

 

Für eines habe ich einen Thread eröffnet.

bearbeitet von Kleinkram
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Gast User73706

Meine Anmerkung hat nicht das Geringste mit dem von Dir hier ständig jedem mit anderer Meinung vorgehaltenen schwarz-weiß-Sehen zu tun. Ich halte mich auch nicht für besonders begabt, aber ich habe von den ganzen Dingen in meiner Auflistung die besonders komplizierten (z. B. Computer & Co.) autodidaktisch ab einem Alter erlernen müssen, in dem bei früheren Generationen der Lernprozess üblicherweise längst abgeschlossen war und ich habe bis heute kein Problem damit, immer noch neue Dinge zu erlernen.

 

Wenn ich also meine, dass die jüngere Generation, wenn sie sich ernsthafter mit Fotografie und somit mit richtigen Kameras beschäftigen will, auch in der Lage sein sollte, sich auf ein vom Smartphone abweichendes Bedienungskonzept einzulassen und Du mir deshalb unterstellst, mich nicht in andere Generationen hineinversetzen zu können, würde das ja bedeuten, dass Du die heutige Jugend für geistig unbeweglicher und in ihren üblichen Schemata festgefahrener hältst, als manche 80 jährigen Rentner, die auf ihre ganz alten Tage noch den Computer und das Internet entdecken wollen und das auch schaffen. ;)

Man merkt, dass Du meinen letzten Post entweder nicht gelesen oder nicht verstanden hast. Anscheinend gehst Du immer nur von Dir aus, obwohl es bei diesem Konzept und den Bedürfnissen weiterhin gar nicht um Dich und was Du Dir beigebracht hast, geht.

 

Vielleicht nochmal lesen und dann diskutieren?

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Man merkt, dass Du meinen letzten Post entweder nicht gelesen oder nicht verstanden hast. Anscheinend gehst Du immer nur von Dir aus, obwohl es bei diesem Konzept und den Bedürfnissen weiterhin gar nicht um Dich und was Du Dir beigebracht hast, geht.

 

Vielleicht nochmal lesen und dann diskutieren?

 

Bei Dir merkt man ganz etwas anderes: Wenn Dir die Argumente ausgehen, gehst Du auf andere Argumente gar nicht mehr ein, unterstellst denen die Deine Meinung nicht teilen Unverständnis, oder nicht richtig gelesen zu haben, oder schwarz-weiß-Sehen, oder irgendetwas anderes.  <_<

 

Es geht hier in der Sache überhaupt nicht darum, was ich mir beigebracht habe, sondern ich habe das lediglich als ein Beispiel dafür genannt, was heutzutage ältere Menschen alles an Änderungen und Neuerungen bewältigen müssen, um Up to Date zu bleiben, während Du die heutige junge Generation so darstellst, als ob sie rundum gepampert werden müssten und mit jeder Änderung gegenüber dem bisher Gelernten völlig überfordert wären. Es geht ja nicht darum, die Bedienung der Kameras mit Einstellrädern, Tasten und Hebeln so beizubehalten, weil es bisher immer so war, sondern weil es so sicherer und besser funktioniert.   :rolleyes:

 

Ein Beispiel: Bei meiner GX80 fand ich es zunächst toll, dass ich das AF-Feld blitzschnell per Touchscreen verschieben kann... Bis das AF-Feld in der Praxis oft versehentlich irgendwo unten, oder oben in der Ecke landete und ich den Blödsinn schnell wieder abgeschaltet habe. Aus genau diesem Grund verwenden die neusten Top-Kameras dafür einen Joystick.  :huh:

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Ja manche sind mit einem Touchscreen überfordert. :o

Wenn man eine sehr kompakte Kamera wie die GX80 am Gurt um den Hals hängen hat und dann greift, um sie ans Auge zu nehmen, verschiebt sich der AF-Punkt per Touchscreen leichter, als Du es Dir anscheinend vorstellen kannst.

