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3D, Pop - exklusiv nur von Zeiss?


Empfohlene Beiträge

vor 17 Stunden schrieb benmao:

Für mich ist zwar ein gewisser Tiefeneffekt sichtbar, aber wie Du auch selber sagt nur subtil. Wenn ich das Bild oben oder unten abdecke, dann ist der Effekt komplett weg. Am stärksten wirkt es für mich, wenn ich die linke Bildhälfte abdecke. 

Ich habe gerade Deine Bilder auf 500px angesehen. Sehr schöne Bilde. Von den letzten 5 haben 3 einen stärkeren 3D-Effekt als dieses hier: Coal Oil Point Reserve, Edale Road und Phare du Petit Minou. 

https://500px.com/photo/270439995/coal-oil-point-reserve-by-thomas-pasiek?ctx_page=1&from=user&user_id=364479

 

 

danke.

Bei dem oberen Bild, sehe ich die Wirkung wenn ich auf die Person schaue. Auch der vordere Felsen setzt sich ab von der hinteren Landzunge. 

Aber wie war das nochmal? Ein Witz ist nicht mehr witzig wenn man ihn erstmal erklären muss :D. 

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vor 12 Minuten schrieb Kingfish:

Ich hab hier auch mal eins. Bin gespannt was ihr dazu sagt. Ist mit dem 2470GM aufgenommen.

 

Der Boden wirkt auf mich ziemlich stark. Das ist so ähnlich wie die glänzende Oberfläche eines Autos, natürlich auch die Linien im Boden, die stark perspektivisch nach hinten laufen. Dadurch wirkt der Rest des Bildes allerdings eher scherenschnittartig. 

Mich würde noch interessieren, wie das Bild ohne die Bearbeitung wirkt. 

vor 3 Minuten schrieb milamber:

Bei dem oberen Bild, sehe ich die Wirkung wenn ich auf die Person schaue. Auch der vordere Felsen setzt sich ab von der hinteren Landzunge. 

Aber wie war das nochmal? Ein Witz ist nicht mehr witzig wenn man ihn erstmal erklären muss :D. 

Das ging mir schon auch so (Blick auf die Person), aber wie ich schon schrieb gab es auch Faktoren, welche die Wirkung gebremst haben. Das mit dem Witz ist auch ein schönes Beispiel. Ich betrachte diesen Thread als Supportforum für Witzeerzähler, bei denen es noch nicht so gut klappt ;-). Dabei bin ich ausdrücklich auch einer von denen, die dazulernen wollen. Ich glaube jedoch, dass man beim 3D-Effekt dazulernen kann, anders als es evtl. beim Witzeerzählen (ab einem gewissen Niveau) ist. 

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Ich glaube das Ganze ist in vielen Fällen einfacher als man denkt.

  • Nehme einen moderaten Weitwinkel (na ja, 55mm ist natürlich kein Weitwinkel mehr :D)
  • Suche ein Motiv auf mittlerer Distanz
  • Suche eine Szene, die vorzugsweise gestaffelte Ebenen hat
  • öffne die Blende soweit (meistens ganz), dass die Ebenen dahinter und davor ein wenig in die Unschärfe laufen.
  • Der Rest des Bildes muss natürlich auch stimmen. Also Bildaufteilung, Lead-in lines, Farbpalette, usw. 

Ist zumindest meine grobe „Formel“.

Was nicht funktioniert (für alles gibt es natürlich Ausnahmen!):

  • starkes Bokeh (also entweder viel zu nah dran oder zu hohe Brennweite)
  • Schärfeabfall nur in eine Richtung (Mittel- und Hintergrund scharf, Vordergrund Unscharf). Meiner Meinung muss das Motiv in der Mitte liegen. 
  • Tele-Objektiv (komprimiert viel zu stark)

Es braucht keinen Zeiss dafür. Es ist aber hilfreich ein sehr scharfes Objektiv zu haben bei dem dann der Unterschied zu der sehr sanften Unschärfe um das Motiv sichtbar wird. Ich kann es aber nicht beweisen, weil auf allen meinen Objektiven, die in Frage kämen, ein Zeiss Sticker drauf ist. Obwohl, ich könnte es mit dem 24-105mm versuchen. Ist aber nur F4.

