Jump to content

Olympus OM-D E-M1 - Verwackelte Bilder - blurred


Empfohlene Beiträge

:D

 

Bisher finde ich die E-M1 in punkto ShutterShock völlig unproblematisch, egal ob mit Einstellung "Normal", AntiShock oder Short delay :)

 

An der E-M5 hatte ich in mit einer früheren Firwareversion mal ein Problem, und das äußerte sich durch Doppelkonturen bei bestimmten Verschlusszeiten.

Doppelkonturen hatte ich bisher kaum bei der E-M1.

 

Präziser gesagt ist es so, dass bei manchen relativ leichten Objektiven, wie dem 1.8/45; 2.8/60; 14-140 II hin- und wieder ganz normale Verwacklungsunschärfen auftreten, bei Zeiten länger als der 1/eq. Brennweite Regel, aber eben früher als nach dem hochgelobten 5-Achsen IS (oder OIS) zu erwarten.

Egal mit welcher IS Technik und Verschluss-Spezialeinstellung.

 

Leichte Objektive sind eben verwacklungsanfälliger. Das wars im Grunde auch schon. :)

 

Das 14-140 II ist, wenn ich das beachte, an meiner E-M1 völlig unauffällig, bis 1/160 sek sind alle Aufnahmen bei 140mm scharf, darunter gibt es dann zunehmend einzelne unscharfe Bilder.

Also werkeln IS und OIS nicht so effektiv wie erwartet.

 

Die Formel 1/KB-Brennweite für scharfe Bilder ist bei heutigen modernen Digitalkameras mit 16+ Megapixeln Quatsch. Heute gilt eher 1/KB-Brennweite * 4. Mit gutem Stabi lautet die Formel also 1/Mft-Brennweite.

 

Früher in analogen Zeiten hat man meist nur auf 10 x 15 ausbelichtet, da fiel die leichte Verwacklung nicht ins Gewicht. Heute sieht das anders aus, wenn man die Bilder am PC in originalgröße betrachtet.

bearbeitet von Ariovist
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ginge es mit einem EV verwacklungsfreier? Vielleicht.

 

Ja, geht es zu 100%. Selbst vielfach getestet. Und nur so lassen sich die üblichen verwackler durch falsche Haltung vom Shuttershock unterscheiden, was bei der M1 ja leider nicht möglich ist (und wohl auch der Grund für die Länge dieses Threads ist, mit EV wäre alles bereits völlig klar und der Shutter Shock "bewiesen").

 

Ich habe allerdings damals das Objektiv trotzdem Verkauft, einfach aus Prinzip, weil ich es nicht einsehe dass ich es nicht vollständig nutzen kann (bzw. nur mit EV).

 

Genauso verhält es sich mit allen anderen Workarounds die es so gibt, wie Gewichte, oder Auslöseverzögerung etc...

 

Ich warte mal lieber weiter auf den Global Shutter ;)

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

der aktuelle EV sollte durch seine Zeilenauslesung auch eine echte Verwacklung verringern.

 

Klar aber das ist eben nicht immer einsetzbar, zB. sobald sich im Bild etwas bewegt. ;)

 

Edit:

 

Und vor allem nicht an der E-M1 :D

 

Übrigens finde ich ist meine recht "angenehm" vom Auslösegeräusch und der Erschütterung.

Müsste aber erst noch bei dem erwähnten Zeitbereich testen ob ich irgendwelche Unterschiede sehe .. falls ich es im hellen mal schaffe ;-) aber das Wochenende liegt ja vor uns.

bearbeitet von rune
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Aus dem Nachbarforum, von Reinhard Wagner, Zitat:

 

Bevor hier weiter die Spekulationen ins Kraut schießen: Wolfgang und ich haben die Ursache des Problems gefixt: Es hat definitiv NICHTS mit der Kamera zu tun. Die Kameras sind in entsprechend kontrollierter Umgebung absolut frei von "Shutter -Shock" -Effekten. Bei jeder Belichtungszeit zwischen 1/30 und 1/500. Reproduzierbar.

