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(...)

wenn es richtig wäre, dass die native ISO des neuen Sensors bei 400 ISO liegt: Warum tut man das? beeintrchtigt das denn nicht die doch sehr wichtigen Werte um 200 und 100 ISO (eingeschränkte Dynamik etc), oder wären damit eventuell die höheren ISO im Vorteil? (...)

 

Es ist sicher eins der wichtigsten Entwicklungsziele, dass ein Sensor bereits bei möglichst wenig Licht messbare Ladungsträger produziert, die sich vom "Rauschen", also statistisch verteilten Ladungsträgern, unterscheiden lassen. Nur so kann man im "Dunkeln" überhaupt ein Bild erzeugen, nach fotografischer Sprachregelung also bei High-ISO fotografieren. Der Mess- oder Nachrichtechniker würde dazu sagen, dass der Sensor "empfindlich" ist.

 

Als "Dynamik" bezeichnet man den Bereich zwischen der geringst möglichen Beleuchtungsstärke und der, bei der die Zelle "gesättigt" ist, also eine weitere Zunahme der Beleuchtungsstärke keine weitere (lineare) Zunahme der elektrischen Ladungsträger bewirkt.

 

Die ISO-Einstellung ist nichts anderes als eine Art "Lautstärkeregler", mit der sich die Verstärkung (oder Dämpfung) einstellen lässt. Statt, wie in Mess- und Nachrichtentechnik üblich, das logarithmische dB-Maß zu benutzen, hat man sich für die Analogie zum chemischen Film, die ISO- (ehemals ASA-) Bezeichnung entschieden. (Pikanter Weise war die frühere DIN-Bezeichnung für die Filmempfindlichkeit bereits logarithmisch, also dB-linear.)

 

Ein Sensor ist umso empfindlicher, d.h. er rauscht umso weniger, je höher seine native ISO ist. Anders ausgedrückt: Je weiter mal den "Lautstärkeregler" zudrehen kann um niedrigere ISO einzustellen, desto weniger wird das Rauschen im Bild sichtbar.

 

 

 

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Es ist sicher eins der wichtigsten Entwicklungsziele, dass ein Sensor bereits bei möglichst wenig Licht messbare Ladungsträger produziert, die sich vom "Rauschen", also statistisch verteilten Ladungsträgern, unterscheiden lassen. Nur so kann man im "Dunkeln" überhaupt ein Bild erzeugen, nach fotografischer Sprachregelung also bei High-ISO fotografieren. Der Mess- oder Nachrichtechniker würde dazu sagen, dass der Sensor "empfindlich" ist.

 

Als "Dynamik" bezeichnet man den Bereich zwischen der geringst möglichen Beleuchtungsstärke und der, bei der die Zelle "gesättigt" ist, also eine weitere Zunahme der Beleuchtungsstärke keine weitere (lineare) Zunahme der elektrischen Ladungsträger bewirkt.

 

Die ISO-Einstellung ist nichts anderes als eine Art "Lautstärkeregler", mit der sich die Verstärkung (oder Dämpfung) einstellen lässt. Statt, wie in Mess- und Nachrichtentechnik üblich, das logarithmische dB-Maß zu benutzen, hat man sich für die Analogie zum chemischen Film, die ISO- (ehemals ASA-) Bezeichnung entschieden. (Pikanter Weise war die frühere DIN-Bezeichnung für die Filmempfindlichkeit bereits logarithmisch, also dB-linear.)

 

Ein Sensor ist umso empfindlicher, d.h. er rauscht umso weniger, je höher seine native ISO ist. Anders ausgedrückt: Je weiter mal den "Lautstärkeregler" zudrehen kann um niedrigere ISO einzustellen, desto weniger wird das Rauschen im Bild sichtbar.

Das würde erklären, warum die gh5 nach oben hin wohl wirklich große Fortschritte gemacht hat.

Dank für die Erklärung

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Die GH5 wird in LR 6.9 unterstützt.

 

Neu:

Es können bei der Entwicklung von RW2 Files  folgende Profile in LR, analog der JPEG/Video Bildstil Einstellung, ausgewählt werden:

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Nice. Da haben sie sich mal (wie bei Canon und Co.) etwas mehr Mühe mit einer Panasonic gegeben. Da ich davon ausgehe, dass es mit der DxO-Unterstützung noch eine Weile dauern wird, kommt mir das sehr entgegen    :)

bearbeitet von embe71
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Die GH5 wird in LR 6.9 unterstützt.

 

Neu:

Es können bei der Entwicklung von RW2 Files  folgende Profile in LR, analog der JPEG/Video Bildstil Einstellung, ausgewählt werden:

attachicon.gif2017-03-07_193902.jpg

 

Oh, hoffentlich machen sie die Profile auch für ältere Kamera zugänglich. Das wäre echt klasse.

