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Voigtländer NOKTON E 35/1.4 soeben geliefert.


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Was mich an einer aktuellen Linse für 750 Euro aber stören würde, wären die starken lila Ecken. Das 40/1.2 ist zugegeben auch nicht in allen Situationen frei davon, aber lange nicht in dem Ausmaß.

Hast Du's schon mal mit nem anderen RAW-Converter versucht? Die Lila-Ecken und Ränder treten nicht in allen gleich stark auf. Frag mich nicht, wie das kommt.

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...beim 40/1.2 ist alles OK, da ist das kein Problem.

 

Nachdem Voigtländer das neue 35/1.4 E so bewirbt:

"Dieses neue Modell wird in modernster optischer Technologie handgefertigt und ist ein lichtstarkes, vergleichsweise kompaktes Weitwinkelobjektiv für Vollformatsensoren."

 

hätte man wohl davon ausgehen können, dass sich das "Schmieren" und die Farbverschiebungen wie beim 15/4.5 III - im Vergleich zum jeweiligen Vorgänger - merklich bessern. Es würde keine andere Linse sein, dass war wohl klar, aber zumindest ein merklicher Unterschied zur M-Variante hätte man erhoffen/erwarten können.

bearbeitet von VoHiWa
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Es ist nicht so, dass ich nur Linsen mit extremer Auflösung mag. Mit dem "alten" 40/1.4 habe ich auch sehr gerne an der A7 fotografiert. Was mich an einer aktuellen Linse für 750 Euro aber stören würde, wären die starken lila Ecken. Das 40/1.2 ist zugegeben auch nicht in allen Situationen frei davon, aber lange nicht in dem Ausmaß. Derart extrem würden sie mich stören. In dem Fall würde ich beim klassischen Leica-Mount bleiben. Für die EXIF alleine wäre mir der Aufpreis zu hoch.

 

Die lila Ecken einiger Objektive sind an der A7RII intensiver als an A7(II), auch das FE 35/2.8 kann das bei bestimmten Bedingungen.

 

Die bisher gezeigten Fotos sind sämtlich verkleinerte OOC JPGs.

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Ein 35mm Objektiv mit unruhigerem Bokeh zu finden dürfte schwer fallen. Ein weniger scharfes wohl auch.

 

Die Bewertung ist dann individuell vorzunehmen. Mich lenkt das Bokeh vom eigentlichen Motiv ab, genau wie die zahlreichen anderen Abbildungsfehler und ich könnte damit nix anfangen.

 

Grüße

Phillip

Van Gogh dürfte auch ein Irrtum sein....
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Beitrag #12, die ersten beiden Blder. Da mein Monitor kalibriert ist, gehe ich mal davon aus, dass ich das richtig sehe.

Das erste Bild ist mit dem FE 2.8/35 aufgenommen. Da sehe ich tatsächlich etwas lila in den Ecken.

 

Beim zweiten Bild, diesmal tatsächlich mit dem 1.4/35 sehe ich zwar unscharfe Ecken aber kein Lila.

 

Denke das war ein Fehlalarm.

 

Grüße

Phillip

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Das erste Bild ist mit dem FE 2.8/35 aufgenommen. Da sehe ich tatsächlich etwas lila in den Ecken.

 

Beim zweiten Bild, diesmal tatsächlich mit dem 1.4/35 sehe ich zwar unscharfe Ecken aber kein Lila.

 

Denke das war ein Fehlalarm.

 

Grüße

Phillip

 

oops   :eek:  :(

 

 

...die Bilder gefallen mir aber trotzdem nicht.  :cool:

bearbeitet von VoHiWa
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Zu meiner persönlichen Abschätzung zur Beurteilung der Schärfe wieder ein Vergleich mit dem FE 35/2.8

 

Der folgende Screen Shot zeigt in der oberen Reihe von links nach rechts die Parameter und das Datenvolumen der Fotos mit dem VE in Schritten von f1.4 - f8.0

 

Die untere Reihe die Parameter und das Datenvolumen des FE in Schritten von f2.8 - f8.0

 

Die Datenvolumen in MB sind ein Trend für die Schärfe der Fotos, denn je besser die Auflösung, desto größer wird das Datenvolumen eines Fotos, wenn das Motiv identisch ist wie hier.

 

Wie erwähnt, lediglich ein Trend, der sich bisher bestätigt hat und logisch ist.

 

Demnach ist die reine Schärfe DIESER beiden Objektive ab f2.8 nicht signifikant unterschiedlich.