Wir können aber den Effekt trotzdem ebenfalls reproduzieren. Noctiluchs hat uns unbewusst auf die richtige Spur gebracht. Und jetzt bitte festhalten: wir bewegen uns hier in einem Bereich der Neurobiologie: das Stichwort lautet "endosynaptischer Eigenreflex". Die Hand ist gespickt mit Nervenenden und kleinen Muskeln, und wir sind von der Evolution darauf getrimmt, dass unsere Hand selbständig auf Reize (Dornen, sich bewegende Beutetiere, heiße Ggenstände) reagieren kann. Die entsprechenden Reaktionszeiten vom Reiz zur Reaktion liegen im Bereich zwischen 5 und 50 ms. Diese Eigenreflexe sind nicht unterdrückbar. Wir können nur eines machen: den Kraftschluss von der Hand zur Kamera lockern. Durch eine lockerere Kamerahaltung ist der Einfluss dieses Eigenreflexes auf die Kamera erheblich zu mildern, die Bilder werden sichtbar schärfer. Andere Lösung: die träge Masse der Kamera erhöhen. (Batteriegriff dran.)

Also: was man früher gesagt hat: Kamera fest halten, Dreipunkt, am besten durch den Sucher sehen und Kamera an die Nase pressen: Falsch. Maximale Unschärfe. Zumindest bei den Belichtungszeiten zwischen 1/50 und 1/250 und einer leichten Kamera. (Am schlimmsten ist das 45er, da lange Brennweite und leichte Optik.)

Leider gibt es dafür noch keine technische Lösung - außer mehr Gewicht oder ein Stativ. Vielleicht dicke Fotografenhandschuhe, die den Kraftschluss vermindern.

Grüße

Reinhard Wagner

 

http://www.oly-forum.com/forum/kameras-objektive/omd-em-1-mit-shutter-shock?page=4

 

Mit dem Link zum Beitrag direkt wollte es - zumindest mit Firefox - nicht klappen.

 

LG, rolgal

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Aus dem Nachbarforum, von Reinhard Wagner, Zitat:

 

 

 

!!! OMD EM-1 mit 'Shutter-Shock' !!! | Olympus Fotoforum - das Forum für Olympus Fotografen

 

Mit dem Link zum Beitrag direkt wollte es - zumindest mit Firefox - nicht klappen.

 

LG, rolgal

 

Danke, interessanter Beitrag!

ABER

laut der Theorie darf es dann nicht mehr passieren wenn man Zündung per Remote nutzt und die Kamera abstellt.. :D Also einfach mal ausprobieren ..

Oder von mir aus auch mit Zeittimer in der Hand, wobei ich da nicht weiß ob man verkrampft wenns plötzlich in der Hand zuckt.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Inzwischen hat er auch meine folgende Vermutung bestätigt.

 

Bei noch kürzeren Zeiten, spielen diese endosynaptischen Reflexe offensichtlich keine Rolle, bei längern ist eben der Stabi entsprechend aktiv.

Die Konstruktion der Kamera, also ihr geringes Gewicht machen eben genau die sonst als unkritisch geltenden Zeiten für diese Reflexe empfänglich.

 

Wie ja schon in früheren Posts dargelegt wurde hatten und haben andere Kameras Verschlußzeiten in denen Verwacklungen besonders gern gegeben sind. Stichtwort SLR - Spiegelschlag usw.

 

Für mich ist das soweit nachvollziehbar und schlüssig. Dass kein echter Shuttershock vorliegt war ja schon klar, als belegt werden konnte, dass am Stativ nichts verwackelt ist.

