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Mal ein allgemeines Thema: Organisation von Fotos.

Das Thema treibt mich seit Beginn der Digitalfotografie um.

Mal ein paar persönliche Gedanken 
- gefühlt werden es bei mir Jahr für Jahr mehr Fotos
- ich bin nicht zimperlich im Löschen von Fotos
- und doch bleiben immer viel zu viele Fotos übrig
- bei der Masse an Fotos wird es immer unrealistischer, diese jemals wieder anzuschauen
- ich habe Lust zu fotografieren, aber wenig Lust dazu Fotos zu löschen und sortieren
- Sternchen vergeben und Favoriten bilden und den Rest vorsichtshalber behalten, widerstrebt mir. Wozu etwas behalten für den unwahrscheinlichen Fall, dass man irgendwann mal reinguckt
- derzeit fahre ich mit einer normalen Verzeichnisstruktur ohne Datenbank (wie LR) ganz gut: 
- die Flut an Fotos auf den Smartphones wird in absehbarer Zeit bestimmt tolle, automatisierte, KI-basierende Lösungen hervorbringen
...

Inzwischen komme ich aus einem zweiwöchigen Urlaub mit nahezu 1000 Fotos zurück. Eigentlich würden maximal 50 ausreichen - eher sogar weniger. Aber bis ich die soweit reduziert habe, bedarf es mehrere Durchgänge. Das sind, zusammen mit Entwicklung, Beschneiden usw. schon ein paar Stunden. Und selbst dann bleiben noch zig Urlaube mit viel zu vielen Fotos aus vergangenen 20 Jahren Digitalfotografie zurück.

Bei diesem Thema wird mir keiner helfen können. Aber meinen derzeitigen Unzufriedenheitsstifter bei der Fotografie musste ich mal einmal raushauen....
  

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@floauso
Excire Foto könnte möglicherweise helfen. Das Programm analysiert selbstständig die Bilder und vergibt Schlagworte. Die Suche nach Schlagwörtern oder auch nach einem Beispielbild geht schnell und ist recht treffsicher. 
Das Programm gibt es auch als Plugin für LR oder auch als Standalone Version.

https://excire.com/

Es gibt eine Testversion.

Bei mir hilft der Bildschirmschoner die Bilder auf der Festplatte mal wieder zu sehen.

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vor 3 Stunden schrieb floauso:

bei der Masse an Fotos wird es immer unrealistischer, diese jemals wieder anzuschauen

 

vor 3 Stunden schrieb floauso:

Und selbst dann bleiben noch zig Urlaube mit viel zu vielen Fotos aus vergangenen 20 Jahren Digitalfotografie zurück.

Ich mache das so, dass ich immer mal wieder in LR durch meine Bilder klicke und mir welche anschaue, Da nehme ich dann immer mal wieder einen Ordner, exportiere alle Bilder in einen temporären Ordner und lasse die über den Windows Hintergrund laufen. das kann mal ein Urlaub sein, oder Themenbilder, die ich mir über eine Smartsammlung in LR ganz schnell zusammenstelle.
Ich verschlagworte meine Bild beim Import relativ rduimentär, aber das langt mir immer für sowas.

Oder es gibt mal wieder was neues in LR, wie jetzt das KIO entrauschen, dann schaue ich meine alten Bilder durch und probiere da, was noch geht.auch dabei finde ich mal wieder was was ich mir gerne anschaue, dann landet das auch im Tempordner und wird im Hintergrund angezeigt.

Telweise habe ich Diashows, die ich mir immer mal wieder anschaue.

EXIRE hatte ich getestet, aber wenn bei der Suche nach Eichhörnchen dann Mäusebilder angezeigt werden, dann wars das . Wenn man EXIRE unabhängig von der eigenen verlässlichen Stichwort Datenbank betreibt ist es halbwegs ok, aber die Möglichkeit die Stichwörter in die eigene LR Datenban zu schreiben würde ich mie nutzen, da man nicht verlässlich sagen kann, ob  EXIRE falsche Stichwörter schreibt, bzw. Bilder vergisst.

