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Gebt mir euren Rat; ich brauche Hilfe!


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Liebe Systemkamerafreunde,
ich bin ein ganz nicht mehr junger Knipser (58 Jahre) und möchte die Fotografie aktiv kennenlernen. Somit besitze ich seit nunmehr zwei Wochen eine Lumix GX-80 mit dem Lumix 12-60 Objektiv um meine Spaziergänge zu dokumentieren. Rundheraus gesagt: ich bin begeistert! Nein, nicht von meinen eigenen Bildern (aber ein wenig schon), sondern von den teilweise überragenden Beispielbildern ( Photoshop?) von den aktiven Mitgliedern hier im Forum. Unlängst besuchte mich ein Spitzenfotograf und gab mir den folgenden Ratschlag: auf deinen Fotos ist zuviel Information zu sehen. Konzentriere dich auf das Wesentliche. Kaufe dir ein 50mm 1.2 oder noch besser ein 45mm 1.2 und fotografiere ausschließlich damit drei Monate intensiv. Entweder du hast ein Hobby gefunden, oder du weisst, was dir nicht gelingt. Kurios, ich hätte zum Weitwinkel geneigt. Ich bitte um eure geschätzte Meinung. Das 50 mm 1.2 ist wohl nicht so überragend?
 

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Willkommen im Forum, 

An deiner Lumix ist ein 50mm Objektiv ein kurzes Tele. Ich denke das hat er nicht gemeint. Er meinte wohl eine Standardbrennweite. Für die Lumix wäre das ein 20 oder 25mm Objektiv.  

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Hallo,

der Zwang sich mit etwas Auseinandersetzen zu müssen kann sehr lehrreich sein,  auch in der Fotografie (nebenbei: ich bin jetzt 42 Jahre mit meiner Frau zusammen, da ist es auch gut sich daran zu erfreuen, welche guten Eigenschaften sie hat nicht immer wieder auszutesten, ob sich bei den wenigen nicht so guten etwas verbessert hat.)  

50mm an mFT sind ja schon recht telelastig und für mich eine lange Porträtbrennweite. Mir würde an der GX80 das Sigma 56/1.4 gefallen, soll sehr gut sein und damit auch preiswert.

Weitwinkel wäre das Panasonic 15/1.7 , für mich eine Festbrennweite bei der man nichts falsch macht und daher immer im Portfolio bleiben darf.  

Ich vermute aber, dass dein Ratgeber eine sogenannte Normalbrennweite meinte und damit ein 50mm KB bzw. 25mm mFT Objektiv mit demselben Bildwinkel. Da wäre  das Panasonic 25/1.7  als Budgetlinse, das 20/1.7 als Pancakelinse die die GX80 Jackentaschentauglich macht zu nennen. Die 1.4 und 1.2 sind schon ziemlich teuer. Eine weitere Alternative wäre das Sigma 30/1.4

Hier findest Du eine Liste vieler Objektive und hier kannst Du die an der GX80 

Es gibt dann noch den alten Fotografenspruch: Sind die Fotos zu schlecht, musst Du näher ans Motiv ran.

Viel Spaß

Hans

 

bearbeitet von haru
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Hallo zusammen,

es kann schon sein, dass mit dem Rat des Fotografen gemeint war, zum "Kurztele" zu greifen (Beschränkung auf des Wesentliche!). Um Herrn Kisselbach zu zitieren: "das Elmar 9cm ist ... auf vielen Gebieten vorteilhaft zu verwenden. Besonders seine Eigenschaft - den Hintergrund anders als die Standardbrennweite zu erfassen - tritt dabei günstig in Erscheinung."

Und 9 cm an KB ist eben 45 mm an MFT, wobei man es nicht sooo genau nehmen sollte, 42,5 mm bis ca. 50 mm hat so ziemlich die gleiche Wirkung.

Gruß von

Axel

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Prima, so schnell gute Antworten,
gemeint sind die Objektive Olympus 1.2 25mm und 1.2 45mm. Bezogen auf 24X36mm wären das die Standardbrennweite und ein leichtes Teleobjektiv gemäß analoger Fotografie. Ich bin geneigt dem Ratschlag eines erfahrenen Fotografen zu folgen und zwischen den beiden Objektiven zu wählen.  Was ist eure Idee? Phantastische  Beispielbilder von Spanksen, Video-W, manifredo und vielen Weiteren.

