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Interessant, Bill.

Dire E-5 bezeichnest Du als reif fürs Museum, aber nun fragst Du, warum denn Canon einen Nachfolger für die technologisch deutlich rückständigere 5D MKII bringen soll. Misst Du da etwa mit zweierlei Maß?

 

Don,

 

Nein, das tue ich nicht. Die E-5 verwendet einen Sensor, der Stand heute bereits zwei Sensorgenerationen hinter dem der GH2 zurückliegt. Die 5D II stellt dagegen immer noch die Referenz in Sachen Bildqualität dar. Ich muss mir das im Gegensatz zu einigen anderen auch nicht Schönreden, da ich in der glücklichen Lage bin beide Systeme zu besitzen.

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Don,

 

Nein, das tue ich nicht. Die E-5 verwendet einen Sensor, der Stand heute bereits zwei Sensorgenerationen hinter dem der GH2 zurückliegt. Die 5D II stellt dagegen immer noch die Referenz in Sachen Bildqualität dar. Ich muss mir das im Gegensatz zu einigen anderen auch nicht Schönreden, da ich in der glücklichen Lage bin beide Systeme zu besitzen.

 

Hallöchen Bill, schön, dass Du das so beschreibst. Der Sensor der 5D II ist auch nicht mehr der neueste - stellt aber trotzdem immer noch die Referenz in Sachen BQ dar. Da bin ich ganz bei Dir.

 

Und das gleiche scheint jetzt halt für die E-5 in punkto BQ unterhalb von KB zu gelten. Mal ganz abgesehen davon, dass keiner von uns weiß, ob es wirklich der gleiche Sensor ist wie in den PENs. Dass er 'nur' 12MP hat und nicht wie der der GH2 18/16MP, heißt nicht automatisch, dass er nicht neu ist.

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Je nachdem in welchem fan Heim die Leute zuhause sind, stellen doch immer wieder andere Kameras die Refernz für Bildqualität dar.

Dass auf er guten E5 herumgehackt wird, kann ich mir sehr gut als Lokalrivalität zwischen Panasonic und Olympus fans analog der Rivalität zwischen BVB und Schalke 04 erklären. :D

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Hab mich schon geragt, wann das Oly-Bashing auch hier losgeht und wer damit anfängt.

 

Herzlichen Glückwunsch, Peter, Du hast es geschafft. Dafür gibt's 100 Punkte und einen Teppichentsafter.

 

ach DonParrot,

 

peter hat doch recht! was da im netz für ein unsinn verbreitet wird, ist ja ein starkes stück. und dann noch von leuten, die sich als "fachleute" generieren. wenn du die dort gepflegte platte polemik mit deiner antwort hier ins forum traegst, statt sachlich gegenargumente zu liefern, ist ja niemandem geholfen. du könntest an den von peter aufgezählten punkten ja mal aufzeigen, dass die dort gemachten behauptungen stimmen und argumente dafür liefern. zumal du, wie ich vorhin sehen konnte, ja auch auf anderen olympusseiten aktiv bist. aber nein, statt dessen nur eine blöde antwort. blöde antworten konnte man unter dem link aber schon genug lesen. bring doch mal sachargumente!

 

es bringt nichts, wenn man diejenigen, die das system jetzt verlassen und diejenigen, die ein längeres überleben von FT bezweifeln, verhöhnt. kein guter stil.

 

g.

ruebe

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Hab mich schon geragt, wann das Oly-Bashing auch hier losgeht und wer damit anfängt.

 

Herzlichen Glückwunsch, Peter, Du hast es geschafft. Dafür gibt's 100 Punkte und einen Teppichentsafter.

 

Lieber DonParrot,

 

das hat doch nichts mit Bashing zu tun. Lies Dir das doch mal durch! So eine einseitige Wahrnehmung kann doch kein Mensch haben! Selbst dort im Kreise der Olympusfreunde wird ja mittlerweile vermehrt darüber geklagt, daß immer die Gleichen alles Schönreden und wenn man genau hinschaut, sieht man auch, daß der oder die gleichen das auch in verschiedenen Foren tun.

 

Sei doch mal Realist! Schau Dir doch mal die aktuellen Marktzahlen von Olympus an! Hier in Europa und in Asien oder explizit Japan. Schlimmer geht nimmer.

Schau Dir dann die Verkaufsangebote von OlympusFTfotozeugs wegen Systemwechsels an! Meinst Du, da haben sich Massen zusammengetan um Olympus zu bashen? Warum gibt es kaum noch Fotohändler die FT führen? Auch geheime Absprachen gegen Olympus? Das ist ja nicht erst seit den Ankündigungen der Photokina so. Der Zug ist abgefahren. Und Olympus macht es haargenauso wie damals beim OM-System.

 

Und da FT offensichtlich tot ist: Wenn Olympus nicht schnell mal bei mFT nachholt, und das technologische Niveau von Panasonic erreicht (Sensor, AF, Objektive, Systemgeschwindigkeit, Video etc. etc.), dann können die sich bald warm anziehen.

