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vor 8 Stunden schrieb wasabi65:

Ich sehe am ehesten etwas 3D oder Pop wenn das Hauptmotiv selbst schon viel Detail und Mikrokontraste hat. 

Danke. Schon viel besser :-).

vor 8 Stunden schrieb wasabi65:

Ich muss hier übrigens nicht sagen wie es besser gehst, das ist ja dein Anliegen.

Ich betrachte es nicht als mein Anliegen, hier alle Bilder nach ihrem 3D-Maß zu "bewerten", denn ich bin mir ja selbst nicht sicher (wobei ich mir eine immer stärkere Meinung bilde), sondern ich würde gerne eine rege Diskussion dazu haben mit vielen Bildern (das klappt schon gut) und VIELEN Meinungen/Analysen dazu, wenn es sie gibt. Ich versuche immer nur den Vorreiter zu machen, weil es kaum jemand anderes tut. Viel lieber wäre mir aber, wie gesagt, wenn z.B. 20 andere auch eine Analyse versuchen würden, denn dann, davon bin ich überzeugt, würde sich viel eher ein Gesamtbild herauskristallisieren davon, wie man 3D bzw. Pop erzeugt.

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vor 3 Minuten schrieb Rob70:

würde sich viel eher ein Gesamtbild herauskristallisieren davon, wie man 3D bzw. Pop erzeugt.

Das mit dem "Erzeugen" ist eher schwierig - für mich zumindest. "Erkennen" und "beschreiben" geht einigermaßen - aber "Erzeugen"...

Es geht jedoch auch nicht mit jedem Objektiv, oder zumindest mit einigen besser und anderen schlechter. Viele Objektive haben im Unschärfebereich eine Zone in der sie eher harte/nervöse Konturen produzieren, und dahinter eine mit weicher verlaufenden Konturen. 

Die Kunst beim "Pop" hat zur Voraussetzung, daß man ziemlich genau weiß, wo diese Zonen liegen. Und dann muß man "nur" noch ein Motiv finden, das möglichst ganz (auch und gerade an den Rändern) in der Schärfezone liegt, während möglichst wenig auch vom Hintergrund im Bereich der nervösen Konturen zu liegen kommt. Der eigentliche HIntergrund darf dann alles mögliche enthalten, solange es nur relativ weich dargestellt wird. Dabei darf aber nicht alles in Bokeh-Soße verschwimmen, wie sie etwa entstehen würde, wenn man mit den Mitteln von Photoshop einen ausgeschnittenen Bereich weich zeichnet. Es muß schon einen übergang von schwächerem zu stärkerem Blur geben - nur keine Härten.

Das heißt wohl, daß die "nervöse" Zone relativ flach sein sollte. Nur dann löst sich das scharf gezeichnete Motiv ausreichend vom Hintergrund und scheint quasi davor zu schweben, ohne daß ein künstlicher, ausgeschnittener Eindruck entsteht.

Soviel zur Optik des Objektivs. Es kommen aber noch weitere Bedingungen beim Bildaufbau und der Farbverteilung usw. dazu. Perspektivische Linienverläufe sind sicher hilfreich - sie dürfen aber nicht im "nervösen Bereich" liegen. Klare Farben (ebenso wie klare Kontraste) beim eigentlichen Motiv helfen auch - knallige Farbkleckse im Hintergrund sind wohl eher kontraproduktiv. Und das ist sicher noch nicht alles...

Es ist also eine Menge zu beachten.

Wenn ich die Bilder von @Flaschengeist betrachte, dann sehe ich, daß das Zeiss Planar 1.4/50 an der A7 schon eine sehr kontrastereiche Schärfezone,  eine relativ flache und anscheinend gut kalkulierbare "nervöse Zone" und dahinter ein phantastisches Bokeh hat - und daß Stefan mit diesen Zonen und mit den Motiven auch sehr gut jonglieren kann. Soviel Pop sehe ich bei den hier gezeigten Bildern sonst nirgendwo.

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vor 34 Minuten schrieb Rob70:

... VIELEN Meinungen/Analysen dazu, wenn es sie gibt. Ich versuche immer nur den Vorreiter zu machen, weil es kaum jemand anderes tut. 

