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3D, Pop - exklusiv nur von Zeiss?


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vor 31 Minuten schrieb Jstr:

Ich möchte auf eine Folge der Objektivstrecke 

 hinweisen, wo Anders Urschold (Testlabor Fotomagazin) sich angeregt durch meine Frage mit 3D-POP auseinandersetzen.

Liebe Grüße

Jürgen

Danke Jürgen, 
ich habe die Folge gesehen. Ich finde alles, was Anders Uschold sagt (generell) sehr interessant. Allerdings weiß weder er noch Martin Krolop, was wir im Sinne dieses Threads mit 3D Pop meinen. Insofern wurde praktisch nur der Micro-Kontrast erklärt. Dieser spielt womöglich keine ganz kleine Rolle in unserem Thema, ist aber sicher nur ein Teilaspekt. 
Das von mir noch zu ergründende Phänomen wird nämlich höchstens von Objektiven begünstigt. Weitere entscheidende Aspekte können also gar nicht durch einen Objektiv-Experten erläutert werden. 

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Mir egal, was diverse Leute dazu sagen, 3D-Pop scheint mir so etwas zu sein wie "Swing" oder "Groove" in der Musik. Entweder man nimmt es wahr und feiert es, oder halt nicht. Beschreiben - so dass jeder es genauso zuverlässig identifizieren kann wie ich oder so dass sogar Maschinen es erkennen können - kann man es aber offenbar nicht.

Das Contax-Zeiss 35-70mm f3.4, das ich mir gerade zugelegt habe, hat jedenfalls jede Menge davon!

Schaut Euch zum Beispiel hier die Blütenblätterkanten im "Südwesten" und "Nordosten" des "Blumen-Konglomerats" an.

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50mm f1. 5 oder offener

Ich finde das der grosse sensor in kb gegenuber kleineren sensoren den Bildern in der regel mehr Räumlichkeit geben...... 

Ich sag zu mir das das organischer look ist. Den ich bei fuji so nicht habe bzw. Stark eingeschrankt {fujinon 56 1.2} Deshalb bleibt auch kb mit guten linsen ab f2 oder offener. 

Und bei gleicher blende und brennweite  konnen es manche objektive anscheinend besser als andere

Just my 2 cents

bearbeitet von nick.bln
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Um einen sichtbaren 3D look zu erzeugen braucht es einer deutlichen Separation des Motivs vom Hintergrund. In den letzten Bildern ist diese nicht mal ansatzweise vorhanden. 

Ich wiederhole mich hier immer wieder, aber noch einmal:

Was hier gemeint ist, wird hauptsächlich nur mit weiten und lichtstarken Objektiven erreicht (zumindest rein aus technischer Sicht). Deswegen ist das auch leichter mit KB. 
Und man sollte es nicht mit Bokeh verwechseln. Bokeh hat erstmal gar nichts mit einem plastischen 3D look zu tun. 

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Ich finde der Radfahrer in der Mitte Popt 😉.

Ist eine Zufallsaufnahme und auch verwackelt, aber ich finde doch dass es hier rein passt.

Sony A7 Sigma 50 1.4 emount @ f2  1/15 iso 3200

 

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Am 16.2.2019 um 09:50 schrieb milamber:

Was hier gemeint ist... 

Was DU meinst, dass es hier gemeint sei (bzw. wovon DU überzeugt bist, dass es das ist, was gemeint sein muss, wenn man "Ahnung" hat)... 

Der 3D-Pop hat nichts mit Hintergrundunschärfe zu tun. Auch auf "Blende 8-11"-Landschaftsbildern tritt er zu Tage und macht z.B. aus einfach nur wirr aussehendem Zweige-Dickicht (=für die Tonne) etwas, bei dem man Dreidimensionalität zu erkennen glaubt, wodurch mehr Aufgeräumtheit und Klarheit herrscht. 

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vor 11 Stunden schrieb big_kruemel:

Ich finde der Radfahrer in der Mitte Popt 😉.

Ist eine Zufallsaufnahme und auch verwackelt, aber ich finde doch dass es hier rein passt.

Sony A7 Sigma 50 1.4 emount @ f2  1/15 iso 3200

Das finde ich auch, auch wenn das ein einmaliger Shot ist, weil die Separation des Subjekts (wie oben von Milamber erwähnt) durch einen (vermutlich) unabsichtlichen "Mitzieher" passiert. Der Radfahrer ist im Vergleich zum sonst verwackelten Hintergrund sichtbar schärfer, was ihn im Vergleich heraushebt und für den Pop sorgt.


Ein anderes Phänomen finde ich auch noch spannend. Ich habe in einer Diskussion bei Fredmiranda einige Nachtbilder, z.B: hier gesehen, die ich auch sehr räumlich fand. Diese kamen sogar ganz ohne Unschärfe aus, die wie ich schon finde, häufig stark zur Wirkung beiträgt, aber (für 3D im Sinne räumlicher Tiefe) nur sehr subtil sein darf. Ich vermute, das liegt an den besonderen Kontrasten. 