 

Und gerade habe ich noch bei 43rumors gelesen, daß Panasonic nicht beabsichtigt den neuen Sensor an Olympus weiter zu geben. Gegen Panasonic ist Olympus rein größenmäßig schon eine kleine Klitsche und das nun mit deutlich schrumpfender Tendenz. Das sind einfach FAKTEN. Das kann man nachlesen und akzeptieren oder als Bashing abtun.

 

Und wenn ich einfach nur bashen wollte, hätte ich Dir genauso ernsthaft geantwortet wie Du mir:

 

Die Titanic ist kein bisschen langsamer gesunken, weil die Kapelle bis zum Schluss gespielt hat! Aber sie ist ja unsinkbar Herr Ismay, aeh, Herr Papagei. :o

 

Also immer locker bleiben, mein bunter Vogel!

 

pedda

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DonParrot,

 

meine Beitrag, der sich an kbaerwald richtete, auf den Du geantwortet hast, habe ich geschrieben, weil ich zufällig gelesen hatte, mit welchen Argumenten mittlerweile quer durch das Internet in Olympusforen bzw. Olympus-Rubriken argumentiert wird. Ich hatte schon weiter oben geschrieben, dass ich einmal mit Olympus total reingefallen war und auf´s falsche Pferd gesetzt hatte. Und jetzt scheint sich alles zu wiederholen.

 

Lass gut sein, viel Spaß mit Deiner neuen E-5, gute Nacht,

 

pedda

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(...)

es bringt nichts, wenn man diejenigen, die das system jetzt verlassen und diejenigen, die ein längeres überleben von FT bezweifeln, verhöhnt. kein guter stil.

 

g.

ruebe

Ist es ein guter Stil, diejenigen, die sich aus guten Gründen für dieses System entschieden haben, mit dem eigenen vor Jahrzehnten aufgebauten Frust und dazu noch OT zu nerven? Hat Entscheidung für sich getroffen und gut ist. Andere treffen andere Entscheidung, na und? Und wo sind die harten Fakten für den Untergang?

ICH wundwere mich hier und anderswo immer wieder, wie gut manche die aktuelle Entwicklung und Fertigung von in diesem Fall speziell den Sensoren kennen, ganz so als wären sie dabei....:rolleyes:

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....Ich hatte schon weiter oben geschrieben, dass ich einmal mit Olympus total reingefallen war und auf´s falsche Pferd gesetzt hatte. Und jetzt scheint sich alles zu wiederholen....

 

pedda

 

Hallo Pedda,

 

ich glaube wir haben beide ähnliches erlebt, nur hatte ich auf Panasonic FT gesetzt....u. um wieder auf den Threadtitel zurück zu kommen, ich bin ich froh dass Olympus noch eine E-5 heraus bringt mit der ich meine Pana-FT Gläser noch ein paar Jahre nutzen kann...mit vermutlich einer Performance die ich mir nie erhofft habe...

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Hallo!

...nur hatte ich auf Panasonic FT gesetzt....u. um wieder auf den Threadtitel zurück zu kommen, ich bin ich froh dass Olympus noch eine E-5 heraus bringt mit der ich meine Pana-FT Gläser noch ein paar Jahre nutzen kann...mit vermutlich einer Performance die ich mir nie erhofft habe...

Nun, ich habe zwar auch im letzten Moment eine L10 gekauft, allerdings mit dem Wissen, daß dies wohl die letzte FT von Panasonic war.

Ich habe nur zwei FT Objektive dazu (Vario-Elmar D 14-150 und Summilux D 1.4/25) aber das ist für mich absolut kein Grund, zu heulen.

Ich habe FT aus einem einzigen Grund, weil eben das Vario-Elmar stabilisiert ist und damit sehr gute Aufnahmen bei 150mm (= 300mm KB) erlaubt.

Für alle (meine) anderen Anwendungsfälle habe ich andere Kameras und Objektive.

Sollte die L10 vorzeitig kaputt gehen, habe ich immer noch eine E-300 als Backup.

Ich habe mir schon vor mehr als einem Jahr ein "Objektivkaufverbot" selbst auferlegt, das habe ich heuer nur einmal gebrochen, aber das war eher eine einmalige Ausnahme (Noctilux 0.95/50).

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Hallo Adam,

ich habe ja keine Ahnung von den schönen Olympioniken und halte mich eigentlich hier aus der Diskussion heraus, aber wer Objektive nach dem Gewicht beurteilt, der sollte wirklich vom abgespeckten Format die Finger lassen. Für mich ist jedes Gramm Geld wert - erst recht, wenn es nicht mit optischen Nachteilen zu erkaufen ist. Und um das mal ganz klar auszudrücken, die Qualität der "kleinen" und "leichten" Linsen ist schon gut - für das Geld! für das Gewicht ist die Qualität sogar einzigartig, herausragend und praktisch kaum zu schlagen. Aber wer lieber mehr Glas und Gewicht mit sich herumtragen möchte, darf das meinetwegen gerne tun .. und soviel Geld dafür bezahlen, wie er mag.