Erstes und zweites ist halt ein Problem...der erste Satz in micharl‘s Beitrag trifft es vielleicht ganz gut...

😇

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vor 2 Stunden schrieb micharl:

Das mit dem "Erzeugen" ist eher schwierig - für mich zumindest. "Erkennen" und "beschreiben" geht einigermaßen - aber "Erzeugen"...

Warum nicht, wie Du schreibst, gelingt es Stefan (Flaschengeist) ja auch ganz gut. Wenn man einige Kriterien kennt und beachtet und natürlich auch die Bedingungen dafür bestehen, dann sollte es gelingen. Was klar ist: Das Licht gibt es sicher nicht immer her, es sei denn man bringt es künstlich mit, aber das wäre ein ganz neues Thema.

vor 2 Stunden schrieb micharl:

Es geht jedoch auch nicht mit jedem Objektiv, oder zumindest mit einigen besser und anderen schlechter. Viele Objektive haben im Unschärfebereich eine Zone in der sie eher harte/nervöse Konturen produzieren, und dahinter eine mit weicher verlaufenden Konturen. 

Ja, ich glaube auch, weiches Bokeh ist wichtig. Für das "Erzeugen" muss man also darauf achten. Entweder, indem man von vorne herein ein passendes Objektiv nimmt, z.B. das FE 1.4/50 von Zeiss und/oder indem man Vorder-, Hintergründe und Licht passend auswählt, so dass kein unruhiges Bokeh ensteht.

vor 2 Stunden schrieb micharl:

Die Kunst beim "Pop" hat zur Voraussetzung, daß man ziemlich genau weiß, wo diese Zonen liegen. Und dann muß man "nur" noch ein Motiv finden, das möglichst ganz (auch und gerade an den Rändern) in der Schärfezone liegt, während möglichst wenig auch vom Hintergrund im Bereich der nervösen Konturen zu liegen kommt. Der eigentliche HIntergrund darf dann alles mögliche enthalten, solange es nur relativ weich dargestellt wird. Dabei darf aber nicht alles in Bokeh-Soße verschwimmen, wie sie etwa entstehen würde, wenn man mit den Mitteln von Photoshop einen ausgeschnittenen Bereich weich zeichnet. Es muß schon einen übergang von schwächerem zu stärkerem Blur geben - nur keine Härten.

Das heißt wohl, daß die "nervöse" Zone relativ flach sein sollte. Nur dann löst sich das scharf gezeichnete Motiv ausreichend vom Hintergrund und scheint quasi davor zu schweben, ohne daß ein künstlicher, ausgeschnittener Eindruck entsteht.

Soviel zur Optik des Objektivs. Es kommen aber noch weitere Bedingungen beim Bildaufbau und der Farbverteilung usw. dazu. Perspektivische Linienverläufe sind sicher hilfreich - sie dürfen aber nicht im "nervösen Bereich" liegen. Klare Farben (ebenso wie klare Kontraste) beim eigentlichen Motiv helfen auch - knallige Farbkleckse im Hintergrund sind wohl eher kontraproduktiv. Und das ist sicher noch nicht alles...

Na also, mit so vielen Kriterien lässt sich doch arbeiten und "erzeugen".

Weitere Kriterien tauchen sicher auf oder werden präzisiert, wenn wir bei allen Bildern die hier ankommen versuchen, diese zu  benennen und evtl. auch weitere entdecken, weil diese offensichtlich auf dem Bild vorkommen. Wieder andere werden vielleicht als unwichtig verworfen, weil Bilder dies gezeigt haben. Ich hatte schon einige davon genannt, z.B. Reflexionen auf glatten spiegelnden Oberflächen, vor allem bei bedecktem Himmel oder zumindest nicht im Sonnenlicht (dies trifft z.B. auch bei Stefans Bus zu).