 

LG, rolgal

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich konnte die E-M1 mit 2,8/12-40 nun 3 Tage testen, teils unter wirklich schwierigen Bedingungen. Komischerweise hatte ich nur bei sehr vielen Hochformataufnahmen ( für Panoramen ) Probleme mit verwackelten Aufnahmen . Kann dies jemand bestätigen ?

 

Robert

 

Wie hältst du die Kamera dann? Rechte Hand oben oder unten?

 

Ich halte sie immer unten.

 

Roger

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Aus dem Nachbarforum, von Reinhard Wagner, Zitat:

 

 

 

!!! OMD EM-1 mit 'Shutter-Shock' !!! | Olympus Fotoforum - das Forum für Olympus Fotografen

 

 

LG, rolgal

 

 

 

womit auch klar wäre, wieso manche das Problem haben und andere nicht ....

 

 

Durch eine lockerere Kamerahaltung ist der Einfluss dieses Eigenreflexes auf die Kamera erheblich zu mildern, die Bilder werden sichtbar schärfer. Andere Lösung: die träge Masse der Kamera erhöhen. (Batteriegriff dran.)

 

und hier haben wir die Lösung

bearbeitet von nightstalker
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Also fassen wir zusammen, falls eure Fotos mit der E-M5 scharf sind und an der E-M1 nicht liegt es dran, dass ihr mit der einen Kamera Reflexe habt und mit der anderen nicht :D :D :D

 

Nein Spaß beiseite, ich denke man sollte nicht jede Fehlermeldung hier versuchen mit einer einzigen Fehlerdiagnose unter einen Hut zu bringen.

Entspannt bleiben und im besten Fall Fotos machen ...

.. und wenns gar zu unscharf ist pickt man sich die Fehlerlösung raus die für einen selbst was bringt.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Die psychische Dimension dieses Problems wird immer noch nicht im vollen Umfang erfasst. Hier gibt es noch viel aufzuarbeiten ..:rolleyes:

 

Gruß aus Berlin

Bunter

bearbeitet von Gast
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Inzwischen hat er auch meine folgende Vermutung bestätigt.

 

Bei noch kürzeren Zeiten, spielen diese endosynaptischen Reflexe offensichtlich keine Rolle,

LG, rolgal

 

Endosynaptische Reflexe - Wahnsinn. Ein solches Geschwurbel, da freut sich das Herz :rolleyes:

 

Gruß aus Berlin

Bunter

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Endosynaptische Reflexe - Wahnsinn. Ein solches Geschwurbel, da freut sich das Herz :rolleyes:

 

Gruß aus Berlin

Bunter

 

Eigenreflex

Nervenleitgeschwindigkeit

http://www.spektrum.de/lexikon/biologie-kompakt/patellarsehnenreflex/8705

http://flexikon.doccheck.com/de/Eigenreflex

bearbeitet von wolfgang_r
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Die psychische Dimension dieses Problems wird immer noch nicht im vollen Umfang erfasst.

Hier gibt es noch viel aufzuarbeiten ...

Stimmt, da gibbet demnächst noch viel Arbeit für die Psychiater. :D

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Aus dem Nachbarforum, von Reinhard Wagner, Zitat:

 

 

 

!!! OMD EM-1 mit 'Shutter-Shock' !!! | Olympus Fotoforum - das Forum für Olympus Fotografen

 

Mit dem Link zum Beitrag direkt wollte es - zumindest mit Firefox - nicht klappen.

 

LG, rolgal

 

Mag sein, dass die Tipps helfen ...

 

Die Theorie dahinter ... :cool:

Ich hab mit meiner GX7 Versuche auf Stativ und Remote via WLAN gemacht.

Der Shuttershock war trotzdem klar messbar.

Meine Synapsen wurden dabei offenbar via Funkverbindung neuropsychotisch elongiert. :D

 

-Didix

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

 

Für mich ist das soweit nachvollziehbar und schlüssig. Dass kein echter Shuttershock vorliegt war ja schon klar, als belegt werden konnte, dass am Stativ nichts verwackelt ist.

