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Das neue Flaggschiff für Profifotografen: Olympus E-5


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Hallo Nolite,

verstehst du daß ich nicht verstehe, worauf du hinauswillst?

Im Grunde genommen hat man Sensor und Elektronik einfach in vorhandene, analoge SLR Gehäuse eingebaut. Das war alles.

und was bitte schön, war und ist daran schlecht? etwa die Verkaufszahlen?

 

Sensoren und Elektronik haben sich seither ziemlich weiterentwickelt, die DSLR an sich aber nicht. Da hat man hauptsächlich vorhandene Technologien verfeinert (AF) und dann Stück für Stück nach unten an die preiswerteren Modelle weitergereicht. Body-IS gab es vorher schon (Konica-Minolta A1/A2), und Live-View und Video ebenfalls, dem ist allerdings immer irgendwie der Spiegel im Weg.

Nein, hier verkürzt du die Entwicklung unzulässig; denn die althergebrahten optischen Strategien für Kleinbild-Film erwiesen sich mit Sensoren in Digital-Kameras nicht besonders kompatibel.

Die Hersteller haben als das bewährte und erwünschte Bedienkonzept (du siehst was der Film/Sensor sieht) auf eine vollkommen neue Linie übertragen; im Weitwinkel und Normalbrennweitenbereich mußten praktisch alle Objektive neu entwickelt und gerechnet werden. Man führte APS-C ein, um überhaupt für den Hobby-Fotografen bezahlbare und handliche Modelle anbieten zu können .. Leica hat das lange versprochen und dann nicht einmal wahrmachen können.

 

Und so verschmiert man sich eben nach wie vor mit der Nase das Display, wenn man durch den Sucher guckt. Olympus hat bei der E-1 den Gehäuseteil, wo bei der analogen SLR die Filmpatrone saß, abgeschnitten. Bei der E-3 und E-5 war er plötzlich wieder da. Der Druck der Straße war wohl stärker.

Entgegen der Strategie der großen Hersteller hat Olympus sehr konsequent die Bedingungen für Optik und Sensor überprüft und eine sehr kompakte (mit Objektiven für den jeweils gleichen Blickwinkel) Lösung entwickelt .. diese Konsequenz ist aber leider nur teilweise und schleppend vom Markt akzeptiert und angenommen worden.

 

 

Wie macht man das bei einer GF1? Zum Beispiel.

Wer da die Nase ans Display drückt, hat aber ziemlich starke Kurzsichtigkeit. Eine (Lese-)Brille könnte Abhilfe schaffen .. (die GF-1 hat keinen Sucher, der als Option erhältliche ist so lala)

 

Du findest also, dass es eine befriedigende Lösung ist, das Display jedesmal nach Benutzung wegzufalten, bevor man ein Foto macht?

Ich mache entweder Bildkomposition über das schwenkbare Display meiner G1 oder durch den Sucher; man kann das Display aber auch konsequent eingeklappt lasen, wenn man nur über den Sucher arbeiten mag.

 

Übrigens habe ich festgestellt, daß weder bei der G-Lumix noch bei der Pen, allerdings auch bei keiner anderen mir bekannten Kamera die Nasenstubser auf dem Display Einfluß auf die Bildqualität nehmen ..

wenn du eigentlich proklamieren wolltest, es müßte eine neue Klasse an Kameras geben, die das Problem der Nase im menschlichen Gesicht endlich einmal adressiert, dann kann ich das sogar ein wenig nachvollziehen; allerdings muß ich zugeben, daß ich bislang eher andere Probleme beim Fotografieren als gravierend empfunden habe. Und ich besitze und nutze meine Nase, trotzdem und immer wieder :)

Gruß Thorsten

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Ich mache entweder Bildkomposition über das schwenkbare Display meiner G1 oder durch den Sucher; man kann das Display aber auch konsequent eingeklappt lasen, wenn man nur über den Sucher arbeiten mag.

 

Das ist genau meine Erfahrung. Ich brauche das Display der G1 nur sehr, sehr selten. Es gibt im Makrobereich einige wenige Situationen, in denen ich das Display nutze, da ich keinen Winkelsucher für die G1 habe und zu alt bin, um einen Kopfstand zu machen :-). Ansonsten ist das Display bei mir immer eingeklappt. War etwas, was ich von Anfang an als gut empfunden habe. Bei der Canaon EOS 400 war das Display hingegen immer verschmiert.