Ich stelle weitere Experimente von mir zur Diskussion:

1. Kreuz am Weg (eigene Analyse: Perspektive gut, Unschärfepotential auch bei größeren Blendenzahlen gut, weil der Hintergrund weit weg ist. Schlecht: Kreuz zu klein, direkter Hintergrund zu unruhig, trotz ruhigen Bokehs, zu viel Ablenkendes. Ich sehe trotzdem einen gewissen 3D-Effekt, vor allem wenn ich das Kreuz fixiere. Dabei bitte auf den Einfluss der Unschärfe achten. Objektiv: Rollei Zeiss Distagon 2/28:

1. Wie viel Unschärfe soll's sein:

f/2

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Es ist halt etwas schwierig - und ich habe daher auf die schnelle kein eigenes Illustrationsmaterial zu bieten. Also weiche ich auf Flaschengeist aus:

Das erste Bild in dieser Post 

https://www.systemkamera-forum.de/topic/118471-zeiss-planar-t-fe-1450mm-za-sel50f14z/?do=findComment&comment=1415711

hat zwar eine sehr schöne Verteilung von Schärfe und Unschärfe - aber keinen richtigen Pop. Ich ahne auch warum: Die dunkle Jacke seiner Frau hat zu wenig Kontrast gegenüber dem Hintergrund und daher kann sich die ganze Gestalt nicht recht davon lösen.

Drei Bilder weiter https://www.systemkamera-forum.de/topic/118471-zeiss-planar-t-fe-1450mm-za-sel50f14z/?do=findComment&comment=1415746

sieht die Sache schon anders aus - obwohl die Schärfeverhältnisse fast die gleichen sind. Aber die Kleidung der Dame hebt sich farblich vom Hintergrund ab (wenn auch nicht spektakulär, aber das reicht schon) , und außerdem sieht man keine Übergangszone am Boden, die die Füße der Person mit dem Hintergrund verbinden könnte. Und schon hat man hier einen (gemäßigten, aber für meine Augen wahrnehmbaren) Pop-Effekt.

Wenn man wollte, könnte man seine Bilder in diesem Thread jetzt der Reihe nach entsprechend analysieren. Ich finde, er profitiert da einerseits von dem wirklich tollen Bokeh dieses Objktivs, das schon bei geringer Unschärfe wie z.B. hier https://www.flickr.com/photos/112723224@N07/35552867300/in/photostream/ eine phantastische Trennung zwischen Vorder- und Hintergrund ermöglicht - und dann hat er wohl auch einfach ein Händchen dafür.

Hier noch mal ein Beispiel für die Wirkung von Farb- und Helligkeitskontrasten. https://www.flickr.com/photos/112723224@N07/35899797056/in/photostream/ das ploppt einem ja förmlich um die Ohren.

Ich spreche ihn hier @Flaschengeist noch mal direkt an - vielleicht hat er noch aufschlußreicheres dazu zu sagen.

 

 

 

bearbeitet von micharl
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Ich wiederum finde, dass die meisten von Flaschengeists Fotos mit dem 50/1.4 nicht „poppen“. Die Motive sind großteils effektiv freigestellt, stehen dadurch jedoch vor der Szene und nicht mitten in ihr. Dadurch fehlt dem Foto meiner Meinung nach die hier thematisierte plastische Anmutung. Zumindest meinem Empfinden nach. Was wiederum nichts über die Qualität seiner Fotos oder des 50/1.4 aussagen, sondern einfach nur diesen Effekt beschreiben soll – ich sehe mir seine Beiträge sehr gerne an.

Dieses Foto von Flaschengeist https://www.flickr.com/photos/112723224@N07/35785103175/   dagegen zeigt für mich deutliche plastische Erscheinung. Ich nehme an, da der Zug mitten in der Szene steht, bedingt durch den kontinuierlichen Unschärfeverlauf entlang des Zuges und weiteren Elementen in „vorderster Ebene“, wie der Boden in Höhe des Zuges oder auch der Bahnsteig daneben.