 

LG, rolgal

 

 

Ich denke, dass hängt davon ab, was Du für ein Stativ drunter stellst.

Wenn das Teil viel Masse und eine grosse Dämpfung hat, dann bekämpft es einen allfälligen ShutterShock.

 

Ich hab die Test mit meiner GX7 explizit auf einem möglichst "instabilen" Stativ gemacht, damit die Kamera möglichst "frei" schwingen kann, aber ohne Kontakt zu mir ausgelöst werden kann (WLAN).

Da war Shuttershock perfekt messbar (Laser).

 

-Didix

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Die 100%-Crops aus dem Shutterschocktest.

Zwischendurch ändern sich die Lichtpunkte etwas. Ich hatte an der Box herumgefummelt und dabei hat sich die LED-Taschenlampe da drin etwas gedreht. Interessant sind aber sowieso die kleinen Punkte.

Abstand Sensorebene - Lichtpunkte war 10,5 m, 200 ISO.

 

Der Aufbau mit dem 400er, schön wackelig. Ausgelöst wurde per Smartphone.

 

Um mal was ganz leichtes zu testen: 45/1,8

Es ist reproduzierbar. Ich bin ein "entspannter" Fotograf, deshalb ist mir das wahrscheinlich nie aufgefallen.

Je lockerer ich die Kamera halte (so dass sie mir fast aus der Hand fällt), um so weniger verzittert sie (oder ich). Das ist reproduzierbar.

Fest und sicher ans Gesicht gedrückt und verkrampft "verwackelfrei" gehalten ist am schlechtesten.

Die 1/160 ist bei mir mit dem 45/1,8 am kritischsten.

Die Aufnahmen im Vergleich.

 

In meiner Kamera wird durch den Shutter nichts verzittert, auch nicht wahlweise bombenfest oder schlabbrig auf dem Stativ.

Mit der Art wie ich sie in der Hand halte kann ich alles reproduzieren, scharf oder "Shutterschock", ganz nach belieben.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Die 100%-Crops aus dem Shutterschocktest.

Zwischendurch ändern sich die Lichtpunkte etwas. Ich hatte an der Box herumgefummelt und dabei hat sich die LED-Taschenlampe da drin etwas gedreht. Interessant sind aber sowieso die kleinen Punkte.

Abstand Sensorebene - Lichtpunkte war 10,5 m, 200 ISO.

 

Der Aufbau mit dem 400er, schön wackelig. Ausgelöst wurde per Smartphone.

 

Um mal was ganz leichtes zu testen: 45/1,8

Es ist reproduzierbar. Ich bin ein "entspannter" Fotograf, deshalb ist mir das wahrscheinlich nie aufgefallen.

Je lockerer ich die Kamera halte (so dass sie mir fast aus der Hand fällt), um so weniger verzittert sie (oder ich). Das ist reproduzierbar.

Fest und sicher ans Gesicht gedrückt und verkrampft "verwackelfrei" gehalten ist am schlechtesten.

Die 1/160 ist bei mir mit dem 45/1,8 am kritischsten.

Die Aufnahmen im Vergleich.

 

In meiner Kamera wird durch den Shutter nichts verzittert, auch nicht wahlweise bombenfest oder schlabbrig auf dem Stativ.

Mit der Art wie ich sie in der Hand halte kann ich alles reproduzieren, scharf oder "Shutterschock", ganz nach belieben.

 

Solche Tests gefallen mir - warum gibt's hier bei den Emoticons eigentlich kein ThumbUp?

 

Zum Inhalt: Die Masse des Kanonenrohrs wirkt sich natürlich positiv aus - so denn ein ShutterShock vorhanden ist.

 

Das anfällige 14-140 konntest Du nicht an der M1 testen? (man verliert hier ja langsam den Überblick, wer schon was getestet hat).

 

-Didix

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...