 

 

 

fe-ve-schaerfe.jpg

bearbeitet von fourthird
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Mit ihm kann ich deutlich mehr anfangen als dem Nokton ;)

 

Wer auf Bilder mit sehr unruhigem Bokeh und geringer Schärfe steht, dem will ich nicht rein reden.

 

Grüße

Phillip

 

Eigentlich bin ich kein Freak und mag die erwähnten Vorlieben nicht wirklich.

 

Zu der Schärfe habe ich bisher auch keine so dramatische Kritik.

 

Verkleinertes OOC JPG mit eingefügtem 100 % Crop.

 

Nicht bearbeitet und nicht geschärft, sonst würde es wahrscheinlich als "normal" durchgehen.

 

ve-unscharf.jpg

bearbeitet von fourthird
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Ich habe mir jetzt Photos auf Flickr angeschaut, die mit diesem OBjektiv bzw. mit seiner Originalausführung (viele an Leica M6, also auf Film) entstanden sind. Die sehen fast alle so aus. Offenbar ist das also der 'Charakter' der Linse und so gewollt. Mir gefällt dieser Charakter nicht sonderlich - wenn Du auch nicht scharf darauf bis, ist es halt nicht Dein Ding.

 

Das zuletzt eingestellt Bild finde ich von der Schärfe her schon zufriedenstellend, aber das war ja wohl auch deutlich abgeblendet? Aber man kauft ein 1.4 ja nicht unbedingt zum Abblenden. 

bearbeitet von micharl
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Ich bin überrascht. Da hat sich Voigtländer doch eigentlich einen untadeligen Ruf aufgebaut mit teilweise einzigartigen Objektiven, von denen einige auch echte Spitzenleistungen erzielen. Und jetzt kommt ein Objektiv mit derartig vielen Defiziten, zudem nicht gerade günstig. Übersehe ich da eine Zielgruppe?

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Ich bin überrascht. Da hat sich Voigtländer doch eigentlich einen untadeligen Ruf aufgebaut mit teilweise einzigartigen Objektiven, von denen einige auch echte Spitzenleistungen erzielen. Und jetzt kommt ein Objektiv mit derartig vielen Defiziten, zudem nicht gerade günstig. Übersehe ich da eine Zielgruppe?

Ich denke, dass Sie sich schon überlegt haben was sie da machen. Eine classic line mit bewusst schwächeren Objektiven gab es ja auch schon früher und jetzt halt auch im E-mount. Ich habe auch schon von einigen Leuten gelesen, die sich der Defizite bewusst sind und das Objektiv gerade deshalb interessant finden. Unter dem MOG Label werden ja anscheinend auch recht erfolgreich ähnlich ausgelegte Objektive verkauft und da finde ich den von Cosina gewählten Ansatz deutlich überzeugender.

 

So richtig effektiv scheinen sie aber nicht kommuniziert zu haben. Es gab schon viele Leute, die ein technisch besseres Objektiv erwartet haben. Wohl auch weil die letzten beiden so gut sind.

 

Grüße

Philip

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Das sind aber merkwürdige Gesellen, die mäßige Objektive für teuer Geld toll finden. Das kann ich mir wirklich irgenwie nur ganz schwer vorstellen.

bearbeitet von Gast
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Das sind aber merkwürdige Gesellen, die mäßige Objektive für teuer Geld toll finden. Das kann ich mir wirklich irgenwie nur ganz schwer vorstellen.

Die "MOG" Objektive sind technisch ehr noch schwächer, deutlich teurer, haben mindestens in der Vergangenheit Qualitätsprobleme gehabt und sind obendrein noch teurer. Trotzdem erreichen die Kampagnen regelmäßig hunderttausende Euros. Die Zielgruppe existiert also.

 

Persönlich wärs mir natürlich lieber, wenn Cosina die Entwicklungsressourcen auf "normale" Objektive verwenden würde.

 

Grüße

Phillip

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Es hat vielleicht auch was mit dem Problem zu tun, das bei der (hier erfreulich friedlich verlaufenden) Diskussion "Sensor contra Film - eine Streitfrage?" im Hintergrund steht: Ist unsere Technik zu perfekt? Einige Trends lassen ja wirklich Gruseln aufkommen - etwa wenn meine Aufnahmen bei Hochladen in eine public cloud von der künstlichen Intelligenz auf Unvollkommenheiten gescannt werden, die dann unter Umständen durch Versatzstücke aus "perfekten" Aufnahmen "korrigiert" werden.