Gruß Thorsten

 

Keine Sorge, mit 150g Objektiven läßt sich die Domäne der L-Objektive nicht beackern. Ob nun spiegellos oder nicht, die meisten Ls können aus technischen und physikalischen Gründen kaum kleiner werden. Außerdem, wenn dein Argument - viel Masse fürs Geld - stimmen würde, müsste man eine Rolex auf der Sackkarre hinter sich herziehen. Schau mal was die kleinen Leica M Objektive umgerechnet aufs Gramm kosten, dagegen sind die L-Objektive wahre Schnäppchen.

 

Hallo Thorsten und Nolite,

 

ich glaube mein Post wurde mißverstanden oder aber ich habe mich nicht deutlich ausgedrückt.

Das die Qualität nicht am Gewicht auszumachen ist, ist mir durchaus bewußt und die Miniaturisierung hatte schon immer ihren Preis. Es war reine Beobachtung der Verhaltensmuster, denn warum gibt es so viele Diskussionen über die Preise der Optiken? Ich habe kaum eine Diskussion darüber gesehen, warum ein 16-35 2,8 L 1200€ kostet, habe aber viele lange Diskussionen darüber gelesen, warum ein Pana 7-14 1100€ oder ein M.Zuiko 75-300 900€ kostet (Selbst das Oly Kit 14-42 kostet "offiziell" 330€). Ich habe nicht bahauptet dass der Preis nach Gewicht zu rechnen wäre, scheinbar wird aber durch viele Personen die Qualitätsanmutung anders wahrgenommen, sonst würde es diese Diskussionen nicht geben.

Worauf ich eigenlich hinaus wollte, war die Tatsache, dass für Canikon es sicherlich kein Problem wäre eine Spiegellose auf den den Markt zu bringen, nur es ist auch einleuchtend, dass das Adaptieren bestehenden Optiken keinen Sinn machen würde, es müsste also eine neue Objektivreihe her. Wenn es denn tatsächlich so wäre, dass die klassischen DSLRs "Museumsstücke" sind usw., wäre die logische Konsequenz daraus, Spiegellose samt passenden Optiken in allen Klassen anzubieten... auch "μL's", die dann ... aus plastik sind und 150g wiegen!

Genau darum ging es mir bei dieser Überlegung, als ich fragte, ob die Kunden weiterhin bereit wären entsprechende Preise zu akzeptieren.

 

Grüße,

Adam

 

 

P.S. Übrigens, die Theorie, dass Objektive nicht nach Größe/Gewicht bezahl werden, hinkt ein wenig, sonst würden 600mm 2.8 Teles und 50mm Brennweiten zum gleichen Preis angeboten.

Auf die Preispolitik bei Leica möchte ich nicht eingehen, denn das ist ein Thema für sich und wurde bereits ausführlich in anderen Threads/Forums erörtert.

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Hab mich schon geragt, wann das Oly-Bashing auch hier losgeht und wer damit anfängt. ...

 

Liebe Leute,

 

des einen Freud, des anderen Leid. Jeder versucht halt, seine Sicht der Dinge aufzuzeigen.

 

Ich benutze noch FT. Trotzdem käme ich nicht auf die Idee, eine €-5 zu kaufen. Sie ist - wie die €-3 und meinetwegen auch die D300s oder die 5D Mk. II und die 7D - zu groß und zu schwer. Ausserdem ist sie - davon muß jeder nach den Erklärungen von Olympus ausgehen - das letzte FT-Modell, also eine Sackgasse.

 

Ist die €-5 gut, besser oder schlechter als irgendwas? Wer weiß das. Ich jedenfalls nicht. Ich lese nur die Verlautbarungen derjenigen, die immer jubeln, wenn Olympus irgendetwas herausbringt, und das immer "toll" finden. Auf Grund von "web-Bildchen" zu beurteilen, dass die €-5 nun so überragend ist, finde ich "schwierig", um es neutral zu formulieren. Warten wir doch ab, bis jeder Interessierte sich selbst ein Bild machen kann.

 

Die Zusammenfassung von pedda finde ich richtig. Er hat die Stimmungslage in den "großen" deutschen Olympus-Foren zutreffend überspitzt, um deren Verzweifelung detailgetreu herauszuarbeiten. Das kann man, sollte man einfach so stehen lassen (können).

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Ist die €-5 gut, besser oder schlechter als irgendwas? Wer weiß das. Ich jedenfalls nicht. Ich lese nur die Verlautbarungen derjenigen, die immer jubeln, wenn Olympus irgendetwas herausbringt, und das immer "toll" finden...

...

Die Zusammenfassung von pedda finde ich richtig. Er hat die Stimmungslage in den "großen" deutschen Olympus-Foren zutreffend überspitzt, um deren Verzweifelung detailgetreu herauszuarbeiten. Das kann man, sollte man einfach so stehen lassen (können).

Was jetzt? Jubel oder Verzweiflung? Beides gleichzeitig geht ja wohl kaum. Jedenfalls nicht, wenn man von einer einheitlichen Stimmungslage sprechen möchte.

 

Ich kann die Begeisterung um die E-5 persönlich auch nicht nachvollziehen, ist aber auch nichts, was mich wirklich stören würde. Für mich ist die E-5 ganz nüchtern einfach die Kamera, die die Nutzung der Fourthirds Objektive für die nächsten Jahre garantiert. Nicht mehr und nicht weniger.