Ein anderes Beispiel für diesen Bezug zur Umgebung wäre dieses hier von Phillip mit dem CV 35/1.7 – https://www.flickr.com/photos/96189377@N08/21388789838/     Auch dieser Brunnen steht meiner Ansicht nach sehr anschaulich plastisch mitten in der Szene.

bearbeitet von flyingrooster
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vor 14 Stunden schrieb flyingrooster:

Ich wiederum finde, dass die meisten von Flaschengeists Fotos mit dem 50/1.4 nicht „poppen“. Die Motive sind großteils effektiv freigestellt, stehen dadurch jedoch vor der Szene und nicht mitten in ihr. Dadurch fehlt dem Foto meiner Meinung nach die hier thematisierte plastische Anmutung. Zumindest meinem Empfinden nach. Was wiederum nichts über die Qualität seiner Fotos oder des 50/1.4 aussagen, sondern einfach nur diesen Effekt beschreiben soll – ich sehe mir seine Beiträge sehr gerne an.

Dieses Foto von Flaschengeist https://www.flickr.com/photos/112723224@N07/35785103175/   dagegen zeigt für mich deutliche plastische Erscheinung. Ich nehme an, da der Zug mitten in der Szene steht, bedingt durch den kontinuierlichen Unschärfeverlauf entlang des Zuges und weiteren Elementen in „vorderster Ebene“, wie der Boden in Höhe des Zuges oder auch der Bahnsteig daneben.

Ein anderes Beispiel für diesen Bezug zur Umgebung wäre dieses hier von Phillip mit dem CV 35/1.7 – https://www.flickr.com/photos/96189377@N08/21388789838/     Auch dieser Brunnen steht meiner Ansicht nach sehr anschaulich plastisch mitten in der Szene.

Ich finde, wie ich oben schon versucht habe, dass man die beiden Varianten, die Du beschreibst etwas unterscheiden muss:

Die erste ist ein Objekt (oder Subjekt?), das gegenüber dem Hintergrund (der unschärfer ist, meist wesentlich) heraustritt. Dabei muss das Gesamtbild keine Tiefe vermitteln, es geht nur um dieses Objekt. Das nenne ich Pop. Das Bild von Phillip würde ich eher hier einordnen oder als Zwitter zwischen beiden Varianten.

Die zweite Variante ist, dass aufgrund aller möglicher Faktoren, von denen dezente Unschärfe nur eine Möglichkeit ist, ein Raumgefühl entsteht, der sich über das ganze Bild erstreckt. Fast immer ist der Aufhänger in so einem Bild jedoch auch ein Objekt im Vordergrund. 

Das Bild mit dem ICE würde ich eher in der zweiten Variante sehen, wobei die Unschärfe dafür schon ungewöhnlich hoch ist, also auch ein Zwitter. Raumgefühl mit stark hervortretendem Objekt im Vordergrund. Dieses Bild wirkt auf mich sehr stark räumlich und poppig zugleich.

vor 23 Stunden schrieb micharl:

Es ist halt etwas schwierig - und ich habe daher auf die schnelle kein eigenes Illustrationsmaterial zu bieten. Also weiche ich auf Flaschengeist aus:

Das erste Bild in dieser Post 

https://www.systemkamera-forum.de/topic/118471-zeiss-planar-t-fe-1450mm-za-sel50f14z/?do=findComment&comment=1415711

hat zwar eine sehr schöne Verteilung von Schärfe und Unschärfe - aber keinen richtigen Pop. Ich ahne auch warum: Die dunkle Jacke seiner Frau hat zu wenig Kontrast gegenüber dem Hintergrund und daher kann sich die ganze Gestalt nicht recht davon lösen.

Wir sind uns einig: Stefan alias Flaschengeist ist hier offensichtlich der Guru. 

Bei der Analyse des ersten Bildes komme ich zum gleichen Schluss.

vor 23 Stunden schrieb micharl:

Wenn man wollte, könnte man seine Bilder in diesem Thread jetzt der Reihe nach entsprechend analysieren. Ich finde, er profitiert da einerseits von dem wirklich tollen Bokeh dieses Objktivs, das schon bei geringer Unschärfe wie z.B. hier https://www.flickr.com/photos/112723224@N07/35552867300/in/photostream/ eine phantastische Trennung zwischen Vorder- und Hintergrund ermöglicht - und dann hat er wohl auch einfach ein Händchen dafür.

