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NEX-Systemkamera-im-Kleinbildformat-naht


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Das Vollformat wird gegenüber APS-C technisch bedingt immer Vorteile haben in puncto geringere Schärfentiefe und höhere nutzbare ISO-Werte. Und es wird immer Leute geben, die da tatsächlich von profitieren.

 

Vermutlich mindestens 80% der Hobbyisten, die nach Vollformat gieren, brauchen das aber nicht wirklich und werden mit Vollformat keine besseren Fotos machen. Aber es wird eben vielfach der Eindruck erzeugt, dass man erst mit Vollformat ein ernstzunehmender, vollwertiger Fotograf ist.

 

In 1-2 Jahren bietet Vollformat wahrscheinlich nutzbare ISO 25.600. Oder 50 Mio. Pixel Auflösung mit auf Ebene des einzelnen Pixel nicht besserem Rauschverhalten als APS-C mit heute 24 Mio. Pixel. Aber wer profitiert davon wirklich und wird das regelmäßig nutzen?

 

Und zur Schärfentiefe: Ein 50/1.2 hat bei einem Portraitabstand von 1,5 Meter an APS-C ca. 4,1 cm Schärfentiefe. Da ist von Nasenspitze bis zu den Ohren schon nicht mehr alles knackscharf. An Vollformat habe ich damit (1,0 Meter Abstand für ähnlichen Bildausschnitt) dann 2,7 cm Schärfentiefe. Klar, bei größeren Abständen für z.B. Ganzkörperportraits macht das dann schon eher einen Praxisunterschied (400cm » 30cm vs. 266cm » 20 cm). Aber wenn man Bedarf an so extrem wenig Schärfentiefe hat, gibt es noch ein 50/0.95. Oder eben die Booster-Adapter. Bei denen fällt die Abbildungsleistung an den Rändern etwas ab, was für die meisten Anwendungsfälle mit Bedarf an geringer Schärfentiefe aber auch nicht problematisch sein sollte.

 

Ich habe nur etwas die Befürchtung, dass Sony mit Einführung von Vollformat-NEXen die APS-C-NEXen dauerhaft eher als Amateurprodukt positionieren will und eher noch Objektive wie ein 18-105/3.5-5.6 oder ein 18-250/3.5-6.7 als Gehobeneres bringt. Und das auch die gehobeneren APS-C-Bodies wie NEX-6/NEX-7 weiter so Kompaktkamera-Menüs bekommen statt etwas, was sich an die SLTs anlehnt. Bezüglich der Objektive darf man ja aber auch noch auf Sigma, Tamron, Zeiss und Co. hoffen.

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Ich habe hier im Forum mit den bisher zur verfügung stehenden NEX eigendlich nur tolle Ergebnisse gesehen. Besser geht es wohl kaum.

[...]

Ich bin der Meinung, dass die Profies in sachen Vollformat bei Canon bleiben werden. So gravierend ist der Größenunterschied nun auch wieder nicht, wenn ich nur an den 18200er Batzen, den ich ständig drauf habe denke

 

Besser geht immer - zumindest aus technischer Sicht. Vollformat bietet mehr Freistellpotenzial und mehr Licht pro Pixel (woran es bei APS-C zumindest im Bereich kürzerer Brennweiten noch mangelt, aber das relativiert sich gerade ein wenig durch die Speedbooster).

 

Zur Größe: Ich weiß nicht, ob Du eine Vorstellung hast, wie ein 11x Zoom für Vollformat aussehen würde? Auch der DSLR Body ist durch den Spiegelkasten und die für den separaten Phasen-AF immer benötigte Opto-Mechanik immer im Nachteil gegenüber einer spiegellosen. Die AF-Trefferquote ist bei Kontrast-AF auch i.allg. besser (vor allem im Vergleich zur Nikon D800) und durch die Kombination mit Sensor-Phasen-AF-Pixeln wird sich bei der Geschwindgkeit sicher auch noch was tun. Im Vergleich zu Canon hat Sony derzeit auch die besseren Sensoren.

 

Es spricht also einiges für eine FF-NEX, auch wenn sie preislich und durch die Notwendigkeit neuer Objektive erst einmal viele abschrecken wird.

 

Nach mehr als einem Jahr und einigen tausend Fotos mit meiner NEX7 kann ich - leider - nur sagen, daß der Autofokus dieser Kamera - besonders im Nah- und Makrobereich - katastrophal schlecht ist.