Gruß
Wolfgang

bearbeitet von Xiono
Gruß vergessen
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30 minutes ago, Xiono said:

gemeint sind die Objektive Olympus 1.2 25mm und 1.2 45mm. […] Ich bin geneigt dem Ratschlag eines erfahrenen Fotografen zu folgen und zwischen den beiden Objektiven zu wählen. Was ist eure Idee?

Alle drei Oly f/1.2er (17, 25, 45) bilden wunderbar ab. Ein 25er wird wohl meist als allroundtauglicher als ein 45er eingeschätzt. Möchte man jedoch den engeren Bildwinkel, ist das 45er zu bevorzugen. Hängt ganz von deinen Vorlieben und angestrebten Motivschwerpunkten ab.

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Hallo Xiono,

mein Rat: Fotografiere zunächst mal mit dem vorhandenen Objektiv. Das ist ziemlich gut.

Versuche Dich bei der Motivwahl und dem Bildausschnitt auf das Wesentliche zu beschränken. Das geht mit Deiner Ausrüstung sehr gut.

Die grössere Freistellung (mehr Unschärfe im Vorder- und Hintergrund) ist ein Stilmittel, das Du später ausprobieren kannst, wenn Du weisst, was und wie Du fotografieren willst.

Ich würde nicht damit gleich anfangen. Das ist dann eher das "Zuckerl" wenn Du schon mehr Erfahrung hast. Da gehen dann auch die 1.8-er oder 1.7-er Objektive recht gut. Es muss nicht gleich 1.2 sein mit dem entsprechenden finanziellen Aufwand. Nur ein (für mich kleinerer) Teil der Motive profitiert von der Freistellung.

Sammle Erfahrungen und Wissen. Mit Deiner Ausrüstung kannst Du sehr gute Fotos machen. Auch damit kannst Du Dich, wenn Du willst, mal auf eine Brennweite beschränken.

Ausser stark freistellen geht sehr viel, und das ist nicht gerade das Mittel für Anfänger.

Gruß Henry

 

 

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vor 2 Stunden schrieb Xiono:

... Unlängst besuchte mich ein Spitzenfotograf und gab mir den folgenden Ratschlag: auf deinen Fotos ist zuviel Information zu sehen. Konzentriere dich auf das Wesentliche. Kaufe dir ein 50mm 1.2 oder noch besser ein 45mm 1.2 und fotografiere ausschließlich damit drei Monate intensiv. ...

Also, ich weiß nicht so richtig, was dieser Ratschlag soll. Diese angebliche Konzentration auf das "Wesentliche" ist m. E. n. eine Modererscheinung und sehr subjektiv. Es kommt doch ganz  darauf an, was man mit dem Bild "erzählen" will. Oft stellt die Umgebung ein Subjekt in einen Zusammenhang, der zu einer ganz anderen Bildaussage führt als die Abbildung des Subjekts alleine.

Man kann das gut im Fernsehen warnehmen. Jahrzehntelang wurden, wahrscheinlich der geringen Auflösung geschuldet und einer Mode der 1960er Jahre folgend, bei Nahaufnahmen von Gesichtern, z. B. in Talkshows, die Bildausschnitte vom Kinn bis zur oberen Stirn gewählt. Heute, bei der wesentlich besseren Full-HD Auflösung, kommt meist der komplette Kopf vom unteren Halsansatz mit der gesamten Frisur ins Bild, bei Frauen rutscht die untere Grenze manchmal noch etwas tiefer (warum wohl?).

Die Wahl der Brennweite hat etwas mit der eigenen Interpretation der Aufnahmesituation zu tun.

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vor 3 Stunden schrieb Xiono:

Ich brauche Hilfe!

Ok, Alarmmodus aus, du bist nicht ins Wasser gefallen und drohst zu ertrinken. Wenden wir uns also deinem Problem zu.

vor 3 Stunden schrieb Xiono:

Unlängst besuchte mich ein Spitzenfotograf und gab mir den folgenden Ratschlag: auf deinen Fotos ist zuviel Information zu sehen. Konzentriere dich auf das Wesentliche.

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

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Ich bin leider kein Spitzenfotograf, nur ein Spatzenfotograf (fier de Preissn: Spatz = Sperling), aber schau mer mal.