Das Bild finde ich auch großartig, allerdings finde ich es auch anstrengend zu betrachten. Irgendwie löst sich die Räumlichkeit nicht auf. Man kann den Raum hinter den Säulen nicht "erfassen". Trotzdem hat es vielleicht auch gerade deswegen eine faszinierende Wirkung.

vor 23 Stunden schrieb micharl:

Hier noch mal ein Beispiel für die Wirkung von Farb- und Helligkeitskontrasten. https://www.flickr.com/photos/112723224@N07/35899797056/in/photostream/ das ploppt einem ja förmlich um die Ohren.

Ich spreche ihn hier @Flaschengeist noch mal direkt an - vielleicht hat er noch aufschlußreicheres dazu zu sagen.

Irreal, aber sehr räumlich, wie ich finde. Ja, wegen der Kontraste (aber nicht nur). Es sind auch jede Menge andere Kriterien vorhanden. Linien, welche die Staffelung zeigen, ebenso aufgezeigt durch die unterschiedliche Schärfe. Die perspektivischen Linien im Hintergrund, der das Ganze einordnet. 

Vielen Dank. Das waren heute eine Menge großartiger Beispiele (auch danke an Stefan, der unbeteiligt beteiligt ist).

 

Eine Feststellung, die ich schon lange für wichtig bzw. sehr förderlich halte: Alle Bilder von Stefan und auch das von Philipp (zumindest einseitig) zeigen eine starke Vignette (ich spekuliere mal frech: Sogar noch verstärkt, evtl. allerdings nur wegen der Kontrastanhebung in den Bildern). Die ist definitiv förderlich.

bearbeitet von Rob70
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Hier finde ich poppt es auch ganz schön https://www.systemkamera-forum.de/topic/64176-meine-vogelwelt/?do=findComment&comment=1566672 #2 - und das, obwohl nicht alle meine theoretischen Anforderungen erfüllt werden ;) 

 

bearbeitet von micharl
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...nochmal aus dem Gartenrundgang. Insbesondere der Stengel, oder?

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(Objektiv ist uebrigens ein SEL35F18 an einer α6000)

bearbeitet von slebgiW
Weniger Kontrast, Farbe...
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vor 17 Stunden schrieb micharl:

Hier finde ich poppt es auch ganz schön https://www.systemkamera-forum.de/topic/64176-meine-vogelwelt/?do=findComment&comment=1566672 #2 - und das, obwohl nicht alle meine theoretischen Anforderungen erfüllt werden ;) 

 

Es geht um die Bartmeisen von Finley Ted, oder? (Mir ist nicht ganz klar, wie man eine bestimmte Stelle in einem Thread verlinken kann). 
Diese sind zwar schön klar freigestellt und scharf. Aber ein "Heraustreten" (Pop) fällt mir hier nicht so auf, wie in den vorangegangenen Beispielen. 

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vor 16 Stunden schrieb slebgiW:

...nochmal aus dem Gartenrundgang. Insbesondere der Stengel, oder?

Ja, sehe ich auch so. Das Bild ist meinem aus diesem Thread (früher) ganz ähnlich:  

 

https://www.systemkamera-forum.de/topic/121576-3d-pop-exklusiv-nur-von-zeiss/?do=findComment&comment=1495056

allerdings glaube ich, dass das Folgende den Effekt noch verstärken würde: 

Der Stengel ist vorne nicht ganz scharf, wenigstens macht er aufgrund seiner groben Struktur nicht den Eindruck. Außerdem wäre, glaube ich eine Reduzierung des Kontrastes und der Farben auf ein dezenteres Niveau hier zuträglich, das Auge ist sonst zu abgelenkt. Was ich fast IMMER sehr wirkungsvoll finde ist eine gewissen Vignette im Bild, allerdings kann es sein, dass diese hier nicht wirkt oder sogar kontraproduktiv ist, weil der Stengel nicht mittig angeordnet ist. 

bearbeitet von Rob70
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vor 2 Stunden schrieb Rob70:

Es geht um die Bartmeisen von Finley Ted, oder?