 

Na ja, also als Katastrophe würde ich ihn nicht bezeichnen. Was allerdings tatsächlich fehlt, ist die Möglichkeit, das Mess-Rechteck noch kleiner zu wählen, um die Schärfe besser auf den Punkt zu bringen. Im Makrobereich ist allerdings wohl ohnehin eher MF angesagt.

 

Außerdem bin ich äußerst skeptisch, ob es SONY gelingt, endlich eigene hochwertige (und trotzdem "bezahlbare") Objektive anzubieten, deren maximale Auflösung geeignet ist, das Vollformat sauber/scharf auszuleuchten. Bei jedem Objektivkauf vom Händler darauf hingewiesen zu werden, man könne ja alternativ auf die - leider sehr teuren - Zeiss-Objektive zurückgreifen, bestätigt, daß die SONY-eigenen Entwicklungen für hohe Sensor-Aufläsungen kaum optimal sind.

 

Ich kenne die Qualität der Vollformat Objektive von Sony nicht. Zumindest das 50/1.8, das 35/1.8 und das 10-18mm sind für mich aber am E-Mount durchaus auf Zeiss-Niveau zu sehen.

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Es gibt so viele Dinge bei unserem Hobby, die für die meisten nicht wirklich dringlich sind ;)

 

Jo. "Ich habe da einfach Bock drauf - auch wenn es rational vielleicht wenig Sinn macht" ist als Begründung ja auch völlig OK und eine souveräne Aussage.

 

Die meisten brechen sich aber einen ab, um vermeintlich rational zu begründen, warum sie das denn wirklich brauchen oder warum genau das gerade begehrte/gekaufte Stück Technik denn ach so überlegen ist und Fotos in ganz neuer Qualität ermöglichen wird. Das nimmt dann schnell komische Züge an.

 

Und natürlich ist es in unserer Gesellschaft auch nicht so einfach, sich einem gewissen Statusgehabe komplett zu entziehen. Wenn sich 2 auf einer Party treffen. Der eine hat eine NEX-5 oder der andere eine Leica M 240, dann ist für den Anfang ja schon mal klar, wer es voll drauf hat. Oder nicht? :D

 

Beste Grüße

 

Guido

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Und natürlich ist es in unserer Gesellschaft auch nicht so einfach, sich einem gewissen Statusgehabe komplett zu entziehen. Wenn sich 2 auf einer Party treffen. Der eine hat eine NEX-5 oder der andere eine Leica M 240, dann ist für den Anfang ja schon mal klar, wer es voll drauf hat. Oder nicht? :D

 

:) Ich würde jedenfalls dem mit der M raten, sie möglichst bald zu verticken, bevor sie wegen der FF_NEX rapide im Wert fällt und das vermeintliche Statussymbol dann eher mitleidig belächelt wird. ;)

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Interessante Ausführung zu einer angeblichen Vollformat Nex. Ich sehe, es ähnlich, um konsequent ein neues System zu etablieren, das nicht von vornherein mit Nachteilen (vorallem konstruktiv) behaftet ist, würde ich ein neues Bajonett einführen:

http://www.l-camera-forum.com/leica-forum/2459966-post120.html

 

?..

Nachdem ich meine finanzministerin (Ehefrau) mal grade so davon überzeugen konnte, dass die NEX7 ja das non plus ultra ist frage ich mich welche Zielgruppe Sony mit der Sensorvergrößerung erreichen will, angedachte 2500€ sind ja kein Pappenstiel.

Ich habe hier im Forum mit den bisher zur verfügung stehenden NEX eigendlich nur tolle Ergebnisse gesehen. Besser geht es wohl kaum.

Ich denke die Idee von Sony ist genau so dähmlich, wie die von Hasselblad um die NEX7 ein neues gehäuse zu bauen und sie dann für 5000€ zu verkaufen (was ist übrigens daraus geworden?).

Ich bin der Meinung, dass die Profies in sachen Vollformat bei Canon bleiben werden. So gravierend ist der Größenunterschied nun auch wieder nicht, wenn ich nur an den 18200er Batzen, den ich ständig drauf habe denke.

...

 

Es ist wie schon gesagt nur meine unmaßgebliche Meinung.

 

VG

Wilfried

 

Die Idee kann für Sony schon aufgehen. Wenn sogar einige Leicaner zu einer angeblichen Vollformat Sony schielen, sei es aus Haptikgründen, Größe, Gewicht, besserer Adaptierbarkeit von R-Linse, Preis, etc. dann kann es sich schon lohnen. Sony wird es mit der RX1 ähnlich gemacht haben wie Fuji mit der X100. Ein Testballon um zu sehen, wie der Markt so eine Kamera und ein evtl. dahinter stehendes Systemkonzept annimmt.

