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Stimmt die Regel "Gegenlicht schlecht, Rückenlicht gut" mit aktuellen Kameras noch?


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Ich habe gerade einen Blick in die EXIF Daten des Bildes von Benmao geworfen. Da steht die Belichtungskorrektur auf +2. Das würde ich in der Situation nicht tun. Das Bild darf auf dem Kameramonitor ruhig etwas (deutlich) unterbelichtet wirken. Man kann die Schatten viel leichter aufhellen als Überbelichtungen wieder durchzuzeichnen.

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Am problematischsten finde ich bei Gegenlichtaufnahmen eher die manchmal unvermeidlichen Reflexe, die vom Objektiv erzeugt werden. ….

 

Das kann aber auch ganz stylish aussehen. Allerdings sind auf die schönen Reflexe wohl häufig nachträglich per Software hinzugefügt weil es sich so besser kontrollieren lässt.

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Und manchmal kann man Standpunkt und Uhrzeit nicht variieren, man muss einfach das Foto machen, solange z.B. eine Veranstaltung stattfindet oder der Schneemann noch nicht geschmolzen ist. 8-) 

 

 

Nachtrag: @Rossi2u - jetzt verstehe ich, du meinst man sollte die Vergleichsbilder zum gleichen Zeitpunkt machen und das Motiv drehen?

 

Genau ...

 

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Ein Beispiel vom WE mit extremen Gegenlicht mit Überstrahlungen:

 

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Hier geht nichts mehr mit Schattenaufhellung usw. Die Gladiolen wirkten im Gegenlicht sehr schon durchleuchtet, aber das Schild hätte man blitzen oder mit einem Reflektorschirm aufhellen müssen.

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Also, ich kann mich nicht erinnern, jemals irgendwo gelesen zu haben, dass man mit Rückenlicht fotografieren soll, aber ihr müsst mir vergeben, dass ich relativ jung bin, vllt. war das früher ja anders. Jedenfalls schreiben schon die Bücher über die Pentacon Six und Praktica, dass man Licht im Rücken vermeiden sollte, weil es die Motive flach erscheinen lässt, weil die Kontraste fehlen und somit eine Fläche mit Relief ihre Oberflächenbeschaffenheit bspweise nicht mehr ausspielen kann. Tatsächlich habe ich noch kein einziges Bild mit Rückenlicht gemacht (außer unvermeidbar bei einem Panorama). Wie alt soll denn diese Regel sein, wenn ich sie selbst in der Literatur der 70er nicht mehr finde?

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zu analogzeiten habe ich mich sehr gerne daran gehalten weil Filme und deren Entwicklung so richtig Kohle gekostet hat.. nach max. 36x abdrücken wars jeweils wieder soweit....was nützte mir einen mir wichtigen (Hauptmotiv)  gerade zu dunkel und schwarz abgesoffenen Vordergrund...? bzw. sicherheitshalber besser kein Foto machen , wenn ich es nicht abschätzen konnte.....bzw wenn ich für jedes Foto schon teuer bezahlen muss will ich aber auch keinen schneeweissen Hintergrund....

oder auch, lieber flach dafür übers ganze Foto eine ausgeglichene Belichtung

 

ich machte sowas bewusst , wenn ich z.b. ein paar interessante Grashalme im unmittelbaren Vordergrund hatte und voll gegen die Abendsonne hielt.....dann gabs so quasi eine schwarze Scherenschnittkontur

 

 

.bzw. diese sog. Regel ist somit einfach das 180° Gegenstück........

 

 

 

und wer hatte allenfalls schon ein Fotolabor im Keller ? Berufsfotografen und die top Fotohobbysten.....

bearbeitet von potz
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Also, ich kann mich nicht erinnern, jemals irgendwo gelesen zu haben, dass man mit Rückenlicht fotografieren soll, aber ihr müsst mir vergeben, dass ich relativ jung bin, vllt. war das früher ja anders.

 

Du musst in den Anfängerkursen suchen ... es hies auch nicht "Rückenlicht" sondern "mit dem Licht fotografieren" (damit meinte man, dass 180° Winkel nutzen konnte, ohne die Sonne ins Bild zu bekommen)... Gegenlicht war früher nicht so einfach, da man Aufheller brauchte, oder blitzen musste, was nicht ganz trivial war, mit der damaligen Technik

 

Die fortgeschrittenen Kurse sprachen dann von "interessanterem Licht", womit Streiflicht und auch Gegenlicht gemeint war

 

Man muss halt immer die Zielgruppe sehen, niemand fängt mit den höheren Schwierigkeitsgraden an, sonst ist Frust vorprogrammiert. Gerade Anfänger und Uniteressierte sehen das Licht nicht .. sprich, sehen nicht, wie das auf dem Bild aussehen wird (ist für einen erfahrenen Fotografen schwer vorzustellen, aber man merkt es immer wieder, wenn man mit unbedarften Freunden drüber redet) 

 

Vermutlich war die Literatur im Osten auch etwas anders als hier im Westen :) .. aber ich denke, dass grundsätzlich alle das gleiche meinten

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volles Rohr Gegenlicht:

 

 

39953118035_68aa3f659c_b.jpg

 

26758774897_c57da63595_b.jpg

 

 

früher hätte man da ganzschön rechnen müssen (Leitzahl) um da eine saubere Aufhellung zu bekommen, ohne Rückmeldung.

 

Die direkte Rückschau und die Bearbeitbarkeit der Bilder heute ist eine unglaubliche Erleichterung für "interessantes Licht"

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früher hätte man da ganzschön rechnen müssen (Leitzahl) um da eine saubere Aufhellung zu bekommen, ohne Rückmeldung.

 

Die direkte Rückschau und die Bearbeitbarkeit der Bilder heute ist eine unglaubliche Erleichterung für "interessantes Licht"

 

Hast du denn bei den Fotos geblitzt? Wenn man Assistenten dabei hat die Reflektoren, Scheinwerfer mit Farbfolien, Blitze mit Fernauslöser usw. an die richtige Stelle halten und das Ergebnis am Laptop auf dem mitgebrachten Campingtisch überprüfen geht es wohl wirklich einfacher. ;-)

bearbeitet von Berlinia
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