Das eigentlich Anstößige scheint zu sein, dass es diese Kamera nun tatsächlich gibt. Keine E-5, kein Jubel, keine Begeisterung, und wir hätten das Thema abhaken können. Es wäre so einfach gewesen. Doch so müssen wir uns weiterhin mit euphorischen FT-Fans herumschlagen, anstatt an ihrer vollständigen Verzweiflung teilhaben zu können. Für einen Moment sah es so aus, als wäre der Patient tot. Irrtum. Sein Herz schlägt weiter. Ich fürchte, wir werden darum auch weiter diskutieren müssen, ob er eine Chance hat oder sterben wird.

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Ich finde sehr interessant, daß manche in der Lage scheinen, aus einem Ankündigungstext und der Vorstellung auf der Photokina die grundsätzliche Eignung eines Produktes zum vorgesehenen Zweck zu beurteilen, zukünftige Entwicklungen abzuschätzen und überhaupt die Kultur der Ablichtung von Umgebungseindrücken vorherzusagen. Aber wenn diese "manche" tatsächlich dazu in der Lage sind, dann frage ich mich, warum die nicht längst von den Kameraherstellern angeworben wurden und zum Schweigen beschäftigt werden. :eek:

 

Es würde mich freuen, wenn man hier seine Erwartungen und Enttäuschungen äußern darf, ohne gleich einer psychosozialen Bewertung ausgesetzt zu werden. Und vielleicht wäre es gar nicht so dumm, die ersten Erfahrungsberichte mal abzuwarten.

Wer sich nicht für die E-5 interessiert, der muß übrigens hier auch gar nichts schreiben. Das wrd ausdrücklich toleriert.

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Die Zusammenfassung von pedda finde ich richtig. Er hat die Stimmungslage in den "großen" deutschen Olympus-Foren zutreffend überspitzt, um deren Verzweifelung detailgetreu herauszuarbeiten. Das kann man, sollte man einfach so stehen lassen (können).


Ein paar Gedankenfürze zum Thema meinerseits:

Ja, ich habe mir mal die Mühe gemacht und ein wenig quer gelesen. In anderen Foren. Und es trifft die Situation wohl ziemlich genau. Zumal er ja auch die Aussagen zitiert.

Die E-5 ist wohl eher eine Evolution, aber keine wirkliche Revolution, wie unter Olympusfreunden verkündet wird. Was sollte Olympus auch machen?

Sie konnten, sofern sie nicht auf eine bessere Sensorgeneration zurückgreifen konnten, ja auch nichts großartig anderes machen als den Anti-Aliasing-Filter weg zu lassen.

Warum sich einige im Netz für die E-5 in Verbindung mit den Ankündigungen von Olympus im Umfeld zur Photokina in den Olympus nahen Foren einige Leute so sehr aus dem Hemd tanzen, ist mir ein wenig unklar. Ich sehe das als Trotzreaktion gegenüber denjenigen, die sich jetzt von Olympus trennen, nachdem faktisch das Ende von FourThirds angekündigt wurde. Das Mittelmaß in der Argumentation ist verloren gegangen. Es gibt wohl nur noch Schwarz und Weiß und das leider auch von Seiten, von denen man es nicht erwartet hätte.

Übrigens: Das ist eine Art und Weise der Diskussion, die ziemlich nah an das heran kommt, was ich über Monate im Leica-Forum in den letzten 1-2 Jahren beobachten konnte. Da gab es auch nur noch Schwarz und Weiß. Es gab nur noch Basher und Jünger. Nichts dazwischen. Seit es Leica besser geht und sich die Situation entspannt, hält so eine Art "väterliches Wohlwollen der Leica-Freunde" den Kritikern der Marke gegenüber wieder Einzug in die Diskussion. Ich bin jetzt mal Böse: Wenn die Form und der Stil der Diskussion Auskunft darüber gibt, wie es um eine Marke bestellt ist, dann geht es Olympus gerade nicht sonderlich gut. Ich weiss aber auch nicht, ob diese Erfahrung im allgemeinen übertragbar ist.

Insgesamt würde ich einigen hier, aber auch in den anderen Olympusforen mehr Gelassenheit empfehlen und ein wenig über den Dingen zu stehen. Es wird schon heftig polemisiert und eine schwere sprachliche Propagandamaschine angeschmissen und letztendlich vergrätzt das auch diejenigen, die sich vielleicht noch für Olympus FourThirds interessieren, aber sprachlich durchaus ein wenig sensibler reagieren.

Ich für meinen Teil sehe aktuell auch eine angespannte Situation im Olympus Umfeld. Die Umsatzzahlen (und Marktanteile) von Olympus sind seit geraumer Zeit im Tiefflug und wenn ich das richtig verstanden und interpretiert habe, ist bei den 40% Anteil an Systemkameras im japanischen Markt, die Olympus-Anteile nicht sonderlich groß. Da besteht anscheinend ordentlich Nachholbedarf, man fragt sich nur aktuell: Mit welchen Produkten?