Ich bin nicht sicher, ob ich das Bild in diesem Thread schon verlinkt habe, aber ich halte dies für ein herausragendes Beispiel für 3D: Orio Menoni und die Mutter der 3D-Bilder: die Farbe Rot, subtile Unschärfe, Vignette, hohe Kontraste, günstiger Himmel, Tiefenstaffelung, ....

bearbeitet von Rob70
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Das Thema lässt mich auch nicht los, aber so richtig klappt es noch nicht.
Dieses hier geht aber schon in die Richtung.

 

bearbeitet von SteelyDan
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vor 4 Minuten schrieb Peabody:

Jetzt mal Klartext: Welches Objektiv im "normalen" Brennweitenbereich poppt gut?

Wenn dieser Thread hier überhaupt ein Ergebnis hat, dann wäre es dieses: Das kann man so nicht beantworten. Das Objektiv ist nur ein Faktor, weitere sind die Einzelheiten der Motivsituation und auch die Ausarbeitung in EBV. Und ein wenig Glück gehört auch dazu.

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vor 50 Minuten schrieb Peabody:

Jetzt mal Klartext: Welches Objektiv im "normalen" Brennweitenbereich poppt gut? Ich will das jetzt auch mal ausprobieren. 

Vorhanden ist eine Sony a7s und eine Canon 6DII.

Was verstehst Du unter poppen (Räumlichkeit)? Kurzer Klartext genügt. 

bearbeitet von nick.bln
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Wie ich sehe dreht sich alles immer noch im Kreis (war aber auch nicht anders zu erwarten) .

Dieser ganze Zauber hat nichts mit besonderen Marken Objektiven und besonders teuren Kameras zu tun.

Diesen Effekt erreicht man am ehesten , wenn viele Parameter einfach passen. Dazu gehören zum Beispiel Brennweite , Bildwinkel , Lichteinfall ,

 , Blende ( passend zum Motiv ) , Licht und Linienführung ( Linien die in etwa 45°zum Bildmittelpunkt verlaufen unterstützen diesen Effekt ) , gekonnter Schärfe- Unschärfe Verlauf ,

Farbgebung ( ein sich deutlich vom Hintergrund farblich absetzendes Hauptmotiv ) und nicht zuletzt eine gekonnte Bildbearbeitung.

Sicherlich gibt es noch andere Parameter die diesen Effekt unterstützen . Etwas Glück und das entsprechende Motiv gehören immer dazu.

Bin dann mal wieder weg  und lese still mit.

 

Gruß Roberto

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@ z. B. benmao

Blende 1.4 oder eine ähnlich niedrige Zahl bzw. weit offene Blende... nur bei KB Sensoren? Oder gilt das zu 100% auch bei apsc oder mft sensoren? 

Spielt die Sensorgrösse überhaupt eine Rolle..... oder gar keine? 

Worauf ich aus möchte ist, das ich denke das die Sensorgrösse wesentlichen Einfluss auf die Räumlichkeit des Bildes unter Hinzuhilfenahme der genannten Aspekte (Blende, Mikrokontrast usw.) hat. 

 

 

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vor 50 Minuten schrieb nick.bln:

@ z. B. benmao

Blende 1.4 oder eine ähnlich niedrige Zahl bzw. weit offene Blende... nur bei KB Sensoren? Oder gilt das zu 100% auch bei apsc oder mft sensoren? 

Spielt die Sensorgrösse überhaupt eine Rolle..... oder gar keine? 

Worauf ich aus möchte ist, das ich denke das die Sensorgrösse wesentlichen Einfluss auf die Räumlichkeit des Bildes unter Hinzuhilfenahme der genannten Aspekte (Blende, Mikrokontrast usw.) hat. ! 

Ich glaube, dass die Abbildungseigenschaften von Objektiven maßgeblich sind und dadurch indirekt auch die Sensorgröße. Z.B. halte ich eine gewisse Vignette oft für einen wichtigen Faktor, ebenso die Art des Schärfeabfalls, evtl. auch die Bildfeldkrümmung bzw. den evtl. vorhandenen Schärfe-Dip in der Mittelzone. All diese Eigenschaften betreffen die Abbildung der Objektive in Bezug auf einen KB-Sensor (bzw. Film). Die beschriebenen Eigenschaften finden sich so nicht wieder, wenn nur die Mitte der Linse genutzt wird, wie bei APS-C oder gar MFT. Zumindest darin begründete Bildwirkungen unterscheiden sich also ganz klar.

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vor einer Stunde schrieb Rob70:

Die beschriebenen Eigenschaften finden sich so nicht wieder, wenn nur die Mitte der Linse genutzt wird, wie bei APS-C oder gar MFT. Zumindest darin begründete Bildwirkungen unterscheiden sich also ganz klar.

