Erste Systemkamera, welche?

[PixelSven]

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Am 15.12.2022 um 10:28 schrieb jajajajajajaja:

1) Ich habe Bereits Erfahrungen mit einer Bridge Kamera und habe mir dieser auch manuell geschossen und beschäftigt, kenn mich also mit der Technik teilweise schon aus. 

2) Und Eine Canon eos m50 Mark 2? Käme die auch in frage? 

Zu 1) Naja, manuell zu fotografierendes keine Kunst — entscheidend ist, was dabei hinten rausgekommen ist. Zeig uns doch mal, was Du bislang fotografiert hast, bspw. eines deiner besten Bilder. Vielleicht kann man dann erahnen, wohin die Reise gehen soll.

Zu 2) Natürlich käme die auch in Frage, sehr sogar. Wenn das System bietet was Du brauchst, ist es gleichgültig ob noch weitere Objektive gebaut werden oder nicht. Dafür müsstest Du aber wissen, was Du brauchst oder willst.

Allgemein: Solche Fragen kommen hier wirklich oft vor. Zumeist erfolgt eine Overkill-Beratung aus Sicht langjähriger Fotoexperten, die natürlich das beste Equipment an Dir sehen wollen. Leider gibt es im Internet auch unzählige Beispiele von miserablen Bildern mit dem besten Equipment — Fotografie ist weitaus mehr als State of the Art-Eckdaten. Wie so oft empfehle ich eine gebrauchte OMD E-M10 mit einem Standardzoom, gebraucht für 300 Euro zu haben. Und dann einfach erst mal loslegen … nach Vielen tausend Bildern weißt Du dann was Dir fehlt.

Dein neues Hobby ist kein Sprint, das ist ein Marathon! 

Edited December 16, 2022 by PixelSven

[SilkeMa]

Ich habe auch angefangen mit einer Reisezoomkamera, da konnte man nicht viel einstellen,  sie war nicht dafür gemacht.  Wenn dann war das so umständlich,  kann man sich gar nicht vorstellen.  Habe ich später nochmals probiert was einzustellen, als ich dann mit meiner ersten Systemkamera schon mehr Durchblick hatte. Aber eingesehen, dass diese Kamera nur zum Knipsen gedacht ist. Das war eine Sony HX5V: https://www.digitalkamera.de/Testbericht/Testbericht_Sony_Cyber-shot_DSC-HX5V/6462.aspx

Dann hatte ich die Canon SX50 HS,  das ist im Vergleich eine ganz andere Liga.  Klar,  kleiner Sensor,  aber mit dieser Kamera habe ich viel gelernt. Die Kamera ganz normal bedient, wie man auch mit Systemkameras fotografiert, ein himmelweiter Unterschied.  Man kann recht gute Vogelbilder damit machen,  natürlich nur,  wenn das Licht passt.  

Noch mehr Potenzial hat man mit einer 1 Zoll Bridgekamera,  auch in Richtung Landschaftsfotografie.  Tier-und Landschaftsfotografie,  ohne besonders viel Gewicht,  natürlich auch bei vorwiegend gutem Licht.  Das ist das Gebiet für eine RX10 IV. Sie hat mehr Stärken als Schwächen,  ist natürlich limitiert bei schlechtem Licht.  Hier kann man bei einer Systemkamera  auf ein lichtstärkeres Objektiv wechseln.  Je nach Objektiv bekommt man bei einer Systemkamera nochmals einen anderen Bildeindruck bzw. ein anderes Bildergebnis und kann sich für die entsprechende Aufgabe das passende Objektiv kaufen. 

Fazit: Eine Systemkamera lohnt sich besonders,  wenn man dann auch fleißig Objektive wechselt oder sich vornimmt nicht alles fotografieren zu wollen. Einen Tag nur vorwiegend Makro,  dann einen Tag Vögel. Hat man keine langen Brennweiten dabei,  dann eben primär Landschaft. Man muss/darf sich entscheiden.  Bei einer Bridgekamera hat man immer den gesamten Brennweitenbereich dabei. Bzw. da inzwischen mit mFT fotografiere, sind die Objektive tendenziell nicht ganz so schwer,  und ich habe häufiger doch einige Objektive dabei,  aber nutze meist nur einige davon,  weil man sich nicht auf alles konzentrieren kann. 

Edited December 16, 2022 by SilkeMa

[Dirk1256]

Am 14.12.2022 um 20:27 schrieb jajajajajajaja:

Der Fokus soll erstmal auf Street Fotografie und Makroforografie liegen, möchte mir auch nicht die Option nehmen, in 1/2 bis 1 Jahr durch eine Teleobjektiv zum Beispiel tierfotografie zu versuchen. 

welche System könnt ihr denn dafür empfehlen und kann man unbesorgt auf zum Beispiel mpb kaufen? 

für Makro ist wohl die Olympus (vlt. die OM5) unschlagbar, einfach mal Traumflieger Videos anschauen