Edited by kdww
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vor 22 Minuten schrieb kdww:

EXIRE hatte ich getestet, aber wenn bei der Suche nach Eichhörnchen dann Mäusebilder angezeigt werden, dann wars das .

Eichhörnchen oder Mäuse – Hauptsache Weichtiere …

Die Anzeige im Hintergrund oder Bildschirmschoner finde ich eine gute Idee, um die Unzahl grundsätzlich sehens-/erinnernswerter Fotos, welche es nicht an die Wand oder ein Fotobuch geschafft haben, öfter mal zu Gesicht zu bekommen. Wobei man auch dafür erst eine passende Grundstruktur und Ordnung schaffen muss, um nicht komplett randomisiertes Material zu sehen.

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vor 5 Stunden schrieb floauso:

gefühlt werden es bei mir Jahr für Jahr mehr Fotos
- ich bin nicht zimperlich im Löschen von Fotos
- und doch bleiben immer viel zu viele Fotos übrig
- bei der Masse an Fotos wird es immer unrealistischer, diese jemals wieder anzuschauen

Ich denke, du schilderst zwei Probleme…das vermeiden von Fotoballast vs das Finde/Angucken/Zeigen von Serien von Fotos. Dass du Jahr für Jahr mehr Fotos hast liegt in der Natur der Sache…

Fotoballast vermeidest du, indem du nur Fotografierst, was dich interessieren könnte und/oder nachher möglichst schnell drastisch löschen.

Wiederfinden geht wirklich viiiieeeel einfacher wenn man nicht nur Ordner hat, sondern auch nach Ort, thematische Sammlung, Personen oder sonstwie eine Datenbank benutzen kann. Excire wäre eigentlich interessant, aber ich fand es extrem schlecht. Wenn sowas Mal ChatGPT-mässige AI drin hat, dann wird es wieder interessant.

Und immer wenn du eine Serie Fotos ausgemistet hast, eine handliche Anzahl (nie mehr als 50-100) in einer Sammlung oder mit Tags versehen, wie wenn du ein Fotobuch machen würdest.

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vor 8 Stunden schrieb floauso:

Mal ein allgemeines Thema: Organisation von Fotos.

Das Thema treibt mich seit Beginn der Digitalfotografie um.

Mal ein paar persönliche Gedanken 
- gefühlt werden es bei mir Jahr für Jahr mehr Fotos
- ich bin nicht zimperlich im Löschen von Fotos
- und doch bleiben immer viel zu viele Fotos übrig
- bei der Masse an Fotos wird es immer unrealistischer, diese jemals wieder anzuschauen
- ich habe Lust zu fotografieren, aber wenig Lust dazu Fotos zu löschen und sortieren
- Sternchen vergeben und Favoriten bilden und den Rest vorsichtshalber behalten, widerstrebt mir. Wozu etwas behalten für den unwahrscheinlichen Fall, dass man irgendwann mal reinguckt
- derzeit fahre ich mit einer normalen Verzeichnisstruktur ohne Datenbank (wie LR) ganz gut: 
- die Flut an Fotos auf den Smartphones wird in absehbarer Zeit bestimmt tolle, automatisierte, KI-basierende Lösungen hervorbringen
...

Inzwischen komme ich aus einem zweiwöchigen Urlaub mit nahezu 1000 Fotos zurück. Eigentlich würden maximal 50 ausreichen - eher sogar weniger. Aber bis ich die soweit reduziert habe, bedarf es mehrere Durchgänge. Das sind, zusammen mit Entwicklung, Beschneiden usw. schon ein paar Stunden. Und selbst dann bleiben noch zig Urlaube mit viel zu vielen Fotos aus vergangenen 20 Jahren Digitalfotografie zurück.

Bei diesem Thema wird mir keiner helfen können. Aber meinen derzeitigen Unzufriedenheitsstifter bei der Fotografie musste ich mal einmal raushauen....
  