Ja ;)

Zitat

(Mir ist nicht ganz klar, wie man eine bestimmte Stelle in einem Thread verlinken kann). 
Diese sind zwar schön klar freigestellt und scharf.

 Rechts oben über jedem Beitrag innerhalb eines Thread ist eine Nummer - im konkreten Fall #11212. Dahinter liegt gut versteckt ein Link zu dem jeweiligen Beitrag.

Zitat

Aber ein "Heraustreten" (Pop) fällt mir hier nicht so auf, wie in den vorangegangenen Beispielen. 

Ja, wirkt auch bei mir etwas schwächer, ist halt viel Psycho dabei.  Aber das Federbällchen in #2 poppt für mein Gefühl schon recht munter - nur die fast gleichfarbigen Blätterstreifen halten es etwas zurück.

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Auf Anregung von flyingrooster zeige ich dieses Bild aus der Fuji X100F:

Mercedes Platz Eröffnung by Berlin-Knipser, auf Flickr

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Am 5.11.2018 um 09:06 schrieb flyingrooster:

...Ein anderes Beispiel für diesen Bezug zur Umgebung wäre dieses hier von Phillip mit dem CV 35/1.7 – https://www.flickr.com/photos/96189377@N08/21388789838/     Auch dieser Brunnen steht meiner Ansicht nach sehr anschaulich plastisch mitten in der Szene.

Das Ultron 1.7/35 VM ist für mich aber auch das "Popigste", was ich kenne.
Ein nicht zu unterschätzender Einflußfaktor ist dabei allerdings auch die relativ ausgeprägte Bildfeldwölbung bei Offenblende.
Ein Garant für Pop auch bei anderen Objektiven (sogar Leica).

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Sehe das ähnlich wie D700. Der Kleinwagen kommt enorm dynamisch rüber - teils durch die Weitwinkel-Perspektive, teils durch die raffinierte nicht-hochglänzende Oberfläche.  Prima Photo. Aber den eigentlichen Opto-Pop © sehe ich da auch nicht. Es "schwebt" mir nicht genug.

Und während ich das hinschreibe, fällt mir auf: Die oben angesprochene Bartmeise#2 hat eigentlich in den Punkten,  um die es dabei m.M.n. geht, eine ganz ähnliche Charakteristik. Warum sehe ich da mehr Pop als beim Mercedes? Na klar: Vögel "schweben" schon per se schon - Autos eher nicht ;) 

Ich denke, solche unwägbaren subjektiven Elemente spielen bei Opto-Pop © eine beträchtliche Rolle.

bearbeitet von micharl
Typpex
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vor 33 Minuten schrieb 123abc:

Auf Anregung von flyingrooster zeige ich dieses Bild aus der Fuji X100F:

Mercedes Platz Eröffnung by Berlin-Knipser, auf Flickr

Das Bild hat zwar, obwohl es viele schon oft zitierte Kriterien erfüllt (Schärfeverlauf, glatte Kante, Absetzen durch Helligkeit und Kontrast, etc.)  keine "Tiefe" nach hinten. Ich vermute, das liegt daran, dass das Auto zu viel Platz einnimmt, um das zuzulassen. Dafür hat es aber eine 3D-Wirkung nach vorne, wie ich finde. Es scheint die Schnauze ein bisschen aus dem Bildschirm zu schieben. Zumindest geht es mir beim Betrachten so.

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vor 6 Minuten schrieb micharl:

Sehe das ähnlich wie D700. Der Kleinwagen kommt enorm dynamisch rüber - teils durch die Weitwinkel-Perspektive, teils durch die raffinierte nicht-hochglänzende Oberfläche.  Prima Photo. Aber den eigentlichen Opto-Pop © sehe ich da auch nicht. Es "schwebt" mir nicht genug.

Und während ich das hinschreibe, fällt mir auf: Die oben angesprochene Bartmeise#2 hat eigentlich in den Punkten,  um die es dabei m.M.n. geht, eine ganz ähnliche Charakteristik. Warum sehe ich da mehr Pop als beim Mercedes? Na klar: Vögel "schweben" schon per se schon - Autos eher nicht ;) 

Ich denke, solche unwägbaren subjektiven Elemente spielen bei Opto-Pop © eine beträchtliche Rolle.