Was ist der Auslöser dieses Problems bei vielen weniger spitzen Fotografen? Das Wort "Anfänger" vermeide ich bewusst, denn viele legen das ihr Leben lang nicht ab. Sieh einmal aus dem Fenster und beobachte eine Weile, was sich im Garten oder auf der Straße so tut. Vielleicht der Sperling auf dem Ast, vielleicht ein Taxifahrer, der an der Autotür lehnt und eine Zigarette anzündet, vielleicht spielende Kinder, vielleicht balgende Hunde. Ziehe jetzt einen imaginären Rahmen um jede Szene. Was gehört zum Motiv, was ist Beiwerk, welches für die Bildaussage wichtig ist, was gehört nicht mehr dazu oder lenkt gar ab. Das ist genau das, worauf sich das Gehirn ganz automatisch konzentriert. Alles andere blendet es aus, weil es eben nicht wichtig ist.

Aber die Kamera tut das nicht. Die nimmt alles auf, was das Objektiv sieht, mag es für die Bildaussage von Belang sein oder nicht. Also musst du der Kamera auf die Sprünge helfen, indem du versuchst, genau das ins Bild zu bekommen, was innerhalb deines unsichtbaren Rahmens ist. Welche Brennweite und welcher Standort dafür geeignet sind, hängt natürlich vom Motiv und von der Aufnahmesituation ab.

Nachdem es draußen gerade dunkel ist, kannst du auch deine Bilder in den Computer laden und dich so hinein zoomen, dass du gerade jenen Part auf dem Bildschirm hast, welcher deinen Kriterien für "bildwichtig" entspricht. Wenn es jetzt Klick macht, dann bist du auf dem richtigen Weg.

Es ist übrigens nicht gesagt, dass immer zu viel auf den Bildern ist. Meine Frau war vor einigen Jahren mit ihrem Bruder und dessen Tochter ein paar Tage in Italien. Am Hotelparkplatz angekommen, hat jeder ein Foto gemacht, auf welchem die beiden anderen zu sehen waren. Sowohl mein Schwager als auch meine Nichte hatten die Gesichter exakt in der Mitte platziert. Oberhalb war endlos blauer Himmel, die Beine unterhalb der Knie waren abgeschnitten. Nur meine Frau hatte es richtig gemacht, weil sie als langjährige Partnerin eines Spatzenfotografen dafür sensibilisiert war.

Es lohnt sich immer, die Bilder von echten Spitzenfotografen zu betrachten. Einige hast du ja schon gefunden. Wenn du diese Bilder betrachtest, versuche zu erkennen, was das Besondere an diesen Bildern ausmacht. Im Gegenzug kannst du natürlich auch bei weniger gelungenen Beispielen, über die du ja täglich stolperst wenn du im Internet oder in der Zeitung blätterst, analysieren was du hier anders gemacht hättest. Ein anderer Beschnitt, eine etwas andere Perspektive, an der einen Stelle störendes Beiwerk vermeiden oder im Gegenzug dem Motiv mehr Raum geben, wenn es das Motiv erfordert.

Die Expedition mit dem "Fünfziger" kannst du natürlich machen wenn du möchtest. Aber das oben zitierte Problem trat schon auf, als die Voigtländer und die Kodak und die Zeiss Ikon mit einem festbrennweitigen 50er ausgestattet waren.

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Ich denke auch, das die 1,2er Olympus für den Einstieg ein wenig hoch gegriffen sind. Günstig hingegen und ebenso geeignet sind die günstigen 25mm 1,8 und 45mm 1,8, letzteres im Augenblick für 139,-€ supergünstig im Olympus-Shop! Damit kann man sich auch sehr gut beschränken und die kreativen Möglichkeiten einer Festbrennweite testen!

 

Gruß Igor

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vor 3 Stunden schrieb HenryS:

mein Rat: Fotografiere zunächst mal mit dem vorhandenen Objektiv. Das ist ziemlich gut.

 

vor einer Stunde schrieb lefou:

Einem Anfänger ( der noch nicht mal weiß ob er weiter fotografiert ) ein sündteures 1,2 Objektiv zu empfehlen finde ich, gelinde gesagt, grenzwertig. 

Alle bisher gegebenen Ratschläge finde ich gut - die beiden zitierten Sätze aber am besten.