Wenn Dir „ein paar Stunden“ Beschäftigung mit Deinen Urlaubsfotos zu viel sind, solltest Du mit dem Fotografieren aufhören. Ich finde ein paar Stunden für Aussortieren, Bearbeiten, Beschneiden etc. nach einem Urlaub ist ausgesprochen wenig.

Edited by tgutgu
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vor 55 Minuten schrieb tgutgu:

Wenn Dir „ein paar Stunden“ Beschäftigung mit Deinen Urlaubsfotos zu viel sind, solltest Du mit dem Fotografieren aufhören. Ich finde ein paar Stunden für Aussortieren, Bearbeiten, Beschneiden etc. nach einem Urlaub ist ausgesprochen wenig.


Nööö.... das ist jetzt zu schwarz/weiß. Ich nehme mir nach einem Urlaub schon gerne Zeit für die Fotos. Auch ein paar Stunden... Der Zusammenhang war eher darauf bezogen, dass ich vor einigen Jahren nicht so konsequent gelöscht habe und da inzwischen Berge an Fotos habe. Das sind eigentlich auch nicht nur Urlaube. Man glaubt ja nicht, wieviele Fotos ich in den ersten Monaten und Jahren der Kinder gemacht habe. Manchmal hatte die begrenztere Fotografie mit Filmen da doch auch was....

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vor 4 Stunden schrieb wasabi65:

Ich denke, du schilderst zwei Probleme…das vermeiden von Fotoballast vs das Finde/Angucken/Zeigen von Serien von Fotos. Dass du Jahr für Jahr mehr Fotos hast liegt in der Natur der Sache…

Fotoballast vermeidest du, indem du nur Fotografierst, was dich interessieren könnte und/oder nachher möglichst schnell drastisch löschen.

Wiederfinden geht wirklich viiiieeeel einfacher wenn man nicht nur Ordner hat, sondern auch nach Ort, thematische Sammlung, Personen oder sonstwie eine Datenbank benutzen kann. Excire wäre eigentlich interessant, aber ich fand es extrem schlecht. Wenn sowas Mal ChatGPT-mässige AI drin hat, dann wird es wieder interessant.

Und immer wenn du eine Serie Fotos ausgemistet hast, eine handliche Anzahl (nie mehr als 50-100) in einer Sammlung oder mit Tags versehen, wie wenn du ein Fotobuch machen würdest.

Ja... wahrscheinlich ist das große Thema tatsächlich der Fotoballast. Wenn ich alleine an die Kinderfotos denke... Wenn ich mir das, was da auf meiner Festplatte aus den ersten Kindheitsjahren drauf ist angucke... und ich würde die jetzt drucken und in Fotoalben sortieren... da wäre ein großes Regal mit Fotoalben voll. So viele, wie sich niemand mehr angucken würde...

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vor 5 Stunden schrieb floauso:


Nööö.... das ist jetzt zu schwarz/weiß. Ich nehme mir nach einem Urlaub schon gerne Zeit für die Fotos. Auch ein paar Stunden... Der Zusammenhang war eher darauf bezogen, dass ich vor einigen Jahren nicht so konsequent gelöscht habe und da inzwischen Berge an Fotos habe. Das sind eigentlich auch nicht nur Urlaube. Man glaubt ja nicht, wieviele Fotos ich in den ersten Monaten und Jahren der Kinder gemacht habe. Manchmal hatte die begrenztere Fotografie mit Filmen da doch auch was....

Ich habe auch sehr viele Fotos im LR Katalog - wohl geordnet in Verzeichnissen. Die große Zahl an sich stört mich nicht, ich kann nach wie vor finden, wenn ich ein Bild brauche. Auf der Festplatte ist noch genug Platz, kein Grund also ausgiebig zu löschen.

Ich beschränke mein Fotografieren allerdings überwiegend auf meine Reisen. Ich habe sonst die Kamera selten dabei und muss auch nicht alles fotografieren, was mir begegnet. Der Spruch die beste Kamera sei diejenige, welche Du bei Dir hast, gilt für mich nicht. Ich kann auch gut aufs Fotografieren verzichten.