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Gast User73706

Bei Dir merkt man ganz etwas anderes: Wenn Dir die Argumente ausgehen, gehst Du auf andere Argumente gar nicht mehr ein, unterstellst denen die Deine Meinung nicht teilen Unverständnis, oder nicht richtig gelesen zu haben, oder schwarz-weiß-Sehen, oder irgendetwas anderes. <_<

 

Es geht hier in der Sache überhaupt nicht darum, was ich mir beigebracht habe, sondern ich habe das lediglich als ein Beispiel dafür genannt, was heutzutage ältere Menschen alles an Änderungen und Neuerungen bewältigen müssen, um Up to Date zu bleiben, während Du die heutige junge Generation so darstellst, als ob sie rundum gepampert werden müssten und mit jeder Änderung gegenüber dem bisher Gelernten völlig überfordert wären. Es geht ja nicht darum, die Bedienung der Kameras mit Einstellrädern, Tasten und Hebeln so beizubehalten, weil es bisher immer so war, sondern weil es so sicherer und besser funktioniert

Weiterhin Deine persönliche Sichtweise. Hast Du Dich schon mal mit Leuten unterhalten, die gerne fotografieren, sich aber immer wieder von der Komplexität von Kameras (mit Anstieg in dieser) davon abgeschreckt sind? Ich vermute eher nicht und ja, die gibt es wirklich und ja denen kann man natürlich vorwerfen/Ihnen sagen, musste halt durch, musste ich auch, oder sie eben als Hersteller da abholen wo sie stehen und ihnen ein Konzept bieten, welches von Ihnen eher angenommen wird, weil man Ihnen eben zugehört hat und sie nicht als faul oder doof darstellt.

 

Das geht halt auch nur wenn man bereit ist zu fragen und zuzuhören, und nicht immer nur von seiner Warte betrachtet. Interesse an anderen Vorraussetzungen und Hingergründen hat. Nennt sich im Fachjargon „Kundenorientierung“ und tut eigentlich nicht weh.

 

Und für die, die es klassisch wollen gibt es weiterhin genügend Angebote.

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Gast User73706

Wenn man eine sehr kompakte Kamera wie die GX80 am Gurt um den Hals hängen hat und dann greift, um sie ans Auge zu nehmen, verschiebt sich der AF-Punkt per Touchscreen leichter, als Du es Dir anscheinend vorstellen kannst.

Das hat er auf die hier viel beschriene Komplexität von SP-Kameras bezogen. ;)

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Mal ein paar Überlegungen zum "Generationen-Thema":

 

Einerseits ist der Einstieg in das Fotografieren heute leichter, als früher, weil zum einen die Automatiken inzwischen ausgefeilter sind und schon damit oft recht passable Ergebnisse erzielt werden können, und zum anderen weil die Lernkurve dank digital schnell kontrollierbarem Bildergebnis steiler sein dürfte.

 

Andererseits aber sind Kameras heutzutage überbordend angefüllt mir tausenderlei Einstell- und Verstellmöglichkeiten. Das kann für einen Anfänger sicher ganz schön verwirrend wirken.

 

Früher gab es halt einfach nicht so viel, man wählte einen Film, legte sich damit schon mal auf eine einzige ISO fest (die da noch DIN hieß oder ASA). Automatiken gab es zu meiner Anfängerzeit auch noch nicht, man lernte halt den Zusammenhang von Zeit und Blende und wo man das einstellt, fertig. Der Bedienkomfort meiner ersten Voigtländer beschränkte sich auf miteinander einrastende Blenden-Zeit-Ringe mit einer Lichtwertskala, so dass man die nicht getrennt einstellten musste, sondern am Handbelichtungsmesser einen Lichtwert ablas. Meine spätere Nikkormat FT2 wurde als "halbautomatisch" beworben, weil der Messzeiger des Belichtungsmessers kreuzgekuppelt war. Automatisch war da gar nix, der Zeiger reagierte halt sowohl auf Blenden- als auch auf Zeitverstellung, man konnte vorwählen was man wollte und das andere nachführen.