 

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Die GH5 wird in LR 6.9 unterstützt.

 

Neu:

Es können bei der Entwicklung von RW2 Files  folgende Profile in LR, analog der JPEG/Video Bildstil Einstellung, ausgewählt werden:

attachicon.gif2017-03-07_193902.jpg

Es stellt sich allerdings die Frage, warum man dann aus dem Raw entwickeln soll wenn das Ergebnis dem JPEG entspricht ;).

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Es stellt sich allerdings die Frage, warum man dann aus dem Raw entwickeln soll wenn das Ergebnis dem JPEG entspricht ;).

Der Stil hat bei JPEG/Video 5 Einstellungen, zu denen noch weitere Möglichkeiten, wie z.B. Lichter/Schatten kommen, die alle im RAW nicht greifen.

 

Aus meiner Sicht beschleunigen die LR GH5 Profile die individuelle RAW Bearbeitung. Ob diese Profile für andere Cams "freigeschaltet" werden können, teste ich noch ;).

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Es stellt sich allerdings die Frage, warum man dann aus dem Raw entwickeln soll wenn das Ergebnis dem JPEG entspricht ;).

 

Die Frage stellt sich nicht mehr, wenn Du mal eine LR-Entwicklung eines ORF-Raws einer Oly gemacht hast, welche schon seit längerem 4 unterschiedliche Profile mitbringen im Vergleich zu einem RAW einer Panasonic. Wie Sardinien schon schrieb, man kommt deutlich schneller an gute Ergebnisse. Bei der GX8, deren Adobe Standard Profil leider sehr neutral ist, muss ich ständig die Regler mächtig hin- und her schieben, wenn ich mehr als das JPG aus dem RAW rausholen möchte. Das wäre mit den Profilen aus Ausgangsbasis deutlich schneller und einfacher. Wenn man nur JPG fotografiert, ist dies natürlich nicht von Belang, außer dass man je nach Situation die Farbeinstellung in der Kamera einstellen müsste.

 

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Die Frage stellt sich nicht mehr, wenn Du mal eine LR-Entwicklung eines ORF-Raws einer Oly gemacht hast, welche schon seit längerem 4 unterschiedliche Profile mitbringen im Vergleich zu einem RAW einer Panasonic. Wie Sardinien schon schrieb, man kommt deutlich schneller an gute Ergebnisse. Bei der GX8, deren Adobe Standard Profil leider sehr neutral ist, muss ich ständig die Regler mächtig hin- und her schieben, wenn ich mehr als das JPG aus dem RAW rausholen möchte. Das wäre mit den Profilen aus Ausgangsbasis deutlich schneller und einfacher. Wenn man nur JPG fotografiert, ist dies natürlich nicht von Belang, außer dass man je nach Situation die Farbeinstellung in der Kamera einstellen müsste.

 

 

Ich habe mir heute abend mal die Mühe gmacht und alle von Imaging-Resource gezeigten ISO-Testaufnahmen in DNG zu konvertieren und dann in LR zu entwickeln.

 

Dabei zeigte sich dann doch in Hinblick auf die Schärfe der entwickelten Bilder ein deutlicher Vorteil der RW2 Negative. Mehr Schärfe, mehr Detail und vor allem weniger Artefakte. Außerdem zeigten sich bei den höheren ISOs mit JPG ooc diverse Schmiereffekte (an der Farbtafel und den Wollfäden). Die JPGs sind also schon bemerkenswert gut, aber noch besser sind die RAWs.

 

Weiteres ergebnis: 12 800 sind recht gut zu verwenden, wenn man nicht 100 Prozent braucht, 25 600 dagegen nur, wenn die Alternative überhaupt kein Bild wäre.

 

LG

Christian

 

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und noch etwas, an den Testtafel-Bildern wirkt für mich Adobe-Standard am besten. die Pprofile aus der gh5 mögen im Einzelfall ja für spezielle Fotos brauchbar sein, aber außer dem "natural" und "standard" ist absolut nix dabei, dass die Farben und die Kontraste einigermaßen sauber wiedergibt.

 

Aber vermutlich ist das gerade der Sinn der Sache. Besonders schlimm finde ich "vivid", das wie aus einer us-amerikanische Kaugummi-Fabrik der 1950er Jahre wirkt

 

 

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Es stellt sich allerdings die Frage, warum man dann aus dem Raw entwickeln soll wenn das Ergebnis dem JPEG entspricht ;).

 

Die Profile dienen hauptsächlich der Farbanmutung/-Interpretation und haben ansonsten mit der RAW-Entwicklung nicht viel zu tun.

 

 

Oh, hoffentlich machen sie die Profile auch für ältere Kamera zugänglich. Das wäre echt klasse.