 

Und was das verkleinerte Gehäuse angeht: Wenn auf einer Seite kein Platz mehr ist, das Gehäuse richtig zu greifen, leidet gerade bei größeren Objektiven vermutlich das Handling. Dies könnte ein Grund gewesen sein, auf die ursprüngliche Form zurück zu gehen.

 

Und mal ehrlich: Die Entwicklung der DSLR war doch so schlecht nicht. Für den Nutzer der neuen Technik stellte sich diese wie das dar, was er schon kannte.

 

Man könnte jetzt lange über die Vor- und Nachteile von spiegellosen Systemen und Systemen mit Spiegeln reden. Ich denke mal, dass beide Systeme Stärken und Schwächen haben. Bei den spiegellosen ist der Autofokus immer noch langsamer als der Phasen-AF bei den DSLRs. Dafür lassen die spiegellosen Systemkameras deutlich kompaktere Systeme zu. Auf der anderen Seite heizt der Sensor stärker auf, was sicher nicht zu raufschärmeren Bildern führt.

 

Und auch die Crop-Kameras stellen alle einen Kompromiss dar. So schön die Brennweitenverlängerung am langen Ende ja ist. Der Cropp stellt deutlich höhere Ansprüche an das untere Ende. Und das, je größer der Croppfaktor ist. Denn ein 21 mm Objektiv zählte zu Analogzeiten schon zu den Superweitwinkeln. Die meisten Hersteller haben sich geziert, so etwas auch noch lichtstark herzustellen. Bei APS-C brauche ich für den gleichen Blickwinkel ein 15 mm-Objektiv, bei mft ein 10,5 mm (wohl eher 11 mm). Solche Linsen mit einer guten Qualität zu produzieren scheint schon anspruchsvoll zu sein.

 

Das einzige was mir aufgefallen ist: Die DSLRs sind im Vergleich zu den analogen Kameras irgendwie in der Größe gewachsen.

 

Gruß

Thobie

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Damit, DSLRs zu bauen hätte halt niemals jemand beginnen dürfen. :D

Stattdessen hätten wir alle gerne analog weiterfotografiert. Die Hersteller hätten unter dem Verbot, in digitalen Kameras Spiegel und optische Sucher einzubauen, gleich vernünftige Kameras gebaut, deren Qualitäten hinsichtlich elektronischem Sucher und Kontrast AF über die Jahre gewachsen wären. Die abgestimmten Objektive hatten auch immer gepasst. Das ware für uns Kunden doch wesentlich fairer gewesen und hätte viel Ärger erspart.

;)

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Und auch die Crop-Kameras stellen alle einen Kompromiss dar. So schön die Brennweitenverlängerung am langen Ende ja ist. Der Cropp stellt deutlich höhere Ansprüche an das untere Ende. Und das, je größer der Croppfaktor ist. Denn ein 21 mm Objektiv zählte zu Analogzeiten schon zu den Superweitwinkeln. Die meisten Hersteller haben sich geziert, so etwas auch noch lichtstark herzustellen. Bei APS-C brauche ich für den gleichen Blickwinkel ein 15 mm-Objektiv, bei mft ein 10,5 mm (wohl eher 11 mm). Solche Linsen mit einer guten Qualität zu produzieren scheint schon anspruchsvoll zu sein.

Hallo Thobie,

ich lese immer wieder von den vermeintlichen Schwierigkeiten; laß dir sagen, die gibt es nicht! Es geht überhaupt nicht um die Brennweite, sondern immer und einzig nur um den Bildwinkel. Ein Superweitwinkel lichtstark ist ein Problem oder eine Herausforderung und sicherlich nicht als Pancake zu realisieren, wenn dann der Sensor auch noch parallele Strahlenbündel benötigt - aber diese Schwierigkeiten und Herausforderungen sind NICHT von der Brennweite sondern einzig und alleine vom Bildwinkel abhängig.

Das 20er Pancake von Panasonic ist ein gutes Beispiel dafür, wie kompakt und gleichzeitig gut man ein kleines aber feines, weites Normalobjektiv konstruieren und verkaufen kann; für einen KB-Sensor würde eine solche Brennweite allerdings eine extreme Hürde darstellen, weil sie ja einen viel größeren Bildkreis abdecken müßte, also einen größeren Bildwinkel zu bedienen hätte - heraus käme alles andere als Pancake und preiswert.