 

Wer so angefangen hat wie ich, hatte also sehr wenige Verstellmöglichkeiten und musste sich lediglich den Zusammenhang von Zeit und Blende merken. Das war übersichtlich. Dann ist man halt im Lauf der Jahre mit dem technischen Fortschritt "mitgewachsen", da man die Grundregeln längst verinnerlicht hatte, war das nicht problematisch (wenn auch bis heute manchmal nervig unübersichtlich). Ich weiß nicht, wie es mir gehen würde, würde ich heute gleich zu Anfang mit den Menüs heutiger Kameras konfrontiert. Da muss man schon deutlich das Grundlegende von den Feinheiten trennen, um erst mal das Grundprinzip zu lernen.

bearbeitet von leicanik
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Also, dass man der Smartphone Generation, die es versteht mit diesem weitaus komplexeren Gerät umzugehen, quasi nur bedingt zutraut mit angeblich so komplexen Digitalkameras zurechtzukommen ist schon absurd.

 

Die vielen Einstellelemente von Mittel- und Oberklassekameras haben ja nur einen Sinn: Die Bedienung von häufig verwendeten Funktionen zu vereinfachen oder zu beschleunigen. Ich wäre froh, wenn Smartphones auch nur annähernd dieses Erleichterungen bieten würden. Menülastigeres als Smartphones gibt es eigentlich nicht, was auch der Kern der Gründe ist, dass ambitionierte Fotografen überwiegend die Bedienung von Kameras bevorzugen.

 

Touch AF ist auch das erste was ich abschalte. Nicht weil ich das nicht bedienen könnte, sondern weil unbeabsichtigte Verstellung einfach nicht ausreichend geschützt ist. Interessant wäre es, wenn die Kameras so intelligent wären, Touch AF via Einstellung nur dann zu aktivieren, wenn das Display ausgeklappt ist. Das ist ja der Zustand, bei dem ich wirklich über das Display den Fokus festlegen will.

 

Die Kamerabedienung ließe sich also vor allem noch etwas intelligenter gestalten. Einige Kameras schalten z.B. den Augensensor vom Sucher ab, wenn das Display ausgeklappt ist.

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Weiterhin Deine persönliche Sichtweise. Hast Du Dich schon mal mit Leuten unterhalten, die gerne fotografieren, sich aber immer wieder von der Komplexität von Kameras (mit Anstieg in dieser) davon abgeschreckt sind?...

Das ist doch nicht nur die Frage von Touchscreen, oder Rädern und Tasten! Selbst eine Einsteiger-Kamera wie die GX80 beinhaltet bereits so viel komplexe Technik, dass die Bedienungsanleitung 338 Seiten umfasst. Was soll jemand mit so einer Kamera, wenn er bereits dadurch intellektuell überfordert ist, weil man nicht alles über den Touchscreen einstellen kann?

 

Und wie sollen solche überforderten Menschen dann beispielsweise Auto fahren? Lenkrad, Pedale, Hebel und Schalter raus und zukünftig auch alles über Touchscreen?

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Hey, ich bin ein Genie! Ich kann ne Kamera bedienen ... hätte ich jetzt nicht gedacht :)

 

Leute, ist das euer Ernst? Ist das wirklich der entscheidende Unterschied zwischen Fotografen die eine Kamera nutzen und Leuten, die ein SP zum Fotografieren?

 

Ich habe mich mit Menschen unterhalten, die haben Schwierigkeiten beim Lesen, beim Rechnen, etc.Sollen wir nun das Lesen und Rechenn abschaffen oder alles nur von Automaten machen lassen?

 

Für fast alles, was wir im Leben machen muss man mentale Energie aufbringen. Das wird uns bereits in der Schule beigebracht. Nur in den USA kann man alles werden, wenn man nur WILL! Aber reiner Wille bringt einen nicht weiter, man muss auch Arbeit investiern.

 

Wenn jemand fotografieren will, dann setzt er sich einfach mit der Technik auseinander. Wenn er scheitert, dann liegt es nicht an der Komplexität des Gerätes, sondern nur an Motivation.

 

Ich will Gitarre spielen lernen, habe 2 Anläufe hinter mir und ich werde es weiter versuchen ... auch wenn ich nur wenig reißen werde ... meine Motivation ist, dass Millionen das gelernt haben, also werde ich das bis zu einem Grad auch schaffen. An kompliziert habe ich zu keinem Moment gedacht - nur gehofft, dass ich genug Sitzfleisch aufbringe und Disziplin. Leider bis jetzt noch nicht genug.