Edited by tgutgu
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vor 6 Stunden schrieb floauso:

Der Zusammenhang war eher darauf bezogen, dass ich vor einigen Jahren nicht so konsequent gelöscht habe und da inzwischen Berge an Fotos habe. Das sind eigentlich auch nicht nur Urlaube. Man glaubt ja nicht, wieviele Fotos ich in den ersten Monaten und Jahren der Kinder gemacht habe.

Nimm dir Mal ein paar Minuten und fische die 10-20 wichtigsten Fotos deiner Kinder raus für eine Sammlung. Den Rest kannst du behalten, aber liegen lassen. Diese Serie kannst du einmal alle Genurtstage um 1-2 ergänzen.

Ich finde man muss mit Fotos nichts „dokumentieren“ und vollständigkeit ist irrelevant. Wichtiger ist spezielle Momente gut zu erfassen, die restlichen Erinnerungen kommen dann selbst bei denen die dabei waren und für die anderen bringen diese zusätzlichen Fotos nichts.

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vor 1 Stunde schrieb tgutgu:

Ich habe auch sehr viele Fotos im LR Katalog - wohl geordnet in Verzeichnissen. Die große Zahl an sich stört mich nicht, ich kann nach wie vor finden, wenn ich ein Bild brauche. Auf der Festplatte ist noch genug Platz, kein Grund also ausgiebig zu löschen.

Ich beschränke mein Fotografieren allerdings überwiegend auf meine Reisen. Ich habe sonst die Kamera selten dabei und muss auch nicht alles fotografieren, was mir begegnet. Der Spruch die beste Kamera sei diejenige, welche Du bei Dir hast, gilt für mich nicht. Ich kann auch gut aufs Fotografieren verzichten.

Wohlgeordnet sind meine Fotos auch. Ich mache es auf Ordner-Ebene mit Jahreszahlen und 6 Oberkategorien und darunter einzelnen Verzeichnissen. Wenn ich suche, finde ich auch... Aber manchmal auch schwerfällig. Wenn ich ein Landschaftsfoto bspw. aus meiner Heimat suche, weiß ich in welchen Ordner sie abgelegt sind und sie sind auch entsprechend benannt. Und doch suche ich dann manchmal, weil da jedes Jahr welche hinzukommen. Insofern hilft da nur Reduktion. Die aber bei mir auch viele Durchgänge erfordert.

Speicherplatz ist heutzutage egal. Ist halt wie im wirklichen Leben: bewahre ich alles auf, nur weil ich ein 500 qm-Haus (was nicht der Fall ist 😉 ) habe? 

Reisen sind bei mir tatsächlich nicht der Fotoschwerpunkt. Da steht für mich ganz klar die Familie im Vordergrund.

Edited by floauso
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vor einer Stunde schrieb wasabi65:

Nimm dir Mal ein paar Minuten und fische die 10-20 wichtigsten Fotos deiner Kinder raus für eine Sammlung. Den Rest kannst du behalten, aber liegen lassen. Diese Serie kannst du einmal alle Genurtstage um 1-2 ergänzen.

Ich finde man muss mit Fotos nichts „dokumentieren“ und vollständigkeit ist irrelevant. Wichtiger ist spezielle Momente gut zu erfassen, die restlichen Erinnerungen kommen dann selbst bei denen die dabei waren und für die anderen bringen diese zusätzlichen Fotos nichts.

Ja... vielleicht sollte ich doch mit Best-Of-Fotos arbeiten. Dann lande ich aber wieder bei den Sternchen. Und wenn ich nach 25 Jahren 100.000 Fotos habe, gucke ich dann eh nur noch die mit Sternchen an und könnte den Rest eigentlich löschen.

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vor 7 Stunden schrieb floauso:

Wohlgeordnet sind meine Fotos auch. Ich mache es auf Ordner-Ebene mit Jahreszahlen und 6 Oberkategorien und darunter einzelnen Verzeichnissen. Wenn ich suche, finde ich auch... Aber manchmal auch schwerfällig. Wenn ich ein Landschaftsfoto bspw. aus meiner Heimat suche, weiß ich in welchen Ordner sie abgelegt sind und sie sind auch entsprechend benannt. Und doch suche ich dann manchmal, weil da jedes Jahr welche hinzukommen. Insofern hilft da nur Reduktion. Die aber bei mir auch viele Durchgänge erfordert.