Ich denke aber, schon im Frühjahr wird Olympus uns zeigen, wo sie stehen und wie weit sie zu Panasonic aufschliessen können. Ich hoffe, dass sie diesbezüglich auch nicht zu sehr von dem Wohlwollen der Sensorbelieferung durch Panasonic abhängen und eigene oder andere Quellen für Sensoren haben. Dass in der E-5 angeblich der gleiche Sensor, wie in einer PEN steckt, macht mich diesbezüglich zumindestens ein wenig misstrauisch.

Wenn ich ein Freund von FourThirds wäre, würde ich mir sicher auch eine E-5 kaufen, um von der neuesten Entwicklung zu partizipieren. Für Olympus war es wohl auch eine schwierige Entscheidung die E-5 auf den Markt bringen, sie durfte und darf auf jeden Fall kein Flop werden. Ob es ein sonderlicher Spaß ist, die bestehenden FourThirds-Optiken dann später an Micro FourThirds zu benutzen, wage ich zu bezweifeln, vor allem wegen der Größe.

Olympus hatte es schwer in den letzten 1-2 Jahren neue Kunden zu finden, die Vorteile von FourThirds waren und sind nur schwer auszumachen. Preis, Größe und Gewicht und sonstige technischen Rahmendaten, bieten, im Gegensatz zu Micro FourThirds keine wirklichen Vorteile gegenüber den Mitbewerbern. Zumindestens höre ich das von Interessenten und Händlern in der Fotobranche. Leider hat die Präsenz von Olympus in vielen Fotofachgeschäften bedauerlicherweise stark abgenommen.

Wir werden sehen wie es kommt und wie Olympus sich behaupten wird.

Wohlan, Gruß,

Jens

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Also ich finde Meinungen von Leuten die seit etwa 7 Jahren mit dem E-System fotografieren und die eine E-5 trotzdem nicht interessiert aber auch recht interessant.

Rein von den technischen Daten und alles was ich da bisher gelesen habe, kann mich dieses Modell nicht von der E-3 weglocken.

 

- 2mp mehr

- ein Algorythmus der Bilder schärfer erscheinen läßt

- der Produktionsfehler "Plastikklappdisplay der E-3" wurde behoben

- schnellerer C-AF bei gleichem System. Der findet bei allen aktiven AF-Feldern immer noch nichts, so das man weiterhin den schnellen S-AF nutzen kann mit AF Priorität

- Artfilter

 

Dafür will mein Händler um die Ecke im Moment 1999 Euro haben und ich finde einfach keinen Grund als Hobbyfotograf dieses Geld auszugeben. Bei der E-3 bin ich sofort losgerannt.

 

Stefan

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Hallo Jens!

Die E-5 ist wohl eher eine Evolution, aber keine wirkliche Revolution, wie unter Olympusfreunden verkündet wird. Was sollte Olympus auch machen?

 

Sie konnten, sofern sie nicht auf eine bessere Sensorgeneration zurückgreifen konnten, ja auch nichts großartig anderes machen als den Anti-Aliasing-Filter weg zu lassen.

Wenn die E-5 wirklich keinen oder auch nur einen ganz schwachen AA-Filter hat, dann ist dies die Revolution.

Bezogen auf denselben (Panasonic)Sensor haben die jeweiligen Olympus Geräte einen eher kräftigeren AA-Filter.

Selbst ein Gleichziehen zu Panasonic wäre daher schon als kleine Revolution zu betrachten.

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Dafür will mein Händler um die Ecke im Moment 1999 Euro haben und ich finde einfach keinen Grund als Hobbyfotograf dieses Geld auszugeben. Bei der E-3 bin ich sofort losgerannt.

 

Stefan

 

Aber das liegt doch einzig und allein daran, dass bei DSLR das Ende der Evolution erreicht ist: Die Abstände zum Vorgänger werden kleiner, dies ist bei anderen Herstellern doch genauso.

 

Auch ich habe diesen Thread diagonal gelesen und wundere mich über einige Argumente. Was mir dazu einfällt:

 

1) Der Erfolg einer Marke und Produktqualität sind ein Stück weit voneinander unabhängig. Olympus macht m. M. nach hervorragende Produkte, wirft sich aber nicht gleich jedem Hype an den Hals: Das ist marktwirtschaftlich nicht immer ein Vorteil, um es mal so zu sagen.

 

2) Bei vielen Argumenten sehe ich genau diese Verwechslung: Weil Olympus nicht (mehr) erfolgreich ist, suchen nun viele die Schuld im Produkt, bzw. sehen sich befähigt, die Marktsituation von Olympus über das Produkt zu erklären.

 

Meine Meinung nach vielen Jahren Digital- und Analogfotografie ist heute: Würde ich unbelastet von vorhandenem Equipment (Sony Alpha / Pana MFT) neu entscheiden müssen, so würde ich 100% auf Olympus setzen:

 

1) E5/FT: Hervorragende Optiken und optischer Sucher.

2) EP2 / MFT: Kompakte Ausrüstung und Video, Kompatibilität zu FT.