 

Übrigens zeigt das 7-14mm von Panasonic und das 9-18mm von Olympus doch nun wirklich eine tolle Qualität bei einer noch kompakten Bauform; und beide sind deutlich (!) kürzer am kurzen Ende als ein Kleinbild-Superweitwinkel.

Gruß Thorsten

 

P.S. zur Verdeutlichung: der Fehler liegt im verbreiteten Denken in Brennweiten statt Bildwinkeln, nur deshalb benötigen wir Krücken wie den Crop-Faktor; würden wir gleich in Bildwinkeln denken, gäbe es viele Schwierigkeiten und Mißverständnisse in Diskussionen gar nicht.

bearbeitet von matadoerle
P.S. Verdeutlichung
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Das 20er Pancake von Panasonic ist ein gutes Beispiel dafür, wie kompakt und gleichzeitig gut man ein kleines aber feines, weites Normalobjektiv konstruieren und verkaufen kann; für einen KB-Sensor würde eine solche Brennweite allerdings eine extreme Hürde darstellen, weil sie ja einen viel größeren Bildkreis abdecken müßte, also einen größeren Bildwinkel zu

 

Hier ist es - das kleine, aber feine, weite Normalobjektiv mit Kleinbbild-Bildkreis: Zuiko Auto-S 1:2/40 mm - olypedia.de

Vergleichbares gab es von Konica (http://www.buhla.de/Foto/Konica/Objektive/40_18.html).

Beides waren optisch hervorragede Pancakes der Kleinbildepoche.

Die Hürde kann also so extrem wohl nicht sein, im Vergleich ist das Pana 1,7/20 sogar reletiv groß

(was z.T. natürlich dem AF-Antrieb geschuldet ist)

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Hallo Charly,

ich habe und nutze das Konica Hexanon AR 40/1.8 - es ist meine liebste manuelle Linse an der G1; und natürlich hast du recht, daß die Hürde für ein "Normal-Objektiv" (also einen Bildwinkel um die 50°) recht niedrig liegt; egal für welchen Bildkreis man das rechnen muß (geht ja auch problemlos an den Millimeter-Sensörchen in den Kompakten).

Gruß Thorsten

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Hallo Nolite,

verstehst du daß ich nicht verstehe, worauf du hinauswillst?

Das könnte eventuell daran liegen, dass Du auf einen Beitrag von mir vom 27.10. des letzten Jahres geantwortet hast, der Thread dann eingeschlafen ist, kürzlich wiederbelebt wurde und sich die Diskussion seitdem in eine andere Richtung weiterentwickelt hat?

 

Gut, ich antworte mal, aber es wird dadurch zwangsläufig etwas Offtopic.

Nein, hier verkürzt du die Entwicklung unzulässig; denn die althergebrahten optischen Strategien für Kleinbild-Film erwiesen sich mit Sensoren in Digital-Kameras nicht besonders kompatibel.

Das solltest Du mit den Leuten diskutieren, die teilweise jahrezehntealte analoge optische Rechnungen an DSLRs benutzen oder an spiegellose Systemkameras adaptieren (z.B. die ganzen schönen analogen Leica-M Objektive). Mir ging es nicht um die optischen Konstruktionen der Objektive, sondern um das Konzept der DSLR. Und die DSLRs waren am Anfang tatsächlich KB-Bodies, in die man lediglich Sensor und Elektronik eingebaut hat. Der Sucher wurde maskiert, Spiegel und Verschluss und Sucherkasten hatten KB-Format.

Die Hersteller haben als das bewährte und erwünschte Bedienkonzept (du siehst was der Film/Sensor sieht)...

Naja, WYSIWYG können sämtliche Digis mit Display oder EVF prinzipbedingt besser als jede SLR. Schon immer.

...auf eine vollkommen neue Linie übertragen; im Weitwinkel und Normalbrennweitenbereich mußten praktisch alle Objektive neu entwickelt und gerechnet werden.

Das wurden sie aber nicht, jedenfalls nicht von den großen Herstellern, sagst Du ja selber:

Entgegen der Strategie der großen Hersteller hat Olympus sehr konsequent die Bedingungen für Optik und Sensor überprüft und eine sehr kompakte (mit Objektiven für den jeweils gleichen Blickwinkel) Lösung entwickelt ..