Speicherplatz ist heutzutage egal. Ist halt wie im wirklichen Leben: bewahre ich alles auf, nur weil ich ein 500 qm-Haus (was nicht der Fall ist 😉 ) habe? 

Reisen sind bei mir tatsächlich nicht der Fotoschwerpunkt. Da steht für mich ganz klar die Familie im Vordergrund.

Was ich immer mache, ist die Sternebewertung. Fünf Sterne für Top Foto, vier Sterne für sehr gutes Foto, drei Sterne für durchschnittliches Foto, zwei Sterne für schlechteres Duplikat eines anderen Fotos oder unterdurchschnittliches Foto, ein Stern für fast Ausschuss.

Technisch schlechte Fotos lösche ich ohnehin beim ersten Sichten.

Die Ein-Stern Fotos sind potentielle Löschkandidaten, die zwei Sterne Fotos fast auch.

Wenn ich gute Fotos suche filtere ich den betrachteten Kontext mit >= vier Sterne.

Die Sternebewertung geht einfach über die entsprechenden Nummerntasten und erfolgt bei der ersten Bildersichtung. Bearbeitet wird bei mir nur ab drei Sterne, wenn ich wenig Zeit habe, auch nur ab vier Sterne.

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vor 10 Stunden schrieb floauso:

vielleicht sollte ich doch mit Best-Of-Fotos arbeiten

Das Problem an Ordnern ist, dass ein Foto dann nur an einem Ort existiert. Bei einer Datenbank kannst du mit Sammlungen arbeiten. Ein Foto kann in der Sammlung Katzen, bei Leoparden, bei den Afrikafotos oder bei Wildtieren vorkommen und auch schnell gezeigt werden. Dennoch hast du dabei nicht 4 Kopien des files. Wenn du dann noch Sterne vergibst. Kannst du gut filtern. Ich benutze nur 5 Sterne oder keine. 

Edited by wasabi65
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vor 4 Minuten schrieb wasabi65:

Das Problem an Ordnern ist, dass ein Foto dann nur an einem Ort existiert. Bei einer Datenbank kannst du mit Sammlungen arbeiten.

Dies ist grundsätzlich natürlich richtig und von Vorteil. Der Nachteil dessen ist sich damit in Abhängigkeit der hierfür verwendeten Software zu begeben.

Je nach Software würde ich genau prüfen wie die Ordnung künftig ohne selbige ausfiele, bspw. durch einem Wechsel zu anderer Software oder bei Einstellung selbiger. Eine vergleichbar negative Erfahrung habe ich mal mit softwareseitiger Ordnung meiner digitalen Musiksammlung gemacht und nach Ende dieser ein gewaltiges Chaos, in welches wieder mühsam ein System gebracht werden musste. Von da an habe ich mir geschworen nie wieder irgendeiner spezifischen Software Ordnung oder Kategorisierung meiner Dateien anzuvertrauen. Von Ordnerstrukturen nehme ich dagegen an, dass sie mich wohl überleben werden. ;)

Ist zumindest meine persönliche Einstellung dazu, welche man natürlich nicht teilen muss.

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vor 45 Minuten schrieb flyingrooster:

Der Nachteil dessen ist sich damit in Abhängigkeit der hierfür verwendeten Software zu begeben.

Vielleicht stehe ich aufm Schlauch, aber bei mir liegen die raw files auf der Festplatte in Ordnern mit einer Namen/Datumsstruktur wie ich sie gewählt habe, ebenso darin die raw files mit Ort/Event/Datum im Filename (und das ganz wurde beim Import von LrC so gemacht). Darüber liegt die LrC Datenbank die einerseits genau diese Struktur abbildet, aber eben die anderen erwähnten Möglichkeiten bietet.