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vor 7 Stunden schrieb Absalom:

Seht ihr hier einen 3D Pop? Ich kann mich da nie entscheiden :D

Ich finde nein, vor allem wegen:  

Motiv (dafür) viel zu groß, Bildwirkung generell unnatürlich (natürlich - das ist auch wichtig, meine ich), Unschärfeverlauf kaum erkennbar, weil über zu hohen Kontrast der "Boden" absäuft - wären die ersten Faktoren, von denen ich glaube, dass sie eine gute 3D-Wirkung verhindern. 

Umgekehrt: Ich glaube, dass die relativ dezent abfallende Schärfe, mit jedoch recht weit entferntem Hintergrund (so dass das Hauptmotiv sich davon deutlich absetzt) sonst sehr gut geeignet wären. Durch viel dezentere Bearbeitung wäre die Wirkung sicher auch noch verbessert. Außerdem Motiv richtig belichten, Hintergrund dann eher heller.

Summa summarum: Kameraeinstellungen gleich lassen. Weiter weg gehen, so dass das Motiv höchstens ein Drittel der Höhe bzw. Breite einnimmt, eher noch weniger. Dezenter bearbeiten. Evtl. Blickpunkt erhöhen, so dass das Gebäude sich deutlicher nach hinten absetzt. Evtl. noch nach Linien suchen, welche diese Perspektive verstärken oder wie Milamber vorschlägt nach gestaffelten Ebenen, an denen man die Abnahme der Schärfe und/oder des Kontrastes verfolgen kann.

 

In eigener Sache. Meine Experimente, die aus Zeitmangel und schlechtem Wetter nur sehr kurz drinnen stattgefunden haben, sind noch nicht gelungen. Ich zeige mal ein Bild:

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Plan war: Linien im Boden nutzen. Durch Platzierung von Elementen entlang des Ganges "Tiefenstaffelung" erreichen. 

Klappt nicht weil...

doch zu gedrängt (wenige Raum nach links rechts), evtl. Querformat einfach besser

Motiv zu hoch angeordnet (in diesem Fall). Besser wäre am Boden, glaube ich, es nimmt zu viel weg von den gestaffelten Elementen im Gang. 

Staffelung zu weit. Unschärfe zu schnell zu stark. 

Durch bereits weit geschlossene Blende (wegen der kurzen Abstände) fallen wichtige Objektiveigenschaften weg, die sonst den Effekt fördern: charakteristischer Unschärfeverlauf bei Offenblende, Vignette, ... 

Habt ihr Vorschläge zur Veränderung, oder ist das in dieser Umgebung mit einem 50er sowieso aussichtslos, weil zu eng?

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vor 11 Stunden schrieb Rob70:

(...)

Habt ihr Vorschläge (....)

Ja. Nicht einem Mythos nachlaufen. 3D gibts schon lange, aber halt nur so:

https://www.prophoto-online.de/geschichte-der-fotografie/175-jahre-fotografie-plastische-fotos-geschichte-der-stereofotografie-10008151

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vor 23 Stunden schrieb milamber:

Ich glaube das Ganze ist in vielen Fällen einfacher als man denkt.

  • Nehme einen moderaten Weitwinkel (na ja, 55mm ist natürlich kein Weitwinkel mehr :D)
  • Suche ein Motiv auf mittlerer Distanz
  • Suche eine Szene, die vorzugsweise gestaffelte Ebenen hat
  • öffne die Blende soweit (meistens ganz), dass die Ebenen dahinter und davor ein wenig in die Unschärfe laufen.
  • Der Rest des Bildes muss natürlich auch stimmen. Also Bildaufteilung, Lead-in lines, Farbpalette, usw. 

Kleine Ergänzung: modellierendes Licht ist hilfreich, Frontalbeleuchtung oder sehr diffuses Licht sind abträglich.

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Am 6.1.2019 um 10:39 schrieb Kingfish:

Ich hab hier auch mal eins. Bin gespannt was ihr dazu sagt. Ist mit dem 2470GM aufgenommen.