Mit dem vorhandenen 12-60 hats Du die gesamte klassische Palette von Brennweiten zu ordentlicher Qualität bei mäßiger Lichtstärke. Ein teures Spizenopbjektiv würde ich nicht an die GX80 schnallen - der Sensor ist zwar immer noch gut, aber schon etwas älter und eben nicht mehr "Spitze". Außerdem verderben die Lichtriesen, wie schon angemerkt, einen Hauptvorteil der GX80: Klein und leicht.

Mit dem vorhandenen 12-60 sind alle Aufgaben für "Einsteiger" zu bewältigen - einzige Schwachstelle ist die mäßige Lichtstärke. Wenn Du nach ein par Monaten herausgefunden hast, was Deine bevorzugte Brennweiten sind, würde ich für diesen Bereich etwas lichtstärkeres zukaufen - aber nicht 1.2, sondern 1.7 oder 1.4. Da gibt es von Pana das raumsparende und optisch sehr ordentliche 20mm 1.7 oder wenns weitwinkliger und etwas teurer sein darf das hervorragende Panaleica 15mm 1.7. Mit dem Zoom und einer von den beiden Festbrennweiten bist Du für die photographische Selbstfindungsphase gut gerüstet.

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vor 5 Stunden schrieb Xiono:

gemeint sind die Objektive Olympus 1.2 25mm und 1.2 45mm. Bezogen auf 24X36mm wären das die Standardbrennweite und ein leichtes Teleobjektiv gemäß analoger Fotografie.

Ja und in der analogen Fotografie wäre das nur noch die Freistellung mit f2.4. Dafür finde ich die Preise doch etwas hoch. Aber das hast du ja schon selber gemerkt.

vor 5 Stunden schrieb Xiono:

Ich bin geneigt dem Ratschlag eines erfahrenen Fotografen zu folgen und zwischen den beiden Objektiven zu wählen.

Auch erfahrene Fotografen verzapfen manchmal Unsinn.  Sicher machen lichtstarke Festbrennweiten Sinn. In deinem Fall würde ich jedoch zu den günstigeren Versionen greifen, wie schon von anderen empfohlen.

 

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Ich lasse mich jetzt mal steinigen 😁

Im Gegensatz zu deinem Freund empfehle ich einem Anfänger ein Superzoom. Die sind besser als ihr Ruf und decken erst mal alles ab was man so fotografieren kann.
Viel Geld verbrennen kann man auch noch, wenn man weiß ob die Fotografie wirklich Spaß macht und man SELBST weiß was man braucht.

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5 hours ago, Xiono said:

Donnerwetter, Olympus ruft aber stolze Preise auf.

Das haben „stolze Objektive“ so an sich, bei jedem Hersteller. Die meisten derer bieten auch dementsprechende Leistung (diese drei Olys um nichts weniger – sie bilden wunderschön ab). Ob sie dir diese Preise und das Zusatzgewicht wert sind, steht wieder auf einem anderen Blatt. Wenn es günstiger und/oder kompakter sein soll, mangelt es bei mFT nicht an ebenfalls sehr reizvollen Alternativen.
 

28 minutes ago, lefou said:

Ich lasse mich jetzt mal steinigen 😁
Im Gegensatz zu deinem Freund empfehle ich einem Anfänger ein Superzoom.

Ich schließe mich jener Gruppe an, welche ein (Super–)Zoom und eine ± normale, lichtstarke Festbrennweite nahelegen. Mit dieser Kombi lassen sich einerseits viele Situationen abdecken, hinsichtlich verschiedener Bildwinkel und Lichtsituationen, und andererseits mit beiden Objektivtypen erste Erfahrungen sammeln (auch Beschränkungen betreffende Experimente). Manche tendieren mehr zu Zooms, andere mehr zu Festbrennweiten und zumindest meine persönliche Bevorzugung hat sich von Anfang an nicht mehr geändert. Darauf basierend lässt sich für etwaigen weiteren Systemausbau auch recht gut einschätzen was man braucht oder, viel mehr, möchte.

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vor 37 Minuten schrieb flyingrooster:

Darauf basierend lässt sich für etwaigen weiteren Systemausbau auch recht gut einschätzen was man braucht oder, viel mehr, möchte.

Und damit setzt das Problem erst richtig ein, weil man dauernd viel mehr möchte als man braucht ;) 

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