Ich habe diesen Textbaustein jetzt schon so oft hier eingefügt, dass ich ihn vielleicht doch Mal abspeichern sollte…

Edited by wasabi65
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vor 35 Minuten schrieb wasabi65:

[…] aber beim liegen die raw files auf der Festplatte in Ordnern mit einer Namen/Datumsstruktur wie ich sie gewählt habe […]

Dann passte es in diesem Fall ja eventuell auch zu meinen Mindesterwartungen (ich nutze LR aber nicht) – wobei die zusätzliche Tag-Datenbank aber natürlich zwangsläufig softwarespezifisch und damit „sterblich“ bleibt. Mein Kommentar war auch nicht speziell auf Lightroom bezogen, sondern allgemein gedacht. Es gibt ja mehr als nur einen RAW-Konverter und Katalogisierungprogramm. Die automatisch erstellte Ordnerstruktur von Capture One wollte ich bspw. nicht unverändert in mein Fotoarchiv einbauen.

Edited by flyingrooster
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Ich nutze LR seit einigen Jahren nicht mehr. Damals habe ich mit LR die Olympus-Farben nur mit Aufwand nach meinem Geschmack hinbekommen, das wäre heute kein Argument mehr. Aber grundsätzlich habe ich auch meine Probleme damit, mich mit einem Datenbankkonzept an einen Hersteller zu binden. 

Aber den Komfort von Datenbanken kann man halt auch nicht wegdiskutieren.

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Du beschreibst ein Dilemma in dem ich mich aktuell auch befinde und das obwohl ich seit Jahren bereits Lightroom verwende, sehr ordnungsliebend bin und grundsätzlich gerne am Computer arbeite.

Mein Workflow der Bilderflut über die Jahre Herr zu werden, sieht grob so aus:

1. Gnadenlose Vorauswahl auf der Festplatte mittels anderer Software (aktuell Adobe Bridge)
2. Import des Rests in einen Inbox Ordner im LR Katalog
3. Sternenvergabe von 1-5
1=unscharf aber behaltenswert
2=scharf/OK (die Masse)
3=bearbeiten
4=sehr gutes Foto
5=Ausstellungswürdig

Aber selbst mit dieser Kaskade, verleidet es mir aktuell zeitweise den Spaß an der Fotografie. Die immer höheren fps der aktuellen Bodies tun ihr Übriges dazu, die Bilderflut/Shooting zu erhöhen - natürlich nur bei Genres mit Action wie z.B. Wildlife.

Denn genau wie du möchte ich primär fotografieren statt stundenlang Bilder löschen.

An die "Rettung" durch die KI-Blase glaube ich nicht. Den besonderen Moment im Kontext plus Verbindung mit meinen persönlichen Erinnerungen wird eine KI nicht erreichen. Es sei denn ich werde geklont und mein "Alterego" macht den Job für mich...

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vor 14 Minuten schrieb wasabi65:

Wenn man bei LrC das Abo nicht mher hat, dann funktioniert die Datenbank immer noch. Man kann nur keine raws mehr entwickeln.

Aber noch jederzeit exportieren und im Bibliotheksmodul die AddHoc ENtwicklungen nutzen. Alternativ kann die Kostenlose Bridge ebenfalls die Entwicklungen lesen, anwenden und hat mittlerweile auch ein Exportmodul.

Und da RAW Entwickler verschiedener Hersteller nie kompatibel sind ist es völlig egal, ich binde mich am Ende des Tages immer an den den Hersteller. Dann lieber an einen, der mir auch danach noch die Möglichkeit gibt die RAW Entwicklungen unabhängig vom Alter der aufgegebnen Software zu nutzen (das dürfte gerade bei MAC Usern das Problem sein, dass man zwar die SW gekauft hat, aber die SW mit einem neuen Betriebssystem nicht mehr läuft).

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vor 4 Stunden schrieb g-foto.de:

Aber selbst mit dieser Kaskade, verleidet es mir aktuell zeitweise den Spaß an der Fotografie. 