 

Mmh, schönes Bild (über die Farben könnte man streiten), aber 3D Pop ist da für mich nun wirlich keiner zu sehen, sorry ;)...

bearbeitet von D700
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Am 6.1.2019 um 11:19 schrieb milamber:

Ich glaube das Ganze ist in vielen Fällen einfacher als man denkt.

  • Nehme einen moderaten Weitwinkel (na ja, 55mm ist natürlich kein Weitwinkel mehr :D)
  • Suche ein Motiv auf mittlerer Distanz
  • Suche eine Szene, die vorzugsweise gestaffelte Ebenen hat
  • öffne die Blende soweit (meistens ganz), dass die Ebenen dahinter und davor ein wenig in die Unschärfe laufen...

Ja, das trifft es schon ganz gut!

Aber das geht eben nicht mit allen Linsen und auch nicht allen Brennweiten, wie Du meinst.
Vor allem aber sind es in der Tat die Zeiss Linsen, die den Effekt am besten können; das war schon mit der Z-Serie bei den DSLRs so.

Ich liebe diesbezüglich vor allem mein Voigtländer Ultron 1.7/35 VM (und auch den LTM Vorgänger).
Und wie schon erwähnt, die Bildfeldwölbung verstärkt den Effekt!

Meine Herzogin Anne de Bretagne ist für mich immer wieder ein gutes Beipiel für einen ausgeprägten 3D Effekt.

Sony A7II mit dem Ultron 1,7/35

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bearbeitet von D700
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vor 2 Minuten schrieb D700:

Ja, das trifft es schon ganz gut!

Aber das geht eben nicht mit allen Linsen und auch nicht allen Brennweiten, wie Du meinst.
Vor allem aber sind es in der Tat die Zeiss Linsen, die den Effekt am besten können; das war schon mit der Z-Serie bei den DSLRs so.

Ich liebe diesbezüglich vor allem mein Voigtländer Ultron 1.7/35 VM (und auch den LTM Vorgänger).
Und wie schon erwähnt, die Bildfeldwölbung verstärkt den Effekt!

Meine Herzogin Anne (de Bretagne) ist für mich immer wieder ein gutes Beipiel für den  3D Effektes.

Sony A7II mit dem Ultron 1,7/35
 

Ob's nur mir manchen Objektiven geht, muss noch vorgeführt werden. Ich bin ja zumindest auch der Meinung, dass einige Objektive dies von der Abbildungscharakteristik fördern, andere nicht. Ich hoffe, ich finde bald die Zeit, hier zu experimentieren. Das CV 1.7/35 habe ich leider nicht. Aber mittlerweile einige Zeiss Linsen. 

Zu Deinem Beispiel: Ich versuche auch schon länger in diesem Thread eine Differenzierung anzuregen: 1. 3D als besondere Plastizität des Motivs vor unscharfem Hintergrund (nenne ich "Pop", Dein Beispiel ist so eines) und ...

2. 3D im Sinne davon, dass sich dies auch auf die Räumlichkeit des gesamten Fotos bezieht. Meist sind das Bilder mit nur sehr geringer Unschärfe (oder auch mal gar keiner), bei denen man "in die Tiefe" schauen kann und das auch so empfindet. Dabei ist das Motiv in einen räumlichen Kontext eingebunden und sticht durch besondere Schärfe und/oder Kontrast hervor. Linien, Beleuchtung, Kontrast, Schärfe, Vignette zeigen um das Motiv herum einen Verlauf, der diese Tiefe erzeugt . Mich interessiert vor allem dieser Fall, denn der Fall "Pop" ist für mich ziemlich offensichtlich.

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Die Differenzierung finde ich vernünftig.

Zu Beginn meiner Erfahrung mit speziellen Festbrennweiten kam ich von anerkannten Nikon Linsen (Af 24, AF 60 Mikro , AF 85 1.8, und AF 180) .

Durch Zufall bekam ich eine Leica IIIF Ausrüstung mit 35,50,90,135 mm Schraublinsen zur Reparatur (entharzen).

Der SW Film den ich damit schoss, führte zur Anschaffung einer M6 mit 50 und 35mm Summicron.

Das war der Anfang einer andauernden Suche nach Linsen mit Charakter und Plastizität.