Die Profis können nicht nur bei Canon, sondern auch bei Nikon oder gleich Sony bleiben. Aber ein nicht unerheblich Teil der Kundschaft ist der Amateurmarkt. Das Internet und seine Foren sind wohl nicht ganz der repräsentativste Teil des Marktes, aber da schauen schon einige auf eine potentielle Vollformat NEX. Übrigens denke ich nicht, dass wenn es in den Rumors KB NEX heißt es sich auschließlich um eine ins NEX System integrierte Kamera mit dem gleiche Bajonett handeln muss.

 

Gruß

Matthias

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:) Ich würde jedenfalls dem mit der M raten, sie möglichst bald zu verticken, bevor sie wegen der FF_NEX rapide im Wert fällt und das vermeintliche Statussymbol dann eher mitleidig belächelt wird. ;)

 

Sehe ich auch so. Stell den Tipp doch schon mal ins Leica-Forum :cool:

 

Beste Grüße

 

Guido

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Jo. "Ich habe da einfach Bock drauf - auch wenn es rational vielleicht wenig Sinn macht" ist als Begründung ja auch völlig OK und eine souveräne Aussage....

 

Das ist eigentlich bisher der beste Post in diesem Thread - Jedenfalls 100% unstrittig! :)

Über die Facts jenseits der Ratio, kann man dann weiter vortrefflich diskutieren...

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Interessante Ausführung zu einer angeblichen Vollformat Nex. Ich sehe, es ähnlich, um konsequent ein neues System zu etablieren, das nicht von vornherein mit Nachteilen (vorallem konstruktiv) behaftet ist, würde ich ein neues Bajonett einführen:

Leica User Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - FF Nex

 

Das, was der gute mjh dort schreibt, ist eine recht persönlich gefärbte und nicht auf erkennbaren Fakten begründete Sicht der Dinge (sein Argument ist "das sieht man doch"...). Aus welchem "Lager" er kommt und welche Einstellung er und einige andere dort zu Sony haben, ist wohl keine Geheimnis. Das gleiche wird er mir aber vermutlich auch vorhalten...

 

Ich habe es versucht, hier mal etwas analytischer auf Basis der tatsächlichen Fakten darzustellen: FF Nex - Seite 8 - Leica User Forum

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...Übrigens denke ich nicht, dass wenn es in den Rumors KB NEX heißt es sich auschließlich um eine ins NEX System integrierte Kamera mit dem gleiche Bajonett handeln muss...

 

Da bin ich mir aber zu 100% sicher!

Sony wird niemals ein 3. Bajonett bringen - warum auch?

Der eMount ist KB tauglich, wie der Camcorder zeigt.

Ich gehe jede Wette ein, daß auf Basis des VG900 schon vor längerem Tests für eine VF Nex gemacht wurden.

Das Randunschärfenproblem muss Sony allerdings als erster lösen, da es keine vegleichbaren Systeme gibt.

Ich denke daß dies mit einer entsprechenden Sensoroberfläche oder wie auch immer zu lösen ist.

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Sony wird niemals ein 3. Bajonett bringen - warum auch?

.

 

Hallo

Wieso nicht? Drei verschiedene Blitzschuhe bzw. Anschlüsse hat Sony auch schon. Gibt es sonst bei keinem anderen Hersteller.

Fakt ist, für eine FF-NEX muss ein grösseres Bajonett her. Sony kommt ansonsten in die gleiche "Zwickmühle" wie Nikon. Das Nikon F-Bajonett hat den selben lichten Innendurchmesser wie das Sony E-Bajonett, ohne jegliche Reserven bezügl. FF. Wenn Nikon die "Uhr" zurückdrehen könnte, würde Nikon das gleiche machen wie es CANON 1985 gemacht hat. CANON hat es damals richtig erkannt, um Zukunftssicher zu sein, mit allen Möglichkeiten, muss ein grösseres Bajonett her.