 

Wieso?

i) Weil Sony und alle anderen APS-C Hersteller mir verschwiegen haben, wie teuer (und schwer) Objektive sind, um einen APS-C Chip wirklich zu bedienen.

ii) Olympus stattdessen seit vielen Jahren hervorragende Optiken bezahlbar (!) im Programm hat.

ii) Weil das Olympus MFT die Olympus FT Schiene vermutlich bestens ergänzt (vor allem der Gehäuse Stabi fehlt mir am Pana System doch sehr).

 

Was ich sagen will: Die Ehrlichkeit von Olympus, die Auseinandersetzung mit dem Thema "Leistung des Gesamtsystems Kamera und Objektiv" radikal vorzunehmen und frühzeitig vom Kleinbildbajonett abzuweichen, dem Kunden zu sagen, Deine vorhandenen Kleinbildobjektive bringen Dich in den meisten Fällen doch eh nicht weiter, dies alles hat dazu geführt, dass andere sich die Marktanteile geschnappt haben, welche verunsicherte Kunden angeboten haben. Bis der Kunde merkt, dass er letztlich in Zeiss (oder L, G und wie sie alle heissen) investieren muss, hat er seine Basisaustattung schon bezahlt und kann nicht mehr weg.

 

Jetzt, wo ich gelernt habe, welche Teile an meiner Ausrüstung wirklich wichtig wären, jetzt kann ich auch nicht mehr zurück. Schade für Olympus, schade für mich. Gerne würde ich heute auf so manche Sony Optik verzichten (wenns nicht schon so viele wären, die wiederum zur Anschaffung von Gehäusen geführt haben usw.).

 

Was ich jedenfalls überhaupt nicht leiden kann ist das Argument: Die Marke hat 90% Marktanteil, also muss sie gut sein . . . Und natürlich die Ableitung dieses Arguments für Marken, die ständig schrumpfen.

 

 

Gruß Hans

 

P.S.: Falls es jemand tröstet (da Olympus Fans mit Apple Jüngern verglichen wurden): Ich bin nach vielen Jahren Windows Frust :eek: nun auch noch bei Apple gelandet.:rolleyes: Und jedesmal, wenn ich den 27er iMac starte und meine RAWs durch Aperture schicke, da stellt sich ein Lächeln ein und ich staune, wie ich die Jahre vorher ohne dies alles auskommen konnte.

 

Es würde mich auch nicht wundern, wenn meine Alpha Teilchen letztlich doch noch in Ebay landen würden.

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Hallo Jens!
Wenn die E-5 wirklich keinen oder auch nur einen ganz schwachen AA-Filter hat, dann ist dies die Revolution.
Bezogen auf denselben (Panasonic)Sensor haben die jeweiligen Olympus Geräte einen eher kräftigeren AA-Filter.
Selbst ein Gleichziehen zu Panasonic wäre daher schon als kleine Revolution zu betrachten.


Hallo Harald,

Revolution oder Evolution? Das ist sicher eine Frage der Betrachtungsweise bzw. der Erwartung. Ich empfinde das Weglassen eines AA-Filters jedenfalls nicht als besondere Revolution, vielleicht weil ich das seit Jahren schon kenne:

Es ist ja nun nicht so, dass ein fehlendes AA-Filter eine Erfindung von Olympus ist. Leica macht das ja schon seit Jahren und es gibt ja auch (gute) Gründe dafür, warum man nicht darauf verzichtet, denn das Ganze ist nicht unbedingt unproblematisch. U.a. handelst Du Dir nämlich regelmäßig ohne AA-Filter Moiré-Probleme ein, die nicht ohne weiteres mit Software ohne Auflösungs-/Schärfeverlust rausgerechnet werden können. Ob dann das Endergebnis unterm Strich nach solch einer Software-Nachbearbeitung großartig besser ist, sofern überhaupt auch alle Moirés in einem Fotos von der Software gefunden werden, als bei der Verwendung eines AA-Filters, bleibt unterm Strich noch zu überprüfen. Wenn das die alleinig seelig machende Lösung wäre, hätten ja diverse Hersteller das Teil schon seit Jahren weglassen können, oder? Haben sie aber nicht.

Aus einer marketingtechnischen Betrachtungsweise bleibt aber festzuhalten: Vergleicht man die Fotos aus der E-3 mit der E-5 wirken die E-5 Fotos mit Sicherheit um einiges schärfer und dieser erste Vergleich hat sicherlich einen erheblichen Einfluss darauf, ob jemand, der im Besitz einer E-3 ist, mal schnell sein Konto plündert. Welcher Pixelpeeper achtet schon auf Moirés, die gab es ja bisher nicht (kaum) ;) Und den gleichen Grund vermute ich auch bei Leica: Hätten Sie nämlich das DMR oder die M8/M9 mit AA-Filter gebaut , und man hätte dann die Fotos mit einer 5D (MK2) verglichen, hätten sich auch mehr potentielle Kunden gefragt, warum man denn das Doppelte für eine auf den ersten Blick vermeintlich schlechtere (Auf-)Lösung bei Leica ausgeben soll.

Wobei ich ehrlich sagen muss, dass ich, zumindestens bei den ersten Beispiel- und Vergleichsfotos, die ich gesehen habe, vom Weglassen des Filters erheblich mehr erwartet hätte.