Sehr schön: Opto-Pop - klingt aber eigentlich eher nach einem Namen für eine 80er Popgruppe mit viel Synthie ;-).

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vor 29 Minuten schrieb D700:

Ein nicht zu unterschätzender Einflußfaktor ist dabei allerdings auch die relativ ausgeprägte Bildfeldwölbung bei Offenblende.

Kannst Du mal versuchen, die Ursache dafür zu erklären? Wie herum ist diese eigentlich gewölbt? 123abc alias Berlin-Knipser hat das ja mit seinem Flektogon auch schon festgestellt, wenn ich mich recht erinnere. 

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vor 5 Minuten schrieb Rob70:

Es scheint die Schnauze ein bisschen aus dem Bildschirm zu schieben. Zumindest geht es mir beim Betrachten so.

Das habe ich auch wahrgenommen - kann es aber nicht bei jedem Anschauen reproduzieren. Ich glaube, da hilft der Kühlergrill.

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Ich kann es immer nicht so in Worte fassen, aber fand das Bild bezüglich 3D Pop etwas zwiespältig. Deswegen hatte ich es nicht von mir aus gezeigt, aber auf die Anregung von flyingrooster habe ich es dann doch getan. Am nachvollziehbarsten für meinen Zwiespalt erscheint mir die Erklärung 3D vorne ja, aber hinten nicht.

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vor 8 Minuten schrieb 123abc:

Ich kann es immer nicht so in Worte fassen, aber fand das Bild bezüglich 3D Pop etwas zwiespältig. Deswegen hatte ich es nicht von mir aus gezeigt, aber auf die Anregung von flyingrooster habe ich es dann doch getan. Am nachvollziehbarsten für meinen Zwiespalt erscheint mir die Erklärung 3D vorne ja, aber hinten nicht.

Vielleicht liegt's auch daran, dass hinten einfach nicht viel Raum ist, sondern schon bald (in geringem Abstand in Bezug zur Größe des Autos) die Glaswand.

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123abcs Foto habe ich in seinem ursprünglichen Thema diesbezüglich erwähnt, da es für mich zu jenen gehört, bei welchen ein Objekt, hier eben das Auto, vorne plastisch aus dem Bild zu ragen scheint (hinten „flach“). Zumindest scheine ich damit nicht der Einzige zu sein. ;)
 

vor 1 Stunde schrieb Rob70:

Kannst Du mal versuchen, die Ursache dafür zu erklären?

Meiner Meinung nach profitiert ein Foto seitens plastischer Wirkung von Bildfeldwölbung, da sich nicht nur das anfokussierte Motiv in den mittleren Bildbereichen im Fokus befindet, sondern auch dessen Umgebung zu den Rändern hin. Der zentrale Bereich hinter dem Motiv bleibt jedoch unschärfer – obwohl er sich nicht weiter weg befindet als die deutlich schärferen Ränder. Damit wird das Motiv einerseits vom Hintergrund entkoppelt, gleichzeitig jedoch in diesen inkludiert, da eigentlich hinter ihm liegende (Rand-)Bereiche genauso scharf abgebildet werden wie es selbst. Meiner Vermutung nach erzeugt dieser Widerspruch in passender Dosierung die plastische Wirkung. In falscher Dosierung (oder auch dafür unpassenden Motivsituationen) wirken solche Fotos dagegen unstimmig/„falsch“.

Eines von Ming Theins Lieblingsobjektiven, das Zeiss ZF.2 28/2 Distagon, weist ebenfalls deutliche Bildfeldwölbung auf und erlangt großteils aufgrund dessen darauf beruhender plastischer Abbildungseigenschaften diesen Status. U.a. hier schreibt er etwas darüber: https://blog.mingthein.com/2012/07/19/zf28distagon/

bearbeitet von flyingrooster
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Hier wirkt das rechte Bild jeweils viel flacher als das linke, finde ich.  Beide Motive haben sich bewegt (gedreht) und das Fokussiere erfolgte manuell....  

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