Inzwischen hat sich bei mir einiges an tollen Linsen angesammelt und ich glaube so langsam zu verstehen welche Philosophie hinter den verschiedenen Optikentwicklern steckt.

Zeiss ist da schon immer den Weg des hohen Mikrokontrastes gegangen, gepaart mit dem frühzeitigen beherrschen der Vergütung.(Ausnahme das ZM 50mm 1,5 kommt dem Summilux sehr nah)

Die klassischen Leicas (Summilux, Noctilux) leben von der Farbdifferenzierung und einer dezidierten Bildfeldkrümmung die auch das Voigtländer Ultron 1.7/35 VM auszeichnet.

Daher kommt der das was du unter 1 verstehst.

Gleichzeitig haben diese Linsen aber auch durchaus eine sehr hohe Schärfe im Detail.

Mein 21mm Zeiss Loxia hat diese Schärfeleistung über das ganze Bildfeld und erzeugt trotzdem die in Punkt 2 genannte Plastizität.

 

Die Entwicklung in der Industrie geht zur Zeit in Richtung schöne scharfe farbige Welt.

RAW Konverter wie Capture, Adobe Kamera RAW erzeugen direkt Bilder die sich mit dem i Phone X messen, nur halt mit mehr Möglichkeiten unter schlechten Bedingungen. 

Ich habe zur Zeit leider nicht die Möglichkeit auf meine Linsen zuzugreifen (Nur FE35 Z28, Summilux 50 und 90mm B4 Leica M dabei) aber deren Auswahl war ja auch der schönen Plastizität bei der Wiedergabe geschuldet.

LG

Jürgen 

 

 

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Am 6.1.2019 um 10:56 schrieb Rob70:

Der Boden wirkt auf mich ziemlich stark. Das ist so ähnlich wie die glänzende Oberfläche eines Autos, natürlich auch die Linien im Boden, die stark perspektivisch nach hinten laufen. Dadurch wirkt der Rest des Bildes allerdings eher scherenschnittartig. 

Mich würde noch interessieren, wie das Bild ohne die Bearbeitung wirkt. 

 

Genau diese beiden Sachen Sachen sind mir auch aufgefallen: glänzende Oberfläche wie bei den Autos und die relativ starke Aufhellung der Schatten. Ich könnte mir vorstellen dass es mit weniger Bearbeitung eventuell mehr wirken könnte.

 

Am 6.1.2019 um 11:42 schrieb Absalom:

Seht ihr hier einen 3D Pop? Ich kann mich da nie entscheiden :D

 

 

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Für mich hat das  einen 3D-Effekt. Rundungen, glänzend, heller Hintergrund aber noch was dazwischen (Gebäude), Gegenlicht?

 

Mit den unten angeführten Argumenten dagegen wäre es wahrscheinlich noch stärker:

 

Am 6.1.2019 um 20:07 schrieb Rob70:

Ich finde nein, vor allem wegen:  

Motiv (dafür) viel zu groß, Bildwirkung generell unnatürlich (natürlich - das ist auch wichtig, meine ich), Unschärfeverlauf kaum erkennbar, weil über zu hohen Kontrast der "Boden" absäuft - wären die ersten Faktoren, von denen ich glaube, dass sie eine gute 3D-Wirkung verhindern. 

Umgekehrt: Ich glaube, dass die relativ dezent abfallende Schärfe, mit jedoch recht weit entferntem Hintergrund (so dass das Hauptmotiv sich davon deutlich absetzt) sonst sehr gut geeignet wären. Durch viel dezentere Bearbeitung wäre die Wirkung sicher auch noch verbessert. Außerdem Motiv richtig belichten, Hintergrund dann eher heller.

Summa summarum: Kameraeinstellungen gleich lassen. Weiter weg gehen, so dass das Motiv höchstens ein Drittel der Höhe bzw. Breite einnimmt, eher noch weniger. Dezenter bearbeiten. Evtl. Blickpunkt erhöhen, so dass das Gebäude sich deutlicher nach hinten absetzt. Evtl. noch nach Linien suchen, welche diese Perspektive verstärken oder wie Milamber vorschlägt nach gestaffelten Ebenen, an denen man die Abnahme der Schärfe und/oder des Kontrastes verfolgen kann.