Und da die Effekte durch Weglassen des AA-Filters sein Jahren bekannt sind, muss man sich letztendlich auch die Frage stellen: Warum haben denn dann die PENs aus dem gleichen Hause einen AA-Filter? Das kann natürlich der Tatsache geschuldet sein, dass man für das effiziente Rausrechnen von Moirés mehr Rechenleistung braucht, als der typischen JPG-Engine in einer solchen Kamera heutzutage normalerweise zur Verfügung steht und dass man davon ausgeht, dass die Nutzergruppe einer PEN eher mit JPGs statt mit RAWs "rummacht".

Und wie argumentieren wir, wenn die zukünftigen Kameras von Olympus, z.B. die die oberhalb der EP-2 geplant ist, wieder ein AA-Filter hat?

Das sind meine Überlegungen zu diesem Thema, die mich das Ganze nicht wirklich als Revolution empfinden lassen.

Ohne Licht kein Schatten ;)

Gruß,

Jens
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Hallo Jens!

Wenn die E-5 wirklich keinen oder auch nur einen ganz schwachen AA-Filter hat, dann ist dies die Revolution.

Bezogen auf denselben (Panasonic)Sensor haben die jeweiligen Olympus Geräte einen eher kräftigeren AA-Filter.

Selbst ein Gleichziehen zu Panasonic wäre daher schon als kleine Revolution zu betrachten.

 

Harald, aber, aber, tse, tse, wo Du doch sonst so genau bist.

 

Revolution heisst, etwas von unten nach oben kehren und umgekehrt. (Manchmal bedient man sich dabei des Revolvers, der sich auch dreht) ;).

 

Hier handelt es sich bestenfalls um eine Evolution, eine Anpassung an die (Markt-)Gegebenheiten, noch nicht einmal um eine Neuerung, denn die andern haben's doch schon.

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Was kann man an einer DSLR noch wirklich NEU machen? Das gab es doch ALLES schon. Neu ist doch NACH Olympus bei der Konkurrenz Staubrüttler, DSLR-Klappdisplay und Liveview gewesen. Filmen konnten die Kompakten schon und ohne Spiegel auch. Das einzige, was wirklich noch Sinn machen würde, wäre ein völlig neuer Sensor mit 2-3 Blenden mehr S/N (das wird aber theoretisch schon so gut wie nix). Die Auflösung höher treiben würde uns die Möglichkeiten geben, die wir mit höchstauflösenden Filmen schon hatten. Das wäre auch nicht schlecht, wenn nur noch ausschließlich die Optik für die Auflösung und Schärfe verantwortlich wäre. Schnellere Bildfrequenzen erhält man beim Filmen! Spätestens mit filmen bei voller Auflösung ist das auch gegessen.

Also, was kein ein beliebiger Hersteller bei DSLR's noch wirklich NEUES bringen?

Förtz, die kein ernsthaft fotografierender Mensch wirklich braucht.

Diese Technik ist ausgereizt. Jetzt, wo die Technologie soweit ist, wird es Zeit, die überflüssigen Elemente aus den Kameras zu entfernen, nämlich den Spiegel und den Verschluß gleich mit.

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Hallo Hans!


2) Bei vielen Argumenten sehe ich genau diese Verwechslung: Weil Olympus nicht (mehr) erfolgreich ist, suchen nun viele die Schuld im Produkt, bzw. sehen sich befähigt, die Marktsituation von Olympus über das Produkt zu erklären.


Der wirtschaftliche Erfolg eines Unternehmens hängt nun mal von dem Verkauf von Produkten ab. Das beißt die Maus keinen Faden ab. Lassen sich aber Produkte (vor allem im Vergleich zum Mitbewerber) schlechter verkaufen, stellt sich unwillkürlich die Frage nach dem Grund. Da Olympus weder weniger oder schlechtere Werbung als andere macht, und schon mal gar nicht weniger treue Kunde hat als andere und da sie Produkte mit vergleichbaren Eigenschaften und Funktionen wie andere haben - woran willst Du dann die Gründe festmachen, wenn nicht an den Produkten? Vor allem, wenn alle anderen (nach wie vor) wachsen.


1) E5/FT: Hervorragende Optiken und optischer Sucher.
2) EP2 / MFT: Kompakte Ausrüstung und Video, Kompatibilität zu FT.


Mit fehlt jetzt aber das Argument für Olympus, bei dem sie sich vom Mitbewerber abheben.


i) Weil Sony und alle anderen APS-C Hersteller mir verschwiegen haben, wie teuer (und schwer) Objektive sind, um einen APS-C Chip wirklich zu bedienen.


Also eine E-3 oder E-5 mit entsprechenden Optiken ist nicht wesentlich kleiner oder leichter als Lösungen mit APS-C Sensor. Immer wenn ich selbst in den letzten Jahren solche Kombinationen in die Hand genommen habe, habe ich mir gedacht: Warum ist das bei einem so kleinen Sensor so groß und schwer? Aber um dieses Gefühl, obwohl ich mir schon zutraue Größen und Gewichte, die ich rechts und links gleichzeitig in der Hand habe zu beurteilen, mal faktisch abzuklären, habe ich mal diverse Kombinationen anhand der technischen Daten herausgegriffen, wobei ich darauf geachtet habe, möglichst gleiche Brennweiten und Lichtstärken-Klassen zu vergleichen.

