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Stimmt die Regel "Gegenlicht schlecht, Rückenlicht gut" mit aktuellen Kameras noch?


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Es heisst ja, das man möglichst mit Rückenlicht fotografieren sollte. Stimmt das mit modernen Kameras mit ihrer hohen Dynamik in Kombination mit Bildentwicklungssoftware überhaupt noch? 

 

Ich jedenfalls scheue Gegenlicht immer weniger 8-)

 

Mal ein Beispiel:

 

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Mir gefällt das Gegenlicht-Bild besser. Ich habe das um 17 Uhr gemacht, bin dann aber am nächsten Tag um 8 Uhr nochmal hin, weil ich mir dachte, das würde noch besser werden. 

 

Wenn man es nicht bearbeiten würde (Lichter und Schatten), dann hätte ich das Rückenlichtbild natürlich auch bevorzugt:

 

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Was meint Ihr?

 

 

 

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Die Regel hat noch nie gestimmt. Sie war eine Hilfe für Anfänger, die dunkle Gesichter vermeiden wollten. Für Fortgechrittene wurde in der Literatur Seitenlicht oder, mit Bedacht angewandt, Gegenlicht empfohlen und von Rückenlicht abgeraten. Eben wegen der flachen Wirkung.

 

Mit intelligenten Belichtungsmethoden, die Gegenlicht erkennen und in Maßen ausgleichen, erst recht für Bildbearbeitung ist diese Hilfe auch für Anfänger hinfällig geworden.

bearbeitet von Kleinkram
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Denke mal, dass das in der heutigen Zeit genauso ein Unsinn ist wie "von zwölf bis drei hat der Fotograf frei" oder "die Sonne lacht, nimm Blende acht".

 

Gegenlich? Mach ich halt ne Silhouette oder mache eine Belichtungsreihe und in der prallen Sonne kann man schön mit den harten Kontrasten spielen.

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Denke mal, dass das in der heutigen Zeit genauso ein Unsinn ist wie "von zwölf bis drei hat der Fotograf frei" oder "die Sonne lacht, nimm Blende acht".

 

(...)

 

Blende 8 gilt immer noch, wenn man die Regel Verschlusszeit = ASA Wert benutzt, wobei man heute eher Blende 11 nehmen würde!

 

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Man sollte Gegenlicht erst in Betracht ziehen, wenn man weiss, was man tut .. sonst eher Seitlicht, oder tatsächlich mit dem Licht fotografieren. (das ist jetzt allgemein gemeint ;) nicht auf den TE bezogen)

 

Das Bild oben zB finde ich nicht so interessant, weil man sich den Ärger mit den Schatten einhandelt, ohne die interessante Lichtstimmung, der Sonne im Bild

 

 

Ich glaube Gebäude wie das hier, sind einfach nicht das Motiv für Gegenlicht

bearbeitet von nightstalker
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Blende 8 gilt immer noch, wenn man die Regel Verschlusszeit = ASA Wert benutzt, wobei man heute eher Blende 11 nehmen würde!

 

Was ist wenn ich aber offenblendig fotografieren will? Erlaubt ist was geht. 

 

Sind heute wohl eher Bauernregeln als fotografische Weisheiten. 

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Es heisst ja, das man möglichst mit Rückenlicht fotografieren sollte. Stimmt das mit modernen Kameras mit ihrer hohen Dynamik in Kombination mit Bildentwicklungssoftware überhaupt noch?

 

Die wichtigste Regel in Zeiten digitaler Fotografie mit Hochleistungssensoren ist: gnadenlos aussortieren ;)

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regeln/ Grundsätze bestätigen die Ausnahmen.....wie immer auch noch: es kommt auf die Art des Lichtes drauf an ,  was will man wie und wo abblichten

 

und ich gehöre nicht zu denen die noch lange an den Fotos herum macht im Nachhinein

bearbeitet von potz
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Die wichtigste Regel in Zeiten digitaler Fotografie mit Hochleistungssensoren ist: gnadenlos aussortieren ;)

Die wichtigste Regel sollte sein, sich vor dem Auslösen Gedanken zu machen, wie das Motiv abgelichtet werden soll, welcher Standort der Kamera und welche Einstellungen dazu zielführend sind. Die Gnade des Aussortieren braucht dann weniger strapaziert zu werden.