Das Sichten von Bildern und die Sternebewertung ist bei mir ein Vorgang, führt also nicht zu Mehraufwand. Allenfalls ist das proportional zur Bildermenge, die Du mit nach Hause nimmst.

vor 4 Stunden schrieb g-foto.de:

Denn genau wie du möchte ich primär fotografieren statt stundenlang Bilder löschen.

Aber genau das ist Dein Problem. Wenn Du primär fotografieren möchtest, produzierst Du auch viele Bilder.

Ich würde mich einfach von der Vorstellung befreien, dass die Beschäftigung mit den Bildern am PC nicht Teil des Fotografierens ist. Das gehört einfach dazu. Das Löschen ist auch nicht aufwändig. Das geht während und nach dem Bewertungslauf ganz schnell. Du musst für Dich nur festlegen, bis zu welcher Sternezahl Bilder nach der Sichtung gelöscht werden sollen. Dann kannst Du den Filter entsprechend setzen und alle selektierten Bilder löschen. Insofern sollte Löschen nicht stundenlang dauern. Natürlich kannst Du das Problem mit Deinem ggf. nicht bewerteten Bildbestand nicht lösen.

Insgesamt gibt es mMn. neben dem konsequenten Bewertungsvorgang nur zwei Wege das Problem zu lösen: Eben nicht mehr "primär" zu fotografieren (d.h. bei jeder Gelegenheit und alles Mögliche) oder die Bilderflut zu akzeptieren und nicht zu löschen. Festplattenspeicher ist nicht teuer.

Wer eine zu große Bilderflut hat, muss weniger fotografieren. Es gibt auch noch andere Beschäftigungen und nicht jede muss mit Fotografieren begleitet werden.

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vor 13 Stunden schrieb g-foto.de:

Sternenvergabe von 1-5
1=unscharf aber behaltenswert
2=scharf/OK (die Masse)
3=bearbeiten
4=sehr gutes Foto
5=Ausstellungswürdig

Aber selbst mit dieser Kaskade, verleidet es mir aktuell zeitweise den Spaß an der Fotografie. Die immer höheren fps der aktuellen Bodies tun ihr Übriges dazu, die Bilderflut/Shooting zu erhöhen - natürlich nur bei Genres mit Action wie z.B. Wildlife.

Dein Ziel ist hehr.

Aber mit den 5 Selektionskriterien kommst du nirgends hin.

Vor allem wenn du Serien machst.

Das Ziel muss sein, alle Fotos zu löschen und nur einzelne davor zu retten…

😇

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Am 5.7.2023 um 18:47 schrieb kdww:

EXIRE hatte ich getestet, aber wenn bei der Suche nach Eichhörnchen dann Mäusebilder angezeigt werden, dann wars das . Wenn man EXIRE unabhängig von der eigenen verlässlichen Stichwort Datenbank betreibt ist es halbwegs ok, aber die Möglichkeit die Stichwörter in die eigene LR Datenban zu schreiben würde ich mie nutzen, da man nicht verlässlich sagen kann, ob  EXIRE falsche Stichwörter schreibt, bzw. Bilder vergisst.

Ich habe mir mal die Mühe gemacht und habe Excire mal bei meinen Bildern nach Eichhörnchen suchen lassen. Es wurden 526 Bilder mit Eichhörnchen gefunden und ALLE waren richtig!
Als ich dann nach "Maus" gesucht habe, wurden 251 Bilder gefunden! Kein Fehler. Selbst ein Bild mit einem Plattencover wurde gezeigt auf dem als Text "Maus" stand.

Ich kann mich überhaupt nicht über die Zuverlässigkeit von Excire beklagen.

Keine Ahnung wie und was Du getestet hast. Das Programm ist bei meinen Tests nicht negativ aufgefallen.
Fehler sind sehr selten, auch bei den Stichwörtern und dass Excire Bilder vergisst kann ich nicht bestätigen.
Die Stichwörter übernehme ich auch nicht. Mir ist die Anzahl der Stichwörter zu hoch.

Mit der Testversion kann jeder selbst herausfinden ob es hilfreich ist.

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