 

Viele Grüsse

Einstein

 

Viele Grüsse

Einstein

bearbeitet von einstein
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Wer überlegt sich ernsthaft, das Ding zu kaufen? Würde mich interessieren. Wenn der Gehäusepreis bei angeblich 3000$ liegt, dann kann man davon ausgehen, das unter Mißachtung aktueller Wechselkurse der Europreis 1:1 in der gleichen Größenordnung liegt ( nach allen meinen Erfahrungen kosten so ziemlich alle Kameras/Objektive in den USA und D das gleiche, nur halt Dollar=Euro...:mad:). Also 3000€ für das Gehäuse wären schon extrem, wenn man bedenkt, dass die EOS 6D/Nikon D600/Bodies mittlerweile schon für knapp mehr als die Hälfte (!) angeboten wird.

Also ich wäre nicht bereit so viel zu investieren. Ich mache keine Ausdrucke in Plakatwandgröße...das einzige was mich an einem KB-Sensor reizen würde wäre für mich, dass das Altglas, v.a. im WW-Bereich wieder dem von früher her gewohnten KB-Bildwinkel entsprechen würde. Und dafür sind mir 3000€ zu viel. Da investiere ich lieber noch in Optiken und/oder ein Nex-Zweitgehäuse.

bearbeitet von Viewfinder
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...Fakt ist, für eine FF-NEX muss ein grösseres Bajonett her...

 

Blödsinn, wo steht das :confused:

Und was ist mit dem VG900?

Der Vergleich mit Nikon ist ja wohl daneben, da Nikon es auch kann.

Insofern bleibe ich dabei, es wird 100% eMount sein, wie auch die Rumors sagen - und so daneben können die jetzt nicht mehr sein...

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Wer überlegt sich ernsthaft, das Ding zu kaufen? Würde mich interessieren...

 

Mich würde sowas interessieren; vielleicht noch eher von Fuji :)

 

KB ist für meine Art Fotografie schon in jeder Hinsicht besser als APS-C.

Wenn der 1. Body mit dem 30+ MP Sensor für 3k€ über den Tisch geht ist er 6 Monate später vielleicht bei 2.5K zu haben (zumindest gebraucht...)

Bei Sony's Bodytempo kommt der 24MP dann zur PK 2014 und dann wird es für mich interessant!

Es sei denn Fuji ... aber lassen wir das ;)

 

Ich habe neben einem angemessen Preis nur eine einzige Randbedingung für solch' eine Investition - meine M/M39 Linsen müssen kompromisslos passen!

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Nehmen wir z.B. mal ein 1,2/50mm.

Das ist an KB eben ein 50er mit f1.2

An APS-C entspricht es aber einem Bildausschnitt von 75mm (bez. auf KB); vor allem aber muss die Lichtstärke auch mit 1,5 multipliziert werden, was ein deutlich sichtbar geringeres Freistellungspotential bedeutet.

Brennweite und Lichtstärke eines Objektivs bleiben grundsätzlich gleich. Wenn ich durch ein kleineres Sensor-/Film-Format (wie an einer Studio-Laufbodenkamera) nur einen Teil des Bildkreises nutze, ergibt sich natürlich ein anderer Bildwinkel. Wie Du richtig sagst, wirken dann 50mm an APS-C wie 75mm an KB. Anders gesagt: Der vom kleineren Format aufgezeichnete Bildwinkel verkleinert sich von 47° (KB/50mm) auf rund 30° (APS-C/50mm).

Somit verändert sich bei gleichen Blendenwerten auch die wahrgenommene Schärfentiefe.

Was sich nicht ändert, ist die Lichtstärke des Objektivs und die berechnet sich aus der größten möglichen Öffnung (Eintrittspupille) im Verhältnis zur Brennweite. Ganz einfach gesagt: ein 1.2/50mm ist ein 1.2/50mm ist ein 1.2/50mm;)

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KB ist für meine Art Fotografie schon in jeder Hinsicht besser als APS-C.

Wenn Du ständig Ausdrucke im Plakatwandformat machst und/oder häufig im hohen ISO-Bereich (available light so ab ISO 6400 aufwärts) unterwegs bist, dann kann ich das verstehen. Sonst eher nicht:confused:

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Das, was der gute mjh dort schreibt, ist eine recht persönlich gefärbte und nicht auf erkennbaren Fakten begründete Sicht der Dinge (sein Argument ist "das sieht man doch"...). Aus welchem "Lager" er kommt und welche Einstellung er und einige andere dort zu Sony haben, ist wohl keine Geheimnis. Das gleiche wird er mir aber vermutlich auch vorhalten...