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eine Landschaft bei frischer seitlich schräger Abendsonne gibt in Gottesnamen auf immer und Ewig ganz etwas anderes wie bei allseitig  gleissender milchiger Mittagssone 

 

oder so ganz heller hochnebelartiger Himmel im Hintergrund was auch als Gegenlicht bezeichnet werden  kann

bearbeitet von potz
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Gegenlicht gibt den Objekten duch den sichtbaren Schattenwurf Kontur und vermeidet bei (Ultra)weitwinkeln wirksam die Abbildung des Schatten des Fotografen im Bild. Vorteilhaft ist ein guter Kontrastumfang des Films (SW Film, Farbnegativfilm) bzw. des Sensors (z.B. Sony).

 

EIn Portrait würde vielleicht nicht im vollen Gegenlicht machen, wenn das Gesicht ganz im Schatten liegt. Ein wenig das Licht von Seite ist dann die Wahl und gegenüber "Mein Motiv muß voll in die Sonne glotzen" sicherlich eine gute Lösung.

bearbeitet von Gernot_A7
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„Die wichtigste Regel in Zeiten digitaler Fotografie mit Hochleistungssensoren ist: gnadenlos aussortieren“....

und ausgefressene Lichter vermeiden....

...und die Akkus nie voll- oder leer entladen

 

...und einen Schutzfilter aufs Objektiv und Schutzfolie aufs Display zu pappen...

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Es heisst ja, das man möglichst mit Rückenlicht fotografieren sollte. Stimmt das mit modernen Kameras mit ihrer hohen Dynamik in Kombination mit Bildentwicklungssoftware überhaupt noch? 

 

Ich jedenfalls scheue Gegenlicht immer weniger 8-)

...

Mir gefällt das Gegenlicht-Bild besser. Ich habe das um 17 Uhr gemacht, bin dann aber am nächsten Tag um 8 Uhr nochmal hin, weil ich mir dachte, das würde noch besser werden. ...

Was meint Ihr?

Dass Du einerseits Recht hast (und dass die Regel noch nie gestimmt hat), aber andererseits komplett auf dem Holzweg bist.

 

Dein Vergleich hinkt nämlich nach Strich und Faden. Bzw. er hätte überhaupt nicht so gezogen werden dürfen, wie Du das gemacht hast. Sonnenlicht morgens/vormittags hat selbst bei gleichem Einfallswinkel - eben nur aus der anderen Richtung eine komplett andere Farbtemperatur und damit Bildwirkung als das nachmittags/abends. Ja, es kommt dann aus der "richtigen" Richtung, aber für einen wirklich aussagekräftigen "Beweis" hättest Du die Gebäude und die Umgebung ins Licht drehen müssen. Morgens wirkt alles viel flacher und kontrastärmer als abends - auch Deine Bilder. Und die Farbtemperatur lässt die Gebäude auch völlig anders da stehen - wie das in der Nachmittags/Abendsonne aussehen würde, kann man daher nicht schlüssig sagen.

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Am problematischsten finde ich bei Gegenlichtaufnahmen eher die manchmal unvermeidlichen Reflexe, die vom Objektiv erzeugt werden. Ansonsten lassen sich Gegenlichtsituationen dank Live Belichtungskontrolle und schnellen Belichtungsreihenfunktionen, sowie guter Unterstützung in Software (z.B. Lightroom), besser beherrschen als jemals zuvor. Interessantes Licht bietet Gegenlicht schon immer.