 

In eigener Sache. Meine Experimente, die aus Zeitmangel und schlechtem Wetter nur sehr kurz drinnen stattgefunden haben, sind noch nicht gelungen. Ich zeige mal ein Bild:

Plan war: Linien im Boden nutzen. Durch Platzierung von Elementen entlang des Ganges "Tiefenstaffelung" erreichen. 

Klappt nicht weil...

doch zu gedrängt (wenige Raum nach links rechts), evtl. Querformat einfach besser

Motiv zu hoch angeordnet (in diesem Fall). Besser wäre am Boden, glaube ich, es nimmt zu viel weg von den gestaffelten Elementen im Gang. 

Staffelung zu weit. Unschärfe zu schnell zu stark. 

Durch bereits weit geschlossene Blende (wegen der kurzen Abstände) fallen wichtige Objektiveigenschaften weg, die sonst den Effekt fördern: charakteristischer Unschärfeverlauf bei Offenblende, Vignette, ... 

Habt ihr Vorschläge zur Veränderung, oder ist das in dieser Umgebung mit einem 50er sowieso aussichtslos, weil zu eng?

Für mich ist das zweite Bild trotzdem räumlicher als das erste. Ist hier nur der Abstand variiert worden?

 

Am 7.1.2019 um 07:23 schrieb wolfgang_r:

Es geht hier ja darum, dass  manche Bilder räumlicher Wirken als andere. Aber hatten wir das nicht schon?

 

 

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vor 15 Stunden schrieb benmao:

Für mich ist das zweite Bild trotzdem räumlicher als das erste. Ist hier nur der Abstand variiert worden?

Danke für den Kommentar. Es ist ein anderes Objektiv (das erste ist ein 45mm, das zweite ein 55mm), ich habe den "Ausschnitt" nicht angepasst, sondern von derselben Position fotografiert.

Ich finde beide nicht besonders räumlich. Die von mir vermuteten Gründe habe ich ja schon genannt. 

Ich habe in der Art auch noch weitere 9 Objektive genutzt und zwar jeweils bei f/5.6, f/8 und f/11. Der 3-D Effekt will sich bei mir nicht einstellen. Bei weiter offener Blende ein "Pop"-Effekt schon (im Sinne von das Motiv springt hervor aus der Unschärfe und wirkt dadurch besonders plastisch). Darauf war ich aber nicht aus. Wenn ich Zeit habe (momentan leider kaum), probiere ich's nochmal draußen.

vor 15 Stunden schrieb benmao:

Es geht hier ja darum, dass  manche Bilder räumlicher Wirken als andere. Aber hatten wir das nicht schon?

+1 (hatten wir schon)

Es geht nicht um Stereofotos (die kenne ich auch, habe sogar Beispiele dazu in meinem Blog-Artikel gezeigt), sondern darum, warum ein flaches Foto trotzdem räumlich wirkt. 

bearbeitet von Rob70
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das hier wirkt auch räumlich (ist nicht von mir, ich habe es nur zufällig hier gesehen: https://santabarbaraca.com/itinerary/10-instagram-worthy-locations-santa-barbara/)

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bearbeitet von milamber
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  • 2 weeks later...
vor 3 Stunden schrieb TOXIE:

diesen look gibts wohl leider nur bei vollformat, hab gerade flickr durchfostet und geschaut ob ich von fuji etwas  finde

hat jemand zufällig was von fuji, das diesen look hat?

Ich denke nicht, dass nur Vollformat diesen Look hat. Wir haben hier ja gesehen, dass die Blende nicht immer ganz offen sein muss (hängt von Motivgröße und Entfernungen ab). Und wenn ich ein Bild meiner A7Rii zuschneide, dann ist es auch identisch mit APS-C. Bei den Fuji-Bildern oben (Flickr-Link) sind schon welche dabei, die zumindest für mich 3d wirken, beispielsweise die Blume vor dem Leuchtturm. 

An der Auflösung kann es auch nicht liegen, sonst wäre ja bei der kleineren Ansicht auch kein räumlicher Effekt mehr. Der Mikrokontrast ist wichtig, aber das hängt auch stark von den Lichtverhältnissen ab. 