 

Ich habe es versucht, hier mal etwas analytischer auf Basis der tatsächlichen Fakten darzustellen: FF Nex - Seite 8 - Leica User Forum

 

Ah interessant, ich wusste nicht, dass Du auch im Leica Forum und dazu in diese, speziellen Thread vertreten bist ;).

 

Er führt schon auch Argumente an, die darlegen, dass ein frisches Bajonett durchaus Sinn ergeben. Du führst eben die andere Sichtweise ins Rennen. Dass es mit dem E Mount theoretisch und mit gewissen Lösungen auch praktisch geht, bezweifelt auch kaum jemand. Nur wäre es vielleicht klüger ein komplett auf Vollformat getrimmten Anschluss zu realiseren. Dann bräuchte es natürlich einen Adapter o.ä., um die "neuen" Vollformat tauglichen Objektive an den E-Mount NEX betreiben zu können.

Persönlich glaube ich auch, dass Sony es mit dem E Mount rausbringt, ob ich es langfristig für richtig und klug halte steht auf einem anderen Blatt. Es ist für Sony aber zunächst das wahrscheinlich naheliegenste. Die Welt hat schon so viele Anschlüsse gesehen, einer mehr würde sie nicht aus den Fugen heben.

 

Brennweite und Lichtstärke eines Objektivs bleiben grundsätzlich gleich. Wenn ich durch ein kleineres Sensor-/Film-Format (wie an einer Studio-Laufbodenkamera) nur einen Teil des Bildkreises nutze, ergibt sich natürlich ein anderer Bildwinkel. Wie Du richtig sagst, wirken dann 50mm an APS-C wie 75mm an KB. Anders gesagt: Der vom kleineren Format aufgezeichnete Bildwinkel verkleinert sich von 47° (KB/50mm) auf rund 30° (APS-C/50mm).

Somit verändert sich bei gleichen Blendenwerten auch die wahrgenommene Schärfentiefe.

Was sich nicht ändert, ist die Lichtstärke des Objektivs und die berechnet sich aus der größten möglichen Öffnung (Eintrittspupille) im Verhältnis zur Brennweite. Ganz einfach gesagt: ein 1.2/50mm ist ein 1.2/50mm ist ein 1.2/50mm;)

 

Natürlich bleibt ein 50mm/1.2 immer ein 50mm/1.2. Die Lichtstärke, was die Belichtung anbelangt, ändert sich auch nicht. Aber zur vollständigen Vergleichbarkeit verschiedener Formate muss man alles umrechnen, siehe http://www.falklumo.com/lumolabs/articles/equivalence/index.html.

 

P.S.: Es werden sich alleine all diejenigen einen 3000€ Nex KB Body kaufen, die sonst als einzige Alternative für ihr Altglas ein 6000€ Leica Body kaufen müssten/würden. Dazu noch ein paar als Zweitbody, ein paar Enthusiasten, ein paar euphorische Neueinsteiger etc. Ich wäre, bzw. bin schon gespannt, wie sich so ein Body/System macht.

 

Gruß

Matthias

bearbeitet von Matthias S.
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Nur wäre es vielleicht klüger ein komplett auf Vollformat getrimmten Anschluss zu realiseren.

 

Ich hatte m.E. ausreichend begründet dargelegt, warum es eigentlich keinen klar ersichtlichen Bedarf für einen größeren Mount gäbe. Ich glaube eher, dass der Aufschrei viel größer wäre, wenn sie jetzt noch einen dritten Mount einführen würden, obwohl E-Mount bereits als FF-tauglich mit der VG900 belegt wurde. Sicher sollte ein Mount für FF nicht kleiner sein, als der E-Mount, aber er muss eben auch nicht größer sein und ermöglicht so die kleinstmögliche Bauform. Ich wiederhole deshalb meine These, dass Sony bereits von Anfang den E-Mount so geplant hat, dass er auch für FF-Sensoren nutzbar ist und nicht erst später quasi durch Zufall oder gar Kompatibilitätsnöte auf die Idee gekommen ist.

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:) Ich würde jedenfalls dem mit der M raten, sie möglichst bald zu verticken, bevor sie wegen der FF_NEX rapide im Wert fällt und das vermeintliche Statussymbol dann eher mitleidig belächelt wird. ;)

 

Guter Rat. Ich rate zusätzlich schon jetzt zu Hamsterkäufe von M-Objektive, ausser SWW, denn die Nachfrage wird wegen der FF-NEX rapide steigen.