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und auf Reisen gibts halt jeweils auch sog. Pflichtfotos da ich später nicht mehr zurückkehren kann......bzw. bin dann immer entzückt über die Dynamikleistungen heutiger Sensoren und Möglichkeiten im nachhinein

bearbeitet von potz
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Dein Vergleich hinkt nämlich nach Strich und Faden. Bzw. er hätte überhaupt nicht so gezogen werden dürfen, wie Du das gemacht hast. Sonnenlicht morgens/vormittags hat selbst bei gleichem Einfallswinkel - eben nur aus der anderen Richtung eine komplett andere Farbtemperatur und damit Bildwirkung als das nachmittags/abends. Ja, es kommt dann aus der "richtigen" Richtung, aber für einen wirklich aussagekräftigen "Beweis" hättest Du die Gebäude und die Umgebung ins Licht drehen müssen. Morgens wirkt alles viel flacher und kontrastärmer als abends - auch Deine Bilder. Und die Farbtemperatur lässt die Gebäude auch völlig anders da stehen - wie das in der Nachmittags/Abendsonne aussehen würde, kann man daher nicht schlüssig sagen.

 

 

Wie meinst Du das? ich verstehe das nicht. Es war ja am gleichen Standort, einmal um 8 Uhr und einmal um 17 Uhr fotografiert. 

 

Mit Gebäude und Umgebung ins Licht drehen meinst Du so was? 

Das erste unbearbeitet, das zweite mit Capture One bearbeitet:

 

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Ich muss dazu sagen, dass ich die Bilder nicht mit dieser Absicht gemacht habe, sondern dass mir nachher aufgefallen ist, dass ich zwei vom selben Standpunkt habe und mir das mit Gegenlicht zumindest nicht schlechter gefiel. In der Tat habe ich noch andere von anderen Standpunkten, die tatsächlich besser sind - aber darum geht es hier gerade nicht.

 

Ich bin neugierig, wie sich die Kameras und die Software in den nächsten Jahre weiterentwickelt - ich nehme an da ist in Zukunft noch viel mehr möglich. 

Gerade hier bei diesem Beispiel (Überbelichtet, damit der Container nicht zu dunkel ist) und ziemlich gegen das Licht kann man mit Nachbearbeitung auch nicht mehr so viel rausholen. Ist der Flaschenhals hier der Dynamikumfang des Sensors? 

 

Und manchmal kann man Standpunkt und Uhrzeit nicht variieren, man muss einfach das Foto machen, solange z.B. eine Veranstaltung stattfindet oder der Schneemann noch nicht geschmolzen ist. 8-) 

 

 

Nachtrag: @Rossi2u - jetzt verstehe ich, du meinst man sollte die Vergleichsbilder zum gleichen Zeitpunkt machen und das Motiv drehen?

 

bearbeitet von benmao
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Hallo,

Du solltest solche Bilder, wie oben, gar nicht machen bzw. aussortieren. Sie wirken flach, leblos und überstrahlt......manche alten Regeln sind auch heute nicht unbedingt verkehrt - folgende stimmt aber nicht immer :

 

Wenn im Mai der Flieder düftet,

die Bäuerin ihr Mieder lüftet !

 

:D

 

LG Michi

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Tipp:  Wenn das Hauptmotiv - hier dieser Gasmotor/Kompressor - im Schatten ist, sollte man eher auf die Lichter belichten. Meine Erfahrung geht dahin, daß man sich nachher leichter tut, die Schatten aufzuhellen, als extreme Lichter durchzuzeichnen. Natürlich gibt es da auch Grenzen...

 

 

bearbeitet von Gernot_A7
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So in etwa:    Der Wasserturm bei Haberskirch, der so ganz nebenbei als Sender für den Deutschlandfunk fungiert.Die Sonne kommt von vorne rechts und die Bäume um den Turm wären recht dunkel, wenn die Wolken schön durchgezeichnet sein sollen. Ich helle die Bäume in Capture One stark auf und sorge aber auch dafür, daß die Wolken gut durchgezeichnet sind. Die Belichtung macht die A7 bei diesem großen Himmelanteil mit der Mehrfeldmessung ganz von selbst gut ohne daß ich da eine Speichertaste drücken mußte.

 

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