Ich fotografiere schon eine ganze Weile mit DSLRs. Am Anfang (bis 2003) gab es überhaupt keine DX/APS Objektive (und von Nikon gab es damals überhaupt kein KB-Bodies, sondern nur DX, auch im Profi-Segment, aber eben keine DX-Objektive). Wollte man Weitwinkel, dann musste man sich mit einem 14mm KB Super-WW behelfen, oder einem Klotz wie dem Sigma 15-30mm. Alternativen wurden sehr langsam und schleppend entwickelt. Von den Originalherstellern wurden bis heute praktisch keine (lichtstarken) Profi-Objektive für das APS-c/DX Format herausgebracht. Ausnahme vielleicht das teure DX Nikon 17-55/2,8, das vom Canon 17-55/2,8 gefolgt wurde. Das blieb aber ein Einzelfall. Sämtliche Luxus-Sachen gibt es zumindest für Canon oder Nikon nur für KB, und davon sind, wie gesagt, etliche Rechnungen Jahrzehnte alt.

Wer da die Nase ans Display drückt, hat aber ziemlich starke Kurzsichtigkeit. Eine (Lese-)Brille könnte Abhilfe schaffen .. (die GF-1 hat keinen Sucher, der als Option erhältliche ist so lala)

Ich bezog mich damals lediglich auf Lupos Posting #166:

..."wenn man durch den Sucher guckt" wird das Display nach innen geklappt. Wo liegt das Problem?

Es ging ja um den Sucher. Ich antwortete:

Wie macht man das bei einer GF1? Zum Beispiel.

Ich besitze eine GF1. Entgegen anderslautenden Gerüchten ist es meines Wissens bis heute niemandem gelungen, das Display nach innen zu klappen, ohne die Kamera dabei zu zerstören. So weit zum Problem, das angeblich nicht vorhanden ist.

Ich hatte damals die GF1 als willkürliches Beispiel erwähnt (es hätte auch ein D300 oder eine Pen oder eine 5Dirgendwas sein können), weil ich eine (wie ich fand) etwas simple Antwort auf mein Posting bekommen habe. Vielleicht hätte ich deutlicher, ausführlicher, geduldiger werden sollen: Egal, wieviel Freude jemandem sein Klappdisplay macht, es gibt weiterhin, ja, auch im Jahr 2011 weiterhin Kameras, die KEIN Klappdisplay haben, darunter die meisten DSLRs (Eigentlich ein Skandal. Topic: Die E-5 hat eins). Außerdem finde ich persönlich es ziemlich umständlich, nach jedem Foto, das ich am Display kontrollieren möchte, dieses aus- und dann wieder einzuklappen. Vor allem, wenn ich 2000-3000 Fotos an einem Tag machen muss. Die Verlagerung des Suchers nach links an den Gehäuserand (bei EVF problemlos möglich und zumindest für Rechtsäuger komfortabel, bei DSLRs teilweise möglich, indem man die überflüssige Ausbuchtung für die nicht mehr vorhandene Filmpatrone entfernt und das Display etwas nach rechts verlegt) erschien mir da wesentlich eleganter, um mit der Nase nicht aufs Display zu kommen, zumal sie einem Wegklappen des Displays, sofern man dies immer noch möchte, ja nicht entgegensteht. Ich hatte damals allerdings das Gefühl, dass der Gedankengang möglicherweise zu anspruchsvoll sein könnte und habe die Sache auf sich beruhen lassen. Was ich damals tatsächlich in welchem Zusammenhang geschrieben habe, steht übrigens in #163.

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Die Conclusion zur E-5 muss man sich sehr sorgfältig durchlesen und dann dem gegenüber anschließend die Conclusion zur D7000. Es lohnt sich wirklich, die beiden Bewertungen unmittelbar nebeneinander zu stellen und die Aussagen zu analysieren. Wem dann nichts auffällt ....
Hmm, entweder kann ich nicht genau lesen oder du musst mir auf die Sprünge helfen ^^.
But is it good enough to warrant swapping systems from Canon, Nikon, Pentax or Sony to Olympus? Or good enough that an uncommitted photographer wanting to get into DSLR photography for the first time might choose the E-5 over competitive offerings? Sadly, our answer to both questions has to be 'no'.
Klingt für mich irgendwie eindeutig. Auch ist die Image Quality Wertung unter der D7000(nicht nur die Low-Iso).
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