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Ich hatte m.E. ausreichend begründet dargelegt, warum es eigentlich keinen klar ersichtlichen Bedarf für einen größeren Mount gäbe. Ich glaube eher, dass der Aufschrei viel größer wäre, wenn sie jetzt noch einen dritten Mount einführen würden, obwohl E-Mount bereits als FF-tauglich mit der VG900 belegt wurde. Sicher sollte ein Mount für FF nicht kleiner sein, als der E-Mount, aber er muss eben auch nicht größer sein und ermöglicht so die kleinstmögliche Bauform. Ich wiederhole deshalb meine These, dass Sony bereits von Anfang den E-Mount so geplant hat, dass er auch für FF-Sensoren nutzbar ist und nicht erst später quasi durch Zufall oder gar Kompatibilitätsnöte auf die Idee gekommen ist.

 

Du hast dargelegt, warum es nicht zwingend notwendig ist, einen neuen Anschluss einzuführen. Dass bestreitet ja auch keiner. Aber es macht einige Dinge erheblich einfacher, wenn man mehr Spielraum (konstruktiv) hat. Es geht ja nicht nur um Primes, sondern auch z.B. um Zooms. Oder um die Möglichkeiten kompakter zu bauen etc.

Es gibt generell zwei Möglichkeiten: entweder man schneidet alte Zöpfe ab und baut etwas neues, was auch neue technische Möglichkeiten eröffnet und dabei evtl. den dann besten Kompromiss aller Eigenschaften zusammen führt.

Oder man schleift immer alle bisherigen Gegebenheiten mit und ermöglicht damit eine größtmögliche Kompatibilität mit dem bisher dargewesen Equipment (das gilt jetzt nicht nur für die Kamera- und Optiksparte). So wie es Nikon bisher gemacht hat.

Beide Wege haben Vor- und Nachteile.

Ein neuer Sony Mount hätte für die Einsteiger in dieses soweiso neue Segment so gut wie keine Auswirkungen. Außer, dass sie für ihre bisherigen KB Objektive nicht mehr den E Mount Adapter verwenden können, sondern einen neuen brauchen. So what bei 2500-3000€ Gehäusepreis?

Ein Beispiel, dass hier aber etwas hinkt: Wenn Nikon jemals eine auf KB oder APS-C basierende Spiegellose bringt und da ein F-Mount drin steckt, dann gehören sie geschlagen. Der Vergleich hingt natürlich wegen dem SLR Auflagemaß.

 

Gruß

Matthias

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Der Vergleich hingt natürlich wegen dem SLR Auflagemaß.

 

Genau. Eine Spiegellose rechtfertigt allein wegen des deutlich geringeren Auflagemaßes einen anderen Mount, auch wenn Pentax hier (erfolglos) einen anderen Weg ausprobiert hat. Wir können hier sicherlich noch endlos weiterphilosophieren, Sony wird aber aller voraussichtlich nach die Diskussion bald durch Fakten beenden. Auch wenn der Preis für Early-Adopter sicherlich erst mal hoch sein wird, glaube ich mittelfristig an das Konzept.

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...

Was sich nicht ändert, ist die Lichtstärke des Objektivs und die berechnet sich aus der größten möglichen Öffnung (Eintrittspupille) im Verhältnis zur Brennweite. Ganz einfach gesagt: ein 1.2/50mm ist ein 1.2/50mm ist ein 1.2/50mm;)

 

Das habe ich auch nie geschrieben :mad:

Ich habe lediglich das Freistellungspotential erwähnt - also erstmal lesen ...

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... Dazu noch ein paar als Zweitbody, ein paar Enthusiasten, ein paar euphorische Neueinsteiger etc. Ich wäre, bzw. bin schon gespannt, wie sich so ein Body/System macht...

 

So ähnllich haben es die Nikon und Canon Fans vor ein paar Jahren auch geschrieben - heute ist FX voll etabliert und für viele bezahlbar geworden.

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Wenn Du ständig Ausdrucke im Plakatwandformat machst und/oder häufig im hohen ISO-Bereich (available light so ab ISO 6400 aufwärts) unterwegs bist, dann kann ich das verstehen. Sonst eher nicht:confused:

 

Du hast das wohl nicht richtig verstanden :confused:

Große Ausdrucke sind nicht der Vorteil von KB Systemen; dafür ist die Auflösung = MP zuständig.

Und was ISO betrifft, da spielt der große Sensor im Vergleich zu APS-C schon viel früher als ab 6400 ISO seine Vorteile aus (Ausnahme: Fuji X-Trans).

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