 

 

Ich schätze, da hoffst Du vergeblich.

bearbeitet von embe71
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Schön, dass Lightroom nun auch die GH5 (und auch die E-M1II) unterstützt. Die GH5 sogar bevor (!) sie auf dem Markt erhältlich ist. Daran sieht man deutlich, dass der Zeitpunkt bzgl. Produktunterstützung nur wenig mit dem vermeintlichen Aufwand zu tun hat, sondern vor allem mit dem geplanten Releasezyklus. So wird es bei den Konkurrenten DxO und Capture One auch sein.

bearbeitet von tgutgu
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Die Profile aus der gh5 mögen im Einzelfall ja für spezielle Fotos brauchbar sein,

aber außer dem "natural" und "standard" ist absolut nix dabei, dass die Farben und die Kontraste einigermaßen sauber wiedergibt.

 

Besonders schlimm finde ich "vivid", das wie aus einer us-amerikanische Kaugummi-Fabrik der 1950er Jahre wirkt

 

Das sehe ich auch so, deswegen habe ich mir Profile von Huelight gekauft,

von denen kann man dann je nach Bildeindruck eigentlich alle verwenden.

 

 

 

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Die GH5 wird in LR 6.9 unterstützt.

 

Neu:

Es können bei der Entwicklung von RW2 Files  folgende Profile in LR, analog der JPEG/Video Bildstil Einstellung, ausgewählt werden:

attachicon.gif2017-03-07_193902.jpg

 

Das hört sich ja gut an, muß ich doch gleich mal ausprobieren   :)

 

Ich hatte schon das Glück und durfte die GH5 bei meinem Foto-Dealer ausgiebig testen   :D  

 

Nachtrag: Habe die Profile gerade mal kurz getestet, die Farbe der RW2 Files stimmen exakt mit denen der JPGs überein. Tolle Sache !!!

 

Leider kann auch LR 6.9 die Post-Focus MP4 der GH5 nicht lesen :-( 

 

32479144784_f79b2568f7_h.jpgIch dürfte die neue Panasonic Lumix DMC-GH5 schon einmal ausgiebig testen :-) by Achim Kluck, auf Flickr

bearbeitet von AchimOWL
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.... Leider kann auch LR 6.9 die Post-Focus MP4 der GH5 nicht lesen :-( 

 

Hallo Achim, kannst du bitte mal einen Laien genauer erklären, wie du dann aus den 6K Video im Post-Focus, ein Macro extern am Rechner zusammen rechnest. 

Bisher hattest du ja öfter diese hervorragenden "Super Nahaufnahmen" mit der GX80 und 4K und Heliconfocus erzeugt.

P.S. wenn ich das Foto hier mir ansehe frage ich mich: brauche ich überhaupt in Zukunft eine hochwertige Kamera? Die S7 macht doch auch ganz nette Normal-Fotos :wub:  

bearbeitet von Hans i.G.
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Hallo Achim, kannst du bitte mal einen Laien genauer erklären, wie du dann aus den 6K Video im Post-Focus, ein Macro extern am Rechner zusammen rechnest. 

Bisher hattest du ja öfter diese hervorragenden "Super Nahaufnahmen" mit der GX80 und 4K und Heliconfocus erzeugt.

P.S. wenn ich das Foto hier mir ansehe frage ich mich: brauche ich überhaupt in Zukunft eine hochwertige Kamera? Die S7 macht doch auch ganz nette Normal-Fotos :wub:

 

Das weiß ich auch noch nicht so genau Hans   :confused:

 

Bis jetzt kann ich die MP4 Dateien der GH5 weder in LR noch in Magix Video noch in Helicon Focus importieren.

Auch im VLC Player werden sie nicht flüssig wiedergegeben.

 

Ich weiß nicht woran es liegt, da heißt es nur abwarten, bis ich sie habe und probieren kann....

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Das Problem bei 6 K der GH5 sind die 18 Megapixel großen in h265 aufgezeichneten Dateien.

Viele NLE können mit h265 noch nichts anfangen! 

 

Bisher waren es bei 4K ja nur 8 Megapixel und h264

 

Gruß Video-W

Hatte nicht Samsung bereits vor Jahren den H.256 code verwendet?

 

mfg

e.l.

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Sobald ich eine 6K GH5 mp4 Datei (finale Firmware) vorliegen habe, teste ich mit MagixVideoProX7, das vor einigen Wochen ein update für die GH5 bekam.

 

Mein Extrahierungstest vor dem MVPro update mit einer 6k mp4 Datei (Firmware 0.5) ging problemlos, jedoch über einen Umweg:

6k mp4 > TMP... > 6k mp4 > MVPro > bmp/jpeg Extrahierung.

 

Die Extrahierung mit VLC (habe ich hier im Forum beschrieben) ging auch, doch die Bildqualität war sichtbar schlechter.

 

Mit dem Magix Support bin ich im Kontakt. Hoffe jedoch, dass ich Vollzug melden kann ;)

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