Wenn ich meine Bilder im zeitlichen Verlauf durchsehe, merke ich keinen eindeutigen Sprung zwischen den Kameras.

Ich habe hier 3 Bilder, von denen 2 mit Sony A6000 (APS-C) und eines mit einer Kompaktkamera (Canon A640, Bild von St. Petersburg) vor 15 Jahren aufgenommen wurde (Crop-Faktor 4,9). Ich weiss jetzt nicht, wie starkräumlich das wirkt, aber zumindest ist er bei meiner Vollformatkamera nicht generell besser. Ich finde, hier ist jeweils der hellere Hintergrund ein wichtiger Faktor. 

 

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Mir persönlich ist dieser Effekt nur bei diesem Fujiobjektiv so aufgefallen.
Bei Sony an VF bei vielen z.B.: dem 28er, 50 1.8 und 55er 1,8.

Hier ein Beispiel vom günstigen 28er 2.0.



Hier ein Beispiel vom günstigen 50er 1.8.


 

bearbeitet von silent712
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vor 3 Minuten schrieb silent712:

Mir persönlich ist dieser Effekt nur bei diesem Fujiobjektiv so aufgefallen.
Bei Sony an VF bei vielen z.B.: dem 28er, 50 1.8 und 55er 1,8.

Hier ein Beispiel von günstigen 28er 2.0.

Die Öllampe finde ich ganz erstaunlich. 

Allerdings sind das alles Beispiele für "Pop" und nicht Beispiele für die "Tiefe des Raumes". Die Katze poppt für mich auch sehr stark (wurde aber auch gut lokal geschärft, oder?). 

Das Bild mit der Klemme wirkt irgendwie auch, ist aber gleichzeitig ziemlich irritierend. Das Auge bräuchte mehr Ruhe darum herum, um die Räumlichkeit richtig zu verarbeiten, zumindest geht mir das so. Auch der extrem starke Kontrast ist, glaube ich abträglich (im Sinne von 3D), zumindest außerhalb des Motivs.

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Am 9.1.2019 um 16:03 schrieb milamber:

das hier wirkt auch räumlich (ist nicht von mir, ich habe es nur zufällig hier gesehen: https://santabarbaraca.com/itinerary/10-instagram-worthy-locations-santa-barbara/)

 

Danke. Ein weiteres tolles Beispiel. Kurioserweise fand ich es beim ersten Betrachten gar nicht so beeindruckend. Nun, Tage später schon. Ich habe auch festgestellt, dass für mich die Art der Betrachtung eine Rolle spielt. Wie groß, mit schwarzem Vordergrund oder nicht, ... .

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vor 1 Stunde schrieb TOXIE:

Sorry benmao, aber deine gezeigten bilder haben damit garnichts zu tun...

gerade die katze von silent zeigt was gemeint ist

JEIN. Benmao zeigt Beispiele für räumliche Tiefe (wobei die Beispiele bei mir auch nicht so wirksam sind, wie andere gezeigte von Benmao).

Die Katze ist ein Beispiel für Pop. Das sollte mit APS-C auch gut gehen. Man müsste aber noch ein bisschen dichter ran, um denselben Schärfeabfall zu erreichen oder aber man hat ein entsprechend lichtstärkeres Objektiv. 
Bei Pop ist der Effekt ziemlich klar: Sehr scharfes Subjekt, schön durchzeichnet, nicht zu kontrastreich, klare Kanten und gerade bis zu diesen möglichst scharf. Danach schnell abfallende Schärfe, so dass sich das Subjekt dadurch klar vom Rest abhebt. Noch besser, wenn der Unschärfeverlauf (gradueller Abfall) rund herum erkennbar ist. Mit VF geht's ein bisschen leichter, weil auch auf etwas größere Distanz mit lichtstarken Objektiven ein solcher Effekt gut zu erzeugen ist, mit APS-C ist's eben etwas teurer (mehr Lichtstärke) oder man muss näher ran (was dann aber natürlich dazu führt, dass z.B. die Katze weniger Raum um sich herum hat, was auch wieder nachteilig ist). Ich denke, man kann nicht immer alle Parameter berücksichtigen und muss stets etwas experimentieren. 

bearbeitet von Rob70
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