 

Genau so ist es auch mit allem anderen. Wenn  jemand genug Motivation aufbringt, dann ist kann eine Kamera mit 2 Rädchen kein hindernis sein, um zu fotografieren.

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Gast User73706

Das ist doch nicht nur die Frage von Touchscreen, oder Rädern und Tasten! Selbst eine Einsteiger-Kamera wie die GX80 beinhaltet bereits so viel komplexe Technik, dass die Bedienungsanleitung 338 Seiten umfasst. Was soll jemand mit so einer Kamera, wenn er bereits dadurch intellektuell überfordert ist, weil man nicht alles über den Touchscreen einstellen kann?

 

Und wie sollen solche überforderten Menschen dann beispielsweise Auto fahren? Lenkrad, Pedale, Hebel und Schalter raus und zukünftig auch alles über Touchscreen?

Ok, Du verstehst es einfach nicht oder willst es nicht verstehen. Erklärungen und Sichtweisenwechsel kommen nicht an, sind für Dich nicht nachvollziehbar und damit brauchen wir uns dazu nicht mehr auszutauschen.

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Ok, Du verstehst es einfach nicht oder willst es nicht verstehen. Erklärungen und Sichtweisenwechsel kommen nicht an, sind für Dich nicht nachvollziehbar und damit brauchen wir uns dazu nicht mehr auszutauschen.

Selbstreflexion ist nicht so Dein Ding, oder? Sonst würde Dir vielleicht mal auffallen, wie oft Du Deine Meinung hier meistens exklusiv für Dich hast.

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Gast User73706

Selbstreflexion ist nicht so Dein Ding, oder? Sonst würde Dir vielleicht mal auffallen, wie oft Du Deine Meinung hier meistens exklusiv für Dich hast.

Ach wirklich? Klar habe ich die für mich persönlich, den ich tausche mich regelmäßig mit jungen Fotografen, egal ob mit SP oder Kamera, aus. Dabei gibt es nämlich das was Du und einige andere hier sich im Leben nicht vorstellen können, Nutzer denen Kameras zu kompliziert sind und sie sich mit SPs wohler fühlen und sie schneller die Ergebnisse erhalten, die sie sich wünschen.

 

Natürlich gibt’s das nicht, wenn man mit solchen Menschen keinen Kontakt hat, ist natürlich nicht nachvollziehbar und wenn, dann werden solche Menschen als dumm oder lernfaul abgestempelt. So funktioniert Dialog aber nicht, der funktioniert wenn man sich anhört was abschreckt und was sie sich wünschen oder vorstellen könnten.

 

Dabei kann man aufklären, Berührungsängste abbauen und Vorteile von Kameras Nahe bringen. Diese ständige Fingerzeigen „Waldorfschüler, Smartphoneknipser, Doofmarktkäufer“ ist es genau was mich hier nervt. Mit elitärem Gehabe bringt mal keine Leute zu Kameras oder fühlen sich Leute positiv aufgenommen.

 

Das Smartphone oder einfach zu bedienende Kamera können Interessierte sehr gut und schnell zur Fotografie bringen, zumindest diese, die sich eben durch Komplexität abgeschreckt fühlen. Natürlich nur wenn man daran Interesse hat. Dieses Interesse habe ich.

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Sollen wir nun das Lesen und Rechenn abschaffen oder alles nur von Automaten machen lassen?

Die Frage ist längst schon beantwortet: Die Kassiererin muss nur noch scannen und das Restgeld vom Display ablesen. Der Kassierer in der Tankstelle (ist das eigentlich noch ein „Tankwart“?) muss nicht mal mehr das Restgeld richtig rausgeben, es kommt direkt aus dem Automaten. Hinweisschilder und Bedienungsanleitungen bestehen überwiegend nur noch aus Pictogrammen. Kinder lesen keine spannenden Abenteuergeschichten mehr, sondern schauen YouTube. Während ich den Text hier tippe, will mein IPad ständig von sich aus etwas daran ändern ...

 

;)

bearbeitet von leicanik
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