Das gilt aber nur bei Verwendung von Objektiven, die nicht speziell für das jeweilige Format gerechnet sind. Ansonsten sehe ich das ganz ähnlich.

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vor einer Stunde schrieb Rob70:

 Die beschriebenen Eigenschaften finden sich so nicht wieder, wenn nur die Mitte der Linse genutzt wird, wie bei APS-C oder gar MFT. Zumindest darin begründete Bildwirkungen unterscheiden sich also ganz klar.

Das kann ich sehr gut nachvollziehen wenn Du für KB gerechnete Linsen an Apsc Sensoren nutzt. Klar logisch.

Was wenn Du an Apsc Sensoren auch für Apsc gerechnete Linsen nutzt? Hat die dann rein mathematisch bei gleichem Freistellungspotential (nicht gleiche Blendenzahl) die gleiche räumliche Wirkung wie eine 1:1 gleiche Linse jedoch für KB gerechnet und an KB genutzt? 

Lässt sich das dann auch 1:1 auf Mittelformatsensoren übertragen? 

Wenn ja, dann müsste ja ganz gleich der Sensorgrösse die Bildanmutung bei allen Sensorformaten gleich sein, wenn  das gleiche Freistellungsvermögen (siehe oben) genutzt wird. 

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vor 8 Stunden schrieb Rob70:

Ich glaube, dass die Abbildungseigenschaften von Objektiven maßgeblich sind und dadurch indirekt auch die Sensorgröße. Z.B. halte ich eine gewisse Vignette oft für einen wichtigen Faktor, ebenso die Art des Schärfeabfalls, evtl. auch die Bildfeldkrümmung bzw. den evtl. vorhandenen Schärfe-Dip in der Mittelzone. All diese Eigenschaften betreffen die Abbildung der Objektive in Bezug auf einen KB-Sensor (bzw. Film). Die beschriebenen Eigenschaften finden sich so nicht wieder, wenn nur die Mitte der Linse genutzt wird, wie bei APS-C oder gar MFT. Zumindest darin begründete Bildwirkungen unterscheiden sich also ganz klar.

Wenn man das haben will, kann man das doch selbst leicht hinmanipulieren. Die EBV bietet doch soooo viele Möglichkeiten.

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vor 4 Minuten schrieb wolfgang_r:

Wenn man das haben will, kann man das doch selbst leicht hinmanipulieren. Die EBV bietet doch soooo viele Möglichkeiten.

Kann man ja auch - aber nicht wirklich "leicht", wenn es nicht unnatürlich wirken soll. Beispiele hatten wir ja schon hier im Thread.. Aber wenn der "Pop" im wesentlichen (neben den motivseitigen und wahrnehmungspsychologischen ;) Voraussetzungen) dadurch bewirkt wird, daß Objektive hohen Mikrokontrast im Schärfebereich und weiches Bokeh außerhalb sowie einen sanften Übergang zwischen beiden Bereichen bieten - nun, dann haben viele Zeiss-Linsen besonders gute Karten. Aber andere sind nicht prinzipiell ausgeschlossen.

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vor 6 Minuten schrieb wolfgang_r:

Wenn man das haben will, kann man das doch selbst leicht hinmanipulieren. Die EBV bietet doch soooo viele Möglichkeiten.

Ich gebe Dir Recht. Teilweise lässt sich sicher einiges mit EBV emulieren, aber das Rendering eines Objektivs eher nicht. 

 

vor 7 Stunden schrieb nick.bln:

Das kann ich sehr gut nachvollziehen wenn Du für KB gerechnete Linsen an Apsc Sensoren nutzt. Klar logisch.

Was wenn Du an Apsc Sensoren auch für Apsc gerechnete Linsen nutzt? Hat die dann rein mathematisch bei gleichem Freistellungspotential (nicht gleiche Blendenzahl) die gleiche räumliche Wirkung wie eine 1:1 gleiche Linse jedoch für KB gerechnet und an KB genutzt? 

Lässt sich das dann auch 1:1 auf Mittelformatsensoren übertragen? 

Wenn ja, dann müsste ja ganz gleich der Sensorgrösse die Bildanmutung bei allen Sensorformaten gleich sein, wenn  das gleiche Freistellungsvermögen (siehe oben) genutzt wird. 

Freistellung des Motivs spielt schon eine entscheidende Rolle beim 3D-Effekt, jedoch muss diese nicht zwingend mit Hilfe eines Schärfeabfalls erfolgen. Außerdem ist dieser für das räumliche Empfinden meist nur gering. Allerdings benötigt es umgekehrt recht großes Freistellungspotential (sprich: lichtstarkes Objektiv, großer Sensor), wenn man Dinge in etwas größerer Entfernung (z.B. 5m) noch sichtbar freistellen will. Mittelformatsensoren könnten das also noch einmal besser, klar. 

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