 

Als ich zu photographieren anfing, konnte man Aufnahmen aus der Edixa noch von denen aus einer Leica unterscheiden, die Objektive von Canon und Minolta hatten bekannt unterschiedlichen Farbcharakter - und die Filme von Agfa und Kodak auch. Heute sind wir froh, wenn wir den Unterschied zwischen einer FZ1000 und einer A7 R-II sehen können - und der hat auch nur einen geringen ästhetischen Anteil.

 

Daß vor diesem Hintergrund das Bedürfnis nach einer persönlicheren und weniger technischen Anmutung der Bilder zunimmt, könnte ich mir schon vorstellen. Ich vermute nur, daß der Verfsuch, dem mit einer auch wieder "technischen" Lösung beizukommen, nicht wirklich erfolgreich ist.

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Das sind aber merkwürdige Gesellen, die mäßige Objektive für teuer Geld toll finden. Das kann ich mir wirklich irgenwie nur ganz schwer vorstellen.

 

Manche bewerten Objektive nach MTF Diagrammen sowie Schärfe, natürlich bis in die Ecken bei Offenblende.

Je steriler und langweiliger der Bildlook, desto beser die Linse!

Das wiederum kann ich nicht verstehen ... ;) 

 

Für mich muss ein Objektiv Charkter haben, auch wenn er durch optische Unzulänglichkeiten entsteht!

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...und letztlich muss man persönlich für seine eigenen Bilder mit dem Charakter was anfangen können, dann ist eigentlich alles gut.

 

Gerade sich mit einem auffälligen Look von anderen Bildern absetzen zu können, ist ja schon recht beliebt geworden. Über das Objektiv ist eine Variante davon, muss ja nicht immer eine Filterkollektion in LR, eine künstliche Vignette oder ein Vorsatzfilter sein.

 

Nach den Beispielen hier würde ich mich mit dem Voigtländer E 35/1.4 aber selber schwer tun, nur weiß ich das angesichts der jahrelang mit dem Zusatz "classic" verkauften Objektive bereits vorher.

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Nach den ersten Tagen mit dem VE 35/1.4 und etwas Erfahrung damit, ist schon eine Abwägung zwischen Erwartung und Realität möglich.

 

Aufgrund sehr guter Erfahrungen mit E-Mount optimierten Voigtländer Objektiven war ich seit der Ankündigung zu diesem Objektiv an einem Kauf interessiert.

 

 

Was waren meine 100 % Erwartungen an dieses Objektiv (ohne Ranking):

 

  • Kompakt
  • Lichtstark
  • Geringe Nahgrenze
  • Gute mechanische Qualität
  • Gute optische Leistung
  • Blendensterne
  • Gutes Bokeh

 

Zeitgleich mit der Lieferung ein Review, das dieses Objektiv mehr oder weniger als Totalausfall bewertet.

 

Was habe ich mit 100 % der Erwartung bekommen:

 

  • Kompakt
  • Lichtstark
  • Geringe Nahgrenze
  • Gute mechanische Qualität
  • Blendensterne

 

Was habe ich nur mit Einschränkungen bekommen:

 

  • Bokeh => Bewertung nur nach individuellem Geschmack möglich, ich kann damit leben.

 

  • Gute optische Leistung => Das entscheidende Kriterium. Die Erwartung sicher nicht 100 %, aber auch nicht NULL.Entgegen meiner Erwartung wurde das alte optische System nicht mit weiteren Linsen korrigiert, was bisher bei der Optimierung für E-Mount immer erfolgt ist. 

 

Die Beschichtung der Linsen hingegen ist optimiert worden, denn z.B. Flares sind nur noch geringfügig erkennbar.

 

Inkaufnahme optischer Mängel zur Erhaltung des kompakten Designs war anscheinend das Ziel dieser Optimierung.

 

Die Schärfe ab f2.8 ist in weiten Bereichen grundsätzlich akzeptabel, bis auf die Ecken.

 

Mein Fazit: Das ist grundsätzlich auch schon mit dem alten VM 35/1.4 MC möglich !

 

Heute ist Sonne angesagt, gute Gelegenheit um das VE 35 auch mal damit zu probieren, bevor ich es wahrscheinlich gegen ein VM 35/1.7 Ultron tauschen werde, nicht so kompakt, aber mit Adapter ähnliches Gewicht und mit Helicoid etwa gleiche Nahgrenze.

 

Wenn ich Classic Look haben möchte, kann ich Altglas mit M-Mount und S-Mount verwenden, oder auch das VM 40/2.8, dessen optische Eigenarten durchaus mit dem VE 35/1.4 vergleichbar sind.

 

bearbeitet von fourthird
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