Hier ein wahllos rausgegriffene Beispiel:

Eine E-5 mit Zuiko 14-35 2.0 SWD wiegt 1,7 Kilo ohne Akkus, Länge gesamt: 19,8 cm

EOS 7D mit EF-S 17-55 2.8 IS USM wiegt 1,46 Kilo, Länge gesamt: 18,5 cm

Beide Objektive durchgehende Lichtstärke, ich denke mal beide ungefähr gleich schneller AF-Antrieb. Die APS-C Lösung ist leichter und kürzer und wesentlich preiswerter. Das 17-55 hatte ich mal selbst und es ist erstklassig. L-Niveau.

Ich habe das mal mit einigen verschiedenen Optiken durchgespielt (auch in den unteren Klassen) und kann keinen Vorteil in Gewicht und Größe erkennen. Ich denke, dass kann man für Nikon / Pentax / Sony wiederholen.



ii) Olympus stattdessen seit vielen Jahren hervorragende Optiken bezahlbar (!) im Programm hat.


Die Mitbewerber etwa nicht? Wenn es gut werden soll, sind alle teuer und mittelmäßige Optiken sind bei allen für kleines Geld zu haben.


ii) Weil das Olympus MFT die Olympus FT Schiene vermutlich bestens ergänzt


Du meintest jetzt nicht "ergänzt" sondern "ersetzt", oder? So sieht doch wohl die Zukunft bei Olympus aus, zumindestens wird das ja so kommuniziert. Um nochmal auf das obige Größen- und Gewichtthema zurück zu kommen: FourThirds-Optiken machen meiner Meinung an einer PEN ebensowenig Spaß wie APS-C Optiken. Ich hatte diverse FourThirds-Optiken an Micro FourThirds ausprobiert und eingesetzt. Das ist kein Spaß. Wirklich nicht. Micro FourThirds gewinnt erst, wenn man auch Micro FourThirds-Optiken verwendet, oder ähnlich kleine.


(vor allem der Gehäuse Stabi fehlt mir am Pana System doch sehr).


Das ist eine Frage Standpunkts: Mit fehlt der Stabi in den Olympus-Objektiven :) Auf der anderen Seite bietet Olympus aber auch keine Optiken, die ich jetzt generell bei Panasonic vermissen würde. Das ist ja das Elend. Statt sich zu ergänzen, wird alles "nachgemacht".


Was ich sagen will: Die Ehrlichkeit von Olympus, die Auseinandersetzung mit dem Thema "Leistung des Gesamtsystems Kamera und Objektiv" radikal vorzunehmen und frühzeitig vom Kleinbildbajonett abzuweichen, dem Kunden zu sagen, Deine vorhandenen Kleinbildobjektive bringen Dich in den meisten Fällen doch eh nicht weiter, dies alles hat dazu geführt, dass andere sich die Marktanteile geschnappt haben, welche verunsicherte Kunden angeboten haben. Bis der Kunde merkt, dass er letztlich in Zeiss (oder L, G und wie sie alle heissen) investieren muss, hat er seine Basisaustattung schon bezahlt und kann nicht mehr weg.


Ganz ehrlich: Das hört sich für mich im Augenblick und in der aktuellen Situation nach einer "Invertierung" der Realitäten an.


Jetzt, wo ich gelernt habe, welche Teile an meiner Ausrüstung wirklich wichtig wären, jetzt kann ich auch nicht mehr zurück. Schade für Olympus, schade für mich. Gerne würde ich heute auf so manche Sony Optik verzichten (wenns nicht schon so viele wären, die wiederum zur Anschaffung von Gehäusen geführt haben usw.).


Dann sei doch einfach konsequent. Olympus Body und Objektive gibt es zur Zeit (gut erhalten) günstigst von Systemumsteigern. :D


Was ich jedenfalls überhaupt nicht leiden kann ist das Argument: Die Marke hat 90% Marktanteil, also muss sie gut sein . . .


Das sagt ja so keiner. Wenn das ein valides Argument wäre, hätten wir das Systemkamera-Forum bzw. das Forum FourThirds ja nie aufmachen dürfen.


Und natürlich die Ableitung dieses Arguments für Marken, die ständig schrumpfen.


Ständiges Schrumpfen hat einen Grund. Und den gilt es zu hinterfragen.


P.S.: Falls es jemand tröstet (da Olympus Fans mit Apple Jüngern verglichen wurden): Ich bin nach vielen Jahren Windows Frust :eek: nun auch noch bei Apple gelandet.:rolleyes: Und jedesmal, wenn ich den 27er iMac starte und meine RAWs durch Aperture schicke, da stellt sich ein Lächeln ein und ich staune, wie ich die Jahre vorher ohne dies alles auskommen konnte.


Hättest Du vor 15 Jahren in Apple investiert?


Es würde mich auch nicht wundern, wenn meine Alpha Teilchen letztlich doch noch in Ebay landen würden.


Hau rein! ;)


Spaß, Gruß,

Jens
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